Wer überwindet..

Zitat von drJohn

es wäre ein Segen, wenn diese Typen die Gemeinden jetzt schon verlassen würden, denn wenn die ersten Schwierigkeiten anfangen werden, sind sie sowieso weg.

wie ich gelesen habe bist du ja bereits mehr oder weniger aus der Gemeinde gegangen?!?!

was ich von jedem Einzelnen vermisse ist ein öffentliches Statement

JA ICH SÜNDIGE NICHTMEHR, DURCH CHRISTUS HABE ICH ES GESCHAFFT.

Bekennt euch dazu dann ziehe ich meinen Hut, wenn ihr es weiterhin unterschwellig verheimlicht heuchelt ihr alle nur.

Die Menschen die mit ihren Texten massenweise hier brutal vorgehen haben immer die Vorgehensweise. Gute Texte werden seelsorgerlich missbraucht, theologisch mögt ihr in gewissem Maße Recht haben das leugne ich nicht. Leider gibt es immer wieder theologische Heuschrecken, sie kommen werfen Texte hin fressen Kritik nur gerade zu weg und hinterlassen kein gutes Wort oder eine Art und Weise die an Jesus erinnert.

Ich bin selten für Heimo (nix für ungut guter Wiener) aber hier steh ich an seiner Seite denn es geht nicht um die Tatsache dass es theologisch korrekt wäre aber vielmehr um die fehlende LIebe bzw. die Lieblosigkeit die hier beispielhaft gezeigt wurde.

Diese Menschen die für sich den Richterstuhl eingenommen haben (wie du John ja sagtest es wäre ein Seegen wenn die sich verpi.... würden) machen aber genau das, sie verschwinden nach einer gewissen Zeit wieder weil sie sich in keiner Gemeinde unterordnen können weil sie die Flecken aller anderer sehen.
[GELÖSCHT]

Wer überwindet der reißt 1. seinen Mund nicht soweit auf 2. spürst du von ihm keinen emotionalen Schlag ins Gesicht und 3. findet er seine Heimat in einer Gemeinde.

Nach euren Thesen haben die Menschen die bis jetzt gelebt haben die evtl. Charakterfehler bis ins hohe Alter hatten und gestorben sind echt schlechte Karten.

Ist es Bedingung defakto sündenfrei zu sein beim Tod,mal realistisch jetzt?

Ich wünsche mir nur ein ehrliches Statement von den Sündlosen,danke.

HeimoW, Ich habe mich bedankt, weil sein Beitrag mich motiviert hat, diese Zeilen zu schreiben, nichts mehr oder weniger. Und was ich vergessen habe war, das ich eine Gemeinde Gesucht habe die den Sabbat haltet und wo auch der Vegetarismus einen Stellenwert hat, und so habe ich alles gefunden und hatte auch das Gefühl da gibt es kein zurück mehr.
Ps: ich habe ja nicht den Geist der Weissagung gesucht, aber ich habe gespürt ihre Schriften sind von Gott inspiriert und dadurch habe ich erkannt da ist alles zusammen, da ergibt bzw. baut das eine auf das andere auf.
Das was ich geschrieben habe, das ist für mich maßgebend.
Das ist meine erste Gemeinde, ich war fast 20 Jahre konfessionslos.

Zitat von HeimoW

Ja, das ist eine mögliche Interpretation dieses Abschnittes. Allerdings eine weitgegriffene, denn man kann es auch so interpretieren, dass "der der Unrecht tut", "der Gerechte..." etc. eine Art "Klassifikation" darstellt für die die Gott ablehnen und die, die Gott nachfolgen. Ob eine Auslegung auf eine einzige sündige Tat oder auf Schwächen die ein mit Christus verbundener Mensch (ein "Gläubiger") hat zutrifft ist für mich zumindest hinterfragenswert. Ich habe daher auch einmal nichts bestritten sondern nur angefragt.

Damit will ich auch nicht sagen, dass wir vollkommen korrekt und ohne Markel sterben werden/müssen. Mir sagt dieser Vers aber doch, dass es eine Zeit geben wird, wo die Entscheidung gefallen ist. Das sollten wir ernst nehmen. Der "Böse" bleibt Böse und der Gerechte - der mit und durch die Hilfe Gottes zu seinem Kind wurde - eben ein von Gott angenommenes Kind ist. Der Unterschied ist für mich der, dass man sich nicht auf falschen Lorbeeren ausruhen kann/soll/darf, in der Hoffnung, wenn Jesus kommt, macht er mich neu.

Auch ICH habe nur nachgefragt. Nichts als Dogma behauptet.

Zitat von HeimoW

Ein anderer offener Punkt wäre nämlich dann der, zu fragen: bin ich / bist Du wenn wir heute sterben nur dann erlöst, wenn wir (wie lange übrigens als Mindestbewährungsfrist?) vor unserem Tod vollkommen und sündlos gelebt haben, ohne "Schwäche von Temperamenten und Launen".

Nein! So sehe ich das nicht. Dennoch sehe ich eine große Verantwortung, die ich als Wiedergeborener Mensch ernst nehme. Das heißt eben, die Beziehung zu Jesus pflegen und mit seiner Hilfe ein neuer Mensch werden und bleiben. Dem Ziel entgegen, Christus gleich. Und ich bin überzeugt, dass dies möglich ist. Je bewusster man mit Jesus lebt, desto Christusähnlicher lebt man auch. Hast du diese Erfahrung noch nie gemacht?

Zitat von HeimoW

Soll der Prediger beim nächsten Begräbnis dann sagen (oder denken) Sr. XYZ war immer noch jähzornig, Jesus wird bei seiner Wiederkunft ihren Charakter nicht verbessern, daher ist sie verloren?

Wenn mich Gott vor meinem Tod angenommen hat, dann bin ich nicht verloren. Meinen Jähzorn werde ich aber bei Lebzeiten ablegen müssen. Du sprichst hier eine ehemalige Schwachstelle von mir an. Und gerade das klingt für mich wie ein Wunder. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich diesen Jähzorn je los werden kann. Mit der Hilfe Gottes ging es. Da staunte ich selbst. Und wer mich heute kennen lernt, will gar nicht glauben, wie sehr ich ausrasten konnte. Ich bin überzeugt, Gott hilft, wo wir wirklich wollen und Gott um Hilfe bitten. zum Thema passend könnte ich sagen: ich habe den Jähzorn überwunden. Aber ich merke auch, dass das nur möglich ist, wenn ich mit Jesus verbunden bleibe.

Zitat von HeimoW

Verstehst Du, an dem praktischen Beispiel, warum man derartige Dogmen sehr tief und genau an der Bibel prüfen sollte, bevor man sie unkritisch übernimmt?

Du kannst mir glauben, dass ich sehr intensiv mit der Bibel in der Hand prüfe und forsche. Ich übernehme überhaupt nichts unkritisch oder ungeprüft. Meine Überzeugung kommt nicht von "Meinungsvorgaben". Aber ich freue mich über neue Denkanstöße. Auch wenn ich sie nach genauem Hinschauen wieder verwerfe, weil sie doch nicht der Bibel entsprechen.

Ich lerne gerne dazu und korregiere mich auch, wenn ich merke oder darauf aufmerksam gemacht werde und mich überzeugt habe, dass ich irre.

***

Ich will mir Sicherheit keine Gegentheologie betreiben und dafür eintreten es ist ok zu sündigen.
Aber ein Gedanke hab ich immer im Kopf.
Sündlosigkeit absolute durch ab einem Zeitpunkt nichtmehr sündigend könnende Verfassung wie hier beschrieben wird macht keinen Sinn in meinen Augen wenn ich das Thema Versiegelung ansehe.
Was ist drJohn in deinen Augen der Sinn der Versiegelung?

Alles im Vergleich zu euren Behauptungen dass wer mit Jesus ist kann nichtmehr sündigen.
Ich habe leider heute gesündigt, bin ich nicht mit Jesus obwohl ich ihn wieder um Vergebung gebeten habe?
Bin ich trotz Taufe und Bekehrung nicht mit Jesus und kein Kind Gottes das treu ist ?

Für mich ist ebenfalls wichtig anzumerken dass auch Ellen White klar gesagt hat dass Wir uns nicht mit Jesus vergleichen dürfen was das sündlos werden angeht.
Jesus hat es aus sich geschafft weil er Gott ist und auch war von seiner NAtur genauso wie er die fleischliche Natur hatte.
Wir hingegen schaffen es nur wenn Christus in uns und durch uns wirkt.

UNd nun wieder zur Versiegelung, wozu braucht es die denn wenn doch die absolute Sündlosigkeit auch so machbar ist durch ein bekehrtes Leben mit Gott?

Zitat von drJohn

wenn Du hier mitreden möchtest, dann solltest Du dir die Mühe machen und alles lesen was darüber geschrieben wurde. Wenn nicht, dann solltest Du hier editiert. Hier geht es jetzt um die Seite die ich aus dem Buch Maranatha reinkopiert habe, da ist nichts von mir. Oder brauchst Du Lesehilfe.

ACh nein lieb gemeint von Dir.

Ich bezog meine Kritik auf den Satz mit " dass die Typen die Gemeinde verlassen..."

aber ok wenn du Freunde findest mit deiner Art so dann freue ich mich für dich.
Diese Abwertung ist mein Problem "Typen" das versteh ich nicht und werds so auch nicht gut finden.

An den Früchten sollt ihr sie erkennen.... Ich finde, lieber Dr. John, mal die Argumente aussen vor lassend, das deine Wortwahl teilweise ziemlich rüde ist. Kritik kann man auch so vortragen, das man nicht vor den Kopf stößt. Was möchtest du, Leute für Jesus gewinnen, oder eine theologische Diskussion gewinnen. Ist letzteres der Fall solltest du besser nicht auf Applaus von IHM hoffen, denn unsere Aufgabe ist nicht Diskussionen zu gewinnen um unser Ego zu stärken, sondern Leute zu IHM zu führen. ..... und hätte ich die Liebe nicht.... 1. Korinther 13 ist immer noch aktuell.

Im übrigen kenn ich keinen einzigen von dem ich annehme dass er vor seinem Tod vollkommen sündlos in Gedanken, Worten und Werken gewesen ist. Dafür kenne ich jede Menge Leute von denen ich den Eindruck hatte und habe das sie mit Jesus derart verbunden sind/waren, dass sie die Sünde vollkommen abgelehnt haben und sich IHM übergeben haben. Ich kann vollkommen in der Beziehung zu Jesus sein, das kein Blatt zwischen ihm und mir passt, aber absolut sündlos, das selbst das schwache Fleisch keinen Fehltritt mehr verursacht? Ich kenne jede Menge die das theoretisch als Forderung vertreten und das sind meistens Menschen, die nach aussen hin die Gebote klitzeklein dem Buchstaben nach zu erfüllen versuchen aber dafür voll in die "Pharisäer-Falle" reingetreten sind. Sie fordern also, was sie in der Realität selbst am allerwenigsten erfüllen. Und ich kenne - leider - auch jede Menge die ehrlich dran glauben, das erfüllen zu müssen, aber gleichzeitig merken, es nicht erfüllen zu können...

Den Gedanken, warum eine Versiegelung noch nötig ist, wenn doch die wahren Gläubigen alle schon in der Kraft Jesu die Sünde besiegt haben, finde ich bedenkenswert (und für mich persönlich neu). Darüber sollte man mal nachdenken.


Es liegt eigentlich auf der Hand, dass Satan mit allen Mittel versucht, Gottes Werk der Evangeliumsverbreitung zu hindern. In einigen Ländern hat er das durch staatliche Verbote erreicht (Nordkoreas, Saudi-Arabien), in anderen Ländern versucht er das durch Wohlstand oder, besonders erfolgreich, durch falsche Lehren.. So haben falsche Lehrer die Adventgemeinde begleitet, so lange sie existiert. Mal ging es wie bei Canright vor 140 Jahren um Ellen White, mal um die Leitung, wie in den Auseinandersetzungen mit der fälsch so genannten "Reformationsbewegung", mal geht es um einzelne Lehrpunkte.


Nun verheißt Jesus aber in Matth. 28, dass das Evanghelium in der ganzen Welt verkündet werden wird. Ist diese Aufgabe erfüllt, wird er wieder kommen, denn dann hat sich jeder für oder gegen ihn entscheiden können.


Dieser Aufgabe versucht die Adventgemeinde mit großem persönlichen Einsatz und unter Verwendung aller möglichen Kommunikationskanäle laufend gerecht zu werden. Sehr zum Ärger Satans, denn er kennt ja auch die Verheißung Jesu. Und deshalb versucht er ständig und stets,, die Kraft der Gemeinde Gottes zu schwächen.


Wenn ich mich nun in der Welt umsehe und nach den Ergebnissen der diversen "Reformer" frage, so sehe ich, wie ein Canright kläglich scheiterte und sich selbst am Ende seines Lebens als Verlorenen sah.


Ich sehe, wie der "Reformationsbewegung" des ersten Weltkrieges sich in viele Richtungen aufspaltete, die sich untereinander nicht grün waren, und ich sehe, wie es heute noch zwei kleine Grüppchen sind, deren "Missionsbemühungen" sich aber nur auf die Adventgemeinde richten, um dort den einen oder anderen Unzufriedenen ab zu werben, und keineswegs auf die Welt.


Was ist mit der "Laubhütten-Bewegung"? Ein kleines Grüppchen ewig unzufriedener Fanatiker. Von Erfüllung des Missionsauftrages Jesu keine Spur.


Was wurde aus den Anhängern des Vollkommenheits-Predigers Wright aus Australien? Ich weiß von ein paar Leutchen aus Süddeutschland. Auch hier ist nicht mal andeutungsweise vom Gedanken "Das Evangelium aller Welt" etwas zu hören.


Unser Metzgermeister aus Köln, der wegen der ACK-Frage solch einen Riesenaufstand machte, ist bei den "Reformern" gelandet.


Auch die diversen Abfall "Bewegungen" im Ausland haben nirgendwo gezeigt, dass sie Willens waren, den Missionsbefehl Jesu auf zu nehmen.


Alle, auch gewisse Typen hier im Forum, kritisieren nur an der Gemeinde oder ihren Leitern oder den Gliedern herum und predigen lauthals, was der Eine oder Andere oder alle zusammen falsch machen und was nur sie allein richtig erkannt haben und richtig machen.


Aber wo bleibt bei allen Kritikastern die Verkündigung des Evangeliums an alle Welt? Fehlanzeige.


Das zeigt mir, wes Geistes Kinder all diese Gemeinde-Verbesserer sind. Und bei Einigen habe ich auch die Möglichkeit (gehabt), Lehren und Leben zu vergleichen und danke Gott, dass er mich bewahrt hat.


Liebe Grüße von benSalomo.

Zitat von drJohn

ist einfach so, wenn Du nichts Sachliches beitragen möchtes, dann lass das moralische richten. Ich habe keinen beleidigt und beschimpft so wie Du.Du kannst auch so viel sündigen wie Du willst, nur wenn Du das als biblisch korrekt bezeichnest, dann solltest Du auch in der Lage den Gegenwind zu vertragen.

ich habe nicht behauptet dass es ok ist zu sündigen(wie sagst du sonst "lies bitte alles")

Ich möchte dich nur bitten dass du auf meine Frage Stellung beziehst inwieweit du die Sündlosigkeit die ja als Verheisung gegeben wurde mit der Versiegelung in Relation bringst.
Wo ist für dich da der SInn der Versiegelung bzw. wie siehst du das.

Beleidgt hast du offensichtlich nicht wie du meinst dennoch hast du die Gabe der unterschwelligen Provokation genauso wie ich.

Ich finde es manchmal schon bemerkenswert, wie sehr so mancher anscheinend die Boanerges in Sachen Diskussionsstil als Vorbild genommen hat. Wie Jesus dazu gestanden hat ist in der Bibel öfters zu lesen... Der Beitrag von Ben Salomo oben spricht mir aus der Seele.

Leute: Kritik ja, Lieblosigkeit, Rechthaberei und abqualifizieren sind aber eines Christen unwürdig. Sollten wir nicht miteinander diskutieren und in konstruktiver Kritik uns gegenseitig in der Erkenntnis des Evangeliums stärken anstatt gegeneinander zu streiten und unser Ich gegenüber dem Evangelium in den Vordergrund zu rücken? WWJT nicht Was würde Johannes, Petrus oder Andreas in Wut vor dem Ausgießen des Heiligen Geistes gesagt und getan haben...

Der Spitzname von Jesus für Johannes und seinen Bruder: Es bedeutet Donnersöhne (was wohl auf den Hitzkopf-Charakter der beiden anspielt)....