Wer kommt in den Himmel? Nur die, die an Jesus glauben, oder auch Andersgläubige?

  • "Endzeit" ist ein Begriff aus dem Buch Daniel, welcher zwei Bedeutungen hat:
    1. Die Zeit der 70. Jahrwoche (Dan. 9), in der Jesus lebte.

    2. Die Zeit der "Siebten Posaune", 1844 - Wiederkunft Christi (Dan. 8/Offb. 10/11/13/14 "...keine Zeit mehr...")

  • ca. 1 Milliarde Menschen wurden getötet.

    Sehr wohl tickt die Endzeit-Uhr - entweder seit 1882 (Dr. Roger Liebi) , aber spätestens seit 1948 (Staatsgründung Israels vor 70 Jahren)! Und seit 1967 ist die Heidenzeit abgelaufen!

    Die Menschen seit 1967 sind jene "letzte Generation" von der Jesus in seiner Endzeitrede gesprochen hat

    Mit welchem Recht nennst du solche Zahlen und Datierungen, Norbert?
    Mit welchem Recht kamen Miller und andere auf ihre Ideen?
    Von Gott ist es euch nicht gegeben.

    Es gibt übrigens keine Glaubwürdigkeit, die ad absurdum geführt wird, wenn das, was man dort als glaubwürdig hinstellt, nie gesagt wurde.

  • Typisch überholte historisch-kritische Methode, die die Glaubwürdigkeit der Bibel ad absurdum führen will! Selbstverständlich war die Sintflutgeschichte weltweit! Die ganze Erde wurde überschwemmt und ca. 1 Milliarde Menschen wurden getötet.


    Die ganze Erde aus der Sicht der damaligen Menschen. Die wußten ja nicht, wie groß die Erde wirklich war.
    Es sollen etwa 75000 Quadratkilometer überflutet gewesen sein.
    Z.B. können die Ureinwohner Australiens - und wahrscheinlich auch noch die anderer Kontinente - nicht betroffen gewesen sein. Außer die Sintflut läge schon über 50000 Jahre zurück.

    Norbert, es bringt nichts, wenn man mit dem Fuß stampft und sagt, da steht es aber, und das muß wörtlich genommen werden, obwohl man genau weiß, daß es wörtlich unmöglich ist.

  • Ich habe schon von Büchern gehört, die wissenschaftlich nachgewiesen haben wollen - u.a. durch geologische Vergleiche! - dass es tatsächlich eine weltweite Sintflut gegeben habe! Warum will man dies in Abrede stellen? Ihr, die ihr daran nicht glaubt, seid es doch, die mit dem Fuß aufstampfen! Warum sollte eine weltweite Überflutung unmöglich sein? Es wird von Bibelgläubigen ja u.a. damit argumentiert, dass es über der Erde auch eine "Wasserscheide" gegeben habe und dass Gott es nicht nur regnen ließ, sondern dass auch sämtliche Wasserquellen auf Erden ausgebrochen seien. Wenn die Bibel berichtet, dass die gesamte Erdenbevölkerung so verkommen war, dass Gott nur den einen Gerechten Noah, seine Frau, seine 3 Söhne mit deren 3 Frauen (---> also, 1 + 1 + 3 + 3 = '8) fand, warum sollte ich das nicht glauben? So war es doch auch bei Sodom und Gomorra! Gott fand keine 10 Gerechten!
    Nun könnte man - wenn man die gesamte Urgeschichte (Gen 1 - 11) nur als "Mythos" betrachtet, also deren historische Begebenheit bestreitet, natürlich argumentieren, dass die Zahl 8 der durch die Sintflut hindurch geretteten Personen als rein symbolisch aufzufassen sei. ---> Die 8 stehe daher - wie auch bei dem Zahlenwert für Jesus Christus [= 888] - für die "Vollkommenheit". Bestehend aus der heiligen Zahl sieben (7) plus der Zahl Eins (1), die für Gott stehe. ---> Und daher sei die Sintflut nur ein vorweggenommenes "Chiffre" für die Auferstehung Jesu Christi am 8. (7 + 1 = '8) Tag. So wie mit Noah eine »Neue Schöpfung« begonnen habe, so sei auch mit Jesus Christus am 8. Ostertage eine »Neue Schöpfung« eingeleitet worden. Auch wenn ich für eine solche Argumentation eine gewisse Sympathie sehen könnte, so möchte ich doch hier auf Jesu Worte (und der musste es als Gottessohn ja schließlich wissen!) hinweisen, der von »den Tagen Noahs« (---> siehe Matthäus 24,37 - Lutherbibel 2017 :: BibleServer Mobile) gesprochen hatte; für Jesus war somit die Noah - und Sintflut-Geschichte absolute Wahrheit! Und darauf will ich mich verlassen können - in Treue zur Heiligen Schrift Alten und Neuen Testaments! Und damit gehört für mich auch die Urgeschichte aus Genesis 2 - 11 dazu! ----> Hier empfehle ich besonders das Buch von Pastor Cochlovius in Sachen Urgeschichte! (----> Wie es war im Anfang: Die biblische Urgeschichte)

  • Ihr,seid ihr daran nicht glaubt

    Es ist tatsächlich umgekehrt, Norbert, auch wenn sich etwas gänzlich anderes im allgemeinen Denken etabliert hat.
    Glauben tue ich daran, glauben taten daran unzählige Leute; glauben tat daran der Autor. Undzwar glauben daran, was diese Erzählung sagen will, was ihre Botschaft ist.

    Das Phänomen, all diese Dinge naturwissenschaftlich gepackt haben zu wollen, ist ein vergleichsweise neues Phänomen; es ist nicht das ursprüngliche, auch wenn das immer so behauptet wird.
    Eine buchstäbliche Ausrottung der gesamten Menschheit bis auf acht Personen ist in der Tat sehr, sehr fragwürdig.
    Ja, es gab extreme Flutkatastrophen (woher diese Texte ja rühren), aber man muss das alles im Kontext betrachten, so wie alles.

    Nun könnte man - wenn man die gesamte Urgeschichte (Gen 1 - 11) nur als "Mythos" betrachtet, also deren historische Begebenheit bestreitet, natürlich argumentieren, dass die Zahl 8 der durch die Sintflut hindurch geretteten Personen als rein symbolisch aufzufassen sei. ---> Die 8 stehe daher - wie auch bei dem Zahlenwert für Jesus Christus [= 888] - für die "Vollkommenheit". Bestehend aus der heiligen Zahl sieben (7) plus der Zahl Eins (1), die für Gott stehe. ---> Und daher sei die Sintflut nur ein vorweggenommenes "Chiffre" für die Auferstehung Jesu Christi am 8. (7 + 1 = '8) Tag. So wie mit Noah eine »Neue Schöpfung« begonnen habe, so sei auch mit Jesus Christus am 8. Ostertage eine »Neue Schöpfung« eingeleitet worden. Auch wenn ich für eine solche Argumentation eine gewisse Berechtigung sehen könnte, so möchte ich doch hier auf Jesu Worte (und der musste es als Gottessohn ja schließlich wissen!), der von »den Tagen Noahs« (---> siehe

    Die Sache ist, dass das Wort "Mythos" abfällig gebraucht wird. Die biblischen Schriften sind zweifelsohne mehr als Mythologie. Mythologie ist meist recht simpel und hat eine schlichte Symbolik oder Allegorese.
    Die biblischen Schriften sind ungleich vielschichtiger und komplexer, weswegen es ein Verlust ist, so platt damit umzugehen, weil dadurch viele Schätze verborgen bleiben.

    Ja, diese von dir ausgeführte Symbolik gibt es in der Bibel und ist sehr interessant.
    Dass Jesus von den "Tagen Noahs" sprach, sagt doch zum Thema gar nichts. Auch er will etwas sagen, genauso wie die Sintflutgeschichte selbst.
    Es gab die Tage Noahs.

  • Die ganze Erde aus der Sicht der damaligen Menschen. Die wußten ja nicht, wie groß die Erde wirklich war.
    Es sollen etwa 75000 Quadratkilometer überflutet gewesen sein.

    Wie kommst Du auf diese Zahl der etwa 75.000 Quadratkilometer, die überflutet gewesen sein sollen? Aus der Bibel kann es ja nicht sein, oder habe ich etwas überlesen? UAWG!

  • für Jesus war somit die Noah - und Sintflut-Geschichte absolute Wahrheit!

    Hey, das war mir gar nicht so bewusst, dass Jesus es so gesagt hat, dass man annehmen muss, dass ER es nicht "symbolisch" oder im übertragenen Sinne gesehen hat. Dieses Argument muss sich mal setzen bei mir. Auch an anderen Bibelstellen: Ob die Art, wie Jesus sprach, die Annahme zulässt, dass er selbst die Aussagen des AT nur im übertragenen Sinne verstand oder wortwörtlich. Da werde ich die Bibel künftig auch unter diesem Gesichtspunkt lesen.

    dass die Zahl 8 der durch die Sintflut hindurch geretteten Personen als rein symbolisch aufzufassen sei.

    Im InfoVero-Heft Nr. 14, in dem Adventistin Frau Pietruska ihre Sicht darlegt, ist ein Artikel drin über die Enkel Noahs, wo sie sich ausgebreitet haben, wie sie hießen. Und sie belegt mit vielen Beispielen auch in Orts- und Flussnamen usw., dass es gut sein kann, dass tatsächlich nur Noah und seine 3 Söhne samt Frauen überlebt haben. Also ich verstehe sie so, dass sie das wortwörtlich glaubt. Mir scheint sie ist auch eine Kreationistin,, zumindest drängt sich mir der Eindruck auf, dass sie eher der Theorie der Kreationisten glaubt als anderen. Und die Frau ist nicht dumm. Aber ok, auch intelligente Menschen können irren. Ich leg mich mal noch nicht fest, ich halte allerdings mittlerweile auch die Theorie der Kreationisten für möglich. Das darf ich aber in meiner Familie nicht laut sagen, dann würden sie wahrscheinlich denken, jetzt bin ich wirklich durchgeknallt. Aber auch egal, ich steh schon zu dem, was ich denke.

  • Und die Frau ist nicht dumm. Aber ok, auch intelligente Menschen können irren.

    Nein, die kreationistischen Ideen sind auch nicht dumm. Sie sind aber schlicht nicht beweisbar, weswegen der wissenschaftliche Anspruch immer nur pseudo-wissenschaftlich ist.
    Zudem verfehlen sie die Dimension dieser Texte und machen eine materialistische Deutung, keine geistliche.
    Das ist es, was viele dort nicht sehen: der Kreationismus deutet materialistisch, oder biblisch ausgedrückt: fleischlich und nach dem Buchstaben.
    Paulus aber schrieb: Wir deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen ...

    Der Kreationismus ist ein vollkommen leeres Gebäude, denn er debattiert die ganze Zeit auf naturwissenschaftlicher Ebene über "Fakten", die er nicht belegen kann
    und bringt seine Kinder in Bedrängnisse (Schule und Umfeld), die gar nicht nötig wären, wenn man fähig wäre, souverän mit seiner Wahrheit umzugehen und darin wirklich stabil wäre.
    Fundamentalismus und Biblizismus sind kein Zeichen von Stabilität und Vertrauen, sondern von Angst.

    Nun sagen manche: "Die Naturwissenschaften können ihre Theorien aber auch nicht beweisen!" - Das ist nur teilweise richtig.
    Es stimmt, dass die Schlussfolgerungen mancher Wissenschaftler in die Irre gehen; das liegt - ich sagte es schon mehrfach - am Nichterkennen, am Unglauben, an Verblendung.
    Die Ergebnisse der Naturwissenschaften haben aber durchaus ihre Richtigkeit; es gibt Naturgesetze und die gelten.
    Natürlich sind es unsere Begriffe und unsere Zahlen, mit denen wir die Natur ansehen und versehen, aber was sie beschreiben sind Regeln und Gesetze, die konstant sind und wiederkehrend erkennbar sind.
    Man kann nicht einfach sagen, das sei nichts.

    Was manche von ihnen (denn es gibt auch andere; Naturwissenschaft ist keine Religion!) nicht begreifen ist, dass diese Ordnung, dieser unglaublich filigrane und komplexe Aufbau - vom Quark bis zur Galaxis, oder gar bis zum menschlichen Gehirn - eine Vernunft offenbart, einen "Logos", eine Intelligenz, die jemandem zueigen ist, denn eine Kraft oder Energie kann sowas nicht.

  • Erdgeschichte: Die große Flut kam 6300 vor Christus - WELT

    Komisch, denn bei lückenloser biblischer Chronologie beginnt die biblische Geschichte erst im Jahre 4.114 v.Chr. ...

    Und auf dem Berge Ararat hat man des Noah's Arche gefunden, welche die islamische Türkei unter Verschluss hält, um nicht die absolute Wahrheit der jüdisch-christlichen Bibel und von der Urgeschichte der Kapitel 1 bis 11 in 1. Mose 1 - 11 bestätigen zu müssen.

    • Offizieller Beitrag

    Zudem verfehlen sie die Dimension dieser Texte und machen eine materialistische Deutung, keine geistliche.

    Ich denke das kann man nicht so einfach gegeneinander setzen.

    Wenn ich das AT in wesentlichen Passagen zu einer Gleichniserzählung (Mythen) mache (degradiere), dann unterstelle ich - wie schon angeführt - auch Jesus, nicht gewusst zu haben, was wirklich war oder seine Gemeinde in dem Irrtum eines quasi-wörtlichen Miss-Verständnisses belassen zu haben. Ich denke nicht, dass Gott uns mit der Schöpfungsgeschichte nur einen gleichnishaften Mythos überliefern ließ, ebenso wenig wie ich denke er wollte einen Bericht überliefern lassen, der die Fragen des heutigen "wissenschaftlichen" Herangehens erschöpfend behandelt. Darüber hinaus unterstelle ich Gott, er würde Generationen von Menschen über Jahrtausende hinweg sozusagen in die Irre führen, wenn sie denken (lesen und glauben), er hätte die Welt in (nur) sieben Tagen geschaffen, oder die ganze Erdbevölkerung vernichtet. Mein Gottesbild gibt das nicht her. Ich stelle mir Gott so vor, dass er wenn er tausende Jahre aufgewandt hätte, um die Welt zu schaffen (bevölkern), dann hätte er uns das auch so vermitteln lassen und nicht einen Mythos geschenkt (um nicht zu sagen: ein Märchen erzählt).

    Zu Bedenken bleibt dann auch noch, dass die wissenschaftlichen Methoden bestimmte Annahmen als Grundlage haben, die nicht bewiesen bzw. beweisbar sind und dass jedes (zeichenhafte Wunder-) Handeln Gottes ausserhalb des üblichen Erfahrungshorizonts des Menschen liegt. Es kann daher von der wissenschaftlichen Betrachtung weder erfasst noch gedeutet werden, da ein Handeln oder Eingreifen Gottes (in wissenschaftlichen Theorien) per definitionem (liegt ja ausserhalb der erfahrbaren Naturgesetze) ausgeschlossen ist.

    Es ist daher gleichermaßen problematisch (wenn nicht unsinnig) die biblische Erzählung über die Schöpfung der Erde wissenschaftlich erklären oder beweisen zu wollen wie auch diese falsifizieren zu wollen. Denn die Geschichte spricht explizit von einem Handeln Gottes, das ausserhalb des vom Menschen Erfassbaren oder Erklärbaren liegt (sowohl materiell, als auch zeitlich). Das scheint mir, wie wenn man ein Auto als Unterseeboot einsetzen wollte - um einen plastischen Vergleich zu bringen.

    Wenn die Bibel berichtet, die Sonne wäre stillgestanden (Jos 10), oder der Schatten in die falsche Richtung gegangen (2Kö 20); Tau und Trockenheit hätten sich entgegen den Naturgesetzen verteilt (Ri 6) oder ähnliches (das uns übrigens zeigt, dass den Schreibern die Naturgesetze auch bewusst waren), dann gibt es zwei Optionen: der Schreiber lügt (man kann dafür auch einen beschwichtigenden Euphemismus finden) oder Gott hat "übernatürlich" eingegriffen. Im zweiten Fall ist klar, es lässt sich per definitionem nicht wissenschaftlich erklären (oder falsifizieren - es gibt keine lebenden Beobachter). Du kannst es glauben - im Vertrauen darauf, dass dir Gott keine Märchen erzählen lässt, oder es sind Märchen - dann offenbart die Bibel nicht einen (wahrhaftigen) Gott oder einen Gott der sich hinter Märchen verbirgt.

    Daher sind mir "Wunderberichte" weder wissenschaftlich zu stützen, noch zu widerlegen - ich glaube sie einfach und bin mir bewusst, sie sind in einem von der (korrekt arbeitenden) Wissenschaft nicht zu erfassenden Bereich. Sie liegen auch ausserhalb meines persönlichen Vorstellungsrahmens, denn wie sollte die Erdrotation plötzlich gestoppt oder gar umgedreht worden sein!).

  • Darüber hinaus unterstelle ich Gott, er würde Generationen von Menschen über Jahrtausende hinweg sozusagen in die Irre führen, wenn sie denken (lesen und glauben), er hätte die Welt in (nur) sieben Tagen geschaffen, oder die ganze Erdbevölkerung vernichtet.

    Dem liegt aber der Gedanke zugrunde, dass "die Christenheit" das so ausgelegt hätte, und das ist falsch.
    Sie sprechen ja nicht mal vom chronologischen "Anfang", sondern in der Antike bedeutete "Anfang" die Grundlegung (in principio creavit deus caelum et terram),
    heißt: die Grundlegung der Lebenswelt des betrachtenden Menschen.
    Dass die sieben Tage ein Zeichen der Vollkommenheit der Schöpfung sind (und nicht 24/7 meinen) ist keine moderne "bibelkritische Exegese" - wie hier ständig getönt wird - sondern uralte hebräische Auslegung und vereint sich zudem viel besser mit einem Grundsatz, der sowohl für den Anfang wie auch für das Ende gilt (siehe Thema "Endzeit"): dass es uns ein Geheimnis ist.
    Dies sagt Gott zu Hiob: Wo warst du, als ich die Erde gründete ... den Himmel ausspannte ...?

    Zu dem Irrtum muss ich sagen: doch, Gott lässt auch das zu. Wir dürfen übrigens irren.

    Wenn die Bibel berichtet, die Sonne wäre stillgestanden

    So kann dies ein Bild sein, das etwas ausdrücken will. Das ist nicht minder Realität, denn es drückt eine Realität aus. Unser Verständnis von Realität ist häufig schon falsch.
    Naturwissenschaftlich erübrigt sich der Satz doch ohnehin, denn die Sonne steht sowieso still, sie ist ein Fixstern. Die Erde dreht sich.
    Ob die Erde vielleicht mal rotationslos war und was das für Folgen hätte, kann ich jetzt gar nicht adhok beantworten, ich gehe aber von sowas erstmal nicht aus.

    Deine Erläuterung, jene Eingriffe in die Natur seien aber in der Natur nicht erkennbar und erklärbar, erübrigen letztlich ebenfalls das ganze Thema. Denn dann wird es zum "Bild".
    Geschehnisse in der Natur, die aber doch nicht in der Natur sind, gibt es nicht.
    Da wir es aber - wie du richtig sagtest - nicht klären können, bleibt für mich, was ich aus solchen Berichten denn nehmen kann, und das ist eben die Bedeutung.
    Und bei Noah sehe ich die Bedeutung nicht darin, ob wirklich die gesamte Menschheit ersäuft wurde, sondern darin, dass Bosheit, Sünde und Verrohung den Menschen zerstört, ihn trennt vom Leben,
    ihn erstickt.
    Dass außer Noah und seiner Familie auf dem gesamten Planeten niemand gewesen sein soll, der Gottes Gnade und Wohlgefallen fand, das glaube ich tatsächlich nicht.
    Das hat dann mit meinem Gottesbild zutun. Es wäre mir auch zu plakativ. Dies ist eben der Punkt: es ist ein Bild in meinen Augen.

    [P.S.: und wenn es jemanden gegeben hätte, beispielsweise irgendwo in Indien oder Südamerika, wie schafft der es dann rechtzeitig zur Arche? Beamt Gott ihn dann dahin? Solcher Unsinn kommt, wenn man das wortwörtlich nimmt ...]

  • Um einmal die Wissenschaftler, Neanderthaler und Aborigines außen vor zu lassen...........................
    Mose hatte eine Schwarze (Mohrin) zur Frau.
    Einfach sich mal darüber Gedanken machen.
    Ich gehe dabei davon aus, daß Noah und seine angehörigen Weiße waren.............

  • Meine Stiefoma (nun über 80) schrieb mir auch mal, sie nehme die Bibel wortwörtlich:
    nicht die Erde drehe sich, sondern die Sonne gehe auf und unter und der Mond gehe auf und unter ...

    Das ist okay. Sie ist nun weit über 80, hat keine Kinder und diese Ansichten hauptsächlich in ihrem Bibelkreis gepflegt (mit "der Welt" wollte man ohnehin nicht viel zutun haben).
    Wenn man aber lehrt und Kinder so großzieht und sie mit diesem Wahrheitsanspruch in Konflikte zur Umwelt bringt, dann wird es problematisch, finde ich.

    Der Konflikt mit der Welt sollte woanders liegen und das sagt uns auch die Bibel. Wir sind wegen der Liebe, die wir haben, der Widerspruch zur Welt. Nicht wegen solcher unseriöser Theorien.

  • Keineswegs as Dogma "Neu", sondern zum Nachdenken :

    Ein Lehrbuch er Anthropologie zeigt eine Weltkarte, auf welcher die Ausbreitung der Meschen - vom Zweistromland ausgeht -nach Süden und Osten und Norden, auf der Ostroute bis nach den beiden Amerikas hinüber. Ja die "ganz Welt" war übeschwemmt - was verstand der Leser und Hörer des Buches Genesis unter "ganze Welt" ? - endete die nicht mit seinem Horizont ? - und Augustus unterzog nach Lukas 2, 1. die "ganze Welt" (pasan oikumenhn) mit einem Census ( - oder war da nur eine Steuerprvinz gemeint ? )-

    Der Stillstand der Sonne : Da wird wohl ein weiter lichtspendender Himmelskörper über dem Schlachtfeld. gestanden sein. Die - da heisst - unsere - Sonne war es, sagen wir, nicht. Aber die Deuung, die Erde sei halt stundenlang stillgestanden - ist ein absoluter Unsinn :

    Die Erde ist ein Rotationsellipsoid, durch die Fliehkraft um den Aeqaor breit werdend, die Pole abgeflacht. Fliehkraft und Schwerkraft halten sich das Gleichgewicht. Na, stoppt einmal eine Kreisel - und ihr erlebt, wie an dem Kinderspielzeug , bremst man es (abrupt) ein, die Enrgie der Masse zu spüren ist. (Es haben auch schon Kreationisten ins Gespräch gebarcht, zur Zeit der Schöpfung seien die Tage halt länger gewesen !

    Ehrfurcht gebietet es, die Bibel so zu lesen, wie sie in den Sprachgebräuchen ihrer Zeit niedergeschrieben worden ist !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Letztendlich versteht man die übergeordnete Aussage des Geschehens( oder auch nicht),
    Wer kommt jetzt in den Himmel?
    Die Liste derer, die nicht dorthin kommen ist jedenfalls deutlich.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Im Text steht "dom" von der Wortwurzel für "rot sein", Nebenbedeutung "schweigen".

    "Stillstehen" ist leider eine "Fehlinterpretation" der Übersetzer.

    Vergleiche auch Joel 2:10./3:3.-5./4:12.-16.

    Im NT steht Ähnliches: Apg. 2:18.-21./Matth. 24:29.f./Offb. 6:12.ff.

    • Offizieller Beitrag

    [P.S.: und wenn es jemanden gegeben hätte, beispielsweise irgendwo in Indien oder Südamerika, wie schafft der es dann rechtzeitig zur Arche? Beamt Gott ihn dann dahin? Solcher Unsinn kommt, wenn man das wortwörtlich nimmt ...]

    Gar nicht, der sollte auch nicht in die Arche. Gott hat von allem Anfang an festgelegt, dass nur Noah und seine Familie in die Arche sollten (samt den Tieren, die er hinzufügte).

  • "Endzeit" ist ein Begriff aus dem Buch Daniel, welcher zwei Bedeutungen hat:
    1. Die Zeit der 70. Jahrwoche (Dan. 9), in der Jesus lebte.

    2. Die Zeit der "Siebten Posaune", 1844 - Wiederkunft Christi (Dan. 8/Offb. 10/11/13/14 "...keine Zeit mehr...")

    Die erste Erwähnung von "Endzeit" war eigentlich schon mit der Geschichte Noahs, die 120 Jahre Frist vor der Sintflut.