Hast du richtige Beziehung zu Christus?

  • Für eine lebedinge Beziehung zu Gott verwechseln wir manchmal unere Beziehung mit dem was wir für die Kirche tun.

    Stimmt! Wobei das, was wir für die Kirche tun, auf jeden Fall mit der Beziehung zu Christus zu tun haben kann und auch wird.

    Ist die Beziehung zu Gott daher etwas egostisches, weil es mur mich und Gott betrifft, anderseits sind wir eine Familie?


    Das eine schließt das andere ja nicht aus. Im Gegenteil. Je inniger die Beziehung zu Gott, desto schöner wird auch die Beziehung zur Familie/Gemeinde sein. Weil durch die Beziehung zu Gott die Frucht des Geistes geschärft wird. Das kommt allen Menschen zu Gute.


    Ist z.B. wichtiger Radfahren zu gehen als zu einer Gemeindeversammlung zu gehen, Oder ist es nicht ein Alarmsignal, daß Menschen, statt aktiv an der Gemeinde mit zu arbeiten lieber andere Freizeitaktivitäten vorziehen?

    Das kommt jetzt darauf an, WAS du unter Gemeindeversammlung verstehst. Gottesdienst am Sabbat? An sonsten mag es mit den Umständen oder der Familie zusammen hängen, warum man nicht bei jeder Gemeindeversammlung (ich verstehe darunter jede Aktivität der Gemeinde, von Kursen über Vorträge u.s.w) mitmachen kann oder will.
    Es muss also nicht unbedingt ein Alarmsignal für das geistlich Gesinntsein sein.

    Hat das etwas mit der Beziehung zu Gott zu tun oder einfach nur mit der Beziehung zum Bruder?

    Mitunter weder noch. Familienpflichten dürfen weder unterschätzt noch vernachlässigt werden. Paulus sagt: Jemand der der Familie nicht (richtig oder gut) vorsteht ist schlimmer als ein Ungläubiger! Das zeigt schon an Pflicht und Priorität.

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  • Meine Beziehung zu Christus verändert den Umgang mit dem Tod, finde ich. In keiner anderen Religion wird das Tabu Tod, so offen und direkt angesprochen wie im Neuen Testament in der Begegnung mit Jesus Christus. Christus vermeidet das Thema nicht, sondern geht direkt auf die Ängste der Menschen ein und spricht das Thema Tod offen an (z.B. bei Lazarus Joh 11). ER konfrontiert den Menschen wiederholt direkt mit der scheinbaren Endgültigkeit des Todes und durchbricht mit seiner Gegenwart als die Person Gottes selbst die bisher als unüberwindlich geglaubte Mauer des Todes, indem er sich selbst als das pure quellende Leben dagegen setzt (Ich bin das Leben. Ich bin die Auferstehung. Joh 11,25). Nur Gott selbst, die Quelle allen Lebens, der Schöpfer allen Lebens kann die Schranke des Todes durchbrechen. Jesus verdeutlicht aber auch, dass ohne IHN ein Leben in Fülle ohne Tod und Vergänglichkeit nicht möglich ist (Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt, Joh 11,25).

    Einmal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (9. Juli 2012 um 21:58)

  • Ich denke auch, daß man nicht auf andere schauen darf, allein auf Christus. Auch wenn es schwer fällt.
    Natürlich sind manche bemüht, daß man sich hineinziehen lässt.
    Was nicht heißt Eremit zu werden und die Gemeinde zu verlassen.
    In dieser Beziehung zu Jesus ist man so glücklich über seine Erlösung, daß man dieses Gefühl den anderen weitergeben kann.
    Und das der andere dann auch glücklich ist.
    In dieser Beziehung geht es natürlich auch um das Wissen, daß man verdorren würde, wenn man Jesus verläßt, wie es die Bibel sagt.

  • Das ist ein schmaler Weg nicht auf den anderen zu schauen, sondern auf Christus zu schauen und mit allem zu IHN zu gehen, nicht mehr von Menschen abhängig zu sein, was sie sagen, was sie meinen, nicht an Worte hängen zu bleiben. Sondern von Christus abhängig zu werden, wir hatten dazu einmal eine gute Predigt.

    Joh 15,5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.