Wie war eure Taufe?

  • Ihr Lieben,

    wie ihr vielleicht wisst, habe ich seit ein paar Wochen Taufunterricht. An manchen Tagen denke ich: Wow, ist das viel zu wissen!
    Dann wieder: Das geht nicht schnell genug!

    Ich mach mir total viele Gedanken und meine Gemeinde beruhigt mich auch, dass alles gut wird. Und ich hab auch die Chance, Anfang Juni bei einer Taufe dabei zu sein. Aber ich weiß nicht, ob ich das schaffe.

    Mich würde interessieren, wie das bei euch war. Wie lang hattet ihr vorher Taufunterricht? Was hattet ihr an? Wen habt ihr eingeladen? Und sowas halt.

    Vielen Dank,
    Linda

    Der HERR ist mir erschienen von ferne: Ich habe dich je und je geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. (Jeremia 31,3)

  • Mich würde interessieren, wie das bei euch war. Wie lang hattet ihr vorher Taufunterricht? Was hattet ihr an? Wen habt ihr eingeladen? Und sowas halt.

    Ich hatte schätzungsweise 1 Jahr Taufunterricht. Und was ich anhatte, kann ich dir gerne zeigen:

    Ich erinnere mich noch daran, dass es, obwohl es schon auf das Ende des Sommers zuging noch sehr warm war und ich in meinem Anzug geölt habe wie sonst was. Aber nicht nur wegen der Hitze, sondern auch vor Nervosität, lol. xD Und als ich dann mein weißes Taufgewand anhatte und darauf wartete getauft zu werden (vor mir war noch jemand anders dran), hatte ich auch genau wie du etwas Angst. Aber, ich hatte es geschafft und habe so auch vor allen meinen Glauben an den Sohn Gottes bezeugt. :)

    LG dir.


    Aaron

    • Offizieller Beitrag

    Ein Klassiker. Pro anwesender Person gefühlte 3 - 4 Kameras :)


    Meine Taufe war nach ca. einem halben Jahr Bibelunterricht und leider nicht dort, wo ich gerne getauft werden wollte. Stattdessen mit einigen anderen in einer großen Gemeinde, wo ich mich nicht so wohl gefühlt habe. Manchmal sind die Umstände nicht besser. Die Musik war sehr feierlich.

    Eingeladen habe ich viele Schulkollegen, aber entweder war ich nicht fordernd genug, oder sie waren alle nicht interessiert.

    Angehabt habe ich ich einen Anzug, wenn ich mich recht erinnere.

    Ich kann nur empfehlen, dass man sich mit dem Prediger/Organisator gut bespricht wie der Rahmen der Predigt ablaufen soll. Taufe im Freien ist schön, finde ich, ich war schon bei einigen dabei.

  • Hallo,
    unsere Taufe fand nach einem dreiviertel Jahr Bibelutericht statt.
    Wir waren sechs Täuflinge bis auf einen waren wir alle aus der selben Gemeinde. Wir wollten alle an einem See getauft werden und waren uns auch schnell einig an welchem. Von der Organisation der Taufe selber haben wir nichts mitbekommen, man sagte uns wir bräuchten uns um nichts zu kümmern.
    Als dann der Tag der Taufe da war (25.09.2009) war das Wetter sehr schlecht es hat den Ganzen Tag geregnet bis etwa eine Stunde vor der Taufe :) .Es waren so viele Leute da das ich mich nicht mehr an alle erinnern kann, aber leider war niemand von meiner und der Familie meiner Frau dabei.
    Vor beginn unterhielten wir uns über das schlechte Wetter und und eine sagte, sie habe sich so sehr einen Sonnenuntergang gewünscht, ein anderer meinte mit Vögeln auf dem See. Der Gottesdienst begann bei Einbruch der Dämerung und bevor es richtig dunkel war verzogen sich die Wolken und die Sonne stand glutrot am Horizont. Die Jugendlichen bildeten vom Ufer aus bis zum Pastor im Wasser eine Kette jeder mit einer Fackel in der Hand. Jetzt kommt der Hammer! Jeder von uns wurde von sechs Fischen im saichten Wasser abgeholt und zum Pastor und wieder zurück gebracht. Ich wusste gar nicht das in diesem See so große Fische leben. Es war eine Tag den ich in meinem Leben nicht vergessen werde. Die Gemeinde hat alles perfekt Organisiert, die Musik war toll ,die Lieder unsere Lieblingslieder, die Predigt super und wir hatten alle das Gefühl, dass sich wirklich jeder mit uns freut. Eins darf ich nicht vergessen, nähmlich das Kuchenbuffet am Tag darauf so viel Kuchen habe ich davor und danach nie mehr gegessen :thumbup:
    Als wir uns die DVD der Taufe angesehen haben sind währenddessen ein Schwarm Enten über den See geflogen.

    LG
    Hardy

  • Also wenn ich für mich zurückblicke war das bei mir schon ein wenig merkwürdig. Taufunterricht in dem Sinne hatte ich gar nicht. Mein damaliger Pastor war genau einmal bei mir um dem Ablauf der Taufe durchzugehen, das wars. Gut ich war regelmäßig schon im Bibelkreis, ca. ein halbes Jahr in der Gemeinde und habe sehr viel studiert, jedoch speziell auf die Taufe hin hatte ich nichts. Bin aber deswegen nicht böse. Ich denke kaum, dass zu Apostel-Zeiten das so ernst genommen wurde, wenn jemand getauft werden wollte. Die Taufe ist sowieso erst der Anfang des Lernens und der Lernprozess erfordert mehr Eigen als Fremdinitiative.
    Getauft wurde ich allein in einer 50 – Seelen-Gemeinde.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde Taufen im Freien keine gute Idee.
    Jeder Gottesdienst im Freien ist weit mehr gestört von den Umwelteinflüssen als einer im geschlossenen Raum. Es war ein grosses Problem (vor allem noch in der Zwischenkriegszeit) dass man in öffentlichen Bädern etc. Taufen musste. Heute haben wir Gemeinden mit eingebauten Taufbecken und es zieht uns an Teiche etc. Für mich persönlich eher absurd.
    .

  • mich persönlich eher absurd.


    ja das wird dann auch denke ich bei Dir stehen bleiben schiefguckenneu

    Eine Taufe unter freiem Himmel ist absolut biblisch und in keiner Weise absurd lieber Heimo.

    Eine Taufe in aller Öffentlichkeit ist eine sehr große Chance für Fremdgäste die Spazieren gehen und stehen bleiben und zuhören.
    Hier hat sich aus der Vergangenheit schon so manche Kontaktmöglichkeit ergeben. Auch bei Hardys Taufe waren Fremde plötzlich stehen geblieben und haben geschaut.
    Sowas hast du nicht in einem geschlossenen Haus.

    Es hat sehr wohl gute Gründe warum es Menschen nach draußen zieht, ich selbst bin in der Gemeinde getauft worden würde aber heute ganz zwingend nach draußen gehen wollen.

    Es ist beides möglich aber doch nicht absurd........ :)
    Der große wichtige erste Eindruck der Adventisten die an einem See taufend so das erste mal entdeckt werden ist so denke ich für einige Menschen sehr wichtig.
    So solls bleiben, jeder wie er denkt für Christus und als Zeugnis für viele Weitere.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    ich glaube, Heimo meint nicht, dass eine Freilufttaufe absurd ist, sondern eher das Verhalten der Gemeinde. Zu erst ein Taufbecken in die Gemeinde bauen, um dann fest zu stellen, dass es draußen eh viel schöner ist. Nun ja, die Zeiten ändern sich.....

  • ich war in letzter Zeit bei zwei Taufen in der Gemeinde dabei , bei einer war es aus gesundheitlichen gründen nicht möglich im See zu taufen bei der anderen war es in der Gemeinde üblich im Becken zu taufen. Beides waren schöne Erlebnisse aber nicht zu vergleichen mit einer Taufe am See. Ich will nicht sagen jeder muß sich am See taufen lassen, dass muß jeder für sich entscheiden aber für mich war es ein besonderes Erlebnis das ich nicht missen möchte. Es giebt auch Geschwister die sich auf Freizeiten wie der STEWA taufen lassen oder in Gemeindefreizeit im Meer in Italien. Da wir alle tolerant sind (hoffe ich zumindest) sollten wir jedem die Freiheit lassen sich taufen zu lassen wo er es für richtig hält.
    LG
    Hardy

  • Da wir alle tolerant sind (hoffe ich zumindest) sollten wir jedem die Freiheit lassen sich taufen zu lassen wo er es für richtig hält.

    ..und auch jedem seine Meinung sagen lassen/dürfen, wie er/sie über gewisse Dinge denkt!

    ***

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben in unserer Gemeinde in den letzten 25 Jahren relativ (zur Größe der Gemeinde) viele Taufen gehabt (54 Taufen bei durchschnittlich 39 Gliedern). Eine Taufe ist für uns immer ein Missionsgottesdienst mit anschliessendem gemeinsamen Essen und in einem geschlossenen Raum ist Verkündigung - nach meiner Einschätzung jedenfalls - konzentrierter möglich, da weniger Abwechslung existiert. Auch das Programm, neben der Ansprache die Vorstellung des Täuflings, die Lieder und Musikstücke sowie das Bekenntnis des Täuflings (der Täuflinge) die für die Gemeinde, aber auch für die Gäste ein Zeugnis sind sind gut verständlich und nicht durch Ablenkungen wie Witterungseinflüsse, Vögegezwitscher etc. beeinträchtigt. Es ist wohl weniger idyllisch/romantisch, aber es ist einfacher Gott in den Mittelpunkt zu stellen. Auch für die Gäste (die eine Taufe bei uns vielleicht in Gedanken mit der in einer feierlichen katholischen Kirche vergleichen) ist die Atmosphäre in einem Gemeindesaal wohl angemessener.


    Was die Ausgangsfrage betrifft, hilft das foglende vielleicht....

    Ein typischer Programmablauf sieht wie folgt aus:

    Begrüßung ________________________________Clxxx
    How Excellent Is Thy Name __________________Chor der Freunde
    Lord, I Lift Your Name on High ________________Gemeinsames Lied
    Vorstellung des Täuflings _____________________Maxxx
    Wie alles kam ______________________________Täufling
    Offering of Praise __________________________Täufling
    „Geburtstag“ ______________________________Prediger
    Klavierstück-L. van Beethoven ________________Baxxx
    Persönliches Bekenntnis _____________________Täufling
    Thorns on His Head ________________________Coxxx & Crxxx
    Gemeinsames Singen (während d Umkleidens) __Suxxx
    Segensgebet _______________________________Prediger
    Herr, ich komme zu Dir ______________________Gemeinsames Lied
    Taufe 
    You´ll always be a child _____________________Crxxx & Maxxx
    Gemeinsames Singen (während d Umkleidens) ___Crxxx
    Der Herr behüte Dich _______________________Maxxx & Suxxx
    Gratulationen ______________________________Heimo, Suxxx & Maxxx
    Family Gemeinsames Lied

    (ich habe die Namen entfernt) Dauer ca. 1:45h /Im Anschluß Einladung zum gemeinsamen Essen.


    Meine eigenen Taufe liegt mehr als 40 Jahre zurück, da war es selbstverständlich, dass während der Taufe nicht einige Leute herumgelaufen sind mit Kameras und Blitzlicht...
    Zum Abschluß gab es dann ein Gruppenfoto...


    .

  • ich war in letzter Zeit bei zwei Taufen in der Gemeinde dabei , bei einer war es aus gesundheitlichen Beides waren schöne Erlebnisse aber nicht zu vergleichen mit einer Taufe am See.LG
    Hardy

    ich habe mich falsch ausgedrückt. Sagen wollte ich für mich war es nicht zu vergleichen mit einer Taufe im See

  • Ich finde Taufen im Freien keine gute Idee.
    Jeder Gottesdienst im Freien ist weit mehr gestört von den Umwelteinflüssen als einer im geschlossenen Raum. Es war ein grosses Problem (vor allem noch in der Zwischenkriegszeit) dass man in öffentlichen Bädern etc. Taufen musste. Heute haben wir Gemeinden mit eingebauten Taufbecken und es zieht uns an Teiche etc. Für mich persönlich eher absurd.
    .

    es wurde wursprünglich in der Natur getauft, die Natur ist das natürlichste und reinste, as es gibt, das friedlichste - warumm nicht auch dort taufen? Die Atmosphäre ist viel besser... als ein stickiger, dunkler raum mit irgendso einem dreckbecken.

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • ich war in letzter Zeit bei zwei Taufen in der Gemeinde dabei , bei einer war es aus gesundheitlichen gründen nicht möglich im See zu taufen bei der anderen war es in der Gemeinde üblich im Becken zu taufen. Beides waren schöne Erlebnisse aber nicht zu vergleichen mit einer Taufe am See. Ich will nicht sagen jeder muß sich am See taufen lassen, dass muß jeder für sich entscheiden aber für mich war es ein besonderes Erlebnis das ich nicht missen möchte. Es giebt auch Geschwister die sich auf Freizeiten wie der STEWA taufen lassen oder in Gemeindefreizeit im Meer in Italien. Da wir alle tolerant sind (hoffe ich zumindest) sollten wir jedem die Freiheit lassen sich taufen zu lassen wo er es für richtig hält.
    LG
    Hardy

    Ich selbst hab mich vor ziemlich genau einem Jahr auf dem Pfingstjugendtreffen am Mondsee (bei Leipzig irgendwo, glaube ich) taufen lassen. Mal davon abgesehen, dass der Musikgeschmack nicht unbedingt meiner war - diesjahr wars besser - würd ichs immer wieder so machen! Für mich stand seit ich 13 oder so war fest, wenn ich micht aufen lasse, dann auf dem Olaf - gut, Olaf gibts nicht mehr, ich bin kein Pfadi mehr, aber das PfiLa war entsprechend eine gute Alternative. Diesjahr war es wieder in Friedensau, da wird in der Arena dann immer so ein Pool aufgebaut (hab auch schon ne Taufe im Biotop erlebt, wird aber schon lange nicht mehr gemacht). Bis zum Herbstjugendtreffen wollte ich letztes Jahr nciht warten, auch das wird immer im Pool gemacht. Für mioch waar der Mondsee perfekt. Davon gibt es auch ein Video, habe ich hier irgendwo schonmal gepostet, muss ich mal raussuchen. klick hier!

    Von der Orga bekam ich natürlich nichts mit, das hat die Lagerleitung gemacht, andere Jugendgruppen, etc. Am Nachmittag vor der Taufe am Abend kamen alle Täuflinge zusammen und haben dann eben alles dort besprochen, den Ablauf und so.

    3 Wochen oder so zuvor ist mein Bruder bei uns in der Gemeinde getauft worden. Auch er bekam nichts von der Organisation mit. Den Gottesdienst habe ich organisiert und er wurde kompllett von der Jugend veranstaltet. Die Predigt und die Taufe hat der Prediger gemacht, alles andere wir von der Jugend. (am Sabbat haben wir wieder so einen jugendgottesdienst, da ist Jugendaufnahme, bis auf die Predigt machen wieder alles wir).

    Ich selbst hatte etwa ein halbes Jahr Taufunterricht von unserem Exprakitikanten. Er und seine Frau kamen zwar immer noch zu uns zur Jugend, aber waren nicht mehr offiziell unsere Praktikanten. Auch hier hätte ich keine bessere Wahl für den Taufunterricht treffen können. Ich bin zwar STA-Kind, aber es gab viele Details und interesssante Diskussionen.

    Ich kann nur ermutigen: Die Taufe ist wie die Hochzeit einmalig, Euer großer Tag, lasst Euch nicht von anderen beeinflussen, macht es, wie ihr es wollt!

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • @Heimo,

    bist du oder warst du in der englischen Gemeinde aktiv?

    *** ***

    Ich habe vor meiner eigenen Taufe eine Taufe in der Gemeinde miterlebt. Und für mich war von Anfang an klar, dass ich in der Gemeide getauft werde, in der ich dann auch getauft wurde. Ich hatte eigentlich keine Ahnung, wie so eine Taufe abläuft, wer gestaltet den Gottesdienst, wer sorgt für das Kulinarische, wer für die Musik u.s.w. Das wurde mir aber vermittelt, dass die Gemeinde das alles macht und ich mir diesbezüglich keine Sorgen machen müsse.

    Von Taufunterricht im Sinne von Vorbereitung auf die Taufe habe ich auch nichts mitbekommen. Das lag wahrscheinlich daran, dass meine Bibelstunden von Anfang an darauf ausgerichtet waren, mir zu zeigen und in mir den Wunsch zu wecken Jesus nachzufolgen, Gottes Volk anzugehören und dies auch öffentlich zu bezeugen. Ich sogar einmal sehr enttäuscht, weil mein "Wegbegleiter" die Taufe zwar direkt ansprach, aber mich in keiner Weise auch nur ansatzweise drängte, mich zur Taufe zu entscheiden. Daher nahm ich all meinen Mut zusammen, und sprach dann meinen "Wegbegleiter" darauf an, dass ich mich bereits entschieden habe und es nicht in hinauszögern möchte, getauft zu werden.

    Mein Wunsch war, dass mich mein "Wegbegleiter" tauft. Da dies möglich war, wurde ich nicht vom damaligen Prediger getauft, wie es ja (anscheinden doch ) so üblich ist, sondern eben von ihm.

    Der Tag der Taufe begann - wie gewohnt - an einem Sabbat - mit dem Gottesdienst in unserer Gemeinde. Die Taufe war für 15h in einer anderen Gemeinde geplant, weil unsere kein eigenes Taufbecken hat. Die Zeit nach dem Gottesdienst bis zur Taufe verbrachte ich in der Familie unseres Predigers. Da war ich natürlich auch schon sehr aufgerecht.

    Die Tauffeierlichkeiten waren dem Anlass der Feier entsprechend. Eigentlich dem Ablauf ähnlich, wie Heimo ihn beschrieben hat.

    Begrüßung durch den Gemeindeleiter,

    Einführung mit einem Bibeltext durch unseren Prediger,

    Gemeinsames Lied,

    Taufpredigt meines "Wegbegleiters"

    Während dem Umziehen wurde von den Gästen Lieder gesungen.

    Gebet

    Taufe

    Vorstellung des Täuflings (ich war einziger Täufling) auf Wunsch von mir von meinem "Wegbegleiter"

    Gratuliert und Geschenke überreicht wurden in dem großen Vorraum der Gemeinde.

    Danach kulinarische Köstlichkeiten von Gemeindemitgliedern liebevoll zubereitet für alle Anwesenden.

    Da ich die Adventgemeinde übers Internet kennen lernt und auch so vieles über die Gemeinde, die Bibel, die Lehre u.s.w. kennenlernte, waren bei meiner Taufe auch Gäste aus anderen Glaubensrichtungen. Einen Gast (Adventisten) lernte ich sogar erst am Tag vor meiner Taufe persönlich kennen. Er kam aus dem schönen Odenwald.

    Bei meiner Taufe liefen keine Gäste mit Kameras umher. Allerdings wurde die Tauffeier von den "Technikern" unserer Gemeinde aufgenommen - von einem fixen Standplatz aus - und mir dann als DVD geschenkt.

    Ob eine Taufe im Freien oder in einer Gemeinde stattfindet, sollte kein Diskussionsthema sein. Wichtig ist, dass der Anlass dieser Feier recht erkannt wird. Dann wird die Feier auch zur Ehre Gottes ausgerichtet sein. Die verschiedenen Ansichten sollten wir respektieren.

    Für mich persönlich käme eine Taufe im Freien nicht in Frage. Es sei denn, es gibt keine andere Möglichkeit. Aber das ist eben MEINE persönliche Ansicht. Ich war bei einer einzigen Taufe im Freien dabei. Da fehlte mir (für mich persönlich) die passende feierliche Atmosphäre. Die Ablenkung war wirklich sehr groß. So nahm z.b. ein Hund für eine gewisse Zeit die Aufmerksamkeit für sich in Anspruch. Das ist natürlich nicht die Regel. Aber mich irritierte es.

    Ich kann mir aber vorstellen, dass der Wunsch nach einem eigenen Taufbecken in der Gemeinde da war/ist, sonst hätte man keine errichten müssen.

    Aber nochmals: Das sind im Grunde alles Nebensächlichkeiten. Wichtig ist, dass der Anlass dieser Feier recht erkannt wird.

    ******

  • HeimoW: den Ablauf finde ich eher untypisch. Es fehtl die komplette erste Stunde.

    Und dass an daals nicht mit Kameras rumrannte, wird wohl daran liegen, dass sie sich noch kein Normalsterblicher leisten konnte. ;) Ich binn froh, so viele Photos zu haben!

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Tauffeier durchzuführen.
    Eine davon wäre z.B. die Taufe in den Sabbat-Gottesdienst einzubinden, z.B. in der zweiten Stunde. In der ersten Stunde wäre dann möglicherweise die Lektionsbetrachtung.
    Vielleicht meinte sanfterengel das.
    Oder man veranstaltet extra einen Taufgottesdienst, z.B. Freitag abend oder Sabbat nachmittag. Da würde dann das Programm von HeimoW zum Tragen kommen.
    Eine Taufe am See / Fluß mit einer ersten Stunde habe ich persönlich noch nicht erlebt.

  • Natürlich meinte ich die Taufbecken in der Gemeinde. Hast du Dir die mal im trockenen Zustand angeschaut?

    Naja, die erste Stunde mit Betrachtung und so fehlt halt. Und wenn man das schon nicht in den normalen goDi integrieren kann, wie bspw. auf dem G oder Jugendtreffen, dann fehlt die Lobpreiszeit.
    Was i h bei Deinnem Programm, Deria, merkwürdig fand: Wieso ist die Borstelluing erst nach der Taufe? Das kenne ich nur vor der Taufe.

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