Jesus kommt wieder: Ort Seiner Wiederkunft und die Voraussetzungen

  • Guten Abend!

    Ist ja klar, und braucht nicht zu diskutieren, denn es uns ja klar das Jesus wiederkommt, aber wo wird er wiederkommen, und welche Vorausetzung muss denn erfüllt sein?


    Grüsse, Andreas

  • Die Zeit muss erfüllt sein, und Jesus kommt in den Wolken des Himmels - nicht an einen bestimmten Ort sondern für alle Menschen gleichermaßen sichtbar.

  • Nun Lieber Pinoy Klaus!

    Aber eine wichtige Vorrausetzung muss erfüllt sein, denn ohne diese kommt Jesus erst gar nicht!

  • Stimmt ja, aber es gibt aber einer der wichtigen Vorrausetzung, denn Jesus sagt ja in Matthäus 23, 39

    39 denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprechet: "Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!"

    Das heißt doch, damit Jesus, der Messias, der Löwe aus dem Stamme Juda, der König der Juden, zurückkommt, muss Jerusalem ihn ausdrücklich einladen.

    Da gibt es doch eine Logische Schlussfolgerung Lieber Pinoy Klaus, weil Jesus vom jüdischen Volk eingeladen wird, muss es doch ja erstmal existieren. Denn ohne das Volk der Juden könnte Jesus ja nicht wiederkommen. Seit dem Fall des Tempels in Jerusalem und der Zerstreuung der Juden in alle Länder der Erde hat das jüdische Volk alle Verfolgungen, Pogrome und sogar den Versuch der völligen Vernichtung im 2. Weltkrieg überlebt. Jesus sagt: "Wahrlich, ich sage euch: dieses Geschlecht (oder: diese Rasse) wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist." (Matt 24:34)


    Grüsse, Blume :)

  • Blume versucht hier wieder durch die Hintertür, uns sein pharisäisch-dabystisches Verständnis von einem jüdischen Endzeit-Reich unter zu jubeln. Also Vorsicht mit euren Antworten!
    benSalomo

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Blume. Lass uns theologisch korrekt sein. Denn selbst solche Theologen, die genau so glauben wie du, sind in ihrer Argumentation sehr vorsichtig, und belegen ihre Ansichten schrittweise. Folgende Schritte müssen von dir belegt werden:

    1) Inwiefern siehst du in Mt 23.39, dass es sich um eine "Einladung" handelt, die eine "Bedingung" für das Kommen Jesu darstellt? Ich verstehe den Satz z.B. so, dass Jesus NUR sagen will, dass wir Ihn erst bei Seiner Wiederkunft sehen werden. Mehr sagt der Text aus meiner Sicht nicht. Bitte belege deine Ansicht.

    2) Es ist zu klären, dass diese Stelle ausschließlich oder unbedingt von Juden spricht, sodass man den Text auf Nichtjuden nicht übertragen darf. Dieses muss du ebenso belegen. Selbst wenn die Hörer Seiner Worte hier nur Juden sind, ist das noch kein Beleg, dass es am Ende der Zeit nationale Juden sein müssen, denn Jesus könnte, ganz allgemein, mit "ihr werdet..." alle Menschen beliebiger Nation gemeint haben.

    3) Selbst wenn es um nationale Juden handeln sollte, ist es unklar, wieviele Juden mit welchen politischen und religiösen Ansichten das sein müssen. Also wenn du darauf hinaus willst, dass wir dafür den Staat Israel als Bedingung haben müssen, hast du es ebenso zu belegen. Denn Mt 23.39 spricht nichts von einem Staat Israel und judischer Organisation.

    Wir kommen sinnvoll nicht weiter, wenn du diese Schritte nicht belegst.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

    • Offizieller Beitrag

    Stimmt ja, aber es gibt aber einer der wichtigen Vorrausetzung, denn Jesus sagt ja in Matthäus 23, 39

    39 denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprechet: "Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!"

    Das heißt doch, damit Jesus, der Messias, der Löwe aus dem Stamme Juda, der König der Juden, zurückkommt, muss Jerusalem ihn ausdrücklich einladen.

    Da gibt es doch eine Logische Schlussfolgerung Lieber Pinoy Klaus, weil Jesus vom jüdischen Volk eingeladen wird, muss es doch ja erstmal existieren. ...

    Grüsse, Blume :)

    Was für eine Art von Auslegung soll das sein?

    Da könnte ich genauso sagen: "Da gibt es doch eine Logische Schlussfolgerung Lieber Pinoy Klaus, damit Jesus von den Angesprochenen eingeladen werdne kann, müssenm diese von den Toten auferstehen..."
    .

  • Guten Tag Heimo!

    Du hast geschrieben:

    Zitat

    Da könnte ich genauso sagen: "Da gibt es doch eine Logische Schlussfolgerung Lieber Pinoy Klaus, damit Jesus von den Angesprochenen eingeladen werdne kann, müssenm diese von den Toten auferstehen..."

    Wo steht das den in der Schrift geschrieben, denn die Juden sind doch sehr quick lebendig, wie sollten da Juden die große Drangsal erleben, wenn sie tod sind. Denn die Trübsale werden auch als die Drangsal Jakobs beschrieben.


    Grüsse, Andreas :)

  • Hallo Jakob!

    Zuerst klagte Jesus über Jerusalem mit einen Wehruf und der Herr beendet seine Klage mit den Worten: "Siehe euer Haus wird öde gelassen." Zunächst ist mit den Haus der Tempel gemeint, aber auch die Stadt Jerusalem und die Nationen selbst könnten darin einbezogen sein. Es würde die Zeitphase zwischen seinen Tod und seinen zweiten Kommen geben, in welcher das ungläubige Israel ihn nicht sehen. Wenn ich den Vers 23, 39 lese, so verweist dieser auf die Wiederkunft Jesus voraus, wenn ein kleiner gläubiger Teil Israel ihn als ihren Messias-König annehmen wird. Ja diese Annahme zeigt sich durch die Worte: "Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!"

    Wenn ich Sacharja 12, 10 lese:

    10 Und ich werde über das Haus Davids und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Eingeborenen, und bitterlich über ihn leidtragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen leidträgt.

    So wird sich diese Prophtie sich dann erfüllen. Wenn ich die Kapitel 23 und 24 lese, so erkenne ich das Jesus mid diesen Israel meinete

    Deswegen sage ich ja: Das Land Israel muss existieren

    Denn wir dürfen eines nicht ausseracht lassen: Gott nennt Israel "Sein Land" (Joel 4:1-2) und hat Abraham, Isaak und Jakob dieses Land als ewigen Besitz verheißen. (Psalm 105:8-11; siehe diversen Stellen aus Genesis) In Hesekiel 36 sagt Gott, dass er das jüdische Volk aus der Zerstreuung wieder in ihr Land Israel zurückbringt. Es muß also dieses Land geben. Denn hätte Gott gelogen, aber wir wissen es ja, Gott kann nicht lügen


    Grüsse, Blume :)

    • Offizieller Beitrag

    Blume

    Zitat

    Zunächst ist mit den Haus der Tempel gemeint, aber auch die Stadt Jerusalem und die Nationen selbst könnten darin einbezogen sein.

    - "Könnte": Wieso sprichst du hier von der "Nation" als Ganzes? Viele Juden haben Jesus als Ihren Herrn damals angenommen. Waren sie nicht etwa damals schon dieser kleine Überrest aus den Juden? Im Mt 23 spricht Jesus über bzw. mit Schriftgelehrten und Pharisäer, die Ihn nicht angenommen haben, die unschuldiges Blut der Propheten vergossen haben, und NICHT über das ganze / mit dem ganzen Volk Israel.

    Zitat

    Es würde die Zeitphase zwischen seinen Tod und seinen zweiten Kommen geben, in welcher das ungläubige Israel ihn nicht sehen

    Nicht nur Nicht-gläubiges Israel kann ich nicht sehen, sondern auch alle anderen Menschen.

    Zitat

    Wenn ich den Vers 23,39 lese, so verweist dieser auf die Wiederkunft Jesus voraus, wenn ein kleiner gläubiger Teil Israel ihn als ihren Messias-König annehmen wird.

    Begründe das bitte. Ich kann es nicht sehen. Ich sehe nur, dass Jesus von Seiner Wiederkunft spricht, und dass die mit "ihr" gemeinte Ihn dabei sehen werden. Hier steht weder was von einem "kleinen gläubigen Teil Israel", noch von der Annahme ihres Messias-Königs durch sie als Bedingung für Seine Wiederkunft.

    Bemerkung: Vers 39 sage NICHT:

    "bis ihr sprecht: "Gepriesen sei, der da kommen wird im Namen des Herrn!",

    sondern der Vers sagt:

    "bis ihr sprecht: "Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!".

    Das bedeutet: wo sie "gepriesen sei..." sagen, kommt der Herr zur gleichen Zeit schon in der Luft entgegen. "Gepriesen sei" ist auf die Präsenz Seiner Wiederkunft bezogen, und NICHT auf die Vergangenheit als Voraussetzung für Seine Wiederkunft.

    Zitat

    Deswegen sage ich ja: Das Land Israel muss existieren

    Belegt hast du das noch nicht.

    Zitat

    Denn wir dürfen eines nicht ausseracht lassen: Gott nennt Israel "Sein Land" (Joel 4:1-2) und hat Abraham, Isaak und Jakob dieses Land als ewigen Besitz verheißen. (Psalm 105:8-11; siehe diversen Stellen aus Genesis) In Hesekiel 36 sagt Gott, dass er das jüdische Volk aus der Zerstreuung wieder in ihr Land Israel zurückbringt.

    Das ist hier irrelevant. Hier wird nichts von einer Voraussetzung für Seine Wiederkunft gesagt.

    Zitat

    Denn hätte Gott gelogen, aber wir wissen es ja, Gott kann nicht lügen

    Stimmt, Gott kann nicht lügen, die Menschen können aber mit der falschen Interpretation des Wortes Gottes lügen.

    • Offizieller Beitrag

    Weil Jesus nicht über "die Juden" oder zu den "zukünftig lebenden Juden" spricht. Wenn die tatsächlich angesprochenen Menschen Ihn also "preisen" sollten, müssten Sie auferstanden sein von den Toten...

    .

  • Ja Heimo, du darfst eines nicht ausseracht lassen, denn in Hesekiel 36, 26-28 steht geschrieben:

    26 Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
    27 Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben; und ich werde machen, daß ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte bewahret und tut.
    28 Und ihr werdet in dem Lande wohnen, das ich euren Vätern gegeben habe; und ihr werdet mein Volk, und ich werde euer Gott sein.

    und:

    Hebräer 8, 8-10

    8 Denn tadelnd spricht er zu ihnen: "Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich in Bezug auf das Haus Israel und in Bezug auf das Haus Juda einen neuen Bund vollziehen;
    9 nicht nach dem Bunde, den ich mit ihren Vätern machte an dem Tage, da ich ihre Hand ergriff, um sie aus dem Lande Ägypten herauszuführen; denn sie blieben nicht in meinem Bunde, und ich kümmerte mich nicht um sie, spricht der Herr.
    10 Denn dies ist der Bund, den ich dem Hause Israel errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Indem ich meine Gesetze in ihren Sinn gebe, werde ich sie auch auf ihre Herzen schreiben; und ich werde ihnen zum Gott, und sie werden mir zum Volke sein.

    Hier mit wird doch die Zukünftige Verheißung damit bestätigt, denn Gott hat keineswegs verstoßen, sondern aufbewahrt, um das neue zu schenken.


    Grüsse, Blume :)

  • Du
    schreibst:

    „39
    denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis i
    hr
    sprechet: "Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!"

    Das heißtdoch, damit Jesus, der Messias, der Löwe aus dem Stamme Juda, der König der Juden, zurückkommt, muss Jerusalem ihn ausdrücklich
    einladen.“

    Seine Rede in Matth. 23 richtet Jesus zunächst an die Pharisäer und
    Schriftgelehrten, die er in V. 27 und 29 „Heuchler“ nennt. Das
    war das schlimmste Schimpfwort, welches Jesus benutzte. Er nennt sie
    aber auch „blind“ (V.26) und „Schlangen und Otterngezücht“
    (V. 33).

    DerOrt seiner Rede war der Ölberg, direkt gegenüber dem prachtvollen
    Tempel. Ihn nennt Jesus im Kap. 22 noch „mein Haus“, aber hier
    sagt er zu den Pharisäern „euerHaus“. Er ist also in Jesu Augen nicht mehr Gottes Haus. Und dreiTage später zerriss ja auch der innere Vorhang vor demAllerheiligsten. Damit zeigte Gott aller Welt, dass der Tempel und
    der darin vollzogene Versöhnungs Dienst ab jetzt von ihm nicht mehr
    anerkannt werden würde.

    Zeitlichund prophetisch gesehen befinden wir uns in diesem Augenblick genau in der Mitte der Woche von Dan. 9:27. Jetzt läuft die letzte
    Gnadenfrist für Israel ab. Das nächste Ereignis, an dem das alttestamentliche Israel in der Heilsgeschichte beteiligt werden wird, ist die Wiederkunft Jesu in der Herrlichkeit des Vaters. Ansonsten spielt nach Jesu Worten dieses Israel bis zur Wiederkunft Jesu keine Rolle mehr.

    Und dann, so sagt Jesus in Offb. 1:7, werden auch die Pharisäer, die
    hier bei ihm stehen und ihn ermorden wollen („zerstochen haben“),
    die Worte sprechen müssen, die sie in diesem
    Augenblick im Angesicht des Tempels zu Jesus nicht sprechen wollten:
    „Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn“.

    All
    das, was die Pharisäer hafte Israel-Verzückung heute so über den
    Staat in Palästina so von sich gibt, bricht dann wie ein Kartenhaus
    zusammen. Es ist nur schade um die Menschen, die sich auf eine solche
    Verführung des Feindes Gottes ein gelassen haben.

    Wenn Jesus in Herrlichkeit wiederkommt, wird auch der gläubige Überrest
    der Juden zusammen mit allen anderen Gläubigen den Herrn Jesus mit
    großem Jubel begrüßen. Die Kinder des Reiches aber werden, wie
    Jesus sagt, hinausgeworfen in die Finsternis. Das Reich Jesu ist ein
    geistliches Reich, in dem ausschließlich geistliche
    Werte zählen. Eine fleichlich-genetische Abstammung von wem auch ist völlig irrelevant.

    BenSalomo.

    PS. Jesus ist übrigens nicht der König der Juden, sondern der König aller Erlösten und natürlich auch der erlösten Juden.

  • Wenn Du die Zitierten Hesekiel-Texte auf das Ende der Welt anwenden möchtest, dann musst Du dafür auch einen plausiblen Grund angeben. So einfach nur behaupten, sie gehören in die Endzeit und: es scheint so, dass sie passen könnten, das ist keine gründliche >Schriftauslegung, sondern handeln nach Beliebigkeit.

    Außerdem ist bei einer fundierten Schriftauslegung zu berücksichtigen, dass seit Jesu Auferstehung das einzige Kriterium für die Zugehörigkeit zu Gottes Volk der völlige Glaube zählt, also ein geistliches Kriterium und kein fleischliches

    Fleichliche Kriterien wurden von den Pharisäern aufgestellt. Deshalb erwarteten sie ja auch einen fleischlichen Messias. Deine Auslegung zeichnet sich dadurch aus, dass Du die fleischlichen und geistlichen Kriterien wild durcvheinander wirfst, gerade, wie sie Dir passen. Damit machst Du Dich aber total unglaubwürdig. Statt geradlinig vor zu gehen, springst Du wild im Zickzack hin und her.

    Und denke immer daran: Seit Jesus gelten nur noch geistliche Maßstäbe für die Frage, wer Gottes Volk ist.
    benSalomo.

  • Kurze Frage, haben sich Hesekiel 36, 26-28 und Hebräer 8, 8-10 sich erfüllt, wo wird Jesus wiederkommen, und wo wird Jesus herrschen?


    Grüsse, Andreas :)

  • Lohnt sich eine Antwort überhaupt?

    Du hast vor kurzen geschrieben, dass Du Dich von Gott zur Mission berufen fühlst und dass Du überall Deine Lehre von Israel anbringen möchtest,

    Nun, da Du solch eine unbiblische Auslegungsweise bevorzugst, frage ich mich natürlich, ob es wirklich Gott war, der Dich berufen hat.Gott würde Dir ja eine klare biblische Auslegungsweise in den Mund legen und nicht so eine verworrene. Das sieht mir mehr nach der Methode des großen "Durcheinanderbringers" aus.

    Ich will Dir aber trotzdem eine Antwort geben.
    Hesekiel schrieb diese Worte im babylonischen Exil, um seinen Volksgenossen , die am Boden zerstört waren, neuen Mut zu machen.
    Und tatsächlich - die Verheißung hat sich ja erfüllt. Sie kamen zurück in ihr Land und machten einen echten neuen Anfang. Nie wieder wollten sie so von Gott abfallen und Götzen anbeten, wie sie das in der Vergangenheit gemacht hatten. Unter Esra schlossen sie einen Bund mit Gott und wollten alles tun, was der Herr geboten hatte. Leider hat der Teufel sie dann ins andere Extrem geführt und sie zu Pharisäern werden lassen. (bis auf einen Überrest)

    Wenn man diese Weissagung als weiter bestehend ansieht, so muss man bedenken, dass nach Jesu Auferstehung der Begriff "Israel" nun einen neuen Inhalt bekam. "Israel" sind nun alle, die wahrhaftig Überwinder sind , also echte Israeliten. Ihnen schenkt Gott ein neues Herz, und sie kann man u.A. daran erkennen, dass sie die 10 Gebote Gottes zur Richtschnur ihres Lebens machen.

    In welcher Kirche die 10 Gebote Gottes auch heute noch komplett (einschl. des 4. Gebotes) hoch gehalten werden, magst Du selbst ergründen.

    Der Hebräer-Text besagt etwas Ähnliches. Er sagt, dass der alte Bund und das Volk, das ihn ständig gebrochen hat, nun nicht mehr gelten. Jetzt gilt ein neues Testament, ein neuer Bund also. Und das Volk, welches diesen Bund hält, nennt er wiederum Israel und Juda.. Aber es sind nicht die gleichen Leute, die im, alten Bund diesen Namen trugen. Es sind neue Menschen mit einem alten und ehrwürdigen Namen: Die "Überwinder, die Gott loben" (so die Übersetzung für Israel und Juda). Auch hier wieder das gleiche Merkmal wie in Hesekiel: Sie tragen das ganze Gesetz Gottes in ihrem Herzen, also einschließlich des 4. Gebotes, welches viele Christen leider verachten.

    Und auch hier darfst Du Dir gerne überlegen, wo Du solche neutestamentlichen Überwinder, die Gott loben, antreffen kannst.

    Im alten Testament werden einige Orte genannt, wo Jesus wiederkommen soll, z.B. auf dem Ölberg, der sich spalten wird. Da aber die Weissagung einen fortschreitenden Charakter hat und das Licht darüber immer heller scheint, halte ich mich an die vielen Aussagen der neuen Testamentes, dass er in den Wolken des Himmels einmal wiederkommt und von wirklich allen Menschen gesehen wird. Für eine geheime, unsichtbare Wiederkunft gibt es keinen biblischen Beleg.

    Neutestamentlich gesehen wird Jesus im Neuen Jerusalem herrschen (Offb. 21). Dieses neue Jerusalem ist die Stadt Gottes, auf die schon Abraham im Glauben schaute und von der das alte Jerusalem in Palästina nur ein schwaches Sinnbild oder Symbol oder Schatten ist.

    Nachdem ich Dir 4 Fragen beantwortet habe, lieber Andreas, bitte ich Dich nun Deinerseits als ehrlicher Christ auch einige Fragen zu beantworten:
    Jakob stellte Dir Fragen, die Du bis jetzt nicht beantwortet hast. Bitte beantworte sie doch.

    Und ich stelle Dir auch eine Frage: Bitte beantworte mir neutestamentlich, warum Jesus in Jerusalem einen Gottesstaat errichten soll. (bitte keine Texte aus dem AT)

    benSalomo

  • Na die Frage ist doch mit Sacharja 14, 2-4 beantwortet.

    2 Und ich werde alle Nationen nach Jerusalem zum Kriege versammeln; und die Stadt wird eingenommen und die Häuser werden geplündert und die Weiber geschändet werden; und die Hälfte der Stadt wird in die Gefangenschaft ausziehen, aber das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden.

    3 Und Jahwe wird ausziehen und wider jene Nationen streiten, wie an dem Tage, da er streitet, an dem Tage der Schlacht.
    4 Und seine Füße werden an jenem Tage auf dem Ölberge stehen, der vor Jerusalem gegen Osten liegt; und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten nach Osten und nach Westen hin, zu einem sehr großen Tale, und die Hälfte des Berges wird nach Norden und seine andere Hälfte nach Süden weichen.
    2 Und ich werde alle Nationen nach Jerusalem zum Kriege versammeln; und die Stadt wird eingenommen und die Häuser werden geplündert und die Weiber geschändet werden; und die Hälfte der Stadt wird in die Gefangenschaft ausziehen, aber das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden, oder doch?

    Denn diese Prophetie hat sich noch nicht erfüllt.


    Grüsse, Andreas :)