Die unsterbliche Seele

  • Die Offenbarung ist keine Chronik, sondern sie schildert ein und dasselbe Szenario mehrmals aus mehreren Perspektiven,

    Ich wundere mich wie Du Gottes Wort interessant auslegst...und Deine aussagen belegst...

    Bei Daniel geht es um 2300 Tage, obwohl dort vom Ende gesprochen wird.... 1844 blödsinn....

    Bei Johannes nennt Jesu 1000 Jahre....die haben sich schon erfüllt....

    Ich frage mich nach welcher Bibel oder Buch Du Dich eigentlich orientierst....?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Johannes ist ein Juden-christ, das ist ganz wichtig zu wissen.

    Für ihn spielen sich Thema und Vollendung an Israel und Jerusalem ab.

    Er skizziert am Krieg in Israel und an der Zerstörung Jerusalems und des Tempels das Armaggeddon und die baldige Wiederkehr Christi.

    Entweder ist Johannes ein Märchenerzähler oder er berichtet das was Ihn Jesus schauen lässt...

    Wo waren die 7 Gemeinden?

    Wann finden die Plagen statt...?

    So einen Unsinn habe ich schon lange nicht gehört....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich frage mich

    Ich kann dir bei dem, was du dich so den lieben langen Tag fragst, nicht helfen, Bogi.

    Wir können inhaltlich über die Sachen sprechen,

    aber ich gehe ja mit dir nicht durch, warum ich Adventistenthesen nicht vertrete.

    Hier geht es jetzt gerade um die tausend Jahre.

    Von 1844 fangen wir jetzt nicht an. Habe ich alles schon eingehend erläutert und ist bekannt.

  • Die Vorstellung bei den Hebräern war eher, dass man in einer Art Dämmerzustand ausharrt, bis Gott den Menschen erweckt.

    Bei den Griechen ist das der Hades, der ähnlich dargestellt wird.

    Ein vollständiger Tod würde für mich im vollkommenen Widerspruch zur gesamten Offenbarung stehen.

    Denn der Sünde Lohn ist der Tod. In Christus haben wir bereits das ewige Leben, denn der sündhafte Mensch ist zusammen mit Christus in den Tod gegangen. Wenn wir jetzt als Ganzes sterben würden, wäre ein Widerspruch aufzulösen.

    Wenn alle Menschen sterben, sind wir in Christus nicht in das ewige Leben hineingenommen.

    Die Bibel geht eben nicht von einem Dualismus aus Körper und Seele aus. Sie sieht in der Seele etwas Allumfassendes, was den Menschen im weitesten Sinne wirklich lebendig macht. Der Körper ist ohne die Seele keine geistige Einheit mehr, denn die Seele stellt seine geistige Einheit und Grundlage dar. Die Seele ist als substantielle Einheit des Körpers diesem übergeordnet.

    Mit dem Tod kommt es zur Trennung zwischen dieser substantiellen Grundlage, der Seele, und dem Körper. Deswegen verfällt der Körper, weil ihm die lebendig machende Einheit fehlt. Was ist der Unterschied zur Vergänglichkeit nach dem Tod und dem Altersverfall, den wir bereits hier erleben? Solange wir leben, regeneriert sich der Körper alle 7 Jahre. Diese Regeneration findet im toten Körper nicht mehr steht, er verfällt nur noch.

    Trotz dieses körperlichen Todes ist unsere Seele, wenn wir in Christus neu geboren wurden, bereits im ewigen Leben. Denn unseren Tod haben wir in Christus vorweg genommen.

    Die Bibel sagt ganz klar, dass Jesus zu den Geistern im Totenreich predigte. Das ist eines der stärksten Argumente dafür, warum auch die Menschen, die vor Christus gestorben sind und ihn nicht kannten, nicht ungerecht behandelt werden. Denn auch zu ihnen kam Christus, auf daß sie eine Entscheidung treffen können.

    Wenn es aber keine fortdauernde geistige Einheit gibt, sondern mit dem irdischen Tod alles aus ist, zu wem hat Jesus gepredigt?

    Die klassisch gnostischen oder auch östlichen Modelle haben eine ganz andere Vorstellung.

    In den östlichen Religionen existiert die Seele immer ewig und muss sich aus Samsara befreien. Die Seele hat hier wirkliches Leben inne. Es gibt keine Wiederauferstehung, sondern nur einen ewigen Kreislauf. Es gibt keine erneute Vereinigung.

    Im Christentum ist die Wiederauferstehung die Vereinigung von Seele und Leib. Wir sind nicht befreite Geistwesen, sondern beleibte Wesen - auch im Paradies. Wir wollen uns nicht aus unserer Existenz entfernen, sondern wir freuen uns erwartungsvoll auf eine Neuschöpfung, deren Teil wir werden. Die östlichen Modelle wollen Neuschöpfung vermeiden, denn sie wäre ein Ausdruck karmischer Verbindungen, die einen gefangen halten.

    Der Gnostizismus glaubt ebenfalls, der Seelenfunken müsse aus der dunklen Materie befreit werden.Der böse Demiurg, der die Materie geschaffen habe, und der wahre Christus, der unserem Seelenfunken zugetan ist. Das Christentum lehnt aber nicht nur die Idee von 3 Göttern ab, sondern auch die Idee von Gott und Demiurg: es gibt nur einen Gott, der die materielle Welt und unsere Körper geschaffen hat und uns als leibhabende, körperliche Wesen.

    Dass alle Menschen mit ihrem irdischen Tod vollständig sterben und dann wird später entschieden, wer aufgrund seiner Taten ins ewige Leben geht, wirkt auf mich sehr jenseitsorientiert. Christus ist nicht mehr derjenige, der uns bereits zu Lebzeiten in das ewige Leben hineinnimmt, sondern es geht nur noch um die moralische Beurteilung des Handelns, die entweder als Belohnung das ewige Leben schenkt oder als Strafe den Menschen sterben lässt. Das passt für mich nicht zum Christentum. Denn es würde aus dem Christentum eine "klassische Religion" machen: wir tun in unserem Leben etwas und dann gibt es für das Jenseits eine Entscheidung. Das Christentum zeichnet sich dadurch aus, dass es den Menschen zeigt, wie sie bereits in diesem Leben mit Gott Gemeinschaft und ewiges Leben haben werden. Dass diese vorhandene Gemeinschaft durch einen vollständigen Tod einen Bruch erfährt, passt für mich nicht.

  • Das Christentum zeichnet sich dadurch aus, dass es den Menschen zeigt, wie sie bereits in diesem Leben mit Gott Gemeinschaft und ewiges Leben haben werden. Dass diese vorhandene Gemeinschaft durch einen vollständigen Tod einen Bruch erfährt, passt für mich nicht.

    Die einen bekennen sich, das sie für das Himmelreich "arbeieten", die anderen für das Reich Satans...Das eine führt zu Ewigkeit mit Gott das andere zum Tod, der endgültig ist. Deshalb beschreibt Jesus den Tod der Gläubigen als Schlaf! Die andern sind eigentlich "lebendige Tote", auch wenn sie noch leben!

    Wir werden von Gott versiegelt,deshalb steht auch,wer gut ist bleibt fernerhin gut und wer böse ist der bleibt auch so!

    Irgenwann zieht sich der HL.Geist zurück! Deshalb auch das Bild mit den 10 Jungfrauen....

    Auch die Antwort Jesus, ich kenne Euch nicht!

    Die Bibel ist da sehr eindeutig und jeder der mit Christus einen Bund geschlossen hat und seinen Gebote befolgt wird diese Augensalbe geschenkt bekommen, um seine Botschaft im rechten Licht zu erkennen...und weiterzugeben!

    Das ist keine "Sonderbotschaft" der STA!!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wir können inhaltlich über die Sachen sprechen,

    aber ich gehe ja mit dir nicht durch, warum ich Adventistenthesen nicht vertrete.

    Simo,ich habe hier zwei Beiträge von mir gebracht,die ich biblisch (Jesus das Wort) begründet hatte.

    Es wäre kein Grund für Dich, Adventistenthesen zu hinterfragen, sondern es biblisch zu widerlegen wenn ich falsch liege!

    Was Du hier machst ist für mich unredlich!

    Übrigends, alle Glaubenspunkte der STA sind mit Bibelstellen begründet! Das zeige mit bei anderen Denominationen...

    So lange Du das für mich nicht biblisch wiederlegst, bist Du für mich ein Philosoph....

    Einige suchen hier nicht wirklich Christus und den Nächsten, sondern Argumente für Ihren Glauben....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • sondern es biblisch zu widerlegen wenn ich falsch liege!

    Es wurde ja anhand der Bibel erläutert, auch von mir. Oder nicht?

    Oder anhand wessen habe ich meine Texte ausgeführt? Doch anhand der Bibel.

    So lange Du das für mich nicht biblisch wiederlegst, bist Du für mich ein Philosoph....

    Danke :)

    Ich mache gerne beides: es anhand der Bibel darzulegen und ein Philosoph zu sein.

    Mit der Bezeichnung kannst du mich nicht kränken, sie schmeichelt mir.

    Philosophie heißt "Liebe zur Weisheit". Ja, diese Liebe bewegt mich sehr.

  • Noch ein Gedanke kam mir gerade zum Thema:

    es wird in der Bibel immer wieder davon geredet, dass man

    - aus der Quelle des Lebens trinkt

    - vom Weinstock trinkt (mit Jesus)

    - einem das Wasser des Lebens gegeben wird

    - man von den Blättern der Bäume isst, die an den Ufern der Flüsse wachsen

    usw.

    Auch durch diese Stellen wird angedeutet, dass das ewige Leben nicht aus uns selbst durchgehalten wird,

    sondern es uns gegeben wird.

    Und es ist nicht zufällig, dass dies durch den sehr natürlichen und unausweichlichen Vorgang des Essens und Trinkens dargestellt wird.

    Essen und Trinken muss man, sonst stirbt man.

    Ebenso hat auch Jesus dieses ganze göttliche Geheimnis auf diese einfachen und schlichten Zeichen gebracht,

    nämlich Brot zu essen und Wein zu trinken, und dadurch mit ihm verbunden zu sein.

    Nochmal als Gedankengang, so als Philosoph.

    • Offizieller Beitrag

    Dass alle Menschen mit ihrem irdischen Tod vollständig sterben und dann wird später entschieden, wer aufgrund seiner Taten ins ewige Leben geht, wirkt auf mich sehr jenseitsorientiert.

    Das ganze "Gericht" ist ad absurdum geführt, wenn der Mensch direkt aus dem Tod in das !Paradies" eingeht.

    Ja, die ganze Auferstehung (egal ob nach Paulus oder Johannes) wird damit geleugnet - ich kann euch beim Besten Willen weder verstehen, noch gar beipflichten.

  • Das ganze "Gericht" ist ad absurdum geführt, wenn der Mensch direkt aus dem Tod in das !Paradies" eingeht.

    Nein, wird es nicht. Warum?

    Das Gericht gehört zur Vollendung des Gottesreiches. Gott schafft die Welt neu.

    Diese Vollendung ist noch nicht geschehen, und so lange seufzen nicht nur die Menschen hienieden,

    sondern auch die Entschlafenen müssen ja ausharren (das deutet Johannes ja bildlich an, wenn die Märtyrer am Altar klagen, wann endlich Gerechtigkeit aufgerichtet wird).

    Die Vollendung muss also noch kommen, ganz unübersehbar.

    Ja, die ganze Auferstehung (egal ob nach Paulus oder Johannes) wird damit geleugnet

    Nein, wird sie nicht.

    Die Auferstehung zeigt uns, dass in der biblischen Lehre auch der Leib seine Ehre erhält

    und der Mensch nicht nur ein geistiges Wesen ist.

    Zur Vollendung gehört, dass wir wieder leiblich sein werden. Dies steht bisher noch aus.

    Was hier verweslich gesät war (übrigens: GOTT hat verweslich gesät! Soviel zum Thema, das kam alles erst durch die Sünde),

    wird dann unverweslich auferstehen.

    In der Zwischenzeit sind wir "mit Christus verborgen in Gott".

    Wie ja bereits jetzt, laut Paulus, unser Leben mit Christus in Gott verborgen ist,

    wie sollte es dann mit dem Ableben anders sein?

    Dieses Verborgensein in Gott ist identisch mit dem jesuanischen "Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradies sein."

    ich kann euch beim Besten Willen weder verstehen, noch gar beipflichten.

    Und hier greift das gleiche, was du selbst Wopros und Hnitschke gegenüber mal von dem Konsens der Christenheit geschrieben hast:

    du bist Teil einer Sondergemeinschaft, die in diesem Punkt eine Sonderlehre vertritt.

    Es gibt diese Anklänge auch im evangelischen Milieu, das stimmt,

    sie sind aber meines Erachtens nicht wirklich vertretbar.

  • Übrigends, alle Glaubenspunkte der STA sind mit Bibelstellen begründet! Das zeige mit bei anderen Denominationen...

    So schwer ist das nicht. Da die Bibel ein ziemlich dickes Buch ist, findest Du früher oder später für jede vertretene Ansicht auch eine Bibelstelle, die diese auf den ersten Blick zu unterstützen scheint.

    Der Begriff "biblisch begründet" ist daher eher eine theologische Nebelkerze. Klingt zwar zunächst recht gut, besagt aber bei genauer Betrachtung nicht sehr viel.

  • Der Begriff "biblisch begründet" ist daher eher eine theologische Nebelkerze.

    Taschenspielertricks sind das. "Ich lass die Bibel so stehen, wie sie ist" ... Nein, man legt sie aus.

    Zudem dieses so dermaßen oft im Mund geführte "sola scriptura" gar nicht verstanden wird,

    zumindest nicht so, wie Luther das gemeint hat, und von ihm kommt der Begriff nunmal. Er wird konsequent missbraucht.

    Des Weiteren braucht man hier mit "rein biblisch" von adventistischer Seite sowieso nicht kommen,

    denn die Adventisten haben derart viel unbiblisches in ihrer Lehre,

    dass sie von einer ernsthaften Theologie ja nichtmal zur Kenntnis genommen wird.

    Sie kommen nicht vor, OBWOHL man heute längst wieder viel näher am ursprünglichen Hebräisch, am Judentum,

    am frühen Christentum dran ist in der Forschung. Trotzdem kommt niemand, aber auch niemand zu den Schlüssen,

    zu denen die Adventisten kommen.

    Das wäre vielleicht mal nachdenkenswert.

    Dass es viele Fehler in der Kirchengeschichte gibt, keine Frage.

    Dass Rom, Papst, Kultus, usw. ein Thema sind und eine dunkle Geschichte haben, keine Frage.

    Dass die ursprüngliche Bedeutung von Texten usw. beachtet werden muss, keine Frage.

    Das haben wir alles mittlerweile dazugelernt, das ist heute eine Selbstverständlichkeit, sowohl in evangelischen wie auch in katholischen Kreisen.

    Aber zu den adventistischen Glaubenspunkten kommt kein Theologe, nicht mal annähernd.

    Und das liegt an einer zentralen Erkenntnis, die tatsächlich zu den unumstößlichen Dingen gehört,

    und die daher auch - bei aller Vehemenz und allen Versuchen mancher hier - nicht genommen werden kann und darf.

    Der Artikel von der Rechtfertigung:

    Gott rechtfertigt den Sünder - um Christi Willen - indem ER im Menschen Glauben schafft!

    Und alle Lehre, die dies abzuschwächen, zu verneinen, zu umgehen, zu verdünnen versucht,

    sei es durch "richtiger Kult, richtige Priesterschaft, richtige Taufpraxis, richtiges Essen, richtiges Feiern, richtige Tage, etc.pp.",

    ist zu verwerfen.

    • Offizieller Beitrag

    Taschenspielertricks sind das.

    Ich weiß nicht, ob es nicht eher ein "Taschenspielertrick" ist, den Menschen in Teile zu zerlegen, die unabhängig voneinander existieren können, nur um eine "unsterbliche" Seele zu rechtfertigen. - wenn Du schon meinst wir müssten so aggressiv argumentieren.

    Sowohl 1. Thess 4, als auch Offb 20 und 21 werden ins Absurde verdreht, wenn man von einer fortdauernden (bewussten) Existenz nach dem Tode ausgeht.

  • Ich weiß nicht, ob es nicht eher ein "Taschenspielertrick" ist, den Menschen in Teile zu zerlegen, die unabhängig voneinander existieren können, nur um eine "unsterbliche" Seele zu rechtfertigen.

    Es wird nicht eine unsterbliche Seele gerechtfertigt,

    sondern es wird vom Dasein bei dem ausgegangen, der das Leben geben, erhalten, bewahren und neuschöpfen kann.

    Und dies ist uns in der Schrift auch mehrfach gesagt und verheißen.

    Dass Gott dies vermag, steht außer Frage, und wird uns auch im Hebräerbrief illustriert:

    Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch,

    bis es scheidet Seele und Geist, Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. (Hebr 4,12)

    Zudem jeder, auch du, die Erfahrung im Leben hat,

    dass deine Seele zwar mit dem Körper verwoben ist, ja, aber du nicht einfach dein Körper bist und allein in deiner Biologie aufgehst.

    Wie so gläubige Leute, wie es die Adventisten sind, und auch die evangelische Theologie teilweise,

    so dem heutigen materialistischen Menschenbild nach dem Mund reden kann, ist mir unbegreiflich.

    Sowohl 1. Thess 4, als auch Offb 20 und 21 werden ins Absurde verdreht, wenn man von einer fortdauernden (bewussten) Existenz nach dem Tode ausgeht.

    Nein, keineswegs.

    Dort ist von der Vollendung die Rede. Es ist jetzt noch nicht vollendet.

  • So schwer ist das nicht. Da die Bibel ein ziemlich dickes Buch ist, findest Du früher oder später für jede vertretene Ansicht auch eine Bibelstelle, die diese auf den ersten Blick zu unterstützen scheint.

    Das ist richtig, aber wenn man sich damit über 50 Jahre täglich beschäftigt erkennt man den roten Faden!

    Weshalb habe wir die viele Kirchen? Jede hat ihre Erkenntnis und versucht sie in "Glaubenspunkten" oder Dogmen zusammenzufassen und biblisch zu untermauern! Warum wohl? es geht um Einheit und Frieden, für die uns Jesus aufgerufen hat. Nur in dieser Gesinnung kann Freiheit und Liebe gelebt werden! Das ganze Ziel des Evangeliums ist Jesus, der der Weg,die Wahrheit und das Leben ist zu vetrauen, mit Ihm einen Bund zu schließen und sich auf den Weg der Neugeburt zu begeben.

    Aber auch anderen diesen Weg zu Jesus zu ebnen!

    Genau da fängt aber das Übel an....

    Der Jenige der sich auf Jesus einlässt, versucht mit dem Stückwerk seiner Erkenntnis verantwortunsvoll umzugehen!

    Es reicht ihm diese Liebe zu Gott um auch den Nächsten und den Feind zu lieben!

    Andere begnügen sich aber damit nicht und begeben sich auf die Ebene der Philosophie...

    Hier sind zwei, Norbert und Yppsi die sich mit der unsterblichen Seele beschäftigen...aber offensichtlich gibt es mehrere die damit sympatisieren.

    Nach langer Zeit hat Yppsi sich geöffnet und mich vertrauensvoll um eine Antwort gebeten. Diese habe ich versuch biblisch zu erklären,so wie ich es persönlich glaube.

    Die Reaktion von Simon darauf fand ich total destruktiv. Er wird es aber selbst eines Tages verantworten müssen.

    Hier reden so viele von Liebe, es wäre schon hilfreich wenn man sich an die einfachen Regeln des Respekts halten würde.

    Wir sind hier in eine STA Forum, wem diese Glaubensgrunsätze nicht passen, warum ist er denn hier?

    Das ist offensichtlich unter katholischen Gläubigen weit verbreitet.
    Wenn ich gerne Bier Trinke, dann gehe ich doch nicht in ein Weinlokal...um zu stänkern das es dort kein Bier gibt...

    Der Begriff "biblisch begründet" ist daher eher eine theologische Nebelkerze.

    Ist Philosophisch oder Wissenschaftlich für Dich das wahre Licht?

    Taschenspielertricks sind das. "Ich lass die Bibel so stehen, wie sie ist" ... Nein, man legt sie aus.

    Was machst Du als Philosoph?

    Ich weiß das Du wütend bist, aber diese Begründung zeigt mir, das Dir die Philosophi mehr am Herzen liegt als die Worte Jesu.

    Die Sprache ist Deine besondere Gabe,auf die Du stolz sein kannst...hoffendlich bring sie Dich nicht vom dem Weg ab.

    Ich lass mich gerne von Dir ermahnen wenn ich die Worte Gottes falsch auslege!

    Für mich ist Deine Argumentation, ein hinken auf beiden Seiten....

    Ich vor Yppsis Geradlinigkeit großen Respekt! Ich hoffe Du Zeigst ihm den rechten Weg.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die Reaktion von Simon darauf fand ich total destruktiv.

    Welche Reaktion?

    Ich hatte Yppsi eine Auslegung zu Offb 20 gegeben, wie ich das verstehe,

    und dies auch erläutert.

    Daher verstehe ich auch dein "begründe es biblisch" nicht, denn das habe ich bereits.

    Es ist einfach nicht Deine Auslegung, das ist alles.

    Was machst Du als Philosoph?

    Ich lege die Schrift aus, so wie jeder andere auch.

    ch weiß das Du wütend bist,

    Da weißt du mehr als ich, denn ich bin nicht wütend, Bogi.

    Aber ja, ich kann auch sehr deutliche Erwiderungen machen, je nachdem, wie man mir kommt.

    Das hat weder mit "aggressiv" zu tun, noch mit wütend.

    Es wäre manchmal vermutlich wirklich besser, man würde sich persönlich sehen bei diesen Gesprächen.

    Ich sitze hier ganz ruhig und schreibe. Ich bin weder wütend, noch schimpfe ich hier in meinem Zimmer über euch rum, oder sonstwas.

    Im Übrigen ist das auch nichts Persönliches.

    Ich hätte persönlich zwar noch was zu sagen, aber das verkneife ich mir.

    Du musst es selbst wissen, ob du so weitermachst. Ist nicht meine Sache.

    Ich lass mich gerne von Dir ermahnen wenn ich die Worte Gottes falsch auslege!

    Ja, ich finde, dass du das Wort Gottes falsch auslegst.

    Und ich finde, dass die adventistische Auslegung zu diesem Thema verfehlt ist.

    Habe ich bereits geschrieben, ausgeführt und erläutert; auch anhand der Bibel.

    Von daher ...

    Für mich ist Deine Argumentation, ein hinken auf beiden Seiten....

    Warum?

    Das schreibst du ja gerne ab und an, aber erläutere mir mal, warum.

    Im Übrigen, Bogi, benutzt du auch hier wiedermal einen Text, der sich auf etwas ganz anderes bezieht:

    er bezieht sich darauf, ob die Israeliten Gott folgen wollen, oder ob sie den Götzen nachfolgen wollen.

    Meine Schriftbetrachtung, die schaut, dass sie möglichst alles ernst- und zur Kenntnis nimmt, was wir da an Textstellen haben,

    hat mit diesem deinen Bibelzitat ("wie lange hinkt ihr noch auf beiden Seiten") überhaupt nichts zutun.

    Und das ist eines der massiven Grundprobleme, wenn man sich mit Dir unterhält.

  • Dass alle Menschen mit ihrem irdischen Tod vollständig sterben und dann wird später entschieden, wer aufgrund seiner Taten ins ewige Leben geht, wirkt auf mich sehr jenseitsorientiert.

    Das ganze "Gericht" ist ad absurdum geführt, wenn der Mensch direkt aus dem Tod in das !Paradies" eingeht.

    Ja, die ganze Auferstehung (egal ob nach Paulus oder Johannes) wird damit geleugnet - ich kann euch beim Besten Willen weder verstehen, noch gar beipflichten.

    Lieber Heimo, laut dem Hebräerbrief kommt das Gericht m.E. sofort nach dem Tode! („Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht:” – Hebr 9,27)

    Derjenige der zu Lebzeiten sich zu Jesus Christus bekannt hat, der ist gerettet in alle Ewigkeit und kommt daher nur vor den "Preisrichterstuhl Christi", so wie es uns Paulus in 2Kor 5,10 („Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, auf dass ein jeder empfange nach dem, was er getan hat im Leib, es sei gut oder böse.”) gesagt hat. Hier wird Christus unser Leben beurteilen und uns dann den entsprechenden Platz im Himmel zuweisen; es könnte im Himmel verschiedene "Einstufungen" geben, da es im Judentum die Vorstellung von sieben Himmeln gibt.

    Da ja der Leib ja tot ist, im Grabe liegt oder verbrannt worden ist („Kremation”), kann das Gericht folglich und logisch nur in des Menschen Geistseele stattfinden. Hebr.9,27 ist daher auch eine Belegstelle für eine unsterbliche Seele.

    Zudem vertreten ja die Adventisten die Vorstellung von einem himmlischen Voruntersuchungsgericht seit 1844 (Daniel 7,10/ Offenbarung 14,7), wo unsere Schicksale ja alle beurteilt werden sollen.

  • Nach langer Zeit hat Yppsi sich geöffnet und mich vertrauensvoll um eine Antwort gebeten. Diese habe ich versuch biblisch zu erklären,so wie ich es persönlich glaube.

    Bogi, dann hast du mich nicht durchschaut.

    Ich habe gewußt, daß du keine Antwort darauf hast. Deshalb habe ich die Frage gestellt. Eigentlich war's gemein.