Viele Christen lesen nur sehr ungern in dem Teil der Bibel, den wir das Alte Testament (AT) nennen. Ist das nicht das Buch
der Juden gewesen? Außerdem sind da so viele Dinge, die man nur schwer verstehen kann, also warum sich damit belasten, wenn wir doch das Neue Testament haben. Die meisten Anweisungen darin sind doch eh’ überholt und galten nur für die Juden. Und macht man sich dennoch einmal die Mühe und versucht das Alte Testament ganz durchzulesen, dann bleiben die meisten spätestens bei den Geschlechtsregistern hängen, und haben keine Lust mehr diese langweiligen Wiederholungen von Namen zu lesen. Ja, verständlich ist es schon, wenn viele Christen nicht mehr im AT lesen. Aber sie wissen dabei gar nicht, wie viele Schätze und Reichtümer sie unausgegraben übergehen und was sie alles verpassen!
Stellen wir uns doch einmal die Frage, was Gott uns alles durch das Alte Testament schenken will.
Welchen Gewinn hatte Jesus durch das AT?
Wie gingen die Apostel und ersten Christen damit um?
Was sagt die Bibel selbst dazu aus, welche Bedeutung das AT noch für einen Christen hat?
[quelle]Ein Artikel des Bibelstudieninstituts: "Welchen Gewinn kann der Christ aus dem Alten Testament haben?"[/quelle]
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Die Stellung Jesu zum AT
Wer gründlich das Neue Testament, besonders die Evangelien liest, wird erstaunt sein, wie gut unser Herr Jesus Christus sich in seiner ‚Bibel’, nämlich den „Schriften“, dem „Gesetz und den Propheten“ ausgekannt hat. Zu seiner Zeit gab es nämlich noch kein NT, und die Formulierungen „das Wort Gottes“ (Mt. 4:4), die „Schrift“ (2. Tim. 3:16) u. a. beziehen sich immer nur auf das AT!
* Jesus zitierte sehr oft auswendig aus dem AT, was uns zeigt, dass er diese Schriften sehr gut kannte und mit ihnen vertraut war.
* Jesus wehrte die raffinierten Versuchungen Satans in der Wüste immer durch ein „Es steht geschrieben ab“ und war der Überzeugung, dass jeder Mensch diese Worte Gottes des Alten Bundes so lebensnotwendig wie das tägliche Brot braucht (Mt. 4:4).
* Jesus war der Überzeugung, dass man auch in den Schriften des AT das ewige Leben finden kann, wenn man dabei sich zum ihm führen lässt. Er sagt, dass im AT vieles auch über ihn geschrieben steht, und dass wer diesen Worten nicht glaubt, auch ihm nicht glauben wird (Joh. 5:39,40,45-47).
* Jesus machte seinen Jüngern den Vorwurf, dass sie den Fehler begingen, nicht wirklich allem zu glauben, was im AT geschrieben steht und dass in allen drei Abschnitten des AT über ihn geschrieben steht (Luk. 24:25-27,43-46).
Quelle: s.o.
*Bitte keine Doppelposts, Jan*