Steinigung der Ehebrecherin

  • Hallo,
    ich habe ne Frage zur dem Versuch der Steinigung der Ehebrecherin im Neuen Testament. Als Jesus vor Pontius Pilatus gebracht wurde, ist als Grund angegeben worden, dass die Juden niemanden zu Tode verurteilen dürfen. Aber bei der Ehebrecherin wollten sie es doch tun? Kann mir das jemand erklären? Oder hab ich was übersehen? ?(

  • Liebe Alisha,
    Bei der Ehebrecherin berufen sich die Pharisäer auf das Urteil Gottes. Nachzulesen in 3. Mose 20,10, wo es sinngemäß heißt, dass Ehebrecher - Mann und Frau - getötet werden sollen.

    Die Pharisäer verurteilen somit nicht - wie sie meinen - sondern wollen das Gebot Gottes ausgeführt haben. Wobei sie auch dieses Gebot nicht wirklich beherzigt haben, weil im mosaischen Gesetz nicht nur die Frau, sondern BEIDE zu Tode gebracht werden mussten.

    Bei Jesus war das anders. ER musste erst verurteilt werden. Da wurden Gründe gesucht, um das Todesurteil zu rechtfertigen.

    ***

    • Offizieller Beitrag

    Man könnte da so interpretieren:

    Es ist eine Falle der Pharisäer (ähnlich wie Mt. 22,16-22) wo sie Jesus in einen Gegensatz zur (römischen) Staatsmacht oder jüdischer Frömmigkeit bringen wollen. Hätte Jesus gesagt: Steinigt sie, dann hätte er sich dem römischen Recht wiedersetzt.

    Jesus zeigt aber, hier wie dort, dass es um etwas anderes geht...

    Dass es nicht um Rechtssprechung geht, sondern darum Jesus zu "versuchen" findest Du explizit in Joh 8,6.

    .

  • Danke, endlich versteh ich worum es geht. War mir doch sehr wichtig. patschnief

  • Hallo @alisha:
    Hallo HeimoW:, Nachtperle:,

    eure Arrgumente bzw. Thesen sind leider falsch.

    Die Juden vom 1 Jhdt. v.Chr. bis zum ins 2. Jhdt. n.Chr. war immer ein auf und ab - im Bezug auf ihre Souveränität und Rechte.

    Zur Zeit des Kindermordes von Betlehem (und Umgebung) durfen sie anscheinend eigenständig "Todesurteile" verhängen und exekutieren/durchführen. Nebeninfo: Herodes der Große starb laut Geschichtsschreibung März 4. v.Chr. - somit ist Jesus (kurz) zuvor geboren worden...

    In einer "Predigt" wirft Jesus den Juden vor:
    >>Damit über euch komme all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, von dem Blut des gerechten Abel an bis auf das Blut des Secharja, des Sohnes Berechjas, den ihr getötet habt zwischen Tempel und Altar.<< Matt. 23,35

    Auch hier hatten sie dieses "Souverän"...

    In anderen Begebenheiten wollten sie ihn steinigen, aber "seine Stunde war noch nicht gekommen"... D.h. auch hier war es ihnen juristisch erlaubt/geduldet...

    Als sie es dann "durchziehenwollten ging es nicht mehr so einfach... Irgendwo im Bereich 30-31 n.Chr. gabe es eine 1-2jährige "Pause", die ihnen von Rom auferlegt wurde (aufgrund einer flammenden Brandrede eines anti-israelitischen Senators?)...
    usw.
    Somit starb Jesus einen völlig für israelitische/jüdische Propheten bzw. Irrlehrer untypischen Tod: Kreuzigung anstelle Steinigung laut Mose.

    -------------
    Wer möchte kann den Thread um die Textstellen der Anschläge und Tötungsabsichten gegen Jesus erweitern... Detto Messias-Texte aus dem AT, die als Kreuzigung ("durchbort") gedeutet werden können...
    Bzw. wer möchte kann auch die Geschichte zur "juristischen Souveränitäts-Pause" etwas ausführlicher beschreiben...
    -------------

    Womit ihr ein (persönliches und spannendes) Andachtsthema habt und nicht einen "faden Post lesen dürft/müsst"...

    Liebe Grüße,
    franz (muss eiligin die Arbeit)

    PS: Die Frau wäre m.M.n. wirklich (vor Jesus) gesteinigt worden - hätte er nicht .... ;)
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    • Offizieller Beitrag

    Ich war auch der Meinung, dass das Recht der Juden Todesurteile zu vollstrecken nur zu der Zeit entzogen war, als sie Jesus töten wollten.

    Ich finde derzeit leider keine Schriftquelle dafür, aber ich meine, dass aufgrund eines jüdischen Aufstands die Besatzer, also die Römer, den Juden das Recht entzogen haben, Todesurteile zu vollstrecken.

    Gar nicht lange danach durften sie es wieder und haben dieses Recht bei der Steinigung des Stephanus wieder angewendet.

  • Soweit ich weiss war die Sache doch Bauernfang. Die Ehebrecherin war auf frischer Tat ertappt. Tja, wer wusste wohl wo er fündig werden würde??? Dann stellen sie Jesus die bewusste Fangfrage, auf die er eigentlich nur falsch antworten konnte. Ja: Machtanmaßung, die Römer wären schwer begeistert gewesen. Nein: er respektiert das Gesetz Mose nicht (und der soll der Messias sein??) Meine Vermutung: da hat man um Jesus eine Falle zu stellen eine Frau bewusst reingelegt und blossgestellt. Umso genialer dann die Antwort Jesu, mit der dann die Pharisäer reingelegt waren...

  • Ich kenne die Interpretation, dass sie eine Tempelhure war - heißt, mit den Pharisäern geschlafen hat. Daher auch der ausruck "wer von Euch ohne Sünde" - anscheinend haben sie wohl alle mal mit ihr gespielt...

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

    AviThomas.jpg

    • Offizieller Beitrag

    Ich kenne die Interpretation, dass sie eine Tempelhure war - heißt, mit den Pharisäern geschlafen hat. Daher auch der ausruck "wer von Euch ohne Sünde" - anscheinend haben sie wohl alle mal mit ihr gespielt...


    Also von "Tempelhuren" am Tempel zu Jerusalem, zur Zeit Jesu, davon habe ich noch bei keinem seriösen Theologen gelesen.

    Kann man sich vorstellen, dass Jesus gegen die Händler, aber nicht gegen die Tempelprostitution, vorgegangen ist? Ich kann das nicht!

  • [...]
    -------------
    Wer möchte kann den Thread um die Textstellen der Anschläge und Tötungsabsichten gegen Jesus erweitern... Detto Messias-Texte aus dem AT, die als Kreuzigung ("durchbort") gedeutet werden können...
    Bzw. wer möchte kann auch die Geschichte zur "juristischen Souveränitäts-Pause" etwas ausführlicher beschreiben...
    -------------

    Womit ihr ein (persönliches und spannendes) Andachtsthema habt und nicht einen "faden Post lesen dürft/müsst"...

    Liebe Grüße,
    franz [...]


    *hochschieb*

    Ich denke das Thema wäre lohnenswert es zu (genauer) studieren...
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Ich denke auch das dieser Ehebruch nur vorgeschoben war um Jesus in eine Falle zu locken.

    Tempelhure! ich habe in verschiedenen Bibellexika und Bibelgeschichtsbücher nachgeschlagen und nirgens etwas über Tempelhuren zur Zeit Jesus gefunden.

  • Grundsätzlich war die Eingangsfrage nicht ob >>dies eine Falle der "Schriftgelehrten" gegen Jesus war<<, - denn dies weis jedes Kind im Kindergottesdienst schon -, sondern ob sie juristisch und exekutiv hätten steinigen dürfen/können...

    PS: Wobei ich zugegebenermaßen auch selbst einen Exkurs gemacht habe.
    PPS: Das mit der "[Tempel]Hurerei" ist ebenso ein anderes Thema, an dem sicherlich auch der eine oder andere Aspekt in dieser Geschichte vielleicht theoretisch möglich wäre...
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Vielen dank das du mir klargemacht hast, dass mir ein theologische Grundaubildung fehlt, Kindergottesdienst kenne ich nicht. Als katholik bin ich da etwas zurückgeblieben, meine Schuld :love:

  • Vielen dank das du mir klargemacht hast, dass mir ein theologische Grundaubildung fehlt, Kindergottesdienst kenne ich nicht. Als katholik bin ich da etwas zurückgeblieben, meine Schuld :love:


    Mach´Dir nichts draus, hardy, die Theologen der damaligen Zeit hießen Schriftgelehrte und Pharisäer. Das war weder Jesus noch Seine Jünger.... dessen Vorbild wir eigentlich nachfolgen sollen. yeah2ewfef

    .

  • Die Verse Johannes 7, 53 bis 8, 11 fehlen in den ältesten Handschriften des Neuen Testaments. Darum kann angenommen werden, dass diese Verse nicht zum ursprünglichen Johannes-Evangelium gehören. Dafür spricht auch folgendes:

    • Jesus lehnte es ausdrücklich ab, sich in die Politik oder Rechtsprechung einzumischen (Lukas 12, 13 - 14, Johannes 18, 36).
    • In Johannes 8, 4 behaupten die Pharisäer, dass sie die Frau auf frischer Tat beim Ehebruch erwischt hätten. Dann hätten sie auch wissen müssen, mit welchem Mann sie die Ehe gebrochen hat (wer ihr "Liebhaber" war). Nach 3. Mose 20, 10 sollten beide zum Tode verurteilt werden. So dumm konnten die Pharisäer nicht einmal dann sein, wenn die ganze Sache nur eine Falle für Jesus war. Viel wahrscheinlicher ist, dass der Autor dieser eingefügten Bibelstelle das Alte Testament kaum kannte.
    • In einem anderen Forum schrieb ein Jude, dass die Steinigung nicht durch das Werfen von Steinen praktiziert wurde, sondern indem man den Verurteilten eine Felswand hinunter stieß. Der Versuch einer solchen Praxis wird auch in Lukas 4, 28 - 30 geschildert. Darum halte ich persönlich die Aussage dieses Juden (den ich nicht persönlich kenne) für glaubwürdig.

    Eine Ehebrecherin im antiken Israel kann keine Hure gewesen sein.. Denn soviel ich weiß, gab es damals noch die Polygamie bei den Juden. Ein Ehebruch lag also nur dann vor, wenn die beteiligte Frau mit einem anderen Mann verheiratet war. Der (männliche) Ehebrecher musste aber nicht unbedingt verheiratet sein. Es ist auch kaum vorstellbar, dass eine verheiratete Frau sich zu dieser Zeit prostituierte.

  • Die Verse Johannes 7, 53 bis 8, 11 fehlen in den ältesten Handschriften des Neuen Testaments. Darum kann angenommen werden, dass diese Verse nicht zum ursprünglichen Johannes-Evangelium gehören. Dafür spricht auch folgendes:

    • Jesus lehnte es ausdrücklich ab, sich in die Politik oder Rechtsprechung einzumischen (Lukas 12, 13 - 14, Johannes 18, 36).
    • In Johannes 8, 4 behaupten die Pharisäer, dass sie die Frau auf frischer Tat beim Ehebruch erwischt hätten. Dann hätten sie auch wissen müssen, mit welchem Mann sie die Ehe gebrochen hat (wer ihr "Liebhaber" war). Nach 3. Mose 20, 10 sollten beide zum Tode verurteilt werden. So dumm konnten die Pharisäer nicht einmal dann sein, wenn die ganze Sache nur eine Falle für Jesus war. Viel wahrscheinlicher ist, dass der Autor dieser eingefügten Bibelstelle das Alte Testament kaum kannte.
    • In einem anderen Forum schrieb ein Jude, dass die Steinigung nicht durch das Werfen von Steinen praktiziert wurde, sondern indem man den Verurteilten eine Felswand hinunter stieß. Der Versuch einer solchen Praxis wird auch in Lukas 4, 28 - 30 geschildert. Darum halte ich persönlich die Aussage dieses Juden (den ich nicht persönlich kenne) für glaubwürdig.

    Eine Ehebrecherin im antiken Israel kann keine Hure gewesen sein.. Denn soviel ich weiß, gab es damals noch die Polygamie bei den Juden. Ein Ehebruch lag also nur dann vor, wenn die beteiligte Frau mit einem anderen Mann verheiratet war. Der (männliche) Ehebrecher musste aber nicht unbedingt verheiratet sein. Es ist auch kaum vorstellbar, dass eine verheiratete Frau sich zu dieser Zeit prostituierte.


    Dass diese Textestelle von 'wissenschaftlicher Seite' öfters mit diversen Begründungen (z.B. dem Alter der Handschrift[en]) in Frage gestellt wird ist mir persönlich bekannt.
    Man sehe sich die Fußnoten in den diversen Bibelübersetzungen hierzu an...

    Die weitere/zusätzliche Frage im Thread wird somit auch sein:
    Was denkst du bzw. ihr persönlich - ist der Textabschnitt dem biblischen Kanon (=der Bibel) zuzuordnen oder nicht?
    Entfernen oder behalten des Textabschnittes...

    Lg, franz

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    • Offizieller Beitrag

    Die weitere/zusätzliche Frage im Thread wird somit auch sein:
    Was denkst du bzw. ihr persönlich - ist der Textabschnitt dem biblischen Kanon (=der Bibel) zuzuordnen oder nicht?
    Entfernen oder behalten des Textabschnittes...


    Ich bin nicht bereit solche Argumente zu akzeptieren und am "Umfang" der Heiligen Schrift herumzubasteln.
    Wenn man damit mal anfängt - wo ist dann das Ende?
    .

  • Beim IBSI, wo unsere Bibellehrbriefe bestellt werden können, könnt ihr mit genauer Quellenangabe nachlesen, von wann bis wann den Juden ein Todesurteil untersagt war. Dadurch lässt sich der genaue Todestag Jesu feststellen. Auch der Urheber des Verbotes wird dort genannt.


    Ein Nebenprodukt des genauen Todesdatums Jesu ist der Nachweis dafür, dass die darbystische Berechnung der 70 Jahrwochen Daniels falsch ist. Alle dispensationalistisch ausgerichteten Gläubigen laufen mit dieser Lehre in einen furchtbaren und tragischen Irrtum hinein.

    Hilfreich für solche Fragen wie die Steinigung der Ehebrecherin finde ich auch die entsprechenden Seiten im "Leben Jesu", wo Ellen White schreibt, dass das Ganze nur eine weitere Falle der Pharisäer war. Auch sie vermisst den fehlenden Ehebrecher, erwähnt die lauernden Beobachter und auch, dass Jesus die Sünden der Ankläger in den Staub des Tempelhofes schrieb, worauf sich diese einer nach dem andern verdrückten.

    benSalomo

  • Beim IBSI, wo unsere Bibellehrbriefe bestellt werden können, könnt ihr mit genauer Quellenangabe nachlesen, von wann bis wann den Juden ein Todesurteil untersagt war. Dadurch lässt sich der genaue Todestag Jesu feststellen. Auch der Urheber des Verbotes wird dort genannt. [...]


    Danke benSalomo:

    So eine Online-Quelle z.B. habe ich gesucht!

    Im Prinzip sind die Ermordungs- und Tötungsversuche gegen Jesus ein hochkomplexer-dramatischer Kriminalfall der vieles an Dramatik in den Schatten stellt. Auch heutige Filmemacher/Krimiautoren...

    In den letzten Absätzen steht:

    Zitat

    "In welchem Jahr wurde Jesus gekreuzigt?"
    [...]
    Drei Bibeltexte und ein historischer Hinweis bestätigen dieses Datum. So versuchten jüdische Fanatiker Jesus zu steinigen, weil er angeblich Gott lästerte (Johannes 10,30-33). Doch Jesus entkam ihnen (Vers 39). Einige Jahre später steinigten Mitglieder des Hohen Rates Stephanus (Apostelgeschichte 7,54-60 ). Diese Art der Hinrichtung wegen Gotteslästerung war bei den Juden üblich. Als aber Pilatus die Mitglieder des Hohen Rates aufforderte, Jesus nach dem jüdischen Gesetz selbst zu richten, antworteten ihm die Juden: „Wir dürfen niemand töten." (Johannes 18,31)

    Offensichtlich war den Juden die Vollstreckung der Todesstrafe zeitweise verboten worden. Tatsächlich hatte Konsul Lucius Aelius Sejanus im Jahr 30 n. Chr. im römischen Senat einen Erlass durchgesetzt, der Juden die Durchführung der Todesstrafe verbot. Im Oktober 31 n. Chr. erhielten die Juden jedoch ihre Privilegien zurück (E. Stauffer, Jerusalem und Rom im Zeitalter Jesu Christi, Bern 1957, S. 17, 121; G. Ricciotti, Geschichte Israels, Wien 1955, Bd. II, S. 239). Historisch gesehen konnte Jesus nur während dieser Zeit durch die Römer gekreuzigt werden: Es war im Jahr 31 n. Chr. während des Passahfestes. Ein Jahr vorher oder später hätten die Juden das Todesurteil selbst verhängen und vollstrecken können. Dann aber wäre Jesus gesteinigt worden (siehe Johannes 18,31.32). So zeigen das Neue Testament und die historischen Fakten, dass Jesus genau in dem Jahr starb, das schon dem Propheten Daniel in Kapitel 9,24-27 angekündigt worden war.

    Quelle: Internationales BibelStudienInstitut Deutschland
    http://www.bibelstudien-institut.de/bibelfragen/de…sus-gekreuzigt/
    weiters interessant: http://www.bibelstudien-institut.de/bibelfragen/de…reuzigung-jesu/


    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Ich finde Jesu Antwort interessant, was Jesus zu den Pharisäern und Schriftgelehrten sagte, als diese mit der Ehebrecherin kamen um sie zu steinigen.

    (Johannes 8:7) 7 Als sie nun dabei verharrten, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie!

    Ich habe dazu einmal die Erklärung gehört, dass die Anwesenden daraufhin die Frau nicht steinigen konnten weil sie alle an dieser Angelegenheit beteiligt waren. Sie alle haben sich die Frau ausgesucht, haben Ehebruch festgestellt und wollten sie steinigen bloß um Jesus zu versuchen. In diesem Sinne hatten sie alle etwas mit diesem Fall, mit dieser Sünde zu tun und damit waren ihnen die Hände gebunden.

    Gibt es ein Gesetz im AT, das das so vorschrieb? Weiß da jemand besser bescheid ob diese Erklärung plausibel ist?

    Danke.