Gesetz und Gebote

    • Offizieller Beitrag

    Ja Jacob, hast du alle Gebote gehalten?

    Du stellst die Frage, die eigentlich schon beantwortet wurde. Mir geht es nicht darum, alle Gebote gehalten zu haben. Ich erarbeite mir keine Gerechtigkeit aus dem Gesetz. Ich habe nicht "alle Gebote gehalten", sondern ich halte sie heute, nach meiner Erkenntnis und gutem Gewissen.

    dann kannst du keiner leidenschaft mehr frönen weil man dann denkt, man kommt nicht ins ewige leben

    Du bist nicht der einzige, der sich in schmutzigen Leidenschaften verwickelt war und diese geil fand. Viele vor dir waren es, und sie haben unter Gebet und Fleiß es geschafft sich zu ändern. Wenn man sich Mühe gibt, gibt Gott die Kraft zur Änderung. Danach, wenn man sich ändert, schaut man nur zurück und wundert sich, wie man bisherige Sachen mögen konnte. Das Bisherige wird nur widerlich.

  • Nun, das sagen ja auch die ZJ, zudem ist der Begriff letzte Gemeinde nicht mal biblich. Jesus gat ja auch nicht gesagt. gehe in die katholische Kirche, oder in eine Pfingstliche, oder gar in eine Adventistische Gemeinschaft, nein eben nicht, sondern die Einladung kommt von Jesus persönlich, denn er ist der Weg und nicht irgend eine Lehre oder Kirche.


    Grüsse, Blume

  • Blume,
    das mit dem Gesetz ista eigentlich klar aber dann kommt die Frage: "Was ist mit den Geboten?" , Wenn es im Alten Bund bleiben soll, wie soll dann der Mensch erkennen, dass er schuldig, ein Sünder vor Gott ist? Wie kann ich dann missionieren und erklären warum er ein Sünder ist und die Gnade Gottes braucht? Und so kann ich doch den Menschen auf die 10 Gebote hinweisen, bloß die sind im Alten Bund geblieben...????

  • Obwohl ich es an anderer Stelle schon mal gepostet habe so sehe ich es doch nochmals als nötig an mal klarzustellen was denn mit dem ominösen "wir stehen nicht mehr unter dem Gesetz" gemeint ist. Ohne die Gnade Jesu hätten wir als einzigen Maßstab das Gesetz. Als sündige Menschen können wir aber das Gesetz nicht zu 100 % einhalten. Ohne die Gnade Jesu wären wir also verflucht, denn dann wäre es tatsächlich so dass wir uns allein an dem Gesetz messen lassen müssten und vor Gott chancenlos wären. Nun gibt es aber eben - Gott sei dank - Jesus Christus und sein Opfer dass er für uns getan hat. Er hat für uns den Preis gezahlt den wir hätten zahlen müssen, er hat als Lamm Gottes das Opfer erbracht mit dem wir gerettet worden sind und das wir nur durch unseren Glauben an ihn und durch unsere Nachfolge annehmen brauchen, dann sind wir gerettet (das bedeutet Gerechtigkeit durch Glauben, durch unseren Glauben an Jesus wird uns die Gerechtigkeit die durch das Opfer durch Jesus erbracht worden ist uns zugerechnet, eben nicht durch irgendwelche Gesetzeshandlungen oder Taten unsererseits). Wir stehen in diesem Sinn tatsächlich nicht mehr unter dem Gesetz, da das Gesetz nicht mehr der alleinige Maßstab ist. Aber, das bedeutet eben nicht dass damit das Gesetz sinnlos bzw. ausser Kraft gesetzt worden ist. Es ist immer noch gültig und spiegelt immer noch das Wesen Gottes wieder. Wir müssen uns nicht mehr die Erlösung erkaufen (wir können es auch gar nicht) durch gute Taten und Gesetzeserfüllung, Aber es gilt eben nicht nur Paulus liebe Blume sondern auch Jakobus: Ein Glaube der sich nicht durch gute Taten in der Praxis zeigt, der ist schlicht und ergreifend tot, der existiert nicht sondern ist nur ein Scheinglaube. Paulus (in der Hinsicht) allein führt ins Abseits, Jakobus allein allerdings auch, nur beide in Kombination ergeben Sinn.

    In einem gebe ich dir Recht es geht nicht um adventistisch, babtistisch, pfingstlerisch oder was auch immer, es geht allein darum wer ist mein Herr, Erreter, Messias und Freund: Jesus oder jemand anders. Da hast du Recht.

  • Für wen das Gesetz gilt, dafür wurde ein neues Theme erstellt, wo man diese spezielle Frage diskutieren kann ,wenn jemand Lust dazu hat, aber ich denke schon, dass es ein wichtiges Thema ist:

    Für wen ist das Gesetz?

  • ne ich hätte auch gerne gewußt ob heiliger geist in mir wohnt weil vom theoretischen her (Metal und Horror gebe ich ungern auf) muß man ja dann eigentlich gar nicht jeden tag die selben sünden tun wer im aussendienst weiß dass vielleihct, also wenn der Heilige geist in mir wäre, wüde ich nicht mehr die selben Sünden 1000 und 1000 x wieder tun auch wenn es nur Kleinigkeiten sind udn würde mich nicht fragen, bin ich im ewigen Leben oder nicht. Nun abgesehen davon dass ich nicht es als falsch empfinde auf eine erotikmesse zu gehen, denke ich doch, ist der heilige geist in dir würdest du eher wie ein Priester reagieren.und zwar in allem, nett einfach wie ein heiliger. so schreibt es ellen white

  • Wenn man den Geist Gottes hat, der weist es genau, ob man ihn hat, wenn man es nicht weist, so hat man diesen Geist nicht.


    Grüsse, Blume

  • die adventisten knüpfen an das urchristentum an, und da wurde der sabbat gehalten,

    wo ist da das problem, ob evangelisch oder katholisch, die haben ihre eigene lehre daraus gemacht, und was ganz intressant ist, wenn man in bibel tv schaut, wie werbung für den sabbat am sonntag gemacht wird, wer steckt wohl da dahinter, vielleicht der wiedersacher gottes, ???

    den wenn gott den siebenten tag als ruhetag gesetzt hat, dann ist der sabbat am siebenten tag, und da gibt es nichts zu rütteln, der sonntag ist von menschen gesetzt, und jeder kann es halten wie er es will,

    den eines ist gewiss, täten alle menschen dieses gesetz so halten, so wäre so manches in dieser welt anders, es wäre friede und einheit, king123 king123 king123

  • Hier unterliegst Du einen Irrtum, es er mangelt nicht an den Sabbat, sondern das ganze Elend kam durch die Sünde in dieser Welt, und warum eigentlich?


    Grüsse, Blume

  • 1. Teil)


    Hallo!

    Für mich war mein Erlebnis was mein Leben einscheident verändert hat, ist das Gott mich angenommen hat, so wie ich bin. Ich brauchte keine Leistung zuerbringen, denn ich hatte auch keinen vor zu weisen. Im grunde genommen war ich ein Versager gewesen, im hinblick der Sozialen Stellung gesehen eher wie ein Penner, einen Schmarotzer, der die Arbeit scheute. Aber eines hatte ich, ich hatte hunger nach Leben, einen echten, ohne die Heuscherlei. Deswegen wollte ich mich der Gesellschaft nicht anpassen, die sowieso verlogen ist, und nicht von bestand hat.

    Eines wurde mir ganz klar, dieses wahre Leben ist nur bei Gott zu finden, aber wo finde ich diesen Gott, denn mir war es klar, das es einen gibt, und das es ein persöhnlicher Gott ist. Und suchte auch nach ihn, den persöhnlichen Gott. War auch offen für vieles, und geriet auch in verschieden Sekten, insbesondere die Indisch angehaucht sind. Aber ich bemerkte das dieser Gott nicht zu finden sei, und meine Suche ging weiter, denn ich vernahm auch eine innere Stimme, nicht auf zu hören, Gott zu suchen. Ja die Stimme gab mir auch die Zuversicht, Gott zu finden sei. Mein Verlangen, wurde immer größer, und geriet in tiefer Verzweiflung, und ich schrie nach diesn Gott.

    Ich habe sehr viel erlebt, das ist ja auch unweigerlich wenn man auf derSuche ist nach Gott ist, und größten teil auf der Strasse lebt, denn ich hatte nicht immer eine Wohnung gehabt. Im großen und ganzen lebte ich nicht in der Sozialen Verantwortung, nicht gerade als bürgerliches Leben, so wie eine ordentliche Arbeit und eine schöhne Wohnung, mit einer ordentliche Ausbildung. Aber auf der Such nach den echten Leben, dem wahren, unvergänglichen. Ich könnte viele noch dazu schreiben, es würde aber zu weit gehen und euch langweilen.

    Und dieser Gott vernahm mein Schreien, und kam in meinen Leben, denn ich erkannte, das dieser Jesus der einzigste Weg ist, und beugte meine Knie vor Ihm, und bekannte meine Sünden. Sicher, ich war immer der auf der der Seite der verlierer, aber in Jesus darf ich den Sieg Jesus davon tragen.

    Ich wußte zuerst gar nicht, was mit mir geschehen ist, und lass die Bibel, schlug sie ganz spontan auf, und das war 1. Johannes 3. 1

    1 Sehet, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, daß wir Kinder Gottes heißen sollen! Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.
    2 Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, daß, wenn es offenbar werden wird, wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

    Wie ich diese Stelle gelesen habe, bin ich weinend zu sammengebrochen und ich wusste, das ich ein des Höchsten bin, eben ein Königskind eben. Das wichtigste von allen, das Jesus mir die Menschenwürde gegeben hat, und von Gott geliebt zu sein. Da wo ich untreu bin, so ist er treu bleibend. Steht ja auch im Alten Testamen geschrieben, dem ich barhezig bin, dem bleibe ich barherzig. Er ist immer der bleibene. Nicht seine Gesetze, Riten und Gebote brachten mich nicht zu Gott, es wahr seine Liebe, die mich ergriffen hat, und mich fand in den ganzen Unrat dieserWelt. Er hat mich auch so nicht belassen in diese Schmutz, er reingte mich mit seinen teuern vergossenen Blut am Kreuze.

  • Eines bin bin ich mir sicher, wenn ein Christ zu mir gekommen wäre, und das mit erhobenen Finger, und zu mir gesagt hätte, tue dieses oder jenes, um Gott zu lieben und zu gefallen. Wäre eines mit Sicherheit paassiert, ich hätte mich nicht verstanden gefühlt. Ich suchte doch Gott und nicht irgendwelche Riten, Satzungen und Gebote, wobei mir klar war, denn ich kannte die 10 Gebote, aber sah auch mein Scheitern, dem ich nie gerecht werden könnte. Ich sah sehr wohl die Sündhaftigkeit, meine Schwachheit. Kurz gesagt, ich hätte mich der Person abgewändet, und hätte ihn stehen lassen, denn ich suchté Gott und nicht das Gesetz,war auch kein Thema für mich. Heute vernehme ich noch den Ruf Jesus, kommt her zu mir......! Was nützt denn die ganzen Gebote und Satzungen, wenn ich den Geist Christ nicht hätte? Nichts

    Kurz um, es ist der Geist Gottes der mich führt und lehrt über die Wahrheit, und mir die nötige Einsicht und Kraft verleiht Gebote zu halten, oder mich bewahrt, in dunkelnen Stunden. Es ist seine Liebe zu mir, die mich bewahrt vor der Sünde.


    Herzliche Grüsse, Blume

  • na so einfach sit das nicth zu wissen ob man den geist hat oder nicht, da würde man nicht immer die gleichen fehler machen udn so viel mist denken und machen, und wegen sabbat ja was darf man was nicht.

  • Nun Lieber Adriano, du meist das es nicht einfach sei, ob man wiedergeboren sei, stimmt so nicht denn in Römer 8 steht geschrieben:

    5 Denn die, welche nach dem Fleische sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, welche nach dem Geiste sind, auf das, was des Geistes ist.
    6 Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden;
    7 weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht.
    8 die aber, welche im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen.
    9 Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.

    Beantworte die Frage selbst im Kämmerlein im stillen, welche Gesinnug du hast. Ob du zu ihn gehörst, oder nicht. Sehe es einfach so, ein Kind kennt doch die Mutter oder Vater.

    n 1. Johannes 5:13 werden wir darüber informiert, dass der gesamte erste Johannesbrief geschrieben wurde, damit wir wissen, dass wir ewiges Leben in Christus besitzen. Weißt du mit absoluter Sicherheit, dass du, wenn du heute sterben würdest, in den Himmel gehen würdest?

    Lieber Adriano, das Wort Gottes lehrt, dass die Bibel für den „natürlichen Menschen“, die unerlöste Person, unverständlich ist. Sie ist ein geistliches Buch und die nicht errettete Person ist nicht nur geistlich blind, sondern 1. Korinther 2:14 sagt uns, dass sie sogar „unfähig“ ist, das zu verstehen, was geistlich beurteilt werden muss. Verstehst du also die Bibel? Macht sie Sinn für dich und spricht sie zu deinem Herzen? Überführt sie dich von Sünde und lehrt dich den richtigen Weg? Da nützt Dir auch nicht das halten der 10 Gebote, denn diese werden dich verurteilen. Darum brauche wir ja auch die Gnade Christ, durch ihn sind wir frei gesprochen, und stehen nicht mehr unterAnklage der Sünde. Denn durch den Geist Gottes werden wir zu einer neuen Natur.


    Herzliche Grüsse, Blume

    • Offizieller Beitrag

    Blume

    Ich lese gerne Zeugnisse und den Lebensweg anderer Menschen zu Gott, und daher habe ich ich deine letzten Beiträge mit großem Interesse durchgelesen. Und wenn du schreibst:

    Ich könnte viele noch dazu schreiben, es würde aber zu weit gehen und euch langweilen.

    so stimmt es ganz und gar nicht. Ich würde gerne mehr davon erfahren, wie dein Weg ist und war.

    Du schreibst, dass du die Gnade nicht durch irgendwelche Leistungen erfahren hast, sondern allein durch die Hinwendung, Vertrauen, Liebe, Suche:

    Ich suchte doch Gott und nicht irgendwelche Riten, Satzungen und Gebote.

    Das ist auch richtig. Zuerst muss man Gott suchen, mit Ihm eine Beziehung aufbauen. Das Halten der Gebote ohne die Gnade bringt nichts, wie du auch schreibst:

    Was nützt denn die ganzen Gebote und Satzungen, wenn ich den Geist Christ nicht hätte?

    Es stellt sich aber eine umgekehrte Frage: nutzt das Halten der Gebote etwas, wenn du den Geist Gottes bereits in dir hast? Du schreibst ja selber, bezugnehmend auf Römer 7 und 8:

    Es ist der Geist Gottes der mich führt und lehrt über die Wahrheit, und mir die nötige Einsicht und Kraft verleiht Gebote zu halten.

    Also verleiht dir der Geist doch die Kraft, die Gebote zu halten? Ich würde deine Worte unterstreichen. Ja, der Geist tut es! Es bleibt nur noch eins: möchtest du denn die Gebote Gottes halten oder nicht? (Bemerkung: Wollen, nicht müssen!)

    Um dir wieder klar zu machen, ein Beispiel. Deine Kinder erziehst du im Gehorsam zu dir, zu den Eltern. Wenn du deinem Kind sagst, er möge dir in der Küche beim Kochen oder in der Garage bei der Autoreparatur helfen, und der Sohn sagt:

    1) "Nein": Ist dieses Verhalten deines Kindes ok? Deinen Worten folgend schon. Denn dadurch wird dein Kind nicht zu einem Nicht-Dein-Kind. Also kann er ruhig Nein sagen.

    2) "Ja": Versucht dann dein Kind bei dir eine Leistung zu erbringen, damit du ihn mehr liebst als andere Kinder? Deinen Worten folgend schon.

    Vielleicht verstehst du an diesem kleinen Beispiel, aus welcher Perspektive du das Gesetz betrachtest. Adventisten halten die Gebote nicht aus Müssen, sondern aus Wollen. Sie sehen darin die Bitte, den Wunsch Gottes. Es ist keine Werksgerechtigkeit, keine Leistung.

    Schauen wir uns, was in Edem passierte: haben Adam und Eva gesündigt, weil sie eine fleischliche (sündige) Natur hatten, oder aus dem bewußten, willentlichen Übertreten des Gebots, nicht vom Baum zu essen? Natürlich trifft das zweite zu. Heute ist es genau so. Gott schaut nicht, ob du 10, 100 oder 1000 mal sündigst. Für all dies kann dir verziehen werden. Sondern es kommt darauf an, ob du willst und bereit bist, Seinen Willen zu befolgen, Gott gehorsam zu sein.

  • Lieber Jacob, der du der Meinung bist: Ich will das Gesetz nur als Regel für mein Leben, bedenke das bitte. Der Heilige Geist fragt dich genauso wie die Galater in Galater 3,2: Hast du den Geist aus Gesetzeswerken empfangen, oder aus der Kunde des Glaubens? Bist du so unverständig? Nachdem du im Geiste angefangen hast, willst du jetzt im Fleische vollenden?

    Das Gesetz ist nicht mehr die Lebensregel eines Christen:

    Galater 2,19
    Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, auf dass ich Gott lebe.

    Galater 3, 13
    Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist (denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der am Holze hängt!“).

    Galater 3, 23
    Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist (denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der am Holze hängt!“).

    Galater 4, 5
    … auf dass er die, welche unter Gesetz waren, loskaufte, auf dass wir die Sohnschaft empfingen.

    Galater 5, 18
    Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht unter Gesetz.

    Galater 5, 14
    Denn das ganze Gesetz ist in einem Worte erfüllt, in dem: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“

    Es wird von euch argumentiert, dass man schließlich auch nur aus Liebe zum Herrn Jesus die Gebote halte. Es stehe ja schließlich geschrieben: „Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt.“ Leider geht man dann zu schnell davon aus, dass es hier heißt: „Wer die Zehn Gebote hält, der ist es, der mich liebt.“ Das steht dort aber nicht. Das wollen viele nicht sehen. Man argumentiert weiter, dass man nicht leugnen könne, dass der Sabbat ein Gebot des Herrn wäre. Natürlich kann man das nicht leugnen, aber man kann auch nicht leugnen, dass es ein Gebot des Herrn ist, sich als Mann beschneiden zu lassen. Das Problem ist, dass man erstens nicht unterscheidet, dass es neutestamentliche Gebote des Herrn gibt, die mit dem Gesetz nichts zu tun haben, und zweitens dass das Gesetz für Gestorbene — wie die Christen eben nun mal sind, keine Anwendung hat.

    Auch Galater 2,19 sagt, dass wir dem Gesetz [nicht nur den Zehn Geboten] gestorben sind. Das Gesetz ist wohl noch da und zeigt noch jedem Menschen von Natur seinen hoffnungslos verlorenen Zustand (1Tim 1,9), aber wir [Christen, die wiedergeboren sind] sind nicht mehr dort, wir sind — was das Gesetz angeht — tot. Wir sind aber nicht nur mit Christus dem Gesetz gestorben, sondern wir sind nach Galater 2,19 auch durch das Gesetz dem Gesetz gestorben. Das Gesetz wird dadurch bestätigt, dass Gesetzesübertreter mit dem Tod bestraft werden. Nur wenn wir das Gesetz in vollem Umfang erfüllen, verheißt es uns Leben. Da aber das Gesetz nicht erfüllt werden konnte (außer von Christus), sind wir durch das Gesetz dem Gesetz gestorben.

    Das ist auch das ganz ernste Problem für solche, die sich heute unter das Gesetz stellen wollen. Und das gilt unabhängig davon, ob sie es tun, um dadurch errettet zu werden, oder ob sie es für sich als Lebensregel nehmen. Egal wie, das Gesetz wird sie für schuldig befinden, und das Gesetz hat für die Schuld nur eine Folge übrig: die Todesstrafe. Sicher, du kannst gerne so weiter machen, und andere Bibelstelle aufführen, wie aber willst du die Gewissheit haben, da du sowieso die Gebote nie erfüllen kannst. Du stehst immer unter einen Spannungsfeld, derFrage, habe ich erfüllt? Dem Moslem ergeht es genau so, in der ständige Ungewissheit der Erfüllung, habe ich, oder nicht.


    Herzliche Grüsse, Blume

    Einmal editiert, zuletzt von Blume (7. Februar 2011 um 13:48)

    • Offizieller Beitrag

    ...wie aber willst du die Gewissheit haben, da du sowieso die Gebote nie erfüllen kannst. Du stehst immer unter einen Spannungsfeld, der Frage, habe ich erfüllt?


    8| Ohh... schiefguckenneu Und nein. Ich stehe nicht unter dem Spannungsfeld. Ich erfülle das Gesetz nämlich nicht, und habe es gar nicht vor. Denn ich kann es auch nicht, allein die Gnade durch Jesus gilt. Wie ich schon mehrmals gesagt habe.

    Auch Galater 2,19 sagt, dass wir dem Gesetz [nicht nur den Zehn Geboten] gestorben sind.


    Jesus sagte aber: haltet meine Gebote. Ich folgere daraus, deine Interpretation des Galater-Briefes ist falsch.

    Natürlich kann man das nicht leugnen, aber man kann auch nicht leugnen, dass es ein Gebot des Herrn ist, sich als Mann beschneiden zu lassen. Das Problem ist, dass man erstens nicht unterscheidet, dass es neutestamentliche Gebote des Herrn gibt, die mit dem Gesetz nichts zu tun haben, und zweitens dass das Gesetz für Gestorbene — wie die Christen eben nun mal sind, keine Anwendung hat.


    Wie ich in einem meiner Beiträge kurz erklärt habe, bedeutete die Beschneidung symbolisch den Zutritt und anschließend die Zugehörigkeit zum Volk Israel. Denn auf solche Weise war den Menschen die Erlösung gegeben. Hier musste man sich am zeremoniellen Dienst teilnehmen, um Sühnung erwirken zu können. Ein Unbeschnittener konnte das Passah des Herrn nicht essen. Die Beschneidung an sich ist nicht das Problem im Brief an Galater, sondern die Denkweise der Galater, die Beschneidung wäre notwendig für die Erlösung. Jesus hat mit seinem Tod aber ein neues Priestertum eingeführt, nämlich wurde das vorherige levitische abgeschafft. Somit muss auch ein Passah nicht mehr gefeiert werden, und keine Opfertiere dargebracht werden. Die Bedeutung des Volkes Israel entfällt, nicht die Zugehörigkeit zum Volk Israel, sondern die Wiedergeburt im Geist ist nun von Bedeutung. Nicht die äußerliche Beschneidung, sondern die des Geistes. Damit verbietet Paulus prinzipiell die Beschneidung nicht, sondern weist darauf hin, dass diese dafür notwendig war, um das ganze Gesetz halten zu können:

    Ga 5.3 Ich bezeuge aber noch einmal jedem Menschen, der sich beschneiden läßt, daß er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist.

    "Das ganze Gesetz" meint nicht "alles oder nichts", denn auch ein Fremde, der nicht beschnitten war und unter dem israelitischen Volk lebte, sich an viele Gebote halten sollte. Das ganze Gesetz meint "auch zeremonielle Vorschriften". So macht Paulus den Galatern bewußt, dass wenn man sich beschneidet, soll man auch diese zeremonielle Vorschriften halten, ohne diese Vorschriften ist aber die Beschneidung nicht notwendig, was aber den Galatern nicht klar war.

    Du schreibst, dass es neutestamentliche Gebote gibt. Wo hat Gott im "Neuen Testament" uns neue Gebote gegeben? Welchen Unterschied besteht zwischen den neuen und den alten Geboten?

  • Du stehst also nicht mehr unter den Gesetz, macht aber das 4. Gebot zur Lebensregel, aber wie steht es um Galater 4, 5 und 5, 18. und die ganze Diskusion fängt von Vorne an, wie üblich.

    Das Problem bei der STA ist, dass aus dem Sabbat-Gebot eine Sonderlehre gemacht wird, die solch einen Stellenwert hat, dass sie bereits im Namen ihren Niederschlag findet. Es ist in der Christenheit immer von Schaden gewesen, wenn man eine Lehre vor anderen besonders hervorhebt (ob das nun die Taufe ist, der Tisch des Herrn oder der Sabbat).

    Auch in Rom gab es gläubig gewordene Juden, die sich sicherlich nicht so ohne Weiteres vom Sabbat-Gebot trennen konnten, aber es gab ebenso auch gläubig gewordene Heiden, die mit dem Sabbat-Gebot nicht viel anfangen konnte. Und so gibt Paulus einen sehr weisen Rat:

    Römer 14,5

    Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag gleich. Ein jeder aber sei in seinem eigenen Sinne völlig überzeugt. Wer den Tag achtet, achtet ihn dem Herrn.


    Wenn wir auch von keinem verlangen würden, den Sabbat nach dem 4. Gebot zu achten, so würden wir auch keinen verachten, der sich einen Ruhetag in der Woche gönnt und sei es, dass er von Herzen den Sabbat achten möchte. Aber wer weitergeht und den Gläubigen auferlegt, den Sabbat zu halten, geht deutlich weiter als das Wort Gottes und muss sich den Vorwurf gefallen lassen, kein reines Evangelium zu verkünden (siehe Gal 1,8-9; 3,10). Beachte zudem, dass Paulus in Römer 14 von den „Schwachen“ spricht, die meinen bestimmte Tage noch gesetzmäßig halten zu müssen. Er sagt zudem in Galater 4,10: „Ihr beobachtet Tage und Monate und Zeiten und Jahre. Ich fürchte um euch, ob ich nicht etwa vergeblich an euch gearbeitet habe.“

    Wenn auch Paulus der „Gewohnheit nach“ am Sabbat in die Synagoge ging — wann hätte er auch sonst seinen jüdischen Volksgenossen besser das Evangelium verkündigen können —, so war er doch völlig frei vom Halten des Sabbatgebotes. Der Herr gab den Jüngern den Auftrag, von Jerusalem aus anfangend das Evangelium zu verkünden. Dazu war es nötig, die Juden dort zu erreichen, wo sie zu finden waren und das war eben in der Synagoge. Manche Bibelübersetzungen scheinen den Gedanken zu stützen, dass die Jünger tatsächlich dort einen „Gottesdienst“ gefeiert hätten, aber das ist völlig abwegig und zeigt die Gefahr einer sog. „modernen“ Bibelübersetzung. Sie haben dort das Evangelium verkündigt — siehe Apostelgeschichte 17,2-3.

    Sektiererei ist eine schlimme Sache. Paulus schreibt an Titus, dass er sich von sektiererischen Menschen fernhalten sollte. Das waren Menschen, die mit einer Sonderlehre drohten, die Heiligen zu spalten, siehe Titus 3, 9-11

    9 Törichte Streitfragen aber und Geschlechtsregister und Zänkereien und Streitigkeiten über das Gesetz vermeide, denn sie sind unnütz und eitel.
    10 Einen sektiererischen Menschen weise ab nach einer ein- und zweimaligen Zurechtweisung,
    11 da du weißt, daß ein solcher verkehrt ist und sündigt, indem er durch sich selbst verurteilt ist.

    Und das trifft hier zu diese Fall zu, Lieber Jacob !


    Herzliche Grüsse, Blume

  • Ja Lieber Jacob, tue Dir doch selbst ein gefallen, lege doch die Lehre derAdventisten mal bei seite. Lass Dir doch die Klarheit der Frohen Botschaft des Evangelium von Gott zeigen, durch seinen Geist, bitte ihn darum. Er wird ganz gewiss antworten, vieleicht nicht gleich. Denn ein ernsthaftes Gebet kann Gott nicht verschmähen, weil er dich liebt, und dich kennt.


    Herzliche Grüsse, Blume