• Du weisst ja, Narr in Christus, Christsein heisst weltfremd sein

    Den Narren nehme ich dir gerne ab. Aber ohne in Christus. Und nein! Christsein hat mit Weltfremd nichts gemein. Denn Christen wissen sehr wohl, was sich in der Welt so tun. Wie sonst könnten sie die Zeichen der Zeit erkennen?

    oder wie würdest Du Jesu Worte "Ihr seid in der Welt und nicht von der Welt" interpretieren.

    Ich würde sie so interpretieren:

    Christen sind nicht oder besser sollen nicht mit dem Strom der Welt gleichziehen. (2. Thimoteus 3, 1-5) Aber sie wissen, was sich in der Welt so tut. Sie sind eben nicht weltfremd. Scheuklappen aufsetzend durch die Gegend laufen hat nichts mit obigem Bibelzitat zu tun.


    Jesus war doch auch ganz schön weltfremd, als er sich ans Kreuz nageln liess.

    Eben nicht! Jesus wusste nicht nur, was sich zu seinen Lebzeiten so abspielte, er sah sogar in die Zukunft.

    ***

  • Zunächst einmal denke ich nicht, daß es Dir zusteht, zu beurteilen, ob ich ein Christ bin oder nicht. Das kann nur Gott allein. Dann wundert es mich doch sehr, daß Du Dich so dagegen wehrst, als weltfremd zu gelten.
    Ein Christ ist per se weltfremd. Oder glaubst Du nicht an die Auferstehung der Toten, an die Schöpfung durch Gott, an die Wiederkunft, an die Wundergeschichten der Evangelien? Würde mich doch interessieren, was Deine Nachbarn dazu meinen, wenn Du ihnen erzählst, was Du so alles glaubst. Kann mir nicht vorstellen, daß die das für zeitgemäss oder normal halten. Aber das ist denke ich auch das Problem der STA. Sie wollen anerkannt sein in der Gesellschaft, bauen deshalb Schulen, Krankenhäuser etc., wollen als rationale Menschen ernst genommen werden, gleichzeitig sehen sie sich als Endzeitgemeinde, die sich mit ihren Glaubensüberzeugungen eigentlich gegen die Gesellschaft stellen. Am schärfsten stellt sich dieser Gegensatz in den USA dar. Die dortigen STA sind in grossen Teilen Patrioten, die teilweise in der Armee dienen oder anderweitig die Staatsmacht unterstützen. Gleichzeitig wartet man auf das Sonntagsgesetz und auf die Verfolgung durch die Staatsmacht.
    Deshalb sind die Adventisten heute ausserhalb ihrer sozialen Leistungen völlig unrelevant.

    • Offizieller Beitrag

    Zunächst einmal denke ich nicht, daß es Dir zusteht, zu beurteilen, ... Deshalb sind die Adventisten heute ausserhalb ihrer sozialen Leistungen völlig unrelevant.

    Ich denke du bist wahrlich nicht in der Lage zu beurteilen wie relevant die Kirche der STA ist, bzw. wie relevant die einzelnen Gläubigen in ihrem Umfeld sind. Wie kann man nur so arrogant sein, eine so große Gruppe von gläubigen Menschen so einfach abzuqualifizieren, das wirkt schon wie gestört. :(

    .

  • Zunächst einmal denke ich nicht, daß es Dir zusteht, zu beurteilen, ob ich ein Christ bin oder nicht. Das kann nur Gott allein. Dann wundert es mich doch sehr, daß Du Dich so dagegen wehrst, als weltfremd zu gelten.

    Ich spreche dir weder ein Christsein ab, noch zu. Aber nach meinem Verständnis gibt es eben keine Narren in Christus. Daher spreche ich diesen Titel nicht DIR ab, sondern ich zweifle diesen Titel generell an.

    Und ja, ich verstehe mich nicht als Weltfremd, wie ich auch Christen nicht als Weltfremd verstehe.

    Weltfremd verstehe ich jemanden, der keine Ahnung hat, was sich in der Welt abspielt, Behüteter von allen Problemen ferngehaltener Mensch ...

    Weder Jesus noch seine Jünger waren weltfremd. Wenn du es sein willst, kann ich das als Gegeben zur Kenntnis nehmen.

    Ich nehme dir auch nicht wirklich ab, dass du dich nicht wehrst, wenn du angegriffen wirst. Das klingt wieder mal so theoretisch, so praxisfern. Weltfremd eben.

    Ein Christ ist per se weltfremd. Oder glaubst Du nicht an die Auferstehung der Toten, an die Schöpfung durch Gott, an die Wiederkunft, an die Wundergeschichten der Evangelien? Würde mich doch interessieren, was Deine Nachbarn dazu meinen, wenn Du ihnen erzählst, was Du so alles glaubst. Kann mir nicht vorstellen, daß die das für zeitgemäss oder normal halten. Aber das ist denke ich auch das Problem der STA. Sie wollen anerkannt sein in der Gesellschaft, bauen deshalb Schulen, Krankenhäuser etc., wollen als rationale Menschen ernst genommen werden, gleichzeitig sehen sie sich als Endzeitgemeinde, die sich mit ihren Glaubensüberzeugungen eigentlich gegen die Gesellschaft stellen. Am schärfsten stellt sich dieser Gegensatz in den USA dar. Die dortigen STA sind in grossen Teilen Patrioten, die teilweise in der Armee dienen oder anderweitig die Staatsmacht unterstützen. Gleichzeitig wartet man auf das Sonntagsgesetz und auf die Verfolgung durch die Staatsmacht.
    Deshalb sind die Adventisten heute ausserhalb ihrer sozialen Leistungen völlig unrelevant.

    Das respektiere ich natürlich als DEINE Ansicht! Teilen kann und will ich deine Ansicht nicht. Darf ich doch, oder? Warum meinst du, dass du dir als weltfremde Person ein Urteil erlauben darfst über eine weltweite Glaubensgemeinschaft?

    Da beanstandest du, weil du meine Worte missverstanden hast und meist, es will dir jemand das Christsein absprechen, dann verurteilst du gleich eine ganze Kirche? Irgendwie passt das nicht ...???

    ***

    Einmal editiert, zuletzt von Nachtperle (23. August 2013 um 13:36)

  • okay.Akzeptiert. Aber das mit dem "Narren in Christus" hat Paulus gesagt. Man könnte natürlich nun noch eine geanue Textexegese betreiben, den Zusammenhang anschauen etc. Lassen wir das halt einfach mal so stehen. Und über den Begriff "weltfremd" kann man natürlich auch diskutieren, da gebe ich Dir vollkommen recht. Ich für meinen Teil habe kein Problem, als "weltfremd" zu gelten, denn so wie die Welt läuft, kann man ja wirklich nur schauen, daß man nicht Teil von ihr ist. Das mit dem "wehren": Ich weiss nicht, ob ich geschrieben habe, ich würde mich nicht wehren. Ich denke nur, daß es eigentlich das Richtige wäre, nach christlicher Gesinnung,sich nicht zu wehren. Aber das ist meine persönliche Meinung. Ob ich das in einer entsprechenden Situation auch durchziehen würde, keine Ahnung. Ich hoffe und bete, daß ich nie in eine solche komme. Und über die STA erlaube ich mir kein Urteil, sondern stelle fest. Oder kannst mir eine Ereignis nennen, wo die Adventgemeinde irgendwie gesellschaftlich relevant geworden wäre? Was z.B. ADRA macht, finde ich gut. Aber da die Prophetie ja eigentlich das ist, wo die Adventgemeinde stark ist, fehlt mir die praktische Umsetzung. Ich bekomme ja ab und an immer noch Einladungen zu Evangelisationen und sehe, daß diese Themen immer noch diskutiert werden. Aber es folgt nichts daraus oder sehe ich das falsch? Die Wachstums-zahlen in der westlichen Welt sind unterirdisch bzw. gar nicht vorhanden. Es wird dann begründet damit, daß die Leute sich nicht für Religion interessieren. Nein, es gibt schlicht und einfach keinen Grund dafür, Adventist zu werden, weil sich ein Adventist im Grossen und Ganzen auch nicht von seinen Mitmenschen unterscheidet. Wo die Gemeinde wächst, ist in der 3. Welt und da hat es sicherlich zum grossen Teil ökonomische Gründe,sprich, die Neumitglieder werden sozial besser gestellt, bekommen Zugang zu Bildung etc.

    Einmal editiert, zuletzt von pathfinder (23. August 2013 um 15:30)

  • okay.Akzeptiert. Aber das mit dem "Narren in Christus" hat Paulus gesagt. Man könnte natürlich nun noch eine geanue Textexegese betreiben, den Zusammenhang anschauen etc. Lassen wir das halt einfach mal so stehen. Und über den Begriff "weltfremd" kann man natürlich auch diskutieren, da gebe ich Dir vollkommen recht. Ich für meinen Teil habe kein Problem, als "weltfremd" zu gelten, denn so wie die Welt läuft, kann man ja wirklich nur schauen, daß man nicht Teil von ihr ist. Das mit dem "wehren": Ich weiss nicht, ob ich geschrieben habe, ich würde mich nicht wehren. Ich denke nur, daß es eigentlich das Richtige wäre, nach christlicher Gesinnung,sich nicht zu wehren. Aber das ist meine persönliche Meinung. Ob ich das in einer entsprechenden Situation auch durchziehen würde, keine Ahnung. Ich hoffe und bete, daß ich nie in eine solche komme. Und über die STA erlaube ich mir kein Urteil, sondern stelle fest. Oder kannst mir eine Ereignis nennen, wo die Adventgemeinde irgendwie gesellschaftlich relevant geworden wäre? Was z.B. ADRA macht, finde ich gut. Aber da die Prophetie ja eigentlich das ist, wo die Adventgemeinde stark ist, fehlt mir die praktische Umsetzung. Ich bekomme ja ab und an immer noch Einladungen zu Evangelisationen und sehe, daß diese Themen immer noch diskutiert werden. Aber es folgt nichts daraus oder sehe ich das falsch? Die Wachstums-zahlen in der westlichen Welt sind unterirdisch bzw. gar nicht vorhanden. Es wird dann begründet damit, daß die Leute sich nicht für Religion interessieren. Nein, es gibt schlicht und einfach keinen Grund dafür, Adventist zu werden, weil sich ein Adventist im Grossen und Ganzen auch nicht von seinen Mitmenschen unterscheidet. Wo die Gemeinde wächst, ist in der 3. Welt und da hat es sicherlich zum grossen Teil ökonomische Gründe,sprich, die Neumitglieder werden sozial besser gestellt, bekommen Zugang zu Bildung etc.

    wenn ich so lese was du denkst dar fehlt mir ein Spruch ein ich mal auf einer Sammelkarte gelesen habe : den Wahren Pazifisten erkennt man daran das er sich von den anderen erschießen lest um zu beweisen das der andere der Aggressor war. eine ziemlich dämliche und lebensmüde Denkweise.wenn alle Christen so wie du denken würden gebe es heute keine mehr.
    deine denk weise ist ein Luxus den sich nur der leisten kann der sein ganzes leben nur in Frieden verbracht hat .leider geht es nicht allen menschen so.

    Ich mochte nur mit ungetrübten blick die Wahrheit sehen

    Ashitaka

    Prinzessin Mononoke

  • wenn ich so lese was du denkst dar fehlt mir ein Spruch ein ich mal auf einer Sammelkarte gelesen habe : den Wahren Pazifisten erkennt man daran das er sich von den anderen erschießen lest um zu beweisen das der andere der Aggressor war. eine ziemlich dämliche und lebensmüde Denkweise.

    Dann war auch Jesus dämlich und lebensmüde.

    Zitat

    wenn alle Christen so wie du denken würden gebe es heute keine mehr.

    2000 Jahre später gibt es doch noch Christen.

    Zitat

    deine denk weise ist ein Luxus den sich nur der leisten kann der sein ganzes leben nur in Frieden verbracht hat .leider geht es nicht allen menschen so.

    Gandhi, Luther-King, Bonhoeffer, Franz Jägerstätter.

  • Zitat von »Roland«



    wenn ich so lese was du denkst dar fehlt mir ein Spruch ein ich mal auf einer Sammelkarte gelesen habe : den Wahren Pazifisten erkennt man daran das er sich von den anderen erschießen lest um zu beweisen das der andere der Aggressor war. eine ziemlich dämliche und lebensmüde Denkweise.

    Dann war auch Jesus dämlich und lebensmüde.

    Jesus war nicht dämlich dar er sich für unsere schuld umbringen lies und weil er wusste das es der einzige weg war um uns zu retten

    Zitat


    wenn alle Christen so wie du denken würden gebe es heute keine meh

    2000 Jahre später gibt es doch noch Christen.

    weil halt nicht alle so dachten gibt es uns noch

    Zitat


    deine denk weise ist ein Luxus den sich nur der leisten kann der sein ganzes leben nur in Frieden verbracht hat .leider geht es nicht allen menschen so.

    Gandhi, Luther-King, Bonhoeffer, Franz Jägerstätter.

    allein die Tatsache das Gandhi, Martin Luther King und Bonhoeffer alle umgebracht wurden beweist das auch der der nicht zur Waffe greift auch durch eine Waffe sterben kann

    gewaltloser widerstand ist nur da sinnvoll wo der Gegner nicht so skrupellos ist unbewaffnete Leute zu erschießen

    Ich mochte nur mit ungetrübten blick die Wahrheit sehen

    Ashitaka

    Prinzessin Mononoke

  • „Besser die Hände gefesselt als der Wille!" -Franz Jägerstätter -Zitat eines Österreichischen Katholiken der den Wehrdienst verweigert hatte und dafür umgebracht wurde.

    Spoiler anzeigen

    Würdigung
    Franz Jägerstätter gewidmetes Fenster in der Wiener Votivkirche
    Das Denkmal für Jägerstätter in St. Radegund

    Jägerstätters Leben verlief nicht ohne Widersprüche und Brüche. Er verlor als Arbeiter in Eisenerz fast seinen Glauben und wollte danach in ein Kloster eintreten. Er blieb auf Rat seines Pfarrers, Josef Karobath, aber ein Bauer, schrieb Gedichte und war später auch seiner unehelichen Tochter ein fürsorglicher Vater.

    Sein Tod sorgt bis heute immer wieder für Kontroversen. Seiner Frau Franziska wurde vielfach der Vorwurf gemacht, dass sie am Tod ihres Mannes mitschuldig sei, weil sie ihn nicht von seiner Wehrdienstverweigerung abgehalten habe. Tatsächlich hatte sie aber sehr wohl versucht, ihren Mann umzustimmen. „Ich habe es dem Franzl nicht ausreden können“ sagte sie in einem Interview.[16] Da Franz Jägerstätter nicht als Widerstandskämpfer anerkannt war, wurde seiner Frau nach ablehnenden Bescheiden[17] erst 1950 eine Witwenrente nach dem österreichischen Kriegsopferfürsorgegesetz zuerkannt. Erst nach heftigen Auseinandersetzungen wurde der Name Franz Jägerstätter unter die Toten des Zweiten Weltkrieges auf dem Kriegerdenkmal von Sankt Radegund aufgenommen.

    Obwohl er seinen Glauben konsequent zu leben versuchte, wurde er auch in der katholischen Kirche von vielen abgelehnt, weil er in der Frage des Wehrdiensts eine andere Meinung vertrat als die kirchliche Hierarchie und die Mehrzahl der Gläubigen. 1946 wurde ein Artikel, der über ihn in der Linzer Kirchenzeitung erscheinen sollte, auf Weisung Bischof Fließers mit folgender Begründung abgelehnt: „Ich halte jene idealen katholischen Jungen und Theologen und Priester und Väter für die größeren Helden, die in heroischer Pflichterfüllung … gekämpft haben und gefallen sind. Oder sind Bibelforscher und Adventisten, die ‚konsequent‘ lieber im KZ starben als zur Waffe griffen, die größeren Helden?“

    Jesus war nicht dämlich dar er sich für unsere schuld umbringen lies und weil er wusste das es der einzige weg war um uns zu retten


    Richtig, genau nach seinem Tun sollen auch wir tun. Er sagte auch Petrus er solle sein Schwert wegstecken denn wer das Schwert zieht wird darin umkommen. Auch seine Jünger ließen sich lieber umbringen als mit Gewalt etwas zu vollbringen.


    Jeder kann natürlich das Morden lernen
    Alternativ kann man auch der Lehre Jesu folgen.


    Darum: Kein Adventist für den aktiven Kriegsdienst!!!!!!

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    Einmal editiert, zuletzt von Baptist (28. August 2013 um 10:00)

  • Vielen Dank für die klaren Worte. Wer in der Bundeswehr dient, macht sich der Verbrechen mitschuldig, die in Afghanistan und in Syrien von der westlichen Seite verübt werden. Nie werde ich verstehen, wie ein gläubiger Christ da mittun kann und die Worte Jesu zu diesen Themen ignoriert oder uminterpretiert!

  • Vielleicht der amerikanische Drohnenpräsident oder unser Lügen-Münchhausen-Verteidigungsminister de Maiziere mitsamt der Regierungsbagage,

    Bitte pathfuinder, gefährde nicht das Forum oder den Thread, indem Du Ausdrücke verwendest, welche Grund einer Klage sein könnten.

    Um den Wehrdienst bin ich herumgekommen -es wäre für mich die Hölle gewesen - war aber dann doch recht froh.
    , als beim Zerfall Jugoslawiens das BH ein deutliches Signal setzte, als es bei Radkersburg Panzer auffahren liess, ebenso im Loibl - Tunnel - - . Dritte - zuallererst die UdSSR - waren schon 1956 sehr beireit, unsere Neutralität zu "schützen" - die Russen damals, indem sie sofort bei der ersten Neutralitätsverletzung durch US - Militärmaschinen in Oesterreich wieder (!!) MIGs zu stationieren anboten. Auf von uns vergessenen D - Day samt Omaha - Beach müssen wir sicher nicht erst zurückkommen.

    In Wien habe ich jüngst einem Bettler in einer FUZO einen Imbiss beim Kebab - Stand bezahlt - just dort, wo wenig später eine Frau niedergestochen wurde, weil sie , angebettelt, zu wenig gab. Herumballernde Bankräuber, Geldtransporträuber, Supermarkträuber, Tankstellenräuber können Dir überall begegnen. Amokläufer gibt es in US - Schulen, in deutschen Schulen , in Wien - - . DIE UNGERECHTIGKEIT WIRD ÜBERHAND NEHMEN. Mit der Erfahrung, zweimal "in eine Amtshandlung eingegriffen" zu haben, (ohne negative Konsequenzen für mich), hätte ich ein Zeit gewinnendes Gewaltspektakel in der U6 inszeniert, wäre ich in dem Waggon gewesen, in dem jüngst eine 22jährige zwischen 11 und 12h mittags vergewaltigt worden ist.

    Die Obrigkeit trägt das Schwert zu Recht. In einer Republik : Der Staat sind wir, jeder von uns. - - - Es soll Inseln der Seligen geben, es gibt Disneylands, putzige kleine Paradiese.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die Obrigkeit trägt das Schwert zu Recht. In einer Republik : Der Staat sind wir, jeder von uns. - - - Es soll Inseln der Seligen geben, es gibt Disneylands, putzige kleine Paradiese.


    Alles schön und gut. Von der Polizei redet hier auch keiner. Der Polizei und dem funktionierenden Staatsapparat tu ich keinen Abbruch damit.

    Die Frage ist ob man als Adventist staatstreu gegen einen anderen staatstreuen Adventisten im Kampf mit der Waffe Gott dienen kann.
    Nein ,in meinen Augen, -ja das ist meine Überzeugung- kann kein Soldat mit der Waffe für eine weltliche Macht dienen.
    Oder als sich damals Hutus und Tutsis abgeschlachtet haben (JA auch STAs) frage ich mich wo hier Gott gedient wurde.


    Afrika wird komplett vergessen aber die arabische Welt ist aus irgendwelchen Gründen viel interessanter für die USA und GB.
    Es ist ein satanischer Wirkkomplex auf jeglicher Kriegsführenden Regierung bzw. System aktiv.

    Mir ist das Paradoxon der Gewalt gegen Gewalt sehr wohl bewusst aber was ist wenn man meint auf der guten Seite zu stehen aber doch für das Böse arbeitet? Die Naziadventisten sind ein gutes Beispiel. Ich hoffe dass die Adventisten in den USA im MIlitär soweit offene Augen haben rechtzeitig aus diesem System auszusteigen. Im Nachhinein waren nicht die Adventisten Gott treu die ihrem Staat brav gefolgt waren sondern es waren die die ins KZ mit den Zeugen Jehovas gegangen sind.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Die Naziadventisten sind ein gutes Beispiel.

    Weisst Du, Baptist, wir haben gut reden. Meine Familie - sie waren (tatsächlich !) alle Antinazi und haben sich auch der GESTAPO, dem Dorfdenunzianten, der Deutschen Arbeitsfront gegenüber durch konstante Verweigerung von Ehrenbezeugungen bekannt und sich über das goldene Parteiabzeichen tragende "Leitende Brüder" klar geäussert. Heute ehren " wir" Jägerstätter, Bonhoeffer - -, wobei für uns das Klicken der Gewehrverschlüsse des Exekutiionskommandos weit weit weit weg ist. Da habe ich Hemmungen, rückblickend mehr Märtyrer zu fordern.

    Naürlich bin ich zunächst leicht empört, wenn Gerald Winslow / Loma Linda 2008 in Stuttgart den Kriegsdienst von US - SDA , freiwillig, auch mit der Waffe direkt, rechtfertigt mit deren finanzieller Notlage - und gleichzeitig einen Brief des Leitenden Bruders G. W. Schuberth aus dem Deutschland 1914 aus dem Ärmel zaubert - - aber : Wir Heutigen hier in Europa haben heutzutage leicht Reden. Ich schäme dieses Schlagabtausches wegen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Naürlich bin ich zunächst leicht empört, wenn Gerald Winslow / Loma Linda 2008 in Stuttgart den Kriegsdienst von US - SDA , freiwillig, auch mit der Waffe direkt, rechtfertigt mit deren finanzieller Notlage - und gleichzeitig einen Brief des Leitenden Bruders G. W. Schuberth aus dem Deutschland 1914 aus dem Ärmel zaubert - - aber : Wir Heutigen hier in Europa haben heutzutage leicht Reden. Ich schäme dieses Schlagabtausches wegen.

    Ich fordere nicht rückwirkend irgend etwas. Nur bin ich der Meinung man sollte aus Fehlern der Vergangenheit lernen und das gute in den Verweigerern sehen und nicht einen weg favorisieren der der schlechtere ist.
    Deswegen sollte man Adventisten garnicht erst ermutigen zum Militär zu gehen sondern klar aufzeigen wo es alternativen gibt.

    Es geht immer ohne Waffe in der Hand.Darum gehts mir.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Heilfroh, mit C 44 untauglich gewesen zu sein kann ich nur bestenfalls als Zuschauer am Rand das eine wahrnehmen und mich über das andere wundern. In meinem kleinen privaten und beruflichen Bereich habe ich nur nie jemanden eine Arbeit angeordnet, welche ich nicht selbst auch getan habe oder hätte - das stimmt nun für die waffentragende Ordnungsmacht nicht - da bin ich ganz froh, wenn sie mit der Waffe gut umgehen kann. Das finde ich an mir unredlich : Die anderen sollen Scharfschützen, Panzerkommandanten und Richtschützen und Eurofighter - Piloten stellen, zu meinem Schutz. Und ob ich es nicht sehr leicht haben, die Märtyrer aus dem Dritten Reich als Vorbilder zu loben, wenn ich selbst bis dato nicht in Gefahr gelaufen bin und kaum in Gefahr laufen werde, so wie sie handeln zu müssen - - -.Ich habe da Hemmungen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Keiner wird dazu gezwungen, Dienst mit der Waffe zu machen. Wenn sich jemand freiwillig dafür entscheidet,
    dann ist es seine Sache.Bei der Bundeswehr z.B. gibt es viele Möglichkeiten, berufliche Ausbildungen auf Staatskosten zu machen, das ist der Deal. Ich für meinen Teil verlange von niemandem, daß er seinen Kopf für mich hinhält.
    Auch dieser Abhörwahnsinn mit der Begründung, dadurch die Sicherheit zu gewährleisten, ist ja nur eine Farce. Es geht einzig und allein darum, die Bürger im Griff zu haben, die grösste Bedrohung für die Bürger eines Staates ist der Staat und seine Ordnungsmacht selbst.

  • Mich fordert die Tetstelle zur Grundhaltung eines Infragestellens auf : Tausende meiner Fragen haben Altvordere auf Bibelgrund schon beantwortet. Die Frage des "Kriegsdienstes" kam erst mit dem US Bürgerkrieg in das Bibelgespräch. Die FRage der Flüchtlingsströme aus fremden Kulturen - haben wir so richtig erst jetzt.

    Die Frage des "Kriegsdienstes" führte im Jahre 1914 zum m.E. widerrechtlichen Ausschluss der "Reform-Adventisten", die konsequent sich weigerten »Für Kaiser, Volk und Reich« ihr Leben zu lassen - die damit das Gebot "Du sollst nicht töten!" Ernst genommen hatten - und die nicht bereit waren auf ihre "christlichen Brüder" in Frankreich und Russland zu schießen! Diese waren damit dem Friedenssinne Jesu viel näher als die Hauptkirche der STA, die ihre Brüder aufgefordert hatte in den Krieg zu ziehen »Für Kaiser, Volk und Reich«! »Für Kaiser, Volk und Reich«! »Für Kaiser, Volk und Reich«! (Obrigkeitsstaatliche Gesinnung dieser STA laut Röm.13,1!)

    Zur Frage von »Krieg und/ oder Frieden«
    sollte man sich an Paulus und an Jesus erinnern: „Haltet Frieden untereinander!” (1Thess 5,13 / Mk 9,50)

  • Die Frage des "Kriegsdienstes" führte im Jahre 1914 zum m.E. widerrechtlichen Ausschluss der "Reform-Adventisten", die konsequent sich weigerten »Für Kaiser, Volk und Reich« ihr Leben zu lassen - die damit das Gebot "Du sollst nicht töten!" Ernst genommen hatten - und die nicht bereit waren auf ihre "christlichen Brüder" in Frankreich und Russland zu schießen! Diese waren damit dem Friedenssinne Jesu viel näher als die Hauptkirche der STA, die ihre Brüder aufgefordert hatte in den Krieg zu ziehen »Für Kaiser, Volk und Reich«! »Für Kaiser, Volk und Reich«! »Für Kaiser, Volk und Reich«! (Obrigkeitsstaatliche Gesinnung dieser STA laut Röm.13,1!)

    Das stimmt leider nicht : Anlässlich des amerikanischen Bürgerkrieges gab es eine eindeutige Stellungnahme gegen das "Tragen von Waffen", zugeschnitten auf damalige US - Verhältnisse der Rekrutierung.
    (Von wegen "Hauptkirche") (Siehe Artikel von Ted Wilson im allerletzten "Adventist World") - die Entwicklung zum grossen Krieg hin wurde einfach verschlafen - so ziemlich von allen. In Deutschland wie auch anderswo in Europa bestand allgemeine Wehrpflicht - doch nicht nur zum Abhalten von Geburtstagsparaden !; Mein Grossvater stand laut erhalten gebliebenem Regimentskrug "am Vogesenrand zwei Jahre für das Vaterland !" -Hochgelobt wurde meines Wissens nur der eine und derer andere in den STA - Periodica, , welche sich während dieses "Bereitschaftsdienstes" den Sabbat irgendwie erkämpften. Vom adventistischen Rom kam - - NICHTS ! - -- Ja, nur die Vorhalte bis heute !!

    Der Ausschluss der "Reform - Adventisten" wurde bis zum Überdruss durchdiskutiert, zuletzt unter Mitbeteiligung deren Präsidenten und Sekretär in Friedensau vor ein paar Jahren.

    Und hiess das Motto nicht : "Für Gott, Kaiser und Vaterland !" ??

    wenn ich heute überlege, dass für einen mit dem Finger am Abzug gut zehn in Technik, Nachschublogistik, Koordinatenerrechnung - - - tätig sind, von Produktion und Weiterentwicklung der Waffen ganz zu schweigen - , wenn ausserdem der Sanitäter der zweitwichtigste Mann in einer Kampfeinheit ist, kann ich über das stolze : "WIR tragen keine Waffe" nicht ganz glücklich sein.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -