Josua 10,13: Der Tag, an dem die Sonne und der Mond still standen

  • hallo zusammen,

    ich weiß jetzt nicht, unter welcher Rubrik dies gehört, da es eigentlich sowohl die biblische aber vor allem auch die wissenschaftliche Seite anspricht. Daher bitte ich das Moderatorneteam selbst zu entscheiden, wohin es gehört. jedenfalls handelt es sich um diesen "Bibelinhalt": Josua 10,12...

    Zitat

    Damals redete Josua mit dem HERRN an dem Tage, da der HERR die Amoriter vor den Israeliten dahingab, und er sprach in Gegenwart Israels: Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon!

    13 Da stand die Sonne still und der Mond blieb stehen, bis sich das Volk an seinen Feinden gerächt hatte. Ist dies nicht geschrieben im Buch des Redlichen? So blieb die Sonne stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen fast einen ganzen Tag.

    Es handelt sich also um diese uns bestens bekannte ominöse, mysteriöse Stelle, wo offensichtlich die Sonne und der Mond still stehen sollte für einen ganzen Tag. Bevor ich da jetzt eventuell tiefer einsteigen möchte habe ich an euch eine bestimmte Frage. Denn hier sind ja nun mal nachweislich einige Bibelkenner und Interpreten unterwegs, denen ich es zutraue, mir diese Frage zu beantworten:

    Wie ist diese Stelle zu verstehen, wörtlich oder bildlich? Wenn ersteres, wie lautet dazu die bisher allgemein vertretene These? (ich kenne sie nicht)

    voarb schon einmal Dank für eure Mühe

    Gruß
    Seeadler

  • Ich kenne sie auch nicht, lieber Seeadler. Ich werde mich aber mal bemühen.

    Zunächst ein Hinweis auf Dr. Immanuel Velikowski, der in einem seiner Bücher die Theorie vertrat, dass zu dieser Zeit unser Sonnensystem sich einen neuen Planeten ein gefangen habe; die Venus. Er legt dazu allerhand Beobachtungen vor:

    Alte Aufzeichnungen der Planeten kennen die Venus nicht,
    Die Erde habe sich früher von Osten nach Westen gedreht
    (dazu die im Westen aufgehende Sonne der alten Ägypter - Herakte)
    Abbremsung der Erdumdrehung durch die Annäherung der fast gleich großen Venus,
    usw.
    Er erklärt das sehr anschaulich. Ob's aber stimmt ???
    Auch die ägyptischen Plagen erklärt er in diesem Zusammenhang, ebenso den Durchzug durchs Schilfmeer (nicht: Rotes Meer)

    Als ich das mal als junger Teen in der Jugendstunde vortrug, gab es einen kleinen Aufstand.

    Liebe Grüße von benSalomo.

    • Offizieller Beitrag

    hallo zusammen,

    ...

    Wie ist diese Stelle zu verstehen, wörtlich oder bildlich? Wenn ersteres, wie lautet dazu die bisher allgemein vertretene These? (ich kenne sie nicht)

    voarb schon einmal Dank für eure Mühe

    Gruß
    Seeadler

    Ich denke, dass Gott ein WUNDER getan hat, also etwas was sich mit unseren wissenschaftlichen Methoden / Begriffen nicht erfassen oder beschreiben lässt.

    .

  • Zitat

    Ich kenne sie auch nicht, ...... Ich werde mich aber mal bemühen.

    hallo BenSalomo,

    ich würde mich freuen, wenn du da noch konkreter werden könntest! Das mit Velikowsky habe ich, glaube ich vor mehr als zwanzig Jahren von Carl Sagan gehört, der damals eine reihe über den kosmos moderierte und von dem ich zwei Bücher zum Thema Kometen habe, insbesondere Halley. Damals hat es mich noch nicht so brennend interessiert, mit der Venus. Von daher wusste ich dies auch nicht mehr, was er da gesprochen hatte. Ich werde mal im Internet zu Velikowsky recherchieren. (In Wikipedia wird ja die These nur kurz angerissen. Ich selbst habe über die Entstehung eine etwas andere Theorie... . )

    Doch wenn die Erde sozusagen einen Rückwärtsgang eingelegt hätte, dann hätte dies katastrophale Folgen für alles Leben auf ihr gehabt - das Leben wäre durch den dabei auftretenden "Gravitationsdruck" regelrecht in sich zerquetscht worden, überlebt hätten dies nur Steine und Mineralien ab einer bestimmten Massendichte. Grotesker Weise würden die einstigen Lebewesen aussehen wie in Stein gemeiselte organische Kreaturen.. nun ja, dies würde sicherlich auch einiges erklären. Jedenfalls, überlebt hätte dies nichts (außer eben einzellige Lebewesen, die enorme Druckunterschiede abkönnen). Das mit der im Westen aufgehenden Sonne der Ägypter habe ich erst vor "kurzem" irgendwo in einer Dokumentation über die Zeit der Dynastien Ägyptens im Fernsehen gesehen. Wenn ich es noch recht in Erinnerung habe, ging es dabei um die "Geburt der Sonne", wie man sich das vorstellt, wie die Sonne dem Meer entstieg

    Und auch physikalisch und geologisch auf den Bereich der Biosphäre eingehend, selbst wenn die erde tatsächlich fast einen ganzen tag weniger oder langsamer rotiert hätte, dann wäre die temperatur so stark angestiegen und die Strahlungsbelastung ebenso, auch die kosmische Strahlung, dass ebenfalls schon aus dieser Sicht die meisten Organismen gestorben wären. Denn normalerweise hätten wir hier ohne Rotation eine Temperatur von etwa 150 bis 190°, und auf der Nachtseite würde sie mal locker auf -80° herabfallen. Die Bewegung der Luftmoleküle wird ja auch durch die Rotation der Erde beeinflusst.

    Gruß
    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (3. Februar 2012 um 09:45)

  • Ich denke, dass Gott ein WUNDER getan hat, also etwas was sich mit unseren wissenschaftlichen Methoden / Begriffen nicht erfassen oder beschreiben lässt.

    Hallo Heimo,
    na ja, als Jesus über das Wasser ging, war dies auch ein Wunder; doch ich denke, dass ich zu denjenigen gehöre, die dieses wunder durchaus physikalisch erklären können, ohne das Wunder an sich dabei anzutasten. Denn es bedeutet ja nicht unbedingt, dass man etwas nachmachen kann, wenn man es physikalisch erklären kann - wie es in diesem Fall so wäre.
    Es gibt aber eine recht gute Erklärung für diese Sache mit dem relativ still stehen Mond und der Sonne. Und wie du an der Formulierung erkennst, ich spreche hier von "relativ", das heißt, es betraf damals nicht die gesamte Erde, sondern nur eben jenen Bereich der biblischen Handlung. Wenn es dagegen die gesamte erde betroffen hätte, so gäbe es sicherlich wie beim "Gilgamesch-Epos" auch mehrere Hinwiese in anderen Teilen der Erde.
    Doch ich würde zunächst gerne noch ein bisschen was über die biblisch orientierte Begründung erfahren. Denn selbst die Bibel benutzt den Begriff Wunder auch nicht, weshalb ich der Meinung bin, dass man bei solchen aussagen durchaus durch weiterer Analyse noch mehr entdecken und erkennen kann?!

    Gruß
    Seeadler

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke, dass Gott ein WUNDER getan hat, also etwas was sich mit unseren wissenschaftlichen Methoden / Begriffen nicht erfassen oder beschreiben lässt.


    Ich habe mir trotzdem auch schon überlegt WIE Gott das gemacht hat. Es gibt ja mehrere Möglichkeiten:

    -) Gott hat die Erde angehalten und es war keine Rotation mehr
    -) Gott hat die Sonne mit der Erde "gedreht"
    -) Gott hat die Zeit angehalten

    ^ alles möglich. Wie er es genau gemacht hat, das können wir ja mal fragen.

    Ich weiß nicht, ob ich das jetzt einbringen soll, aber ich habe mal davon gehört, dass jemand schon mal versuchte damit den Sabbat wegzuerklären. Weil also quasi der Tag angehalten wurde, hat sich auch der Sabbat auf den Sonntag verschoben. Ich fand das ziemlich originell, denn auf sowas wäre ich nicht gekommen. Da gehört schon viel Bibelkenntnis dazu, wenn man sich das so zu erklären versucht. Mein Argument wäre dann gewesen: Warum hat Jesus viel später dann den Sabbat am Sabbat gefeiert?

  • Zitat

    Weil also quasi der Tag angehalten wurde, hat sich auch der Sabbat auf den Sonntag verschoben. Ich fand das ziemlich originell, denn auf sowas wäre ich nicht gekommen.

    ja Tricky, eben diese Frage hatte ich mir damals auch gestellt. Aber sie beantwortet sich von selbst; denn wenn Er die Zeit angehalten hat, hat sich ja letztendlich absolut nichts in der Reihenfolge verändert. Dies würde ja nur dann passieren, wenn die zeit der "anderen" real weitergelaufen wäre. Doch die "anderen" feiern auch keinen Sabbat. Aber es gibt für dieses Problem eine Lösung, wenn man auch hier die Erkenntnisse Einsteins mit einbezieht. Ich möchte später darauf eingehen.

    Seeadler

  • Dann muss die Erde still gestanden haben, nicht die Sonne, weil die Illusion der Drehung der Sonne um die Erde von der Drehung der Erde um sich selbsr herrührt. Auf dem Mond steht die Erde am Himmel still. Zwar dreht sich auch der Mond pro Erdumdrehung einmal um sich selbst, aber gerade dadurch bleibt die Erde vom Beobacher aus immer an der gleichen Stelle stehen. Würde die Erde sich überhaupt nicht mehr um sich selbst drehen, dann würde ein Tag ein ganzes Jahr dauern und die Sonne am Äquator würde ein halbes Jahr scheinen und es wäre unerträglich heiß und ein halbes Jahr würde Dunkelheit und Kälte herrschen. Wenn die Sonne still stehen soll, müsste die Erde sich innerhalb eines Jahres einmal um sich selbst drehen, eine Seite der Erde wäre der Sonne zugewandt und eine Seite der Erde wäre der Sonne stets abgewandt. Die astronomische Konstallation der Erde in Bezug auf die Sonne lässt dies aber nicht zu. Es gibt wohl Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems bei denen es sich so verhält, allerdings mit einem höllischen Klima.

  • hallo Veith

    Zitat

    dann würde ein Tag ein ganzes Jahr dauern und die Sonne am Äquator würde ein halbes Jahr scheinen und es wäre unerträglich heiß und ein halbes Jahr würde Dunkelheit und Kälte herrschen. Wenn die Sonne still stehen soll, müsste die Erde sich innerhalb eines Jahres einmal um sich selbst drehen, eine Seite der Erde wäre der Sonne zugewandt und eine Seite der
    Erde wäre der Sonne stets abgewandt. Die astronomische Konstallation der Erde in Bezug auf die Sonne lässt dies aber nicht zu. Es gibt wohl Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems bei denen es sich so verhält, allerdings mit einem höllischen Klima.

    dies nennt man eine "gebundene Rotation", so, wie wir es ja auch bei den Monden erleben, wie du ganz richtig in Bezug zu unserem Mond geschrieben hast. Allerdings, auf den Planeten bezogen ist dies eher selten, kommt aber auch vor, siehe die Venus, deren Eigenrotation sogar länger dauert, als ihre Umdrehung um die Sonne, wodurch es es wirklich sehr krasse Temperaturunterschiede auf ihr gibt.

    Darüber hinaus haben wir im äußeren Sonnensystem ebenfalls ein solches Phänomen, zwangsläufig, weil der Uranus quasi auf der Seite liegt und dessen Rotation als um 90° versetzt erfolgt. Dadurch haben wir dort, wenn seine Pole in Richtung Sonne zeigen einen fast 84 jährigen Tag, also so lange wie der Uranus um die sonne benötigt. Dies jedoch zusätzlich zu seiner Rotation. Einmal zeigt der Südpol Richtung Sonne, und ein anderes mal der Nordpol, also 42 Jahre später.

    dies nur zur Ergänzung zu deinem Geschriebenen.

    Gruß
    Seeadler

  • ... alles unter der Voraussetzung, dass wir ein Heliozentrisches Weltbild annehmen :D

    Viele Grüße,
    h264

  • ... alles unter der Voraussetzung, dass wir ein Heliozentrisches Weltbild annehmen :D


    falls es dich interessiert, Veith, es gab einen Gelehrten, der hatte ein kombinierten Weltbild "geschaffen", welches ich in den Anfängen meines astronomischen Interesses ebenfalls ernsthaft in Erwägung zog, es war Tycho Brahe (http://de.wikipedia.org/wiki/Tycho_Bra…ahes_Weltsystem ) Er ließ ganz einfach wie Kopernikus alle Planeten bis auf die erde um die Sonne drehen, aber die Sonne selbst und damit auch den Fixsternhimmel wiederum um die Erde. Ich habe dieses Modell durchgerechnet und fand es faszinierend. Der Grund, warum es nicht wirklich hielt, war erst 150 Jahre später durch eine komplizierte bis dahin noch unbekannte Himmelsbewegung entdeckt worden (im dritten Absatz des Links).

    Gruß
    Seeadler

  • In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu wissen, ob auf der anderen Seite der Erde Finsternis war.
    Gibt es zuverlässige Aufzeichnungen von Hochkulturen, z.B. in Amerika oder Ozeanien, die auch in diese Zeit passen würden? Wäre spannend zu wissen. Wäre das ein Hinweis darauf, dass Gott wirklich für diese Zeit die Erdrotation außer Kraft gesetzt hat? Möglicherweise.

    Ich kann mir jedoch keineswegs vorstellen, dass es keine Geschichtsschreiber in all den Kulturen gab, die ein derartig einzigartiges Phänomen nicht für die Nachwelt niedergeschrieben haben.

    Kurz zu meinem Gottesbild und weil es in die Diskussion passt: Ich denke, dass Gott die Erde anhalten und beschleunigen kann, OHNE dass die Lebewesen, die auf ihr wohnen, auch nur irgendetwas bemerken. Er ist auch Herr über Naturgesetze.

    Gruß

    Highwayman

    P.S.: Das ist mein erstes Posting. :)

    "Der Unterschied zwischen dem, was wir tun,
    und dem, wozu wir fähig sind,
    würde die meisten Probleme dieser Welt lösen."

    Ghandi

  • hey, Highwayman, ein phantasiereicher "Name" ;)

    na ja, die hoffnung hatte ich auch, dass es da entsprchende Aufzeichnungen anderer Völker und gebiete geben könnte, so, wie auch bei der Sintflut. Was jene betrifft, kann man die vorhandenen Aufzeichnungen leider auch nicht zweifelsfrei auf DIE Sintflut hin deuten. Denn eine Flut hat es sicherlich schon in vielen Gebieten der Erde gegeben, wenn ich da jetzt an Bangladesh denke und einige andere Gebiete in Asien...

    Aber was dieses Ereignis betrifft, mit dem "verlängerten Tag", da möchte ich nun doch, weil da offensichtlich keine weiteren erklärenden Beiträge zu erwarten sind auf mein Eingangspost zurückkommen und jene theorie vorstellen, die es auch schon in anderer Form als Inhalt von Spielfilmen des öfteren auftauchen, nämlich die so genannten "Zeitlöcher", verwendet in den Filmen "Langoliers" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_K…len_im_Zeitloch ) oder "Time Bandits" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Time_Bandits ) sowie "Sliders" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Sliders_%…remde_Dimension ) und und und... ein spezielles Genre, welches nie aufhören wird, aber welches nach meinen eigenen Berechnungen auf dre Basis der Erkenntisse Einsteins durchaus realistisch ist, siehe auch die Konsequenzen der so genannten Stringtheorie ( http://de.wikipedia.org/wiki/Stringtheorie ) ...

    Doch meine Frau machte mich auf etwas anderes aufmerksam, was sie beim Recherchieren (in einem anderen Bereich, sie arbeitet in der Genforschung) im Internet zufällig gefunden hatte, und zwar dieser Beitrag hier: http://www.tagesschau.de/ausland/zeittarnkappe100.html

    Dieser Beitrag deckt sich auch mit den Erkenntnissen eines russischen Quantenphysikers, der schon vor Jahren entdeckt hatte, dass jedes Elektron im Universum augenblicklich von der Existenz eines jeden anderen Elektrons im Universum weiß. Dies ist eigentlich nicht möglich, wenn man davon ausgeht, dass es zwischen den Elektronen nur eine Interaktion über die Fotonen und Neutrinos geben kann, die allesamt maximal nur Lichtgeschwindigkeit fliegen können. Also, bei einem Abstand von einem Lichttag würde es normalerweise 1 Tag dauern, bis ein Elektron mit einem anderen Elektron in jenem Abstand in Kontakt kommen kann. Dem ist aber nicht so, wie er nachweisen konnte. denn jedes Elektron reagiert augenblicklich auf jedes andere Elektron im Kosmos. Dies wiederum deckt sich mit meiner eigenen Berechnung, wonach die Energie E=mc² aus der Summe aller Energieteilbeträge zusammengesetzt ist, die eine beliebige Masse durch seinen permanenten Kontakt zur Gesamtmasse des Universums bezieht. Und dies kann eben nur sein, wenn jede Masse ebenso permanent mit jeglicher Masse des Universums verbunden ist, egal wie weit weg diese Masse ist.

    In der daraus ableitbaren Konsequenz bedeutet dies, dass sich durchaus zwischen zwei Massen, die zwar einander in Kontakt zu sein scheinen, die Zeit der einen Masse anders abläuft, als die der anderen Masse. Man kann auch eine Zeitblase erzeugen, in der sich etwas vollkommen anderes abspielen kann, als drum herum, siehe auch den berühmten Roman "per Anhalter durch die Galaxis" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Planeten_…rch_die_Galaxis ). Der Witz ist, oder die Groteske, viele Zukunftsromane, auch schon älteren Jahrgangs beinhalten bereits wissenschaftliche Erkenntnisse, die erst jetzt im Kommen sind und verifiziert werden. Dies deckt sich mit meiner These, das alles zu seiner Zeit "geboren wird", also wenn die Zeit reif ist, so auch das Verständnis für biblisch prophetische Schriften. Sie können einfach nicht schon vorher verstanden werden. Und wenn die Zeit gekommen ist, sind es in der Regel mehrere Menschen, die dies in gleicherweise, nur eventuell auf jeweils anderem Wege zur gleichen Erkenntnis gelangen. So war es auch bei Isaak Newton und auch bei Einstein. Bestimmte Erkenntnisse ihrerseits wurden gleichzeitig und unabhängig voneinander auch von anderen Wissenschaftlern gewissermaßen "geboren".


    Aber zurück zum Thema - ich halte es für möglich, dass sich das biblische Geschehen mit Josua tatsächlich in einer anderen Zeitebene abspielte, so zusagen die zeit darin langsamer verlief als drumherum, aber die Bewegung der Akteure innerhalb des Zeitfensters war normal (siehe auch die Erkenntnisse Einsteins in unterschiedlich schnell reisenden Inertialsystemen ) Das Umfeld um dieses ab gekapselte Ereignis bekam davon nichts mit. Vergleichbar etwa im übertragenen Sinne mit der scheinbar unterschiedlichen Entwicklungsgeschwindigkeit innerhalb der DDR, wo die zeit für 40 Jahre langsamer zu laufen schien, als drum herum, also im Westen. Ich denke, dass etwas vergleichbares damals mit dem Volk Israel in der Wüste passierte, als es da mit Gott unmittelbar verbunden war. Auch in diesen 40 Jahren der Wüstenzeit lief die Zeit für das Volk anders, als außerhalb des Bereiches Gottes....

    soweit mal

    Gruß
    Seeadler

  • Ich habe nochmal nach gesehen, aber leider habe ich in meinem Bestand das entsprechende Buch von Velikowsky "Welten im Zusammenstoß" nicht gefunden, nur einige andere. Bei ebay wird es aber noch angeboten.

    Liebe Grüße von benSalomo