Die unsterbliche Seele

  • Ich spreche bewusst von komplexen Zusammenhängen und einem GESUNDEN Glauben im Gegensatz zu einem irrigen Glauben.
    Ich spreche so schnell niemand den Glauben ab!

    Deshalb sollte man jedem seinen Glauben lassen, solange er nicht von sich aus nach etwas anderem sucht.

    Zwangsmissionierung war noch nie was Gutes.

  • Was eine Kirche glaubt ist nicht wesentlich sondern was Jesus glaubt.

    Er glaubt NICHT an unsterbliche Seelen. Sonst wäre er nicht "gekommen um zu suchen, was verloren ist".

  • Kannst Du das genauer erläutern, was Du in dem Fall mit Unglaube meinst? Am besten mit ein zwei Beispielen.

  • Deshalb sollte man jedem seinen Glauben lassen, solange er nicht von sich aus nach etwas anderem sucht.

    Zwangsmissionierung war noch nie was Gutes.

    Deine beiden Sätze entsprechen BEIDE nicht den biblischen Anweisungen!

    1. Wir sind aufgerufen Zeugnis von unserem Glauben abzulegen und das Evangelium von Jesus zu verbreiten!
    2. Das hat mit Zwangsmissionierung absolut nichts zu tun!
    3. Das Volk Israel hatte schon im AT den Auftrag von Gott Zeugnis zu geben.
    4. Die Propheten waren sogar explizit beauftragt Menschen zu rügen, die gegen Gottes Gebote handelten - und bitte nicht nur Juden!
    5. Eine mögliche Konfrontation mit Gottes Anspruch und Angebot an uns ist also durchaus gewollt (das ist keine Zwangsmissionierung).

  • Kannst Du das genauer erläutern, was Du in dem Fall mit Unglaube meinst? Am besten mit ein zwei Beispielen.

    Unglaube ist z.B.
    a) Wenn ich es ablehne, dass ich Gott gegenüber in der Verantwortung stehe.
    b) Wenn ich das Erlösungs-Angebot Jesu ablehne, obwohl ich von meiner Erlösungs-Bedürftigkeit weiß.
    Die Gründe dafür sind zweitrangig.
    Nach der Bibel haben solche Entscheidungen deutliche Konsequenzen für die Ewigkeit.

    Ich bemühe mich - ein Blick auf die http://bibelarbeit.info zeigt das inhaltlich - darum, dass alle, die den Anspruch erheben Jesus nachzufolgen oder sich als christlich gläubig verstehen wollen, lernen können wie saubere Bibelarbeit funktioniert.

    Meiner Überzeugung nach ist die Redlichkeit eines Glaubenden an der Sorgfalt seiner Auslegungs-Methodik ablesbar.
    Willkür dabei kann jedenfalls nicht zur Wahrheit führen!

  • . Wir sind aufgerufen Zeugnis von unserem Glauben abzulegen und das Evangelium von Jesus zu verbreiten!

    OK, dann verbessere ich mein voriges posting und sage statt "Glauben" "Auslegung".

    Obwohl du natürlich schon wußtest, wie es gemeint war.

  • . Wir sind aufgerufen Zeugnis von unserem Glauben abzulegen und das Evangelium von Jesus zu verbreiten!

    OK, dann verbessere ich mein voriges posting und sage statt "Glauben" "Auslegung".

    Obwohl du natürlich schon wußtest, wie es gemeint war.

    Das hat dann aber schon eine ganz andere QUALITÄT.


    NEIN - das kann ich nicht gewußt haben,

    denn wenn Du Glauben schreibst,

    dann muß ich annehmen (dürfen), dass Du auch Glauben meinst!

    Und diese Qualität ist der Unterschied, auf den ich die ganze Zeit hinaus will.
    Ich unterhalte mich mit Leuten über konkrete Glaubens-Inhalte aufgrund von bestimmten Auslegungs-Problemen.


    Dazu gibt es ganz konkrete Regeln. Die gehören zum gesunden Sprachverständnis und sind Voraussetzung für jede Form von Kommunikation. Darum lernt man sie auch in der Schule :P

    Und genau das fordere ich deutlich ein: Wendet die regeln der Sprache / Sprachanalyse. die ihr in der Schule gelernt habt konsequent auf die Bibel an, damit ihr (überhaupt) das verstehen könnt, was der Schreiber des Bibeltextes damit gemeint hat.

    Es ist unzulässig, inkonsequent, unlogisch, respektlos und selbstschädigend diese selbstverständlichen Definitionen und regeln der Sprache NICHT konsequent anzuwenden.

  • Und genau das fordere ich deutlich ein: Wendet die regeln der Sprache / Sprachanalyse. die ihr in der Schule gelernt habt konsequent auf die Bibel an, damit ihr (überhaupt) das verstehen könnt, was der Schreiber des Bibeltextes damit gemeint hat.

    Aber dann bitte auch bei den Kern-Aussagen Jesu in Sachen "unsterbliche Seele" in Matthäus 10,28, Lukas 16,19ff. und bei Lukas 23,43 – ohne die willkürliche Doppelpunkt-Verschiebung, weil das "Manipulation des Bibeltextes" wäre!

  • NEIN - das kann ich nicht gewußt haben,

    denn wenn Du Glauben schreibst,

    dann muß ich annehmen (dürfen), dass Du auch Glauben meinst!

    Ich bin Schwabe.

    Wir beachten die feinen Sprachunterschiede oft nicht so.:yeah:

    Sorry - ich bin im Schwabenland aufgewachsen und habe über 20 Jahre dort gelebt. Das ist nicht einmal eine gute Ausrede. :(

    Auch die Schwaben haben in ihren verschiedenen Dialekten sehr viele eigene Begriffe, um Dinge sorgfältig zu differenzieren - vor allem, wenn es darauf ankommt. Es ist eine Frage der Sorgfalt im Umgang mit der Sprache und miteinander.

  • Mußt du eigentlich aus jedem kleinen Scherz gleich eine Doktorarbeit machen?


    Mal ein schwäbisches Beispiel:

    Schwaben haben Füße.

    Wenn an dem Fuß irgendwas wehtut, dann tut dem Schwaben der Fuß weh.

    Das kann dann ganz oben, gleich unterhalb des Ar......ähm Gesäßes sein, oder ganz unten, am hochdeutschen Fuß sein.

    Erst auf Nachfrage, ja wo denn etwas weh tue, wird er konkreter.

    Dann heißt es "ja hier!"

    Er zeigt dann dorthin, wo es wehtut.

    Wenn das dann nicht gerade das Knie ist, dann bleibt es bei dem "ja hier", denn einen Oberschenkel oder eine Wade gibt es beim Schwaben nicht - gibt es natürlich schon, aber er hat kein schwäbisches Wort dafür - und sowas hochdeutsches, wie Wade, nimmt er nicht in den Mund.

    Und ja, ich kenn mich aus, ich lebe seit meiner Geburt auf der schwäbischen Alb und zwar dort, wo sie am schwäbischsten ist.

  • Mußt du eigentlich aus jedem kleinen Scherz gleich eine Doktorarbeit machen?

    Ja - denn hier geht es um die Sorgfalt beim Benutzen der Sprache!
    Es ist also korrekt, wenn Du den Unterschied von "Glauben" und "Auslegung" korrigierst.

    Und ein Schwabe wird im Gespräch im Schwabenland "Fuß" sagen, wenn er noch das untere Ende der Wirbelsäule meint. Das ist mir durchaus bekannt ... darum reichen schwäbische Füße auch immer bis zum Boden :P
    Ein paar schwäbische-Sprachspezialitäten verstehe ich durchaus ...

  • :) Gottes schönste Gabe – der Schwabe! :happy:

  • Aber dann bitte auch bei den Kern-Aussagen Jesu in Sachen "unsterbliche Seele" in Matthäus 10,28, Lukas 16,19ff. und bei Lukas 23,43 – ohne die willkürliche Doppelpunkt-Verschiebung, weil das "Manipulation des Bibeltextes" wäre!

    Dort gibt es aber ausdrücklich genau diese beiden Möglichkeiten. Andernfalls wäre es verboten überhaupt Satzzeichen zu verwenden.
    Und damit wäre eine Übersetzung in die meisten Sprachen, die Wortabstände und Satzzeichen verwenden unmöglich.

    Schließlich wurden die ursprünglichen Texte des NT in Majuskeln ohne Wortabstände und ohne Satzzeichen geschrieben.

    Deine "Anfrage" ist also kein Argument. Denn es gibt keine Doppelpunkt-Verschiebung, weil der Grundtext in Majuskeln keinerlei Satzzeichen enthalten hat. Das muß jeder wissen, der mit dem Grundtext arbeiten will.

    Es muß an der Stelle natürlich gefragt werden - weil es ja zwei im Sinn verschiedene Lesearten geben kann - welche der Lesearten der Intention Jesu und dem Gesamtkontext der Schrift entspricht.


    Und genau da gibt es andere sehr klare Aussagen.
    * Z. B. das Gott ALLEIN Unsterblichkeit hat. Das schleißt die "Unsterblichkeit der Seele" sofort unweigerlich und komplett aus!
    * Und auch wo Jesus sich mit der Auferstehung gegen die Sadduzäer (die glaubten an die "unsterbliche Seele") klar abgrenzt.
    * Zusammen mit der zuverlässigen historischen Information wie die Idee der "unsterblichen Seele" aus der Astronomie zur Astrologie entworfen wurde ... wird auch verständlich, warum jede Astral-Religion verboten ist. Denn die gesamte Astral-Religion incl. dem Glauben an die "unsterbliche Seele" ist nichts weiter als ein Betrug!


    Das gefällt der Mehrheit der Menschen nicht. Das interessiert mich aber nicht sonderlich.

    Mich interessiert die Wahrheit mehr als alles andere - weil nur die Wahrheit auch in der Ewigkeit Bestand hat.

  • NEIN - das kann ich nicht gewußt haben,

    denn wenn Du Glauben schreibst,

    dann muß ich annehmen (dürfen), dass Du auch Glauben meinst!

    Ich bin Schwabe.

    Wir beachten die feinen Sprachunterschiede oft nicht so.:yeah:

    Das Wort "Glauben" nahm in Freikirchen/Gruppen eine andere (statische) Bedeutung an als im ("dynamischen") Evangelium, leider.

    Es wäre hilfreich, solche Begriffe (konkordant) aufgrund des Bibeltextes zu klären.

    Gen. 15:6. Abraham "glaubte" - mehr oder weniger. Es ist keine "Leistung".

    Außerdem gibt es Stellen, wo nicht "glauben" steht, aber gemeint ist.

  • Außerdem gibt es Stellen, wo nicht "glauben" steht, aber gemeint ist.

    Da widersprichst Du Dir : Entweder das (den Heiligen Text verfälschende !) Konkordante oder Dein Statement, dass zwar "glauben" nicht steht, aber gemeint ist - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Außerdem gibt es Stellen, wo nicht "glauben" steht, aber gemeint ist.

    Da widersprichst Du Dir : Entweder das (den Heiligen Text verfälschende !) Konkordante oder Dein Statement, dass zwar "glauben" nicht steht, aber gemeint ist - -

    Du kannst schon Texte lesen und verstehen, oder?

  • Gibt es in der Theologie der STA den Glauben an die Unsterblichkeit der Seele?

    Nach meinen Bibelstudien, die schon etwas länger her sind, hatte ich den Eindruck dass Seele den bewussten, lebenden Menschen meint, nicht aber einen unsterblichen Kern. "Ewiges Leben" wäre nichts, was der Mensch unabhängig von Gott hat, sondern nur in der Gemeinschaft mit Gott.

    Die Konsequenzen wären natürlich entscheidend: wenn ewiges Leben nur in der Gemeinschaft mit Gott existiert und unabhängig von Gott nur der Tod, dann kann es keine ewige Hölle geben.

    Wie seht Ihr das?

    „Mit drei Gegnern hat sich die Ethik auseinanderzusetzen: mit der Gedankenlosigkeit, mit der egoistischen Selbstbehauptung und mit der Gesellschaft.“ — Albert Schweitzer

    • Offizieller Beitrag

    Gibt es in der Theologie der STA den Glauben an die Unsterblichkeit der Seele?

    Adventisten vertreten den Annihilationsmus. Unter den Begriff Seele verstehen Adventisten in der Regel den Menschen in seiner Gesamtheit (Körper + Geist = Seele, 1. Mose 2,7).

    "Ewiges Leben" wäre nichts, was der Mensch unabhängig von Gott hat, sondern nur in der Gemeinschaft mit Gott.

    Die Konsequenzen wären natürlich entscheidend: wenn ewiges Leben nur in der Gemeinschaft mit Gott existiert und unabhängig von Gott nur der Tod, dann kann es keine ewige Hölle geben.

    Wie seht Ihr das?

    Ja, so sehen wir das auch, wobei hierbei der Tod gleichbedeutend ist mit der ewigen Nicht-Existenz (nichts denken, nichts fühlen, nichts entscheiden etc.). Es gibt einen höchstens noch in der Erinnerung.

  • Vielen Dank. Gott lässt Dich am jüngsten Tag so auferstehen wie Du als Mensch warst (wenn auch 'verherrlicht'), weil Gott sich an Dich erinnert wie Du warst?

    „Mit drei Gegnern hat sich die Ethik auseinanderzusetzen: mit der Gedankenlosigkeit, mit der egoistischen Selbstbehauptung und mit der Gesellschaft.“ — Albert Schweitzer