Die unsterbliche Seele

  • So. Und jetzt ersetzt du die von dir angeführten Schriftstellern wo Seele steht, mit "ganzem Sein".
    Denn es meint immer das Leben der Person, oder die Person selbst.


    Wenn jemand sagt: "es dürstet meine Seele nach dir", dann meint er nicht sich, sondern etwas in ihm, oder auch außerhalb von ihm. Denn würde er sich selbst meinen, würde er einfach sagen: "mich dürstet nach dir".
    Sorry, für mich ist das eindeutig, und irgendwelche verquere Gedankenakrobatik, um es anders zu verstehen, widerstrebt mir.
    Ich glaube es so, wie es dasteht.

  • "Ja, ich dürste nach Gott, nach dem lebendigen Gott. " Psalm 42,3
    Hoffnung für alle.

    YPPSI schrieb: "Wenn jemand sagt: "es dürstet meine Seele nach dir", dann meint er nicht sich, sondern etwas in ihm, oder auch außerhalb von ihm."
    Das ist reine Spekulation und entbehrt jeder Grundlage, wie auch diese Bibelübersetzung beweist.

    „Der Schlüssel zu den Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit, sondern immer unsere Liebe sein.“ - Hermann Bezzel (1861-1917)

    Einmal editiert, zuletzt von Altor (23. Mai 2019 um 22:53)

    • Offizieller Beitrag

    Die unsterbliche Seele und damit verbunden der Glaube an eine ewige Höllenqual die niemals enden wird betrübt mich.

    Und welche Höllenqual muss der Himmel für die nicht gestorbenen Seelen jetzt sein, die das Schicksal ihrer Nachkommen und Freunde beobachten - ohne eingreifen zu können (siehe Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Lazarus). <X

  • "Wenn jemand sagt: "es dürstet meine Seele nach dir", dann meint er nicht sich, sondern etwas in ihm, oder auch außerhalb von ihm."
    Das ist reine Spekulation


    Nein, das ist keine Spekulation!
    Wenn jemand sagt: "Mir tut der Bauch weh", dann kommt wohl keiner auf die Idee, es tue ihm nicht nur der Bauch, sondern der ganze Körper weh. Weil er sonst nicht gesagt hätte, es tue ihm der Bauch weh.
    Daß ihm der ganze Körper weh tue, das wäre in diesem Fall reine Spekulation.

  • Wenn jemand sagt: "es dürstet meine Seele nach dir", dann meint er nicht sich, sondern etwas in ihm, oder auch außerhalb von ihm.

    Hallo Yppsi,

    glaubst du, dass deine Seele etwas von dir verschiedenes ist?

    Eigentlich, wenn man sagt "es dürstet meine Seele" oder "es tut mir in der Seele weh", oder "du sprichst mir aus der Seele",
    dann sagt man damit "mein Wesen", "mein ganzes Sein/ mein ganzes Empfinden und Innenleben".

    Es ist keine Substanz, sondern das Lebendigsein eines Systems.
    Bis heute kann die Wissenschaft Leben nicht erklären.
    Sie können schon sehr detailliert bis in die kleinsten Elemente und Enzyme blicken, sogar das einst unteilbare Atom kann man spalten; man zerlegt weiter und weiter und findet aber immer: Materie bzw. Quantenmechanik.
    Nimmt man ein Stück weg, funktioniert das ganze System nicht - ähnlich der Feinabstimmung der Naturkonstanten.

    Es ist verflochten. In einem schönen alten Lied heißt es: Gott sitzt am Webstuhl meines Lebens
    und seine Hand die Fäden hält. Er wirkt und webet nicht vergebens, wenn ihm ein Muster wohlgefällt.

    Die Szene des Geisthauchs kommt nur in der Genesis bei Adam als Archetypos des Menschen.
    Später wird es in den Psalmen heißen: Im Mutterleibe hast du mich ge-bildet.

    Doch, ich denke, wenn ich von meiner Seele spreche, dann meine ich mich selbst.
    Wo ich widerspreche ist jene Tendenz des Atheismus oder auch der buddhistische Gedanke, dass es "Seele" gar nicht gäbe (sanskrit. anatman), sondern wir nur zusammengestauchte Moleküle oder mentale Prozesse sind. Das ist eine Irrlehre.

  • Aber wenn dir der Bauch weh tut, lieber YPPSI, dann fühlst du dich als ganzer nicht wohl! Oder?
    Ich sehe das Problem darin, dass du in dem Wort Seele etwas siehst, etwas hineininterpretiest und wünscht, was es nicht ist.

    „Der Schlüssel zu den Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit, sondern immer unsere Liebe sein.“ - Hermann Bezzel (1861-1917)

  • Hallo Yppsi,
    glaubst du, dass deine Seele etwas von dir verschiedenes ist?


    Schwierig!

    Nicht etwas von mir Verschiedenes, sondern etwas von mir, aber nicht ich im Ganzen.

    Nehmen wir mal diese Bibelstelle: Mein Lieber, ich wünsche, dass es dir in allen Stücken gut gehe und du gesund seist, so wie es deiner Seele gut geht.

    Hier wird jemand angesprochen mit "mein Lieber" und ihm gewünscht, daß es ihm so gut gehe, wie es etwas anderem von ihm/in ihm gut geht. In diesem Fall seiner Seele.
    Sorry, aber wenn die Seele der ganze Mensch sein soll, dann macht doch dieser (und andere) Sprüche null Sinn!

  • Nicht etwas von mir Verschiedenes, sondern etwas von mir, aber nicht ich im Ganzen.

    Gut, zu dem "Ganzen" des Menschen gehört ja auch der Leib;
    der ist natürlich noch da, auch wenn der Mensch gestorben ist, das stimmt.
    Daher rührte auch seit alters her der Gedanke des Dualismus: der Mensch ist tot, sein Leib hat kein Leben mehr inne; wo ist das, was der Mensch war/ sein Wesen hin?

    In der Bibel - und ich denke mal, das siehst du auch so - wird nicht von der Beschaffenheit des Menschen ausgegangen, die ewiges Leben verheißt, sondern von der Beziehung zu dem, der das Leben ist.
    Die Verbindung mit Gott ist Leben und bewahrt auch durch alles Nichtwissen: "Bin ich im Totenreiche, so bist du da!"
    "Wer an mich glaubt (und an den, der mich gesandt hat), der ist vom Tode hindurchgedrungen zum Leben"

    "sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben überfließt"
    (Joh 4,14)

    Alldas, wenn du drüber nachsinnst, ist etwas anderes als "ich bin unsterblich" bzw. "meine Seele ist unsterblich!"
    Ich bin eine Kerze im Sturm, mehr nicht.

    so wie es deiner Seele gut geht.

    Ich empfehle dir mal die Predigt von Richard Wurmbrand: Die Niedergeschlagenheit
    Er berichtet dort von seiner Gefangenschaft hinter dem Eisernen Vorhang und wie er, selbst wenn er verprügelt und in den Kerker gesteckt wurde, innerlich Frieden hatte.

    Ja, das ist die Seele, richtig. Aber das ist kein "anderes" in mir, sondern mein Wesen, welches durch Gottes Gnade und Geist so vom Fleisch absterben und Frieden machen kann.

    " (...) eine Schule, um das zu verinnerlichen, wonach das Herz sich sehnt,
    sodass einmal selbst aus einem gefesselten oder zerfallenen Leib noch die Augen leuchten
    und ein Vertrauen und ein Frieden unter den Ketten ausharrt, bis sie fallen. (...)"
    (Firmament, 2017)

  • Sorry, aber wenn die Seele der ganze Mensch sein soll, dann macht doch dieser (und andere) Sprüche null Sinn!

    Wie verstehst Du diesen Text?
    Matthaeus 22
    36Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz?
    37Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte."
    38Dies ist das vornehmste und größte Gebot.…

    Oder jemanden Lieben mit Haut und Haaren...

    Wenn wir das tun, LIEBEN so lange wir leben, erübrigt sich die Frage nach der "Seele", wenn der Mensch Tod ist.

    Gott sagt, der Mensch wird sterben,(Satan) die Schlange sagt etwas anderes....
    1.Mose 3
    3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet!
    4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben,

    Diese Lüge wird leider durch "Christen" weitergetragen...oder verbreitet!

    Dieses Thema ist für mich tragischer als das Thema Sabbat/Sonntag.was leider den gleichen Zweifel in sich trägt....

    Wer an ihm "rührt",der kann nicht mit der ganzen Seele bei Gott sein...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich war früher auch katholisch und habe das mehr oder minder "geglaubt".

    Ich glaube da irrst du dich. Auch mir wurde früher klar gesagt dass die Bösen ewig gequält werden.Allein was in meiner alten Kirche gelehrt wird und wurde bestätigt den Glauben an die ewige Qual.

    Aber um die Sache konstruktiv weiter zu denken, was passiert denn deiner Meinung nach mit den Bösen, es wird ja mit Feuer das Gericht gehalten, meinst du Gott lässt die einmal grillen und danach dann auch in den Himmel?

    Da man die biblisch begründbare Lehre der Apokatastasis des Kirchenlehrers Origenes 553 abgelehnt hatte, hat man die Augustinische Lehre einer "ewigen Verdammnis", in der die Bösen „unendlich gequält” werden erfunden! Was selbstverständlich eine schlimme Irrlehre ist! Denn schon im AT steht in Psalm 103,8+9: »8 Barmherzig und gnädig ist der HERR, langmütig und reich an Güte.
    9 Nicht für immer klagt er an, und nicht ewig verharrt er im Zorn.” (Zürcher Bibel). Und ebenso in Klagelieder 3,31+32 lesen wir: »31 Denn der Herr verstößt nicht ewig; 32 sondern er betrübt wohl und erbarmt sich wieder nach seiner großen Güte.«. Und im großen Propheten Jeremia hören wir: »Denn ich bin gnädig, spricht der HERR, und will nicht ewiglich zürnen.« (Jeremia 3,12)

    Wie man anhand dieser Stellen überhaupt jemals dadurch eine unendliche Qualstrafe machen und Gott damit zum Sadisten machen konnte, ist vollkommen unbegreiflich! Und da nur Gott ewig ist, kann daher die Verdammnis nur zeitlich begrenzt sein und man hätte das griechische Wort (aion + aionios) für »ewig« im Deutschen stehen lassen und somit von einer „aionenlangen Verdammnis” schreiben sollen. (Ein Äon hat immer einen Anfangs - und einen Endpunkt, ist also »zeitlich begrenzt« - und damit auch die Äonen lange Verdammnis, was auch im NT von Jakobus aufgegriffen wird, wenn er schreibt: »Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.« (Jakobus 2,13)

    Nicht Gott quält die Verlorenen, sondern die Verlorenen quälen sich selbst, und zwar solange sie sie sich nicht zur Barmherzigkeit Gottes (be)kehren! Aber auch diese werden irgendwann einmal ihre Seelenqualen und Gottferne nicht mehr aushalten und daher auch schließlich die Hand ihres Heilandes Jesus ergreifen und ihn als Gott und Herrn bekennen (---> siehe Philipper 2,10-11!), denn Christus ist nicht nur für unsere Sünden gestorben, »sondern auch für die der ganzen Welt«! (1.Johannes 2,2)

    Norbert das hat aber lange gedauert, daß Du die Katze aus dem Sack gelassen hast....
    Bitte glaube das wie es Dir passt, aber lass es mit der "Seele" hier bei uns als Evangelische Christ!????

    Die Evangelischen Christen können hier nichts anderes glauben, als das was hier richtig im Kath. Katechismus steht, und da schon Jesus Christus selbst die platonische Seelenlehre vertreten hatte, was - ich habe es hier schon zigmal geschrieben - ich biblisch begründet in Matthäus 10,28, Lukas 16,22-24 und Lukas 23,43 vorfinde! Auch Paulus bestätigt die Unsterblichkeit der Seele (---> siehe 2.Kor.5,1+8/ Phil.1,23/ 2.Tim.4,8), wie schon das AT in 1.Sam.28! ---> Es wird Zeit, lieber Bogi, dass ihr von den Adventisten diese biblische Wahrheit endlich annehmen möget und eure Seelenschlaf-Irrlehre fahren lasset!

    • Offizieller Beitrag

    und eure Seelenschlaf-Irrlehre fahren lasset!


    Was du nicht glaubst (glauben willst) ist deshalb noch lange keine "Irrlehre", sondern etwas das Du negierst oder nicht akzeptierst.

    So weit waren wir schon vor einem Jahr.

    Naja, wenigstens bist du in dem Punkt klar: ein Konzept der Bibel, das Du nicht glaubst. Andere glauben aber daran...

    Und dieses Bibelverständnis nimmt leider Aussagen Jesu - wie z.B. Lukas 16,19ff., Matthäus 10,28 und Lukas 23,43 - zu einem Leben nach dem Tode bedauerlicherweise nicht zur Kenntnis!Betreffend Lukas 23,43 wird wie bei der Sekte der Zeugen Jehovas sogar vor Bibelverfälschung nicht zurückgeschreckt...!

    Ich habe eher den Eindruck, dass Du unseren hier mehrfach gut dargelegten Zugang zu den genannten Texten nicht zur Kenntnis nimmst...

  • und da schon Jesus Christus selbst die platonische Seelenlehre vertreten hatte, was - ich habe es hier schon zigmal geschrieben

    Und Du glaubst, weil Du es zigmal geschrieben hast, Jesus unser Gott,Schöpfer und Erlöser,der den Tod überwunden hat,
    eine PLATONISCHE SEELENLEHREN vetreten muss?????
    Der bei seinem Freund Lazarus geweint hat, weil sie Jesus nicht vertraut haben...
    Joh.11
    3 Da sandten die Schwestern zu Jesus und ließen ihm sagen: Herr, siehe, der, den du lieb hast, liegt krank.
    4 Als Jesus das hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes, dass der Sohn Gottes dadurch verherrlicht werde.
    Jesus weinte am Grab des Lazarus. Warum? (Johannes 11:35) | Studienausgabe
    Das zeigt mir, das Du Jesus Christus nicht wirklich kennst.... ?(
    Viele glauben an Jesus,ihn zu kennen,aber sie verherrlichen (Bezeugen) ihn nicht!!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Jesus+Apostel vertraten MOSAISCHE Menschenlehre/Anthropologie, nicht platonische. Deuteronomium 6:4.-6.

    Der Begriff Seele beschreibt seit Adams Sündenfall die STERBLICHE Seele oder steht "pars pro toto"/poetisch für den ganzen/lebenden Menschen.

    "Tote Seelen" sind GETÖTETE Seelen (=Menschen), (vergossenes BLUT) welche nach Rechtfertigung im Endgericht durch Gott verlangen ("schreien"). Der Tier-Opferdienst des AT symbolisierte dies.

    Grundlage der Rechtfertigung sind Tod und Auferstehung Jesu als Stellvertreter der Menschheit.

    Die mosaische Menschenlehre wie auch der prophetische Opferdienst wurden von den Gnostikern verleugnet.

    Die Erlösten (Offb. 14:1.ff.) sind ERKAUFT (durch Jesus BLUT) von der Erde. Wenn sie schon im Himmel wären, wie die Gnostiker lehrten, so bräuchten sie keine Erlösung durch Christus.

    Die Lehre von "unsterblichen" Seelen ist gnostisch-antichristlich, weil sie die "Original"-Sünde verleugnet.

  • Bitte um das Verwednen klarer Begriffe : "Leben nach dem Tode" - "Bewahren aller xxxBytes meines Lebens , um sie einer neuen Hardware einzuspeisen - bei der Auferstehung - Löschen des durhch die Nichtannahme Jesu stelvertretenden Opfers "verlorene" "Seele" - - ewiger Tod.

    Also : Wo Jesus die paltonische Seelenlehre verteten hat , das mächte ich einmal mit konkreten Palton - Zitaten belegt haaben, dann können wir weiterdiskutieren - wieweit diese von Ploaton überhaut als rBeschreibung der realität gemeint sit.

    Platons Höhlengleichnis etwa ist durchaus pauliischer Vorstellung anzupassen, nur widerspricht diese dem düsteren Platon -Bild der Sele, die dazu verdammt ist eine Ewigkeit lang in einer Höhle angekettet die Wirklichkeit von da draussen nur als Schatten wahrnehmen zu können. Und Platon baut ja auf Vorstellungen auf, wie wir sie bei Homer ( ! ) und Vergils Aeneis finden : Dasind sie alle im Hades, dösen vor sich in Finsternis und Kälte dahin , nachdem sie an Cerberus, dem Höllenhund, vorbei von Charon, dem bestechlichen Fährmann, über den Styx gebarcht wiorden sind. ein Blutopfer bringt sie kurzzeitig ins "Leben" zurück, Orpheus holt seine Eurydike beinahe wieder heraus aus der Unterwelt.

    Die Szene mit der Hexe zu Endor passt da irgendwie hinein; einer meiner Kollegen, tiefst katholisch - Typ Waldviertel - ging mindestens einmal im Monat zum Grabe seines Vaters und besprach, sich auch Rat holend mit ihm - das ist katholisch, nicht platonisch !

    Zurück zum Einleitungssatz : Leben ist seit dem Schweizer Calvinisten, berufsmässig Physiologen Haller .so um 1750 " Reagieren" Deine belastete Haut verdickt sich, Deine verletzte Haut deckt heilend die Wunde , dagegen : Der stete Tropfen höhlt den Stein- - "Leben nach dem Tode" kann ich nur als Oxymoron sehen. Das neue Leben nach der Auferstehung natürlich nicht !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Wie verstehst Du diesen Text?Matthaeus 22
    36Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz?
    37Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte."


    Wie ich das verstehen soll?
    So wie es dasteht natürlich!


    Aber da ich anscheinend zu einfach gestrickt bin, ca. zwei Dutzend Bibelverse richtig zu verstehen, ist das eh egal.

    Ich lese hier, daß jemand von seiner Seele und von seinem Leib spricht. (und das ebenso bei ca 20 weiteren Stellen)

    Gott, du bist mein Gott, den ich suche.
    Es dürstet meine Seele nach dir,
    mein Leib verlangt nach dir
    aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist.

    Und deutlicher als beim folgenden Vers geht es doch wirklich nicht mehr:

    Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele?

  • freudenboten schrieb:

    • Der Begriff Seele beschreibt seit Adams Sündenfall die STERBLICHE Seele oder steht "pars pro toto"/poetisch für den ganzen/lebenden Menschen.
    • Die Erlösten (Offb. 14:1.ff.) sind ERKAUFT (durch Jesus BLUT) von der Erde. Wenn sie schon im Himmel wären, wie die Gnostiker lehrten, so bräuchten sie keine Erlösung durch Christus
    • Die Lehre von "unsterblichen" Seelen ist gnostisch-antichristlich, weil sie die "Original"-Sünde verleugnet.

    Also kurze Antworten:

    • Wenn wir 1. Samuel 28 lesen, finden wir nichts von STERBLICHER Seele!
    • Sicher sind die Erlösten ERKAUFT (durch Jesus BLUT)! In den Himmel - nach dem Tod - kommt nur, wer Jesu Blut und Erlösungs-Handeln für ihn persönlich angenommen hat!
    • Die Lehre von "unsterblichen" Seelen verleugnet die Sünde überhaupt nicht! Sünde ist immer "Trennung von Gott". Nur in Jesus Christus kann diese Trennung überwunden werden! Wer Jesus nicht annimmt (Joh.14,6) bleibt von Gott getrennt!

  • Nicht Gott quält die Verlorenen, sondern die Verlorenen quälen sich selbst, und zwar solange sie sie sich nicht zur Barmherzigkeit Gottes (be)kehren! Aber auch diese werden irgendwann einmal ihre Seelenqualen und Gottferne nicht mehr aushalten und daher auch schließlich die Hand ihres Heilandes Jesus ergreifen und ihn als Gott und Herrn bekennen (---> siehe Philipper 2,10-11!), denn Christus ist nicht nur für unsere Sünden gestorben, »sondern auch für die der ganzen Welt«! (1.Johannes 2,2)

    Naja, dann sind wir hier in der Allversöhnung. Bitte habe dafür Verständnis wenn Adventisten diese These nicht unterstützen können.
    Ich frage mich ja ernsthaft wozu du so penetrant versuchst uns unserer Irrlehren begreiflich zu machen, ist doch total unnütz wenn wir alle erlöst werden, früher oder später. Wird Satan dann auch erlöst nach deiner Überzeugung?

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Zu 1.

    Deuteronomium 18:9.-14.

    Warum suchte Saul das "Medium" auf?

    Weil "Tote" nicht reden (Prediger 9:4.-6.), sondern Satan. Saul wollte die "Stimme der Schlange" hören.

    "Morgen wirst du mit deinen Söhnen bei mir (Satan, im Totenreich/Sheol/Hades) sein." 1. Sam. 28:19.

    Zu 2.

    Sie sollen ruhen "in der Erde" Offb. 6:9.-11./14:13. in der "Zeit des Gerichts/der Entscheidung".

    "Du wirst (Futurum) mit mir im Paradiese sein" Lukas 23:43.

    "... an dem Tag, den ich machen WERDE..." Maleachi 3:17.18.

    Zu 3.

    "An dem Tag, da du davon issest, wirst du "des Todes sterben". Genesis 2:17./3:19.

    "Ihr werdet gewiss nicht des Todes sterben..." Genesis 4.5."

    Jesaja 63:16. "Abraham weiß von uns nichts..."

    Der Tod ist die "Trennung" von Gott: "Mein Gott, mein Gott, warum..."

    Seit seiner Auferstehung ist Jesus an Stelle der Gläubigen beim Vater,

    er hat das RECHT, sie aufzuerwecken "am Jüngsten Tage".