Muslimische Salafisten in Deutschland - eine zunehmende Gefahr für Christen ?

1. offizieller Beitrag

    Die muslimischen Salafisten bekommen in Deutschland enormen Mitgliederzuwachs. Es gibt regelrechte Erweckungs- und Missionsveranstaltungen, während dessen sich junge Leute, aber auch Ältere spontan zum Islam bekehren und konvertieren, wohl weil sie von den christlichen Kirchen ohnehin enttäuscht sind, aber dennoch Gott suchen. Aus Sicht der Salafisten kommen die Adventisten, also die STA, alle geschlossen in die Hölle, in die Verdammnis. Die Salafisten in Deutschland, nicht zuletzt um Pierre Vogel, sind durchaus nicht zimperlich, was Aggressivität und Gewalt angeht, heisst es in gängigen Presseberichten. Die Salafisten werben jedenfalls verstärkt im Internet, z.B.
    http://pierrevogel.de/oder
    http://pierrevogel.de/index.php/home…n-islam-an.html

    Wahrscheinlich werde ich mich auch näher mit dem Islam beschäftigen und den Koran studieren, um die Muslime besser verstehen zu können und um dann ggfs. besser von Jesus Christus weiter sagen zu können. Ich denke, dass Gott die muslimischen Salafisten nicht verdammt, aber ihnen in ihrer Verirrung helfen möchte (Jesus Christus wies auf das Gleichnis vom verlorenen Sohn hin). Viele verzweifelte Menschen in Deutschland, die sozial anfällig und labil sind, sind auch besonders gefährdet, von Sekten wie den muslimischen Salafisten oder gar Scientology manipuliert und "eingefangen" zu werden.

    Bekehrungsvideo zum Islam (konvertieren kann man auch online allein zuhause):


    Man geht auf folgende Seite im Netz, ruft die Filmminute 09:02 Min. auf und spricht nach (http://www.pierrevogel.de/index.php?opti…eo&video_id=564 ):

    ACHHADU EN LAH ILAHA ILL-ALLAH WA ACHHADU ANNA MUHAMMADAN RASSULU ALLAH

    Wer obigen Satz laut nachspricht, der hat damit den Islam angenommen und ist "errettet", kommt also nicht in die Verdammnis.

    Allerdings muss man sagen, dass Herr Pierre Vogel als muslimischer Salafist einen viel grösseren und innigeren Glauben an Gott hat als die meisten "lauen" Christen in Deutschland. Denn wie viele Christen in Deutschland sind wirklich gläubig, 10-15 Prozent der offiziellen Christen ? Die anderen Kirchenmitglieder sind "Karteileichen", die nur christlich von einem Geistlichen beerdigt werden wollen. Die wirklich sehr ernsthaften Muslime sind disziplinierter als die meisten Namnes-Christen und halten sich an Tabak-, Alkohol- und Schweinefleichverbot und besuchen keine Prostituierte, während die meisten Christen sich nicht daran halten und dem Tabak, dem Alkohol und dem Schweinefleisch aktiv zugewandt sind.

    3 Mal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (10. Mai 2012 um 23:18)


    Wie kann man spontan zum Islam konvertieren? Überhaupt zu irgendeiner Religionsgemeinschaft? Daran sieht man doch, wie bedenklich das alles ist. Ich habe mich lange geprüft, ehe ich sicher war, dass ich Adventistin werden möchte. Ich weiß, so wird das nicht gehandhabt, also bitte die nächste Aussage im Ironiemodus lesen. Ich würde laufen, so schnell mich meine Beine tragen können, wenn ich bei der ersten Begegnung mit einer Gemeinde gleich getauft werden würde.

    Fraglich ist für mich, wie verbindlich das ist, d.h., ob die frisch Konvertierten dann wirklich bleiben, oder nicht den Überrumpelungseffekt einwenden. Das eine Video, das Baptist hier hereingestellt hat, hat mir eigentlich schon gereicht. Es erinnert mich so an Verkaufsveranstaltungen, unter anderem bei Kaffeefahrten, wo auch nicht immer sicher ist, ob alle Käufer echt sind. Im Fernsehen war einmal ein Bericht über typische Marktschreier und ihre Methoden, da waren die ersten Impulskäufer auch immer bezahlte Statisten. Ich möchte damit nicht behaupten, dass es hier auch so ist, weil ich es einfach nicht weiß, aber schon alleine die Möglichkeit, dass man spontan eine so weitreichende Handlung setzen kann, ist für mich Unseriösität pur.

    • Offizieller Beitrag

    Als "Gefahr" würde ich das nicht bezeichnen. Das ist nur die Folge einer mangelnden Evangelisation und auch des fehlenden Interesse, sich dem Christentum anzuschließen. Weil die Christen so lau sind, ist auch nicht verwunderlich, dass der Heilige Geist keine Wirkung zeigt und damit nur ganz wenige zum Glauben finden. E.White sagte eine große Erweckung in der Endzeit voraus, also wollen wir gemeinsam dahin steuern, indem wir langsam aus dem geistigen Schlaf aufwachen, uns viel Zeit nehmen Gott zu dienen, an unserem Charakter arbeiten. Mit der Erweckung werden wir dann viele Menschen zum christlichen Glauben bewegen. Der Heilige Geist ist stärker als Islam.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

    diese spontanen Übertritte sind nichts anderes als eine Form der Rebellion, dabei geht es nicht um Religion und schon gleich gar nicht um den Glauben. Mir tun diese Menschen leid, denn sie haben nichts im Leben an das sie sich halten können und haben auch nach ihrem Übertritt keinen Glauben an Gott. Den meisten geht es doch darum ihre Umwelt zu schocken und sich dadurch wichtig zu machen.Wenn die erste Begeisterung weg ist, werden sie zu moslimischen Karteileichen statt christlichen. Was den Tabak und die Prostituierten betrifft muss ich leider wiedersprechen viele Moslems rauchen und was die Kundinen meiner Frau so erzählen Kommen auch gläubige Moslems zu ihnen. Der einzige unterschied zu den meisten anderen ist, dass sie immer handeln wollen.
    LG
    Hardy

    Ich habe mal gehört, dass die Muslime keinen Ruhetag kennen und Allah niemals ruht. Ihre Kritik gegen das Christentum zeugt von Unkenntnis der Bibel, wenn sie z.B. sagen, dass Gott kein Kind gezeugt haben kann usw. Wahrscheinlich hat sich der letzte Prophet Mohammed eine Mixturreligion ausgedacht und dabei große Teile der Bibel abgewandelt übernommen, zumal Jesus Christus als Prophet auch im Koran vorkommt. Ich finde das Äussere der deutschen Konvertiten lustig: Glatze schneiden lassen, Kappe auf den Kopf und langen Ziegenbart wachsen lassen und dazu noch einen Kaftan. Herr Pierre Vogel sieht ja auch so aus, er war früher Boxer. Wahrscheinlich hat er versucht, als Konvertit zum Islam seine Ängste zu bewältigen und eine Alltagshilfe und Tagesstruktur zu bekommen, um sich psychisch zu stabilisieren (5mal am Tag Beten zu Allah mit Gymnastik).

    Zitat von Jacob der Suchende

    Als "Gefahr" würde ich das nicht bezeichnen.

    Ich sehe das aber doch als Gefahr. Denn auch wenn Vogel Werbung dafür macht, sich spontan dem Islam anzuschließen in dem man deren Glaubensbekenntnis nachspricht und dann eigentlich schon Muslime ist, steckt doch eine große Portion Gefahr darinnen.

    Denn Vogel lässt es ja nicht dabei. Er arbeitet sogar sehr geschickt: Der neue Muslim darf seinen Glauben ja fortan nicht verleugnen, wenn er sich den Zorn Allahs nicht zuziehen will.

    Und was noch bedenklich ist: Man sollte seine Daten wie Name und Adresse an die Muslime senden, damit sie dem neuen Muslim "helfen" können, im Glauben zu wachsen. Besser gesagt, um ihren neuen Glauben mal kennen zu lernen.

    Will ein Muslim seinen Glauben aber aufgeben, ist er ein Todeskanditat. Denn ein "Abtrünniger" ist nach islamishem Recht vogelfrei. Und der Muslim ist sogar verpfilchtet, diesen Abtrünnigen zu töten.

    Was bleibt also Leuten, die so leichtfertig und aus einer Euphorie heraus dem Islam beitreten? Dabei bleiben oder ständig in Angst zu leben und mit großer Wahrscheinlichkeit keiner seín wird, der einen "natürlichen" Tod stirbt.


    Zitat

    E.White sagte eine große Erweckung in der Endzeit voraus, also wollen wir gemeinsam dahin steuern, indem wir langsam aus dem geistigen Schlaf aufwachen, uns viel Zeit nehmen Gott zu dienen, an unserem Charakter arbeiten. Mit der Erweckung werden wir dann viele Menschen zum christlichen Glauben bewegen.

    Und du meinst, die Erweckung kommt über uns im Tiefschlaf? Dann werden wir flux munter und staunen über die Mehrung, die aus dem NICHTS kommt? Das glaube ich nicht, dass White das so meinte. Ich denke da an die Gleichnisse Jesu. An die Talente z.b. Wann gibt es Mehrung? Wenn jemand seine Talenter verkümmern lässt, also "eingräbt"? Oder wenn er seine Talente (Gaben) nutzt und Frucht hervor bringt?

    Ich fürchte, wenn wir mit Erweckung eine Austreiben unserer "Faulheit" verstehen, liegen wir daneben. Warum warten, bis sich eventuell was tut und wir geweckt werden? Warum nicht wach bleiben und gleich etwas tun. Die Gaben nutzen und Frucht hervorbringen. Müssen wir damit warten, bis die Muslime mit ihrem Missionsfeldzug fertig sind?

    ***

    • Offizieller Beitrag

    Nachtperle

    Zu deinem ersten Punkt über die Gefahr des Islams:

    Es wäre hilfreich, wenn du mir/uns belegen könntest, dass alle islamische Strömungen den Tod eines vom Islam "Abgefallenen" predigen und einen solchen Mord für ok finden. Meines Wissens nach lehren die Salafisten so etwas nicht. Aber ich lasse mich korrigieren.

    Zu deinem zweiten Punkt:

    Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Denn genau das sagte ich, dass wir aus unserem Tiefschlaf aufwachen sollen und endlich anfangen sollen, etwas für Gott zu tun. Irgendwann wird eine große Erweckung stattfinden, weil es prophezeit ist. Die Frage ist nur, durch wen das passieren wird.

    2 Kurzberichte über junge deutsche Konvertiten:

    "...Neugierig auf andere Kulturen zu sein, das hat Cindy schon von ihrer Mutter gelernt. Die 25-jährige Braunschweigerin studiert Stadt- und Regionalmanagement, nimmt Schauspiel-, Arabisch-, Japanisch- und Bauchtanz-Unterricht. Sie lebt im Studentenwohnheim — und geht seit drei Jahren freitags in die Moschee. Der Islam gibt ihr Sicherheit und innere Ruhe..."


    "...Irgendwann hat Nuh (Philipp) sich eingestanden: Ich bin kein Atheist mehr. Als Kind und Jugendlicher ist er nie ein Kirchgänger gewesen, erst durch den Kontakt zu einer kurdischen Familie wurde er auf seine spirituelle Seite aufmerksam. Mit dem Fahrrad fährt er einmal pro Woche zu seiner religiösen Tankstelle, einer Gruppe von Sufis...." (seinVideobericht ist ebenfalls auf unten stehender Site einzusehen).


    Beide Konvertiten essen seit ihrer Bekehrung konsequent kein Schweinefleisch mehr. Die Christen dagegen halten sich konsequent nicht an 3. Mose 11 : "...das Schwein, denn es hat wohl durchgespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer; darum soll es euch unrein sein. Vom Fleisch dieser Tiere dürft ihr weder essen noch ihr Aas anrühren; denn sie sind euch unrein ..." (3. Mose 11, 7.-8.).

    Die deutschen Christen sind "halbherzig" und lau", einerseits Ja, andererseit Nein, sie zweifeln und sind unsicher und dies alles ist ein guter Nährboden für islamische Mission in Deutschland.

    Der Islam gilt als weltweit am schnellsten wachsende Religion, und es besteht kein Zweifel daran, dass Muslime in Deutschland und aus Deutschland in Zukunft eine größere Rolle in unserer Gesellschaft spielen werden. Sogar die Begegnung mit dem Papst wird ausdrücklich erwähnt: 
    "...Papst Benedikt XVI. ist während seiner Zypernreise mit einem angesehenen Muslimvertreter zusammengetroffen. Die rund fünfminütige Begegnung mit dem islamischen Sufi-Lehrer Scheich Nazim fand am Samstag im Garten der Nuntiatur von Nikosia statt. Das bestätigte Vatikansprecher Federico Lombardi. Papst und Scheich umarmten sich.



    Sheikh Nazims Sprecher nannte den kurzen Empfang durch den Papst eine «Geste der Warmherzigkeit, Brüderlichkeit und Freundschaft». Er werde seine Wirkung auf den Dialog zwischen Christentum und Islam nicht verfehlen. Politische Themen seien in der Kürze der Zeit nicht angesprochen worden, sagte der Sprecher im Anschluss an die Begegnung der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Der Papst und der Scheich hätten sich der gegenseitigen hohen Wertschätzung versichert. Die Begegnung habe in einer «überaus freundschaftlichen Atmosphäre» stattgefunden.

    Sheikh Nazim schenkte dem Papst einen Stab, eine Plakette mit der Aufschrift «Frieden» und einen islamischen Rosenkranz. Benedikt XVI. revanchierte sich mit einem Satz Pontifikatsmedaillen. Sie baten einander, füreinander zu beten. Der Scheich sagte dem Papst, dass er bereits seinem Vorgänger Johannes Paul II. bei einem interreligiösen Treffen begegnet sei.

    Das Gespräch endete mit einer Umarmung und dem beiderseitigen Versprechen: "Ich bete für Sie, und Sie beten für mich." ...."


    heisst auf der Seite aus Braunschweig/Niederachsen/Deuschland: http://www.sufi-braunschweig.de/-.--.--.--dann…-ich-Muslim.htm
    Braunchweig gilt als norddeutsches Sufizentrum des deutschen Islam, wird aber demnächst nach NRW umziehen.

    4 Mal editiert, zuletzt von HeimoW (11. Mai 2012 um 17:56)

    Der Erfolg des Pierre-Vogel-Macho- vulgär-Islam ist doch eigentlich ein Ohrfeige für uns Christen. Wir sollten uns doch ehrlich fragen wie wir das hingekriegt haben das eine so total gesetzliche Religion die auf reinem sturen Einhalten von Geboten beruht, die völlig undemokratisch ist, die Frauen unterdrückt etc. so erfolgreich bei Jugendlichen ist die doch eigentlich eher freiheitsliebend sind. Aber manchmal hab ich den Eindruck das wir Christen uns lieber in unseren Graben- und Richtungskämpfen um die allein seelig machende Lehre suhlen als unserem von Jesus gegebenen Auftrag nachzugehen.

    Ich habe eine Übersicht als *.pdf einer Kölner Hochschule im Netz gefunden, die vielleicht hilfreich ist. Die Christen sind nach dieser Übersicht die weitaus stärkste Religion des Planeten Erde, gefolgt vom Islam, Hinduismus (Indien), Buddhismus und Taoismus (China), schließlich die Juden, dann die Shiks und der Konfuzianismus, gefolgt vom Shintoismus (Japan). Den Abschluß bilden die indianischen und afrikanischen Kulte sowie die Religion der Aborigines, Inuit usw.
    http://www.wi.fh-koeln.de/homepages/s-fr…treligionen.pdf

    Danach ist der Islam derzeit vor allem in Indonesien zuhause, gefolgt von Iran, Pakistan, Saudi-Arabien, Ägypten, Tunesien. Iran, Pakistan und Sudan haben ihr Finanzwesen ganz auf islamische Prinzipien umgestellt (keine Geschäfte mit Zins, Unzucht, Alkohol, Tabak).


    Die fünf Säulen des Islam sind:

    1. Glaubensbekenntnis – Shahada („Ich
    bezeuge, dass es keine Gottheit außer Gott gibt und dass
    Muhammad der Gesandte Gottes ist“)
    2. Fünf Gebete am Tag – Salat (in der
    Morgendämmerung, am Mittag, am Nachmittag, nach
    Sonnenuntergang, am Abend)
    3. Almosensteuer Zakat (ca. 2,5% des
    Kapitalvermögens jährlich)
    4. Fastenzeit Ramadan – Saum (man fastet
    tagsüber, solange es hell ist)
    5. Pilgerreise Hajj – Pilgerfahrt nach Mekka einmal im Leben.

    schaut doch mal mal bei https://www.sta-forum.de/www.opendoors-de.org rein:

    Es wurden weltweit noch nie so viele Christen verfolgt wie heutzutage!

    Von welchen anderen religiösen Gruppen werden diese verfolgt und getötet? Von Taoisten etwa??

    Die Gefahr des Islam liegt nicht in dessen Glaubensprinzipien an sich, sondern in den Haßpredigern, die diesen Glauben für ihre eigenen Machtziele instrumentalisieren.

    Jeder muss auf dieser Erde seinen Glauben frei und ungehindert praktizieren können.

    Genau gegen dieses Prinzip ziehen die Haßprediger zu Felde-

    und deshalb sehe ich eine ernste Gefahr in den Salafisten und deren Sympathisanten.

    Was sind Salafisten??? Hier ein Link wo das in 10 Minuten erklärt wird.

    http://www.youtube.com/watch?v=u4xLedm7YjM

    Wenn alle Salafisten das tun würden, was der Sprecher hier von sich gibt, würden es keine islamischen Terroristen mehr geben weil hier ganz klar belegt wird, wie islamische Gelehrte zum Terrorismus stehen. Das Problem ist einfach, dass wir viel zu wenig Ahnung vom Islam haben und wir dadurch schnell den konservativen Islam, den Salafismus, als Bedrohung ansehen. Deshalb rate ich euch den Link anzuschauen.

    LG Jonajim

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    So wie das STA-Forum gibt es für den deutschsprachigen Raum auch ein ISLAM-Forum

    https://www.sta-forum.de/forum/index.ph…W0vaW5kZXgucGhw

    Im ISLAM-FORUM findet aber tendenziell eine Zensur statt, die alle
    Beiträge, die nicht zum Islam passen, sogleich löscht oder in eine
    Müllgrube verschiebt. Kritik ist wenig erwünscht.

    Bist du dir da ganz sicher? Ich war dort mehrere Monate unterwegs, dort wurden die Islamisten, insbesondere mit radikaler Ausrichtung, sehr hart kritisiert. Dort gibt es sogar einen eigenen Thread, wo alle Christenverfolgungen eingetragen werden. Mein Eindruck war, dass dort eher Islam-Kritiker dabei waren als Islam-Verteidiger.

    Eigentlich ist der Islam eine Religion der Werksgerechtigkeit. Ein Muslim schrieb:


    "...Wie es eben unter Kaufleuten, wie Muhammad einer war, üblich ist: Dort ist es Ware gegen Geld, hier "Gutes" gegen göttliche Belohnung - do ut des. Mitmenschlichkeit, Empathie sind nicht gefragt, sondern der reine Eigennutz wird aktiviert und zum Motiv des Handelns...."


    Die Beziehung zu Gott als Handel. Ich tue als Mensch dies und das, was bekomme ich dafür ? Oder ich habe so und so viele gute Werle getan, dafür kann ich 20.000 Jahre auf der Neuen Erde leben bevor ich mir weitere Zeit wieder erarbeiten muss. Eiegnlich steht der Muslim dauernd unter Leisungsdruck - bin ich gut genug für Allah, habe ich genug getan ? Wie oft habe ich gepilgert, war ich in Mekka ? Habe ich auch immer 5mal am Tag gebetet ?


    Wir Christen kennen das ja auch ein wenig (Jakobusbrief).
    "...So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.... " (Jak 2,17)

    Gott kann ja schlecht die Sünder enfach so in den Himmel nehmen. Denn entweder sie würden die herrliche Gerechtigkeit im Reich Gottes nicht ertragen und für sie wäre der Himmel dann wie die Hölle oder man hätte am Ende genauso eine sündige und chaotische Welt, wie sie hier schon auf Erden herrscht. Jemand der sich als Christ ausgibt aber keine Frucht bringt, der wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

    Lukas 13:6-9
    6 Und er sagte dieses Gleichnis: Es hatte jemand einen Feigenbaum, der war in seinem Weinberg gepflanzt; und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine.
    7 Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, drei Jahre komme ich und suche Frucht an diesem Feigenbaum und finde keine. Haue ihn ab! Warum macht er das Land unnütz?
    8 Er aber antwortet und spricht zu ihm: Herr, laß ihn noch dieses Jahr, bis ich um ihn gegraben und Dünger gelegt habe,
    9 ob er vielleicht doch noch Frucht bringt — wenn nicht, so haue ihn danach ab!

    Der große Unterschied ist jedoch wie man das vermittelt. Haben wir einen Gott der uns dauernd beobachtet um unsere Fehler zu entdecken um sie uns dann vor die Nase zu halten, damit er uns bedrohen kann und wir daraufhin aus Angst Ihm gehorchen? Oder haben wir einen Gott, der mit ganzer Lieber und voller Geduld einfach nur das Beste für uns will weil er nicht mehr will, dass wir unter unserer Sünde leiden und er uns davon befreien will, da er am liebsten alle Menschen retten will aber Er aus Liebe zu uns nicht gegen unseren freien Willen handeln will sondern uns mit jeder väterlichen Fürsorge überzeugen will?

    Hier liegt der große Unterschied und obwohl man im Islam auch einen gnädigen Gott wiederfindet ist Er lange noch nicht so voller Liebe und Gnade wie das im Christentum der Fall ist. Deshalb fühlen viele Moslems sich unter Druck gesetzt und haben Angst vor Allah und finden einfach keine innerliche Ruhe für sich und probieren ihre Sicherheit in sich selbst zu finden anstatt in Gott. Automatisch kann man nur als versagen und geht zugrunde dadurch wenn man sich nicht selber belügen will.

    Was das Islam-Forum in Netz für den deutschsprachigen Raum angeht, muss ich mich korrigieren. Das Gegenteil ist der Fall, sie grenzen sich strikt von salafistischen Provokateuren ab und leben einen toleranten Glauben, der die Menschheit nicht in Gläubige und Ungläubige einteilt. Das Leitvideo des Islam-Forum bei Youtube hat den Link.
    http://www.youtube.com/watch?v=dSplPIDS2Jw und wirbt für Toleranz.

    Zitat von Jonajim

    Jemand der sich als Christ ausgibt aber keine Frucht bringt, der wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

    Welche Frucht auf welche Weise ? Welche Frucht bringt ein schwerbehinderter Christ, der im Rollstuhl sitzt und sich kaum bewegen kann und zum Beispiel zugleich psychisch krank ist ? Da kann man ja nicht sagen: Du wirst abgehauen und ins Feuer geworfen, denn Du bist zu nichts nütze und bringst keine Frucht ! Das wäre Faschismus und Euthanasie. Frucht bringen kann man doch nur im Rahmen seiner Möglichkeiten und die einen bringen 100fach Frucht, die anderen nur 2fach oder 5fach und manche möchten Frucht bringen wie der Schwerstbehinderte und können es nicht.

    Natürlich berücksichtigt Gott jedem seine Situation. Der eine hat 5 Talente, ein anderer 2 und noch jemand nur einen. Aber das was zählt ist, was du mit dem gemacht hast, was du hattest. Und ihr wisst alle, dass die Person, die mit ihrem Talent gar nichts gemacht hat, alles weggenommen bekommen hat. Und genau diese Belehrung finden wir in der Bibel von unserem Herrn Jesus Christus persönlich wieder.

    Ich finde es nicht korrekt wenn man Menschen durch Angst und Leistungsdruck zu Werken hetzen will aber was ich genauso schlecht finde, ist, wenn man nur noch ein Wohlfühlevangelium predigt, in der es keine wirkliche Gerechtigkeit oder Heiligkeit mehr gibt. Denn damit entehrt man Gottes Wesen genauso wie mit dem strafbesessenem Gottesbild. Wenn man also gewisse islamische Bewegungen kritisch hinterfragt, sollte man zumindest auch gewisse christliche Strömungen hinterfragen können.

    Der Islam ist ja nicht einheitlich, sondern sehr vielschichtig. Es gibt "Hardliner" und sehr tolerante Muslime. Ein arabischer Gelehrter schrieb:

    "Der Erwerb einer Bibel und ihr Aufbewahren im Haus, um ihren Inhalt kennen zu lernen ist verboten, und wenn ich nicht davon ausgehen würde, dass der Fragende ein Muslim ist, so würde ich ihn des Christentums bezichtigen! Ist denn nicht in Allāhs Buch und der Sunnah Seines Propheten (a.s.) enthalten, was alles andere überflüssig macht? Warum also eine Bibel kaufen? Vielleicht passiert es, dass der Leser etwas von dem, was er dort findet und was dem Qurʾān widerspricht, für wahr hält und er dadurch zum Ungläubigen wird. Es ist daher nicht erlaubt, die Bibel zu kaufen, anzuschaffen oder zu verkaufen, und wer etwas von ihr bei sich zu Hause findet, der verbrenne es!"

    Shaykh Muḥammad al-ʿUthaymīn


    Als Christ hätte ich ich im sozialen Umfeld von Herrn Shaykh Muḥammad al-ʿUthaymīn schlechte Karten und würde praktiscch kriminalisiert werden, weil ich eine Bibel besitze.

    Interessant ist, dass es in Deutschland eine Vereinigung der Ex-Muslime gibt: https://www.sta-forum.de/www.ex-muslime.de