Der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen

  • Unterscheide:

    Der allgegenwärtige Geist (Gottes), der VOR der Schöpfung existierte von der "Weisheit/Licht/Erkenntnis", dem GESCHÖPF NACH der Schöpfung.

  • Adam [und] Eva ... Sie hatten eine Wonne bei Gott und hätten zufrieden sein können, begehrten aber mehr.

    Zitat

    Azatoth schrieb:

    Die Aussage des Verses ist : Der Mensch war wie Elohim, nämlich sein Abbild. Nun ist er aber nur noch wie ein Teil der Elohim, ein verzerrtes Abbild.

    Jesaja 11,2 Und auf ihm wird ruhen der Geist Jahwes, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und Furcht Jehovas;

    Adam sollte der ursprüngliche Christus sein, dem die Schöpfung zum Herrschen übergeben wurde.



    Adam wäre nicht zum "entarteten" Menschen = Enosch = »verzerrtes Abild« geworden, wenn Adam den Geist der Erkenntnis gehabt hätte, dass er und Eva nur Geschöpfe sind und nicht Schöpfer werden konnten, wenn beide sich also an die „sehr gute Schöpfungsordnung” Gottes (Gen.1,31) unbedingt und unbeirrt gehalten hätten!
    Warum sind sie "entartet"? Weil die Schlange = Satan beide mit Lügen über ihren Seinszustand („Ihr werdet sein wie Gott!”) irritieren konnte! So trennten sie sich durch das Essen der verbotenen Frucht von ihrem Schöpfergott, weil sie einem Mitgeschöpf (= der Schlange) mehr vertraut hatten, als Gott und weil sie meinten dadurch "klug" zu werden. („Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von seiner Frucht und aß” - Gen.3,6)
    Aber sie sind nicht klug geworden, sondern es begann der Degenerationsprozess, der schliesslich bis zum unvermeidlichen Tod führen sollte! Hätten sie nur vom Baum des Lebens gegessen - wie es Gott gewollt hatte - wäre statt des Degenerationsprozesses der Regenerationsprozess („Ihr werdet ewig leben!”) gestartet worden!

    Nur der, der wirklich »wie Gott war« - der ewige Christus - Logos war und ist in der Lage diese Entartung und Degeneration des Menschen wieder umzukehren!

    PS: Im 8. Psalm erkannte König David in Bezug auf den Menschen: »Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt.« ---> Ja, warum haben Adam und Eva diese ihre einzigartige herrliche Stellung im Schöpfungsplan Gottes („wenig niedriger als Gott!”) nicht gesehen bzw. nicht sehen wollen? Es war wie bei Satan vor seinem Fall, als dieser noch der herrliche Lichtengel Luzifer (Jes.14/ Hes.28) war! Sein Neid auf den Christus-Logos, der zu Recht über ihm stand, trieb ihn - im immer schlimmer werdenden Hochmut - dazu „Sein zu Wollen wie Gott!”! Statt sich an der ihm vom Schöpfer zugewiesenen sehr guten Stellung als oberster Lichtengel zu freuen, kam Finsternis in Luzifer auf, was schließlich zu seinem Fall führte! Genauso war es bei Adam! Auch er hat sich mit seiner herausgehobenen Stellung als „Krone der Schöpfung" nicht zufrieden gegeben und wollte mehr sein ...

  • Der Mensch "Enosch" ("zum Gleichnis der Gottheit "El-ohim") hatte vor dem Sündenfall die Unterscheidung=Erkenntnis von Gut/Böse, durch Gottes Wort.
    Die ursprüngliche Erkenntnis wurde getrübt durch ANGST, nach dem Sündenfall.
    "...nun aber nicht mehr...

  • ? Enosch ist der Sohn von Set ... (?)

    ------> Ja, Enosch ist der Sohn von Set! ----> zu Enosch = "entartete" Mensch ----> siehe was Azatoth hier ----> Der entartete Mensch schrieb ...

  • Und die Gottheit SPRACH:
    "Lasset uns Mensch = Enosch/Anasch machen, ein Charakter-Bild, ein Gleichnis von uns." (Gen. 1:26.ff)

  • Richtig, aber es ist neben dem Wort Adam auch ein Wort für Mensch ansich

    Das mag sein, ebenfalls heißt ja Kajin auch "Geschöpf", aber der Archetypos (der "Erdling") ist Adam; daher würde ich nicht, wie Norbert und freudenboten, Adam und Enosch einfach austauschen.
    Bei Set, dem Setzling für Abel, heißt es ja auch: Und Adam zeugte den Set nach seinem Bilde, ihm gleich; so wie Gott den Adam nach seinem Bilde geschaffen hatte.
    Sprich: der Menschling zeugt Menschen.

  • Gen. 1:26.ff. (Grundtext) steht ausdrücklich hebr. Enosch/ANASCH= Mensch, als Gattungsbegriff. Danach: männlich/weiblich, isch we ischah= Mensch/Mann und Mensch-in/Frau.
    Später bekam Jakob den Bekehrungsnamen "Isch-ra-el"= Mann-stark-des Höchsten.

    "Adam"=Erdling wird hinsichtlich des Sündenfall eingeführt, genommen vom "Adamah"=Erdboden/Lehm.

    "Dam"= Blut ist auch wurzelverwandt damit, ebenso "adom"=rot


  • "Dam"= Blut ist auch wurzelverwandt damit, ebenso "adom"=rot

    Da könnt ja mancher spaßeshalber ^^ wegen "adom"=rot behaupten Adam sei eine "Rothaut" - also Indianer gewesen...! US-Präsident Trump dürfte dies freuen: Der Garten Eden im "Wilden Westen" ... „GOD'S OWN COUNTRY!” :saint:

  • Welche Version des Grundtext liegt dir vor ? Was du mit deinen Augen siehst, kann ich nicht beurteilen. In jedem zugänglichen Text steht aber אדם und nicht אנוש. Und אנוש kommt zuerst da vor, wo ich es eben sagte, als Name des Sohnes Seths. Der englische Text von 1. Mose 1,26 ist ein Link zur Interlinearversion des Bibeltextes. Und es sei hier auch noch mal auf meine Signatur verwiesen, die seit dem Jahr meiner Anmeldung unverändert ist.


    Der Name Israel (ישראל) setzt sich zusammen aus dem Verb שרה (anführen, streiten, leiten) und der Präposition אל (zu, hin, für), die auch als Substantiv eine Bezeichnung für Gott ist (zu dem alles hin ist, dem alles ist) = אלהים (Elohim) als Kollektivum. Israel bedeutet "Gott wird/soll führen"

  • Ich korrigiere mich:

    "Adam" ist die Gattungsbezeichnung Mensch VOR dem Sündenfall nicht "Anasch".

    "Anaschim" plural Menschen(-Kinder) kommt ERSTMALS Gen. 32:29. vor.

    Der Name "Israel" kommt NICHT von "Isch"=Mann sondern von "Sara"=Kämpfen/Ringen (Imperfektform)
    also "Mit-HÖCHSTEM/Gottheit-Kämpfen".

  • "Anaschim" plural Menschen(-Kinder) kommt ERSTMALS Gen. 32:29. vor.

    Der Name "Israel" kommt NICHT von "Isch"=Mann sondern von "Sara"=Kämpfen/Ringen (Imperfektform)
    also "Mit-HÖCHSTEM/Gottheit-Kämpfen".

    Genesis 32:29 ist im Zusammenhang mit den Versen 25 - 32 zu sehen und behandelt eine sehr bedeutende Stelle im AT!
    25 Und Jakob blieb allein zurück. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte heraufkam.
    26 Und als er sah, dass er ihn nicht überwältigen konnte[4], berührte er sein Hüftgelenk; und das Hüftgelenk Jakobs wurde verrenkt, während er mit ihm rang.
    27 Da sagte er: Lass mich los, denn die Morgenröte ist aufgegangen! Er aber sagte: Ich lasse dich nicht los, es sei denn, du hast mich vorher gesegnet.
    28 Da sprach er zu ihm: Was ist dein Name? Er sagte: Jakob.
    29 Da sprach er: Nicht mehr Jakob soll dein Name heißen, sondern Israel[5]; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast überwältigt[6].
    30 Und Jakob fragte und sagte: Teile mir doch deinen Namen mit! Er aber sagte: Warum fragst du denn nach meinem Namen? Und er segnete ihn dort.
    31 Und Jakob gab der Stätte den Namen Pnuël[7]; denn ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen, und meine Seele ist gerettet worden!
    32 Und die Sonne ging ihm auf, als er an Pnuël[8] vorüberkam; ... (Elberfelder Bibel)

    Vers 25: „die Morgenröte" deutet auf den „Morgenstern” - auf Christus hin! Vers 25 spricht ausdrücklich von „einem Mann”! ---> Das kann eigentlich nur Jesus sein!
    Vers 26: „dass er ihn nicht überwältigen konnte” [4] ----> Niemand kann den Herrn Jesus Christus überwältigen!
    [4] = o. ihm nicht überlegen war; wie Hos 12,5
    Vers 27: In diesem »Gottes-Kampf« ist „die Morgenröte aufgegangen!” ---> Erinnert uns das nicht an manches "Auferstehungs-Bild" in der christl. Kunst, die den Auferstandenen mit der Morgenröte umgeben, zeigen? „Ich lasse Dich nicht, Du segnest mich denn!” (Lutherübersetzung) verlangt der kämpfende "Gotteskämpfer" Jakob! Er will von Gott nicht lassen bis dass DER EWIGE ihn gesegnet hat!
    Vers 29: Wenn hier steht „du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft” so deutet auch dieser Vers auf Jesus Christus, der wahrer Gott und wahrer Mensch ist. Denn in diesem Kampf ist ja nur „ein Mann” (Vers 25) dabei!
    [5] = d. h. Kämpfer Gottes
    [6] = o. warst überlegen // Luther übersetzt mit „du hast gewonnen.” ===> Sehr erstaunlich ist hier, dass der Mensch Jakob gegen den Menschensohn gewonnen hat! Ich lege dies so aus, dass der Kampf um den Segen den Jakob wollte, den Menschensohn in seiner Gnade „uberwältigt” hat. Wer mit Gott ringt, der wird über kurz oder lang auch den Segen Gottes erhalten! Er muss nur innig genug darum bitten!
    Vers 30: Es ist interessant, dass der Mann, der mit Jakob kämpfte, nicht seinen Namen nennt! ----> Wenn wir davon ausgehen, dass dieser Mann in der Tat Jesus Christus war, so zeigt das m.E. dass Christus im AT noch verborgen bleiben will!
    Vers 31: „Und Jakob gab der Stätte den Namen Pnuël[7];” Auch dies kann wiederum nur Jesus Christus sein („ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen”) ! ---> Denn „das Angesicht Gottes kann man nicht sehen ohne zu sterben!” (2Mo 33,20: „Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht.”); somit kann es wie bei der Gottesbegegnung des Moses in Exod.33, nur Jesus Christus gewesen sein, den auch Jakob in seiner menschlichen Gestalt gesehen hatte!
    [7] = d. h. Angesicht Gottes
    Vers 32: Wer Jesus Christus = „das Angesicht Gottes” sieht, dem „geht die Sonne (im Herzen) auf!”
    [8] = d. h. Angesicht Gottes

  • Vor seiner Menschwerdung durch Maria besaß der Allmächtige KEINE "menschliche Gestalt".
    Es gab nur Propheten-Visionen
    "WIE eines Menschen Sohn".
    Das "innige" Bitten braucht keine besondere AusdrucksFORM.
    Luther nannte es "tägliche Buße".

  • Vor seiner Menschwerdung durch Maria besaß der Allmächtige KEINE "menschliche Gestalt"!

    Sehe das wegen der Einheit von Thanach und Neuem Testament vollkommen anders!!!

    Wer wenn nicht der menschliche Jesus Christus soll hier im Kampf mit Jakob („ein Mann”) erschienen sein???
    Heute morgen wurde das auch in der Sendung "Tischreden" im HOPE TV genauso gesehen! Und das waren immerhin 4 ausgebildete Theologen!
    Als Moses „Gott von Angesicht zu Angesicht, wie man einen Freund sieht, sah” (2.Mose 33) sah er, Mose, in Wirklichkeit Jesus Christus!!!!!!

  • Nein, Mose sah NICHT sein Angesicht.
    Ex. 33+34 sorgfältig lesen!
    Wozu bräuchten wir das NT/Zeugnis der Apostel, wenn der Ewige schon vorher "inkarniert" gewesen wäre.
    Es ist nur von prophetischen "Erscheinungen" in den Propheten die Rede.

  • Im neuen Heft von "GUTE NACHRICHTEN" - Antworten für heute und morgen - NR. 4 Juli-August 2020 wird biblisch exakt nachgewiesen, dass — Zitat – „Wenn Menschen Gott gesehen haben, dann haben sie das Wort gesehen , das auch Gott war (Johannes 1,1) und später im Fleisch als Jesus Christus erschien ... Aus der Schrift geht also hervor, dass es Jesus war, der den Erzvätern, den Propheten und dem Volk Israel als Gott, im Auftrag von Gott, dem Vater, begegnete." — wo im AT Menschen Gott „von Angesicht zu Angesicht” gesehen haben, sie in Wirklichkeit Jesus Christus gesehen haben! ---> hier der ganze Artikel zum Nachlesen! -----> „Der Fels aber war Christus“