Jesus laut katholischer Lehre

  • Beiträge verschoben aus dem Thread "Spaltung der STA-Gemeinschaft"


    Einerseits wird dieser Begriff nach dem neutestamentlichen Gebrauch in 2. Joh. 7 verstanden. Dort beschreibt er solche, die die Menschwerdung Jesu Christi leugnen. In diesem Sinne können das Papsttum oder die römisch-katholische Kirche nicht als Antichrist bezeichnet werden.

    Das von Dir stammende obige Zitat ist mit der Sicht des römischen Glaubens nicht richtig. Die katholische Kirche betrachtet Jesus nicht als Menschen laut offizieller Lehre, sondenr als Gott in dem Sinne, dass Maria die Gottesmutter selbst Gott ist und deshalb Jesus nur Gott sein kann. Deshalb muss die katholische Kirche als Antichristen bezeugt werden. Man muss aber gerechteweise hinzufügen, dass immer mehr Protestanden dieser Sicht ihr Ohr geben.
    Liebe Grüsse
    HugoTobler

  • Für mich ist das Amt des Papstes ganz klar "Antichrist"denn ich brauche garnicht lange suchen um zu verstehen was diese Worte bedeutet.
    Ich selbst war katholisch und dort habe ich eins immer wieder bemerkt,dass dem Papst die Richterliche Hoheit(über die Welt) verliehen worden ist.

    Er bezeichnet sich als Stellvertreter Christi "er ist anstelle Christi"
    Episcopus Romanus, „Bischof von Rom“.
    Vicarius Iesu Christi, „Stellvertreter Jesu Christi“. Dieser Titel bezieht sich auf die religiösen Fundamente des Papstamtes und des Jurisdiktionsprimats.
    Successor Principis Apostolorum, „Nachfolger des Apostelfürsten“. Gemeint ist Petrus. Dieser Titel bezieht sich auf die religiösen Fundamente des Papstamtes.
    Summus Pontifex Ecclesiae Universalis, „Oberster Priester der Weltkirche“. Dieser Titel regelt seine Stellung in der Liturgie, zum Beispiel in der Konzelebration mit Patriarchen.
    Primas Italiae, „Primas von Italien“. Dabei handelt es sich um einen reinen Ehrentitel. Die einem Primas zukommende Gewalt übt der Papst schon aufgrund des päpstlichen Primats aus.
    Archiepiscopus et Metropolitanus Provinciae Romanae, „Erzbischof und Metropolit der Kirchenprovinz Rom“. Wie alle Metropolitanbischöfe übt er bestimmte Aufsichts- und Kontrollrechte über seine Suffraganbischöfe aus.
    Souverän des Staates der Vatikanstadt. Dies ist der völkerrechtlich-weltliche Titel des Papstes.



    anti-, ant- ἀντί × örtlich: gegen(über) zeitlich: dagegen übertragen: für, anstelle von, wider

    Es ist bekannt dass das Wort Anti auch anstelle von übersetzt werden kann. Antipasti ist nicht GEGEN Nudeln sondern anstelle von(Ersatz).


    Der Papst betitelt sich selbst als Antichristos auf griechisch.
    Es ist eine Anmaßung wie er und sein Amt auftreten.

    Mag sein dass viele das nichtmehr so ernst sehen aber genau das ist einer der größten Punkte warum ich nicht mehr diesem Götzendiener hinterherlaufen konnte.

    Übrigends die Lehre dass der Antichrist erst noch in der Zukunft auftreten wird ist soweit ich weiß nicht unsere Lehre (wenn dieses nicht stimmen sollte bitte ich um Berichtigung)
    Der Antichrist war damals schon stellenweise Sichtbar. Was noch nicht ist ist das Malzeichen des Tieres, dieses wird erst zu solchem in der ZUkunft.

    Der Papst ist der selbe wie vor vielen Hundert Jahren. Noch niemals habe ich soviel Hochmut und unbiblische Darstellung gesehen wie im Amt des Papstes (durch seine Allmachtsansprüche)


    Satan hat schon immer sehr viel Wahrheit mit etwas Lüge gemischt und Erfolg gehabt, wer Rom traut so glaube ich begeht einen Fehler.
    Desweiteren ist die Lehre des Heiligen Stuhles unbiblisch und gegen das was Jesus gelehrt und uns aufgetragen hat.


    Sollte der Papst ein Mann Gottes sein und dem Wort Gottes treu sein so wird er sein Amt niederlegen.
    Auch das ist meine persönliche Überzeugung.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Einerseits wird dieser Begriff nach dem neutestamentlichen Gebrauch in 2. Joh. 7 verstanden. Dort beschreibt er solche, die die Menschwerdung Jesu Christi leugnen. In diesem Sinne können das Papsttum oder die römisch-katholische Kirche nicht als Antichrist bezeichnet werden.

    Du fragst mich wo obiges steht?
    Nun, für ALLE die irgend etwas über die katholische Kirche sagen und behaupten wollen. Es gibt ein offizielles Lehrbuch katholischer Theologie mit dem Namen :

    Enchiridion symbolorum definitionum et declarationum de rebus fidei et morum
    zu deutsch:
    Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrehtscheidungen
    von: Heinrich Denzinger

    Ich finde es unabdingbar, dass ALLE STA die über diese Fragen kompetent Auskunft haben wollen, dieses Buch sich beschaffen,müssen.

    Seite 1234 : ... der Gottesgebärerin, der Mutter der Menschen, vor allem der Gläubigen ...
    Seite 1234 : ... Schliesslich wurde die unbefleckte Jungfrau von jedem Makel der Urschuld unversehrt bewahrt, nach Vollendung des irdischen Lebenslaufes mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen und als Königin des Alls vom Herrn erhöht, um vollkommener ihrem Sohn gleichgestaltete zu werden, dem Herrn der Herren und dem Sieger über Sünde und Tod.
    Seite 1235 : Die selige Jungfrau, die von Ewigkeit her zusammen mit der Fleischwerdung des göttlichen Wortes als Mutter Gottes vorherbestimmt worden ist, trat nach dem Ratschluss der göttlichen Vorsehung hier auf Erden als erhabene Mutter des göttlichen Erlösers auf, als in einzigartigerweise von anderen hochherzige Gefährtin und als demütige Magd des Herrn. ...
    Seite 1236 : Denn nach ihrer Aufnahme in den Himmel hat sie diese Aufgabe nicht niederlegt, sondern fährt durch ihre vielfältige Fürbitte fort, uns die Gaben des ewigen Heils zu verschaffen.
    Seite 1237 ... die Gottesgebährerin ....

    Ich habe hier nur schnell und auszugsweise aus diesm Buch zitiert. Ich könnte in diesem Thread die Seiten sprengen wenn ich alles zitieren wollte.

    Liebe Grüsse
    HugoTobler :)

    • Offizieller Beitrag

    Wo steht da oben, was Du in untenstehendem Zitat (einmal unterstell, das genannte Buch wäre relevant) behauptet hast? Ich find es nicht!

    .... Die katholische Kirche betrachtet Jesus nicht als Menschen laut offizieller Lehre, sondenr als Gott in dem Sinne, dass Maria die Gottesmutter selbst Gott ist und deshalb Jesus nur Gott sein kann. ...

  • kleine Ergänzung?

    Zitat

    ----durch ihre (gemeint ist Maria) vielfältige Fürbitte fort, uns die Gaben des ewigen Heils zu verschaffen.

    mit anderen Worten, Maria (und nicht Jesus allein!) ist zuständig (geworden) uns "die Gaben des ewigen Heils zu verschaffen" :!:

    Zwischenzeitlich ist Maria zur "Miterlöserin" ?( geworden. Interessant nicht? Jesus Tat auf Golgagtha war also "ergänzungnötig ! und keinesfalls vollkommen und ausreichend :?:

    l.g.Y.

    • Offizieller Beitrag

    ...
    Mag sein dass viele das nichtmehr so ernst sehen aber genau das ist einer der größten Punkte warum ich nicht mehr diesem Götzendiener hinterherlaufen konnte.
    ...

    Das ist keine Frage von "ernst" sondern die Frage ist, ob man das als richtig (hinsichtlich der Interpretation der Fakten) ansieht....
    .

  • wischenzeitlich ist Maria zur "Miterlöserin" ?( geworden.


    Soweit ich weiß ist dies kein Dogma sondern nur unter Marienverehrern Traditionslehre.

    Dogma hingegen ist dass bei jeder Messe Jesus "unblutig" geopfert wird, wobei da denk ich mir wie kann sowas dann die Gnade erweitern wenn doch nur durch Blut Sühnung geschieht.

    Es geht in meinen Augen soviel Schäfchen zu überzeugen in den richtigen Stall zu kommen. Wir dürfen Katholiken nicht in Unkenntnis lassen und meinen "sie sind meine Geschwister es passt schon alles hauptsache du hast Jesus" Sorry das ist so abgedroschen und schlichtweg falsch.
    Der römische Stall ist der falsche darum ist mir persönlich ein Herzensanliegen Katholiken zu informieren und zu überzeugen.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    kleine Ergänzung?

    mit anderen Worten, Maria (und nicht Jesus allein!) ist zuständig (geworden) uns "die Gaben des ewigen Heils zu verschaffen" :!:

    Zwischenzeitlich ist Maria zur "Miterlöserin" ?( geworden. Interessant nicht? Jesus Tat auf Golgagtha war also "ergänzungnötig ! und keinesfalls vollkommen und ausreichend :?:

    l.g.Y.

    Yokurt,

    dass die Marienverehrung eine der massivsten Irrlehren der katholischen Kirche und biblisch gesehen inakzeptabel ist, das ist hier wohl unstrittig. Das kann aber kein Grund sein unseriöse Behauptungen aufzustellen. Ich denke jeder Adventist hier weiss genau, warum er nicht katholisch ist. Und ich kann das auch begründen, ohne die katholischen Lehren zu misrepräsentieren. Genau das erwarte ich von jedem Adventisten, denn nur wahre Argumente haben Bestand.

    .

  • Ich bin entsetzt!
    Warum sollte ein offizielles Lehrbuch der katholischen Kirche nicht relevant sein ???
    Warum kaufst Du dieses Buch nicht, es ist auch im Internet als antiquarisch zu erhalten ???
    Dieses Werk wird mit jeder neuen Ausgabe aktualisiert mit den neuesten Lehrentscheiden der katholische Kirche !!!
    Was soll das sein, dass Du mir unterstellst, dass dieses Buch nicht relevant sein soll ???

    So kann man nicht argumentieren.

    Wenn Maria explizit als Gottesgebärerin dargestellt wird, so braucht das wohl keine weiteren Erklärungen.
    Es scheint Dein Prinzip zu sein alles in Frage zu stellen.

    Bevor Du dieses Buch nicht selber gekauft und gelesen hast, solltest Du hier nicht mehr über Fragen die katholische Kirche beteffend diskutieren.

    Liebe Grüsse
    Dein
    HugoTobler :(

  • Yokurt,

    dass die Marienverehrung eine der massivsten Irrlehren der katholischen Kirche und biblisch gesehen inakzeptabel ist, das ist hier wohl unstrittig. Das kann aber kein Grund sein unseriöse Behauptungen aufzustellen. Ich denke jeder Adventist hier weiss genau, warum er nicht katholisch ist. Und ich kann das auch begründen, ohne die katholischen Lehren zu misrepräsentieren. Genau das erwarte ich von jedem Adventisten, denn nur wahre Argumente haben Bestand.

    Die obigen Worte sagst Du Yokurt und Du unterstellst ihm unseriösität, dabei hat er nur einen richtigen Kommentar zu meinen aus dem Buch zitierten Angaben gemacht. Warum ist das bei Dir plötzlich ein Problem, wenn man auf die offiziellen Lehren der katholischen Kirche aufmerksam macht. Die katholische Kirche handelt ihre Lehren NICHT als geheime Lehren.

    Kopfschüttel
    HugoTobler pupillenefwd

    • Offizieller Beitrag

    ... und Du unterstellst ihm unseriösität, ....

    Ich habe Yokurt keine Unseriösität unterstellt. Im Gegenteil, ich schätze seine Argumente in der Regel sehr.
    Ich finde, dass Du die Lehren der Römisch Katholischen Kirche misrepräsentierst.


    Und auch hier agierst Du wieder unseriös:

    Ich bin entsetzt!
    Warum sollte ein offizielles Lehrbuch der katholischen Kirche nicht relevant sein ???
    ...
    Bevor Du dieses Buch nicht selber gekauft und gelesen hast, solltest Du hier nicht mehr über Fragen die katholische Kirche beteffend diskutieren. ...

    Ich habe ausdrücklich unterstellt, dass das Buch relevant sei (siehe unten). ABER Deine Zitate belegen Deine Thesen nicht, und schon wieder weichst Du aus. Findest du das christlich oder korrekt, meine Aussage ins Gegenteil zu verkehren und Dich dann dagegen zu "verteidigen"? Ich nicht!

    Wo steht da oben, was Du in untenstehendem Zitat (einmal unterstellt, das genannte Buch wäre relevant) behauptet hast? Ich find es nicht!

    .

  • Für mich ist das Amt des Papstes ganz klar "Antichrist"denn ich brauche garnicht lange suchen um zu verstehen was diese Worte bedeutet.
    Ich selbst war katholisch und dort habe ich eins immer wieder bemerkt,dass dem Papst die Richterliche Hoheit(über die Welt) verliehen worden ist.

    Hier aus Denzinger Seite 1195:
    ... Diese Lehre über Einsetzung, Fortdauer, Bedeutung und Beschaffenheit des heiligen Primates des Römischen Bischofs und über sein unfehlbares Lehramt legt das Heilige Konzil abermals allen Gläubigen fest zu glauben vor, und indem es in eben dem Begonnenen fortfährt, hat es beschlossen, die Lehre von den Bischöfen, den Nachfolgern der Apostel, die zusammen mit dem Nachfolger des Petrus, dem Sellvertreter Christi und sichtbaren Haupt der ganzen Kirche, das Haus des lebendigen Gottes zu leiten, vor allen zu bekennen und kundzutun.

    Die Unfehlbarkeit des Papstes ist offizielle römisch katholische Lehre und KEIN Geheimnis.
    Liebe Grüsse
    HUgoTobler

  • Hallo HeimoW.

    Zitat

    Das kann aber kein Grund sein unseriöse Behauptungen aufzustellen.,

    Maria ist in der Gedanken-und Glaubenswelt der Katholiken zu einer (notwendigen) Miterlöserin für die Sünder anvanziert.
    Das kannst Du --in dieser Deutlichkeit--zwar nicht aus dem römischkatholischen Katechismus --irgendwo "lesen", aber die Gläubigen haben es trotzdem in ihre Gedankenwelt SO aufgenommen.

    Das erfährst Du nur im direkten Gespräch mit Katholiken, speziell mit der Avbteilung der "Marianisten" !! Das ist entscheidend.
    Es gilt natürlich wie immer und überall die "Unschulds/Umschuldungs/Nicht schuldungsvermutung" etc
    Jedenfalls habe ich diese unseriöse Behauptung nicht erfunden, sondern lediglich von diesem "Glauben" berichtet.
    l.g.Y.

  • Wo steht da oben, was Du in untenstehendem Zitat (einmal unterstell, das genannte Buch wäre relevant) behauptet hast? Ich find es nicht!

    Obiger Satz ist ein Zitat von Dir!

    Einmal unterstell, das genannte Buch wäre relevant! So hast du geschrieben. In meinen Augen heisst dies, dass Du eigentlich nicht daran glaubst, dass das Buch relevant ist.

    Ich weiche nicht aus, sondern ich stelle mich den Fragen und Du wirfst mir missinterpretation des Textes von Denziger vor. Ich habe keine missinterpretation des Denzinger Textes gemacht.

    Liebe Grüsse
    HugoTobler pupillenefwd

    • Offizieller Beitrag

    Hier aus Denzinger Seite 1195: ... Die Unfehlbarkeit des Papstes ist offizielle römisch katholische Lehre und KEIN Geheimnis.

    Ich willmal den von Dir gewählten Terminus "Die Unfehlbarkeit des Papstes" so stehen lassen, obwohl in dieser Fomulierung schon eine Missverständnis schaffende Interpretation zugrundeliegt. Was ist nun die von Dir "Unfehlbarkeit des Papstes" von Denzinger (somit "offiziell") aber "sein unfehlbares Lehramt" geannter Anspruch?

    Ich erspare Dir die Mühe der Antwort und erlaube mit eine katholische (jesuitische) Quelle zu zitieren, (für die, die sich Gedanken machen bzw. informieren und nicht Schlagworte repetieren wollen):

    Zitat von Die Unfehlbarkeit des Papstes (Eine Interpretation des Petrusdienstes auf der Grundlage des Fundamentaltheologen Peter Knauer) in "Der Christliche Osten. 65. Jahrgang (2010). Heft 3/4. S. 157–161."


    Wie sieht vor diesem Hintergrund die Interpretation der päpstlichen Unfehlbarkeit bei Knauer aus? Der Wortlaut der dogmatischen Konstitution Pastor aeternus des I. Vatikanischen Konzils lautet wie folgt:
    „Wenn der Römische Bischof ‚ex cathedra‘ spricht, das heißt, wenn er in Ausübung seines Amtes als Hirte und Lehrer aller Christen kraft seiner höchsten Apostolischen Autorität entscheidet, daß eine Glaubens- oder Sittenlehre von der gesamten Kirche festzuhalten ist, dann besitzt er mittels des ihm im seligen Petrus verheißenen göttlichen Beistands jene Unfehlbarkeit, mit der der göttliche Erlöser seine Kirche bei der Definition der Glaubens- oder Sittenlehre ausgestattet sehen wollte; und daher sind solche Definitionen des Römischen Bischofs aus sich, nicht aber aufgrund der Zustimmung der Kirche unabänderlich.“

    Knauer schlussfolgert: „Entscheidend für das Verständnis dieser Lehre ist zunächst, daß sie die Unfehlbarkeit des Papstes als die gleiche erklärt, die bereits der Kirche zukommt. Wollte man bei der Behauptung der Unfehlbarkeit des Papstes davon absehen, würde man den Sinn der Definition des I. Vatikanums völlig verfälschen.“ Die Kirche ist durch den Glauben konstituiert, dieser Glaube aber stammt aus Gottes Offenbarung selbst. Mithin ist auch die Kirche als ganze, wie das II. Vatikanische Konzil erklärte, in ihrem Glauben unfehlbar – denn sonst wäre Gott selbst fehlbar. (Es handelt sich also um eine Unfehlbarkeit des Glaubens; das schließt selbst schwerste Sünden einzelner Christen oder sogar strukturelle Sünden der Kirche in ihrer sekundären Eigenschaft als irdisch verfasster Personengruppe nicht aus.) Die Unfehlbarkeit des Papstes kommt demnach zur Unfehlbarkeit des Glaubens der ganzen Kirche nicht als etwas Zusätzliches hinzu, sondern ist nichts anderes als eine „amtliche“ Form deren Ausübung. Hinzu kommt, dass die Unfehlbarkeit päpstlicher Verkündigung logischerweise nur dann Autorität für sich beanspruchen kann, wenn sie von dem, an den sie gerichtet ist, mit derselben Unfehlbarkeit als zu Recht bestehend erkannt werden kann: Wer dem Papst Unfehlbarkeit zuspricht, muss sich selbst in dieser Behauptung ebenfalls Unfehlbarkeit zusprechen, ansonsten liefe die päpstliche Unfehlbarkeit völlig ins Leere.

  • Das was Du in Deinem Kommentar 15 geschrieben hast, ist offizielle Lehre der katholischen Kirche!

    Kauf Dir das Buch:
    Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen! Von Heinrich Denzinger im Herder Verlag. Das Buch gibt es auch antiquarisch zu kaufen. Es ist das offizielle Lehrbuch der römisch katholischen Kirche und wird mit jder Neuauflage aktualisiert.

    Die katholische Lehre ist keine Geheimlehre
    Liebe Grüsse
    HugoTobler :)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo HeimoW.

    Maria ist in der Gedanken-und Glaubenswelt der Katholiken zu einer (notwendigen) Miterlöserin für die Sünder anvanziert.
    Das kannst Du --in dieser Deutlichkeit--zwar nicht aus dem römischkatholischen Katechismus --irgendwo "lesen", aber die Gläubigen haben es trotzdem in ihre Gedankenwelt SO aufgenommen.

    Das erfährst Du nur im direkten Gespräch mit Katholiken, speziell mit der Avbteilung der "Marianisten" !! Das ist entscheidend.
    Es gilt natürlich wie immer und überall die "Unschulds/Umschuldungs/Nicht schuldungsvermutung" etc
    Jedenfalls habe ich diese unseriöse Behauptung nicht erfunden, sondern lediglich von diesem "Glauben" berichtet.
    l.g.Y.

    Yokurt:

    Lieber Yokurt,
    wie schon an anderer Stelle geschrieben (Jesus laut katholischer Lehre), ich wollte Dir das obige nicht unterstellen, das galt anderen Mitdiskutanten. Allerdings - soweit ich weiss ist das eher Volksglaube oder vielleicht Glaube einzelner Gruppierungen, nicht jedoch offizielles Dogma. Was ich ausdrücken wollte ist, dass der Umgang mit Maria er- und abschreckend ist. Tut mir leid, dass ich mich scheinbar ncht klar genug ausgedrückt habe.

    .

  • interessanter Text aber dennoch irgendwie pervers.

    Ich finde die Aussage

    Die Kirche ist durch den Glauben konstituiert, dieser Glaube aber stammt aus Gottes Offenbarung selbst. Mithin ist auch die Kirche als ganze, wie das II. Vatikanische Konzil erklärte, in ihrem Glauben unfehlbar – denn sonst wäre Gott selbst fehlbar. (Es handelt sich also um eine Unfehlbarkeit des Glaubens; das schließt selbst schwerste Sünden einzelner Christen oder sogar strukturelle Sünden der Kirche in ihrer sekundären Eigenschaft als irdisch verfasster Personengruppe nicht aus.) Die Unfehlbarkeit des Papstes kommt demnach zur Unfehlbarkeit des Glaubens der ganzen Kirche nicht als etwas Zusätzliches hinzu, sondern ist nichts anderes als eine „amtliche“ Form deren Ausübung. Hinzu kommt, dass die Unfehlbarkeit päpstlicher Verkündigung logischerweise nur dann Autorität für sich beanspruchen kann, wenn sie von dem, an den sie gerichtet ist, mit derselben Unfehlbarkeit als zu Recht bestehend erkannt werden kann: Wer dem Papst Unfehlbarkeit zuspricht, muss sich selbst in dieser Behauptung ebenfalls Unfehlbarkeit zusprechen, ansonsten liefe die päpstliche Unfehlbarkeit völlig ins Leere.


    pervers.

    Hier beißt sich der Hund in den Schwanz, der Gläubige glaubt rechtgläubig daher den wahren Glauben daher unfehlbar durch den rechten Glauben an sich.
    Ich halte diesen Text für jesuitische spitzfindigkeit um ein und das selbe irgendwie zu verwischen aber dennoch gültig zu lassen.

    Sorry Heimo aber ein Jesuitischer Text der noch dazu in einem Heft veröffentlicht wurde stellt sich mir nicht als authentisch dar.
    Wer ist der Verfasser, ist er Vaticankonform? mir kommen hier mehr Fragen als es beantworten soll.

    Aber ich gebe zu, die Jesuiten sind absolute Meister im Worteverdrehen und anders erscheinen lassen als es in Wirklichkeit "ist".

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.