Wer kommt in den Himmel? Nur die, die an Jesus glauben, oder auch Andersgläubige?

  • Hallo Himmelhoch,

    Ich denke wir können alle nicht wissen wer in den Himmel kommt, und ich werde mich hüten darüber eine Aussage zu machen. Alles was ich sagen könnte, wäre Gott gegenüber anmaßend und meines Erachtens Sünde. Was ich sagen kann, ist, bei der Adventgemeinde habe ich Gott und Jesus kennengelernt und bin darüber sehr froh und was ich sonnst noch gelernt habe ist, das ich mich bei vielen Menschen entschuldigen muß die heute schon tot sind und von denen ich nach meinen kümmerlichen wissen denke sie werden nicht gerettet. Aber dem Herrn sie Dank werden hoffentlich mehr Menschen gerettet als wir alle denken.

    LG

    Hardy sta_hisf

  • Wir können nicht abstreiten, dass es eine Menge Menschen gab und auch gegenwärtig noch gibt, die nie etwas von Gott gehört haben, auch nicht von Christus, und dass er am Kreuz meine Schuld bezahlt hat. Wird Gott diese alle, die für ihre Unwissenheit keine Verantwortung tragen, in die ewige Verdammnis schicken. Paulus sagt im Römerbrief eindeutig dazu ; N E I N !

    Außerdem gibt es viele Menschen, die nach bestem Wissen und Gewissen an Gott glauben, aber nicht so wie wir. Ihnen fehlt unsere Erkenntnis. Selbst bei denjenigen, von denen wir meinen, sie hätten "ein Brett vor dem Kopf" (wie "Blume" vielleicht) , wissen wir nicht, wie Gott sie sieht. Vielleicht sind sogar einige Päpste auf der Neuen Erde zu finden????

    Ich glaube aber, dass das Wort Pauli für jeden gilt: Schaffet, dass i h r selig werdet, mit Furcht und zittern.

    benSalomo.

  • Wir verkündigen doch die Frohe Botschaft(=das Evangelium!) und nicht die Droh-Botschaft!
    "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat."
    (Evangelium des Johannes, Kapitel 3, Vers 16)
    Heißt das nun, dass Jede/Jeder, der nicht an Jesus glaubt, verloren geht? Es scheint so zu sein! Aber:
    Voraussetzung ist: Man mußte die Gelegenheit haben überhaupt in seinem Leben vom "eingeborenem Sohn" Jesus Christus gehört zu haben! Was ist mit denen, die nie etwas vom Sohn gehört haben? Gehen Sie verloren? Ich glaube nicht. Gott hat auch noch nach dem Tode noch Möglichkeiten, dass diese dann von Jesus hören werden.
    So sagt es Paulus in 1.Kor.15,19: "Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus hoffen, so sind wir die elendesten unter allen Menschen!" Hier eröffnet uns Paulus auch noch eine Perspektive über unseren und anderer Tod hinaus!
    Ja und es bleibt selbstverständlich beim christlichen Absolutheitsanspruch aus
    Joh.14,6: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!"
    Jede und Jeder, der diesen Weg Jesu, der seine Wahrheit nicht annimmt, wird nicht zum Vater in sein Haus, in seine Wohnung kommen können!
    Da Jesus aber auch "der gute Hirte" (Joh.10) ist, "der jedem verlorenenem Schaf nachgeht, bis er es findet"(Lk.15,4-6), glaube ich nicht, dass Jesus irgend jemanden "in Ewigkeit" in Höllenqualen lassen wird, sondern er sucht so lange, er klopft so lange beim Ungläubigen an, bis dieser seine Herzenstür für Jesus aufmachen wird - auch wenn es viele Milliarden von Äonen Jahre dauern sollte -, denn so sagt es uns Philipper 2,10f. :"damit in dem Namen Jesu sich aller Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde(= im Totenreich) sind, und alle(!!!) Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes des Vaters." ===> Also werden irgendwann einmal sich alle Menschen zu Jesus bekehren! Denn "Jesus Christus ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt."(1.Johannes 2,2) Das Blut Jesu Christi wurde damit auch für den allerschlimmsten Ungläubigen, selbst für den allergrößten Massenmörder, für Hitler, Stalin, Idi Amin usw. vergossen! Damit wird das Kreuz von Golgatha zu dem Zeichen der Allversöhnung, damit Gott irgendwann in fernester Zukunft "Alles in Allem"(1.Kor.15,28) sein kann! Denn 1.Kor.15,28 wird von vielen Theologen zu Recht als "das Ende der Schrift" bezeichnet!

    In Johannes 10,16 sagt Jesus in geradezu göttlicher End-Ziel-prophetischer Weise die Worte:
    [bibel]"Zu meiner Herde gehören auch andere Schafe, die jetzt noch in anderen Ställen sind. Auch sie muss ich herführen und sie werden wie die übrigen Schafe meiner Stimme folgen. Dann wird es nur noch eine Herde und einen Hirten geben."(Hoffnung für alle-Bibel) [/bibel]
    Könnten nicht mit "anderen Ställen" die Menschen aus anderen Religionen gemeint sein? Ich traue es meinem Heiland zu, dass er alle Menschen erretten wird, denn für alle hat er sein kostbarstes Blut vergossen und es ist auch der Wille Gottes, seines Vaters, "welcher will, dass alle Menschen gerettet werden." (1.Timotheus 2,4), dass Jesus "nichts verliere von allem, was der Vater ihm gegeben hat!"(Joh.6,39)

    "Wer an Jesus Christus glaubt, der hat ewiges Leben!"(Johannes 6,47)

    Vertrauen wir doch auf den allmächtigen Willen Gottes und auf seine unergründliche Liebe und darauf, dass "die Barmherzigkeit über das Gericht triumphiert." (Jak.2,13) um des Blutes Jesu unseres geliebten Heilandes willen! Amen!

  • Norbert @Seele 1986,
    die "Allversöhnungslehre" kann ich überhaupt nicht akzeptieren, und die oberflächliche Auslegung von Bibelversen schon dreimal nicht!!

    Norbert du postest generell sehr viele Bibelzitate, dabei vermisse ich bei dir den Bibelkontext. Wir dürfen nicht aus einem Referat zwei Sätze herausschneiden und dann offiziell sagen, dass der Schreiber dies oder jenes gemeint hat.
    Genauso gut könnte ich den Vers aus dem AT nehmen: Aug um Aug, Zahn um Zahn und andere Stellen für mich so interpretiere, dass ich sogar noch Toleranz für "Ehrenmorde" aufbringen könnte.
    Wenn man lang genug sucht, finden wir hier Bibelverse - natürlich ohne den Kontext zu berücksichtigen.
    Diese oberflächliche Vorgehensweise ist leider unter Christen sehr verbreitet und wird auch fleißig weitergegeben.

    Ich glaube auch, dass sich jedes Knie vor Gott beugen wird...warum auch nicht.. Wieso könnt ihr hier ewige Errettung und Leben hineininterpretieren...?

    Am Ende der Offenbarung wird klar und deutlich erklärt, dass es eine ewige Verdammnis und ein ewiges Leben geben wird. Also ewig Leben und ewiger Tod.

    Die Bibel lehrt an keiner Stelle, von einem Fegefeuer...Im Feuersee kann es kein Fegefeuer geben, wenn es so wäre, dann gäbe es hierfür Verheißungen.


    Es gibt nur eine Verheißung für den Feuersee: Schluss, Ende, aus und vorbei.


    An eine ewige unendliche Qual in der Hölle glaube ich auch nicht, ebenso glaube ich daran, dass der" Reiche" im Feuer unerträgliche Qualen erleidet und sich nach der Kühlung seiner Zunge sehnt und dann noch in diesem Zustand, im Glauben, die Rechtfertigung durch Jesus in der "Wiedergeburt" annehmen kann.

    In der Allversöhnung wird der komplette Bibelzusammenhang extrem verdreht.

    Geistlich Tote werden mit wirklich Tote durcheinander gebracht.

    Schon bei Adam und Eva heißt es: Keineswegs werdet ihr sterben. Die Logik die daraus folgt ist: Dann können wir ja machen was wir wollen.

    Wenn keiner mehr verloren geht wird das "Kreuz Jesus" überflüssig, warum hätte dann Jesus sterben müssen? Die Bibel spricht in keinem Vers davon, dass es eine Bekehrung im Hades oder im Feuersee gibt. Jesus sagt zum Nikodemus: Ihr müsst von neuem geboren werden. Diese "Wiedergeburt" können wir hier nur zu Lebzeiten bekommen. Eigentlich ganz einfach! Ich schrieb schon an anderer Stelle, dass gegen die biblische "Wiedergeburt" schwere Geschütze aufgefahren werden, um sie zu ignorieren, zu wiederlegen oder um sie mit "Werken" verdienen zu müssen.

    Die Allversöhnungslehre gebiert mehrere grobe biblische Irrlehren..

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Elli59:

    gerade, wenn man alles liest, kommt man zu dem Schluss.

    Allversöhnung ist aber letztlich gar keine Frage von Exegese, sondern mehr eine Frage der eigenen Gesinnung.
    Man will nicht, dass es so sei. Ist menschlich.

    Ich erwarte auch nicht, dass man es versteht.

  • Es ist ja wie bei anderen Themen auch, dass nicht alles gesehen wird, sondern nur ein Teil.

    Wir hatten es beim Thema "Kindertaufe/ Erwachsenentaufe": beides ist enthalten, aber es darf nur ein Teil sein, weil Konfession oder Engstirn es vorschreibt.

    Wir hatten es beim Thema "Samstag/ Sonntag": beides enthalten (denn wir haben eine Geschichte von Judentum und Christentum), aber es darf nur eines sein.

    Wir hatten es beim Thema "Ganztod/ Leben nach dem Tod": beides enthalten, aber es darf nur eins sein.

    Man liest nicht den Prozess, sondern statisch. Das ist oberflächlich!

    Dann (wenn nichts mehr hilft) will man Verordnung haben: "Wo ist das von Gott verordnet?!" - Das zeigt doch die geistige Unfreiheit, die man hat.

    Die Dinge ergeben sich, wenn man sinngemäß den Weg Gottes mit den Menschen liest, anstatt Buchstaben auf Papier.

    Das ganze Thema Gott-Israel-Heiden, sprich: Gott und der Mensch, wird nicht gesehen.

    Ich lese hier nur, dass man lauter Gesetze biblisch abgesichert wissen will. Das ist bedauerlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Seele1986 (11. Januar 2016 um 20:11)

    • Offizieller Beitrag

    ...
    Allversöhnung ist aber letztlich gar keine Frage von Exegese, sondern mehr eine Frage der eigenen Gesinnung.
    Man will nicht, dass es so sei. Ist menschlich.

    Ich erwarte auch nicht, dass man es versteht.

    Allversöhnung würde eine ganze Reihe von Aussagen über das (End)Gericht ignorieren. Dass man das so verkürzen kann, wie Du das tust "Man will nicht, dass es so sei. Ist menschlich." bezweifle ich stark.

  • Nein, das ist der Irrtum deinerseits und vieler anderer.

    Man glaubt, Allversöhnung hieße, dass es kein Gericht geben würde. Das ist deutlich abzulehnen!
    Gott ist gerecht und er wird richten, und man sollte das nicht unterschätzen.

    Die Gläubigen wurden mit Wasser und Geist getauft.
    Die Gottlosen werden im Feuer getauft werden.

  • Weil sie im Gericht nicht bestehen, sondern ins Feuer müssen.

    Wenn man diese Stellen für sich sieht, dann ist das natürlich die letzte Aussage.
    Aber es müssen ja die anderen Stellen auch gelesen werden.

    -dass Gott sich aller erbarme
    -dass sich alle Knie beugen werden
    -dass er wieder alles in allem sein wird
    -dass Gott alle retten will usw.

    Wenn man diese Stellen sieht, dann erst ergeben die anderen ihren Sinn.

    Wir sagen ja: Der Mensch muss sterben. Der alte Mensch muss abgestorben werden, der neue geboren werden. (ich sehe das genauso ernst wie ihr STA)

    Wer zum Glauben kommt, der stirbt den alten Menschen ab und wird neugeboren. Ferner stirbt er jeden Tag das alte ab auf dem Weg der Heiligung, damit wir Christus "gleichgestaltet" werden.

    Andere erkennen Gott nicht. Es werden aber auch die Werke gerichtet. Das Weltgericht spricht nicht von Christen, sondern von Menschen generell. Manche haben christlich gehandelt, wussten es aber nicht; andere haben Christus verworfen, dachten aber, sie wären fromme Leute.
    Auch das sieht Gott an.

    Wieder andere wissen sehr wohl Bescheid, leugnen aber Gott, und nicht nur das; sie verführen auch noch zum Unglauben, tun schlimme Dinge und freuen sich noch, dass sie es tun und jubeln, wenn andere Böses tun.

    Diese müssen in den Feuersee. Keine Taufe mit Wasser, sondern mit Feuer.

    Am Ende werden "die Feigen, die Frevler, die Gottlosen, usw." draußen sein, bzw. "deren Teil" wird draußen sein (also nicht in der Heiligen Stadt).
    Aber aller wurde sich letztlich erbarmt.

    Gott ist vollkommen und er bringt zur Vollendung. Er würde sich selbst, seiner Schöpfung ja widersprechen, wenn er sie nicht letztlich zurechtbringen würde. Gott macht keine Fehler.

    Es ist verständlich, dass Kirchen (auch meine) ein bestimmtes Konzept vertreten. Das brachte (und bringt) Mitglieder oder hinderte sie, andere Wege einzuschlagen.

    So sollte das nicht sein.

  • @ Seele1986

    Die Gottlosen werden im Feuer getauft werden.

    Kannst du mir erklären wie diese Taufe aussehen soll?

    Weil sie im Gericht nicht bestehen, sondern ins Feuer müssen.

    In welches Feuer, ein Feuer der Läuterung, so wie wir in der" Heiligung", wie durchs "Feuer" geläutert werden?

    Wenn man diese Stellen für sich sieht, dann ist das natürlich die letzte Aussage.
    Aber es müssen ja die anderen Stellen auch gelesen werden.

    -dass Gott sich aller erbarme
    -dass sich alle Knie beugen werden
    -dass er wieder alles in allem sein wird
    -dass Gott alle retten will usw.

    Ja, über diese Stellen, ohne den Kontext zu berücksichtigen, kann man viel philosophieren. Du sagst es selbst: Keine Exegese sondern Gesinnung.

    Wieder andere wissen sehr wohl Bescheid, leugnen aber Gott, und nicht nur das; sie verführen auch noch zum Unglauben, tun schlimme Dinge und freuen sich noch, dass sie es tun und jubeln, wenn andere Böses tun.

    Diese müssen in den Feuersee. Keine Taufe mit Wasser, sondern mit Feuer.

    Wie sieht diese Taufe mit "Feuer" für Ungläubige aus? Ist sie nur kurz, oder von einem Äon zum anderen? Erleiden sie Qualen im Feuer oder leben sie auf einer neuen Erde ohne Satan ... kommen sie wieder mit Satan in Berührung, ... erleben sie nur einen Traum..oder ist Satan nur ein Bild für etwas Böses..?

    Am Ende werden "die Feigen, die Frevler, die Gottlosen, usw." draußen sein, bzw. "deren Teil" wird draußen sein (also nicht in der Heiligen Stadt).
    Aber aller wurde sich letztlich erbarmt.

    Was heißt draußen sein, wo sind die Ungläubigen, wo befinden sie sich, wie leben sie...?

    Gott ist vollkommen und er bringt zur Vollendung. Er würde sich selbst, seiner Schöpfung ja widersprechen, wenn er sie nicht letztlich zurechtbringen würde. Gott macht keine Fehler

    Was bringt ER deiner Meinung nach zur Vollendung, was passiert mit den Ungläubigen..erleben sie dann doch noch eine "Wiedergeburt", oder benötigen sie das nicht mehr, weil ihre Gesinnung in eine andere Richtung gebracht wird?
    Ja, auf der neuen Erde werden wir eine perfekte Schöpfung haben, was hat die neue Schöpfung mit Allversöhnung zu tun?

    Natürlich macht Gott keine Fehler, deshalb nehme ich SEIN Wort sehr ernst. Wir haben sein Wort als ein Geschenk bekommen, damit wir seine "Wahrheit" erkennen und IHM glauben können und nicht Menschenlehren oder tote Philosophien nachlaufen müssen, die zwar den Anstrich haben eine weitaus intelligentere und weiterentwickelte Lehre zu sein, aber bei näherer Betrachtung mMn sich sehr weit von der Bibel entfernt hat und damit nur ein "Haschen nach dem Wind" ist und zur Beruhigung der Seele...dient.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Elli59:

    Zitat

    Kannst du mir erklären wie diese Taufe aussehen soll?

    Der Mensch erkennt, dass er Gott verachtet und sein Leben gottlos geführt hat. Das ist "ewige Pein"; die Schande hängt einem an. "Weinen und Zähneknirschen".
    Feuer ist das Bild für Gericht, für Reinigung, aber auch für Heiligkeit.
    Der Mensch geht nicht durch den geistlichen Tod, den der Christ in Taufe und Heiligung vollzieht, sondern durch den Tod im Feuer.

    Wie das "materiell" konkret aussehen wird, kann ich dir nicht sagen; ist auch nicht unsere Sache. Kannst du mir sagen, wie das Absterben der alten Natur sich vollzieht? Denke nicht. Es ist Erkenntnis.

    Zitat

    In welches Feuer, ein Feuer der Läuterung, so wie wir in der" Heiligung", wie durchs "Feuer" geläutert werden?

    Ja.

    Zitat

    Ja, über diese Stellen, ohne den Kontext zu berücksichtigen, kann man viel philosophieren.

    Ich philosophiere ja nicht, sondern lese, was da steht.
    Im Römer heißt es übrigens: Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet:
    Es war längst nicht allgemein bekannt oder angenommen.

    Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist;
    und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: "Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob.
    Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde."

    Im Blick auf das Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen; aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen.
    Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.
    Denn wie ihr zuvor Gott ungehorsam gewesen seid, nun aber Barmherzigkeit erlangt habt wegen ihres Ungehorsams,
    so sind auch jene jetzt ungehorsam geworden wegen der Barmherzigkeit, die euch widerfahren ist, damit auch sie jetzt Barmherzigkeit erlangen.
    Denn Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme. (Rö 11,25-32)

    Dann lobpreist er die Tiefe der Erkenntnis Gottes. Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!
    Denn " wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen"?
    Oder "wer hat ihm etwas zuvor gegeben, dass Gott es ihm vergelten müsste"?
    Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen. (V 33-36)

    Zitat

    Du sagst es selbst: Keine Exegese sondern Gesinnung.

    Es ist natürlich eine Exegese. Ich meinte aber, dass es letztlich eine Gesinnungsfrage ist, ob man das sehen kann und will oder nicht.

    Zitat

    Wie sieht diese Taufe mit "Feuer" für Ungläubige aus? Ist sie nur kurz, oder von einem Äon zum anderen?

    Nun, es heißt "von Ewigkeit zu Ewigkeit". Aber mit unserem Zeitverständnis haben wir es ja dort ohnehin nicht zutun.

    Zitat

    Erleiden sie Qualen im Feuer oder leben sie auf einer neuen Erde ohne
    Satan ... kommen sie wieder mit Satan in Berührung, ... erleben sie nur
    einen Traum..oder ist Satan nur ein Bild für etwas Böses..?

    Les es nach. Steht doch alles da. Die Fragen scheinen ironisch zu sein...
    Solche Art, Fragen zu stellen, ist unredlich. So abgehackt hintereinander und ohne Zusammenhang zueinander oder zur Sache.

    Hast du nicht nötig.


    Zitat

    Was heißt draußen sein, wo sind die Ungläubigen, wo befinden sie sich, wie leben sie...?

    Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod. (Offb 21,8)

    Wie gesagt: wie sie konkret dort leben, kann ich dir nicht sagen. Ich halte das auch für unwesentlich. Wir sollen nicht predigen, wie Menschen im Feuer leben, sondern sollen predigen, dass sie Gott erkennen mögen.

    Zitat

    Was bringt ER deiner Meinung nach zur Vollendung, was passiert mit den
    Ungläubigen..erleben sie dann doch noch eine "Wiedergeburt", oder
    benötigen sie das nicht mehr, weil ihre Gesinnung in eine andere
    Richtung gebracht wird?

    Wiedergeburt ist Gesinnung in eine andere Richtung zu bringen.

    Zitat

    Ja, auf der neuen Erde werden wir eine perfekte Schöpfung haben, was hat die neue Schöpfung mit Allversöhnung zu tun?

    Weil er sagt: Siehe, ich mache alles neu! (Offb 21,5)
    Am Kreuz sagte er das schonmal.

    Elli, ich habe nicht nötig, meine Seele zu "beruhigen". Im Gegenteil.

    Lg

    Einmal editiert, zuletzt von Seele1986 (12. Januar 2016 um 00:17)

  • Wiedergeburt ist Gesinnung in eine andere Richtung zu bringen.

    Seele ist das nicht mehr?

    Ich denke mit diesem Beitrag wird es deutlicher. Ist fast deutlicher als wir es versuchen zu verkündigen...

    Parzany: Bei der Mission geht es um Leben und Tod

    http://www.idea.de/thema-des-tage…-tod-83640.html

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wir sollen nicht predigen, wie Menschen im Feuer leben, sondern sollen predigen, dass sie Gott erkennen mögen.

    Genauso ist es! ======> Daher Froh(e)-Botschaft und nicht Droh-Botschaft!

  • Die Logik die daraus folgt ist: Dann können wir ja machen was wir wollen.

    Wenn keiner mehr verloren geht wird das "Kreuz Jesus" überflüssig, warum hätte dann Jesus sterben müssen?

    Wer an Christus glaubt und an eine - wohlgemerkt! - recht verstandene Allversöhnung, der wird eben nicht sagen: "Ja, dann können wir machen, was wir wollen!" Eben grade nicht! Durch Jesu Tod am Kreuz für uns - für mich - sollen wir Christen "heilig werden" , denn so sagt es der Hebräerbrief: "jagt nach der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird!" (Hebr.12,14). Und Paulus("Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung!"[1.Thess.4,3+7] fordert uns auf: "laßt uns die Heiligung vollenden."(2.Kor.7,1) Und auch Petrus fordert uns auf: "auch ihr sollt heilig sein in eurem ganzen Wandel."(1.Petr.1,15f.)
    Der Kirchenvater Augustinus(354-430) sagte zutreffend: "Liebe! Und dann tue, was du willst!"

    Und in diesem Sinne ist das Kreuz Jesu auch überhaupt nicht überflüssig - sondern geradezu d a s Zeichen der Allversöhnung! Wer das Kreuz Jesu nicht annimmt, wird nicht zu Gott kommen, aber nach vielen Äonen von Jahren, wird sich eben jede und jeder "unter das Kreuz Jesu beugen"(Phil.2,10f.) und das Blut Jesu für seine schlimmen Verbrechen annehmen und um Buße flehen, nachdem er "äonenlang bestraft" wurde! Denn Jesus ist ja am Kreuz für die "Sünden der ganzen Welt gestorben!" (1.Joh.2,2)

    In 1.Tim.4,11 fordert der Apostel Paulus die Gemeinden auf, die Allversöhnung zu lehren! So weit wollte Karl Barth nicht gehen! Barth sagte: "Man darf die Allversöhnung nicht lehren, aber auch nicht ablehnen!" Dies scheint bis zum jetzigen Zeitpunkt wohl die Mehreheitsmeinung in den Evangelischen Kirchen zu sein.: "Bloß nicht von der Allversöhnung von der Kanzel herab predigen, denn sonst wird sich niemand mehr bekehren!" Eine Angst, die absolut unbegründet ist!

    Überlassen wir es doch Gott, dem Allerbarmherzigsten! Sein Wille (1.Tim.2,4) wird sich durchsetzen!

  • Allversöhnung ist aber letztlich gar keine Frage von Exegese, sondern mehr eine Frage der eigenen Gesinnung.
    Man will nicht, dass es so sei.

    Aber Gott will es : "GOTT WILL , DASS ALLE MENSCHEN GERETTET WERDEN!" (1.TIMOTHEUS 2,4)

    • Offizieller Beitrag

    Aber Gott will es : "GOTT WILL , DASS ALLE MENSCHEN GERETTET WERDEN!" (1.TIMOTHEUS 2,4)


    GOTT wollte auch, dass der Mensch Ihm vertraut und nicht sündigt.

    PS: Kannst Du Dir bitte abgewöhnen ständig in Riesenlettern und fett zu schreiben, das ist extrem unhöflich.

  • Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist;
    und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: "Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob.
    Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde."

    Im Blick auf das Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen; aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen.
    ........bis zum Ende.....Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen. (V 33-36)

    Seele, Ich vermisse hier eine Erklärung zu dem Text...was meinst du mit diesem Text?

    Es ist natürlich eine Exegese. Ich meinte aber, dass es letztlich eine Gesinnungsfrage ist, ob man das sehen kann und will oder nicht.

    Ich habe meinen Glauben nie als eine Art "Gesinnung" gesehen. Dieses Wort ist für mich ganz neu. ?(
    Früher hat man des Öfteren gesagt, der hat eine politische Gesinnung in dieser oder in der Richtung...mein Glaube ist eine Gewissheit, keine Gesinnung!
    Ich kann die Allversöhnungslehre nicht akzeptieren wegen meiner Gesinnung, sonder wegen meines Glaubens7Gewissheit an das Wort Gottes, von der ich überzeugt bin, dass Gott mir die Wahrheit sagt! Hier liegt ein großer Unterschied.

    Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod. (Offb 21,8)

    Wie gesagt: wie sie konkret dort leben, kann ich dir nicht sagen. Ich halte das auch für unwesentlich. Wir sollen nicht predigen, wie Menschen im Feuer leben, sondern sollen predigen, dass sie Gott erkennen mögen.

    Wir sollten die Wahrheit predigen, dass sie Gott erkennen mögen und dies natürlich auch am Worte Gottes erklären können, damit sie wissen, das es keine Menschenlehre, sondern eine bestätigte Wahrheit, die von Gott und seinem Heiligen Geist eingegebenen wird. Hierzu gehören die berechtigten Fragen über das was im Feuersee passiert? Wir wollen doch alle wissen, was mit den ungläubigen Toten passiert!

    Wiedergeburt ist Gesinnung in eine andere Richtung zu bringen.

    Hier muss ich dir deutlich widersprechen!! Offensichtlich geht es hier wiedereinmal um die Verdrehung der Wiedergeburt.

    In der Wiedergeburt bekomme ich die "Gewissheit des Heils", ich weiß, dass Jesus mich mit seinem Blut aus der" Sklaverei der Sünde" freigekauft hat.
    Der Geist Gottes gibt meinen Geist ein, dass ich ein Kind Gottes bin. Ich gehöre zur Familie Gottes. Ich bin ein Glied am Leib Gottes. Alle Verheißungen bzgl Kinder Gottes kann ich für mich in Anspruch nehmen. Die Frucht dieser Neugeburt ist, dass wir eine Liebe zu Gottes Wegweisungen bekommen, ja, wir können dann wie David sagen:Herzlich lieb habe ich deine Gebote, zeige mir wie ich es meine, vergib mir auch meine verborgenen Sünden.
    Über die Wiedergeburt" könnten ich wesentlich mehr schreiben...im vergleich AT und NT und natürlich über die Früchte der Wiedergeburt..usw.

    Zitat von Elli59
    Erleiden sie Qualen im Feuer oder leben sie auf einer neuen Erde ohne
    Satan ... kommen sie wieder mit Satan in Berührung, ... erleben sie nur
    einen Traum..oder ist Satan nur ein Bild für etwas Böses..?


    Les es nach. Steht doch alles da. Die Fragen scheinen ironisch zu sein...
    Solche Art, Fragen zu stellen, ist unredlich. So abgehackt hintereinander und ohne Zusammenhang zueinander oder zur Sache.

    Nun, ich hätte meine ernsthaften Fragen etwas Schöner beschreiben können, aber dennoch gehe ich davon aus, dass du mir die Bibelstellen nennst, die ich genau nachlesen kann - wegen der notwendigen Exegese
    Was geschieht im Feuersee, da wo der zweite Tod stattfindet...?? Mit welchen Verheißungen kannst du begründen und erklären, was mit dem zweiten Tod gemeint sein könnte? Du meinst, wenn ich dich richtig verstanden habe, dass der zweite Tod eine Art geistlicher Tod sei, da wo die Menschen, wie wir in der "Heiligung" täglich sterben müssen

    Deine Lehre erinnert mich an das "Fegefeuer" der RKK. Kannst du mir erklären, wo da der Unterschied ist, zwischen der "Fegefeuerlehre" der RKK und der Allversöhnung liegt? Nun, ich denke, die einen meinen hier den "Hades", während du an den "Feuersee"denkst, oder... Mit welchen Bibelstellen kannst du das Fegefeuer im Feuersee sehen, statt im Hades?
    Wenn in der Bibel von der" Läuterung im Feuer" bei der" Heiligung" eines Gläubigen spricht, dann hat er schon einen Glauben bzw. schon eine "Wiedergeburt" erlebt.Nach der Rechtfertigung kommt die Heiligung, Heiligung ohne Rechtfertigung geht nicht - hat Martin Luther ebenso erkannt!

    Offensichtlich müssen die Menschen im Feuersee noch eine Wiedergeburt bekommen um dann die anschließende Läuterung durch das Feuer erleben zu können...oder?? Wenn das Feuer hier eine umgekehrte Bedeutung einnehmen würde, dann müsste man zurecht fragen, wo hier die Liebe Gottes ist. Also, zuerst werden die Menschen durch das Feuer gequält, damit sie durch diese Qual eine andere Gesinnung bekommen können....oder?
    Die Bibel sagt mir, dass unser Glaube ein Geschenk ist, ohne Verdienst, aus reiner Gnade....Die Menschen, die den zweiten Tod erleiden, müssen sich dann doch die Gnade verdienen.
    Die Bibel spricht von dem ersten Tod, von dem wirklichen sterben, als den körperlichen Tod...wie kannst du begründen, das der zweite Tod nur ein geistlicher Tod im "Feuersee" wäre. Erster Tod und zweiter Tod stehen für mich gegenüber, warum für dich nicht?

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)


  • Mit welchen Verheißungen kannst du begründen und erklären, was mit dem zweiten Tod gemeint sein könnte? Du meinst, wenn ich dich richtig verstanden habe, dass der zweite Tod eine Art geistlicher Tod sei, da wo die Menschen, wie wir in der "Heiligung" täglich sterben müssen

    Ich sehe im 2. Tod "den Tod des Todes"!, d.h. dass "es keinen Tod mehr geben wird!" "Der Tod wird nicht mehr sein!" (Offenbarung 21,4) und damit auch der 2. Tod nicht mehr! Im Übrigen: Wo steht in der Bibel, dass es aus dem sogen. 2.Tod keine Auferstehung mehr geben wird? Ich finde da keine Stelle in der Bibel! Wenn es in 1.Korinther 15,26 heißt: "Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod!" so ergibt diese Stelle m.E. nur Sinn, wenn damit auch der "zweite Tod" mit gemeint ist! Wenn der zweite Tod "ewig"(=Äonen lang!) ist, würde der Tod verfestigt und "verewigt" werden und wäre letzten Endes damit dann nicht besiegt!

  • In 1.Tim.4,11 fordert der Apostel Paulus die Gemeinden auf, die Allversöhnung zu lehren! So weit wollte Karl Barth nicht gehen! Barth sagte: "Man darf die Allversöhnung nicht lehren, aber auch nicht ablehnen!" Dies scheint bis zum jetzigen Zeitpunkt wohl die Mehreheitsmeinung in den Evangelischen Kirchen zu sein.: "Bloß nicht von der Allversöhnung von der Kanzel herab predigen, denn sonst wird sich niemand mehr bekehren!" Eine Angst, die absolut unbegründet ist!

    1 Tim 4, ab Vers 8 lehrt etwas ganz anderes. Hier wird nicht gesagt, dass die Allversöhnung gelehrt werden sollte!

    [bibel]8 Denn die leibliche Übung ist wenig nütz; aber die Gottseligkeit ist zu allen Dingen nütz und hat die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens. (1. Timotheus 6.6) (Hebräer 13.9) 9 Das ist gewißlich wahr und ein teuer wertes Wort. 10 Denn dahin arbeiten wir auch und werden geschmäht, daß wir auf den lebendigen Gott gehofft haben, welcher ist der Heiland aller Menschen, sonderlich der Gläubigen. 11 Solches gebiete und lehre.[/bibel]

    Wieso darf man die Allversöhnungslehre nicht lehren und nicht ablehnen. Also, wenn sie in der Kirche nicht gelehrt werden darf, darf man sie auch nicht ablehnen...ich finde diese Aussage ziemlich anmassend,.. wenn der Herr Barth so etwas gelehrt haben sollte.
    Jede Lehre gehört an der Schrift geprüft und wenn diese Lehre nicht schriftkonform ist, darf sie nicht gelehrt werden, ist doch logisch, oder? 


    Ich würde nicht wollen, wenn die Allversöhnung von der Kanzel gepredigt werden würde, nicht weil ich Angst hätte, sondern weil sie in höchsten Maße mehrere Irrlehren gebiert!


    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)