Wer kommt in den Himmel? Nur die, die an Jesus glauben, oder auch Andersgläubige?

  • Ich glaube nicht, was Menschen außerhalb der Bibel über Jesus sagen sondern was die Bibel selbst sagt.

    "Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt..." Johannes 7:38.

  • M.E. hast du recht, solange Jesus der Mittelpunkt ist und nicht abgewertet oder als zweitrangig angesehen wird.
    Letzteres ist bei Hardcore-Antitrinitariern nicht so sicher!?

    Ich möchte mal schildern, wie es mir damit geht, denn ich fühle mich angesprochen, weil ich ja keine Trinitarierin bin,
    Bei mir ist es eher umgekehrt! Denn ich habe Jesus anfangs mehr geliebt als den Vater. Das ist auch nicht gut und richtig, aber ich bin ehrlich, es war so.
    Ich habe anfangs, als ich frisch zum Glauben gekommen bin, nur zu Jesus gebetet. Später habe ich, vor allem wegen der Lehre von anderen Christen, überlegt, ob ich denn nicht eher zum Vater beten sollte, oder gar nur zu ihm. Und die Schrift gibt diesem Standpunkt auch Recht. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man nur zum Vater betet, im Namen Jesu.
    Aber ich bekomme ja Antwort im Gebet, auch wenn das Leute, die keine Antwort bekommen, vielleicht nicht glauben, bzw. denken ,die Gegenseite würde mir etwas einflüstern. Aber wir wissen aus der Bibel, dass Gott auch zu uns sprechen möchte, und nicht nur zu einem König David, auch zu "Geringeren". Deswegen glaube ich, dass die Antworten, die ich bekomme, von Gott sind. Auch weil sie immer so gut und weise sind.
    Jedenfalls wurde es mir erlaubt, auch zu Jesus zu beten, aber mir wurde gesagt, dass ich ruhig nur zum Vater beten könnte, wenn ich mir unsicher wäre, ob ich beim Gebet an Jesus Angst hätte, was falsch zu machen. Mir wird das ja nicht mit hörbarer Stimme gesagt, sondern mehr telepathisch, aber ich würde es so formulieren.
    Was ich sagen wollte, ich hatte also eher Angst, den Vater abzuwerten oder als zweitrangig anzusehen, weil ich anfangs nur zu Jesus gebetet habe, vor allem weil meine Liebe zu Jesus ein klein wenig anders ist. Vor allem am Anfang habe ich Jesus mehr geliebt, ein innigeres Verhältnis zu ihm gehabt, weil er mich gerettet hat. Aber später, als ich alles besser verstanden habe, nach mehrerem Lesen der Bibel, war mir klar, dass ich dem Vater und Gott von Jesus und uns damit Unrecht tue: Den wie leidet ein Vater (oder auch eine Mutter) wenn er sein Kind verliert! Zwar hat Gott seinen Sohn wiederbekommen, aber was der Sohn leiden musste und wie sehr das doch einen Vater schmerzt, dieses Leid mitansehen zu müssen!
    Ich frage mich manchmal, ob es die Idee von Jesus war oder die des Vaters, dass wir durch dieses Übernehmen unserer Sünden erlöst werden sollen vor dem ewigen Tod.

    Einmal editiert, zuletzt von Rosen (17. Januar 2019 um 23:50)

  • @Rosen,
    ich habe auch meine eigenen Gedanken und manche hier schütteln den Kopf deswegen.
    Genau so geht es mir bei deinen.
    Sorry ich kann darauf nicht antworten........................hab's versucht, aber es geht nicht.

  • Ich möchte mal schildern, wie es mir damit geht, denn ich fühle mich angesprochen, weil ich ja keine Trinitarierin bin,
    Bei mir ist es eher umgekehrt! Denn ich habe Jesus anfangs mehr geliebt als den Vater. Das ist auch nicht gut und richtig, aber ich bin ehrlich, es war so.

    Hallo Rosen,das macht mich traurig das Du nach Deiner Taufe immer noch so denkst oder Glaubst!

    Hat nicht Jesus Gesagt, niemand kommt zum Vater denn durch mich? Was ist das Gebet,als ein Gespräch unter Liebenden?

    Warum sollte der Vater "böse sein" weil Du Dich mit seinem Sohn unterhällst?

    Was hat das alles mit "Trinitarierin" zu tun,wenn der HL.Geist aus Liebe mir hilft Gott in seiner Liebe besser zu verstehen?

    Laß Dir vom HL Geist schenken, das er Dich vom "Menschlichem Gottesbild" befreit!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Denn ich habe Jesus anfangs mehr geliebt als den Vater. Das ist auch nicht gut und richtig, aber ich bin ehrlich, es war so.


    Was ich sagen wollte, ich hatte also eher Angst, den Vater abzuwerten oder als zweitrangig anzusehen, weil ich anfangs nur zu Jesus gebetet habe, vor allem weil meine Liebe zu Jesus ein klein wenig anders ist. Vor allem am Anfang habe ich Jesus mehr geliebt, ein innigeres Verhältnis zu ihm gehabt, weil er mich gerettet hat

    Liebe Rosen, man sollte in diesem Zusammenhang nicht vergessen, was der evang. Theologe Harnack hierzu sagte: „Wir dürfen über den Sohn nicht den Vater vergessen!”. Das tun wir ja aber auch nivht, wenn wir »Das Gebet des Herrn« Jesus - das Vaterunser beten!

  • Die Taufe Jesu symbolisiert für uns die Aufnahme des "Verlorenen Kindes" in die Gemeinschaft des ewigen Vaters (Stimme vom Himmel), des Geistes (Taube), und Sohnes (unser Bruder/Stellvertreter).

  • Denn ich habe Jesus anfangs mehr geliebt als den Vater. Das ist auch nicht gut und richtig, aber ich bin ehrlich, es war so.

    Hallo Rosen,das macht mich traurig das Du nach Deiner Taufe immer noch so denkst oder Glaubst!

    Eben nicht mehr, es war vor ca 2 Jahren so, als ich ganz frisch zum Glauben gekommen war.
    Ich habe Gott eben über Jesus kennengelernt und erstmal ihn gesehen.

    Laß Dir vom HL Geist schenken, das er Dich vom "Menschlichem Gottesbild" befreit!

    Bestimmt werde ich nun aber nicht anfangen, zum heiligen Geist zu beten. Ich bete so, wie es mir Gottes Geist eingibt (also schon der heilige Geist), aber ich wende mich eben an Gott Vater oder seinen Sohn, den er uns extra gesandt hat, nicht nur, damit er uns durch seinen Stellvertretertod errettet und unsere Strafe auf sich nimmt, sondern auch damit wir etwas über ihn erfahren durften.

    Ich habe aber in erster Linie hier diesen Beitrag geschrieben, um zu zeigen, dass Antitriniarier nicht üblicherweise Jesus abwerten wollen, wie weiter vorne geschrieben wurde. Vielleicht machen das manche, Nicht-Trinitarier sind sich auch nicht in allem einig. Ich jedenfalls mache das nicht.

    Und Norbert, ja, ich bin auch froh, dass wir das "Vater-Unser"-Gebet von Jesus bekommen haben.

  • Studiert bitte Johannesevangelium 3+4 und bittet Gott um Einsicht, den (allwissenden) Vater in (allgegenwärtigem) Geist und Wahrheit (Jesus).

  • Es gibt mehrere Bibelstellen, die aussagen, daß alleine der Glaube und die Gnade errettet.

    Ich bin jetzt vielleicht mühsam, aber wieso schreibt der Verfasser des Markusevangeliums nicht einfach: Wer glaubt, wird errettet.
    Wie richtig bemerkt wurde, heisst es im zweiten Teil des Verses: wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden.

    Ist es nicht tatsächlich so, dass der Verfasser mit dem expliziten Hinweis auf die Taufe darauf hinweisen wollte, dass diese zur Errettung (ewiges Leben zusammen mit dem Schöpfer) notwendig ist ?
    Auch wenn es nicht in das eigene Konzept passt, sollte man sich dennoch überlegen, weshalb der Verfasser diesen Zusatz explizit niedergeschrieben hat, auch wenn die Taufe an anderen Orten nicht speziell genannt wird.

    Beim evangelikalen Konzept "Glaubenstaufe" fehlt ja gerade die Notwendigkeit der Taufe, deshalb wird sie ja als Gehorsamsakt angesehen. "Ich übergebe mein Leben an Jesus und bin errettet" benötigt de facto keine Taufe mehr. Wenn ich durch das Sündergebet schon errettet bin, weshalb soll ich mich noch taufen lassen ?

    Ich persönlich glaube wie alle Mormonen an eine Kombination von Glaubenstaufe und sakramentaler Taufe. Diese Lehre ist meines Wissens einzigartig in der Christenheit, denn Luther propagierte genau wie die Katholiken die sakramentale Taufe während Zwingli grosse Mühe hatte mit den Sakramenten und die Taufe beispielsweise als "Zeichen" ansah, dass nichts bewirken könne. Er hat damit den Grundstein zur heutigen pietistischen Ansicht der Glaubenstaufe gelegt (siehe oben).

    - Im Judentum gibt es auch eine Taufe zur Sündenvergebung. Jeder, der sich etwas mit dem Judentum beschäftigt wird früher oder später über die Mikve stolpern. Jesus Christus war Jude und er liess sich von Johannes in der Mikve taufen, obwohl er ohne Schuld war. Er tat dies zu unserem Vorbild, weil wir es auch tun sollen. Wäre tatsächlich nur (protestantischer ?) Glaube notwendig zur Erlösung, hätte er sich diesen Schritt sparen können. Siehe Mt 3:1-12
    - Jesus wurde getauft, um alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Siehe Mt 3:13-17
    - Die Apostel wurden ausgesandt, die Völker zu taufen. Wäre das nicht wichtig, weshalb sollten die das tun müssen ? Siehe Mt. 28:19-20
    - Wer die Taufe ablehnt, verachtet den Rat Gottes. Spricht für sich selbst. Siehe Lk 7:28-30
    - Jesus selbst sagt, dass man aus Wasser und Geist geboren sein muss um in das Reich Gottes zu kommen. Siehe Joh 3:5
    - Jesus selbst hat getauft, anscheinend ist es wichtig, sonst hätte er es nicht getan. Siehe Joh 3:22
    - Die Taufe ist der richtige Weg um Christus "anzuziehen" Siehe Gal 3:27
    - Errettet durch das Bad der Wiedergeburt (durch die Taufe). Siehe Tit 3:5
    - Die Taufe hat eine reinigende Wirkung (gleiche Lehre wie weiter oben und "Mikve" beschreiben). Siehe 1. Petr. 3:21

    Paulus vergleicht die Taufe mit einem Begräbnis und der Auferstehung in Christus. Siehe Röm 6:3-5

    Wie wir wissen, ging der letzte Teil von Markus 16 verloren (Verse 9-20). Sie wurden nachträglich zum Urtext hinzugefügt. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Tatsache gewisse Bibellehrer dazu bewogen hat, das Konzept der Glaubenstaufe zu propagieren. Anscheinend war es aber in der Urkirche tatsächlich so, dass die Taufe notwendig zur Erlösung war. Solltest Du anderer Meinung sein freue ich mich auf Deine entsprechenden Bibelstellen. Nur weil die Taufe einmal nicht erwähnt wird heisst es nicht, dass sie nicht nötig ist.

    STAMPS schreibt zu den fehlenden Texten :

    Obwohl die Verse 9 - 20 in zwei der ältesten griechischen Handschriften fehlen, kommen sie in anderen alten Handschriften vor sowie im Grossteil der Handschriften aus allen Winkeln der antiken Welt. Viele Bibelexperten sind der Meinung, dass ein Teil des Textes, der in der Mehrzahl der antiken Handschriften zu finden ist, wahrscheinlich zum ursprünglichen Text des Verfassers gehört. Der Inhalt dieses Abschnitts beinhaltet ohne Frage das wahre Zeugnis der Urgemeinde - ihren Glauben und ihre Erlebnisse. Es steht nichts in diesen Versen, das im Widerspruch zu anderen Teilen von Gottes Wort steht. Aus diesem Grund können wir die Verse 9 - 20 zum inspirierten und zuverlässigen Wort Gottes zählen.

    Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Apg 2:38

    :)

  • Hebräerbrief 11:6.

    " Ohne Glauben ist unmöglich..."

    Bei Jesus gibt es KEINE Sakramente, nur Gedächtnisse.

    Das ist ein Unterschied.

  • Ist es nicht tatsächlich so, dass der Verfasser mit dem expliziten Hinweis auf die Taufe darauf hinweisen wollte, dass diese zur Errettung (ewiges Leben zusammen mit dem Schöpfer) notwendig ist ?

    Lassen wir mal Bibelstellen beiseite, und gehen einfach von der Logik aus:
    In der Schrift ist nur von Erwachsenentaufen die Rede. Ob auch Kinder getauft wurden, ist zwar nicht ausgeschlossen, aber nie die Rede davon.
    Also, wenn die Taufe zur Errettung notwendig wäre, wann müßte sie stattfinden?
    Vorsichtshalber gleich nach der Geburt?
    Ab einem bestimmten Alter?
    Wenn ja, ab welchem?
    Richtig, das weiß niemand, weil nirgends die Rede davon ist!
    Also, wenn ich mich jetzt mit 16 Jahren taufen lassen will, aber mit 15 sterbe, dann sagt Petrus an der Himmelspforte möglicherweise zu mir: "Pech gehabt, du hättest dich mit 14 taufen lassen müssen!" :P

    Fazit: wenn Taufe zur Errettung notwendig wäre, dann müßte bei jeder Geburt ein Täufer bereitstehen, weil es sonst zu spät sein könnte! Oder müßte in der Schrift deutlich geschrieben stehen, daß notwendig und wann! Weil sonst könnte niemand sicher sein.
    Es könnte zu früh sein, falls die Kindstaufe nicht anerkannt würde, oder zu spät, weil niemand weiß, wann der richtige Zeitpunkt wäre.

  • Lassen wir mal Bibelstellen beiseite, und gehen einfach von der Logik aus:
    In der Schrift ist nur von Erwachsenentaufen die Rede. Ob auch Kinder getauft wurden, ist zwar nicht ausgeschlossen, aber nie die Rede davon.
    Also, wenn die Taufe zur Errettung notwendig wäre, wann müßte sie stattfinden?
    Vorsichtshalber gleich nach der Geburt?
    Ab einem bestimmten Alter?
    Wenn ja, ab welchem?

    Fazit: wenn Taufe zur Errettung notwendig wäre, dann müßte bei jeder Geburt ein Täufer bereitstehen, weil es sonst zu spät sein könnte! Oder müßte in der Schrift deutlich geschrieben stehen, daß notwendig und wann! Weil sonst könnte niemand sicher sein.
    Es könnte zu früh sein, falls die Kindstaufe nicht anerkannt würde, oder zu spät, weil niemand weiß, wann der richtige Zeitpunkt wäre.

    Du hast völlig recht, ein Taufpolizist in der Gebärabteilung wäre ein völliger Unsinn. Meiner Meinung nach ist die Wahrheit aber nicht so fern.

    Ich bin mir sicher, dass sich ein verantwortlicher Mensch (welches Alter genau kann ich nicht sagen, das ist auch individuell) vor Gott rechtfertigen muss, vorallem wenn er die Gute Nachricht gehört hat. Entscheidet er sich aber für ein Leben mit Gott, wird er sich taufen lassen, damit seine Sünden weggewaschen werden. Durch die Taufe entsteht ein Bund zwischen dem Menschen und Gott, da der Täufling an Gott und das Sühnopfer von Jesus Christus glaubt. Durch die Taufe sage ich "Ja" zu einem Leben mit Gott. Diese Haltung widerspricht keiner der oben genannten Bibelstellen und macht in meinen Augen auch Sinn.

    Taufen von Babies oder Menschen, die nicht verantwortlich sind wie z.Bsp. geistig Behinderte machen in meinen Augen keinen Sinn, wenn sie sich nicht aktiv für ein Leben mit Gott entscheiden können.
    Diese Menschen werden auch ohne Taufe dereinst bei Gott leben und brauchen gar keine Taufe, davon bin ich überzeugt. Das wäre jetzt meine persönliche Logik.

    :)

  • Durch die Taufe entsteht ein Bund zwischen dem Menschen und Gott, da der Täufling an Gott und das Sühnopfer von Jesus Christus glaubt. Durch die Taufe sage ich "Ja" zu einem Leben mit Gott. Diese Haltung widerspricht keiner der oben genannten Bibelstellen und macht in meinen Augen auch Sinn.


    Das ist richtig!
    Trotzdem habe ich Probleme mit angeblich notwendigen Handlungen.
    Man kann in seinem stillen Kämmerlein Ja zu einem Leben mit Gott sagen, ohne daß es jemand anderes hört.
    Man kann dieses Ja halten oder brechen, egal wo und wie man es gegeben hat.

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke im Regelfall erwartet Gott von einem zum Glauben gekommenen Menschen, dass sich dieser in der Taufe dazu bekennt. Was aber nicht ausschließt, dass Gott auch einen Menschen retten "kann", der nicht getauft ist. Siehe auch meine Aussagen zur "Entscheidungsfreiheit" Gottes in einem anderen Kontext.

  • Die "Tauftheologie" des Paulus findet sich ja in Römerbrief 6.

    Demnach ist die Taufe Jesu ein symbolisches Bekenntnis zu den Tatsachen der Inkarnation des Ewigen in Jesus von Nazareth, seinen unschuldigen Tod anstelle aller Menschen von Adam an, seine Auferstehung in Unsterblichkeit, sein Endgericht.

    6:23. "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben..."

    Was aber, wenn ein Mensch sich nach der Taufe mit voller Erkenntnis "umentscheidet/zurückbekehrt"?

    Gott zwingt niemanden zum ewigen Leben, auch nicht zu einer Taufhandlung.

    Zwang in einer Religion ist zutiefst suspekt und widerspricht dem Charakter des gnädig-gerechten Gottes.

    Der Reformator Kalvin z. B. verstand dieses nicht. Er setzte gegen den Zwang der römischen Kirche den Zwang zum kalvinistischen "Gehorsam".

    Jesus sagte bei seiner Taufe: (Matth. 3:15.) "... so gebührt es UNS (Drei-in-Eins), alle Gerechtigkeit zu erfüllen..." Die "Gerechtigkeit" besteht NICHT IN DER BLOßEN DURCHFÜHRUNG DER TAUFHANDLUNG. im Gegenteil, "Sakramente" im kirchlichen Sinne sind "Zauberei" und nach Deut. 18:9.-14. ausdrücklich vom EWIGEN verboten.!

    Der Verbrecher am Kreuz, der sich zu Jesus bekehrte, (Lukas 23:42.) hatte keine Gelegenheit zur Symbolhandlung Taufe, weil er die Tatsache der Taufe erfuhr: Sterben. Und er WIRD (im Endgericht Johannes 11:23.24.) die andere Seite der Taufe Jesu erfahren: er WIRD mit Jesus im Paradiese sein.

  • Ich bin mir sicher, dass sich ein verantwortlicher Mensch (welches Alter genau kann ich nicht sagen, das ist auch individuell) vor Gott rechtfertigen muss, vorallem wenn er die Gute Nachricht gehört hat.

    Ich hörte die Tage einen Vortrag von John Lennox - Professor für Mathematik in Oxford.
    Er benutzt ein großartiges Bild: Wenn das Evangelium mit Gewalt durchgesetzt wird, dann hören die Menschen nicht mehr!

    Er erzählt von Petrus im Garten Gethsemani. Petrus schlägt mit dem Schwert um sich und haut dem Soldaten Malchus das Ohr ab.
    Versucht man, die Lehre und die Person Jesu mit Gewalt durchzusetzen und zu verteidigen, dann HÖREN die Menschen nicht mehr.

    Wir müssen mit berücksichtigen, dass wir nicht mehr die Jüngerschaft kurz nach Jesus sind, sondern es sind viele Jahre vergangen und die Christenheit hat sich nicht gerade mit Ruhm und Ehre bekleckert.
    Wenn Menschen heute von "Jesus, Bibel, Kirche, etc." hören und lesen, haben sie nicht selten einen Abwehrreflex und machen zu. Wer will das verübeln?
    Es heißt dann von allen Seiten: "Ja, aber wenn du doch mal die wirkliche Botschaft dir anhörst!" - Ja, aber das sagen alle. Von tausend Seiten rufen dir Leute zu, die dich erretten wollen.

    Es ist leider schwieriger geworden. Sicher ist Jesus nach wie vor beliebter als so manch andere Gestalt, aber das ist eher ein selbstgebastelter Jesus, ein Hippie, oder der kleine geistige Bruder von Buddha. Was er gesagt hat, kennt man kaum.
    Es ist mühsam, Menschen klarzumachen, dass man nicht dieses Christentum meint, wenn man sich selbst Christ nennt.

    Letztlich bleibt, manchen geht dieses Licht auf, manche haben eine "Decke" vor den Augen, und Gott entscheidet, wie das zu sehen und damit umzugehen ist.
    Jesus setzt Malchus` Ohr wieder zurück und heilt ihn.

  • Nach der "Verfolgung" (Trübsal) des Mittelalters und nach der "Reformation" (Verkürzung) sagte Jesus die "falschen Propheten" voraus. Matthäus 24:21.ff.

    Die haben wir in Massen seit der bürgerlichen (französischen) Revolution.

  • Dann ist ja gut!

    Naja, für diese beiden jungen Frauen wäre es u.U. besser, die Mehrehe wäre in ihrem Falle erlaubt, denn sie sind ja als 2 Personen zu begreifen und nicht als ein Mensch mitzwei Köpfen. Würd ich jedenfalls sagen. Mittlerweile sind sie 28 Jahre alt. Ich stelle es mir heikel vor, wenn sie einmal so etwas wie ein Sexualleben haben möchten, da kann eigentlich am besten ein Mann mit den beiden Mädchen beiden eine Beziehung eingehen... Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, es gibt ja noch mehr sog. siamesische Zwillinge, die zusammengewachsen sind und nicht getrennt werden können. Aber so extrem wie bei diesen jungen Frauen hab ich das noch nie gesehen. Was es alles gibt in der Welt!

  • ...Petrus schlägt mit dem Schwert um sich und haut dem Soldaten Malchus das Ohr ab.
    Versucht man, die Lehre und die Person Jesu mit Gewalt durchzusetzen und zu verteidigen, dann HÖREN die Menschen nicht mehr.

    Das ist ja wieder sehr schön in real UND im übertragenen Sinne zusammenpassend: Wenn man das Ohr abhaut, kann man nicht mehr hören. Klaro. (wobei man ja aber 2 Ohren hat, aber egal)

    Interessanterweise heißt es ja auch immer, wer Ohren hat, der höre. Als ob jemand keine Ohren hätte! Was das wohl also heißen solle? Wahrscheinlich: ALLE müsst ihr herhören.

    Aber schon mit Karl dem Großen kam die gewaltsame Durchsetzung des Christentums. Aber davor gab es schon einzelne Christen nördlich der Alpen, die aus wirklicher Überzeugung Christen geworden waren. Aber keine trinitarischen. Und keine Sonntagshalter.