Für eine lebedinge Beziehung zu Gott verwechseln wir manchmal unere Beziehung mit dem was wir für die Kirche tun.
Stimmt! Wobei das, was wir für die Kirche tun, auf jeden Fall mit der Beziehung zu Christus zu tun haben kann und auch wird.
Ist die Beziehung zu Gott daher etwas egostisches, weil es mur mich und Gott betrifft, anderseits sind wir eine Familie?
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Im Gegenteil. Je inniger die Beziehung zu Gott, desto schöner wird auch die Beziehung zur Familie/Gemeinde sein. Weil durch die Beziehung zu Gott die Frucht des Geistes geschärft wird. Das kommt allen Menschen zu Gute.
Ist z.B. wichtiger Radfahren zu gehen als zu einer Gemeindeversammlung zu gehen, Oder ist es nicht ein Alarmsignal, daß Menschen, statt aktiv an der Gemeinde mit zu arbeiten lieber andere Freizeitaktivitäten vorziehen?
Das kommt jetzt darauf an, WAS du unter Gemeindeversammlung verstehst. Gottesdienst am Sabbat? An sonsten mag es mit den Umständen oder der Familie zusammen hängen, warum man nicht bei jeder Gemeindeversammlung (ich verstehe darunter jede Aktivität der Gemeinde, von Kursen über Vorträge u.s.w) mitmachen kann oder will.
Es muss also nicht unbedingt ein Alarmsignal für das geistlich Gesinntsein sein.
Hat das etwas mit der Beziehung zu Gott zu tun oder einfach nur mit der Beziehung zum Bruder?
Mitunter weder noch. Familienpflichten dürfen weder unterschätzt noch vernachlässigt werden. Paulus sagt: Jemand der der Familie nicht (richtig oder gut) vorsteht ist schlimmer als ein Ungläubiger! Das zeigt schon an Pflicht und Priorität.
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