Todesstrafe - Was hat sich durch das Opfer Christi geändert?

    • Offizieller Beitrag

    Wir könnten seitens der Moderation alle Beiträge, die zum Thema Todesstrafe erstellt wurden, in einem der bereits erstellten, dafür zuständigen Thema zusammenfassen.

    Das wäre dann konkret unlesbar, weil der Diskussionsfluß nicht gegeben ist und es bereits so viele zusammenhängende Diskussionen dazu gibt. Belassen wir es deshalb so, wie es jetzt ist.


    Ich möchte euch alle bitten, dass wir HIER, wie es in DIESER Themenüberschrift beschrieben ist, weiter darüber diskutieren, was sich durch den Opfertod Jesu geändert hat. Eine Teildiskussion kann sich natürlich über die Todesstrafe drehen, aber bitte nicht primär.

    Verwendet für die Todesstrafe und die Frage rund um das Töten die anderen Themen:

    Todesstrafe ?

    Kriegsdienstverweigerung

    Menschenrechte

    Danke für eure Mithilfe

  • Hallo Tricky,

    ich habe mich jetzt noch mal vergewissert, wie es denn zu der Todesstrafe im Thread "Was Jesu Opfer bewirken kann" gekommen ist. Das eigentliche Eingangsthema dreht sich nun mal um die Todesstrafe. Daher auch diese vielen auf dieses Thema bezogenen Beiträge.

    OK! Dann mal ab von der Todesstrafe. Denn Jesu Opfer kann gar nichts bewirken, wenn ein Täter seine Vergehen nicht bereut. Egal nun, ob die Todesstrafe vollzogen wird oder nicht.

    Mein vorsichtiger Vorschlag: Dieses Thema schließen und einen neuen Thread mit deinem Vorschlag beginnen. Sonst passt das Eingangsthema eigentlich nicht. Und genau genommen passt der Titel nicht zum Eingangsthema. Und wie du gezeigt hast, könnte dieses eigentliche Thema hier in den schon bestehenden Threads weiter besprochen werden.

    Wenn sich nämlich jemand strickt nach dem Eingangsthema ausrichtet, wird die Todesstrafe immer wieder hier einkehren. Deinen Beitrag mit Themenänderung mitten drin, muss nicht jeder gelesen haben.

    Denn eines ist klar: Jesu Opfer kann nur da wirken, wo es im Glauben angenommen wird. Das ist aber bei den meisten "Tätern" ja gar nicht der Fall.

    ***

  • ...edited...

    Das Gesetz ,"sterben müssen", bleibt von "Ewigkeit zu Ewigkeit" bestehen, es wird sich niemals ändern. Kein Punkt, kein Strich, nichts!!! Die Gebote sind genauso wie das Gesetz heilig und gut. Ohne Gebote gibt es keine Sünde und wir wären bereits im Paradies.

    Für alle, die den stellvertretenden Tod Jesus, im Glauben annehmen, für diese gilt das Todes-Gesetz nicht, weil Jesus es erfüllt hat.Eigentlich ganz logisch, wenn man das erstmal begriffen hat.
    Unsere Theologen lehren oft etwas Falsches. Ist leider so.
    Die Todesstrafe ist für alle Menschen erfüllt worden, deshalb sollte die Todesstrafe für Straftäter, kein Thema für uns Christen sein.
    Jeder Christ der für die Todesstrafe ist, sollte wissen, dass er damit den Tod Jesus am Kreuz negiert

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Zitat von Elli59

    Die Todesstrafe ist für alle Menschenerfüllt worden, deshalb sollte die Todesstrafe für Straftäter, kein Thema für uns Christen sein.
    Jeder Christ der für die Todesstrafe ist, sollte wissen, dass er damit den Tod Jesus am Kreuz negiert

    Interessanter Gedanke. Wie aber passt das beispielsweise mit der Todesstrafe für bestimmte Vergehen im AT in den Rechtsbestimmungen zusammen?

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Wie aber passt das beispielsweise mit der Todesstrafe für bestimmte Vergehen im AT in den Rechtsbestimmungen zusammen?

    Ganz einfach: Elli schrieb: sollte kein Thema für uns Christen sein.

    Bist du für die Todesstrafe? Dann aber bitte "biblisch"! Die Todesstrafe von Staaten und deren Gesetzen kannst du nicht befürworten, denn diese Gesetze sind ja nicht die Gesetze aus dem Alten Testament; es sind ja weltliche Gesetze.

    Nimm also, ganz wie damals, den Stein in die Hand und werfe. Sei so konsequent, bitte. Oder dir wird vorher klar, was du eigentlich schreibst ... Wäre auch eine Möglichkeit.

    Wir Christen wollen`s doch eher mit Römer 13 halten, was den Staat angeht, und mit Apostelgeschichte 4,19.20, was unsere Rede angeht, oder?

  • Interessanter Gedanke. Wie aber passt das beispielsweise mit der Todesstrafe für bestimmte Vergehen im AT in den Rechtsbestimmungen zusammen?

    Bei solchen Fragen überlege ich mir echt, ob Du das Wirken Jesu und den Sinn dessen Opfertodes verstanden hast.
    Das beantwortet nämlich Deine Frage.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Wir Christen wollen`s doch eher mit Römer 13 halten

    Nein! Lehne ich total ab! Einer gottlosen Obrigkeit brauchen wir - wie der von CDU-Merkel, die 100.000fachen Abtreibungsmord ungeschehen lässt! - nicht und niemals Folge leisten! Nicht nur Martin Luther, sondern auch die Propheten im AT riefen zum Widerstand gegen "gottlose Könige und Obrigkeiten" auf! - man denke nur mal an den Propheten Elijah und seinen Konflikt mit König Ahab und Königin Isebel!
    In Römer 13,4 steht nämlich z.B. auch, "dass die Obrigkeit das Schwert nicht umsonst trägt!" ===> Mit diesem Vers begründen "Christen" in den USA ihr "JA ZUR TODESSTRAFE!" ===> Deshalb Finger weg von Römer 13! Man lese mal die kaum bekannten Widerstandsschriften eines Martin Luthers! Ganz im Sinne Jesu("Gebt dem Kaiser(=Staat) was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!") und im Sinne Luthers dürfen wir Christen uns nur unserem Gewissen und unserem Herrn und Heiland Jesus Christus unterordnen - und sonst niemand!
    Und außerdem leben wir im 21. Jahrhundert in einer Demokratie, wo der Obrigkeitsstaat a la Römer 13 nichts mehr verloren hat!

  • Ganz im Sinne Jesu ("Gebt dem Kaiser(=Staat) was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!") und im Sinne Luthers dürfen wir Christen uns nur unserem Gewissen und unserem Herrn und Heiland Jesus Christus unterordnen - und sonst niemand!
    Und außerdem leben wir im 21. Jahrhundert in einer Demokratie

    Ganz konform gehe ich in Sachen "Untertan-Sein der Obrigkeit" mit der These 5 der Theologischen Erklärung der Bekenntnissynode von Barmen vom 29. - 31. Mai 1934:

    • Fürchtet Gott, ehrt den König :king: ! (1.Petrus 2,17)
    • Die Schrift sagt uns, dass der Staat nach göttlicher Anordnung die Aufgabe hat, in der noch nicht erlösten Welt, in der auch die Kirche steht, nach Maß menschlicher Einsicht und menschlichen Vermögens unter Androhung und Ausübung von Gewalt für Recht und Freiheit zu sorgen. Die Kirche erkennt in Dank und Ehrfurcht gegen Gott die Wohltat dieser seiner Anordnung an. Sie erinnert an Gottes Reich, an Gottes Gebot und Gerechtigkeit und damit an die Verantwortung der Regierenden und Regierten. ...
    • Wir verwerfen die falsche Lehre, als solle und könne der Staat über seinen besonderen Auftrag hinaus die einzige und totale Ordnung menschlichen Lebens werden und also auch die Bestimmung der Kirche erfüllen.
    • Wir verwerfen die falsche Lehre, als solle und könne sich die Kirche über ihren besonderen Auftrag hinaus staatliche Art, staatliche Aufgaben und staatliche Würde aneignen und damit selbst zu einem Organ des Staates werden.

    (zitiert in : EVANGELISCHES GESANGBUCH - Ausgabe für die Evangelische Landeskirche in Württemberg - GLAUBENS-ZEUGNISSE AUS DEM 20. JAHRHUNDERT - RN 836 - Die Theologische Erklärung der Bekenntnissynode von Barmen - auf Seite 1508 und 1509)

  • Zitat von Seele1986

    Bist du für die Todesstrafe?

    Ich bin dafür das man wenn man mit der Bibel argumentiert alle Gegebenheiten mit einbezieht und in Einklang bringt. Gott hat beispielsweise den Todesbefehl für ein ganzes Volk gegeben.
    Wenn für "Christen die Todesstrafe kein Thema" sein sollte (darf) muss ich mir die Frage stellen warum es für die Juden in Ordnung ist (war).

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Ich bin dafür das man wenn man mit der Bibel argumentiert alle Gegebenheiten mit einbezieht und in Einklang bringt. Gott hat beispielsweise den Todesbefehl für ein ganzes Volk gegeben.Wenn für "Christen die Todesstrafe kein Thema" sein sollte (darf) muss ich mir die Frage stellen warum es für die Juden in Ordnung ist (war).

    Atze du hast nichts verstanden!!

    Es ärgert mich richtig.

    Im AT gab es die Todesstrafe. Das geschah im alten Bund. ( Wenn du sündigst, musst du sterben)
    Im neuen Bund ist Jesus für die Schuld aller Menschen gestorben.
    Nicht nur für die Überfrommen, nein, für alle. Da könnt ihr alle nach der Todesstrafe schreien wir ihr wollt. Jesus hat bezahlt, fertig
    Liest du im NT, das Paulus, Petrus...oder irgendjemand zur Steinigung aufgerufen hat???

    Jetzt eine Quizfrage: Warum haben sie nicht zur Steinigung aufgerufen??

    Weil Jesus das Gesetz der Todesstrafe erfüllt hat. Was heißt erfüllt? Zum Bezahlen der Schuld braucht es keine Todesstrafe mehr. Paulus erklärt es mehr als genug.

    Was gab es für eine Strafe für die sündigen Menschen in der Gemeinde zu Korinth? Wurden sie gesteinigt wie im AT? Übertretungen gab es genug?
    Sie wurden aus der Gemeinde - zur Gemeindezucht - ausgeschlossen.
    Möchtest du heutzutage wegen Sabbatbruch gesteinigt werden? Bedenke auch, dass Jesus die Gebote sogar noch verschärft hat, als Er sagte: Wenn du eine Frau ansiehst........du bereits Ehebruch betreibst. Das bezieht sich natürlich auf alle Gebote...

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Jesus ist nicht für die gängigen Strafen gestorben, sondern "für" den 2. (ewigen) Tod. Strafen für irgendwelche Vergehen sind mU normal. Nur ändern sie sich mit dem Zeitalter und der Kultur. In der Wüste musste vieles anders laufen, damit die Wüstengemeinschaft einwandfrei funktioniert. Heute haben wir Häuser mit Strom, Trinkwasser, Seife und Kühlschränke. Da ist vieles nicht mehr notwendig, was Gott für die Wüßte streng angeordnet hat.....mit der Androhung der Todestrafe, um der Sache Wichtigkeit zu verleihen. Wie man sieht, hat es gut funktioniert...ich lese nichts davon, dass man die Todestrafe (bis nur auf einen einzigen Fall) überhaupt mal anwenden musste.

    .

  • Jesus ist nicht für die gängigen Strafen gestorben, sondern "für" den 2. (ewigen) Tod

    Jesus hat unsere Schuld bezahlt. Jeder der dieses Geschenk der bezahlten Schuld nicht annimmt ist tot und bleibt tot.

    Strafen für irgendwelche Vergehen sind mU normal. Nur ändern sie sich mit dem Zeitalter und der Kultur

    Ja, stimmt, was hat das mit dem Bezahlen der Schuld am Kreuz zu tun?

    In der Wüste musste vieles anders laufen, damit die Wüstengemeinschaft einwandfrei funktioniert. Heute haben wir Häuser mit Strom, Trinkwasser, Seife und Kühlschränke. Da ist vieles nicht mehr notwendig, was Gott für die Wüßte streng angeordnet hat.....mit der Androhung der Todestrafe, um der Sache Wichtigkeit zu verleihen.

    ?????
    Die Todesstrafe wurde nicht nur angedroht...sie wurde meistens durch Steinigung vollzogen.
    Wenn du ein Gebot brichst musst du sterben.

    Wie man sieht, hat es gut funktioniert...ich lese nichts davon, dass man die Todestrafe (bis nur auf einen einzigen Fall) überhaupt mal angewandt hat.

    Ich weiß nicht was du liest, aber kannst du das bitte erklären

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    Einmal editiert, zuletzt von Elli59 (7. April 2017 um 10:33)

  • Im AT gab es die Todesstrafe. Das geschah im alten Bund. ( Wenn du sündigst, musst du sterben)
    Im neuen Bund ist Jesus für die Schuld aller Menschen gestorben.

    Das würde heißen, für die Juden gelten (haben gegolten) andere Gesetze und andere Grundlagen wie für uns......diese Sichtweise geht bei einigen Christen so weit, dass man behauptet die Juden würden anders erlöst als wir Christen. Aber auch die Juden werden durch Christus (im Vorausschauen) erlöst. Ich sehe in Deiner Argumentation den Dispensationalismus der nach meiner Ansicht zurecht von den STA abgelehnt wird. Grundsätzlich bin ich ja damit einverstanden die Todesstrafe abzulehnen, aber Deine Argumentation sehe ich als falsch.....Der Erklärung von Stofi kann ich dagegen zustimmen.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Das würde heißen, für die Juden gelten (haben gegolten) andere Gesetze und andere Grundlagen wie für uns......diese Sichtweise geht bei einigen Christen so weit, dass man behauptet die Juden würden anders erlöst als wir Christen. Aber auch die Juden werden durch Christus (im Vorausschauen) erlöst. Ich sehe in Deiner Argumentation den Dispensationalismus der nach meiner Ansicht zurecht von den STA abgelehnt wird. Grundsätzlich bin ich ja damit einverstanden die Todesstrafe abzulehnen, aber Deine Argumentation sehe ich als falsch.....Der Erklärung von Stofi kann ich dagegen zustimmen.

    Hatten sie im AT die Todesstrafe oder nicht....gab es nach der Kreuzigung noch die Todesstrafe oder nicht.
    Hat Jesus den Pharisäern gesagt, dass die Todesstrafe- bei der Steinigung der Ehebrecherin - keine Gültigkeit mehr habe..nein, hat Er nicht gesagt.
    Seine Barmherzigkeit ist aber in dieser Begebenheit ersichtlich! Warum konnte Jesus diese Frau dann vor dem Gesetz der Todesstrafe beschützen?? Ganz einfach, weil Er eben diese Strafe anschließend am Kreuz selbst trug.
    Ein ganz normaler Mensch hätte die Todesstrafe nicht verhindern dürfen. Jesus konnte schon...und Er sündigte nicht, weil Er stellvertretend für sie bezahlte.

    Hat nach der Kreuzigung ein Jude jemals wieder erwähnt, dass die Steinigung bleiben müsse?
    Nein, sie Diskutierten über die Beschneidung, ein Zeichen für Gottes Volk, aber niemals mehr über die Todesstrafe.

    Die Lehre über die Behauptungen, dass die Juden anders erlöst seien als wir Christen, ist eine andere Baustelle. Darum geht es jetzt nicht. Außerdem lehren sie so nicht, wie du das jetzt darstellst.
    Die Lehre der Dispensationalisten vertrete ich nicht ...

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • riefen zum Widerstand gegen "gottlose Könige und Obrigkeiten" auf!

    ja, aber mit dem Wort sollen wir Widerstand leisten, nicht mit dem Schwert.

    alle Gegebenheiten mit einbezieht und in Einklang bringt.

    ja. Ist alles miteinbezogen und in Einklang gebracht.

    Jesus ist nicht für die gängigen Strafen gestorben, sondern "für" den 2. (ewigen) Tod.

    Nein, Jesus starb für die Sünden, die allesamt aus einer Trennung herrühren: die Trennung von Gott.
    Der zweite Tod ist etwas anderes.

  • @Elli59, du drehst das Thema jetzt um. Ich habe auf deinen Einwand geantwortet... bitte, lese die Antwort auf Deinen Post. JEDEN Post kann man ins unendliche auf tausend Themen ausweiten. Du hast behauptet, es sein nichts dabei, wenn Christen anstatt am Sabbat zum Gottesdienst gehen, es am Sonntag tun. Und "wir" fälschliche Weise meinen, nur die 10 Gebote durch die Sabbathaltung zu halten. Und dass der Sabbat nur ein Geschenk ist, das man entweder annehmen kann oder abe auch nicht muss.

    Ich verdrehe nichts, du verstehst mich nicht. Ich habe geschrieben, dass der Sabbat ein Geschenk ist und dass keiner muss, sondern darf. Wenn nicht, gibt es Folgen.
    Du verdrehst ...weil du mich nicht verstehst.
    Gehorsam ist immer gut, aber nicht nur beim Sabbatgebot. Wir erkennen die Liebe Gottes in den Geboten und halten sie aus Liebe zu Gott. Wenn einer die Liebe am Sabbatgebot nicht erkennt, der wird ihn auch nicht halten können.
    Ich bin mir sicher, dass kein Gläubiger den Sabbat so halten kann, wie es vor Gott gerecht wäre.
    Das heißt noch lange nicht - bevor mir das wieder unterstellt wird - dass das 4. Gebot abgeschafft oder erfüllt worden ist.
    Alle Gebote, einschließlich Sabbat, sind heilig und gut!!

    Ich stehe zu meiner Antwort auf dein Post. Der Sabbat ist kein Geschenk im Sinne des Gehorsams, bzw. dem Willen Gottes. Er ist GEBOTEN. Und wer ihn nicht heiligt, erfüllt Gottes Willen nicht und verstoßt gegen Seine Gebote. So einfach ist das.

    Ja, so einfach ist das und jeder der meint, dass alle Anderen die nicht das tun was man selbst tut, zu den abgefallenen Babylonier gehören, versündigt sich genauso, wie einer der den Sabbat nicht halten will oder erkannt hat.
    Derjenige der auf seine Uhr sieht und hofft dass der Sabbat bald vorbei ist, damit er seine Geschäfte nachgehen kann, ist ebenso ein Sabbatbrecher....der vor Gott gegen das 4. Gebot sündigt.
    Und weil jeder sündigt braucht auch keiner, wie die Pharisäer bei der Ehebrecherin, auf Sünder Steine werfen oder noch schlimmer, für ihn die Todesstrafe wollen.

    Weiter schreibst du (wie oben), über die Sünde. Ja, aber mein Einwand war auf deine Behauptung, Jesus sei für für die Todesstrafen im AT gestorben. DAs ist ganz einfach nicht wahr. Dazu stehe ich auch nach wie vor. Es stimmt auch nicht, dass man in der Bibel lesen kann, dass die Israeliten ständig jemanden mit dem Tod bestraft haben. Nur ein einziger Fall steht drin

    Ja, dann gab es bei Übertretung der 10 Gebote aus deiner Sicht, keine Todesstrafe??
    Du hast meine Frage nicht beantwortet!

    Du verwechselst eine ANDROHUNG des Todes, mit der tatsächlichen AUSÜBUNG der Strafe.

    Jesus wurde nicht mit dem Tod gedroht, Er wurde hingerichtet.

    Deshalb verstehe ich die Einstelung zum Sabbatgebot nicht. Es ist ein Gebot, wie die restlichen 9 auch. Man hällt den Sabbat BEWUSST NICHT. Man strebt sich dagegen mit phantasievollen, scheinheiligen Argumenten, (um ihn nicht halten zu müssen). Jedem passiert mal ´ne Sünde, aber dass man permanent IN DER SÜNDE LEBT, dass ist dann schon ein anderes Kaliber. Die Sonntagheiligung ersetzt den Sabbat nicht im geringsten, sie zeigt nur, wer bei dem Sonntaghalter das Machtwort hat (bei denen, die es wissen. Und wissen tun es zumindest hier schon mal ALLE).

    Wenn man ständig in der Sünde lebt, wird man auch ständig den geistlichen Tod auf sich ziehen. Das ist bei allem so.

    Jeder der Gottes Gebot ( auch Sabbat)verdreht, entweiht, beschmutz oder alles erfüllt abtut, wird mit den Folgen des geistlichen Todes leben müssen.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • 5 Deshalb ist es notwendig, Gehorsam zu leisten, nicht allein aus Furcht vor der Strafe, sondern vor allem um des Gewissens willen.

    EGW schreibt auf Seite 24 im Kapitel 2 (Die ersten Menschen) des Buches: "Der Auftakt" hierzu: "Gehorsam war und ist die Bedingung für ein ewiges Leben in Glück und Frieden."

    Wann dürfen oder sollen wir der Obrigkeit widersprechen?
    Alles gar nicht so einfach!
    Es sollte doch klar sein, dass die 10 Gebote über die Gebote des Staates stehen.

    So ist es!

    Natürlich dürfen wir gegen Abtreibung protestieren. Gegen menschliches Unrecht aufbegehren. Natürlich kann kein Chef uns auffordern einen anderen Gott als unseren anzubeten oder zu lügen zu betrügen, Vater und Mutter entehren..usw.

    Christen müssen - um des Schutzes der "Hilflosen der Hilflosesten" willen - dagegen sogar protestieren und aufstehen, denn "Abtreibung ist heimtückischer Mord!"!

    Christen haben unter Todesängste Juden versteckt....natürlich haben sie das Gesetz des Staates gebrochen, aber Gottes Gebote gehalten.

    Leider waren es nur wenige!

    Hätten sie sagen sollen: Ich muss der Obrigkeit dienen?.

    Nein! Aber leider ist die Mehrheit des Deutschen Volkes im III. Reich der Hitler-Obrigkeit bereitwillig gefolgt - bis zum Untergang!

    Was ist, wenn wir ehrlich bleiben wollen und dann eine Kündigung droht und eine Familie zu versorgen ist?

    Das sind Gewissens-Entscheidungen, die nicht leicht abzuwägen sind!

    Das sind doch unsere alltäglichen Probleme

    So ist es.

    Warum dann auf Andere herabsehen weil sie am Sonntag in die Kirche gehen? Haben wir sonst keine Probleme?

    Stimme Dir voll und ganz zu! ---> siehe auch meinen Beitrag hier ganz unten!

    Das ist kein Herabschauen auf jemanden, sondern ein Diskutieren über die biblische Wahrheit.

    Diskutieren über die biblische Wahrheit ist immer gut, wenn sie in gegenseitiger Achtung erfolgt!

    Es gibt keinen ewigen Tod! - Sage ich, Norbert!

    Ich weiß nicht was du liest, aber kannst du das bitte erklären

    Stofi meint wohl die Geschichte von einem Mann der in der Wüste nur Holz aufgelesen hatte am Sabbat; und weil nicht klar war, was nun geschehen sollte befragte Moses JAHWEH, der daraufhin (wohl zur Abschreckung!?) die Todesstrafe für den Mann angeordnet habe (Habe da so meine Zweifel, ob es wirklich Gottes Befehl war - und nicht vielmehr eine eigenmächtige Anordnung des Moses!). Daraufhin wurde der Mann, nur weil er am Sabbat Holz aufgelesen hatte, gesteinigt! (---> siehe 4. Mose 15,32-36) Was hätte Mose da mit den Jüngern Jesu getan, die am Sabbat Ähren ausgerauft hatten? Auch gesteinigt? ===> Daran sieht man wie absurd das "Steinigen wegen Holzauflesens am Sabbat" war! Ja, hier muss im Sinne des Bibel-Auslegungs-Grundsatzes - "Darum ob sie [=die Heilige Schrift] Christum treibet!"auch die Bibel kritisiert werden!

    Das würde heißen, für die Juden gelten (haben gegolten) andere Gesetze und andere Grundlagen wie für uns......

    Aber in jedem Fall! Nur "DIE ZEHN GEBOTE" gelten auch nachwievor für uns Christen!

    Die Lehre, Jesus sei den zweiten Tod gestorben bringt nur Verwirrung...mehr nicht.

    So ist es! Einen zweiten Tod gibt es sowieso nicht!

    den ewigen Tod (Feuersee) ist Jesus gestorben.

    Nein!

    gab es nach der Kreuzigung noch die Todesstrafe oder nicht.

    Im NT hat sie Jesus in Joh.8,1-10 abgeschafft. Nur die Christenheit hat sie über Jahrhunderte hindurch später - leider auch Luther und Calvin! - stets praktiziert! Und damit eindeutig gegen den Willen Jesu ("der werfe den Stein, der ohne Sünde ist!") verstoßen!

    Warum konnte Jesus diese Frau dann vor dem Gesetz der Todesstrafe beschützen?? Ganz einfach, weil Er eben diese Strafe anschließend am Kreuz selbst trug.

    Richtig!

    Gehorsam ist immer gut, aber nicht nur beim Sabbatgebot. Wir erkennen die Liebe Gottes in den Geboten und halten sie aus Liebe zu Gott.

    Ja! ---> siehe auch meinen Beitrag hier ganz oben, mit dem Ellen White-Zitat!

    Alle Gebote, einschließlich Sabbat, sind heilig und gut!!

    Stimmt, das sagt Paulus auch in Römer 7,12 und 1.Tim.1,8!

    21 Prüft aber alles und das Gute behaltet.

    Sind "Sonntags-Gottesdienste" an der wir uns stets der Auferstehung Jesu an Ostern und seinem Sieg über den Tod erinnern, nicht auch "gut" !?!

  • Zitat von Elli59

    Hatten sie im AT die Todesstrafe oder nicht....gab es nach der Kreuzigung noch die Todesstrafe oder nicht.

    Deine Feststellung beantwortet nicht die Frage warum "ein Christ der für die Todesstrafe ist das Kreuz negiert" während es des Juden doch sogar befohlen wurde zu töten. Dass Jesus die Todesstrafe nicht vollziehen musste (wie Du schriebst) mag nachvollziehbar sein, aber außer Jesus gab es noch andere Juden die die befohlene Todesstrafe vollstreckten. Haben diese damit das vorausgeschattete "Kreuz negiert"?

    Zitat von Norbert Chmelar

    Nur "DIE ZEHN GEBOTE" gelten auch nachwievor für uns Christen!

    Ich denke, dass es gilt die Prinzipien in der (gesamten) Schrift und Geboten zu ergründen. Diese sind und bleiben zu allen Zeiten für alle (Juden und Christen) gleich. Die 10 Gebote gehören unzweifelhaft zu den Prinzipien......aber eben auch noch diverse andere Dinge. Manchmal ist es nicht so leicht das herauszufiltern, aber interessant und lehrreich es zu ergünden.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Deine Feststellung beantwortet nicht die Frage warum "ein Christ der für die Todesstrafe ist das Kreuz negiert" während es des Juden doch sogar befohlen wurde zu töten. Dass Jesus die Todesstrafe nicht vollziehen musste (wie Du schriebst) mag nachvollziehbar sein, aber außer Jesus gab es noch andere Juden die die befohlene Todesstrafe vollstreckten. Haben diese damit das vorausgeschattete "Kreuz negiert"?

    Ich habe deine Frage, nicht mit dem von dir zitierten Satz, aber doch an derer Stelle beantwortet.

    Als Jesus am Kreuz rief. "Es ist vollbracht", war die Schuld aller Menschen durch seinen Tod bezahlt.
    Jesus hat bezahlt, mehr geht nicht.

    Kolosser 2,14
    Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn aufgehoben und an das Kreuz geheftet.

    Wer sind wir, dass wir sagen können diese oder jene Schuld sei nicht bezahlt?

    Jesus äußerte nie, dass die Todesstrafe im AT aufgehoben sei, warum auch. Das Gesetz war von Gott so gewollt bis zum Tode unseres Herrn Jesus Christus.

    Jesus zeigt uns seine Barmherzigkeit, seine Liebe die uns sagt, dass Er stellvertretend für uns gestorben ist.

    Wir könnten jetzt diskutieren, ob die Patriarchen und Propheten an den vorgeschatteten Tod glaubten und sie dadurch gerettet sind....
    Sie hatten aber nicht das Recht, die gottgewollte Todesstrafe abzuschaffen.

    Viele Staaten vollziehen noch die Todesstrafe. Sie können ihre Todesstrafe aber nicht vom christlichen Glauben her ableiten.
    Christen die wieder die Todesstrafe für Andere möchten, steinigen erneut bis zum Tode..

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)