Die Dreieinigkeit Gottes

  • Jesus ist die Erfüllung von allem was geschrieben steht in Mose und den Propheten... (Luk. 24:25.ff.).

    Das ist richtig! Und deshalb sollte man die 400 Messianischen Prophetien über den Heiland im Alten Testament ----> siehe https://www.sta-forum.de/index.php?atta…prophetien-doc/ studieren, so wie es Jesus nach seiner Auferstehung den beiden "Emmaus-Jüngern" und seinen 11 Aposteln lehrte!

    Lukas 24:25ff.:
    25 Und er [=Jesus] sprach zu ihnen: Ihr Unverständigen und im Herzen zu träge, an alles zu glauben, was die Propheten geredet haben!
    26 Musste nicht der Christus dies leiden und in seine Herrlichkeit hineingehen?
    27 Und von Mose und von allen Propheten anfangend, erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn betraf.

    Lukas 24:44ff.:
    44 Er [=Jesus] sprach aber zu ihnen: Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht in dem Gesetz Moses und in den Propheten und Psalmen.
    45 Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen,
    46 und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten

  • Das "Wesen" des Geistes in der Gottheit kann man nicht "machen". Das ist eine Wunschvorstellung derer, die dem Geist Gottes eigenes Denken absprechen. Er/Sie ist mehr als eine "Kraft". Der Geist Gottes HAT Kraft und schenkt VOLLMACHT (EXOUSIA). Siehe Matth. 28 "Mir ist gegeben".
    Unter den Geist Gottes in der Taufe kommt nur, wer Ihn/Sie auch anerkennt als was Er/Sie ist.

  • Die geschlossene Lehre im NT gibt es sehr wohl:

    Eine geschlossene Trinitätslehre oder andersartiger Beschaffenheit Gottes gibt es im Neuen Testament nicht.
    Gott ist Geist. Das ist die einzige "Substanzbeschreibung", die es gibt, und also gar keine Substanz und kein Stoff.

    Dass Jesus die Erfüllung ist, war hier nicht das Thema.
    Und man mag es noch tausend Mal wiederholen, dass Jesus Erfüllung und Bestätigung Mosis ist.
    Wenn man Jesu Worte liest, wenn man seine Offenbarung von Gott betrachtet, kommt man in Auseinandersetzung mit dem Gottesbild, das Mose offenbart hat. Das ist so.
    Man kann das dann theologisch zusammenexegieren oder Stücke ignorieren oder einfach nur immer die gleichen Sätze wiederholen, aber es ändert nichts, der Unterschied ist da.

    Diese Lesart ist der eigentliche Grund für die Bezeichnung "evangelisch" (die heute nur noch eine Konfessionsklasse ist): aufs Evangelium bezogen; vom Evangelium her, zum Evangelium hin.
    Eine andere rechte Auslegung gibt es nicht!

    Es wird nicht zusammengelesen und dadurch Gott oder Christus gemacht, sondern alles ist zu lesen im Geiste Jesu.
    Geist und Gesinnung Jesu sind formuliert; man braucht da nichts suchen oder exegieren. Noch schlichter geht es nicht.

    ... seine Gebote sind nicht schwer.

  • Wenn man Jesu Worte liest, wenn man seine Offenbarung von Gott betrachtet, kommt man in Auseinandersetzung mit dem Gottesbild, das Mose offenbart hat. Das ist so.
    Man kann das dann theologisch zusammenexegieren oder Stücke ignorieren oder einfach nur immer die gleichen Sätze wiederholen, aber es ändert nichts, der Unterschied ist da.

    SO IST ES UND WIRD ES IMMER BLEIBEN! DAHER GILT VOR ALLEM JESU EVANGELIUM! 4 x BELEGT IM NT!

  • Mose ist auch Elohim-Gläubiger gewesen.

    Ich würde auch niemals behaupten, dass Mose kein Gläubiger war, freudenboten.
    Luther war auch gläubig, wies einerseits in wunderbarer Weise neu auf den liebenden Gott hin und rechtfertigte später mit diesem gleichen Gott die Folter, Verstümmelung und Ermordung von "Ketzern", nannte behinderte Kinder Wechselbälger Satans und hieß Synagogen am besten verbrennen ...

    Die Menschen tun das, nicht Gott.

  • Es geht um die Erschaffung der Menschheit "zum Bilde/Gleichnis Gottes".
    Es geht nicht um Verfolgung Andersdenkender/Unwissender.
    Der Monotheismus bringt erwiesenermaßen Verfolgung (Islam).
    Sicher haben auch falsche Trinitarier Andersdenkende verfolgt.
    Aber Verfolgter ist nicht biblisch gläubig, WEIL er verfolgt wird.

  • Es geht um die Erschaffung der Menschheit "zum Bilde/Gleichnis Gottes".
    Es geht nicht um Verfolgung Andersdenkender/Unwissender.

    Doch, geht es auch, wenn man dieses Ebenbild Gottes dann umbringt, mit göttlicher Legitimation bzw. sogar Verpflichtung;
    und dann einen Gott zeigt, der nicht nur bestraft, sondern der Gefallen am Abschlachten hat.
    Dann kommen Propheten, die sagen, er habe gar keine Lust daran und er habe auch die Opfer nicht geboten ... Also was nun? Irgendwas läuft da schief, würde ich sagen.
    Es steht in der Bibel selbst drin: Ihr habt seine Worte verfälscht.

    Der Monotheismus bringt erwiesenermaßen Verfolgung (Islam).
    Sicher haben auch falsche Trinitarier Andersdenkende verfolgt.

    ... du hast neben Islam Judentum und Christentum vergessen.

    Aber Verfolgter ist nicht biblisch gläubig, WEIL er verfolgt wird.

    Das sagte auch niemand. Das ist vollkommen irrelevant, ob die verfolgten Ketzer "wirklich biblisch gläubig" waren, oder nicht.


  • Es steht in der Bibel selbst drin: Ihr habt seine Worte verfälscht.

    Wo bitte steht das so genau in der Bibel? Bitte Stellen angeben! Danke!
    Sagte nicht Jesus immer - in Erweiterung/ Korrektur des AT(!!!) - : »Ich, [in meiner göttlich-messianischen Vollmacht!] aber sage euch...!« ?

  • Der "Jahwismus" der Bibel ist KEIN Monotheismus im Sinne der "aufgeklärten" Religionswissenschaft.

    Der Monotheismus entstammt der persischen Gnosisund gelangte über die nachexilischen Pharisäer/Rabbinen ins "orthdoxe Judentum". Jesus und seine Jünger waren folglich KEINE Monotheisten.
    Monotheismus ist ein philosophisch-menschliches Konstrukt.
    Die Lehre Jesu/Apostel ist die wahre Auslegung der Thora.

  • Der "Jahwismus" der Bibel ist KEIN Monotheismus im Sinne der "aufgeklärten" Religionswissenschaft.

    Der Monotheismus entstammt der persischen Gnosisund gelangte über die nachexilischen Pharisäer/Rabbinen ins "orthdoxe Judentum". Jesus und seine Jünger waren folglich KEINE Monotheisten.
    Monotheismus ist ein philosophisch-menschliches Konstrukt.
    Die Lehre Jesu/Apostel ist die wahre Auslegung der Thora.

    Ich frage das zwar selten, aber kannst du sowas bitte mit historischen Belegen nachweisen?

    Wo die Dreieinigkeit herkommt, ist dir aber hoffentlich auch geläufig, oder?

  • Von Mose ("Elohim") und Jesus ("Vater, Sohn, Geist")
    Die anti-arianische Formulierung durch Athanasius war natürlich fehlerhaft, trotzdem schied die Kirche biblisch folgerichtig die arianische Lehre aus.
    Daher habe ich gelegentlich
    das "konzentrische" Modell vorgeschlagen.
    Die Lehre des Arius ist nicht biblisch richtig, WEIL sie Athanasius widerspricht.

  • Die anti-arianische Formulierung durch Athanasius war natürlich fehlerhaft, trotzdem schied die Kirche biblisch folgerichtig die arianische Lehre aus.

    Die Lehre des Arius ist nicht biblisch richtig, WEIL sie Athanasius widerspricht.

    Nichts, aber auch gar, gar nichts an dem was der TREUE GLAUBENSZEUGE ATHANASIUS gesagt und geschrieben hatte war fehlerhaft! ER - Athanasius war der Zeuge und theologische Begründer für die Lehre der Dreieinigkeit des EWIGEN Gottes. Auf dem Konzil von Nicäa stritt Athanasius für die bereits um 200 n.Chr. vom Kirchenväter Irenäus von Lyon aufgestellte biblische These (»Jesus Christus ist wahrer Gott und wahrer Mensch!«) gegen den Irrlehrer Arius.

  • Beide waren Menschen und demzufolge irrtumsbehaftet, sowohl Arius als auch Athanasius.

    Die inspirierte Schrift ist einziger Garant der Wahrheit.

    Arius erkannte nicht die gleiche "Ewigkeit" von Vater, Sohn und Geist.
    Athanasius betonte die ewige Existenz aller Drei, vernachlässigte aber die Unterscheidung der Drei, welche Arius betonte.
    Daher schlage ich die "konzentrische" Gottheit vor, sowohl ewig als auch unterschiedlich in den Aufgaben.

  • Daher schlage ich die "konzentrische" Gottheit vor, sowohl ewig als auch unterschiedlich in den Aufgaben.

    Ja, man hätte sagen sollen "Wir glauben an den konzentrischen Gott"; das klingt auch nicht so technisch wie "Trinität" ... ||

    Das Problem dabei ist, dass Jesus keine Auswirkung oder Aufgabe aus der Gottheit ist, sondern eine Person,
    undzwar eine Person, die zu anderen Personen von diesem Gott gesprochen hat und diesen Gott mit "Vater" angeredet hat. Um es noch drastischer zu sagen: er war ein Mensch.
    (Zumindest, was Jesus angeht. Die Diskussion über den Heiligen Geist spare ich mir gleich)

    Die Konzentrik ist genauso ein Bild und ein Versuch, es zu erklären, und es klappt einfach nicht; ärgerlich ist das ...

    Ich habe als Jugendlicher Modelle gezeichnet, die versuchen sollten, diese "Dreieinigkeit" zu klären.
    Woran man merkt, dass es nicht greift, ist nicht etwa ein technischer Fehler im System, sondern dass man sich mit dem ganzen einfach nicht wohl fühlt; es befriedigt nichts.

    Deine Ablehnung des "Mono-Theismus" teile ich vollkommen. Ich kann mit dem Wort auch nichts anfangen und mir hatte das gefallen, denn du warst der erste, der das wirklich mal so gesagt hat.
    Gott ist weder mono noch singular.
    Dass dies aber zur Trinität oder zur konzentrischen Gottheit führe, ist eigentlich nur genau in die andere Richtung geschossen, finde ich.

  • Ich möchte mal schildern, wie es mir damit geht, denn ich fühle mich angesprochen, weil ich ja keine Trinitarierin bin,

    Und wie steht es nun?

    Wenn er nicht Gott ist, dann ist er nicht anzubeten. Er wird aber angebetet (auch in der Schrift; als Baby bereits, von heidnischen Magiern)
    Und wenn er nicht Gott ist, ist er auch nicht "Herr und Meister" zu nennen. Wird aber gemacht (auch in der Schrift)

    Die Eintracht von Vater, Sohn und Geist ist ein Geheimnis; das sollte klar sein und auch das Ende der eigenen Überhebung.
    Dass es die Eintracht von Vater, Sohn und Geist gibt, ist unverkennbar in der Bibel dargestellt.
    Deshalb ist der Antitrinitarismus schlicht falsch. Und der Begriff "Unitarismus" hinfällig, denn eine Einheit ist es ohnehin.

    Die Aussagen, die Jesus als Menschenkind über den Vater macht, sind seine freiwillige Erniedrigung unter die Gottheit.
    So lebte er uns Menschen die Beziehung zum Vater vor.

    Die Überlegung, ob man zum Vater, zum Sohne oder gar zum Geist beten dürfe oder solle, habe ich schon ein paar Male gehört/ gelesen; mir selbst ist das fremd.
    Ich kann diese Gedanken nachvollziehen, wenn man eben die drei trennt als Personen, die einander die Aufmerksamkeit neiden würden.

  • Und wie steht es nun?

    Ich darf Jesus anbeten. Ich habe gefragt und habe dies als Antwort erhalten.
    Ich bete zum Vater und zu Jesus.
    Aber nie käme ich auf die absonderliche Idee zu einem heiligen Geist zu beten.

    Wenn ich Dich in der Stadt treffe und wir verabreden, dass ich Dich anrufen werden, oder Deinen Sohn, dann rufe ich später Dich an, oder Deinen Sohn. Aber doch nicht den Geist von Dir oder den Geist Deines Sohnes!!