Bedingungen für Jesu Kommen

    • Offizieller Beitrag

    Daher meine Frage an Dich, was gibt Dir Grund, eher das in Frage zu stellen, was Ellen White und unsere Pioniere und die führenden adventistischen Theologen im ABC7 S.729 zur Verzögerung schrieben, als das in Frage zu stellen, was heute ein großer Teil (jedoch nicht alle) STA-Theologen sagen?????

    In meine Augen ist Erkenntnis nicht stationär ("gegenwärtige Wahrheit").
    Ich glaube, was mir aufgrund meiner Glaubenserfahrung und Bibelkenntnis plausibel erscheint. Wenn unsere Pioniere etwas anders geglaubt oder ausgelegt haben, dann ist das interessant, aber nicht entscheidend.
    .

  • Zitat von benSalomo

    Man darf eine solche Aussage nicht isoliert betrachten, sondern immer im Zusammenhang aller Aussagen, die darüber gemacht wurden. Sowohl von Ellen White als auch der Bibel. Und dann wird klar: Gott allein kennt Zeit und Stunde und macht sich dabei nicht von uns Menschen abhängig. Aber eine solche Ermahnung will uns andererseits an sprornen, nicht müde und matt zu werden.

    Ich sehe diese Aussage schon richtig, in dem Zusammenhang, das Gott eine Bedingung stellt und das es nicht nur bei Worten bleibt, sondern Gott geht es um die Tat, um das Leben mit IHM, wir sollen Täter des Wortes Gottes sein um seine Liebe zu erfahren und sie auch an Suchende weitergeben.
    Den tun wir das nicht, dann machen wir Gott unglaubwürdig.
    Jesus kommt zu den Seinen, die das Evangelium erfüllen. Gott weiß den Zeitpunkt, wenn die Zeit reif ist.

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (1. April 2012 um 22:49)

  • Der ewige leidige (Zank) Punkt um den es hier geht ist:

    +) War es Gottes ursprünglicher Plan (= fester Vorsatz, den er so verwirklicht haben wollte, so oder so,) daß die Entwicklung so verlaufen muß, daß sein Volk Jesus annehmen wird) #wobei dann immer noch zu fragen wäre, wodurch Erlösung gesichert gewewsen wäre, usw.---

    oder

    +) ob die oben angedeutete Entwicklung Gottes "WUNSCH" war, (siehe die vielen AT Verheißungen: Wenn--dann, jedoch wenn nicht--dann nicht (konditional)

    Sämtliche Schuldzuweisungen an Gottes unvollständigen, korrekturbedürftigen ursprünglichen Plan in Armin´s Argumentation sind doch gar nicht die aus dem AT herauszulesenden Fakten.
    Die biblische Entwicklung im AT verlief doch ganz anders.

    Nämlich insgesamt doch so, daß sich auf biblischer Grundlage Armin´s Fragen so gar nicht stellen.---Wozu dann diese weitere Detail-Diskussion?
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    es wird also wohl so kommen (müßen) wie ich bereits andeutete.
    Entschuldigung HeimoW, wollte deiner Antwort nicht vorgreifen, aber ich habe eine solche Art der (Gesprächs) "Methodik" und Hermeneutik bei adv. Theologen noch nicht kennen gelernt.
    y.

  • Zitat

    Gott allein kennt Zeit und Stunde und macht sich dabei nicht von uns Menschen abhängig. Aber eine solche Ermahnung will uns andererseits an sprornen, nicht müde und matt zu werden.

    BenSalomo, wenn ich dich richtig verstehe, respektive interpretiere, ist es demnach vollkommen wurscht, ob die Menschen das Evangelium verbreiten, also missionieren oder ob sie einfach in sich gekehrt auf das Kommen Christi bis zum "Sankt Nimmerleinstag" warten. Denn so, wie du es ausdrückst, kann es auch sein, dass Christus erst in vielleicht 300 Jahren kommt, in einer zeit, wo letztendlich alle Menschen die Geduld verloren haben und "eingeschlafen" sind....

    was wir ja bis jetzt noch erleben ist ja eine gesteigerte Form einer Erwartungshoffnung, und die meisten Schriften, und auch predigten, die ich in den letzten 25 Jahren gehört habe haben immer wieder davon gesprochen, dass Christus bald kommt, dass der Augenblick sehr nahe ist.... Aber was heißt das, was bitte ist denn zeitlich sehr nahe?...

    Also ich werde das Gefühl nicht los, dass sich zwar viele darauf freuen, dass Christus bald kommen könnte, aber wirklich dabei aktiv ihn darum zu bitten, dass er dies auch tut wird ja auch mit solchen Worten abgeblockt, dass man gesagt bekommt, "keiner kennt Zeit noch Stunde", "nicht einmal Christus selbst". Ist es nicht so, dass wir doch dafür sorgen können, dass Christus kommt, wenn wir stark genug an ihn glauben und dabei logischer Weise so zusagen als zwangsläufiges Nebenprodukt dieses gefestigten Glaubens auch in unserer Vollkommenheit ihm immer ähnlicher werden.

    Ich denke schon, dass Christus sein Kommen auch von der Bereitschaft des Menschen abhängig macht. Denn wenn sich niemand wirklich darum bemüht, ihm den Weg quasi vorzubereiten ihm den Weg mit "Palmen" auszuschmücken (In Anlehnung an Palmsonntag)... welchen Grund sollte dann Jesus haben, früher zu kommen.

    Gruß
    Seeadler

  • Ingeli,

    ich nehme an, Du hast dieses Zitat, nach dem Yokurt Dich fragt, wohl aus dem Thread über das Buch von Georges Knight übernommen, wo ich es in dieser Form zitierte.

    Das Zitat findet sich in meiner englischen Ausgabe des ABC 1957 auf S. 729 auf der rechten Spalte in der Mitte.

    Nach nochmaliger Überprüfung aufgrund der Anfrage von Yogkurt, stellt ich fest, dass es kein direktes Zitat von Ellen White ist, sondern eine Erklärung der adventistischen Autoren des Kommentars, aber mit Bezugnahme auf eine ganze Serie von Aussagen von Ellen White in dem englischen Buch Evangelism S. 694-697, die diesen Gedanken mehr als deutlich beinhalten. Ich hatte es versehentlich als Zitat von Ellen White in meiner Sammlung eingeordnet. Das kommt da und dort vor, wenn man im Bibelkommentar nicht aufpasst, was der Kommentar der Autoren ist, und was dann das konkrete Zitat von Ellen White ist, weil dann nach solchen Kommentaren oft gleich eine EGW Referenz steht.

    Das ändert aber an der Aussage nichts, denn dort in den Zitaten von Ellen White in dem Buch Evangelisation steht in ausführlichen Texten, das was in diesem einen Satz von den theologischen STA-Autoren des Buches zusammengefasst ist. Wer diese Ziate so interpretieren möchte, als würde Ellen White nicht an eine buchstäbliche Verzögerung geglaubt haben, dem kann ich jede Menge Gegenbeweise liefern.

    Yorkurt Du kannst dazu auch schon mal den Text lesen, den ich in dem Thread über das Buch von G. Knight # 30 gepostet habe, denn anscheineind ist Dir das dort noch entgangen. Das würde ich auch denen empfehlen, die inzwischen hier zu dem Thema Stellung bezogen haben.

    Wie wir Ellen White in diesem Thema der Verzögerung wirklich verstehen müssen, dazu werde ich noch gerne mehr sagen. Aber ich würde euch ermutigen, mal selbst in der Bibel zu suchen, wo die Bibel von einer möglichen Verzögerung oder auch einer möglichen Beschleunigung der Wiederkunft Jesu durch die wartenden Gläubigen spricht! Denn wenn Menschen den Heilsplan verzögern können, dann müsste es auch möglich sein, ihn zu beschleunigen!

    Mit Grüßen, Armin

  • Ja, genau, ich wußte es nicht mehr genau, danke. Ich hatte mich dann auch mit ""Christus Kommt Bald"" beschäftigt und verwechselte es.
    Und auch mit dem Buch ""Der Weg zu Christus"" mit dem Abschnitt, "Wachsen in Christus", was so meiner Meinung nach auch eine Bedingung Gottes ist.

    So glaube ich das es eine Verzögerung ist, wenn wir nicht in Christus wachsen. Wer möchte das, wer freut sich darüber am meisten, wenn es Stagnation gibt?

  • Yokurt,

    Zitat


    Sämtliche Schuldzuweisungen an Gottes unvollständigen, korrekturbedürftigen ursprünglichen Plan in Armin´s Argumentation sind doch gar nicht die aus dem AT herauszulesenden Fakten.
    Die biblische Entwicklung im AT verlief doch ganz anders.

    Nämlich insgesamt doch so, daß sich auf biblischer Grundlage Armin´s Fragen so gar nicht stellen.


    Da musst Du meine Fragen und Erklärungen zu meinem Plan A und Plan B Konzept erst mal recht lesen und verstehen, denn wo kannst Du mir auch nur einen Satz in all meinen Erklärungen zu dem Thema zeigen, wo ich je geschrieben habe, dass Gottes Pläne korrekturbedürftig sind ?????????????????????

    Da musst offensichtlich höchstens Du bald mal anfangen, das zu korrigieren, was Du alles mit solcher Sicherheit und Bestimmtheit über mich und meine Sichtweisen hier verbreitest.

    Zitat

    Entschuldigung HeimoW, wollte deiner Antwort nicht vorgreifen, aber ich habe eine solche Art der (Gesprächs) "Methodik" und Hermeneutik bei adv. Theologen noch nicht kennen gelernt.


    Das glaube ich Dir auf´s Wort, was aber nicht bedeutet, dass es sie nicht gibt. Es zeigt aber, dass Du eben noch einen großen Informationsmangel über interne adv. theologische Diskussionen hast! Und wenn auch heutige Theologie keine solchen Diskussionen mehr führt, steht die Tatsache fest, dass Ellen White und die Pioniere nicht an eine unkonditionale Prophetie der Visionen von Daniel und Offenbarung glaubten.

    Um das aber sagen zu können, musst Du mir zuerst sagen, was Du und vielleicht auch Heimo und alle anderen, die mit dem Thema Probleme haben, was sie unter "unkonditionaler Prophetie" Prophetie verstehen? Was sind für Euch die konkreten Kriterien für konditionale und unkonditionale Prophetie????

    Das müssen wir mal klären, bevor es Sinn macht, weiter darüber zu dieskutieren!

    Hoffe, ich erfahre demnächst Eure genaue Definition darüber!

    Danke für euren guten Willen !

    Armin

  • Hier einige Gedankengänge, die ich gefunden habe, welche eventuellen Bedingungen erfüllt sein müssen, damit Jesu Wiederkunft stattfinden kann.

    "Sobald die Frucht hervorgebracht ist, dann schickt er gleich die Sichel hin, denn die Ernte ist da. Christus wartet mit Sehnsucht darauf, dass Er in seiner Gemeinde deutlich sichtbar wird. Wenn der Charakter Christi in seinem Volk vollkommen widergespiegelt wird, dann wird er kommen und sie als die Seinen beanspruchen". (Christ's Object Lessons, Seite 69)

    "Die auf Erden leben, wenn die Fürbitte Christi im Heiligtum droben aufhören wird, werden vor den Augen eines heiligen Gottes ohne einen Vermittler bestehen müssen. Ihre Kleider müssen fleckenlos, ihre Charaktere durch das Blut der Besprengung von Sünde gereinigt sein. Durch Gottes Gnade und durch ihre eigenen fleißigen Anstrengungen müssen sie im Kampf mit dem Bösen siegreich bleiben. Während das Untersuchungsgericht im Himmel vor sich geht, während die Sünden reumütiger Gläubiger aus dem Heiligtum entfernt werden, muß sich das Volk Gottes auf Erden in besonderer Weise läutern, d.h. seine Sünden ablegen. Das wird in den Botschaften von Offenbarung 14 deutlich ausgesagt. Nachdem das geschehen ist, werden die Nachfolger Christi für sein Erscheinen bereit sein. Dann "wird dem Herrn wohl gefallen das Speisopfer Juda's und Jerusalems wie vormals und vor langen Jahren." Dann wird die Gemeinde, die der Herr bei seinem Kommen zu sich nehmen wird, herrlich sein, eine Gemeinde, "die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas". Dann wird sie hervorbrechen "wie die Morgenröte, schön wie der Mond, auserwählt wie die Sonne, schrecklich wie die Heerscharen." (Der Große Kampf, S 427)

    "Streben wir wirklich mit aller Kraft danach, das volle Maß der Fülle Christi zu erreichen? Suchen wir seine Fülle, indem wir uns zu dem Ziel hindrängen, das uns vorgestellt ist, nämlich die Vollkommenheit seines Charakters? Wenn des Herrn Volk diesen Punkt erreicht, werden sie an ihren Stirnen versiegelt. Mit dem Geist erfüllt, werden sie in Christus vollendet sein. Dann wird der berichtende Engel rufen: Es ist geschehen." (SDA Bible Commentary, Band 6, Seite 1118)

  • Keine Charakter Umwandlung mehr.

    Der Charakter bleibt, Wenn du ein Heiliger im Himmel werden willst, mußt du zuerst ein Heiliger auf der Erde sein. Die Charakterzüge, die du im Leben erworben hast, werden durch den Tod oder die Auferstehung nicht verwandelt. Du wirst aus dem Grab steigen mit dem Gleichen Neigungen, die du zu Hause und in der Gesellschaft gezeigt hast. Jesus verändert bei seinen Kommen nicht das Wesen eines Menschen. Die Verwandlung muß jetzt an dir geschehen.
    Unser tägliches Leben bestimmt unser Schicksal.
    Charakterschwächen gilt es zu bereuen und durch die Gnade Christi zu überwinden. Ein asgeglichenes Wesen muß in der Zeit der Bewährung heranreifen, damit wir für den Himmel vorbereitet werden.
    Manuscript Reales1,82(1891) Christus kommt bald

    Kann man sagen, wie der Baum fällt, so bleibt er liegen.

    • Offizieller Beitrag

    Jonajim und andere

    Jonajim hat E.White zitiert, die scheibt, dass zuerst das Volk Gottes zur "geistlichen Reife" gelangen muss, bevor Jesus Christus kommen kann.

    Hierzu hätte ich eine Verständnisfrage: Aus wievielen Menschen soll das reife Volk Gottes bestehen, damit man hier vom für die Wiederkunft Christi vorbereiteten Volk Gottes sprechen kann?

    Auf der einen Seite gab es schon immer, zu allen Zeiten, Menschen, die bereit für die Wiederkunft Jesu waren. Auch in der Adventgemeinde zur Zeit E.White gab es viele Menschen, die dazu bereit waren. Konnte man sie nicht als das reife Volk Gottes bezeichnen, und damit die Erfüllung der von Jonajim zitierten Worte?

    Auf der anderen Seite wissen wir aus den Schriften von E.White, dass in der letzten Zeit viele Adventistenmitglieder vom Glauben abfallen werden. Sie werden vielleicht immer noch in ihrem Denken die Meinung tragen, gläubige Adventisten zu sein, aber in Wirklichkeit keine Gottes Kinder (mehr) sein werden. Hier kann man nicht die ganze Adventgemeinde als reif bezeichnen.

    Was bedeutet das also, wenn wir sagen, das Volk Gottes muss reif, bereit für die Wiederkunft Jesu sein?
    Muss dieses Volk aus einer bestimmte Mindestanzahl Gläubiger bestehen?
    Muss die Mehrheit der Adventmitglieder reif werden?
    Muss die Gemeinde insgesamt einen bestimmten Zustand erreichen?
    Muss...?

    Was denkt ihr, was wisst ihr?

  • Ich denke auch wie einige andere hier, dass Jesu dann kommt wenn alle Menschen die Möglichkeit hatten sich zu entscheiden. wenn wir uns die Offenbarung anschauen, werden die meisten von uns sich schon mal gedacht haben " eigentlich sind alle Anforderungen erfüllt die auf Jesu Wiederkunft hindeuten" aber was fehlt ist der Spätregen und das alle Menschen die Möglichkeit hatten sich zu entscheiden.

    LG

    Hardy sta_hisf

  • Hallo hardy,

    Zitat

    ---und das alle Menschen die Möglichkeit hatten sich zu entscheiden.

    Der Römer Brief ist ja bekanntlich jener, in welchem Paulus sein Verständnis von Erlösung des Sünders---und der Bedingungen dafür---in den ersten acht Kapiteln sehr genau seine Gedankengänge entwickelt----bis hin zu der abschließenden Feststellung: "So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind" Rö. 8,1;

    So weit, so gut; Aber-------innerhalb dieses geschilderten Glaubensweges weist er bereits in Rö. 2,13-16 darauf hin, daß auch "Heiden" ?( (die das bibl. Gesetz "nicht haben", nicht kennen, V. 14) darauf hin, daß auch diese!! (die also die bibl. Erlösungsmöglichkeit nicht kennen) "beweisen, (können ungter best. Bedingungen) daß in ihr Herz geschrieben ist, was das Gesetz fordert"

    Was will denndeiner Meinung nach Paulus bei seiner Schilderung der weltweiten, universalen globalen bibl. "Erlösungsbotschaft" für Leute welche die bibl Botschaft kennen gelernt haben, plötzlich mit dem Thema der Heiden sagen?
    Können also auch Heiden, ehrlichen Herzens und Gewissens überall auf der Welt ebenfalls vor dem bibl. Gott ---"unter bestimmten Bedingungen" gerettet sein?
    Will Paulus das seinen Glaubensgenossen damit andeuten?
    Wenn nicht, wie verstehst Du dann seine Aussage?
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    Ich glaube wir haben eine allzu menschliche--undurchführbare Vorstellung---wenn wir meinen, wir müßten, und könnten überhaupt---alle! Menschen auf Erden mit dem Evangelium erreichen. Ich meine Alle!!, Jeden, ad Personam
    Ich glaube wir versuchen hier Gott eine mwenschliche Bedingung vorzuschreiben-------vorher darf er nicht kommen!
    Andererseits soll damit nicht der Gedanke der Missions-Anstrengungen damit "gegengerechnet oder neutralisiert " werden. Das Eine schließt das Andere nicht aus----
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    l.g. aus Wien
    Y.

  • Hallo Yokurt,

    du hast völlig Recht wenn du schreibst ich (wir)habe eine allzu menschliche Vorstellung darüber, dass wir alle Menschen mit dem Evangelium erreichen können. Ich hoffe, dass Gott mir meine Naivität erhält und mich aussendet nach denen zu suchen die sonst verloren wären.

    Lg nach Wien

    Hardy sta_hisf

  • Bedingungen für Jesu Kommen
    „Jesus wäre sehr schnell gekommen, wenn die Gemeinde das ihr zugewiesene Werk getan hätte. Die Gemeinde hat kein Recht den Herrn zu erwarten, wenn sie die Bedingungen nicht erfüllt hat.“ (So EGW im ABC VII 729 See EV. 694-697)

    Jesus stellt Bedingungen an seine Gemeinde ? Nützt es einfach zu warten bis er kommt, oder hängt da mehr dran ? Welche Bedingungen stellt er uns ?


    Ich beobachte den einen oder anderen Thread schon länger (und unregelmäßig)...

    Zu diesem Thema will ich nur mein persönliches Zeugnis meines jetzigen Erkenntnisstandes geben:
    a) Ja m.M.n. gibt es eine Verzögerung der Wiederkunft Christi und ja er hätte m.M.n. schon früher kommen können bzw. wollen.
    b) Gewisse Bedingungen müss(t)en aber in der Vergangen heit noch nich/niet erfüllt gewesen sein...
    c) Persönlich sehe ich sogar schon eine Verzögerung bei Jesu erstem Kommen bzw. auch im AT beim Tempelbau nach der Gefangenschaft...
    d) Ja, Jesus wird wiederkommen, wenn seine Bedingungen erfüllt sind - und das sind m.M.n. einige - ich würde von einem ganzen Konzept sprechen. U.a. Weltmission zum Zeugnis (Matt.24,14), endzeitliche Reformation+Erweckung+Sichtung = "qualitativer Zustand der Gläubigen", Auftreten des letzten Anti-Christen (und Satans) + massivem Spiritismus/Wundern, Endverfolgung (inkl. Verbot von "Kaufen-Verkaufen", Todeserlässe), [theologischer] Endkampf Gut - Böse (wobei das Gute gewinnen sollte [können]), usw.

    Lg, franz

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    Einmal editiert, zuletzt von John Q. Public (14. April 2012 um 21:53)

  • Ich glaube allerdings das EGW mit ihrer o.g. Aussage weniger mitteilen wollte, das Christus tatsächlich früher hätte wiederkommen können als vielmehr ihrer Enttäuschung darüber Ausdruck zu verleihen, wie passiv aus ihrer Sicht die STA in der Erfüllung ihres Auftrags war (sind?). Ungefähr so wie wenn eine Ehefrau, wenn sie sagt "immer kommst du zu spät" nicht meint, das ihr Mann immer zu spät kommt sondern "ich bin so enttäuscht darüber, das du gerade heute, als es so wichtig war, zu spät kamst". Es sollte aufrütteln und ihrer Ermahnung unseren Auftrag zu erfüllen, Nachdruck verleihen und das sollte es auch und gerade heute tun. Leider ist es aber so, das viele alles was EGW gesagt hat 100% wortwörtlich nehmen und zu falschen Schlüssen kommen. EGW war neben Prophetin auch eine Frau und sie hat sich auch so ausgedrückt.

    Ich sehe das genau so, Ellen Withe spricht eine klare Sprache, man könnte sagen Gott gibt seine Enttäuschung durch seine Prophetin zum Ausdruck.
    Gott möchte und kann auch nur durch Propheten und durch seine Werkzeuge Menschen ermahnen, wachrütteln, nur der Mensch ignoriert das, zum einen, weil er sich betroffen fühlt und zum anderen lehnt er zugleich ab und sagt das steht so nicht in der Bibel.
    Gott hat gewarnt, nur viele weisen es ab.
    Der Tag Gottes wird kommen wie ein Dieb in der Nacht, aber die Angeblich weisen großen Menschen möchten alles biblisch belegen, sie kennen die Zeichen des Kommens Christi nicht und das Ende der Welt nicht.

    Psalm 50,3-6Unser Gott kommt und schweiget nicht. Fressendes Feuer geht vor ihm her und um ihn her ein mächtiges Wetter. Er ruft Himmel und Erde zu, daß er sein Volk richten wolle: "Versammelt mir meine Heiligen, die den Bund mit mir schlossen beim Opfer." Und die Himmel werden seine Gerechtigkeit verkünden; denn Gott selbst ist Richter.

    Einmal editiert, zuletzt von ingeli (1. Juni 2012 um 14:15)

  • Hallo Ihr Lieben!

    Ich habe ja schon lange nicht mehr hier geschrieben, die Frage nach den Bedingungen für das wiederkommen unseren Herr und Heiland Jesus, ist ja eine wichtige Frage, die man dafür beschäftigen sollte.

    Ich verstehe die Reden Jesus so, das eine wichtige Bedinung von vielen die erfüllt sein muss, das die Nation Israel exestiert, denn ohne Israel wird ja nicht kommen. Nun wissen wir ja das Israel seit 1948 wieder da ist, als einen Staat, als eine Heimat nach fasst einer 2000 jährige Disporra.


    Herzliche Grüss, Blume yeah2ewfef

  • Israel hat nie aufgehört, zu bestehen. Alle gläubigen Kinder Gottes, die die "Welt" überwanden, sind wortwörtlich "Israeliten" oder Überwinder. So auch heute noch..

    Das politische Gebilde im Nahen Osten, das sich den Namen "Israel" gegeben hat, ohne ein Volk von geistlichen Überwindern zu sein, das hat mit den Überwindern der Bibel nichts zu tun. Von diesem politischen Gebilde steht kein einziges Wort in der Bibel.

    Höchstens in den Köpfen mancher Leute, die sich nicht vom Geist Gottes in alle Wahrheit leiten lassen.

    benSalomo.

  • Hallo Ben Salomo!

    Es geht doch mehr als um das geistige Israel, lese doch einfach Matthäus 24, 15- 16

    Denn hier in diesen Versen, ist für mich etwas aufälliges in meinen Augen gefallen Lieber Ben Salomo!


    Herzliche Grüsse, Blume

  • Nun wenn ich Matthäus 24, 15- 16 lese, denn dort steht ja geschrieben:

    15 Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von welchem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, stehen sehet an heiligem Orte (wer es liest, der beachte es),
    16 daß alsdann die in Judäa sind, auf die Berge fliehen;

    Das in Vers 15 eine Beachtung besonders hervorgehoben geschrieben steht, die Frage ist doch berechtigt, warum eigendlich? Ich denke wohl, das Gott etwas wichtiges hinweisen möchte, die man nicht überlesen sollte, weil sie einfach wichtig ist es zu beachten. Insbesondere ist in Vers 15 zu beachten, das von einen heiligen Ort geschrieben steht. Nun Christen kennen so keinen Heiligen Ort, den man so bachten soll, weil einfach keines im Neues Testament geschrieben steht. Aber das Judentum kennt sehr wohl einen Ort, und es gibt nur einen, nähmlich der Tempel in Zion. Habt ihr schon einmal gedanken gemacht, über diesen Vers, der in den Endzeit Gespräch unter deb Jüngern zu finden. Dann muß es ja auch eine tiefgründige Bedeutung haben Lieber Ben Salomo.


    Herzliche Grüsse, Blume :)

    Einmal editiert, zuletzt von Blume (2. Juni 2012 um 22:31)

  • Die einzige Bedeutung, die ich den Versen 15+16 lese, ist der Hinweis Jesu auf die 70-Jahrwochen-Weissagung Daniels, in deren Mitte der letzten Woche Jesus noch einmal den Hinweis gibt, dass der für die Juden heilige Ort Jerusalem untergehen wird (wie es Daniel geweissagt hatte) und dass alle Nachfolger Jesu im Judäa in die Berge flüchten sollten. Wie Josephus berichtet, haben sie das getan, und es ist kein jüdischer Christ bei der Belagerung Jerusalems umgekommen.

    Die Rabbiner in Jerusalem glauben aber, die Rettung des gläubigen Überrestes Judas/Israels (der Überwinder) habe nichts mit Jesus zu tun, sondern diese seien einfach frömmer und bei Gott angesehener gewesen als die etwa 1 Million Juden alter pharisäischer Art, die damals in Jerusalem umkamen oder in die Sklaverei gingen.


    Damit hat sich dieser Teil von Matth. 24 erfüllt, und die anderen Teile haben sich oder werden sich genau so erfüllen.

    Wo liegt das Problem ?

    benSalomo