1.Mose 6: Amalgamation aus Sicht von Ellen White

    • Offizieller Beitrag

    Für die Stelle

    1Mo 6.1 Und es geschah, als die Menschen begannen, sich zu vermehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden, 6.2 da sahen die Söhne Gottes die Töchter der Menschen, wie schön sie waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten.

    gibt es mehrere Interpretationen:

    1) Eine davon besagt, dass die Frauen zusammen mit (bösen) Engeln neue Menschen geschaffen haben.
    Beispiel für eine lange, tiefgehende Abhandlung dieser Sicht ist das Buch von Claudia Losekam "Die Sünde der Engel".

    2) Andere sagen, hier geht es um die geschlechtliche Vereinigung zwischen Frauen und Tieren, wodurch insbesondere die "schwarze Menschenrasse" (oder einfach: dunkel-häutige Menschen) entstanden ist.

    3) Andere sagen, dass es sich lediglich um gerechte Männer und ungerechte Frauen handelt.


    E.White hat bekanntlich auch darüber geschrieben. Ihre Worte werden von Nichtadventisten gerne zitiert, um zu zeigen, dass E.White an einigen Stellen die Amalgamation zwischen Mensch und Tier oder Mensch und Engeln gemeint hat. So sehr wir (Adventisten) uns wünschen, dass E.White über die 3. Variante geschrieben hat, sind die adventistischen Autoren der kleinen Zusammenfassung unter dem Titel "Propheten können irren - wirklich?" anderer Meinung (Das Dokument im Google unter Bezeichnung "PDF Propheten können irren - wirklich?" suchen!)

    Hier wird behauptet, dass E.White bis zu einem gewissen Alter die Meinung vertratt, dass die Interpretation (2) die richtige ist. Zwar hat E.White ihre Meinung laut diesem Dokument später revidiert, jedoch bleibt die Tatsache: E.White war - obwohl eine Prophetin - dennoch nicht unfehlbar. Mit anderen Worten, sie hielt sich an diese falsche Lehre, obwohl sie zu dieser Zeit schon als Prophetin galt.


    Primäre Frage:

    - Seid ihr damit einverstanden, dass E.White eine solche Interpretation (2) mehrere Jahre für richtig hielt? Wenn nicht, habt ihr andere Begründungen für ihre Worte? (Die Referenzen auf E.White's Worte werden im Dokument genannt).


    Sekundäre Fragen:

    - Kann man annehmen, dass E.White sich an gewisse falsche Lehren bis zu ihrem Tod geglaubt hat, und dass mindestens eine ihrer letzten Aussagen nicht der Wahrheit entspricht? Ja/Nein - Warum?

    - Was die Lehren betrifft, die sie erst später angenommen hat (Sabbat, Reinheitsgesetze, Heiligtumslehre, Trinität...): hat E.White über diese Lehren früher (vor ihrer Übernahme zu den Glaubenspunkten) anders und falsch geschrieben oder gar nichts darüber geschrieben? Diese Frage ist insofern wichtig, um zu schauen, ob E.White als Prophetin eine "Entwicklung" zeigt, indem sie mehrere Jahre falsch gelehrt und darüber falsch geschrieben hat.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Es gibt auch noch ein anderes Buch vom Advent-Verlag mit dem Titel: "Sind Propheten unfehlbar?".

    Ich habe bis jetzt nur ein Kapitel in diesem Buch gelesen. Auch hier wird gezeigt, dass Ellen White am Anfang ihres Dienstes an die Höllenfeuer-Lehre glaubte. Damals war jeder, der diese Lehre leugnete, ein Irrlehrer für sie weil für sie diese Lehre so wichtig war um Menschen vor ihren Sünden Angst zu machen, damit sie sich zu Gott bekehren. Sobald man jedoch diese Lehre nicht mehr glaubte, wäre damit die Motivation der Buße nicht mehr da. Und ich denke, es gibt mehrere solcher Beispiele.

    Das eigentliche Problem bei diesem Thema ist, dass wir Vorstellungen von Propheten haben, die gar nicht der Wirklichkeit entsprechen. Propheten sind genauso Menschen wie jeder andere. Deshalb ist es für mich normal, dass man auch auf falsche Lehren bei Propheten stoßen kann. Sonst wären das ja Übermenschen. Die machen auch Entwicklungen in ihrer Erkenntnis durch. Die Bibel ist voll davon.

    Deshalb hat sie ja auch oft von gegenwärtiger Wahrheit gesprochen. Gegenwärtige Wahrheit ist nicht absolut und kann man ändern, wenn man auf Neues gestoßen ist. Das Einzige, was für mich wirklich absolut von Gott kommt, ist wenn Ellen White von ihren Visionen und Träumen spricht, die sie erlebt hat. Was sie jedoch aus ihrem eigenem Bibelstudium geschrieben hat, ist für mich nicht fehlerlos und trotzdem bleibt sie für mich noch immer eine Prophetin Gottes, deren Schriften mit höchstem Respekt behandelt werden sollten und wir es ihr schuldig sind uns damit zu beschäftigen.

    So sehe ich das zumindest.

  • Unfehlbar ist nur Gott. EGW ist zwar Prophetin aber kein Ersatzpapst. Sicher hat auch sie sich geirrt. Aber das hat Nathan zum Beispiel auch...

  • Gerade das Beispiel Nathan wird oft verwendet um Ellen Whites Weiterentwicklungen in ihren Erkenntnissen zu erklären. Leider wird das jedoch nur teilweise gemacht, was ich Schade finde, da man dadurch wieder zu falschen Schlussfolgerungen kommt.

    Als David zu Nathan sagte, er will Gott ein Haus bauen, fand das Nathan im ersten Augenblick gut. Am Tag danach jedoch hat Gott mit Nathan geredet, wo Gott ihm erklärte, dass nicht David Gott ein Haus bauen sollte sondern sein Sohn Salomo. Jetzt wird dieses Beispiel genommen und man probiert zu argumentieren, dass ein Prophet an sich nicht irrt und wenn er irrt, dann würde Gott sofort eingreifen um den Propheten zurecht zu weisen. So wird diese Geschichte nämlich herangezogen und erklärt.

    Was jedoch nicht beachtet wird, ist, dass es zu dieser Zeit auch noch die Vielehe, die Polygamie, gab. Eine Lebensphilosophie, die Gott niemals gewollt hatte. Trotzdem wurde sie in der Gesellschaft akzeptiert und sogar die Propheten haben dem, unter gewissen Regeln, zugestimmt. Die Einschränkung bei Mose ist die, dass ein König sich nicht zu viele Frauen nehmen sollte. Gott hätte Nathan ja auch sagen können, dass man die Vielehe verbieten sollte, weil sie nur Schlechtes mit sich bringt. Die Bibel gibt dazu viele Beweise. Vertrauensbruch, Neid, Missbrauch, usw. Aber Gott hat dem Nathan das nicht offenbart und so lebte die ganze Gesellschaft damals mit dieser Irrlehre. Anscheinend war die Zeit dafür einfach noch nicht reif. Und ich denke, so sollte man in Wirklichkeit Nathans Prophetendienst verstehen und es auf Ellen White übertragen.

  • “Amalgamation” als
    “Irrtum” bei E. G. White?

    Überlegungen anhand einiger Anfragen
    von Geschwistern bezüglich der deutschen Überarbeitung der
    Sabbatschullektion vom 31.01.2009.

    Von: Pastor Ricardo Abos-Padilla
    Mannheim, 2009

    Abstract: Ausschlaggebender Grund zur Niederschrift dieser Überlegungen war eine Bemerkung im Studienheft zur Bibel „Die Gabe der Prophetie“ vom 31. Januar 2009 (Seite 42). Dort wurde die Behauptung eines Artikels vom Spectrum Magazine (10/1982) wiederholt, dass wegen eines „Irrtums“ von E. W. White bei der Niederschrift von zwei Stellen in Spiritual Gifts (Vol. 3, 1864, S. 64 und 75) diese in späteren Publikationen ab 1890 entfernt worden seien. - In dem vorliegenden Beitrag wird zuerst ein Vergleich von einigen Zitaten angeboten, in welchem das Thema eingebettet werden kann, das den Artikel im Spectrum veranlasst haben könnte. Ziel des erwähnten Artikels scheint es zu sein, die besagten Aussagen von EGW in Verbindung mit der damaligen Tagespolitik zu bringen. Denn damals – so wie auch heute – unterstellte man ihr
    „rassistische Vorurteile“. Der Spectrum - Artikel wurde in einer Zeit verfasst, in der die Gemeinschaft mit vier größeren Problemen konfrontiert wurde: Außer der Rassendiskriminierung in den USA waren
    es auch die Krisen, die mit den Namen Davenport, Ford und Rea verbunden waren. In dem jetzigen Beitrag wird angestrebt:

    Eine sprachliche Untersuchung der

    • in den oben erwähnten Zitate von EGW verwendeten englischen
      Begriffe;
    • die Veränderung der Bedeutung der
      Begriffe, besonders unmittelbar vor 1864;

    • der historische Kontext der Zitate
      (geschrieben während des blutigen nordamerikanischen Bürgerkrieges
      [1861-1865], der als Ziel zuerst die Einheit der Union zu wahren
      hatte und in der Folge die formelle Aufhebung der Sklaverei mit sich
      brachte) und schließlich;

    • generell die Entwicklung der
      benutzten Begriffe in der Biologie. Das Thema sprengt also in seiner
      Fülle den Rahmen der vorliegenden Überlegungen.

      Gegen eine wohlwollende Rezeption dieser Aussagen von EGW wurde bereits im 19. Jahrhundert stark polemisiert, sowohl unter Kreationisten, als auch von den Biologen, da man der Auffassung war, dass die Arten unveränderlich seien. Erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts, durch das Bekanntwerden der Mendelschen Gesetze, sah man sich gezwungen die Mutationen der Arten zu akzeptieren, und dadurch werden die Zitate von EGW eher verständlich.

    Die Entwicklung der Genetik und speziell des neuen wissenschaftlichen Zweiges der Epigenetik, ermöglichen heute den Sinn der Aussagen EGW besser zu erfassen. – Ganz allgemein möchte der Autor bezüglich der Aussagen von EGW besonders hervorheben, dass nicht die Worte des inspirierten Boten von Gott stammen, sondern der Bote selbst der Inspirierte ist und somit die Botschaft die übermittelt wird. Der Bote muss also
    versuchen in menschlicher Sprache manche komplexe offenbarte Sachverhalte auszudrücken. Dies geschieht u. a. auch dadurch, dass EGW den gleichen Sachverhalt durch verschiedene Worte und Formulierung beschreibt.
    Der Autor verwendet einige Beispiele, um die Sache näher zu erläutern und schlägt vor die nutzlose Polemik diesbezüglich zu begraben und zu warten, bis manche heute schwierigen Stellen der Heiligen Schrift und der Schriften von Schwester E. G. White, besser verstanden werden können. Er zeigt anhand von Beispielen, wo dies der Fall war. Daher empfiehlt er keine endgültigen „Urteile“ zu fällen, so lange die
    zugrundeliegenden Sachverhalte noch strittig sind. Dieser Hinweis sollte auch für eine Kommission gelten, die den Auftrag der Freikirche erhalten hat „…den christlich-adventistischen Glauben biblisch fundiert und zeitgemäß…“ darzustellen.
    Inhaltsverzeichnis:
    Abstract
    Inhaltsverzeichnis
    Anstelle eines Vorwortes
    Ausgewählten Quellen
    Schwierige Aussagen von E.G. White bezüglich des Themas
    Aussagen der Bibel, die die bereffenden
    Aussagen von E. G. White näher erläutern können. Methodische Überlegungen
    Historischen Ansatz
    “…crime of amalgamation of men and beast” - Was verstand man unter den Begriff „amalgamation” 1864?
    Wie wurde das Wort „Amalgamation“ aber zuvor in Amerika verstanden?
    Schwester White und die Polygenesis Theorie von Dr. Morton
    Sind die Überlebenden immer die Fähigsten?
    Welche biologischen Veränderungen können „abnormen“ Verhalten
    Von Menschen und Tieren mit sich bringen?
    Schlussfolgerungen

    Die Bibelzitate stammen aus der Bibelübersetzung nach Dr. Martin Luther (revidierte Fassung 1984), Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart, ©1986.

    Ich danke meiner Tochter, meiner Frau und mehreren Freunden für die Korrekturen meines Gebrauchs der deutschen Sprache und verdanke Ihnen auch manche Anregungen zu dem Thema. Mögliche „Verbesserungen“ der deutschen Sprache sind also allein meine Schuld. Unterstreichungen und Hervorhebungen in den Zitaten sind von mir, außer wenn etwas Anderes erklärt wird.

    An Stelle eines Vorwortes
    Es ist nicht meine Gewohnheit mich in die interne „Tagespolitik“ der Gemeinschaft einzumischen. Es ist besser, sich der Aufgabe zu widmen, die unser Herr Jesus Christus allen anvertraute: die Verkündigung des Evangeliums an alle Menschen. Es gibt jedoch Momente, wo man, aus Sorge um die Gemeinde, sich innerlich gezwungen fühlt, doch etwas zu sagen. Ich finde es gut, dass wir versuchen Auslegungsprobleme - die manchmal entstehen - mit unserem besten akademischen Können erklären zu wollen. Aber manche akademischen Spitzfindigkeiten führen uns eher zu dem von den angegebenen Zitaten beschrieben Zustand des damaligen Volkes Israel1. Die mehrfach angebotenen Deutungen der problematischen Zitate von Ellen G. White hinsichtlich einer „Amalgamation“ können uns zu Schlussfolgerungen ziehen, von denen „wir glauben“ damit hätten wir eine endgültige Lösung gefunden. Das geschieht besonders dort, wo eine verliehene Autorität derart falsch verstanden wird, dass daraufhin die von einigen liebgewonnen Thesen als endgültiges Resultat im Umlauf gesetzt werden, obwohl die fällige Diskussion längst noch nicht abgeschlossen ist. Die Gemeinde wird aber mit der Konfrontation von schwierigen (und mitunter nebensächlichen) Problemen unnötig in einer Streiterei hineingezogen, obwohl sie weder über ausreichende Information noch die nötige Sachkenntnisse verfügt, um das Problem nüchtern nachzuvollziehen oder gar zu lösen. In Folge dessen wird die Gemeinde, die uns von Gott anvertraut ist2, verunsichert. Es beginnen Auseinandersetzungen über Dinge, die für die Seligkeit zunächst wenig bedeuten. Schließlich wird die Gemeinde zermürbt und die Glieder verlieren zunächst das Vertrauen an die Führung, dann an das Wort und schließlich an die Möglichkeit der Erlösung.
    Adventisten anerkennen die „Bibel als die alleinige Grundlage ihres Glaubens“ (Präambel). Erkennen auch -- gemäß Glaubensüberzeungung Eins -- dass „Altes und Neues Testament das geschriebene Wort Gottes [sind] …. “ „In diesem Wort hat Gott den Menschen alles mitgeteilt, was für dessen Errettung nötig ist“ …usw. „Sie [der Heilige Schrift] ist der Maßstab für den Charakter und der Prüfstein aller Erfahrungen. “
    STA erkennen - in der Glaubensübzeugung 18 - auch, dass ein Kennzeichen der Gemeinde der Übrigen die Gabe der Prophetie ist, so wie sie in Dienst von Ellen G. White erwissen hat. Gleichzeitig wird aber hervorgehoben [auch von EWG], dass „die Bibel das Maß ist, an dem alle Lehre und Erfahrung geprüft werden muss.“ Es klingt -- wenigstens -- erstaunlich, wenn plötzlich eine von der Generalkonferenz „kurzfristig berufener Ausschuss [1992]“ [jeder Ausschuss verdient meinen Respekt] den Beschluss fasst: „Wir glauben nicht, dass die Qualität oder der Grad der Inspiration des Schrifttums von Ellen White sich von jener der Bibelunterscheidet.“3. Man darf – so glaube ich - sich mindestens fragen: Wurde der zuletzt erwähnte Beschluss im Einvernehmen mit den zuvor erwähnten Glaubenpunkte konzipiert und koordiniert, ode
    einfach „so“ in der Luft gesetzt? Welche Erwähnung der Bibel erlaubt uns dieses so zu definieren, wenn ja, mit welche Bibeltexte? Hat Schwester White selbst so etwas behauptet, wenn ja, in welche
    Passage ihre Schriften? Welches besondere Instrumentarium hatte der betreffende Ausschuss, um zu einer solchen Schlussfolgerung zu gelangen? Wie „misst“ man Inspiration? Wie geht man dann mit
    anderen Aussagen der Bibel um4? War es ein Ausschuss der „Propheten“5 oder Spezialisten in „Geister Unterscheidung“6 die Leute die diesen Ausschuss bildeten? Wie geht man mit den Aussagen von
    Schwester White bezüglich ihrer Schriften und ihre Verbindung zur Bibel um, die -- so wie mir scheint -- etwas anderes behaupten? Man könnte die Liste der Fragen noch vermehren. Jedoch sollte man nicht
    vergessen, dass menschliche Interpretationen – auch wenn sie gut gemeint sein können -- eben nur menschlich sind. Es reicht, wenn wir sagen, dass wir Siebenten-Tags Adventisten, glauben dass ihre Schriften -- soweit sie mit dem Glauben zu tun haben -- durch den Heiligen Geist inspiriert sind und dabei nicht vergessen ihre Empfehlung im Bezug auf die Bibel.

    Liebe Grüsse
    HUgoTobler sta_hisf

  • Zitat


    Hugo Tobler


    Es ist nicht meine Gewohnheit mich in die interne „Tagespolitik“ der Gemeinschaft einzumischen. 


    Meine schon. Ich meine wer bestimmt letzten Endes was wir glauben sollen und was nicht? Was wenn Glaubenspunkte oder Inhalte verändert oder aufgehoben werden sollten und wir nicht als Gemeinschaft dagegen angehen? Dürfen oder müssen wir wie Laodizeas Gemeindezustand zeigt alles billigend in Kauf nehmen? Was wird nach Eurer Ansicht spätestens nach dem Sonntagsgesetz geschehen? Dass man als Gemeinschaft auf Wahrung des Sabbats verzichten soll (muss) wird uns n.m. Ansicht aus der eigenen Gemeinde gepredigt werden. Um keinen Preis dürfen wir, um dem Herrn zu zeigen wessen Autorität wir anhangen, die Wahrheit für die, die anders predigen aufgeben. Ich bin mir sicher, dass wir uns diese Worte noch anhören werden, genau wie wir aus allen Ecken die Worte der Leute hören, die E.G.W. als altmodische zeitferne Frau sehen, die sich geirrt hat.
    Wir alle sind die Gemeinschaft, nicht nur eine kleine Führergruppe die schalten und regeln kann wie sie möchte. Nein ich unterwerfe mich niemandem außer Gott und seinem Wort. Dem Staat – Führerschaft etc. nur, wenn es mit dem Wort im Einklang steht. Und wie ich das sehe rücken wir Stück für Stück, sodass es nicht so sehr auffällt immer mehr davon ab. Bald kann keiner mehr in diesem grau noch etwas erkennen wo wir stehen, weder hell noch dunkel.
    Eins ist jedoch genau zu sehen. Die zunehmende Ablehnung unserer Endzeitprophetin die Gott uns als letzte Warnung geschickt hat wie damals Jeremia vor der großen Katastrophe. 

    Zitat

    Ausgewählte Botschaften Band I Seite 47

    Es wird ein Hass gegen die Zeugnisse entflammen, der satanisch ist. Satans Anstrengungen werden dahin gehen, den Glauben der Gemeinden an die Zeugnisse ins Wanken zu bringen. Das geschieht aus folgendem Grund:
    Satan kann seine Täuschungen nicht so eindeutig vollbringen und die Seelen nicht in seine Irrtümer führen, wenn die Warnungen und Zurechtweisungen des Geistes Gottes beobachtet werden.

    Da sie einer damals üblichen Annahme die Schwarzen hätten sich mit Tieren vermischt folgte, nehmen viele das als Grund zu sagen, dass man ihre ganze Literatur mit Endzeitprophetie und theologischen Auslegungen verwerfen könne. Waren in der Schrift alle Propheten so, dass sie sich nicht korrigieren mussten? Nein. Beispiel Nathan und David. Hat Sie die Fehler in Bezug Höllenlehre oder unsterbliche Seele korrigiert? Ja. Und wenn sie in Bezug der Amalgamation bei der Korrektur anderer Ansicht gewesen wäre hätte sie wohl lautstark protestiert. Hat Sie nicht getan, weil sie den Fehler sah. Propheten sind nicht unfehlbar, doch haben sie dieselbe Autorität wie Gottes hl. Schrift, wenn man herausfindet, dass es ein echter Prophet ist. An der Schrift können wir die Propheten prüfen und sehen ob wir ihnen in allem vertrauen können. In allen Punkten muss Übereinstimmung gegeben sein für einen echten Propheten. Korrekturen durch Gottes Geist sind legitim.

    Zitat

    Selectet Messages Band I Seite 17
    Ich betrachte die Bibel als das, was sie ist, nämlich das von Gott eingegebene Wort. Ich glaube uneingeschränkt allen ihren Aussagen.

    Ist Sie das Zeugnis Jesu aus Offenb. 12,7? Ja. Siehe Parallel Offenb. 19,10. Das ist das Kennzeichen der letzten Gemeinde. Die da halten die Gebote und haben das Zeugnis Jesu, welches der Geist der Weissagung ist. Welche andere Gemeinde kann das von sich sagen? Die Mormonen mit Joseph Smith der Polygamie betrieb? Oder die die Z Jehovas, die die Göttlichkeit Jesu nicht akzeptieren, welches eine Bedingung für die richtige Gemeinde ist? siehe 1Joh. 4,1-3 .Durch Jesus erlangen wir Vergebung, da wir sein Blut akzeptieren. Aber wer kann Sünden vergeben als allein Gott? Nur Gott selber konnte daher auch dieses Opfer bringen womit unsere Schuld vergeben werden kann. „Das Leben Jesu“ zeigt in eindrucksvoller Weise Jesu Göttlichkeit.
    E.G.W. ist unsere letzte Prophetin also Enzeitprophetin als Warnung für alle die Schlafen, oder einem falschem Geist folgen. Sie führt hin zur Schrift und korrigiert falsche Ansichten in Bezug auf Gesetzlichkeit sowie beim Missbrauch der Sündenvergebung. Ihre Schriften verhelfen uns Heil in Gott zu finden und schützen uns vor Abtrünnigkeit. Ihren Botschaften dürfen, können und müssen wir zu 100 % vertrauen als Schutz vor dem was kommt und schon im Gange ist. Mit den Mitteln die uns zur Verfügung stehen müssen wir uns vor falschen Einflüssen und Lehren wehren. Die Schriften sind entscheidend nicht die Worte oder Taten der Führung. Dazu zählen die Schriften von E.G.W. genauso uneingeschränkt wie die Bibel. 

    [bibel]
    2. Chr. 20,20. Rev Elberfelder
    - Glaubet an den HERRN, euren Gott, dann werdet ihr bestehen! Glaubet seinen Propheten, dann wird es euch gelingen!

    [/bibel]

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (12. April 2012 um 23:00)

  • Herzlichen Dank, dass Du Dir so viel Mühe gemacht hast. Aber das Zitat am Anfang Deines Kommentars stammt nicht von mir, sondern von Ricarde Abos-Padilla.

    Übrigens hatte EGW nicht geglaubt, dass die schwarze Rasse von Tieren abstammt, denn das Wort Amalgamation, hatte zur Zeit wo EGW diese Sätze geschrieben hatte eine andere Bedeutung. Es bezog sich damals NUR auf die Vermischung menschlichr Rassen untereinander und NICHT mit Tieren.

    Aber ich finde Deinen Beitrag wertvoll !

    Danke !
    sta_hisf
    Liebe Grüsse
    HugoTobler

  • Zitat

    Hugo Tobler

    Aber das Zitat am Anfang Deines Kommentars stammt nicht von mir,

    Keine Ahnung wie ich dazu kam hmmm…

    Zitat

    Übrigens hatte EGW nicht geglaubt, dass die schwarze Rasse von Tieren abstammt

    Hier bin ich anderer Ansicht. Auch wenn die Bedeutung damals eine andere war, so lässt ihre Satzzusammenstellung für mich keinen Spielraum. Und auch der Sinn wäre für mich nicht gegeben. Warum sollte es eine Sünde sein wenn unterschiedliche menschliche „Rassen“ sich vermischen?
    Uriah Smith hatte nach diesem Thema außerdem ein Buch verfasst, wo er unmissverständlich die Vereinigung von Mensch und Tier nannte und sich dabei auf E.G.W. bezog. Die Whites hatten dieses Buch gelesen und Zustimmung gegeben.
    Korrigiert wurde diese Aussage dann später unter der Zustimmung von Ellen White wodurch diese Aussage in den folgenden Ausgaben nicht mehr enthalten war.

    Habe übrigens noch einen Fehler in meinem letzten Beitrag entdeckt, den ich jetzt nicht mehr ändern kann. Dort muss der der Satzteil „durch Uria Smith“ gestrichen werden, dann passt es.


    Gruss
    Atze

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)