Daniel 12: 1290 und 1335 Tage

  • Lieber Bogi, gerne gehe ich auf diesen 24. Lehrpunkt der STA: "Christi Dienst im himmlischen Heiligtum" ein!

    Dort dient Christus für uns und macht den Gläubigen das Angebot seines versöhnenden Opfers, das ein für alle Mal am Kreuz vollbracht wurde, zugänglich.

    Gut! Ja, das ist gut evangelisch! Christi Opfer als unser Passahlamm (1. Korinther 5:7) wurde in der Tat ein für alle Mal am Kreuz vollbracht!

    Mit seiner Himmelfahrt wurde er als unser großer Hohepriester eingesetzt und nahm seinen Mittlerdienst auf.

    Auch dem ist biblisch gesehen zuzustimmen!

    Am Ende der prophetischen Zeit der 2300 Tage, im Jahr 1844, begann die zweite und letzte Phase seines Versöhnungsdienstes.

    Das ist aber weder biblisch belegbar und zudem auch in STA-Kreisen bis heute sehr umstritten! Warum macht man hier meiner Ansicht nach einen "künstlichen" Unterschied zwischen einem "ersten Versöhnungsdienst Jesu" (33 - 1843/44) und einem "zweiten und letzten Versöhnungsdienst Jesu" (seit 1844)? ----> Das ist eigentlich nicht wirklich einzusehen! Bitte, lieber Bogi, äußere Dich doch mal konkret hierzu!

    Sie leitet das Gericht vor dem zweiten Kommen Christi ein und gehört zur endgültigen Beseitigung der Sünde

    Dem ersten Teil - Sie leitet das Gericht vor dem zweiten Kommen Christi ein - könnte ich zustimmen. Nicht aber dem zweiten Teil - Sie ... gehört zur endgültigen Beseitigung der Sünde - Nein, die endgültige Beseitigung der Sünde geschah laut der Aussage aus 1. Johannes 2,2 iVm. 1. Johannes 1,7 und Römer 5,6+8 u.v.a. Stellen einzig und allein am Karfreitag, 3. April 33 n.Chr. Punkt 15:00 Uhr!

    Das Gericht vor der Wiederkunft Jesu offenbart den himmlischen Wesen, wer im Glauben an den Herrn gestorben und durch ihn würdig ist, an der ersten Auferstehung teilzuhaben.

    Das wird wohl so sein; insofern könnte (biblisch anhand von Daniel 7,10 iVm. Offenbarung 14,7) einem himmlischen "Voruntersuchungsgericht" bzw. "Vorwiederkunftsgericht" - wenn aber dann nicht erst seit 1844, sondern bereits seit Pfingsten 33! - zugestimmt werden. Hätte ich in der STA-Kirche aber etwas zu sagen, hätte ich diesen Punkt in das Belieben eines jeden Gläubigen/einer jeden Gläubigen gestellt und es nicht als Lehrpunkt für den Adventisten-Glauben aufgenommen ... !

  • So, Norbert Chmelar, jetzt kaufe Dir endlich die Arbeit von Hofius und lies`' bitte dort seinen Kommentar, wann wer wo laut Brief an die Hebräer eingegangen ist !!

    Die "zweite und letzte Phase des Versöhnungsdiestes" - Worte von BOGI - - - nun, die ist aus der Miller - Phantsie abgeleitet. Und zu dem Ganzen gibt es eine laufende Diskussion innerhalb der STA - bis zu Anderews University Seminary Studies - - - - -

    Ich zitiere nochmals die klaren Worte der Farmer in North Dakota im Jahr 1948 : "- ist eigegangen und hat eine ewiger Erlösung erfunden - " (Nämlich vor 2000 Jahren !!!!!! - Perfektum schon zu Zeit des Verfassers des Hebräerbriefes !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • SCH 2000 - Daniel 12,11-12

    11 Und von der Zeit an, da das beständige [Opfer] beseitigt und der Greuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind es 1 290 Tage.

    12 Wohl dem, der ausharrt und 1 335 Tage erreicht!

    SCH 2000 - Matthäus 24,15-22

    15 Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von dem durch den Propheten Daniel geredet wurde, an heiliger Stätte stehen seht (wer es liest, der achte darauf!),

    16 dann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist;

    17 wer auf dem Dach ist, der steige nicht hinab, um etwas aus seinem Haus zu holen,

    18 und wer auf dem Feld ist, der kehre nicht zurück, um seine Kleider zu holen.

    19 Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen!

    20 Bittet aber, daß eure Flucht nicht im Winter noch am Sabbat geschieht.

    21 Denn dann wird eine große Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird.

    22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden.

    SCH 2000 - Matthäus 24,29-30

    29 Bald aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels erschüttert werden.

    30 Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden sich alle Geschlechter der Erde an die Brust schlagen, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.

    Wenn bei Adventisten 1.260 Tage = 1.260 Jahre sind und der Zeitraum von 538 - 1798 n. Chr. sein soll, wie ordnet man die 1.290 Tage = 1.290 Jahre und 1.335 Tage = 1.335 Jahre in die Auslegung ein?

  • wie ordnet man die 1.290 Tage = 1.290 Jahre und 1.335 Tage = 1.335 Jahre in die Auslegung ein?

    Lies mal ab Nr.150 nach.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wenn bei Adventisten 1.260 Tage = 1.260 Jahre sind und der Zeitraum von 538 - 1798 n. Chr. sein soll, wie ordnet man die 1.290 Tage = 1.290 Jahre und 1.335 Tage = 1.335 Jahre in die Auslegung ein?

    Adventisten stellen die folgende prophetische Rechnungen auf:

    • 1798 – 1.290 Jahre (Dan.12,11) = 508 ===> 508 n.Chr. + 1.290 Jahre (Dan.12,11) = 1798 (Offb.13,3.12)
    • 508 n.Chr. + 1.335 Jahre (Dan.12,12) = 1843 (Dan.8,14 iVm. Dan.9,25/Esra 7,7)

    Was passierte Anno Domini 508?

    Hier einige Auslegungen aus früheren Beiträgen:

    „Daniel 12 spricht von drei unterschiedlichen Zeitenperioden; sie lassen sich folgendermaßen deuten:

    VersBiblische ZeitangabeAdventistische Deutung
    71260 Tage; 3 ½ Zeiten538 - 1798 n.Chr.
    111290 Tage508 - 1798 n.Chr.
    121335 Tage508 - 1843/44 n.Chr.
    • 508 n. Chr. drängte der Frankenkönig Chlodwig die arianischen Westgoten endgültig zurück. Für den Bischof von Rom bedeutete dies den Auftakt zur Stärkung seiner Macht.
    • 538 n. Chr. wurde die Belagerung Roms durch die arianischen Ostgoten beendet und der Codex Iustinianus (534 n. Chr.), der den Papst zum formalen Oberhaupt der Christenheit machte, in Rom rechtskräftig verkündet (in Kraft gesetzt).
    • 1798 n. Chr. wurde der Papst durch den französischen General Berthier abgesetzt und der weltliche Code Civil (Code Napoleon) an die Stelle des Codex Iustinianus gesetzt. Damit endete die weltlich-politische Vorherrschaft des Papsttums.
    • 1843/44 bildet das Ende der 2300 Tage-Prophezeiung (Dan. 8,14). Dann sollte das Heiligtum wieder zu seinem Recht kommen.

    Die anderen beiden Zeitspannen, 1290 und 1335 Tage, beantworten eine Frage - „Wann ist das Ende dieser außergewöhnlichen Ereignisse?” (EB) – ... Daher sollte dieser prophetische Zeitabschnitt 508 n. Chr. beginnen, als Chlodwig I. , König der Franken zum katholischen Glauben konvertierte. Dieses wichtige Ereignis ebnete den Weg für die Vereinigung von Kirche und Staat, die während des ganzen Mittelalters vorherrschte. Somit endeten die 1290 Tage 1798 als der Papst auf Anordnung des französischen Kaisers (Anm.von mir: da war der noch General !) Napoleon verhaftet wurde. Und die 1335 Tage, die letzte im Buch Daniel erwähnte prophetische Zeitspanne endeten 1843. Dies war die Zeit der Millerbewegung und der Wiederaufnahme der Studien der biblischen Prophetien. Es war eine Zeit des Wartens und Hoffens auf die baldige Wiederkunft Jesu. SAL S. 160*

    * SAL = STUDIENANLEITUNG MIT LEHRERTEIL zum 12. Kapitel des Danielbuches auf Seite 160 - 1. Quartal Januar • Februar • März 2020, © Advent-Verlag, Lüneburg

    Hier beginnt die Endzeit 1798 weil 1290 Jahre (Dan.12,11) zurückgerechnet ergibt das Jahr 508 wo der Frankenkönig Chlodwig mit dem Papst einen Bund schloss und sich vom Papst hat zum Christen taufen lassen. 508 + 1.335 Jahre (Dan.12,12) ergibt aber das Jahr 1843 in welchem William Miller fälschlicherweise Jesu Wiederkunft erwartet hatte!

  • wie ordnet man die 1.290 Tage = 1.290 Jahre und 1.335 Tage = 1.335 Jahre in die Auslegung ein?

    Ich möchte Dir lieber Bibel Detektiv (diesen Deinen Forumsnamen find ich toll, denn die Bibel gilt es – gerade was die Prophetien in den Büchern Daniel + Offenbarung betrifft – in der Tat wie ein Detektiv zu untersuchen!) auch meine "Detektiv-Arbeit" zu den Angaben aus Daniel 12,11–12 (1.290 Tage + 1.335 Tage) vorlegen! Und ich bitte Dich dies wie ein Detektiv gewissenhaft zu prüfen ...

    Diese meine Auslegung lässt sich auch kombinieren mit der prophetischen Rechnung im Danielbuch, Kapitel 8 (hier existieren ja 7 (!!!) verschiedene Auslegungen zu Daniel 8,14!):

    Die Verse in Daniel 8,8–10 beschreiben prophetisch gesehen die Diadochenkämpfe; diese endeten 281 v.Chr. mit der Schlacht von Kurupedion als „das kleine Horn” (Dan.8,9), der Diadoch Lysimachos in der Schlacht gefallen war. In Daniel 8,14 ist von 2.300 Abend-Morgen, also von 2.300 Tagen die Rede; geht man hier wieder von der prophet. Regel aus Hes.4,6/Num.14,34 aus („ein Tag soll für ein Jahr gelten”), so sind es "prophetische Tage" – also 2.300 Jahre. ===> Aus der Kombination von Daniel 8,8–10 mit Daniel 8,14 kommen wir so zur folgenden prophetischen Rechnung:

    281 v.Chr. (Dan.8,8–10) + 2.300 Jahre (Dan.8,14) = 2020 n.Chr. (Dan.8,17+19)

    Nun zur Kombination von Anfang (Daniel 1,1) und Ende (Daniel 12,11–12) des Danielbuches:

    Daniel 1,1 schreibt dass im 3. Jahr des jüdischen Königs Jojakim (regierte 609–598 v.Chr.) Daniel und seine 3 Freunde nach Babylonien verschleppt wurden! ----> Jojakims 3. Jahr ist somit 606 v.Chr. Daniel 12,11 spricht von 1.290 Tagen, also prophetisch gesehen = 1.290 Jahre und Daniel 12,12 von 1.335 Tagen - ditto = 1.335 Jahre. ===> daraus erhalten wir die folgende prophetische Rechnung:

    606 v.Chr. (Dan.1,1) + 1.290 Jahre (Dan.12,11) = 685 n.Chr. + 1.335 Jahre (Dan.12,12) = 2020 n.Chr.


    Daniel 8,17.19 spricht von der letzten Zeit, „der Zeit in der das Ende kommt" (nach der Bibelübersetzung NEUE EVANGELISTISCHE ÜBERSETZUNG [NEÜ]) ----> Es kann daher sehr wohl sein, dass durch die zweifache Bestätigung des Jahres 2020 in der Danielschen Prophetie mit der 2020 weltweiten Corona/Covid-Pandemie in diesem Jahr, die in Dan.8,17+19 erwähnte letzte Zeitspanne vor der Wiederkunft Jesu begonnen hat!

    Zitat

    Daniel 8,17 + 19: ... Doch er sagte zu mir: "Du, Mensch, sollst verstehen, dass diese Vision sich auf die letzte Zeit bezieht." .... 19 Dann sagte er: "Ich will dir erklären, was am Ende des Strafgerichts geschehen wird. Denn es geht um die Zeit, in der das Ende kommt. [NEÜ]

    Hat also 2020 »die letzte Zeit, die Zeit, in der das Ende kommt« begonnen?

  • Warum macht man hier meiner Ansicht nach einen "künstlichen" Unterschied zwischen einem "ersten Versöhnungsdienst Jesu" (33 - 1843/44) und einem "zweiten und letzten Versöhnungsdienst Jesu" (seit 1844)? ----> Das ist eigentlich nicht wirklich einzusehen! Bitte, lieber Bogi, äußere Dich doch mal konkret hierzu!

    Wenn man bei 1844 von wiederhergestellt spricht, dann kann man doch davon sprechen, das etwas neu anfängt unter anderen Bedingungen!

    Frag mal nach "richtiger" Anbetung, Gebet, Gottesdienst, welche Antworten Du bekommst...

    Schau Dir die vielen Heiligen mit Maria in der Katholischen Kirche an, die auch angerufen werden.....

    Wo man immer sich dagegen wehrt, das Anrufen kein Anbeten ist....

    Lies mal über den Hl. Georg mal nach, welche Berühmtheit der hat....und welche Legenden von Ihm existieren...

    War gerade ein Bericht bei uns in der Rheinzeitung, einem Kirchlein in Hammerstein.

    Das ein persönliches Gebet, so wie Daniel es gehalten hat, nicht zur Tradition der großen Kirchen gehört...

    Hat mir ein Ev. Pastor gesagt...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Lies mal über den Hl. Georg mal nach, welche Berühmtheit der hat....und welche Legenden von Ihm existieren...

    Zum Heiligen Georg: (aus Wikipedia)

    Historische Angaben zu seiner Person sind ungewiss. Aufgrund des möglicherweise legendären Charakters des Heiligen wurde Georg in der römisch-katholischen Kirche 1969 aus dem römischen Generalkalender gestrichen, jedoch 1975 wieder eingefügt.

    ----> das ist schon komisch, sehr, sehr komisch! In England gilt der "Drachentöter" als "National-Heiliger"!


    Dass ein persönliches Gebet, so wie Daniel es gehalten hat, nicht zur Tradition der großen Kirchen gehört...

    Hat mir ein Ev. Pastor gesagt...

    Traurig genug!

    Aber gerade deswegen gab es im 17./18. Jahrhundert die protestantische Erweckungsbewegung des Pietismus, der eine persönliche Beziehung zu Jesus und auch das persönliche Gebet sehr in den Vordergrund ihrer Reformbemühungen stellte! Das tägliche Lesen der Bibel, ein regelmäßiger Gottesdienst-Besuch und am Sonntag-Mittag die Bibelstunde („s'Stond/ Bibelstond”*) gehörten ebenfalls zu den wesentlichen Reformforderungen des Pietismus in der Evangelischen Kirche, die so die Lutherische Reformation fortführen wollten!

    ----------------------------

    * PS: Von Spöttern wurden die Piertisten wegen dem Abhalten der Stond daher auch "Stundenbrüder" genannt ...

    Mit der offiziellen Evang. Kirche hatten der Pietismus jahrzehntelange Auseinandersetzungen zu bestreiten!

  • Erstens, BOGI 111, ist "wiederhergestellt" eine tendenziöse Übersetzung - vorsichtig gesagt - massgeschneidert für weitere - angestrebte - Interpreationen. zweitens ist deine Beispiele meiner Meinung anch durchaus rerchtens, aber halt :
    Wie bitte ? Erst 1844 kam da die "richtige Weise" der Anbetung und des Angebeteten ? (So einige STA / SDA - Überheblichkeiten werden ind er letzten Zeit immer seltsamer !

    Was hat 1844 neu angefangen ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Erstens, BOGI 111, ist "wiederhergestellt" eine tendenziöse Übersetzung - vorsichtig gesagt - massgeschneidert für weitere - angestrebte - Interpreationen.

    Ich kann mit Kritik nichts anfangen, wenn der Jenige mir nicht sagt, wie es richtig heißen müsste!!!

    zweitens ist deine Beispiele meiner Meinung anch durchaus rerchtens, aber halt :

    Ja was denn jetzt, siehst Du das auch so...oder was ist falsch..?

    Wie bitte ?

    Also doch Unsinn...was ich geschrieben habe...!

    Erst 1844 kam da die "richtige Weise" der Anbetung und des Angebeteten ?

    Mittlerweile musst Du doch mitbekommen haben wie ich 1844 interpretiere! Wie liest Du die Beiträge anderer? Geht es um Wortklauberei oder um Verständnis...?

    Was ist für Dich 4711...Kaufst Du ein Parfüm nach seinem Werbeschild oder nach dem Geruch...?

    Was ander STA glauben das ist für mich nicht ausschlaggebend, sondern das was ich mittlerweile aus der Botschaft der Bibel erkannt habe! Seltsam das mich Norbert versteht!

    Ich kann Dein Denken verstehen, weil ich früher auch so gefangen war, aber ich habe mich davon befreit.

    Man muss nicht alles an EGW kritisieren, was man nicht verstanden hat...sie schreibt auch, wir sollten weiter in der Schrift suchen...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Erstens : "wiederhergestellt" scheint mir nicht das Vokabular des AT zu sein, sondern ein "modernes" Wort - auch dem Begriffsinhalt nach. Zudem : Ich kann kei Wort des Hebräischen und bin daher mit Deutungen sehr vorsichtig, nur statt "cleansed" -" gereinigt - "wieder geweiht" bin ich allergisch gegen so alles "klärende" Neudeutungen. ( So etwas wurde mir jüngst auch zu der jetzt umstrittenen Bitte des Vaterunsers "Und führe uns nicht in Versuchung" angeboten :" Jaaa, man könne ja - - - - -auch so oder so und noch dazu so übersetzen - - "-

    Zweitens : Das ist nicht Wortklauberei, das ist Ehrlichkeit dem fremden - hebräischen , inspirierten -Wort gegenüber. Das ist Verständnis.


    Drittens : Die Zeit so um 1800 - 1850 ( 1880 ?) (1900 ??)sehe ich als eine sehr bedeutende Zeit des Christentums an. Nur : Deine Aufzählung ja kaum zu biblisch zu rechtfertigender RCC Gebräuche ist mit 1844 oder der Zeit davor oder danach eben nicht (erst) in eine Cäsur eingetreten - - Die Reformatoren stellten schon Predigt, Gemeindegesang, (Die dort vermittelten Botschaften !! Luther selbst, Paul Gerhardt) , das Bibelstudium zuhause (Konventikel) in das Zentrum. Wiederkunftserwartung und Sabbat gab es vordem schon - - -

    Viertens : Und eine Diskussion seit Ballenger - - - - Cottrell - - - verfolge ich halt schon sehr lange mit Interesse des Außenstehenden - und einer ganz ganz ganz kleinen Kompetenz für den Hebräerbrief - - Da brauche ich wahrlich keine Kritik an EGW - - - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Erstens, BOGI 111, ist "wiederhergestellt" eine tendenziöse Übersetzung - vorsichtig gesagt - massgeschneidert für weitere - angestrebte - Interpretationen.

    Hier muss ich Bogi zustimmen:

    Dr. Daniela Gelbrich

    Warum sollte "wiederhergestellt" eine tendenziöse Übersetzung sein? Ich kann kein Hebräisch, daher sollte man hier einen Kenner der Hebräischen Sprache befragen, vielleicht die Gelehrte Frau Prof. Dr. Daniela Gelbrich?

    Ist denn das „cleansed” (zu Deutsch „gereinigt”) in der englischen King-James-Version (KJV-Bibel) mindestens genauso eine 'tendenziöse Übersetzung' um nicht zu sagen eine »Falschübersetzung«? Denn erst dadurch kam es zu der selbst in STA-Kreisen umstrittenen Auffassung von „einer Reinigung eines (himmlischen – das steht aber songar nicht im Bibeltext!!!) Heiligtums” seit 1844, was – da es im Himmel in der Gegenwart Gottes absolut nichts UNREINES geben kann! – mMn. eine adventistische Irrlehre ist!

    Wenn aber „wiederherstellen” die konkrete Übersetzung aus Dan.8,14 wäre, was bedeutet dann »das Heiligtum (womit im AT immer stets einzig und allein der Tempel Jahwehs gemeint war!) wurde wiederhergestellt”? Da hat ja unser Forumsmitglied freudenboten sehr gut begründet und belegt, dass man hier unter "Heiligtum" den "heiligen Bund" Gottes zu verstehen habe! Und da der Bund Jahwes im Mittelpunkt die 10 Gebote hat, versteht man nun, dass die aus der Enttäuschung der Millerbewegung (1831–1843/1844) heraus entstandene zweite Adventbewegung um Joseph Bates und dem Ehepaar White schließlich ab Herbst 1846 [Exkurs 1: hier – 1846 – endete meines Erachtens »die prophetische Zeitspanne« der 2.300 prophet.Tage aus Daniel 8,14, also der 2.300 Jahre, wenn man die richtige 'prophetische Rechnung' 455 v.Chr. (Dan.9,25) + 2.300 Jahre (Dan.8,14) = 1846 n.Chr. (Offb.11,19) annimmt; denn ----> Exkurs 2: man weiß mittlerweile dass sich Miller mit dem Jahr 31 n.Chr. als Erfüllung der Prophetie der 483 Jahre (= 69 Jahrwochen aus Daniel 9,25!) in dem der Messias erschien, um 2 Jahre verrechnet hatte, denn erst Anno Domini 33 n.Chr. war der Todestag (Karfreitag) Jesu am 14. Nisan ein Freitag, nicht jedoch A.D. 31!] „diesen Heiligen Bund wiederhergestellt hatte” indem man seit dem Herbst 1846 den „heiligen Sabbattag” wieder gehalten hatte! Damit ist der „heilige Bund der 10 Gebote” im wahrsten Sinne des Wortes „wiederhergestellt” worden!

    Was hat 1844 neu angefangen ?

    Ja, das frage ich mich auch!

    Die "zweite und letzte Phase des Versöhnungsdiestes" - Worte von BOGI - - - nun, die ist aus der Miller - Phantsie abgeleitet. Und zu dem Ganzen gibt es eine laufende Diskussion innerhalb der STA - bis zu Anderews University Seminary Studies - - - - -

    Gut erkannt, lieber Philo, dass diese (künstliche) Aufteilung tatsächlich break wohl nie gegegeben haben kann! Hier schrieb ich dazu:

    Das ist aber weder biblisch belegbar und zudem auch in STA-Kreisen bis heute sehr umstritten! Warum macht man hier meiner Ansicht nach einen "künstlichen" Unterschied zwischen einem "ersten Versöhnungsdienst Jesu" (33 - 1843/44) und einem "zweiten und letzten Versöhnungsdienst Jesu" (seit 1844)? ----> Das ist eigentlich nicht wirklich einzusehen!

    Und zum Abschluss noch zu dem was Philo hier kritisch angemerkt hat:

    Wie bitte ? Erst 1844 kam da die "richtige Weise" der Anbetung und des Angebeteten ? (So einige STA / SDA - Überheblichkeiten werden in der letzten Zeit immer seltsamer !

    Nein, richtige Anbetung gab es seit Pfingsten 33 hindurch durchgehend in der Kirchengeschichte!

    Und den Sabbat hielten durchgehend bis heute die Christen der Kirche von Äthiopien! Und die irischen Christen hielten Sabbat und Sonntag zusammen zumindestens noch bis ins 6. Jahrhundert. Und die Siebenten-Tags Baptisten (STB) in England haben den Sabbat bereits seit 1653 wieder gehalten, also 200 Jahre vor den Adventisten. Deren Schriften hat dann ja der ehemalige Schiffskapitän und Adventpionier Joseph Bates 1845 entdeckt. Diese STB waren aber toleranter als die STA seit 1863, weil sie auch den Sonntag haltenden Baptisten mit Toleranz begegnet sind und nicht wie die frühen STA gesagt haben, dass „wer den päpstlichen Sonntag haltet das Malzeichen des Tieres hat”! Zum Glück wird dieses heute - nachdem die STA als Gastmitglied der ACK beigetreten ist – so offiziell von der STA-Kirche nicht mehr vertreten!

  • Zitat
    147-3eae263f41c8cb77ff5aebba61b50f3f43fd20cc.webp Zitat von philoalexandrinus Erstens, BOGI 111, ist "wiederhergestellt" eine tendenziöse Übersetzung - vorsichtig gesagt - massgeschneidert für weitere - angestrebte - Interpretationen.

    Hier muss ich Bogi zustimmen:

    Zitat
    279-f72b72a228a66423376aa750ca597748390cabd9.webp Zitat von Bogi111 Ich kann mit Kritik nichts anfangen, wenn der Jenige mir nicht sagt, wie es richtig heißen müsste!!!

    Warum sollte "wiederhergestellt" eine tendenziöse Übersetzung sein? Ich kann kein Hebräisch, daher sollte man hier einen Kenner der Hebräischen Sprache befragen, vielleicht die Gelehrte Frau Prof. Dr. Daniela Gelbrich – Professorin für Hebräisch und Altes Testament und eine hervorragende Kennerin der hebräischen Sprache? (Ihr werde ich eine 📲 senden, und um Aufklärung bitten...)

    Ist denn das „cleansed” (zu Deutsch „gereinigt”) in der englischen King-James-Version (KJV-Bibel) mindestens genauso eine 'tendenziöse Übersetzung' um nicht zu sagen eine »Falschübersetzung«? Denn erst dadurch kam es zu der selbst in STA-Kreisen umstrittenen Auffassung von „einer Reinigung eines (himmlischen – das steht aber so gar nicht im Bibeltext!!!) Heiligtums” seit 1844, was – da es im Himmel in der Gegenwart Gottes absolut nichts UNREINES geben kann! – mMn. eine adventistische Irrlehre ist!

    Wenn aber „wiederherstellen” die konkrete Übersetzung aus Dan.8,14 wäre, was bedeutet dann »das Heiligtum (womit im AT immer stets einzig und allein der Tempel Jahwehs gemeint war!) wurde wiederhergestellt”? Da hat ja unser Forumsmitglied freudenboten sehr gut begründet und belegt, dass man hier unter "Heiligtum" den "heiligen Bund" Gottes zu verstehen habe! Und da der Bund Jahwes im Mittelpunkt die 10 Gebote hat, versteht man nun, dass die aus der Enttäuschung der Millerbewegung (1831–1843/1844) heraus entstandene zweite Adventbewegung um Joseph Bates und dem Ehepaar White schließlich ab Herbst 1846 [Exkurs 1: hier – 1846 – endete meines Erachtens »die prophetische Zeitspanne« der 2.300 prophet.Tage aus Daniel 8,14, also der 2.300 Jahre, wenn man die richtige 'prophetische Rechnung' 455 v.Chr. (Dan.9,25) + 2.300 Jahre (Dan.8,14) = 1846 n.Chr. (Offb.11,19) annimmt; denn ----> Exkurs 2: man weiß mittlerweile dass sich Miller mit dem Jahr 31 n.Chr. als Erfüllung der Prophetie der 483 Jahre (= 69 Jahrwochen aus Daniel 9,25!) in dem der Messias erschien, um 2 Jahre verrechnet hatte, denn erst Anno Domini 33 n.Chr. war der Todestag (Karfreitag) Jesu am 14. Nisan ein Freitag, nicht jedoch A.D. 31!] „diesen Heiligen Bund wiederhergestellt hatte” indem man seit dem Herbst 1846 den „heiligen Sabbattag” wieder gehalten hatte! Damit ist der „heilige Bund der 10 Gebote” im wahrsten Sinne des Wortes „wiederhergestellt” worden!

    Korrektur:

    Gut erkannt, lieber Philo, dass es diese (künstliche) Aufteilung tatsächlich real wohl nie gegegeben haben kann! Hier schrieb ich dazu:

  • Na eben, Daniela Gelbrich fragen !


    Nur eben : "wieder gweiht" - - -eine entweihte Kirche, auch be STA - Andachtsräumen gegelegentlich gefordert - weil ein Hund mitgebracht worden ist - -

    . "gereinigt" - - - --- eine reqle oder bildliche Bfleckung wird entfernt

    : "wiederhergestellt" - da hat etwas nicht mehr funktioniert - - - so nach meinen verständnissen aus der "Vorpostmoderbnes Wortverständnis"

    - -und das "wiederhergetellt " wird ja dann gelich weiter "zu beserem Verständnis" gewandelt : " wieder in seiner Bedeutung erkannt" - - -und so weitter und weiter - - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • . "gereinigt" - - - --- eine reale oder bildliche Befleckung wird entfernt

    Haben unter einer „realen Befleckung” die Adventpioniere der Mitte des 19. Jahrhundert das folgende verstanden?

    Der ursprüngliche christliche Glaube wurde durch „das erste Tier” (Offb.13) – durch „das kleine Horn” (Dan.7,8*) des römischen Papsttums durch etliche (16 nachweisbare Lehren★, die der Bibel widersprochen hatten!) Irrlehren real befleckt! ---> Die Aufgabe der Adventbewegung war es daher – in Fortführung der vor 300 Jahren begonnenen REFORMATION (die aber "steckengeblieben" war und in der Lutherischen Orthodoxie erstarrt war!) – seit 1844/1845 den Kirchenglauben zu reinigen von den das Christentum befleckenden über ein Dutzend falschen und unbiblischen (römisch-katholischen) Lehren!

    ---------------------------------

    * siehe hierzu: ----> https://www.google.com/search?q=das%20kleine%20Horn&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b-m

    ★ siehe hierzu: ----> Wie katholische Irrlehren über 1400 Jahre lang die Bibel überfrachtet haben - Teil 2: DIE SOGN. »RÖMISCH-KATHOLISCHE TRADITON« STEHT GEGEN DIE BIBEL! TEIL 2

  • - - -das weiss ich nicht, zumindest nicht direkt.

    Ich nehme aber an, dass man von der Vorstellung ausging, die Erde = diese Welt müsse gereinigt werden - durch die reale Wiederkunft Jesu - und nach der "Großen Enttäuschung" entdeckt haben : "Oha , das geschieht im Himmel ! (Farmer Hymes ?)"

    - zu meiner Wortwahl : "reinigen" -nach Wasser- und Schlammeinbruch - real

    - nach ketzerischer Predigt oder Hostienschändung oder sonstigem Missbrauch des Raumes - bildlich - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Der ursprüngliche christliche Glaube wurde durch „das erste Tier” (Offb.13) – durch „das kleine Horn” (Dan.7,8*) des römischen Papsttums durch etliche (16 nachweisbare Lehren★, die der Bibel widersprochen hatten!) Irrlehren real befleckt!

    Es geht doch nicht nur um Theologie, sondern ganz einfach welches Gottesbild hatten die Menschen damals ?

    Geschweige ohne Priesterbeichte, Gott zu begegnen...

    Ich weiß ja was ich für ein ängstliches Bild von Gott hatte, wurde oft in der Erziehung mit Gott gedroht!

    Mein Frau hat es auch erfahren und wenn man sich christliche Gebetsbücher ganz besonders aus der Katholischen Kirche anschaut, da sieht man wie ehrfürchtig, ja angstvoll man Gott begegnete!

    Hatten wir doch letzten Sabbat in der Lektion ..Fürchtet Gott und gebet IHM die Ehre!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ängstliche Gottesbilder gibt es bis heute in allen Facetten. Die Vermittler meinen es gut, sie sind selbst so erzogen worden und geben ihre Sicht- und Handlungsweise weiter. Das hat aber bsolut nichts mit Gottesfurcht zutun.

    Das falsche Gottesbild muss auch nicht so bleiben.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • . "gereinigt" - - - --- eine reale oder bildliche Befleckung wird entfernt

    Der ursprüngliche christliche Glaube wurde durch „das erste Tier” (Offb.13) – Irrlehren real befleckt! --->

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    Nein, eben nicht nach meiner Verwendung der Bergriffe : Zum beeitigen der realen Befleckung /vernreinigung braucht man den Purzfetzen oder den Schrubber - - etwa in der durch Unwetterschäden kontaminierten Kirche. Ist sie dagegen durch eine lästerliche Handlung oder Sprache "befleckt", so ist die "Reinigung" ebenfalls bildlich - oder "symbolisch" - Die Wiederweihe einer RKK _ Kirche nach einem dort gescehenen Frevel - haben die Türken (ehedem in Oestereich /Niederoestereich / Burgenland oder die Kommunisten / Russen im WW II oder jetzt in der ZUkraine - - so wird man wohl swhl den Putzfetzen als aauch die Neuweihe benötigen - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -