Daniel 12: 1290 und 1335 Tage

  • bevor ich auf deinen letzten Text, Jonajim, eingehe, möchte ich hier noch etwas zu den grundsätzlichen Thema der 1260/ 1290 und 1335 Tage sagen.

    So nebenbei würde es mich auch interessieren, was Atze zu dieser Thematik zu sagen hat, und Wartende fragen, ob sie mit den Ausführungen bezüglich ihrer Zeitdifferenzen befriedigt ist, und was sie zu dem, was ich jetzt anspreche für Gedanken hat:

    Es ist ja offensichtlich so, dass zwischen dem eigentlich Beginn und dem eigentlichen Ende der prophetischen Zeit von 1260 Jahren nach adventistischer Idee eine Differenz von etwa 5 Jahren besteht. Bisher habe ich da leider noch nichts wirklich für mich fundiertes und glaubhaftes gefunden, was diese Differenz von 5 Jahren hieb und stichfest, und nicht nur adventistisch geprägt erklärt.
    Denn nach der mir vorliegenden Erklärung von "Hans Heinz", aber auch "Ernst Simon" (Simon-Bibel) soll es ja so gewesen sein, dass das so genannte mysteriöse mir allerdings ansonsten unbekannte "Decretum Justinianum" (wonach dem damaligen Bischof von Rom durch Kaiser Augustus per Dekret bereits im Jahre 533 die Macht erteilt wurde, nicht nur in religiöse Hinsicht ein Oberhaupt zu sein, sondern auch zugleich Kaiser ernennen zu können und einzusegnen (oder so ähnlich) bzw sie auch zu entheben von ihrer Macht, ) bereits im Jahre 533 erteilt wurde, aber erst durch den Fall der Westgoten im jahre 538 vom Bischof von Rom auch umgesetzt oder angenommen werden konnte.
    Wir haben also hier eine zeit von 5 Jahren, die sich aber 1260 jahre später ebenfalls niederschlagen. Denn wenn ich hier beachte, dass dann die 1260 Jahre eigentlich schon mit dem jahre 533 begannen, so endeten sie folglich dann auch bereits im jahre 1793: Und dies just in dem Moment (und für mich deshalb bezeichnend und interessant) als im November des Jahres 1793 in Paris meines Wissens ein Erlass erging, sämtliche religiösen Schriften und vor allem eben die Bibel zu verbrennen, um damit zum Ausdruck zu bringen, dass man sich dre bis dahin diktatorischen Obrigkeit der Kardinäle und Päpste ein für allemal widersetzen möchte und es nicht mehr hin nimmt, dass die Religion derart großen Einfluss auf die Politik hat. Die, die hier meines Wissens in Religionswissenschaften geschult sind, wie @benSalomo und @John Q. Public, werden nur allszugut wissen, was in diesen Jahren nach und während der Französischen Revolution im jahre 1789 alles ablief in der Beziehung zwischen Religion und Politik. An sie deshalb meine Bitte und Frage, dies näher zu erläutern, mit der Bücherverbrennung, auf die sich auch die Adventisten berufen und die diese so genannten 3,5 Zeiten aus Offenbarung 11,11 beziehen.

    denn immerhin fangen diese 3,5 Zeiten nach meiner Erkenntnis im gleichen Augenblick an, wie diese 5 jährige Übergangszeit oder grundsätzliche Differenz zwischen Nov. 1793 und Nov. 1798, als im Nov. des Jahres 1798 durch General Bertier der damalige Papst Pius IV (Piusbruderschaft?) gefangen genommen wurde, und 1 Jahr später in der Bastille starb (leider finde ich dazu keine außeradventistische Geschichtsquellen)....

    Denn wenn ich diese 5 Jahre grundsätzlicher Zeitdifferenz genauer beachte, so entsteht folgende für mich zusammen gehörende Abfolge: 7 v.Chr. ist die Geburt von Christus - von da an 540 Jahre gerechnet, kommen wir in das Jahr 533, dem Erlass des Kaiser Justinian (Decretum Justinianum), welches dann für 1260 Jahre die uneingeschränkte Macht des Papstes, noch über den Kaiser stehend proklamierte, die im jahre 1793 zu wanken begann, als in Paris der Erlass erging, sämtliche religiöse Schriften und Bibel zu verbieten und zu verbrennen. Doch erst 5 Jahre später war es Kaiser Napoleon, der dem Papsttum die durch Kaiser Justinian vergebene Macht wieder aberkannte und ungültig erklärte. Napoléon setzte kurzerhand seinen Sohn als König von Rom ein.....

    Nun, Offenkundig gibt es somit eine Übergangszeit von 5 Jahren zwischen 533 und 538 wie auch zwischen 1793 und 1798. Wenn man die Zeit davor ebenfalls mit einbezieht, haben wir jene 5-jährige Differenz auch schon bei der Geburt Jesu, die um 7 v. Christus erfolgt wäre, aber erst um 2 v. Christus beginnt die eigentliche Zählung, etwa zu der Zeit als Herodes gestorben war, und Jesus auf jeden Fall dann in Nazareth erschien....... Rechnet man 5 jahre als prophetische Jahre, so wären dies 1800 jahre, also von 7 vor Christus bis 1793. Und in diesen 1800 jahren sind die 1260 prophetischen jahre enthalten zwischen 533 bis 1793. Dann, nach 1793 begann eine zeit in gleichwertigen Tagen von 1800 Tagen gleich 5 biblischen Jahren, die 1798 endeten, in denen aber ebenfalls 1260 Tage eingebettet waren, die am Anfang der 5 Jahre verliefen, also zwischen 1793 und 1797.

    Jene merkwürdigen - aber erklärbaren - 5 Jahre begegnen wir ja auch am Ende der 40 Jahre der DDR und BRD von 1949 bis 1989 in ihrer Erweiterung zu den 200 Jahren des extremen Sozialismus zwischen 1789 und 1989. Denn während es für die Übergangszeit im falle von BRD und DDR nur 1 Jahr anzusetzen sind, waren es bereits 5 jahre für die Endzeit des Kommunismus....

    ein Nebeneffkt dieser Rechnung wäre, dass es ebenfalls 40 jahre gleich zu Anfang der zeitrechnung gegeben hat, zwischen dem jahre 7 vor Christus und dem Jahre 34 - und wir hier wie bei der zeit Davids eine Regierungszeit von 33 und 7 Jahren im Rahmen der geschichtlichen Entwicklung um Jesus entdecken können.
    soweit mal....

    Gruß
    seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (13. Juli 2012 um 16:07)

  • Ich kenne die Auslegung, dass gesagt wird, dass 1844 die letzte prophetische Zeitrechnung war. Deshalb können die 1290 und 1335 Tage/Jahre nur vor 1844 gesetzt werden aber nicht danach. Auch an anderen Stellen in der Offenbarung steht z.B. von einer Stunde bei der Wiederkunft Christi, die man nicht ins Tag-Jahr-Prinzip umrechnen sollte weil es hier um nach 1844 geht. Jedoch konnte ich diesen Gedanken bis jetzt noch nicht in der Bibel wiederfinden obwohl es für mich logisch klingt.


    Diese Stellen habe ich nie buchstäblich verstanden, sondern immer nur nach dem Jahr-Tag-Prinzip. Den Gedanken das alles was nach 1844 geschieht nicht mehr nach dem Jahr-Tag-@Prinzip zu sehen ist, habe ich in der Bibel auch noch nicht gefunden, ich finde nur man kann ihn nicht gänzlich ausschließen, deshalb habe ich diese Frage nach den buchstäblichen 1260, 1290 und 1335 Tagen am Ende der Zeit auch gestellt. Mein "Hintergrundgedanke" dabei war, das kurz vor Jesu Wiederkunft nochmals eine Verfolgungszeit anbricht (nicht kaufen und verkaufen können).


    @Seeadler
    Mit Deinen Ausführungen bin ich zu zufrieden und ich bedanke mich bei Dir und Jonajim.

    Diese Zeit, die der Engel mit einem feierlichen Eid angibt, ist weder das Ende dieser Weltgeschichte noch der Gnadenzeit, sondern der prophetischen Zeit, die der Wiederkunft unseres Herrn vorausgehen soll. Das heißt, daß das Volk Gottes keine weitere Botschaft über eine bestimmte (prophetische) Zeit bekommen wird. Nach diesem Zeitabschnitt, der von 1842 bis 1844 reicht, kann es keine bestimmte Berechnung prophetischer Zeit mehr geben. Die längste reichte bis zum Herbst 1844.


    Trotzdem stehen noch Prophetien aus, wir können nur nicht berechnen wann wir sie erwarten können. Das Gleichnis der 10 Jungfrauen zeigt ja auch das die Wartezeit länger als gedacht dauerte. Der Ruf das der Bräutigam kommt kam auch plötzlich und riß sie aus dem Schlaf. Das deutet darauf hin das es während dieser langen Wartezeit (unserer Zeit) keine "Vorwarnung" mehr gibt.

    Nun, Offenkundig gibt es somit eine Übergangszeit von 5 Jahren zwischen 533 und 538 wie auch zwischen 1793 und 1798. Wenn man die Zeit davor ebenfalls mit einbezieht, haben wir jene 5-jährige Differenz auch schon bei der Geburt Jesu, die um 7 v. Christus erfolgt wäre, aber erst um 2 v. Christus beginnt die eigentliche Zählung, etwa zu der Zeit als Herodes gestorben war, und Jesus auf jeden Fall dann in Nazareth erschien....... Rechnet man 5 jahre als prophetische Jahre, so wären dies 1800 jahre, also von 7 vor Christus bis 1793. Und in diesen 1800 jahren sind die 1260 prophetischen jahre enthalten zwischen 533 bis 1793. Dann, nach 1793 begann eine zeit in gleichwertigen Tagen von 1800 Tagen gleich 5 biblischen Jahren, die 1798 endeten, in denen aber ebenfalls 1260 Tage eingebettet waren, die am Anfang der 5 Jahre verliefen, also zwischen 1793 und 1797.


    Mit diesen 5 Jahren Differenz habe ich mich noch nicht beschäftigt Seeadler. Das Jesus nicht im Jahre "0" geboren wurde weiß man ja inzwischen und schon deshalb stimmt unsere Zeitrechnung nicht (das wir im Jahr 2012 n. Chr. leben). Als markant würde ich trotzdem das Jahr 1798 sehen, weil die Papstherrschaft zu diesem Zeitpunkt vorerst endete. Aber natürlich, so etwas wie die franz. Revolution kommt nicht von heute auf morgen, sondern hat eine Vorlaufzeit und die könnte durchaus mit der Bücherverbrennung in 1793 begonnen haben. Vielleicht können uns hier wirklich @benSalomo und @John Q. Public weiterhelfen.

  • Hallo Wartende.

    Missverständnis:
    Ich habe mich vielleicht ein bisschen unvollständig ausgedrückt. Wenn in der Offenbarung von einer Stunde oder einer halben Stunde die Rede ist und wir uns im Zeitbereich nach 1844 befinden, dann sollte man nicht das Jahr-Tag-Prinzip benutzen. Das heißt aber damit nicht automatisch, dass man hier wirklich von einer Stunde oder einer halben Stunde ausgehen sollte. Das wollte ich nicht damit sagen. Eher wird dann an solchen Stellen von einer kurzen Zeit geredet. Je nachdem wie der Zusammenhang ist, kann man auch eine Botschaft daraus leiten die nicht unbedingt mit 1, 2 oder 3 Zahlen zu tun hat.

    Beispiel:
    Diese schrecklichen Wesen in Offenbarung 9 mit der 5. Posaune, die am Anfang bloß Heuschrecken waren, quälen die Menschen 5 Monate lang. Ich will jetzt nicht darauf eingehen wo wir uns zeitlich befinden weil das wiederum ein Thema für sich wäre. Wenn man jedoch sagt, dass diese Zeit sich nach 1844 abspielt, dann kann man die 5 Monate weder nach dem Jahr-Tag-Prinzip umrechnen noch diese 5 Monate buchstäblich verstehen. In diesem Fall steckt hinter diesen 5 Monaten eine geistliche Belehrung dahinter. Heuschrecken haben eine Lebensdauer von 5 Monaten bis sie sterben. Also genau die Zeit, die wir in der 5. Posaune wiederfinden. In diesem Sinne könnte man sagen, dass diese Quälerei der Menschen eine Menschheitsgeneration dauern würde, weil eine Generation Heuschrecken eben 5 Monate lang lebt. Das sollte nur ein Beispiel sein, wie man Zeiten in der Offenbarung noch in einem anderen Kontext verstehen könnte.


    Zukünftige Propheten und Zeitrechnungen:
    Ich bin überzeugt, dass es in der Zukunft noch weitere Propheten geben wird mit Vision und Träumen. Ich denke jedoch eher weniger, dass diese Propheten mit irgendwelchen genauen Zeitrechnungen kommen werden um uns dann irgendwelche Daten auszurechnen. Die Vision des Johannes in Offenbarung 10 zeigt uns, dass es keine weitere Zeit mehr geben wird nach 1844. Das heißt jetzt aber nicht, dass die letzte Generation keine Ahnung hat in welchem Rahmen der Zeit sie sich bewegt und sie nicht weiß wie es weitergeht.

    Das nur zur Aufklärung meinerseits. ;)

  • Danke für Deine Erklärung Jonajim. Bei "einer halben Stunde" ist man aber eher geneigt zu rechnen, als bei einer "kurzen Zeit" die von vornherein eine Berechnung ansschließt. Ich will jetzt auch hier nicht näher auf die 9. Posaune und die Heuschrecken eingehen, aber die Auslegung mit den
    5 Monaten als eine Generationvon Heuschrecken und im übertragenen Sinn einer Menschengeneration ist mir völlig neu. Das Problem bei der Prophetie ist grundsätzlich von was man bei der Auslegung ausgeht oder in welchem Kontext man diese Texte verstehen könnte.

    In Bezug auf "Zukünftige Propheten und Zeitrechnungen" stimme ich Dir inhaltlich zu.

    LG Wartende

  • Zitat

    In diesem Fall steckt hinter diesen 5 Monaten eine geistliche Belehrung
    dahinter. Heuschrecken haben eine Lebensdauer von 5 Monaten bis sie
    sterben. Also genau die Zeit, die wir in der 5. Posaune wiederfinden.

    Dies ist eine Interpretation, die mir nicht unbekannt ist. Ich kenne sie von den Zeugen jehovas aus der Zeit zwischen 1983 bis 1989. Sie selbst bezeichnen sich darin als eben jene Heuschrecken in Anlehnung, wie man damals das Volk Israel empfand, welches ein Land nach dem anderen einnahm und unter Gottes Führung wesentlich mächtigere Völker besiegte. Das mit den Bezug zur Lebenszeit der Heuschrecken ist schon richtig - muss aber nicht heißen, dass man es hier ausgerechnet im gleichen Bezug nehmen muss, also als eine Generation usw...

    Ich denke schon, dass man auch hier von 150 Tagen und wiederum von 150 Jahren ausgehen kann. Interessant, aufschlussreich erscheint mir hier eine schon etwas ältere Auslegung der Adventisten, die auch von Ernst Simon verwendet wird, der jene 150 Monate als reale Jahre ansetzen und im ersten Fall auf die Mohammedaner bezieht, also auf die Zeit Mohammeds. Ich spare mir hier die notwendige vertiefende Erklärung dazu und gehe auf die Kernaussage ein : .....Die Weissagung bezeichnet sie als den "Rauch aus dem Abgrund" (9,2). Johannes sieht unter dem Bild von Heuschrecken die gewaltigen Reiterscharen der Araber (9,3). Sie sollten aber nicht den Pflanzenwuchs schädigen, sondern nur die Menschen, die nicht das Siegel Gottes hatten, nämlich die Götzenanbeter und Bilderverehrer (9,4) Sie sollten auch nicht die Menschen töten, sondern nur quälen für "fünf Monate" lang.. Diese Zeit ist als prophetische Zeit von 150 Jahren zu verstehen (9,5) nämlich vom Jahre 622 n.Chr., dem Jahr der Flucht Mohammeds von Mekka nach Medina, bis 772, dem Jahr der Gründung des Kalifats von Bagdad.
    Jene "fünf Monate" finden wir noch einmal angegeben (9,10) Viele verschiedene Ausleger sehen darin die zeit , die man zwischen der Schlacht bei Baephum, nahe Nikomedia, die am 27. Juli 1299 begann [ dies war der erste Angriff der Türken auf das oströmische Kaiserreich. Am Ende dieser 5 prophetischen Monate, 1448, hatte ein neuer Kaiser von Byzanz, Constantin Paläologus, den türkischen Sultan Murat II um Erlaubnis der Thronbesteigung ersucht. Die Krone hatte er erst am 6. Januar 1449 empfangen, nachdem die gewünschte Erlaubnis vom Sultan gegeben worden war.
    Das oströmische Kaiserreich hatte seine Unabhängigkeit verloren und war abhängig von den Mohammedanern (dazu gab es vor einigen Monaten einen unheimlich interessanten längeren Filmbeitrag in Phönix oder ntv, der dies historisch geschichtlich bestätigte) Die fünf Monate prophetischer zeit endeten am 27. Juli 1449, dem Beginn der sechsten Posaune.....
    die ersten 150 Jahre bezogen sich also rein auf das Verbreiten der mohammedanischen Lehre, während die zweiten 150 Jahre den eigentlichen kriegerischen Aspekt anspricht.
    In der näheren Beschreibung aus Offb 9,7 bis 9,10 wird nach der Erklärung von Hans Heinz und zahlreichen anderen sehr gut eben jene Reiterscharen beschrieben, dieser Araber und Türken, die damals "Haare wie Frauenhaare" trugen und ihre Pferde panzerten, damit diese nicht beschädigt wurden, weil sie ihr kostbarsten Gut waren....

    Es ist nach meinen Erkenntnis durchaus möglich, dass jene 150 jahre noch einmal eine rolle spielten, und zwar von 1798/99 an bis zum Jahre 1948/49. Auch hier der Rauch aus dem Abgrund, diesmal ähnlich wie der Ausleger der zeugen Jehovas, doch viel allgemeiner auf die "Erweckunsbewegung" angewandt, also auf die Zeit des Niedergangs des Papsttums und der Entstehung vieler Neuer Gemeinden und Religionsgemeinschaften, Gesellschaften, die dann schon stellenweise wie Heuschrecken empfunden wurden, in der Geschwindigkeit, wie sie entstanden und sich ausbreiteten. Hier denke ich kann man auch die Doppelnatur der 150 prophetischen jahre anwenden von 9,5 und 9,10. Nach meiner und der Ansicht von Freunden von mir beziehen sich dann die zweiten fünf Monate auf die selbe zeit, jedoch der parallel ablaufenden Kriegsentwicklung in Europa und Amerika. Wobei hier dann besonders der I. und der II. Weltkrieg zu berücksichtigen ist.

    Da könnte man nun auch noch den zweiten teil von Offenbarung 9, also die sechste Posaune heranziehen, die mit jenen 391 symbolischen Jahren zu tun hat und da weiter führt, wo die 5.Posaune endete, nämlich 1449. Und in diesem übertragbaren Rahmen erscheinen jene 391 Jahre dann auch am Ende des 2.Weltkrieges.... (wenn erwünscht, werde ich dazu auch Stellung beziehen).


    Seeadler

    Übrigens, Jonajim, werden gerade die Türken auch gerne von unterschiedlichen Auslegern als die "siebte Weltmacht" bezeichnet das siebte Reich, von dem ich in Bezug auf das Tier in Offenbarung 13 schrieb. Immerhin regierten sie sehr lange das oströmische Reich.

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (17. Juli 2012 um 08:48)

  • um nochmals auf diesen eigentlich für sich gesehene hochinteressante Thema mit der 5. und 6.Posaune zu kommen:

    es wird ja hier von den 5 Monaten gesprochen, wobei es sich auch hier wieder um 150 Tage handelt, gemäß der mittleren Zeitrechnung von 30 tagen pro Monat. Abgesehen davon, dass die Zahl selbst ganz offensichtlich auch symbolischen Wert hat, und sich somit in der Numerologie und Gematrie einreiht und sich deshalb der empirischen Wissenschaft vollkommen entzeiht, sie kommt mehrmals in der Bibel vor - unter anderem auch bei der Sintflut, die ersten 5 Monate, gleich 150 tage.....

    ich erinnere mich da unter anderem an das Jahr 1991, als Saddam Hussein in Kuwait einmaschiert, was dann einen krieg von 35 Staaten gegen "Babylon", gegen den Irak auslöste, der interessante Teilaspekte beinhaltete, die mich zugleich an den verlauf der Sintflut erinnerten, aber auch an jene 150 tage aus Offenbarung 9.
    Denn die vielleicht schon etwas älteren hier unter uns werden sich sicherlich an dieses merkwürdige Kuriosum dieses Kriegsverlaufs erinnern. Denn zunächst waren es ja exakt 40 tage Luftkrieg der besonderen Art, als würden hier irgendwelche Spielstrategen am Computer sitzen und Krieg spielen, und das 40 Tage lang. Man sah in erster linie eigentlich nur computergenerierte Angriffe aus der Luft während dieser ersten 40 "biblischen" Tage. Und zugleich dauerte aber auch die Gesamtzeit mit Kuwait, wo mehrere Raffinerien abgefackelt wurden, 5 Monate, also 150 Tage (Der Schacht, aus dem der Rauch empor stieg für 5 Monate Offb 9), bevor die allierten Streitkräfte Kuwait aus der Hand "Babylons" (Irak), dem selbsternannten "Nebukadnezar" Saddam Hussein befreiten. (Saddam Hussein hatte exakt sieben zeiten nach dem Untergang Babylons, also 2520 jahre später, im Jahre 1982 versucht, Babylon wieder aufzubauen und zu seiner einstigen Macht zu verhelfen - was aber scheiterte gemäß der damaligen Prophetie, dass Babel nie wieder aufgebaut werden könne).
    Der Sintflutbericht beginnt mit einem 40 tägigen Regen, also von oben kommend und geht über in die Feststellung, dass das Wasser (einschließlich der 40 Tage) 150 tage stand, bevor es allmählich ab zufließen begann.

    soweit nur als Anmerkung gedacht.....

    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (17. Juli 2012 um 11:20)

  • Ich habe mir das mal kurz durchgelesen.
    Ich habe eine Frage an euch alle.
    Wieso rechnet ihr überhaupt rum? Was bringt das?
    In Matth. kann man sehr gut und verständlich lesen, niemand kennt den Zeitpunkt ... nicht mal der Sohn! (frei wiedergegeben)
    Was bringt die Rechnerei?

  • Mit dieser "Rechnerei" hat keiner vor die Wiederkunft zu errechnen.
    Es geht mit der Prophetie und deren "Rechnerei" eher darum um Zusammenhänge zu erkennen.
    Man kann damit die Bibel "beweisen" bzw. erkennen wie glaubwürdig das Wort Gottes ist.
    Außerdem gibt es vieles zwischen SChöpfung und WIederkunft was unsere Beachtung zwingend benötigt.

    z.B. zu erkennen was 1844 passiert ist wichtig um sich bewusst zu werden wie nahe Christus schon ist.
    Dass Jesu worte "ich komme bald" keine leeren Worte waren.

    Es hat viele Gründe aber sie sind nicht das Wichtigste das ist richtig.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Das Jesus wieder kommt, ist Fakt! Dieses kann man auch nicht beweisen.
    Die Bibel zu beweisen halte ich für schwach! Entweder glaubt man dran oder eben nicht! Jemandem die Bibel zu beweisen hat noch keinen weiter gebracht.
    Der Glaube den du hast sollst du leben. In der Bibel heisst es an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
    Ob man an Gott glaubt oder an die Evolution ist gleich. Beides kann man nicht beweisen und somit unterliegen sie dem Glauben.
    Die Adventisten haben zu 1844 ihre Theorie doch schon entwickelt. Und wenn man dem nachgeht so sagt sie doch nur aus, das wir uns in einem "Untersuchungsbericht" befinden.
    Gerichtsbotschaft ist Evangelium pur!!! Da diese Botschaft aussagt das Jesus Christus für meine Fehler vor Gott einsteht.
    Ich bin ein Sündiger Mensch und kann doch nur auf die Gnade Gottes hoffen und vertrauen.
    Wann er kommt oder wie schnell er kommt ist uninteressant, denn wenn du morgen stirbst ist er schon für dich da. Also noch mal, wozu die Rechnerei?

  • Zitat

    Wann er kommt oder wie schnell er kommt ist uninteressant, denn wenn du
    morgen stirbst ist er schon für dich da. Also noch mal, wozu die
    Rechnerei?

    wie wär´s Boez, wenn du dazu einen eigenen thread aufmachst. Es ist eine Grundsatzfrage, die du hier stellst, und die ist es wert, gesondert betrachtet und erläutert zu werden. Hier in diesem thread wirkt sie eher störend. Weil wir hier die zahlen der Bibel betrachten. Und wenn sie schon angegeben wurden, so ist es auch Gott würdig, sie entsprechend ebenfalls zu erforschen, was sie uns zu sagen haben. denn auch sie zeugen von der Allmacht Gottes. Wer sie negiert und für überflüssig hält beleidigt meiner Meinung nach Gott selbst... aber wie gesagt, dies können wir ja in einen gesonderten thread besprechen?!

    lieben Gruß
    seeadler

  • Hallo Seeadler.

    Ich wollte jetzt nicht unbedingt meine Auslegung von den 7 Posaunen in diesen Thread schreiben, weil es einen eigenen Thread für die 7 Posaunen schon gibt. Du hast natürlich in deiner Art viele rechnerische Überlegungen und Parallelen aufgezeigt wie man die Zeiten in der 5. und 6. Posaune verstehen kann.

    Je nachdem wie ich Zeit bekomme, werde ich meine Auslegungen der Posaunen einmal in den zugehörigen Thread schreiben, wo ich persönlich die Zahlen dort eher geistlich statt buchstäblich verstehe. Und ich will das wenigsten ein wenig erklären.

    Vor den 7 Posaunen gibt es in Offenbarung 8 eine Einführungsvision der Posaunen und es ist wichtig diese zu beachten. Zusätzlich findet man Parallelen in der 6.Posaunen dazu wieder.

    Offenbarung 8:3
    3 Und ein anderer Engel kam und stellte sich an den Altar, der hatte eine goldene Räucherpfanne; und ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, damit er es mitsamt den Gebeten aller Heiligen auf den goldenen Altar gäbe, der vor dem Throne ist.

    Offenbarung 9:13
    13 Und der sechste Engel posaunte, und ich hörte eine Stimme aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott steht,

    Eine goldene Räucherpfanne, ein goldener Altar, Räucherwerk an diesem goldenen Altar... Um was geht es hier? Hier wird der Versöhnungstag dargestellt. Nur einmal im Jahr ging der Hohepriester zu diesem goldenen Altar mit einer goldenen Räucherpfanne um Räucherwerk zu verbreiten und das war nur am Versöhnungstag, sonst nie. Also befinden wir uns zeitlich gesehen, nach der Heiligtumslehre, in der Zeit von 1844 und danach wenn es um die Posaunen geht.

    Jetzt wenden vielleicht einige ein und sagen, dass das Posaunenfest 10 Tage vor dem Versöhnungstag war und dort auch aufhörte. Am Versöhnungstag gab es keine Posaunen mehr. Dazu sage ich, dass das nur teilweise stimmt. Erstens erfüllt sich die Botschaft des Posaunenfestes (Gericht und Befreiung mit der letzten Posaune) erst am Versöhnungstag und zweitens gab es immer im Sabbatjahr und Jubeljahr (3.Mose 25:9) am Versöhnungstag Posaunenschall. Ruhe für das Land und Erlösung für die Sklaven sind hier die Kernbotschaften. Deshalb gehören für mich die 7 Posaunen in die Zeit ab 1844, dem himmlischen Versöhnungstag.

    Zusätzlich erkennt man, dass die 5.Posaune und 6.Posaunen eine gewisse Beziehung zueinander haben. Hier geht es um eine Entwicklung, da die Heuschrecken praktisch eine Metamorphose (Verwandlung) durchmachen. Diese Metamorphose ist jedoch nicht in der 5.Posaune abgeschlossen sondern sie geht in der 6.Posaune weiter. Also handelt es sich hier um Geschehnisse und Prozesse in den Posaunen. In diesem ganzen Prozess gibt es eben eine Zeit wo die Menschen nur gequält und nicht umgebracht werden und diese dauert 5 Monate an und deshalb finde ich den Gedanken von der Menschheitsgeneration gar nicht so weit hergeholt. Nach dieser Generation hört diese Quälerei auf und eine richtige Verfolgung mit töten fängt an von Seiten dieser Tiere, die sich dann soweit entwickelt haben, dass sie das überhaupt umsetzen können.

    Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass diese mutantenähnliche Tiere bloß mit den Schwänzen in der 5. Posaune die Menschen quälen und ihr Gift ist wie Skorpionengift. Ein Skorpionenstich tötet einen nicht tut aber unheimlich weh. Ab der 6. Posaune jedoch haben diese Tiere sich soweit entwickelt, dass sie mit ihren Mäulern Menschen töten. Außerdem haben ihre Schwänze Köpfe bekommen die jetzt Schlangengift besitzen. Ein Schlangenbiss ist im Gegensatz zu Skorpionengift tödlich. Ein wichtiger Text um diese Symbolik zu verstehen ist Jesaja 9:13-14.

    Jesaja 9:13-14
    14 Und Jahwe wird aus Israel Haupt und Schwanz, Palmzweig und Binse ausrotten an einem Tage.
    15 Der Älteste und Angesehene, er ist das Haupt; und der Prophet, der Lüge lehrt, er ist der Schwanz.

    Aus dem ganzen Kontext her heraus plus Offenbarung 10:7 wo uns gesagt wird, dass es nach 1844 keinen "chronos" (Zeitraum = keine bestimmte, prophetische, rechnerische Zeit) mehr geben wird, komme ich zur Schlussfolgerung, dass man die 150 Tage, in der 5.Posaune, als eine geistliche Botschaft verstehen sollte und man sie nicht rechnerisch bewerten darf. Das gilt dann natürlich auch für die Zeit in der 6.Posaune.

    Deine vielen Funde in der Geschichte sind sehr interessant und basieren z.T. auch auf die alte Auslegung unserer Pioniere jedoch habe ich, wegen den oben genannten Argumenten, Probleme dem zu zustimmen. Aber das ist bei uns ja nichts neues. "grins" ;):P

    LG Jonajim

  • Jonajim, danke für deine Erklärung. Allerdings war ich ja auch - wie man feststellen kann, an meinem Beitrag noch gar nicht auf die 6. Posaune eingegangen, ich hatte sie nur angerissen. Denn auch die hierfür mir vorliegende Beschreibung aus verschiedenen übereinstimmenden Quellen erscheint mir plausibel. nur. wie du ja selbst sagst, bewegen wir uns damit in ein Detail, was uns letztendlich vom Thema selbst weg führt.

    Doch wie ich hier schon einige Male geschrieben habe, erkenne ich persönlich eine Wiederholung von prophetischen Ereignissen, jedoch dann unter einem anderen Vorzeichen, oder "Stern", wie man so schön sagt. ich hatte unter anderem geschrieben, dass sich auch alle Prophetie im gewissen Sinn bereits bis 1798 erfüllt hat, und wir nur seit 1798 eine entsprechend übertragbare Wiederholung der Ereignisse erkennen können im Rahmen der dann nicht mehr prophetisch fixierten Zeit. Um es aus meiner Sicht hier klar auszudrücken, alle relevanten Dinge, die in der Prophetie angesprochen werden, sind bis zum Ende der Zeitrechnung also bis zum Ende der in Offenbarung 10 erwähnten Zeitrechnung auch bereits geschehen.

    Du selbst machst ja darauf aufmerksam, das man die symbolische also auch allegorische Bedeutung der biblischen Aussagen hier beachten muss, die selbstverständlich neben der historisch geschichtlichen Bedeutung erscheinen muss und dann aber auch von zeitloser Natur ist!

    So kann man auch all dies, was in der Bibel steht, von der Genesis bis in die letzten Zeilen der Offenbarung ebenfalls auch nur auf ein beliebiges Menschenleben übertragen, auf dich, auf mich auf sonst irgend wen hier im Forum, außerhalb davon usw.... und es hätte dann seine entsprechende Relevanz und subjektive persönliche Bedeutung. Nur man muß sie dann auch erkennen können und vor allem wollen. Wie es aber nun mal ist mit zum Teil unangenehmen Dingen, diese schieben wir dann lieber von uns und sagen, dass es uns persönlich nicht tangiert: Entweder, es ist dann bereits schon irgendwo und irgendwann lange vor uns geschehen oder wird dann so hoffen wir auch irgendwann und irgendwo nach uns geschehen.... Hauptsache, die eine Sache, auf die wir ja alle warten, die Erlösung und Entrückung passiert vielleicht sogar noch zu unseren Lebzeiten (wäre doch schön und wünschenswert) Doch all das andere in der Prophetie - damit haben wir doch nichts zu tun....

    das ist ein Problem!

    Ich habe schon sowohl die Entstehung von Adam und Eva, dann auch den Sündenfall, sowie den Brudermord und auch die Sintflut ebenso auf ein beliebiges Menschenleben übertragen können, wie den Auszug aus Ägypten, die 40-jährige symbolträchtige Wüstenwanderung und auch die Geburt und das Wirken Jesu in unserem individuellen persönlichen dasein.... all dies kann ich schon jetzt mit Sicherheit auf mein persönliches Leben übertragen und bin mir deshalb auch bewusst und sicher, dass selbst die dann noch prophetischen Aspekte nach der zeit Jesus ebenso allesamt in meinem persönlichen Leben ihre Erfüllung haben und finden....

    Wie ich schon mal provozierend schrieb, die Bibel ist für MICH geschrieben, für niemanden sonst, nur für MICH. Und je mehr ich mich und umso tiefer ich mich mit ihr auseinander setze umso mehr erkenne ich darin den Spiegel meines Lebens.
    Nun ja, angenommen, ich würde nun im Jahre 7000 nach Christus leben und würde vielleicht in jener sogar 1000 Jahre alt werden, so würde sich die Bibel in der gleichen Weise, mit genau dem gleichen Text auch auf jene Zeit übertragen lassen und sich dann sowohl im Rahmen der bis dahin vergangenen 7000 jahre erfüllt haben, wie auch im Rahmen meines dann dort seienden Daseins. Die Bibel ist zeitlos und betrifft individuell jeden Menschen... und die darin eingebetteten Prophetien betreffen jeweils dann sowohl die bis dahin abgelaufene Menschheitsgeschichte als dann auch das Zeitalter jener betreffenden Person. .... es muss nur dann jeweils richtig verstanden werden.... .... und das ist etwas, was wir gar nicht so gerne wollen. Denn Prophetie schieben wir lieber auf Ereignisse außerhalb unseres Daseins

    Es wird deshalb selbstverständlich mehrere Auslegungen geben, die allesamt bis zu einem gewissen Grad auch ihre Existenzberechtigung haben, und sie lassen sich dann auch wunderbar stets als Legitimation der Entstehung der eigenen Gemeinde heranziehen, logisch, den wie jeder Mensch so ist dann auch jede x-beliebige Gemeinde ebenso Bestandteil der Bibel, der Prophetien.


    soweit man dazu


    lieben Gruß
    Seeadler

  • gehen wir einmal - zunächst - davon aus, dass es sich bei den sieben mal erwähnten 1260 tagen = 3,5 Zeiten = 42 Monate um reale Tage handelt die uns etwas vermitteln wollen. Wo etwas damit zum Ausdruck gebracht werden soll, was dann aber eben nur diese Zeit währt und nach Vollendung dieser Zeit seinen Höhepunkt und zugleich Abschluss erreicht hat.

    Ich möchte einmal ein einfaches konstruiertes Beispiel benutzen: Sagen wir mal, es gibt einen für uns unsichtbaren Ort, wo ein Zyklus ( gleich dem biblischen jahr) nicht 360 Tage sondern entweder 280 Tage oder gar 504 Tage dauert. Nach meinen Erkennen sind dies Zeiten, die die Lebenszone in unserem Sonnensystem eingrenzt - die so genannte habitable Zone ( hier einfach dargestellt unter anderem : http://www.google.de/imgres?hl=de&s…29,r:1,s:0,i:75 oder aber auch erklärt unter http://de.wikipedia.org/wiki/Habitable_Zone )

    nach meinen persönlichen Überlegungen haben wir hier drei besondere Punkte. Der erste Punkt, die innere Zone, der Anfang des Lebens stimmt überein mit der Schwangerschaftszeit eines menschen, mit den 280 Tagen (Umdrehungszeit). der zweite Punkt, die Kernzone ist der Bereich der Erde, respektive die Zone mit 360 göttlichen Tagen (Umdrehungszeit). und der dritte äußere Punkt, oder auch der rote Punkt und Mars-Punkt, also das Ende jener habitablen Zone ist da, wo sich ein gedachter Körper in 504 Tagen einmal um die Sonne dreht.

    In meinen astrophysikalischen Beiträgen sprach ich unter anderem von der so genannten synodischen Umdrehungszeit von anderen Planeten, die in Beziehung zur Erde stehen (Jupiter 399 tage; Venus 584 Tage) ich habe auch in meinem Blog hier die entsprechende Formel angegeben ( T1 mal T2 / T1-t2 = synodische Umdrehungszeit = Oppositionszyklus = Konjunktionszyklus)
    gehen wir also davon aus, dass es einen fiktiven Körper gibt, der sich in 280 Tagen um die Sonne dreht an der innersten grenze der habitablen Zone, sowie einen Körper der sich mit 504 tagen einmal um die sonne dreht, also am äußeren Rand der habitablen Zone. Und gehen wir weiter davon aus, dass sich die erde selbst mit biblischen 360 Tagen um die Sonne dreht.
    Wie groß ist nun der jeweilige Konjunktionszyklus des inneren "Planeten" wie auch der Oppositionszyklus des äußeren "Planeten" in bezug zur Erde :
    wie folgt hier die Formel: 360 Tage mal 280 Tage / ( 360 Tage - 280 Tage ) = 1260 Tage = Konjunktionszyklus! Sowie 504 Tage mal 360 Tage / ( 504 Tage - 360 Tage ) = 1260 Tage = Oppositionszyklus!

    die äußere habitable Zone tritt also in dem gleichen Zyklus in einer Ebene mit der Erde und der Sonne, wie die innere habitable Zone. das heißt, jeweils nach 1260 tagen würden sich jene drei fiktiven Körper wiederum gegenüber stehen und eine Reihe zur Sonne bilden.

    Und nun wird´s esoterisch (wie mir immer mal wieder gerne vorgeworfen wird)... aber dies erst im nächsten Post, muß jetzt arbeiten....

    Seeadler

  • Hallo Seeadler.

    Was ich dir nur noch sagen wollte, ist, dass ich deinem zweitletzten Beitrag voll zustimmen kann. Man kann viel Prophetie vom Prinzip her auf das eigene Leben übertragen und das wird auch in unserer Theologie gemacht. Aber man muss eben unterscheiden zwischen der historisch-korrekten, bibelexegetischen Auslegung eines Textes und der Übertragung der Prinzipien dieses Textes auf andere ähnliche Geschehnisse. Ob man jedoch Zahlen mit übertragen darf bei einer solchen Methode weiß ich nicht unbedingt. Ich will mich da jetzt auch nicht festsetzen.

    Dein letzten Beitrag finde ich interessant obwohl ich selber nicht so richtig weiß was ich darüber denken soll. Entweder das geht in Richtung Astrologie oder du hast eine sehr interessante Entdeckung gemacht, dass man die Zahl 1260 auch unter bestimmten Bedingungen in der Natur wiederfindet und man daraus noch zusätzliche Belehrungen ziehen kann. Auf jeden Fall bleibt das mal bei mir im Hinterkopf stecken. ;)

  • Danke, dass du mich aus meiner "Zwangsjacke" befreit hast...denn ich möchte ja nicht wieder einen Grund liefern, dass man mir vorwirft hier nur noch "Blogs en gros" zu verfassen. darum warte ich dann lieber mal, bis mich jemand "erlöst" ;)

    Du hast recht, es ist eine Entdeckung von mir, die ich schon vor zwei Jahrzehnten gemacht hatte. Und dies war auch nicht zufällig. denn ich befasste mich schon zu jener Zeit mit dem kosmischen Phänomen der Oppositions- bzw Konjunktionszyklen und ihrer eventuellen Auswirkung auf die Erde.
    das mit deinem Hinweis auf die Astrologie, sowie auch dem Hinweis von @kleinstein auf die Esoterik (was sich ja prinzipiell im gleichen Topf befindet) kann ich zwar nachvollziehen, doch nach meinem Erkenntnisstand hat dies damit nichts zu tun. Das problem hier ist nun mal, dass ich tatsächlich eine Reihe vollkommen neuer Erkenntnisse habe, die nicht in das bisherige wissenschaftliche Cliche passen, aber auch nicht in das, wsa man gern als reine biblische Wahrheit erkannt haben möchte. ich ecke also, wenn man es richtig sieht, nach beiden Seiten hin an, so wie auch von unserem "Physiker" Kl[einstein] hier schon ebenso bemerkt wurde, wie auch deine Kommentare hin und wieder, mal abgesehen von den niederschmetternden Meinungen unseres guten Yokurts, der mich ja weder in der einen noch in der anderen Richtung kompetent sieht.... aber vielleicht bin ich das ja auch nicht... und vielleicht will ich es auch nicht mehr sein. denn das, was ich hier fortlaufend erkenne und entdecke ergreift mich schon und lässt mich wesentlich mehr verstehen, als wenn ich mich streng entweder nach der einen oder nach der anderen Richtung ausrichte.
    Wie ich schon mehrmals sagte, mein Bestreben und meine diesbezügliche persönliche Erkenntnis geht nun mal da hin, dass man Wissenschaft und Glauben NICHT voneinander trennen kann, wie man es gerne in beiden Richtungen immer und immer wieder versucht und extra betont.

    Diese hier als Thema stilisierten 1260 "Tage" kommen ja, wenn man es genau nimmt, gleich zwei mal in unterschiedlicher weise vor, wenngleich offenbar nur die zweiten 1260 "Tage" gleich Jahre als Bedeutung hervor gehoben werden. Denken wir an die ersten 1260 jahre als die Hälfte eines Gesamtzeitraums von "sieben Zeiten", wie er auch in Daniel 4,22 genannt wird, so liegt diese erste Hälfte erkennbar zwischen dem jahre 722 v. Chr. und 538 n. Chr. 722 vor Christus kennen wir als die Endzeit des Reiches Israel, als dieses einst physische göttliche Reich "abgehauen wurde", als dieser "Baum" gefällt wurde in allegorischer Analogie zu Daniel 4.
    nebenbei bemerkt hatte ich aber auch schon darauf hingewiesen, dass auch Saddam Hussein als selbst ernannter Nebukadnezar ebenfalls am Ende eines 2 mal 1260 jahrigen Zeitraumes, also nach 2520 Jahren, beginnend in der Endzeit Babylon im jahre 538 v. Chr. durch den Einmarsch des Perserkönigs Kores und endend folglich im Jahre 1982.,als Hussein Babel wieder errichten wollte, zugleich die Zeit wo er den Krieg gegen das einstige "Persien" anzettelte, dem heutigen Iran.....

    Am Ende der auf Israel "bezogenen" sieben Zeiten, also nach 1798 begann ja auch, wie wir historisch wissen nicht nur die Entstehung vieler neuer Religionsgemeinschaften im frei kirchlichen Stil, wir hatten also nicht nur dei "Adventbewegung", oder die "Erweckkungszeit" oder wie es auch genannt wird, die Zeit des "Mitternachtsrufers".... nein, es bagann auch spürbar und sichtbar eine Rückführung der Juden aus verschiedenen Teilen der Erde in Richtung ihrer ehemaligen "Kernheimat" Israel. Der abgehauene Baum ließ also neue Triebe wachsen, wilde Triebe, und eigene Triebe. Und exakt 150 jahre später, im Sinne der 150 jahre aus Offenbarung 9, also 150 jahre nach 1798, wurde Israel von Neuem gegründet. Der einstige göttliche Heuschreckenschwarm kam zurück in seine Heimat......

    im nächsten Post vielleicht weiter (es sollen nur Gedanken sein, mehr nicht!)

    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (19. Juli 2012 um 18:58)

  • so, nun noch einmal zu den 1260 Jahrtagen.
    Jonajam, wie du ja selbst schon geschrieben hattest, stammen der geschichtliche Hintergrund, den ich hier teilweise aus meiner Erinnerung vorbringe, von den fleißigen Pionieren der Adventgemeinde. Ihre Arbeit sollte auch mal hin und wieder gewürdigt werden, nicht nur einer Ellen White.
    Von ihnen habe ich auch wertvolle Impulse, die mir dann auch ein ganz anderes Sehen in Richtung Wissenschaft ermöglichste.
    Zwischen dem Endjahr der prophetischen 490 Jahre aus Daniel 9 und dem Beginn der prophetischen 1260 Jahre, nach dem Fall der Heruler, Vandalen und letztendlich Ostgoten (den 3 Hörnern von den Zehn Hörnern gemäß Daniel 7, die ausgerissen wurden) vergingen 504 Jahre, also vom jahre 34 unserer zeit bis zum jahre 538. Rechnet man beispielsweise schon hier , wie ich bereits in einem früheren thread schrieb, 3,5 Zeiten, so kommen wir, wenn eine Zeit in diesem Sinne 504 Jahre dauert (die Zeit Babylons; denn die Zeit Gottes ist 360 Jahre), auf insgesamt 3.5 mal 504 Jahre, also 1764 Jahre, und somit folglich in das Jahr 1798, welches zugleich auch das Ende der "göttlichen 3,5 Zeiten war, also der 1260 Jahre.
    Ernst Simon, Hans Heinz, aber auch einige andere adventistische Ausleger und somit Buchautoren haben sich in ihren prophetischen Büchern unter anderen auch über diese eher ungewöhnliche Bezeichnung von Eine Zeit + Zwei Zeiten + Eine Halbe Zeit auseinandergesetzt, aber stets nur im Rahmen der 1260 Jahre. Bliebe hier nun noch der Vergleich mit den 3,5 ebenso markanten zeiten mit je 504 Jahren, die folglich jene jahreszahlen ansprechen : Mit dem Jahr 34 beginnend kommen wir bei einer Zeit in das Jahr 538. Diese Eine zeit war oder ist dann aus meiner Sicht die Bildungszeit oder Vorbereitungszeit des vom wahren Christentum abgespaltenen falschen Christentums = dem Papsttum. Diese erste 504 Jahren sollten somit die Vorbereitungszeit und zugleich Übergangszeit sein.
    ich habe dies in meinem Seeadlerblog mit der zeit zwischen der Entstehung und zugleich teilung der DDR und BRD im Jahre 1949 verglichen; hier war diese anfängliche Vorbereitungszeit oder Übergangszeit bis zur eindeutigen Spaltung beider Systeme etwa 12 jahre bis zum Bau der Mauer im jahre 1961. Der Mauerbau im christlichen Gewandt begann mit dem "Decretum Justinianum" im Jahre 533, welches dann im jahre 538 ausgeführt wurde, wodurch der Papst zugleich eine politische wie religiöse Macht mit ungeahnten Ausmaßen bekam, und sich dadurch die spaltung vom eigentlichen Christentum im Sinne der Lehre Christi vollzogen hatte.
    Ab dem jahre 538 folgten dann zugleich "Zwei Zeiten", wie es in der Prophetie heißt, und in der alten Lutherbibel wurde wert darauf gelegt, diese Zwei Zeiten in eine entsprechend eckige Klammer [..} zu setzen, wodurch meines erachtens angezeigt wird, dass die Zwei Zeiten jeweils einen in sich geschlossenen Rahmen haben. Einerseits zwar schon zwei Zeiten, andererseits aber nicht voneinander trennbar. Wende ich diese Zwei Zeiten auf diese 504 Jahre an, so ergeben das 1008 Jahre und sind dementsprechend von den Jahren 538 und 1546 eingerahmt.
    Die geschichtlich versierten hier werden wissen, was im jahre 1546 passierte. Es war das Todesjahr Martin Luthers.
    Man kann natürlich, wie ich es auch getan habe, das mit den Zwei Zeiten anders verstehen: nämlich in den von mir beschrieben kosmischen, also astronomischen Zusammenhang: Ich schrieb schon, dass ab dem jahre 538 dann ein Oppositionszyklus, bzw Konjunktionszyklus begann, der 1260 Jahre dauerte. Es geht hierbei um zwei fiktive Körper die jeweils mit einer Eigenzeit die Sonne (also die Lehre der Bibel) umdrehen, zu vergleichen mit der anders verlaufenden Zeit der DDRler und der BRDler zwischen 1961 und 1989, den 28 Jahren, so lange die Mauer beide Systeme voneinander trennte, Systeme, die ehemals zusammen gehörten und ein einzigstes System waren. Die zeit in der DDR lief dabei langesamer ab und vor allem unter dem Einfluss des "Roten Kommunismus". Die Mauer des Christentums bestand 1260 jahre, bevor sie einfiel; die mauer des Kommunismus bestand 140 Jahre vom jahre 1849 (kommunistisches Manifest) bis 1989, und die Mauer der DDR 28 Jahre.
    die im Rahmen der 1260 Jahren zusammen wirkenden zwei Zeiten sind somit einmal die babylonischen 504 Jahre (wie ich sie nenne) und die 360 göttlichen Jahre. Denn 504 mal 360 / ( 504 - 360 ) ergibt 1260 Jahre. 1260 Jahre, die zeit des Bestehens der antichristlichen Mauer, so wie die 28 Jahre von 1961 bis 1989 als die zeit des Bestehens der "antikapitalistischen Mauer". Wie wir allerdings wissen, geschichtlich, spielte hierbei der Kommunismus im Osten eine entscheidende rolle und war somit dem Geschehen im Osten übergeordnet. Die farbe des Kommunismus, des entarteten Sozialismus ist Rot. Der gute oder reine Sozialismus ist ebenfalls rot, so wie der "extreme Sozialismus" in Form des Kommunismus, und somit die verkehrte Form des Sozialismus rot ist.
    Die Farbe des Papsttums ist ebenfalls rot, aber auch die farbe des reinen Christentums, denn es ist die Farbe des Blutes Christi. Das Gute Blut hier wie dort kontra dem schlechten oder falschen Blut.

    nach der Rechnung in Bezug zu den 504 Jahren, folgten im ersten Beispiel dann ab dem Tode Luthers eine halbe zeit im Sinne der prophetischen Ausdrucksweise von 252 Jahren zwischen 1546 und 1798; In Bezug zum zweiten Beispiel, also zu den 1260 Jahren als Eigenzeit zweier unterschiedlicher Glaubensrichtungen aus dem gleichen Glauben heraus, sollte dann ab dem jahr 1798 noch einmal eine halbe zeit von ebenfalls sowohl 252 Jahren folgen, aber vermutlich auch 180 Jahren (die Hälfte der 360 göttlichen Jahre) (Allerdings kann ich derzeit geschichtlich aus dem daraus resultierenden Jahr 1978 nichts zuordnen.

    Aber wesentlich für mich ist hier der Vergleich der Eigenzeit zweier getrennter ehemals zusammengehöriger Prozesse, im Christentum / Antichristentum, wie auch beim Sozialismus / Kommunismus und schließlich im Falle der BRD / DDR.

    Es liegt hier für mich auf der Hand, dass es da wohl noch einen wesentlich größeren vergleichbaren Zeitrahmen gibt, der nach meiner Überlegung mit der Sintflut begann und mit der Wiederkunft Christi, der Gegenzeit der Sintflut enden wird.....

    aber dazu in einem späteren Post

    Seeadler

  • Wenn man davon ausgeht, dass nach prophetischer Zeitrechnung >> 1 Tag = 1 Jahr << (4.Mose 14,34/Hesekiel 4,5) ist (die sogenannte Grundregel der Prophetie!), und von Daniel 1,1 ausgeht, so kommen wir in Dan.1,1 auf das Jahr 606/605 v.Chr.

    Von 606/605 v.Chr. 1290 + 1335 Jahre = 2.625 Jahre (Daniel 12,11+12) weitergerechnet, bringt uns in das Jahr 2019/2020 n.Chr. !!!

    Kommt diese Jahreszahl 2019/2020 n.Chr. im Danielbuch nochmals vor? Ja, in Daniel 8,8-10 in Verbindung mit Daniel 8,14 ergibt sich aus Daniel 8,8-10 die Zeit der Diadochenkämpfe der 4 Nachfolger Alexanders des Großen: diese Diadochenkämpfe dauerten insgesamt 42 Jahre, von 323 v.Chr(=Tod Alerxanders!) bis 281 v.Chr., als diese mit der "Schlacht von Kurupedion" endgültig endeten!

    ----------------> Also : 281 v.Chr. + 2.300 Tage = Jahre (Daniel 8,14) = 2019 / 2020 n.Chr. !!!

    Bis spätestens 2020 sollte also gemäß Dan.8,14 "das Heiligtum" = der jüdische Tempel wieder geweiht werden. Das sind jetzt noch 4 - 5 Jahre Zeit, den Dritten jüdischen Tempel zu errichten und die islamischen Heiligtümer(="Gräuelbilder der Verwüstung" -
    laut Dan.9,27/ Dan.11,31/ Dan.12,11/ Mth.24,15) abzureißen! (Der aktuelle Konflikt um den Tempelberg scheint dem Rechnung zu tragen!) oder - aber was manch einer der Experten für bibl.Prophetie auch schon erwähnte - Gott werde durch ein Erdbeben den Felsendom und die Al-Aksa-Moschee zum Einsturz bringen! Der 3. Tempel muss vor dem zweiten Kommen Jesu errichtet werden, weil sich der kommende Antichrist dort hinein setzen werde, um sich für Gott auszugeben. (2.Thess.2,4)

    Sollte sich bis zum Jahr 2020 nichts dergleichen ereignen, so müssen wir sämtliche konkreten Prophetien von Daniel in Dan.8.+12 nur für die Zeit bis Antiochus IV. Epiphanes (175 - 163 v.Chr.) betrachten.

  • Ich kenne die Auslegung, dass gesagt wird, dass 1844 die letzte prophetische Zeitrechnung war. Deshalb können die 1290 und 1335 Tage/Jahre nur vor 1844 gesetzt werden aber nicht danach.

    Dem ist absolut zu widersprechen! Rechnen wir von 1844 an mit den biblischen Zahlen 7 +12 so ergibt sich:

    I.) 1844 + 7 Jahre =1851 + 12 Jahre = 1863 (Gründung der STA!) + 7 Jahre = 1870 (Unfehlbarkeitsdogma des Papstes) + 12 Jahre = 1882 (Beginn der 1.jüdischen Einwanderungswelle in das Heilige Land!) ===> 1844 + 38 Jahre ( 7 x 2 + 12 x 2 = 14 + 24 =38) ===> 1882 hat die prophetische Uhr für das jüdische Volk wieder zu ticken begonnen!

    II.) 1.335 - 1.290 = 45 Tage = Jahre (Dan.12,11+12 ):  1882 + 45 Jahre = 1927 + 45 Jahre = 1972 + 45 Jahre = 2017 (50.=Jubeljahr seit 1967!)

    III.) 1967 + 50 Jahre (Jubeljahr aus 3.Mose 25) = 2017 ==> 1882 - 2017 = 135 Jahre (= Dauer der >>Endzeit<< analog zur >>Anfangszeit<< bis zum Jahr 135 n.Chr.)

    Es ist nach meinen Erkenntnis durchaus möglich, dass jene 150 Jahre noch einmal eine Rolle spielten, und zwar von 1798/99 an bis zum Jahre 1948/49.

    Dies ist richtig! 1948 erfüllen sich 48 Prophetien der Rückkehr der Juden aus aller Welt aus dem AT! Israel erhielt einen neuen Staat (--> siehe Jesaja 66,8!)

    IV.) 1798 + 150 Jahre (Offb.9,5) = 1948

    V.) 1948 + 45 Jahre = 1993 (Friedensvertrag zw. Israel + der PLO!) + 45 Jahre = 2038

    Saddam Hussein hatte exakt sieben Zeiten nach dem Untergang Babylons, also 2520 Jahre später, im Jahre 1982 versucht, Babylon wieder aufzubauen und zu seiner einstigen Macht zu verhelfen - was aber scheiterte gemäß der damaligen Prophetie, dass Babel nie wieder aufgebaut werden könne).

    VI.) 538 v.Chr. + 2.520 Jahre (7 Zeiten = 7 x 360 Jahre) = 1982 n.Chr.

    VII.) 1982 + 45 Jahre = 2027

    Denken wir an die ersten 1260 Jahre als die Hälfte eines Gesamtzeitraums von "sieben Zeiten", wie er auch in Daniel 4,22 genannt wird, so liegt diese erste Hälfte erkennbar zwischen dem jahre 722 v. Chr. und 538 n. Chr.

    VIII.) 586 v.Chr. (Zerstörung Jerusalems) + 2.520 Jahre = 1934 (Hitler wird Reichspräsident!)

    IX.) 1934 + 45 Jahre = 1979 + 45 Jahre = 2024

    Und exakt 150 Jahre später, im Sinne der 150 Jahre aus Offenbarung 9, also 150 Jahre nach 1798, wurde Israel von Neuem gegründet.

    Staatsgründung am 14. Mai (dem Tag der Himmelfahrt Jesu!) 1948!

    X.) 1948 + 70 Jahre (Psalm 90,10) = 2018

    XI.) 1948 + 80 Jahre (Psalm 90,10) = 2028

    XII.) 1948 + 100 Jahre (1.Mose 15,13+16) = 2048

    In Bezug zum zweiten Beispiel, also zu den 1260 Jahren als Eigenzeit zweier unterschiedlicher Glaubensrichtungen aus dem gleichen Glauben heraus, sollte dann ab dem Jahr 1798 noch einmal eine halbe Zeit von ebenfalls sowohl 252 Jahren folgen, aber vermutlich auch 180 Jahren (die Hälfte der 360 göttlichen Jahre) (Allerdings kann ich derzeit geschichtlich aus dem daraus resultierenden Jahr 1978 nichts zuordnen.

    XIII.) 1798 + 252 Jahre = 2050

    XIV.) 1798 + 180 Jahre (Lebenszeit Isaaks!) = 1978

    XV.) 1978 + 45 Jahre = 2023

    ===> Alle Daten deuten auf einen nahen Zeitpunkt für die Wiederkunft des Herrn hin! Zeitrahmen: 2017 - 2050 ! ===> 33 Jahre

  • Ich staune immer wieder, wie viel man aus Zahlenspielereien machen kann, wenig überraschend findet man immer irgend ein Ereignis, dass die eigenen Thesen unterstützt.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ja!
    Ich habe mich vor Kurzem mal mit der Offenbarung befasst.
    Das Resultat ist, daß ich jetzt 3 verschiedene Versionen kenne.
    Welche die Richtige ist, bzw ob überhaupt eine Richtige dabei ist, k.A.
    Würde ich nachfragen, wäre natürlich jedem die Seine die Richtige.
    Also spare ich mir das und mache mir meine eigenen Gedanken dazu............und wenn ich was nicht verstehe, dann lasse ich es einfach so stehen, wie es steht.
    Bis vor wenigen Wochen hatte ich keinerlei Zweifel, daß jeder Mensch eine unsterbliche Seele hat.
    Dann erfuhr ich plötzlich daß dies eine Irrlehre sei, was auch anhand von verschiedenen Bibelstellen bewiesen wurde.
    O.K., nur wird eben von den Anderen ebenso sicher anhand von Bibelstellen bewiesen, daß der Mensch doch eine unsterbliche Seele hat.

    Und jetzt?

    Richtig geraten! Es ist mir schnurzpiepe, da es an der jetzigen Situation überhaupt nichts ändert, ob es so oder so oder so ist.

    Wer alles der Antichrist oder die Hure Babylon sein soll, habe ich natürlich auch schon erfahren.

    Konsequenz meinerseits: Ich werde mich nie mehr irgendwelchen Konfessionen anschließen, dann laufe ich keine Gefahr, versehentlich dem Antichristen auf den Leim zu gehen, sondern mich nur auf meinen Glauben an Jesus verlassen...........dann können wegen mir 25 Antichristen um mich rumschwirren.
    Da ich keinem Gehör gebe, laufe ich ja auch keine Gefahr, vom richtigen Glauben abzukommen.