Ellen White: in welches Inspirationskonzept würdest du sie einordnen?

  • Kennt wer die langsamen, unendlich lange sich besinnendenund planenden Schachspieler - -und dagegen die auf den schnellen Nervenkitzel ausseienden Glücksspieler? Na, in "Ruf an die Jugend " nachlesen! – Schachspielführerzu "Gambling“!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • W. Miller hatte, wie viele bildungshungrige Europäer (z. B. W. A. Mozart) und Amerikaner der "Aufklärungszeit" Sympathien für Freimaurerei.

    So ist es.
    Miller war bis 1831 Mitglied in der "Morning Star Lodge #27". Er wurde in seiner persönlichen Entwicklung und Weiterbildung entscheidend von den Freimaurern gefördert. Für den einstigen Farmer wäre eine gute schulische Bildung ansonsten nur schwer erreichbar gewesen, für diese Hilfe war Miller auch stets dankbar.

    Nähere oder weitere Angaben zur Mitgliedschaft Miller's lassen sich nicht machen, da eine Rekonstruktion aus dem vorhandenen Archivmaterial der Loge unmöglich ist. Infolge des "Anti Masonic Movements" war die Loge bis 1856 inaktiv, sie wurde dann als Lodge #37 neu gegründet, die früheren Aufzeichnungen der Lodge #27 gingen bzw. sind verloren.

    Miller erklärte am 10. September 1831 seinen Austritt aus der Loge "um des Evangeliums willens", da er gewillt ist, alles zu tun, was das Evangelium von ihm verlangt und weil er auch auf die Gefühle seiner Geschwister in Jesus Christus Rücksicht nehmen will.


    Anbei eine Kopie seiner Austrittserklärung :

    Kennt wer die langsamen, unendlich lange sich besinnenden und planenden Schachspieler - -und dagegen die auf den schnellen Nervenkitzel ausseienden Glücksspieler? Na, in "Ruf an die Jugend " nachlesen! – Schachspiel führe zu "Gambling“!

    Ach, so lange Schachspiel "nur" zu Gambling (Glücksspiel) führt, bin ich ja beruhigt. Ich mag Schach sehr. Ernsthafte Sorgen hätte ich mir gemacht, wenn Schachspielen zu einer "Schwarz Weiß - Perspektive" führen würde, wie sie vermutlich der Autor bzw. die Autorin des von Dir genannten Artikels gehabt haben muss... :D

    2 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (17. März 2017 um 02:43)

  • Miller erklärte am 10. September 1831 seinen Austritt aus der Loge "um des Evangeliums willens", da er gewillt ist, alles zu tun, was das Evangelium von ihm verlangt und weil er auch auf die Gefühle seiner Geschwister in Jesus Christus Rücksicht nehmen will.

    Kannst du mir bitte die Quellen angeben?

    Der Gedanke , den ich gerade hatte, ist sicher nicht neu, aber bei der Frage nach einem Inspirationskonzept, in das man E.G.White einordnen könnte.......denke ich gerade etwas ganz anderes. Hat Gott jemals Gerichte über Menschen kommen lassen, ohne vorher einen Propheten
    reden zu lassen? Hat er jemals nicht (wie z.B. Sodom &G. )geprüft, ob darin Gerechte seien und hat er nicht auch immer Engel und Botschaften gegeben.....warum soll das ausgerechnet in einer so wichtigen Zeit wie vor der Wiederkunft Jesu nicht auch so sein?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (18. März 2017 um 08:46)

  • Kannst du mir bitte die Quellen angeben?

    Klar, sehr gerne :thumbup:

    Die Formulierung "....da er gewillt ist, alles zu tun, was das Evangelium von ihm verlangt und weil er auch auf die Gefühle seiner Geschwister in Jesus Christus Rücksicht nehmen will " entnahm ich aus der Austrittserklärung Miller's.

    Zur Quelle selbst :

    [quelle]
    Charles Johnson
    Transactions Of The American Lodge Of Research For Free And Accepted Masons 1939[/quelle]


    Link zu "Amazon.uk" (1939 Ausgabe)
    Link zu "Amazon.com"

    [quelle]David Rowe
    God's Strange Work - William Miller And The End Of The World - The End Of All Things[/quelle]

    Link zu "Amazon.com"


    Eine weitere Quelle die ich noch anführen kann: Charles Francis Potter - The Story Of Religion". Die Ausführung sind aber teilweise historisch nicht (ganz) korrekt.

    Darüber hinaus fiel mir auf, dass Potter in Bezug auf Miller von "Second Adventism" spricht.
    So schreibt Potter in "Chapter 13 - American Apostels" unter der Sektion "William Miller And The End Of The World" :

    "... Mormonism and Millerism, or Second Adventism, are sister-religions in origin"

    In Bezug auf die Mitgliedschaft Millers in der "Morning Star Lodge" schreibt er:

    "... The young Wiliam Miller began to prosper and joined the Masons, advancing rapidly to the highest degree."

    Das ist historisch insofern nicht korrekt, da es im jeweiligen Ritus der Logen keine "Hochgrade" gibt. Der Begriff "Hochgrad" / "Höchster Grad" beziehungsweise "Hochgrad - Freimaurerei" ist sehr problematisch, da eine entsprechende "Hierarchie" nicht existiert. Meist wird der Begriff "Hochgrad - Freimaurerei" von Menschen gebraucht, die "verschwörerischen Gedankengut" sehr nahe stehen. Es ist egal, in welchen Ritus gearbeitet wird - Die Basis der freimaurerischen Arbeit und Lehrinhalte stellen immer 3 Grade dar, welche "Lehrling / Geselle / Meister" lauten. Der "York Rite" stellt zwar eine Erweiterung "innerhalb der Grade" dar, diese Erweiterung bezieht sich aber auf informeller Ebene.

    In Hinblick auf William Miller und auch auf Ellen Gould White ist dies insofern nennenswert, da man sich bei entsprechendem Verständnis so manche "Freimaurerverschwörungstheorie innerhalb des Adventismus" oder die Unterstellung "die Siebenten Tags Adventisten wären von Freimaurern unterwandert / gegründet" getrost "in die Schuhe schieben" kann. "Logik" bringt da halt meist nicht viel, insofern sie als "Mittel" verstanden wird, um den Spaß aus Argumenten herauszulassen, denn mit "Logik" und kann man halt keine Obelisken auf Grabmälern und entsprechende Klischees umwerfen. :D:whistling:

    Tatsächlich geht aus den "Bliss Boston 1853 Memorien" hervor, dass "Er (William Miller) Mitglied der Freimaurer, in aller Brüderlichkeit sich in Beharrlichkeit, wenn auch nichts anderes manifestierte, denn William Miller ging in den "höchsten Grade" ein, den die Hütten in der Region des Landes verleihen konnten."

    William Miller war aber kein "Hochgrad-Freimaurer", wie ihm manchmal nachgesagt wird. Die Aufzeichnungen der zuständigen Großloge zeigen, dass William Miller während eines Dienstes (Sitzung) von 1809 als Stellvertreter für den Meister und die beiden
    Procuratoren (Vorsteher / Aufseher) in der Morning Star Lodge anwesend war. 1810 war Miller als "Erster Aufseher" (Senior Warden) und als Vertreter des "Zweiten Aufsehers" (Junior Warden) während eines Dienstes in der Loge von Poultney anwesend.
    Andere Erwähnungen von William Miller in den Aufzeichnungen der Logen gibt es nicht bzw. nicht mehr.

    Die Bezeichnung "highest degree" ist genau betrachtet also sehr irreführend, wenn man mit der Materie und den Hintergründen nicht all zu gut betraut ist.

  • Die Diskussion ist schon einige Jahre alt, aber trotzdem noch interessant.

    Ich höre gerade von Ellen G. White "Wie Alles Begann" (alter Titel: Patriarchen und Propheten), und ich kann nur sagen, dass ihr Text über das hinausgeht, was nur ein Text zwischen den Zeilen der Bibel ist. Und es ist auch mehr als nur ein Malen nach Zahlen.

    Also c), sie war eine Botin Gottes. Leider sind ihre Texte nicht frei von späteren Manipulationen.

    2 Korinther 5:10 Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse.

  • Mit dieser merkwürdigen Betrachtung und Beurteilung müsste man auch die Urheber einiger katholischer Dogmen, wie die ganze Mariengeschichte, alsgöttliche Boten ansehen.

    Es zeugt zudem von wenig Objektivität, wenn man Falschaussagen als Manipulationen an den Texten taxiert.

    Man kann von mir aus Frau White als Botin Gottes ansehen, aber bestimmt nicht mit einer solchen Begründung.

  • Man kann von mir aus Frau White als Botin Gottes ansehen, aber bestimmt nicht mit einer solchen Begründung.

    Eigentlich ist es -mit Ausnahme der Adventisten- christlicher Konsens, dass das Evangelium keine weiteren Botinnen und Boten Gottes mehr benötigt, weil es bereits vollständig ist.

    Es gibt lediglich Theologinnen und Theologen, die dieses Evangelium immer wieder neu und zeitgemäß auslegen. Diesen braucht man aber hierfür keine übersinnlichen Kräfte anzudichten. Dies führt nur zu Sektiererei.

  • Eigentlich ist es -mit Ausnahme der Adventisten- christlicher Konsens, dass das Evangelium keine weiteren Botinnen und Boten Gottes mehr benötigt, weil es bereits vollständig ist.

    Hallo Babylonier, im Prinzipp gilt das von Anfang an. Was Gott gesagt, ja gefordert hat war doch eigentlich eindeutig, schon im AT!!

    Warum schickte Gott immer wieder Boten/Propheten zu seinem Volke? Die auch entsprechend bekämpft wurden.

    Was macht den Unterschied dieser Frauen und Männer?

    Was haben die Reformatoren, wie zb.Luther anders gemacht, als auf die Bibel verwiesen....?

    Was hat EGW für eine Aufgabe gehabt um aus einem "Haufen Wartender und Entäuschter" wieder aufzubauen und auf die richtige Spur zu bringen...?

    Sie allein hat es auch nicht entschieden, es waren immer eine Gemeinschaft die miteinander gerungen und sich ermahnt haben....

    Sie hat sich mit vielen Themen ihrer Zeit auseinadergesetzt, das zu ihrer Zeit aktuell war....Ernährung in einem Land das sehr viel Fleisch konsumierte, Erziehung und Bildung. Aber auch Rassismus und Politik....

    Aus dieser Wurzel sind auch die ZJ entstanden, der Unterschied zwischen EGW und Ihrem Boten sehen wir ja heute. Trotzdem kann Gott die Menschen auch dort die Suchenden zu Jesus, als unseren Erlöser führen....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Was haben die Reformatoren, wie zb.Luther anders gemacht, als auf die Bibel verwiesen....?

    Aus meiner Sicht nichts

    Was hat EGW für eine Aufgabe gehabt um aus einem "Haufen Wartender und Entäuschter" wieder aufzubauen und auf die richtige Spur zu bringen...?

    Sie hat sich oder wird -anders als z.B. Luther- für eine Person gehalten, in der sich der Geist der Weissagung in besonderer Form verwirklicht.

    Luther hat sich selbst nie für einen Propheten gehalten und ich kenne auch niemanden, der dies tut.

  • Sie hat sich oder wird -anders als z.B. Luther- für eine Person gehalten, in der sich der Geist der Weissagung in besonderer Form verwirklicht.

    In besonderen Situationen, hat mir der Geist Gottes besondere Botschaften vermittelt, die mir geholfen haben die richtigen Entscheidungen zu treffen.

    Es war nicht so viel das ich das zu Papier gebracht habe....Mir ist auch klar was einige darüber sagen würden...

    Offensichtlich hat Sie sich damit nicht profilieren wollen, sonder die Gemeinde stärken...so wie Luther!

    Ach ein Frommer bleib ein Sünder der Fehler macht.

    Offensichtlich habe viele Mitbegleiter auf sie gehört und ihr tun ist offensichtlich gesegnet worden....

    Was ist Gemeinde bauen...?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Offensichtlich habe viele Mitbegleiter auf sie gehört und ihr tun ist offensichtlich gesegnet worden....

    Das mag so gewesen sein.

    Aber warum muss man sie deshalb gleich zur Prophetin bzw. zur besonderen Verwirklichung des Geistes der Weissagung erheben???

  • Aber warum muss man sie deshalb gleich zur Prophetin bzw. zur besonderen Verwirklichung des Geistes der Weissagung erheben???

    Vieleicht aus respekt und dankbarkeit...das es eine Frau war....;)

    Schlimmer ist was heute manche daraus machen....ihren Namen dazu benutzen....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • BOGI, siehst Du, das ist eine Heiligenlegende.


    Da hat F.M. Willcox so 1930 ein Büchlein verfasst : "The Testimony of Jesus", welche sein Zitat von James White aus "Review and Herald", Oktober 16,1855 bringt: (Mein Original in Friedensau !)

    "What has the Review to do with Mrs. Whites Views - - - The sentiments published in its columns are all withdrawn from the Holy Scripture - - - The Review has not for five years published one of them" (= i.e. EGWS Visionen )

    Was hat EGW für eine Aufgabe gehabt um aus einem "Haufen Wartender und Enttäuschter" wieder aufzubauen und auf die richtige Spur zu bringen...?

    Sie allein hat es auch nicht entschieden, es waren immer eine Gemeinschaft die miteinander gerungen und sich ermahnt haben....

    Also, nicht einmal James White war ein "Whiteinaner"!


    Mein Wilcox- Original in der Bibliothek Friedensau. Interessant dass in - bei amazon erhältliche - Reprints / neugesetzten Auflagen weder James White noch Uriah Smith mit einem Zitat ähnlicher Aussage vom Oktober 1887 enthalten sind - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Also, nicht einmal James White war ein "Whiteinaner" !

    Philo,mich als "Whitianer" zu betitteln, ist schon sehr mutig, war ich in meiner Jugend ein erbarmungsloser EGW Kritiker.

    Ich habe wirklich sehr wenig von ihr gelesen, aber das Leben Jesus und die "Briefe an die Gemeinde 1+2", haben mir in mancher Situation geholfen Entscheidungen zu treffen.

    Wenn ein mensch Angst hat im Glauben oder verunsichert ist,dann aber Trost bekommt was soll daran falsch sein.

    Sie weist ja auf Christus hin und das hat mich nicht davon befreit selbst zu forschen und Jesus zu suchen.

    Was aber manche aus ihren Büchern machen,oder unter ihren Namen schreiben, ist für micht unwürdig!

    Ich weiß auch nicht genau was in einer Luther Bibel- Übersetzung noch von Luther drinn ist...?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Also, nicht einmal James White war ein "Whiteinaner" !

    Philo,mich als "Whiteianer" zu betiteln, ist schon sehr mutig, war ich in meiner Jugend ein erbarmungsloser EGW Kritiker.

    Ich habe von James White eschrieben.

    Und ich habe andere Gründe als das , was man so mit diesem Bibeltext gegen jene ihrer Aussagen "gegen sie" anführt :

    Ihre nörglerische Grundhaltung, das Miesmachen. Und dagegen zu argumentieren ist etwas schwieriger als Aussageworte gegeen Aussageworte zu stellen.

    Ein Beispiel, aus dem Original, dem handschriftlich en Tagebuch : Besuch in Vohwinkel. Da ist die Reisebeschreibug recht blass, aber im Bahnhofsrestaurant Erster Klasse ihr "Motschgern" über das Speisenangebot - der Raum "totally unfit" als Warteraum, weil eben dort auch Speisen angeboten werden - - zur Weiterreise wiederum am Bahnhof im Bereich der Damentoilete Erster Klasse : Zwei junge Frauen - Reisende Erster Klasse - erneuern das Pudern ihrer Näschen - ach , täten die beiden statt dessen für ihren Charakter und dessen "Schönheit" doch eher etwas ! - -

    So, und zwischen diesen Nörgelein über andere such dann für DIch oder den Bruder mit Problemen einen positiven Rat, eine Hilfe, einen Trost heraus ! - - -Oder kreiiere einen neuen Grundsatz : ""Wahre STA - Damen pudern ihre Nase nicht !"

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • So, und zwischen diesen Nörgelein über andere such dann für DIch oder den Bruder mit Problemen einen positiven Rat, eine Hilfe, einen Trost heraus ! - - -Oder kreiiere einen neuen Grundsatz : ""Wahre STA - Damen pudern ihre Nase nicht !"

    Philo es bleibt nicht aus, das wir Vorbehalte ja Vorurteile gegen Menschen haben.

    Ja und leider finde ich keinen Menschen perfekt, sogar an meiner Frau gibt es Dinge die mich manchmal auf die Palme bringen. Trotzdem ist sie ein liebenswerter Mensch, der mir ein Vorbild und Hilfe ist und ich sie Liebe!

    Wenn wir das nicht lernen zu unterscheiden und zu lieben, dann müssen wir uns Fragen wie stark und belastbar unsere Liebe wirklich ist?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Philo es bleibt nicht aus, das wir Vorbehalte ja Vorurteile gegen Menschen haben.

    Ja und leider finde ich keinen Menschen perfekt,

    Ich überlasse das Urteil nach Judas 9 dem Richertstuhl Gottes.

    Die missbräuchlich eingebrachten Zitate, Begriffe, Redewendungen - um Selbstverständlichem Autorität zu verleihen ( - Hauskreise: heute eine Lösung, sie haben nur mit den von EGW so geschätzten "social meetings" aber schon gar nichts zu tun!) sind eine Sache, aber lediglich den so Zitierenden vorzuwerfen) - -

    Eine zweite Sache ist ein Anliegen meiner Redlichkeit: Dass die Ehe ein heiliges Band darstellt, dies zu wahren, die wechselseitige Geheimnisse zu wahren (auch gegenüber dem Stammtischbruder und dem Damenränzchen - -) - da weise ich darauf hin, ohne das inhaltlich von mir voll akzeptierte EGW - Zitat einzubringen. Und mit Maleachi 2, 14. kann ich darauf hinweisen, dass die Mann/Frau und die Mädchen/Knabe - Beziehung eben nicht nur ein zivilrechtliches Vertragsverhältnis ist.

    Da muss ich mich nicht erst durch Wortkaskaden von düsteren Wolken durchkämpfen. Die von mir als Vorbild sehr geschätzte Schwester K.(+) sagte einmal, sie könne EGW nicht lesen, da werde sie ganz depressiv - - no, inzwischen gibt es nicht widersprochenen Studien zu eben dieser EGW Grundhaltung - -


    Von Vorurteilen diesbezüglich mir gegenüber zu argumentieren - das scheint mir wohl fehl am Platz, - werde ich doch seit sehr vielen Jahrzehnten mit dem Material berieselt und habe mir auch reichlich "Urtexte" in Facsimile - Ausgaben beschafft.

    Ansonsten : Judas 9 !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Philo es bleibt nicht aus, das wir Vorbehalte ja Vorurteile gegen Menschen haben.

    Ja und leider finde ich keinen Menschen perfekt...

    Richtig ist, dass es keine perfekten Menschen gibt. Diese "Entschuldigung": Ich habe nun mal Vorurteile., kann ich als Christ nicht stehen lassen.

    Dann entscheide dich, mit Gottes Kraft das Problem anzugehen und dir mit seiner Überwinderkraft den Sieg schenken zu lassen. 😊

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Als Aussenstehender erscheint mir der Umgang mit Frau White immer irgendwie wie ein Eiertanz. Auf der einen Seite sagt man, man müsse alle ihre Aussagen an Hand der Bibel prüfen und auf der anderen Seite werden die meisten Aussagen, die nicht der Bibel widersprechen als wahr angenommen, auch wenn man dadurch Aussagen und Folgerungen der Bibel hinzufügt. Ja, man behandelt sie, wie ein Propheten einfach mit dem Unterschied, dass sie mehr schriftliche Aussagen, als alle Propheten und Jesus zusammen, gemacht hat. Ja, man widmet ihr sogar einen Glaubenspunkt. Aus meiner Sicht gibt es eigentlich nur zwei mögliche Umgangsformen mit Frau White: Entweder man stellt ihre Schriften der Bibel gleich, oder man "stuft sie zurück" auf eine Person, die viel für die adventistische Kirche getan hat und die unzählige Bücher verfasst hat, die ihrem damaligen Glaubensverständnis entsprochen haben, aber all diese Aussagen sind persönlicher Natur.

    Wenn man diese Entscheidung treffen würde, so müsste man sich auch nicht mehr in Platitüden flüchten wie: "leider ist kein Mensch perfekt" etc.