Jesus sagt in der Bergpredigt: "Ich bin nicht gekommen... aufzulösen sondern zu erfüllen."
Richtig, das hast du nun schon einige Male zitiert,
und ich sagte darauf mehrmals, es sei auch nichts aufgelöst ...
Die Ersetzungstheologie sagt: Erfüllung=Abschaffung.
Das mag sein, dass die Ersetzungstheologie das sagt, aber da irrt sie, denn es ist nichts abgeschafft.
Der Bund Noahs und vom Sinai ist für alle Völker
Nun müsstest du klarstellen, wovon du redest ...
Der Bund mit Noah ist das Zeichen des Regenbogens, dass Gott die Menschen nicht mehr durch eine Sintflut vernichten wird;
der Bund vom Sinai sind die Gesetze, die an das Volk Israel gegeben wurden, nachdem der Herr sie aus der Knechtschaft befreit hat.
- Dies ist zunächst einmal Israels Geschichte mit Gott. Ich kann mir das zwar für mich übersetzen und aus dieser Geschichte lernen, habe aber kein Recht, mir das anzueignen.
Für uns heißt es, wir seien aus Abraham wegen des Glaubens, nicht aus dem Gesetz (Was du übrigens ständig auf "Talmud und Mischna" beziehst, hält sich nicht)
Wir Heiden haben eine andere Geschichte, freudenboten, und das siehst du nicht.
Wir sind eingepfropft, das ist richtig, aber nicht der Kulturgemeinschaft, sondern der Verheißung.
Diese kommt aus den Juden und gilt der ganzen Welt, denn der Heiland ist für alle Menschen.
Diese Theorie, die du da entwirfst, ist falsch. Es mag sein, dass ich dich permanent falsch verstehe, aber du trägst auch nicht sonderlich zur Klärung bei.
Soweit ich das bisher verstanden habe, willst du eine Art "tempeldienstlich/geistliche-jüdisch-kalendarische" Rückbesinnung und Auslegung der Historie.
Es gibt diese Aspekte natürlich, und du hast Recht, dass man diese Symbolik berücksichtigen muss, wenn man Daniel und Offenbarung liest.
Du ziehst aber für meine Begriffe die falschen Schlüsse daraus.
Wenn ich um solche Dinge weiß, dann bin ich ein Heidenchrist, der sich mit dieser Symbolik auskennt. Deshalb feiere ich aber kein Laubhüttenfest, Tage der Erstlingsgabe, Lichterfest oder Passah, oder halte Neumonde oder Sabbate.
Du kannst das natürlich alles machen, ebenso wie die Adventisten ihren Sabbat und ihre Speiseempfehlungen beachten. Aber die Ableitung und der Anspruch, mit der das einhergeht, sind falsch.
Wir sind frei von solchen Ordnungen. Und dass dies ständig mit "Gewissenlosigkeit" gleichgesetzt wird, mit "ich kann ja machen, was ich will, es ist ja eh alles egal!", das ist schon reichlich unverschämt.
Laut dem Evangelium ist es eben genau das Gewissen, das uns anklagt.
Man hat das aber scheinbar von der Wiege an so gelernt, und deshalb wiederholt man es redundant. Auch hierin ist keine Freiheit zu erkennen.
genau wie die Jhwh-Elohim-Theologie.
Ja, ich kenne keine Jhwh-Elohim-Theologie ... Ich finde zudem, dass die Begriffskombinationen langsam immer bekloppter werden.