Hallo Nachtperle,
der Sinn meine Beispiele lag nicht in der Behauptung „Tag“ dürfe in der Bibel nie wörtlich verstanden werden. Es ist aber auch nicht so, dass sie immer wörtlich verstanden werden müssen. Daher fragte ich rhetorisch: „Wie lange also ist ein Tag?“
In den Berichte von Jesu Leiden, Sterben, Tod, Grabesruhe, das leere Grab… werden klar irdische Tage genannt.
Der Kontext von 2 Petr. 3,8 zeigt, dass „Gott Tage anders zählt“:
3 Vor allem sollt ihr eines wissen: Am Ende der Tage werden Spötter kommen, die sich nur von ihren Begierden leiten lassen und höhnisch sagen:
4 Wo bleibt denn seine verheißene Ankunft? Seit die Väter entschlafen sind, ist alles geblieben, wie es seit Anfang der Schöpfung war. Die Väter: die Christen der ersten Generation.
5 Wer das behauptet, übersieht, dass es einst einen Himmel gab und eine Erde, die durch das Wort Gottes aus Wasser entstand und durch das Wasser Bestand hatte.
6 Durch beides ging die damalige Welt zugrunde, als sie vom Wasser überflutet wurde.
7 Der jetzige Himmel aber und die jetzige Erde sind durch dasselbe Wort für das Feuer aufgespart worden. Sie werden bewahrt bis zum Tag des Gerichts, an dem die Gottlosen zugrunde gehen.
8 Das eine aber, liebe Brüder, dürft ihr nicht übersehen: dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag sind.
9 Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die von Verzögerung reden; er ist nur geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle sich bekehren.
Ich denke, wir dürfen Gott nicht in unsere irdische Ordnung „integrieren“.
Als Schöpfer steht er radikal jenseits /außerhalb seiner Schöpfung und natürlich auch außerhalb unserer Zeit.