Wer kommt in den Himmel? Nur die, die an Jesus glauben, oder auch Andersgläubige?

  • Auch Andersgläubige.

    Ich habe beispielsweise eine buddhistische Verwandtschaft. Mein Schwiegersohn ist Thailänder und eben auch seine Verwandtschaft. Sie sind allesamt Buddhisten.
    In der Wohnung meines Schwiegersohns finden sich mehrere Buddha-Statuen.

    Wenn Sie ehrlichen Herzens Buddhisten sind, was ist schlimm daran ? Nichts.

    Schlimmer ist, wer sich Christ nennt und Übles tut. Und das kommt häufiger vor.

  • Auch Andersgläubige.

    Ich habe beispielsweise eine buddhistische Verwandtschaft. Mein Schwiegersohn ist Thailänder und eben auch seine Verwandtschaft. Sie sind allesamt Buddhisten.
    In der Wohnung meines Schwiegersohns finden sich mehrere Buddha-Statuen.

    Wenn Sie ehrlichen Herzens Buddhisten sind, was ist schlimm daran ? Nichts.

    Schlimmer ist, wer sich Christ nennt und Übles tut. Und das kommt häufiger vor.


    Und woraus kann ich jetzt schließen, daß auch Andersgläubige in den Himmel kommen? ?(

    Weil du eine buddhistische Verwandschaft hast?
    Weil dein Schwiegersohn Buddha-Statuen in der Wohnung rumstehen hat?
    Weil ehrlichen Herzens Buddhist sein nicht schlimm ist?
    Weil manche Christen sich Christen nennen und Übles tun?
    Weil Letzteres häufiger vorkommt, als nicht ehrlichen Herzens Buddhist sein?


    Folgendes sind nur Gedanken von mir, keine Behauptungen:

    Ich kann mir durchaus vorstellen, daß auch Andersgläubige in den Himmel kommen.
    Nämlich dann wenn, diese wirklich gläubig sind, und an einen Schöpfer, egal wie dieser genannt wird, glauben, aber noch nie etwas von Jesus hörten, oder zumindest keine reelle Chance hatten, sich mit Jesus und dem Evangelium zu befassen.
    Aber hier in Mitteleuropa Lebende, die an einen Buddha glauben? Da habe ich persönlich wirklich sehr starke Zweifel.

  • Es gibt ja verschiedene Wege um zu Gott zu gelangen: dabei sein wenn Jesus wiederkommt oder beim Gericht bestehen. Ich kann mir git vorstellen, dass auch Budisten beim Gericht bestehen. Letzten Endes ist es jedoch kaffeesatzleserei, Gott wird entscheiden und er wird es richtig machen...

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Im islamischen Koran heisst es dazu:

    "....Denn am Tag der Auferstehung werden nur die Besitzer eines gläubigen, integren, guten und lebenden Herzens erfolgreich sein und gerettet werden: „... an dem Tag, da weder Besitz noch Söhne (jemandem) nützen, außer, wer zu Allâh mit heilem Herzen kommt...."

    (Sûra 26:88-89).

  • Klingt "verführerisch".
    Bei Moslems kommt aber immer WIEDERHOLT Angst vor Satan um die Ecke. Jesus hat bei ihnen Sünde/Tod noch nicht besiegt.

  • Nämlich dann wenn, diese wirklich gläubig sind, und an einen Schöpfer, egal wie dieser genannt wird, glauben, aber noch nie etwas von Jesus hörten, oder zumindest keine reelle Chance hatten, sich mit Jesus und dem Evangelium zu befassen.

    Aber hier in Mitteleuropa Lebende, die an einen Buddha glauben? Da habe ich persönlich wirklich sehr starke Zweifel.

    Hallo Yppsi,

    zunächst einmal: wenn Lothars Schwiegersohn Thailänder ist, sind es keine "mitteleuropäischen Buddhisten". Thailand ist zutiefst buddhistisch.
    Es ist ihre Kultur, ihre Prägung, ihre Geschichte.
    Das ist etwas, mit Verlaub, was der "weiße, westliche Christ" bis heute noch nicht begriffen hat: wir meinen immer, dass andere doch (selbstverständlich) unsere Kultur annehmen müssen.

    Der "Buddhismus" in Mitteleuropa ist ein mehr oder minder gezieltes Missionsphänomen aus den 80er und 90er-Jahren, als erstmals Europäer in Zen-Gi (Anzug) bei Tele5 auf der Tatami-Matte saßen und von Bewusstsein geredet haben. Das ließ sich gut verkaufen und fand in der Gesellschaft Anklang, weil man die Volksreligion über hatte (Kritik hierzu bitte an die Religion!)
    Religion und Spiritualität ist heute - mit der Globalisierung - ein Markt, auf dem man sich bedienen kann.
    Der Buddhismus im Westen ist eine Wellness-Religion, Exotik gepaart mit Yoga, Massagebehandlungen, Meditation und einem Vortrag eines gelifteten Zen-Meisters, der dir sagt, dass du deines Glückes Schmied bist ...
    Ich habe den Pali-Kanon gelesen. Mit Wellness hat der Buddhismus absolut gar nichts zutun. Es ist die härteste und in meinen Augen destruktivste Lehre, die es gibt. Davon weiß hier im Westen keiner was.
    Ich schreibe grade an einer Erzählung zu diesem Thema: Der westliche Lobgesang auf den Buddhismus.

    Zum anderen: dieses Zugeständnis "wenn man noch nie von Jesus gehört hat" oder "wenn man das Evangelium noch nicht kennt" halte ich für anmaßend.
    Ab wann, ab welchem "Informationsgrad" muss denn jemand Christ werden und seiner Religion, seiner Kultur, seiner gesamten Familie abschwören?
    Wir sind ziemlich eingebildet.

    Das Christentum ist weltweit bekannt und die Lehre - in Grundzügen - wohl auch. Es hat wohl ganz offensichtlich Millionen von Menschen dennoch nicht überzeugt. Man frage sich warum.
    Bevor man jetzt mit "falscher, katholischer Lehre" kommt: nein, auch die "wahre, biblische" Lehre (die alle haben ...) überzeugt offensichtlich nicht.

  • Auch Andersgläubige.

    Ich habe beispielsweise eine buddhistische Verwandtschaft. Mein Schwiegersohn ist Thailänder und eben auch seine Verwandtschaft. Sie sind allesamt Buddhisten.
    In der Wohnung meines Schwiegersohns finden sich mehrere Buddha-Statuen.

    Wenn Sie ehrlichen Herzens Buddhisten sind, was ist schlimm daran ? Nichts.

    Schlimmer ist, wer sich Christ nennt und Übles tut. Und das kommt häufiger vor.

    Sehe ich auch so.Ich vertraue da auf Jesus Christus gelehrten Voraussetzungen: Nicht alle die sagen werden Herr,Herr werden in den Himmel kommen, sondern die tun den Willen des Vaters im Himmel. Und das bedeutet. Liebe leben und wertschätzenden Umgang mit jederman.

    Gesegnete Grüsse renato23

  • Johannes 3,16.18: „Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ .... „Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.“
    Johannes 17,3: „Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, [fortgesetzt] erkennen.“

    Die Frage in diesem Thread geht ja darum, ob nur die in den Himmel kommen, die an Jesus glauben? Aus biblischer Sicht kann ich diese Frage nur mit einem klaren „Ja“ beantworten.

    Was bedeutet dies aber, sind nun alle verloren, zu denen noch nie ein christlicher Missionar durchgedrungen ist, oder die in einer Zeit lebten, wo Christus noch gar nicht geboren war? Ist es denn nicht so, dass es Menschen gibt, denen „das Werk des Gesetzes in ihren Herzen geschrieben ist“ und dann sogar die Nationenmenschen, „die kein Gesetz haben, von Natur dem Gesetz entsprechend handeln“? (Römer 2,15.14.26.27). Wie sollten solche Menschen "aus den Nationen", die das Gesetz nicht gehört haben, aber Täter des Gesetzes sind, von Gott verurteilt werden (Römer 2,13)? Etwa weil ihnen kein menschlicher Missionar von Christus erzählt hat? Sie zeigen ihren Glauben an Christus, indem sie das tun, was Gott ihnen ins Herz geschrieben hat, also der Stimme Gottes folgen.

    Die Frage die sich hier stellt ist, was „fortgesetzte Erkenntnis und lebendiger Glauben an Vater und Sohn“ wirklich bedeuten? Kann diesen Glauben nur jemand haben, der durch die Bibel, über Internet, Fernsehen, Bekannte oder Missionierung von Christus gehört hat, oder gibt es noch eine andere Möglichkeit an Christus zu glauben – z. B. durch die alleinige Mission des H/heiligen Geistes, der das was Christus im eigentlichen und höchsten Sinn ist – Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe, Vergebung, Sanftmut und Demut – diesen Menschen offenbart, zur Entscheidung dafür oder dagegen vorlegt und wenn sie es wollen für immer in ihren Herzen fixiert – so dass niemand eine Entschuldigung hat zu sagen, er hätte Gott nicht erkannt (Römer 1,19-21.32)?
    Es geht dabei nicht um die Frage, dass dann menschliche Mission umsonst wäre. Denn durch die geistig richtige menschliche Mission und durch das Bekantmachen mit der Heiligen Schrift gibt es einen Vorzug ... in jeder Hinsicht“ (Römer 3,1.2), damit die Erkenntnis der Sünde und die Möglichkeit der "gebetvollen" "persönlichen" Hinwendung zu Gott, noch mehr Menschen deutlicher vor Augen geführt wird, als dies ohne Mission und Bibelstudium der Fall wäre. Nicht alle gehen verloren ohne Mission, aber viel viel mehr könnten gerettet werden durch eine stärkere und wirklich gottgemäße Mission.

    Ich glaube aber nicht, dass ein "echter" Buddhist oder Moslem (wenn er dies nicht ändert) ewiges Leben erhalten kann (d. h. in den Himmel kommen), denn er kann nicht zwei Herren Dienen, dem Geist der Dunkelheit und dem Geist des Lichtes. Die Stimme und die Früchte des wahren Hirten unterscheiden sich wesentlich von denen der falschen Propheten.

    Liebe Grüße, Junker

    3 Mal editiert, zuletzt von Junker (21. Oktober 2018 um 00:05)

  • @Junker

    Du hast wohl noch nie einen tiefgläubigen Moslem oder Buddhisten kennengelernt. Ich kann dir nur sagen, dass ich schon von beiden Sorten Menschen kennengelernt habe, wo man sagen muss: Einen solchen Glauben habe ich kaum bei einem Christen gefunden. Wenn ein solcher z.B. gewisse Umgangsformen in diesem Forum lesen würde, er würde kaum glauben, dass das der richtige Weg sein kann...
    Überlassen wir doch solche Fragen lieber Gott und üben uns besser darin so wie Jesus zu werden.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • @Junker

    Du hast wohl noch nie einen tiefgläubigen Moslem oder Buddhisten kennengelernt. Ich kann dir nur sagen, dass ich schon von beiden Sorten Menschen kennengelernt habe, wo man sagen muss: Einen solchen Glauben habe ich kaum bei einem Christen gefunden. Wenn ein solcher z.B. gewisse Umgangsformen in diesem Forum lesen würde, er würde kaum glauben, dass das der richtige Weg sein kann...
    Überlassen wir doch solche Fragen lieber Gott und üben uns besser darin so wie Jesus zu werden.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    O, da täuscht Du Dich zum Teil. Ich habe über längere Zeit Moslems (Buddhisten waren auch eingeladen, kamen aber nicht, bzw. nicht so dass sie sich dazu bekannt hätten) zur Diskussion mit Christen eingeladen und hatte dabei Gelegenheit sie und ihren Glauben kennen zu lernen. Es liegt mir fern über einen Moslem etwas negatives zu sagen (außerdem achte ich jeden Menschen hoch), aber der Geist ist schon ein ganz anderer, wenn man sich gegen den Opfergedanken Jesu Christi "dermaßen" sperrt und kaum in der Lage ist die Bibel (außer dass was man selbst gelten lässt) als Wort Gottes anzunehmen und versucht sie ständig (auch das Neue Testament) unglaubwürdig zu machen. Warum wohl? Weil Bibel und Koran gut harmonieren, weil sie vom selben Geist inspiriert wurden? Der äußere Schein trügt sehr leicht. Dass richtige Moslems einen festen Glauben haben ist ja wohl unbestritten, dass haben und hatten auch Hindus und Baalsanbeter, aber ist es der Glauben und Geist Jesu Christi der sie treibt? Sind ihre Götter zugleich der Gott Israels? Und warum bekennen sich Buddhisten nicht zu Christus (auch nicht im Internetzeitalter der unbegrenzten Information), der etwas viel Besseres als ein Nirwana für sie hätte (nämlich ewiges Leben in Anhaftung von unbegrenztem Glück)? Weil ihre Schriften, ihr Glaube und ihre Rituale vom selben Geist geleitet sind wie die Bibel?

    Ich würde nie "allen" die sich Moslem oder Buddhist "nennen" den inneren (unbewussten) Glauben an Jesus absprechen. Aber die, die sich eindeutig zu einem anderen Geist als den des Christus bekennen – und die nenne ich die "echten" Muslime und Buddhisten –, kann ich nicht als Menschen die dem Geist Jesu Christi folgen ansehen, die durch Glauben an Christus gerettet werden können. Sie lehnen Christus im Fleisch gekommen "bewusst" ab.
    Das Gericht unterliegt ohnehin Gott, ich richte niemanden, sondern liebe sie. Aber Gott hat uns sein Wort und Christus nicht dafür gesendet, damit wir echten Glauben nicht von unechtem Glauben unterscheiden können.

    Liebe Grüße, Junker

  • Ich habe über längere Zeit Moslems (Buddhisten waren auch eingeladen, kamen aber nicht, bzw. nicht so dass sie sich dazu bekannt hätten) zur Diskussion mit Christen eingeladen und hatte dabei Gelegenheit sie und ihren Glauben kennen zu lernen.

    Nein, Junker. Wenn du sie zur Diskussion "mit Christen" eingeladen hast, dann hast du sie nicht kennengelernt, sondern (wie der Rest deines Textes verrät) du wolltest, dass sie (Moslems, Buddhisten, wer auch immer) sich vom Christentum und der Bibel überzeugen lässt.
    Das war dein Anliegen und nur so hast du sie "kennengelernt".

    Es liegt mir fern über einen Moslem etwas negatives zu sagen (außerdem achte ich jeden Menschen hoch), aber der Geist ist schon ein ganz anderer, wenn man sich gegen den Opfergedanken Jesu Christi "dermaßen" sperrt und kaum in der Lage ist die Bibel (außer dass was man selbst gelten lässt) als Wort Gottes anzunehmen und versucht sie ständig (auch das Neue Testament) unglaubwürdig zu machen. Warum wohl?

    Warum wohl? Weil es Moslems sind.
    Sie sind seit Geburt in einer anderen Religion aufgewachsen und erzogen, und du bildest dir ein, die werden bei Gesprächstagen mit euch das alles dann über Bord werfen und euren Glauben annehmen?

    Diese Idee, die bei frommen und evangelikalen Kreisen existiert, man höre dann vom Evangelium und dann geht es einem auf und man "nimmt Jesus an", die ist eine Illusion,
    bzw. sie ist in der westlichen, säkularen Welt entstanden, wo Leute dann bei Evangelisationen nach vorne kommen und sich den "Geist" abholen ...
    Der Geist in den Christentümern ist auch ein ganz anderer als der Geist Gottes.

    Ich kenne Moslems und auch einen thailändischen Buddhisten.
    Richtig, sie verstehen manches nicht, was vielleicht bei mir eine Rolle spielt (das ist aber Kultur!); aber sie verstehen einiges, was ich erst lernen musste, von Hause aus.

  • Nein, Junker. Wenn du sie zur Diskussion "mit Christen" eingeladen hast, dann hast du sie nicht kennengelernt, sondern (wie der Rest deines Textes verrät) du wolltest, dass sie (Moslems, Buddhisten, wer auch immer) sich vom Christentum und der Bibel überzeugen lässt.
    Das war dein Anliegen und nur so hast du sie "kennengelernt".

    Schön dass Du meine Beweggründe so genau kennst und weißt was ich kennengelernt habe oder nicht. Du lehnst Dich gegen das Fällen von Urteilen über andere auf, Urteilst aber in Deiner allwissenden Pseudopsychologie beständig.
    Mir ging es dabei in keinster Weise darum Muslime – oder andere – zum Christentum zu bekehren - Du kennst mich überhaupt nicht (ich bin kein Illusionist, außerdem war ja bei den "Christen" nur eine Konfession vorhanden der ich halbwegs zustimmen konnte), sondern Menschen, die immer nur "über" die anderen reden, auch einmal "miteinander" reden zu lassen. Nur dadurch kann Hass und Missverständnis abgebaut werden. Außerdem haben sich die sogenannten Christen den Moslems gegenüber schlechter benommen, als umgekehrt - was mich nicht überraschte.

    Liebe Grüße, Junker

  • @Junker
    Sorry, du kannst doch nicht den Glauben eines Menschen beurteilen mit dem Glauben an die Bibel. Das funktioniert so nicht. Ich habe Freunde in Iran und ich habe dort Dinge kennengelernt, die hätte ich nie erwartet. Man muss die Menschen und ihre Kultur kennenlernen um sich überhaupt ein Bild machen zu können. Ich bin ein weitgereister Mensch ubd habe durch meine Offenheit sehr viel von anderen Kulturen kennenlernen dürfen. Und vieles hat mich tief beeindruckt und mich zum Nachdenken gebracht.

    Liebe Grüsse
    DonDomi