Die Threadumfrage zur Wiederkunft Christi hat mich auf dieses Thema gebracht. Aussagen wie „Meine Großmutter hat schon geglaubt, dass Christus wiederkommt“ suggerieren mir, dass man teilweise glaubt, dass der Herr noch lange nicht wiederkommt. Ich bin geneigt zu sagen, dass wir kurz vor der Überquerung zum himmlischen Kanaan stehen und möchte in diesem Bezug hier die Wüstenwanderung ansprechen, in der wir uns seit 1844 befinden, denn...
Zitat von "EllenW. Patriarchen und P. Seite 267"Die Geschichte Israels in der Wüste wurde zum Heile des Gottesvolkes in der Endzeit aufgezeichnet. Der Bericht darüber, wie Gott mit den Wüstenwanderern bei all ihren Märschen hin und her umging, auf denen sie dem Hunger, dem Durst und der Ermüdung ausgesetzt waren, aber auch eindrucksvolle Offenbarungen seiner Macht zu ihrer Hilfe erlebten, ist voller Ermahnungen und Belehrungen für sein Volk zu allen Zeiten. Die mannigfaltige Erfahrung der Hebräer war eine gute Vorschule auf die verheißene Heimat in Kanaan. Gott möchte, daß sein derzeitiges Volk demütig und lernwillig auf die Prüfungen zurück blickt, durch die das alte Israel ging, und darin eine Belehrung für die Vorbereitung auf das himmlische Kanaan erkennt.
An anderer Stelle die ich gerade nicht gefunden habe schreibt sie auch, dass sich bei uns die Geschichte der Israeliten wiederholt.
Belehrungen und Parallelen zu unserer Gemeinde finde beispielsweise diese:
Bittere Enttäuschung 1844 (Heiligtum) = Bitteres Wasser (Mara) wurde süß
Mitternachtsruf = Befreiung Israels um Mitternacht
Sichtung der Adventgemeinde = Trennung von Ägypten
Sonntagsgesetz = Pharao verbietet die Sabbatheiligung
Was findet Ihr noch dabei? …und was mich besonders interessiert wäre, ob man anhand der Gegebenheiten auch unsere verbleibende Entfernung zu Kanaan damit einschätzen kann. Was fehlt vom Exodus noch bei uns. Und inwieweit ist dies mit der Geschichte des Exodus möglich einzuschätzen.