hallo Manfred, aus eben diesem Gedanken heraus habe ich anfangs noch einen für mich doch bezeichnenden Vers hier reinkopiert: Denn diesen kannst du wunderbar auf die Zeit der "sechs Posaunen" zunächst, und dann auf die zeit der siebten Posaune mit den "sieben Zornschalen" übertragen . Denn der Unterschied zwischen der ersten sechs Posaunen und dann der siebten Posaune mit den sieben Zornschalen wird durch die Zeitspanne wiedergegeben, die du angesprochen hast. Und bei der Definition in diesem Vers: Es wird dich kein Übel anrühren kann es sich ja nur um die Zeit des versiegelten Volkes handeln. Das andere bezieht sich auf die Zeit davor. Wobei man hier korrekter Weise korrigieren müßte, dass die Bibel mit "großer Trübsal" ganz sicher keine lange Zeit meint, sondern eine sogar sehr kurze zeit mit schweren Folgen. Große Trübsal im Sinne von enorm, überwältigend, zu groß, um es ohne Schutz auszuhalten (wie es Yokurt geschrieben hat).
Gemäß meinem gedankenkomplex handelt es sich ja bei der Beschreibung von und um Hiob nicht nur um eine einzelne Gestalt, sondern um die gläubige menschheit schlechthin, von Anfang bis Ende. Wir alle sind somit "Hiob". Und darum beschreibt auch die Geschichte um und mit Hiob die Geschichte des Kampfes der gläubigen Menschheit. Jedegliche alttestamentarische Geschichte ist aus meiner Sicht zugleich ein Synonym für die Entwicklungsgeschichte des phyisischen und geistigen Israels.
Interessanter Gedanke. Ich kann das nicht so in Worte fassen, aber ich habe öfter das Gefühl, das sich Ereignisse grundsätzlich in größerem Kontext wiederholen, spiegeln,aufgehen.....im kleinen eigenen Leben in Phasen erlebt wird.