Die Bedeutung der Kleidung beim Gottesdienstbesuch

  • Hallo allerseits. :)

    Weil es im ursprünglichen Thread vor allem um die Psychologie von Überzeugungsbildung und die geistige Flexibilität oder Offenheit von Menschen geht und nicht in erster Linie um Kleidungskonventionen, lagere ich die Diskussion eines dort auch angesprochenen Themas, die Frage, wie man sich zum Gottesdienst kleiden solle - sehr wahrscheinlich eine alte Kamelle -, in diesen neuen Thread aus:

    [...] ich finde es beschämend, mit welcher Kleidung manche Menschen zum Gottesdienst kommen und denke nicht, dass das in den Augen Gottes gleichgültig ist. Es ist - und davon bin nun wieder ich überzeugt - eine ausgesprochene Respektlosigkeit Gott gegenüber.


    Wenn ich genauer hinschaue, ist das Thema nicht einfach, sondern geht man näher heran, tauchen allerhand Gesichtspunkte auf.

    Aspekt 1: Des Gemeindebesuchers neue Kleider

    Ein junger Pastor bricht eine Bresche für Jeans tragende junge Leute: Er habe ältere Gemeindemitglieder gelegentlich gefragt, ob sie wüßten, wie teuer manche Jeans heute sind. Deshalb könne es durchaus sein, dass eine Jeanshose die teuerste Hose sei, die jemand besitze.

    Schön, die Ausführungen des Jungpastors räumen mit einem Vorurteil auf. Inzwischen frage ich mich aber, ob dabei nicht der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben wurde, nämlich mit minderen Werten argumentiert wird. Entsteht dadurch nicht der Eindruck, es gehe im Gottesdienst auch darum, dass jeder seine teuerste Hose trägt? Sollte ich mir ein Hemd besorgen, auf dem deutlich lesbar BOSS oder Cerruti steht, um solchermaßen für alle sichtbar Gott die Ehre zu geben. "Mein Haus, mein Auto, mein Boot!"

    Anders ein bekannter Wanderprediger, er fragt: "Als aber die Boten des Johannes fortgingen, fing Jesus an, zu dem Volk über Johannes zu reden: Was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das vom Wind bewegt wird? Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Menschen sehen in weichen Kleidern? Seht, die herrliche Kleider tragen und üppig leben, die sind an den königlichen Höfen." Lukas 7, 24f

    Was machten wir also mit Johannes, wenn er vorzeitig auferstünde und in einer freikirchlichen Gemeinde auftauchte? Wäre er den meisten nur peinlich, weil er keinen Anzug und auch kein teures Gewand aus seiner Zeit trägt?

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    • Offizieller Beitrag

    Hallo allerseits. :)


    Anders ein bekannter Wanderprediger, er fragt: "Als aber die Boten des Johannes fortgingen, fing Jesus an, zu dem Volk über Johannes zu reden: Was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das vom Wind bewegt wird? Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Menschen sehen in weichen Kleidern? Seht, die herrliche Kleider tragen und üppig leben, die sind an den königlichen Höfen." Lukas 7, 24f

    Was machten wir also mit Johannes, wenn er vorzeitig auferstünde und in einer freikirchlichen Gemeinde auftauchte? Wäre er den meisten nur peinlich, weil er keinen Anzug und auch kein teures Gewand aus seiner Zeit trägt?


    Es geht um das Auftreten eines Wanderpredigers / Propheten in der Wüste und nicht um einen Tempelbesuch im Arbeitsgewand!
    Und es geht um sein bewusstes sich abwenden vom "Establishment".

    Exegese bitte....


    Es geht um Ehrfurcht und Respekt vor dem Schöpfer Himmels und der Erde, und die drückt man jedenfalls nicht durch schlampige mangelhafte oder unangemessene Kleidung / Benehmen im "Gottesdienst" aus!


    .

  • Ich glaube, es geht nicht darum, ob eine Kleidung teuer war, Designerkleidung ist oder ähnliches, sondern welchen Wert der Träger seiner Kleidung zumißt. das ist ja heutzutage ganz unterschiedlich.
    Früher hatte man nicht viele Sachen und die "guten Sachen" wurden geschont für den Sonntag oder besondere Gelegenheiten, auch weil man sich nicht so leicht etwas Neues leisten konnte. Ich erinnere mich an die Kostüme und Handschuhe meiner Mutter und Großmutter und meine Sonntagskleider ( die ich gehasst habe :) )
    Mein wertvollstes Kleidungsstück war eine vom Erspartem selbstbezahlte und meinen Eltern abgetrotzte Cordhose, die ich gerne im Gottesdienst getragen hätte, hätte meine Mutter es zugelassen. Ein Mädchen hatte damals noch Röcke zu tragen - ihrer Meinung nach jedenfalls.
    Also frage ich mich, ist es wichtig sich an Konventionen zu halten, um Gott die Ehre zu geben? Ich glaube nicht. Allerdings halte ich es für richtig, sich bewußt zumachen, dass ich im Gottesdienst Gott feiere und dass dann auch das "Festgewand" angesagt ist, egal wie das bei mir persönlich aussieht.

    LG Kezia

  • Meiner Meinung nach ist die Kleidung sehr wichtig. Je nach Kultur zieht man die für ihn festliche Kleidung an. Bei uns sind es eben Anzug oder Kleider bzw. Röcke, oder sogenannte Sonntagskleider. Ich finde, der Respekt vor Gott muss bestehen bleiben. Darüber mache ich mir eh so meine Gedanken. Kann es sein, jetzt abgesehen von den Kleider, das man den Respekt verloren hat? Gott ist mein Vater und ich bin sehr dankbar dafür, da ich einen irdischen Vater, wie man sich es wünscht, nie hatte. Aber er ist auch der Allmächtige. Ich frage mich manchmal, wie ich im Gebet vor ihn trete. Der Respekt gegenüber einen Vater habe ich so nie gelernt, daher fällt mir es auch schwer, ihn hier anzuwenden. Was denkt ihr darüber?

  • Ich glaube, es geht [...] [darum], welchen Wert der Träger seiner Kleidung zumißt. das ist ja heutzutage ganz unterschiedlich.


    Genau darum geht es auch meiner Ansicht nach, darum, welchen Wert jemand der Kleidung beimißt. Ein älterer Pastor sinngemäß: "Man kleidet sich ja auch festlich, wenn man zum 50-jährigen Geburtstag seines besten Freundes geht." Das Beispiel geht bei mir völlig ins Leere; denn mein bester Freund kommt nicht auf die Idee, mich nach meiner Kleidung zu beurteilen und ich habe zu seinem 50. Geburtstag auch keinen Anzug getragen.

    Aspekt 2: Gott kann man nichts vormachen

    Tatsächlich reden wir hier ja von der Beziehung zu Gott. Deshalb geht es um die Bedeutung, die der Träger seiner Kleidung zumißt.
    [bibel][...] wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließe deine Türe zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten.[/bibel][quelle]Matthäus 5, 6[/quelle]Mit anderen Worten: Gott erkennt die Absichten und die Bedeutung dessen, wie sich ein Mensch verhält und kleidet. Deshalb ist eine bestimmte Art sich zu kleiden nicht an sich besonders gut und gottesfürchtig.

    Dass jemand sich bürgerlich aufbrezelt und einen seiner fünf bis zehn Anzüge anzieht, kann ein gutes Verhalten gegen Gott sein, aber gleichermaßen kann es ein gutes und respektvolles Verhalten gegen Gott sein, wenn jemand in einer alten Jeans und einem T-Shirt und kaputten Schuhen in den Gottesdienst kommt.

    Gott ist kein Südseeindianer, dessen Wohlgefallen man mit glänzenden das Echte nachahmenden Perlen erkaufen kann; sondern er erkennt den wahren, nicht nur den scheinbaren Wert und Gott erkennt, was ein Einzelner mit seinem Verhalten oder seiner Kleidung zu ihm sagen möchte.

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Daniels:
    Wenn Du im Gottesdienst notorisch etwas trägst, das ich nicht für feine Kleidung halte, dann bist du respektlos gegen Gott. Ich bin Gott näher, denn ich trage immer Anzug, Schlips und Kragen. Ich habe Anzug, Schlips und Kragen, weil ich gut bin; und ich bin gut, weil ich Anzug, Schlips und Kragen habe. Du bist nicht so.

    **********

    Ich glaube es geht auch darum, wie fühle ich mich in meiner Kleidung, passt sie zu mir, es geht mehr darum warum ziehe ich was an. Wem will ich gefallen, orientiere ich mich nach Menschen oder nach Gott, Gott in mir, wird mir zeigen was zu mir passt.
    Ich bin davon überzeugt das einfache schlichte, aber durch auch modische Kleidung, die der Träger sich aussucht, auch den ganzen Menschen ausmacht, Kleidung, Frisur, Gemüt, das Gesamtbild des Menschen macht es auch und wenn das Gesamtbild rüber kommt, dann schaut man gar nicht so sehr mehr auf die Kleidung.


    Im Grunde sollen wir den Menschen wahrnehmen.
    Wer war heute in der Gemeinde unser Nachbar ? Wieviele haben wir heute nicht wahrgenommen, mal ganz ehrlich.
    Damit will ich sagen, wenn ich mich so kleide wie ich mich wohlfühle, so strahle ich das auch aus.

  • hallo zusammen,

    ich habe vorher die Rubrik Seelsorge durchsucht, ob es dieses Thema da schon gibt. Offensichtlich nicht.

    Meine Frage ist nun, welche Arten von Mobbing kennt ihr [...]? [...]
    Gruß
    Seeadler


    Kleidungsmobbing

    Wenn Du nicht den selben Kleidungsgeschmack hast und Dir nicht solche Anzüge oder Kleider leistest wie ich, dann bist Du nicht Ok, dann hast persönliche Defizite oder bist respektlos, eigentlich sowieso beides. Du hast noch viel zu lernen, bis du so gut bist wie ich.

    Wenn du im Gottesdienst notorisch etwas trägst, das ich nicht für feine Kleidung halte, dann bist du respektlos gegen Gott. Ich bin Gott näher, denn ich trage immer Anzug, Schlips und Kragen. Ich habe Anzug, Schlips und Kragen, weil ich gut bin; und ich bin gut, weil ich Anzug, Schlips und Kragen habe. Du bist nicht so, weil du nicht denkst, wie ich denke, und weil du dich - auch mit deiner Kleidung - nicht genauso ausdrückst, wie ich mich ausdrücke.

    Grüße
    Daniels

    ***hierher kopiert von Mobbing - was für Arten von Mobbing gibt es, und wie geht ihr damit um? ***

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    3 Mal editiert, zuletzt von HeimoW (9. Juni 2012 um 20:48)

  • Daniels

    wirst du wegen der "falschen" Kleidung wirklich gemobbt? Ausgegrenzt? Zum Spottobjekt? Zum Fernbleiben getrieben?

    Meinst du wirklich, dass es in Gemeinden üblich ist, bestimmte Kleidung vorzuschreiben und dementsprechend zu reagieren, wenn sich ein Gemeindemitglied nicht an diese Vorschreibung hält?

    Bei uns in der Gemeinde ist das absolut kein Thema. Zumindest ist mir noch nichts davon zu Ohren gekommen. Bei uns ist von Jeans bis zum Anzug bei Männern alles drin. Und bei den Damen ähnlich. Ob Hose oder Kleid, ob Rock, lang oder kurz, Ob Bluse oder Top. Du findest alles bei uns. Dem Wetter und der Jahreszeit angepasst.

    Bestimmt wird nicht jede Kleidung allen in der Gemeinde gefallen. Aber sie wird respektiert. Da darf sich ein Mann auch schon mal das Sakko ausziehen, wenn es sehr warm ist. Oder die Krawatte abnehmen. Warum auch nicht? Die Krawatte oder das Sakko, so wie ein bodenlanger Rock machen noch lange kein Kind Gottes aus.

    ***

    ***

  • Ich glaube weder, dass wir durch den Wert unserer Kleidung auffallen sollen noch durch unseren vielleicht schlechten Geschmack. Das richtige Maß spielt auch hier eine große Rolle.

    Für mich persönlich handhabe ich das so, dass ich zu feierlichen Anlässen (dazu gehört natürlich der Sabbat) generell die schönsten Sachen trage, die ich besitze. Aber auch hier kann man variieren; es gibt ja keine "heilige" Garderobe in dem Sinne. Ebenso spielt es eine Rolle, ob ich mich an dem jeweiligen Tag in der Kleidung wohlfühle.

    • Offizieller Beitrag


    Genau darum geht es auch meiner Ansicht nach, darum, welchen Wert jemand der Kleidung beimißt. Ein älterer Pastor sinngemäß: "Man kleidet sich ja auch festlich, wenn man zum 50-jährigen Geburtstag seines besten Freundes geht." Das Beispiel geht bei mir völlig ins Leere; denn mein bester Freund kommt nicht auf die Idee, mich nach meiner Kleidung zu beurteilen und ich habe zu seinem 50. Geburtstag auch keinen Anzug getragen.

    Das Beispiel geht dann ins Leere, wenn man, wie das heute leider häufig der Fall, ist völlig ichbezogen-selbstgenügsam und arrogant ist. Kleidung signalisiert etwas und wenn das nur ist: "ich pfeife auf eure Konventionen". Wenn es o egal wäre, was man trägt, hätte Gott sich wohl kaum so viel Mühe mit den Anordnungen zur Bekleidung der Priester gemacht. Jemand der in beliebiger Kleidung in den Gottesdienst geht beleidigt Gott und die Gemeinde. Dass die Gemeinde das heute meist geduldig erträgt sprich für die Gemeinde und nicht für schlampig gekleideten Gottesdienstbesuch. Es ist übrigens auch dem "Freund" (am Geburtstag) gegenüber respektlos, selbst wenn der es duldet.
    .

    • Offizieller Beitrag

    Daniels:
    Wenn Du im Gottesdienst notorisch etwas trägst, das ich nicht für feine Kleidung halte, dann bist du respektlos gegen Gott. Ich bin Gott näher, denn ich trage immer Anzug, Schlips und Kragen. Ich habe Anzug, Schlips und Kragen, weil ich gut bin; und ich bin gut, weil ich Anzug, Schlips und Kragen habe. Du bist nicht so.

    Ich frage mich woher diese Haufen von Vorurteilen gegenüber Mitbrüdern (denn nur die tragen Krawatten) herkommt!?!? Unglaublich diese Haltung - traurig!


    Damit will ich sagen, wenn ich mich so kleide wie ich mich wohlfühle, so strahle ich das auch aus.

    Ja, leider ist das heute DAS Motto in vielen unserer Gemeinden: Hauptsache ich fühle mich wohl! In meine Augen ist das aber "Selbstdienst" nicht "Gottesdienst"!
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  • Wie will man jemanden mit freudigem Herzen dienen, wenn man sich dabei selbst nicht wohlfühlt?

    @Heimo: Wie war der Satz "Ich frage mich woher diese Haufen von Vorurteilen gegenüber Mitbrüdern (denn nur die tragen Krawatten) herkommt!?!?" gemeint?

    Schweigen- manchmal der lauteste Schrei...

    • Offizieller Beitrag

    Wenn du im Gottesdienst notorisch etwas trägst, das ich nicht für feine Kleidung halte, dann bist du respektlos gegen Gott. Ich bin Gott näher, denn ich trage immer Anzug, Schlips und Kragen. Ich habe Anzug, Schlips und Kragen, weil ich gut bin; und ich bin gut, weil ich Anzug, Schlips und Kragen habe.

    "Anzug Schlips und Kragen" hast DU als angemessene Kleidung definiert bzw. diskreditiert. Kleider machen Leute in gewissem Sinn gilt das (egal was manche glauben machen wollen). Und wer entsprechend gekleidet zu einem Vorstellungsgespräch geht, kann häufig den Job schon vergessen - zu Recht, denn er hat damit in bestimmter Weise seine Haltung demonstriert - so wie mit seiner Kleidung im Gottesdienst. C'est la vie, ob dir das passt oder nicht.
    .

    • Offizieller Beitrag

    @Heimo: Wie war der Satz "Ich frage mich woher diese Haufen von Vorurteilen gegenüber Mitbrüdern (denn nur die tragen Krawatten) herkommt!?!?" gemeint?

    Er bezog sich auf das darüberstehende Zitat:

    Daniels:
    Wenn Du im Gottesdienst notorisch etwas trägst, das ich nicht für feine Kleidung halte, dann bist du respektlos gegen Gott. Ich bin Gott näher, denn ich trage immer Anzug, Schlips und Kragen. Ich habe Anzug, Schlips und Kragen, weil ich gut bin; und ich bin gut, weil ich Anzug, Schlips und Kragen habe. Du bist nicht so.

    Eine einzige Unterstellung gegenüber Brüdern, die sich feierlich kleiden. Unverschämt in meinen Augen.
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  • Ich denke sie wird ertragen, wie andere Defizite auch - nicht respektiert.

    Wenn du es SO empfindest, ist es mir auch recht. Dann ertrage ICH es es mit Leichtigkeit. Es fällt mir gar nicht als Defizit auf. Vielleicht kommen ohnehin alle Gemeindemitglieder angemessen gekleidet oder aber, ich habe keinen rechten Begriff von "Angemessen". Was ganz gut möglich ist. Ich bewerte daher Kleidung nicht.

    Kennst du Mobbing in Gemeinden wegen der Kleidung? Ich meine jetzt wirklich Mobbing. Manchmal wird dieser Begriff ja viel zu schnell und ungerechtfertigt angewandt.

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  • Er bezog sich auf das darüberstehende Zitat:


    Diese Worte habe ich vom anderen Thread mitrüber genommen, sind die Worte von Daniels, nicht von mir.Daniels weiß warum er das denkt und sagt .

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (9. Juni 2012 um 17:54)

    • Offizieller Beitrag

    Kennst du Mobbing in Gemeinden wegen der Kleidung? Ich meine jetzt wirklich Mobbing. Manchmal wird dieser Begriff ja viel zu schnell und ungerechtfertigt angewandt.

    Nein überhaupt nicht, im Gegenteil fast jede Ungehörigkeit wird geduldig ertragen. Allerdings ist zu beobachten, wie sich bei Menschen, die als "Fremde" in die Gemeinde kommen, der Kleidungsstil ändert, wenn sie beginnen Gott ernst zu nehmen. Ich habe auch schon beobachtet, wie sich "Glaubenskrisen" bei Einzelnen in der Kleidung wiederspiegeln (sowohl das Vorhandensein, als auch das Überwinden der Krise).

    Ich kenne aus Erfahrung (und das ist gut so) kaum Mobbing in der Gemeinde, eher schon Gruppenbildung. "Alle gegen Einen" kann ich mir kaum vorstellen, außer die Gemeinde besteht aus einer Gruppe Scheinheiliger.
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    • Offizieller Beitrag

    ... wenn man, wie das heute leider häufig der Fall, ist völlig ichbezogen-selbstgenügsam und arrogant ist. Kleidung signalisiert etwas und wenn das nur ist: "ich pfeife auf eure Konventionen".

    Ich hab noch was (einen möglichen Grund) vergessen: es kann natürlich auch einfach schlechte Erziehung sein, das trifft man ja immer öfter, dass die Eltern einfach versagt haben.