Diskussion zum GYC Europe, Jugendkonferenz/Congress 2012 (Linz, Östereich)

  • Hallo
    verstehe ich das richtig, das das eine 100 % amerikanische Veranstaltung ist?

    Jedenfalls finde ich keine Werbung auf unserer Divisionsseite.

    Wo ist der Unterschied zu YiM und dieser Veranstaltung?

    Liebe Grüße, Ruth

  • verstehe ich das richtig, das das eine 100 % amerikanische Veranstaltung ist?

    Jedenfalls finde ich keine Werbung auf unserer Divisionsseite.

    Dass die Division den GYC-Kongress nicht fördert oder bewirbt, hat einen guten Grund. Die Bewegung ist keine Einrichtung der Freikirche. Es handelt sich um eine selbstunterhaltende Organisation, die "vor gut zehn Jahren als Anlaufstelle für Adventisten, die an säkularen Universitäten studieren, gegründet" wurde (Adventisten heute, 3/2012, S. 14). Die Organisation ist am rechten Rand der Freikirche einzuordnen. Aus ihren Reihen wird z.B. kritisiert, dass die Freikirche die Orientierung verloren habe.

    Ein englischsprachiger (kritischer) Kommentar zu einem GYC-Kongress ist hier zu finden:
    http://spectrummagazine.org/blog/2012/01/02/reflections-gyc


    Grüße, BWgter

  • wenn der Name Ted Wilson fällt brauchst du dir hier keine Sorgen machen, einer spuckt mit sicherheit danach.....
    ..... und es holt die linke weit aus und haut hinüber......böser böser Kongress......

    Adventgemeinde Adventgemeinde wo ist dein Familiensinn....


    ansonsten könnt ich grad nur lachen. :pinch: aber ich verkneifs mir.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • ..... und es holt die linke weit aus und haut hinüber......böser böser Kongress......

    Warum plötzlich eine so militante Sprache?
    Die Angaben zur Gründung von GYC und zur Kritik an der Freikirchenleitung habe ich aus Adventisten heute. Siehst du die Gemeindezeitschrift als linksorientiert an? Oder galt das mir?
    Ich habe Informationen mit Quellenangaben gebracht. Wenn du andere Informationen hast, bist du herzlich eingeladen, sie vorzustellen. Der Vorwurf, hier würde mit Worten Gewalt gegen andere ausgeübt, hilft nicht weiter und verkompliziert unnötig.

  • Nein es galt deiner Quelle.

    Aber mich frustriert dieses Innergemeindliche den Feind in der linken oder rechten Ecke sitzen sehend jedesmal mehr.

    es wird in unserer Kirche so oft polarisiert dass mir schon ganz schlecht wird.
    Adventisten Heute hatte letztes Jahr ihr "Fundi-bashing" dann gibts die Stimme der Übrigen die in unserer Leitung nur den Abfall sehen.
    Kaum kommt der Name Ted Wilson hier im Forum z.B. dann weiß man genau wer was gegen ihn sagt.

    Ich bin wirklich kein Fan von Wilson aber ich sehe einfach nicht ein warum er ständig so angegriffen wird. Hier fehlt es an Respekt und Würde finde ich.
    Außerdem habe ich mehrfach schon um sachliche Kritik gebeten die gabs aber nie sondern immer nur Killerphrasen. Ein absolutes negativ Beispiel an Würdeloser Kritik ist Lothar Träder mit seinem Hetzmanifest gegen Wilson über das er jegliche Diskussion ablehnt. (einsehbar in seiner Internetseite https://www.sta-forum.de/www.kaleidoskop-freikirche.de)

    Es gibt vieles was von den Gliedern kommt und nicht von der Gemeinschaft direkt aber das sollte sich ja in der Regel nicht ausschließen an Wert und Gültigkeit.
    Vielmehr sollte man sich wirklich tollerieren, eine Weltgemeinschaft ist kein homogenes Konstrukt und das sollten die Extemisten in ihren linken und rechten Ecken irgendwann mal verstehen.

    BWgter es geht hier um dieses Problem des anderen ständig schlecht Machens und wenns in immer nur wieder kleinen Stichelein ist.

    PS: Ja ich sehe Adventisten heute als eher links orientiert an, allein was die Leserbriefauswahl angeht tendiert es deutlich in eine Richtung. Auch eben letztes Jahr waren die Themen über Fundamentalismus sehr polarisierend ins negative.Aber das ist meine Meinung und muss von keinem so gesehen werden.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • ich wollte keine Diskussion auslösen, aber das was ich jetzt gelesen habe ist so urkomisch, dass ich einfach herzhaft lachen mußte.

    Ruth :)

  • Ich weiß, dass Du den meldebutton kennst. Am besten nutze den dafür, damit sich jemand von uns rum kümmern kann. :) So wird das mglicherweise nur übersehen. Ich würd das, wenn, erst morgen machen und bis dahin vermutlich vergessen haben.

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

    AviThomas.jpg

  • Folgende Bitte zum aktuellen GYC Europe (2012 in Linz):
    -) Beiträge mit Veranstaltungsinformationen von Beiträgen zu Veranstaltungsmeinungen trennen in 2 eigene Threads trennen.

    Ich bin dagegen. Und das aus zwei Gründen:

    • Formal: Mit 18 Beiträgen ist dieser Thread ziemlich übersichtlich. Eine Aufspaltung erleichtert nicht die Orientierung.
    • Inhaltlich: Ich glaube nicht, dass es hier eine Information an sich gibt, die nicht auch eine Meinung mitteilt. Wenn jemand hier auf den Kongress hinweist und ausführlich über Sprecher und Anmeldeformalitäten informiert, dann heißt das unterschwellig: Liebe Leute, ich halte diesen Kongress für interessant, ich empfehle euch, sich damit zu beschäftigen, und wenn ihr wollt, dann kommt doch mit. Das ist mehr als eine Information, das ist eine wertende Meinung, die mit enthalten ist.
      Es wurde deutlich, dass es auch eine ablehnende Meinung zu diesem Kongress gibt. Und wenn nun zwischen "Information" und "Meinung" getrennt werden soll, dann würde das nur bedeuten, dass die kritische Sicht von der wohlwollenden Einladung ferngehalten wird. Das wäre manipulativ.
  • Das aktuelle "adventisten heute" mit "Adventist World" (Juli 2012) geht auf den GYC in Linz ein. Spannend ist, wie unterschiedlich der Kongress gesehen wird:

    Das Magazin der GK, "Adventist World", beschreibt den Linzer GYC-Kongress sehr euphorisch: Die amerikanische Veranstaltung soll in Europa "das Feuer der Reformation neu entfachen" (AW, Juli 2012, S. 22). Drunter ging es wohl nicht.
    (Mal gewagt gefragt: Wie angemessen ist es, wenn Amerikaner den Europäern beibringen wollen, wie man eine Reformation entfacht? Da Europäer mit Reformation ja etwas mehr Erfahrung als Amerikaner haben, könnten Amerikaner stattdessen ja auch zunächst einmal hören, welche Erfahrung man in Europa - in Wittenberg, Prag, Basel, Zürich - mit Reformation hat, welche Wege hier gegangen werden und was man von den europäischen Erfahrungen lernen könnte. Aber das ist wohl ein Mentalitätsproblem.)


    Ganz anders klingt dafür der Tenor im deutschen "adventisten heute". Dort wird von der Frühjahrssitzung der EUD berichtet. Der GYC-Kongress sorgte demnach für viel Gesprächsbedarf: "Offensichtlich weitete sich diese zunächst für Österreich geplante Veranstaltung zu einem gesamteuropäischen GYC-Jugendkongress aus, ohne dass die nötigen Absprachen und Abstimmungen zwischen den Organisatoren und der Jugendabteilung beider Divisionen (Transeuropäische Division und EUD) stattgefunden hätten, was zu Irritationen und Spannungen geführt hat." (adventisten heute, Juli 2012, S. 4). Die Dienststellen sind "not amused" über den Kongress und seine Art und Weise. Die Jugendabteilungen der europäischen Divisionen werden stattdessen einen gesamteuropäischen Kongress im Sommer 2013 durchführen.

    • Offizieller Beitrag

    Tja, da wir alle nicht wissen was in den Absprachen zwischen GYC und den europäischen Divisionen genau abgesprochen wurde, wird es wieder jede Menge Gerüchte geben...Genug Munition für den rechten und linken "Rand". sadewfrg

  • Man wird aus jeder Ecke immer Gemecker finden und bekommen. Was für mich wichtig ist dass es solche Events überhaupt gibt. Lieber mehr wie zu wenig Gemeinschaft.

    leider weiß ich nicht wo Ellen White es schreibt aber sie meinte dass solche Überregionalen Treffen sehr kräftigend und stärkend im Glauben erlebt werden können.
    Natürlich mag es Ungereimtheiten gegeben haben aber ich denke die Sprecher dort sowie 2013 wollen Jesus dienen.
    Ich finde es wäre bei soetwas wichtig schnell das Kriegsbeil zu begraben und daran zu denken was jeder ja eigentlich will, zu Jesus führen und geführt werden.

    Linz sollte jetzt nicht schlecht gemacht werden sondern man sollte für alle dort beten dass der Kongress im Namen Jesu erfolgen kann.

    BWgter eine frage was haben wir heute für reale Erfahrungen mit Reformation?
    Haben die Amis nicht die gleichen Erfahrungen mit den Geschichtsbüchern wie wir oder war noch jemand damals live dabei als Luther seine Thesen angenagelt hatte?
    Sorry wenn ich deinen Beitrag und deine Ironie da nicht so passend finde wenn du schreibst"darunter ging es wohl nicht" ..... ja und jetzt?..... Vertrau Jesus und erwarte viel.
    Jesus KANN es schaffen wenn die Herzen der Menschen rein sind. Außerdem brauchen wir ja wohl in keiner WEise heute die Evangelisch lutherische Kirche als Beispiel nehmen um Reformation zu verstehen denn diese Kirche ist so derart degeneriert dass ich mir dagegen Rom im Vergleich lobe(sie bleiben ihrer Linie einfach treu).

    Ich denke dieses Jahr in Linz und nächstes Jahr von den Divisionen sollte unser Zustimmung finden.

    Zur Beruhigung aller, es wird ja kein Wilson,Veith oder Gates dort sprechen also kanns so schlecht nicht sein.(das sage ich nur für diejenigen die diese Brüder nicht mögen)

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • --- ohne Worte ---

    Lg, franz
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • BWgter eine frage was haben wir heute für reale Erfahrungen mit Reformation?
    Haben die Amis nicht die gleichen Erfahrungen mit den Geschichtsbüchern wie wir oder war noch jemand damals live dabei als Luther seine Thesen angenagelt hatte?

    Das ist natürlich ein neues Thema. Die Frage ist, woran macht man Reformation fest. Reformation besteht ja nicht allein aus dem Thesenanschlag (den es historisch wohl nie gab). Ich würde Reformation an den vier reformatorischen Sola festmachen: sola Christus, sola gratia, sola fide, sola scriptura. Und da bin ich überzeugt, dass das in Teilen des deutschen und europäischen Adventismus lebendiger ist als in Teilen Nordamerikas. Das darf man natürlich nicht pauschalisieren (und ich gebe zu, dass habe ich oben auch gemacht).

    Dennoch denke ich, dass der Kommentar von Klaus van Treeck sehr berechtigt ist, den er nach der letzten GK-Vollversammlung verfasst hat:
    "Bleibt unser reformatorisches Erbe, mit dem wir unseren Schwestern und Brüdern der weltweiten Adventgemeinde dienen können... Jeder Christ darf selbst in der Bibel lesen, um Gott und seinen persönlichen Glauben zu finden. Die Heilige Schrift bedarf keiner Interpretation durch einen Geistlichen oder Kirchenfürsten. Niemand hat das Monopol auf alleinige Deutung des Glaubens. Die Tradition und das außerbiblische Schrifttum unterliegen alleine der Bewertung durch die Bibel. Die Gerechtigkeit ist ein Geschenk, dass Gott den Menschen durch den Glauben zukommen lässt: reine Gnade. Das Gewissen des Menschen darf nicht eingeengt werden. Der einzige Druck, der auf einen Menschen ausgeübt werden darf kommt von Christus. Diese Position teilen Luther und unsere Glaubensväter und Mütter miteinander. Uns für sie einzusetzen, ist unser Beitrag für die weltweite Adventkirche." (http://www.adventisten.de/news/kommentar…tlanta-was-nun/)

    Einmal editiert, zuletzt von BWgter (2. Juli 2012 um 23:18)

  • Hallo unkreativ²

    dein Hinweis auf Signaturen nimmt keinen Platz weg ;)
    l.g.Y.