Woher kommt das Böse? Von innen heraus oder von außen?

  • Zitat

    habe ich dann nicht für mich das Recht dazu zu sagen, dass XY nicht durch den Heiligen Geist inspiriert ist ?

    hallo Stephan,
    dies kannst du für dich persönlich jederzeit so entscheiden - aber dies hier in einem öffentlichen Forum auszusprechen und dem anderen verstehen zu geben, dass er nicht vom Geist geleitet ist.... wenn mich nicht alles täuscht widerspricht dies den Forumsregeln. Aber vielleicht ist dies ja hier auch anders wie in anderen Foren. Ich würde dies nicht tun!

    Gruß
    Seeadler

  • Die wachsende mächtige und sehr reiche Kirche Scientology richtet sich meines Erachtens nach den Versprechen Satans:

    "... Ihr werdet keineswegs des Todes sterben,
    sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott..."
    1. Mose 3, 4-5, Luther 1984

    Die Vorstellung von Scientology ist die 8. Stufe der Existenz, die auch der Mensch erreichen kann, wenn er sich durch Kurse über Dianetik und Auditing nach L. Ron Hubbard "hocharbeitet" (Lafayette Ronald Hubbard (* 13. März 1911 in Tilden, Nebraska; † 24. Januar 1986 in San Luis Obispo, Kalifornien) war ein Science-Fiction-, Pulp-Fiction- und Self-Help-Autor.
    1954 gründete er die Organisation Scientology).

    Zitat aus https://www.sta-forum.de/www.scientology.de :
    "....In Scientology wird der Begriff Gott als Achte Dynamik ausgedrückt – das Streben zum Dasein als Unendlichkeit. Dies wird auch mit dem Höchsten Wesen gleichgesetzt. Als Achte Dynamik ruht die Vorstellung der Scientology von Gott an der Spitze des universellen Überlebens. L. Ron Hubbard schreibt in seinem Buch Die Wissenschaft des Überlebens:

    „Keine Kultur in der Geschichte der Welt – außer den verderbtesten und aussterbenden – hat es versäumt, die Existenz eines Höchsten Wesens zu bestätigen. Es ist eine empirische Beobachtung, dass Menschen ohne starken und beständigen Glauben an ein Höchstes Wesen weniger fähig, weniger ethisch und weniger wertvoll für sich selbst und die Gesellschaft sind. ... Allein aufgrund von Beobachtungen lässt sich sagen, dass ein Mensch ohne festen Glauben eher ein Ding als ein Mensch ist.“
    Anders als die Religionen jüdisch-christlichen Ursprungs hat Scientology keine Dogmen bezüglich Gott aufgestellt, die sie ihren Mitgliedern auferlegt. In Scientology wird nicht verlangt, dass man etwas aus reinem Glauben heraus akzeptiert. Stattdessen erlangt man seine eigene Gewissheit auf jeder Dynamik, wenn die eigene Stufe des Bewusstseins durch Scientology Auditing und Ausbildung steigt. Dementsprechend wird man nur dann, wenn die Siebte Dynamik (das Geistige) vollständig erreicht ist, ein vollständiges Verstehen der Achten Dynamik (Unendlichkeit) und der eigenen Beziehung zum Höchsten Wesen erlangen....."

    Ich habe mir einige Videos auf www. scientology.de angeschaut und mir ist aufgefallen, dass man in diesen Filmen keine Behinderte, Kranke oder Schwache sieht, sondern nur "perfekte vollkommene" Menschen oder jene auf dem Weg zur "Perfektion und Vollkommenheit". Dies nährt den Verdacht auf faschistische Züge dieser Organisation. Alles um den Neankömmling herum wird in "Licht und Herrlichkeit" dargestellt, es wird "das Blaue vom Himmel in Glanz und Herrlichkeit" versprochen. Menschen, die psychosozial anfällig sind, unter Einsamkeit oder quälenden Problemen leiden, verzweifelt sind, geraten eher in die Fallen dieser Kirche, die "Beratungsgespräche" anbietet, um "helfen" zu können, denn Scientology will Menschen von "Unterdrückung durch antisoziale Menschen" befreien und zum persönlichen Glück führen. Scientology ist Meister der Manipulation.

    Einer der Online-Kurse im Internet lautet:
    DIE URSACHE VON UNTERDRÜCKUNG
    AUS DEM SCIENTOLOGY-HANDBUCH

    Was sagt Jesus Christus dazu ?

    Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch nicht jemand verführe.
    Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin der Christus, und sie werden viele verführen.
    Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn das muss so geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da.
    Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort.
    Das alles aber ist der Anfang der Wehen. Matthäus 24,4-8

    2 Mal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (5. Mai 2012 um 11:19)

  • Das Böse war durchaus auch im Christentum zuhause, wenn man beispielsweise an die Inquisition denkt oder an die brutalen Kreuzzüge mit der brutalen Ermordung Unschuldiger im Namen des Jesus Christus. Es fand ein Mißbrauch der Frohen Botschaft des Evangeliums zugunsten von Geld, Macht und Gier statt. Pfui Deibel !

  • Andererseits muss man sagen, dass das Böse ja aus dem Herzen des Menschen kommt, es dort entsteht. Es ist nicht auszurotten. Getrieben von Gier, unersättlicher Gier nach Mehr, sind manche bereit alles zu tun, Sklaverei zu betreiben, mit Menschenhandel Geld zu verdienen, Menschen wie Gegenstände zu vermieten, zu verkaufen.
    (http://www.sockshare.com/file/BE99889AA5B67A16#). Gegen die organisierte Kriminalität z.B. kann man nur schwer vorgehen, sie ist aus Gier, Not und Bosheit geboren.

    Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung. (Matth. 15,19)

  • Das Böse war durchaus auch im Christentum zuhause, wenn man beispielsweise an die Inquisition denkt oder an die brutalen Kreuzzüge mit der brutalen Ermordung Unschuldiger im Namen des Jesus Christus. Es fand ein Mißbrauch der Frohen Botschaft des Evangeliums zugunsten von Geld, Macht und Gier statt. Pfui Deibel !

    na ja, nur viele dieser Menschen, die Ketzer und Hexen verbrannten, hinrichteten, taten dies in ihrem damaligen Glauben, dies für Christus für das Evangelium zu tun. Ihnen war es oftmals nicht wirklich bewusst, dass sie hier etwas böses taten. denn wie ist es denn heute? Werden nicht auch heute Menschen "an den Pranger gestellt", die durch Naturheilverfahren anderen Menschen helfen und sie heilen wollen? Werden nicht auch ihnen eine Verbindung mit dem Bösen unterstellt und das ganze dann als Esoterik und Spiritismus verschrien???
    heute verbrennt man solche Menschen nicht mehr, heute macht man sie psychisch fertig und begeht zum teil auch "Rufmord" - und auch dies im Glauben, etwas gutes für das Evangelium zu tun, nämlich die gefährlichen Irrlehrer unserer Zeit an den Pranger zu stellen.... Das Problem ist, die derart gebrandmarkten und abgestempelten Menschen versuchen ihrerseits darauf Aufmerksam zu machen, dass auch ihre Sache im Sinne Christi ist und wissen sich dabei nicht wirklich zu helfen, denn alles, was sie dann von sich geben, kann auch sehr gut umgedreht werden, in dem man dann auf die erste aussage Satans hinweist (symbolisch gesehen)

    nun ja....

    Zitat

    Getrieben von Gier, unersättlicher Gier nach Mehr, sind manche bereit alles zu tun, Sklaverei zu betreiben, mit Menschenhandel Geld zu verdienen, Menschen wie Gegenstände zu vermieten, zu verkaufen.

    Dazu bedarf es dann erst einmal der Erfahrung, eines Vorbildes, wo man erkennt, dass man dies so erreichen kann - also auch hier wieder erst einmal die Wahrnehmung von Außen, bevor sich etwas im Herzen entsprechend verändern kann

    Gruß
    Seeadler

  • Zitat

    Zitat Seeadler (sinngemäß)
    Für mich ist E.White nicht das Wort Gottes,

    Zitat

    Antort Yokurt
    Für uns Adventisten sind deine Thesen noch nicht mal E. White´s inspirierte Worte.

    Zitat

    Seeadlers Analyse:
    1) ich darf davon ausgehen, dass du mir damit absprichst, vom Heiligen Geist inspiriert worden zu sein?!
    2)Also bist du es, der irgend jemanden sagt, ob dieser oder jener durch den Heiligen Geist inspiriert ist.


    ===========================================================================================================
    zu 1):
    Du fragst es--und gibst dir die Antwort

    zu 2)
    Du behauptest es.
    y.

  • Zitat

    zu 1):
    Du fragst es--und gibst dir die Antwort

    zu 2)
    Du behauptest es.

    ja klar, das altbewährte Spielchen: "sollte Gott gesagt haben... nö.... !" Es wird sich daran wohl zwischen uns nichts ändern, sei´s drum.

    seeadler

  • na ja, nur viele dieser Menschen, die Ketzer und Hexen verbrannten, hinrichteten, taten dies in ihrem damaligen Glauben, dies für Christus für das Evangelium zu tun. Ihnen war es oftmals nicht wirklich bewusst, dass sie hier etwas böses taten. denn wie ist es denn heute?

    Die Priester und Kardinäle, die diese Greueltaten befahlen, mussten alleine schon durch die Bibel wissen, dass sie gegen Gottes Willen handeln. Gier und Macht war ihnen wichtig. Vor allem wollten sie unter keinen Umständen, dass das einfache Volk die Bibel lesen konnten. Denn da wären sie bald durchschaut gewesen. Macht und Ruhm hätte ein jehes Ende gehabt.

    Ich kann mir nicht mal vorstellen, dass die Handlanger nicht wussten, dass sie grausam Handeln. Denn die Qualen bis zum erlösenden Tod müsste doch jeden normal denkenden Menschen aufwachen lassen. Zumindest waren sie Sklaven des Teufels, der sie zu solchen Taten erst fähig gemacht hat. Dies ist durch nichts zu entschuldigen. Als einzelne Personen sollen wir sie nicht verurteilen. Das ist Gottes Sache. Aber das die Institution unter dem Deckmantel Gottes Teuflisches begangen hat, ist/war klar ersichtlich. Damit will und wird ein wahrer Christ nichts zu tun haben. Denn Gottes Botschaft ist eine andere, als Folter und Qual.


    Dazu bedarf es dann erst einmal der Erfahrung, eines Vorbildes, wo man erkennt, dass man dies so erreichen kann - also auch hier wieder erst einmal die Wahrnehmung von Außen, bevor sich etwas im Herzen entsprechend verändern kann

    Das glaube ich nicht, dass es dazu erst mal Erfahrung braucht. Die Möglichkeit zur Macht, zum Geld und zum Ruhm lässt so manchen ohne sich erst nach einem Vorbild auszurichten zum "Bösen" werden.

    Denn auch hier wäre sonst die Frage, wer war der erste, der sich duch Unterdrückung und Folter zu Ruhm und Macht verholfen hat und an wem nahm dieser sich ein Beispiel? Wer war sein/ihr Vorbild?

    ***

  • Nachtperle, prinzipiell kann ich dem, was du argumentierst nichts erwidern, zumal du ja auch argumentierst dass die eigentlichen Initiatoren der Gräueltaten die Bibel kennen mussten. ich meine da auch mehr die Leute, die dies auch noch förderten und für gut geheißen haben, weil ihnen glaubhaft versichert wurde, dass dies eben nicht im Sinne Gottes war. Auch diese waren dann Leute, die schrien "kreuzige ihn, kreuzige ihn" und diese wussten nicht wirklich was sie da verlangten....

    ich gebe nur zu bedenken, dass wir Deutschen dazu ein neuzeitliches Gegenbild haben - in der zeit des Dritten Reiches und Holocaust . Auch hier geschah ähnliches. Und auch meine Eltern gehörten noch zu den Befürwortern Hitlers (Unter Hitler wäre dies und jenes nie passiert....)

    Gruß
    Seeadler

  • ich gebe nur zu bedenken, dass wir Deutschen dazu ein neuzeitliches Gegenbild haben - in der zeit des Dritten Reiches und Holocaust . Auch hier geschah ähnliches. Und auch meine Eltern gehörten noch zu den Befürwortern Hitlers (Unter Hitler wäre dies und jenes nie passiert....)

    So ganz kann ich den Vergleich nicht akzeptieren. Denn natürlich war hier ein Wahnsinniger am Werk. Aber bei den "Kirchenväter" waren es - wie sie sagen - von Gott bemächtigte oder gar Gottes Stellvertreter. Im Namen Gottes haben diese Kreaturen Menschen grausam zu Tode gefoltert oder "Geständnisse" erzwungen, die sie erst recht der Folter und dem qualvollen Tod ausgesetzt hat.

    Gerade, wenn ich an diese Greueltaten denke - die ich ja nur vom Hören und Sagen kenne - kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Mensch sich zu so etwas motivieren lässt, wenn er nicht den Teufel als Herrn hat. Spätestens, wenn ein Mensch das Leid der Opfer sieht, müsste er aufwachen. Satan natürlich kann das verhindern und praktiziert es auch laufend. Da der Teufel von seinen Sklaven Besitz ergriffen hat und in ihrem Herzen wohnt, ist es ein Leichtes für ihn, diese seine Anhänger zu manipulieren.

    Man hört ja heute oft noch ältere Menschen sagen: Unter Hitler hätte es das und jenes nicht gegeben. Wie weit sie recht haben, will ich hier gar nicht diskutieren. Eines ist aber sicher: Wahrscheinlich die wenigsten dieser Sager befürworten diese Greueltaten, die an Juden, den Leuten verschiedener Nationen und Gläubigen Menschen verbrochen wurde.

    Und für mich ist es nicht wirklich ein Beweis, dass das Böse von außen nach innen kommt. Wenn der Teufel in den Herzen wohnt ... ???

    ***

  • Neulich hatte ich eine Unterhaltung mit jemandem, er sich nicht imstande sah, an einen Gott der Liebe zu glauben und diesem auch noch zu vertrauen und nannte ein Beispiel: Eine Seeschlange kann ein Gift ins Opfer injizieren, wobei ein kleiner Tropfen so groß wie eine Träne bereits drei Erwachsene tötet. Warum hat dieser Gott derart giftige Schlangen geschaffen ?

    Ein Geistlicher der großen Kirchen würde hier in Erklärungsnotstand kommen, weil dieser mit der Evolutionslehre argumentieren müsste. Eine gute Antwort kommt z.B. von den Wissenschaftlern von https://www.sta-forum.de/www.wort-und-wissen.de, die eine Mindermeinung im Unterschied zur herrschenden Meinung der Evolutionslehre vertreten, denn sie vertreten die wissenschaftliche Biblische Schöpfungslehre. Walther Veith aus Südafrika teilt diese Auffassung in etwa auch. Vereinfacht gesagt, hat Gott ursprünglich keine giftigen Schlangen geschaffen, dies ist eine Folge des Sündenfalls (was ist das ?). Man könnte vielleicht banal sagen, dass die Rosen erst nach dem Sündenfall ihre Dornen bekamen. Die Schöpfung ist "entartet", "pervertiert". Es gab einen "Bruch in der Schöpfung" mit Auswirkungen auf das Leben auf der Erde schlechthin (denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet, Röm 8,22) . Dies war nicht von Gott gewollt. Insofern kann es doch einen liebenden Gott geben, der uns in unserer Lage, der wir uns in einer "gefallenen Schöpfung" befinden, beisteht. Gott holt uns da raus (Siehe, ich mache alles neu, Off 21,5).

  • Zitat

    Man könnte vielleicht banal sagen, dass die Rosen erst nach dem Sündenfall ihre Dornen bekamen. Die Schöpfung ist "entartet", "pervertiert".
    Vereinfacht gesagt, hat Gott ursprünglich keine giftigen Schlangen geschaffen, dies ist eine Folge des Sündenfalls

    Das Veith, nennt man Evolution, Evolution ist Mutation des vorhandenen Erbgutes. Denn um giftig werden zu können, bzw um Dornen zu bekommen, muss sich die DNA entsprechende verändern. Und jegliche Veränderung der DNA nennt man nun mal Mutation, und somit folglich Evolution.

    Denn im Grunde spielt es keine große Rolle, ob sich dabei nur eine "Kleinigkeit" verändert, oder gleich das gesamte System - es bleibt auf jeden Fall eine evolutionäre Veränderung.

    Also wäre auch hier dann die Frage, ist das Böse dann doch in den Genen verankert?. Denn hier haben wir dann den Nachweis, dass die Veranlagung, etwas "sündiges" tun zu können in den Genen bereits vorhanden ist.
    Ais der Sicht der Evolution hat die Schlange damit den Vorteil, seine Gegner, auch "passive" Gegner zu töten oder mindestens empfindlich weh zu tun; Und bei der Rose besteht der Vorteil, dass sie in Ruhe gelassen wird. Evolution, Mutation bedingt also stets einen Vorteil gegenüber anderen Arten - das hat dann aber nichts mit Gut und Böse zu tun, sondern rein mit dem Trieb der Lebenserhaltung, sowohl des eigenen Lebens als auch der Art.

    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (8. Mai 2012 um 05:45)

  • Interessante Frage woher das Böse kommt, bezw. das Negative. Ich weiss wir bringen es in die folgende Reinkarnation mit. Danach ist es die Aufgabe der Eltern das Negative durch liebevolle Erziehung nicht herauskommen zu lassen sondern einen anderen Weg aufzuzeigen.

  • Interessante Frage woher das Böse kommt, bezw. das Negative. Ich weiss wir bringen es in die folgende Reinkarnation mit. Danach ist es die Aufgabe der Eltern das Negative durch liebevolle Erziehung nicht herauskommen zu lassen sondern einen anderen Weg aufzuzeigen.

    ich hatte dies Antwort gar nicht gelesen, liebe Rafaela. Auch mit diesem Gedanken habe ich mich auseinandergesetzt und mir die Frage gestellt, wie kommt denn nun das Böse oder auch das Gute, was wir als solches bezeichnen in die Gegenwart unseres Seins. Dies kann doch nur durch uns Menschen geschehen. Ohne den Menschen hier auf Erde ist das Leben weder gut noch böse. Es IST einfach, wie es ist, ohne Wertung. Erst der Mensch ist doch in der Lage, den Dingen eine Wertung zu geben.

    Die Natur an sich reagiert einfach nur. Der Mensch selbst bewertet das, was er und die Natur tut. Wenn man also so will, ist es denn auch der Mensch selbst, der das Gute in die Welt setzt, wie auch das Böse. Wer also hier auf Erden Christus inne hat, der wird gutes tun, und wer hier auf Erden Satan inne hat, wird böses tun. Dabei ist der Mensch zugleich auch Katalysator für das Gute aber auch für das Böse. Also sowohl Christus wirkt dann durch den Menschen, als auch Satan durch den Menschen.

    Nach der Kategorisierung was denn nun böses ist, wie wir heute im anderen thread sehr gut nachlesen können, was Tricky gepostet hat, und worauf ich eingegangen bin, nämlich gemäß Gal. 5,16 ff sitzt das Böse also im Fleisch, oder letztendlich kosmisch gesehen in allem, was dieses Universum ausmacht. Denn dafür ist dieses Universum geschaffen, damit das Böse aus den Himmel in eine andere in sich geschlossene Sphäre geworfen wurde - die Bibel nennt dies Erde. Die Erde ist die Materie des Universums als ganzes. So, wie ja letztlich auch der Mensch aus der Materie des Universums geschaffen wurde, also aus Erde.

    der Rauswurf Satans und seiner Engel, sprich durchaus Dämonen hängt untrennbar mit der Entstehung unseres Universums zusammen, sogar mit der Entstehung der Schöpfung an sich. Und der Mensch spielt hierbei die wichtigste rolle, denn er wird zugleich zum Katalysator des Bösen und des Guten; Er nimmt beides auf und gibt entsprechendes weiter oder ab. Die Materie an sich, die dieses Universum ausmacht, ist dem Untergang geweiht. Sie wird vergehen und nicht mehr sein, statt dessen lesen wir, es wird einen Neuen Himmel und eine Neue erde geben - also einen vollkommen neuen Kosmos... gereinigt von allem Bösen, welches diesen Kosmos anhaftet und mit diesem untrennbar verbunden ist.

    Man kann diesen Prozess, der hier stattfindet und gemäß der Prophetie abläuft, wunderbar mit der derzeitigen bekannten Physik erklären; und ich hatte es auch schon in diversen Beiträgen getan, und unter anderem auch im Blog selbst behandelt. Denn wie ich ebenfalls auch im "Zeichen der Zeit" erklärte dient heute alles, und zwar restlos alles zugleich auch zur Erklärung, was mit uns selbst gemäß der Schrift passiert, wissenschaftlich untermauert. denn Gott möchte, dass wir es verstehen und daraus kein "Mysterium" machen, an das man zwar glauben sollte, das aber keine reale Präsenz hat. Gott hat diese Wissenschaft für uns geschaffen, damit wir ihn verstehen können. was wir daraus machen ist das Produkt satanischen Einflusses: ..."sollte Gott gesagt haben, aber mit Nichten hat er dies... sondern ich sage euch...." Und so wird dann Dank Satan sauber zwischen Wissenschaft und Glauben getrennt und somit die Möglichkeit genommen, den Glauben handfest werden zu lassen.

    ....

    Gruß
    Seeadler

  • Aber ... wie ich eben auch schon geschrieben hatte, das Böse ist ja nun schon hier in unserer Umgebung, in allem, was uns ausmacht, und somit im Fleisch. das Gute ist jedoch nicht damit verbunden. Das bedeutet: Satan wirkt durch all das, was uns gegenwärtig ist, was wir kennen, was wir um uns haben. er selbst sitzt in der Materie an sich, wenn man so will. Jesus Christus dagegen nicht.
    ich habe es auch anders ausgedrückt, Satan wirkt von AUßEN, Jesus Christus dagegen von INNEN. Jesus Christus wirkt durch den Geist, durch den Odem, den uns Gott gegeben hat. Satan wiederum wirkt durch das Fleisch, woraus wir bestehen. oder auch anders ausgedrückt, er vermag unsere fünf körperlichen Sinne benutzen, um uns zu beeinflussen. Er zielt direkt auf unsere biologischen Triebe ab. Er erweckt Verlangen in uns, welches nur deshalb da ist, weil es einen entsprechenden Trieb dafür in uns gibt, der gesättigt werden kann.

    Satan ist nun mal Teil dieser Welt und deshalb auch derjenige, der über alles "Fleisch" seine macht ausüben kann, weil er in der Materie selbst steckt. Darum braucht Satan auch nicht von innen wirken, was er auch nicht kann; von Innen, heißt über den Geist, sondern eben nur über das Fleisch. Darum ist es auch wichtig zu erkennen, worauf unser Fleisch, unser Körper denn eigentlich reagiert, wie er beeinflusst werden kann. Auch hier habe ich dann geschrieben, dass jeder Körper entsprechende Impulse aussendet, entsprechende Energie abgibt, die vom anderen Körper aufgenommen und umgesetzt wird (das große Reich der Hormone).

    Wie sagte Jesus: Mein Reich ist nicht von dieser Welt! Wenn sein Reich nicht von dieser Welt ist, dann haben wir hier das Reich satans vor uns, in dem wir leben, mit dem wir leben und der uns auch via Internet durchaus entsprechend beeinflussen kann....

    Seeadler

  • Lieber Seeadler nach meinem Denken kommt das Böse durch die Einflüsterungen des Satans und seinen Leuten. Ich denke beide, sowohl Jesus und der andere wirken durch mein Gehirn. Ich sehe mein Gehirn als einen Sender und Empfänger. Es kommt eben darauf an was ich am Austrahlen bin, meine ich.

  • Rafaele, grundsätzlich, also stark abgekürzt, hast du natürlich recht, sowohl Satan als auch Christus wirken letztendlich dann auch auf unser Gehirn ein und dort werden dann auch die entsprechenden Reaktionen initiiert. Das Gehirn ist so zusagen die Schaltfläche, wo actio und reaktio vom Denken her erfasst und vorbereitet werden. Wenn jemand Hirntod ist, so geht von diesem keine Reaktion mehr aus, weder zum Bösen noch zum Guten. Aber weder Christus noch Satan "sitzen" in meinem Gehirn. Wenn man so will "entstehen" sie dort, weil entsprechende Synapsen entstehen bzw gebildet werden, die dann den entsprechenden Informationsgehalt mit sich bringen. Interessant ist, je mehr man sich mit Satan auseinander setzt, um so mehr Synapsen werden auch für Satan gebildet, er nimmt dann in meinem Gehirn einen größeren Raum ein. Dies gilt im Gegenzug dann auch für Christus.

    Gruß
    Seeadler

  • Guten Morgen Seeadler, So enfach ist es dann doch nicht. Übrigens wäre ein Thema über Gedanken auch einmal interessant. Die Gedanken der Menschen werden um die Erde herum gesammelt und verlassen nicht das irdische Umfeld. Diesen gedanklichen Gürtel finden wir nur hier auf Erden. Du kennst ihn viell. unter den Namen morphogenetisches Feld? Die Erde ist nicht der tote Felsbrocken, für den sie gehalten wird. Wir haben sogar über unsere Gedanken die Macht, das Wetter zu beeinflussen. Denk' nur an die sog. Regenmacher bei den Naturvölkern. Es funktioniert, auch wenn die Wissenschaft darüber den Kopf schüttelt. Unsere Gedankenwelt ist entweder für die Erde aufbauend oder destruktiv dämonisch. Der Planet wehrt sich dagegen. Wer kann es ihm verübeln? Es entstehen dadurch Katastrophen, die von uns hausgemacht sind. Wir sollten bewußter denken und nicht so in den Tag hinein. Wir müssen Gedankenhygiene betreiben und kontrollieren, was wir denken. Schon im Ansatz kann man damit schlechte Gedanken abschalten. Dies erfolgt auch früh genug, wenn wir es früh genug erkennen.

    Wenn wir z.B. Gedanken haben, die nicht GOTT dienen und nicht der Gemeinschaft aller Menschen dienen, und frühzeitig erkennen, daß diese Gedanken gegen GOTT gerichtet sind, dann sollten wir abschalten und sofort auf andere Gedanken umschalten. Und an etwas Erbauendes und Schönes aus der Natur denken.

    LG,

    Rafaela

  • mein lieber Schwan - ich hoffe du kennst diesen Ausdruck? Ich bin beeindruckt von dem, was du da von dir gibst, auch wenn ich es selbst etwas anders formuliere und zuordne. Vielleicht liest du dir mal die zwei letzten Beiträge in meinem thread "Zeichen der zeit". Bzw. wartest noch auf das, was ich noch dazu schreiben werde. Du wirst erkennen, dass man das dort geschriebene mit deinen grundsätzlichen jetzigen Gedanken sehr gut im Einklang bringen kann - gemeint ist hierbei meinerseits jedoch etwas anderes.

    Ich drücke es mal so aus. Sämtliches Wissen, also all das, was wir meinen aus uns selbst heraus erdacht und gedanklich entwickelt und dann umgesetzt haben ist bereits nach meiner Theorie vorhanden. Es umgibt nicht nur die Erde - welche ich ja als solches auch nicht separiere, sondern wo ich die gesamte Materie des Universums als Erde bezeichne - es ist also im Universum selbst vorhanden. Es wartet im Grunde genommen darauf, von irgend jemanden aufgenommen zu werden , "getrunken" zu werden. Dazu ist es notwendig, dass es einen entsprechenden Gegenpart gibt, eine "Andockstelle " Das Problem hierbei ist ja nun die Beachtung, wie Gedanken entstehen, und somit auch, als was sie denn nun letztendlich vorliegen. Da wäre dann die frage gibt es so etwas wie einen einheitlichen Pool, aus dem quasi "Gedanken" geschöpft werden können, wenn man denn in der Lage ist, derartige Gedanken dann auch aufzunehmen und zu erkennen. Und somit stellt sich dnan die Ansatzfrage, sind es meine Gedanken, oder mir gegebene Gedanken.? Sind es Impulse, die gesetzt werden und bestimmte Gedanken auslösen usw...

    ich spreche hierbei in dem anderen thread vom "Heiligen Geist" als etwas, was uns alle umgibt, und was wir entsprechend auch schöpfen können. Von dem wir im Prinzip Impulse bekommen, damit wir überhaupt in der Lage sind, etwas erkennen und verstehen zu können. Darum spreche ich hier auch vom "Spätregen", der schon seit 200 Jahren in vermehrten Masse auf uns "herunterfällt", und der ähnlich wie damals das "Wasser" der "Sintflut" die gesamte Erde bedeckt hat. Das alles, was wir heute wissen und können, verdanken wir meiner Meinung nach jenem Heiligen Geist, der von allen Menschen aufgenommen wird, jedoch unterschiedlich umgesetzt wird. Und nicht jeder kann ihn in der gleichen Weise in der gleichen Menge aufnehmen (der Vergleich mit den verliehenen Zentnern aus Matth. 25)

    Wie gesagt, wenn man so will, die Gedanken, oder das Wissen an sich ist da und wird aber erst nach einer bestimmten zeit, die mit der Reife der menschlichen Entwicklung zu tun hat, erfasst und aufgenommen. Darum gibt es dann auch stets mehrere Menschen, die gleichzeitig ähnliche oder gleiche Gedanken haben und gleiche Ideen entwickeln, und somit dann auch etwas wissenschaftliches erkennen, was denn dann auch revolutionär ist. Man kann hier sagen, dass dies eben vor 2000 Jahren noch nicht aufgenommen werden konnte, wenngleich es das Wissen an sich schon ewig gibt - nur wir waren noch nicht so weit. Und darum gibt und gab es immer schon Menschen, die etwas früher schon etwas erkennen, was andere noch lange nicht können, weil sie entwicklungsmäßig noch nicht so weit sind.

    soweit mal ein kleiner Imput.

    Gruß
    Seeadler