Heutige Gottesdiensterfahrung bei den Zeugen Jehovas

    • Offizieller Beitrag

    Nachtperle

    Zitat

    Aber ist es wirklich so toll, wenn Christen Gerüchte über andere Glaubensgemeinden verbreiten?


    ich glaube, man muss gar nicht die Unwahrheiten über die ZJ verbreiten, um sie unbeliebt zu machen: ihre Lehre von dem Verbot der Bluttransfusion und ihre Folgen ist ausreichend genug, dass sie von Menschen, auch von Christen, sehr unbeliebt und sogar gehasst werden.

  • ich glaube, man muss gar nicht die Unwahrheiten über die ZJ verbreiten, um sie unbeliebt zu machen: ihre Lehre von dem Verbot der Bluttransfusion und ihre Folgen ist ausreichend genug, dass sie von Menschen, auch von Christen, sehr unbeliebt und sogar gehasst werden.

    Was natürlich noch lange kein Grund sein sollte, dass wir Adventisten oder sonstige, die sich Christen nennen, weitere Gerüchte über die ZJ verbreiten. ;)

    ***

  • BinIch, hat sicher kein Gerücht damit verbreitet und hat es sich nicht von der Luft gegriffen.
    Und Jesus damit einbeziehen, wegen gutes Licht..... das ist ein bisschen weit gegriffen, du meinst es wirft kein gutes Licht auf die Adventisten bzw. auf das Adventistische Forum.

  • BinIch, hat sicher kein Gerücht damit verbreitet und hat es sich nicht von der Luft gegriffen.
    Und Jesus damit einbeziehen, wegen gutes Licht..... das ist ein bisschen weit gegriffen, du meinst es wirft kein gutes Licht auf die Adventisten bzw. auf das Adventistische Forum.

    Das betrifft auch nicht binich persönlich, sondern ist allgemein gemeint. Es wird so gerne über ZJ alles mögliche gesagt, wenn es nur negativ genug ist, oder es mit einem negativem Touch behaftet ist.
    Tatsache ist, dass das mit der "Entrückung" so wie berichtet, nicht stimmt.

    Wie weit du es als Übertrieben oder weit gegriffen empfindest, dass Lügen und Gerüchte verbreiten (überspitzt geschrieben) damit zu tun hat, dass es auf Jesus kein gutes Licht wirft, bleibt dir überlassen. Wenn wir uns Christen nennen und als Jesu Nachfolger verstehen ...? Kannst ja überlegen, wie weit und ob das mit dem "Licht auf Jesus" zu tun hat. Ich respektiere natürlich deine Ansicht. Übernehmen muss ich sie ja nicht.


    Natürlich ist das schlimmste Gerücht nicht aus der Luft gegriffen, sondern von einem anderen Gerüchteverteiler übernommen, wenn er/sie nicht grad selbst der Gerüchtekocher ist. Aber ist es deshalb Ok?

    Ich möchte den Beitrag 51 von John Q. Publik positiv hervorheben. ZJ haben nämlich auch viele gute Seiten und viele biblisch fundierte Lehren. "Sonderlehren" finden wir in jeder Glaubensrichtung.

    Ich habe schon einiges absolut positives über ZJ gehört..... Vor allem ... sie leben (natürlich mit Ausnahmen) ihren Glauben.

    ***

    • Offizieller Beitrag

    Moment,

    ich glaube, man muss gar nicht die Unwahrheiten über die ZJ verbreiten, um sie unbeliebt zu machen: ihre Lehre von dem Verbot der Bluttransfusion und ihre Folgen ist ausreichend genug, dass sie von Menschen, auch von Christen, sehr unbeliebt und sogar gehasst werden.


    DAS kann man doch nicht so stehen lassen. Das hast du sicher nicht so gemeint, oder?

    Die Lehre dass man sich aus biblisch (wenn auch in meiner Meinung falsch) begründeten Fakten von etwas enthält, also von Speisen, von Drogen, von Blut, von sonstwas, KANN und DARF doch niemals der Grund sein, dass man jemanden HASST!

    Es ist ein ernstes Thema, gerade wenn Kinder von der lebensrettenden Maßnahme einer Blutspende abgeschnitten werden, kein Zweifel, aber deshalb die Personen zu hassen, die nach ihrer (wenn auch aus unserer Sicht falschen) Überzeugung leben und handeln, ist kein christlicher Zug. Hass kann doch niemals die Antwort sein!

    • Offizieller Beitrag

    @All

    Ich denke, dass wir hier nicht weiter kommen, wenn wir nicht ein paar Dinge festlegen.

    Zeugen Jehovas leben nach ihrer Auslegung der Bibel, nach ihrem Verständnis. Sie haben das gleiche Recht so zu sein und zu leben wie wir. Man nennt das Religionsfreiheit.

    Bitte beachtet zwei Anliegen:

    Wenn hier jetzt jemand von seiner persönlichen Erfahrung mit den ZJ spricht, dann sagt er seine persönliche Meinung und sein Empfinden dazu. Das ist weder falsch noch schlecht, noch sollte das verboten sein. Gut wäre es allerdings, wenn man es auch als persönliche Erfahrung deklariert. (Baptist hat uns das gezeigt)

    Wenn wir hier über Glaubenspunkte und Überzeugungen der ZJ allgemein sprechen (also anhand ihrer Glaubenspunkte auf der HP von den ZJ), dann sollten diese Punkte zitiert werden oder für jeden transparent nachvollziehbar (verlinkt, Zitat aus dem Buch S. ...) sein. Lehrmeinungen, die aufgrund von Handlungen einzelner über die ZJ verbreitet werden, sind in der gleichen Kategorie anzusiedeln wie die Meinung über STA: Alle STA sind Vegetarier. (nur weil einige vegetarisch leben, sind nicht ALLE Vegetarier). Bitte vermeidet so etwas und sprecht von eurer persönliche Erfahrung.

    Soweit so unklar?

    • Offizieller Beitrag

    tricky

    Zitat

    DAS kann man doch nicht so stehen lassen. Das hast du sicher nicht so gemeint, oder?

    Die Lehre dass man sich aus biblisch (wenn auch in meiner Meinung falsch) begründeten Fakten von etwas enthält, also von Speisen, von Drogen, von Blut, von sonstwas, KANN und DARF doch niemals der Grund sein, dass man jemanden HASST!

    Es ist ein ernstes Thema, gerade wenn Kinder von der lebensrettenden Maßnahme einer Blutspende abgeschnitten werden, kein Zweifel, aber deshalb die Personen zu hassen, die nach ihrer (wenn auch aus unserer Sicht falschen) Überzeugung leben und handeln, ist kein christlicher Zug. Hass kann doch niemals die Antwort sein!

    Ich habe es tatsächlich etwas anders gemeint. Ich meinte nicht, dass ihre Lehre der Bluttransfusion der Anlass ist, sie zu hassen. Ja, wir sollen auch die ZJ als unseren Nächsten behandeln. Aber generell, wenn es gefragt wird, warum die ZJ so unbeliebt sind, habe ich einen der Hauptgründe genannt. Die ZJ machen sich durch ihre Lehre des Bluttransfusionsverbots sehr unbeliebt, und viele ungläubige Menschen hassen die ZJ aus diesem Grund, weil sie ihre Angehörige verloren haben, als diese eine OP mit Blut dringend benötigt haben. Du kannst mal die Leute fragen, warum ausgerechnet die ZJ unter den Christen so unbeliebt sind, und viele werden dir die gleiche Antwort geben.

  • Ich habe es tatsächlich etwas anders gemeint. Ich meinte nicht, dass ihre Lehre der Bluttransfusion der Anlass ist, sie zu hassen. Ja, wir sollen auch die ZJ als unseren Nächsten behandeln. Aber generell, wenn es gefragt wird, warum die ZJ so unbeliebt sind, habe ich einen der Hauptgründe genannt.

    Ich denke, dass diese Aussagen der Leute eben auf "das habe ich mal so gehört/gelesen" beruht. Meist kennen solche "Hasser" gar keinen ZJ persönlich. Dass sie unbeliebt sind, hängt auch mit ihrer Missionstätigkeit zusammen. Sie nehmen den Auftrag Christi wirklich ernst. Allerdings sind dann da gleich wieder die "Kenner" die genau wissen wollen, dass ZJ das nicht freiwillig machen. Teilweise mag es auch das Gewissen sein, dass Christen anspricht. Denn eigentlich wären wir Christen alle verpflichtet, dem Missionsauftrag nachzukommen.

    Zitat

    Die ZJ machen sich durch ihre Lehre des Bluttransfusionsverbots sehr unbeliebt, und viele ungläubige Menschen hassen die ZJ aus diesem Grund, weil sie ihre Angehörige verloren haben, als diese eine OP mit Blut dringend benötigt haben.


    Du sprichst hier von vielen Ungläubigen, die einen Angehörigen wegen Blutverweigerung verloren haben? Wie viele ZJ in etwa sterben denn täglich an der Blutsverweigerung?

    Ich würde sogar da vorsichtig sein mit der Meldung: "Blut dringend nötig für eine OP".


    Zitat

    Du kannst mal die Leute fragen, warum ausgerechnet die ZJ unter den Christen so unbeliebt sind, und viele werden dir die gleiche Antwort geben.

    Das wundert mich nicht! Ich habe mir zur Gewohnheit gemacht, Leute die über die ZJ (oder auch über sonstige Gläubige) herziehen, zu fragen: Wie viele ZJ kennst du persönlich? Wieviele dir bekannte ZJ sind schon an der Blutsverweigerung gestorben? Was genau weißt du sonst noch von den ZJ?

    Und ich wundere mich kein bisschen, dass das Wissen in der Regel gleich Null ist.

    ***

  • @Moderation:

    Irgendwie ist m.M.n. ab Beitrag #64 bis hier die Diskussion irgendwie ins "ZJ-Blutthema" abgedriftet...
    Die wissenschaftlichen Infos von Nachtperle: fand ich zwar sehr interessant, aber m.M.n. müsste irgendwie man wieder an den/die Kerngedanken des Threads kommen...


    BlutTHEMA ABGETRENNT: Die Blutfrage + das Verständnis/die Praxis bei den Zeugen Jehovas


    @All:
    Was haltet ihr von meiner Behauptung/These in Beitrag #51, dass die Zeugen Jehovas "Christen" sind bzw. den "Christen" zuzordnen sind? :rolleyes:

    Link zu #51: Heutige Gottesdiensterfahrung bei den Zeugen Jehovas und eine bitte an euch.

    Lg, franz
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    2 Mal editiert, zuletzt von tricky (7. Februar 2012 um 08:13)

    • Offizieller Beitrag

    Guten Abend Franz, genau dein Einwurf au s#51 ist doch nicht das "eigentliche" Thema bzw. der Kerngedanke des Threads hier? Kerngedanke war doch eigentlich:

    Zitat

    Meine Bitte an euch wäre dass ihr mir eure Fragen schreibt die ihr den Zeugen Jehovas stellen würdet oder schon gestellt habt.

    Und nachdem Baptist nun seine Treffen hatte, ist der eigentliche Kern schon abgeschlossen, oder hab ich eine Erweiterung des "eigentlichen" Themas vepasst?

    • Offizieller Beitrag

    Was haltet ihr von meiner Behauptung/These in Beitrag #51, dass die Zeugen Jehovas "Christen" sind bzw. den "Christen" zuzordnen sind? :rolleyes:


    Also ich habe einmal einen aktiven Zeugen in einer Internetdiskussion gefragt, ob er sich selbst als Christ sieht, das wurde verneint. Es wurde ein Unterschied gemacht zwischen Christen (solchen, die Christus angehören...das hat er nur auf die 144.000 bezogen) und sogenannten "Freunden Jesu" (dazu hat er sich selbst auch gezählt). Das mal von dieser einen unrepräsentativen Meinung.

    Auf einem anderen Blatt steht, ob sich ZJ christlich verhalten - in der Praxis der Nächstenliebe. Und diesbezüglich habe ich bisher nur Gutes gehört: Kranke besucht (nicht andere ZJ, sondern Juden!), Nachbarschaftshilfe angeboten, ... . Nach der Beurteilung: "Der ist ein Christ, der christlich handelt" würde ich sagen Ja, sie sind Christen.

  • Zitat von »John Q. Public«
    Was haltet ihr von meiner Behauptung/These in Beitrag #51, dass die Zeugen Jehovas "Christen" sind bzw. den "Christen" zuzordnen sind?

    Also ich habe einmal einen aktiven Zeugen in einer Internetdiskussion gefragt, ob er sich selbst als Christ sieht, das wurde verneint. Es wurde ein Unterschied gemacht zwischen Christen (solchen, die Christus angehören...das hat er nur auf die 144.000 bezogen) und sogenannten "Freunden Jesu" (dazu hat er sich selbst auch gezählt). Das mal von dieser einen unrepräsentativen Meinung.

    Und hier die Erklärung dazu von einem (wahrscheinlich dem selben ZJ) warum die große Volksmenge seiner Meinung nach keine Christen sind:

    Christen sind Nachfolger Christi. Deshalb nennen sie sich auch so.

    Nachfolger Christi haben die gleiche Auferstehungshoffnung zu himmlischem Leben wie Christus, um mit ihnen über die große Volksmenge auf der Erde zu regieren. Als Ausdruck ihrer Hoffnung nehmen sie beim alljährlichen Gedächtnismahl von den Symbolen.

    Die große Volksmenge hat diese Hoffnung auf himmlisches Leben nicht. Sie hat die Hoffnung auf einer paradiesischen Erde unter der vollkommenen Regierung des Königs Jesu für immer zu leben. Ihr ist es nicht erlaubt, über andere Menschen zu regieren. Als Ausdruck ihrer Hoffnung nimmt sie nicht von den Symbolen.

    Trotz anderslautender Behauptungen der WTG sind die Mitglieder der großen Volksmenge keine Christen, denn sie sind keine Nachfolger Christ und haben deshalb auch nicht die gleiche Auferstehungshoffnung wie Christus.

    Trotzem teile ich die Ansicht von John Q. Publik, dass ZJ den Christen zuzuordnen sind. Auch sehen sich ZJ in der Regel so. Zumindest vermittelt diese Meinung der letzte Satz von dem aktiven ZJ.

    Ich habe das auf meinem Computer gespeichert. Ich weiß daher nicht mehr in welchem Forum das zu finden ist. Wenn es unangebracht ist, dieses Zitat ins Forum zu stellen, bitte einfach wieder löschen.


    Auf einem anderen Blatt steht, ob sich ZJ christlich verhalten - in der Praxis der Nächstenliebe. Und diesbezüglich habe ich bisher nur Gutes gehört: Kranke besucht (nicht andere ZJ, sondern Juden!), Nachbarschaftshilfe angeboten, ... . Nach der Beurteilung: "Der ist ein Christ, der christlich handelt" würde ich sagen Ja, sie sind Christen.

    Ja, auch da bin ich einer Meinung mit dir, Tricky. Ausnahmen mag es - wie überall - geben.

    ***

  • Hallo zusammen,

    als wir nach Isny gezogen sind, haben uns die ZJ besucht und wollten über die Bibel reden. Ich habe mich richtig gefreut denn wo ich herkam hatten wir einige gute Gespräche mit ihnen. Als ich ihnen sagte, dass sei ein andermal wieder kommen müssen weil ich noch mitten im Auspacken bin meinten sie ganz erfreut wie gerne sie wieder kommen würden. Sie gaben mir noch etwas zum lesen wie sie es immer tun, und ich gab ihnen etwas zum Lesen wie ich es immer tue. Seitdem sind sie nicht mer gekommen. Wenn jemand guten Kontakt zu den ZJ hat soll er doch mal Fragen warum sie nicht mer kommen? Ob sie angst vor uns Adventi haben oder ob sie die Konfrontation scheuen. Es kann natürlich auch sein das dies nur in meiner Gegend so ist.

    LG

    Hardy ;)

  • Nein die Erfahrung hab ich auch in österreich gemacht.
    Gutes Gespräch und ja sie würden gerne morgen kommen und auf meine Fragen antworten.
    Sie fragten mich woher ich denn komme (religiös) ich habs gesagt,und gewartet.
    Keiner von den beiden ist jemals wieder gekommen.

    Das habe ich schon bei vielen so erlebt die mir genau das erzählt haben. Sie haben biblisch nichts gegen uns in der Hand, deswegen lassen sie es sein.
    Aber ok es ist nun mal mit theologisch sehr geschulten Christen (ZJ und Adventisten) gehen Diskussionen oft unfruchtbar auseinander.Ich sehe auch keinen Sinn für mich mehr mit Mormonen oder ZJ zu sprechen. Leider ist das zu oft verlorene Zeit.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Wenn es Zeitverschwändung ist warum gehst du dann in einen Gottesdienst der ZJ? aber egal , ein Gespräch über die Bibel empfinde ich nie als Zeitverschwendung sondern gerade mit ZJ als sehr interessant. Danach bin ich Gott um so dankbarer dass er mich zu den Adventisten und nicht zu den ZJ geführt hat, mit denen ich vor meiner Bekehrung auch kontakt hatte. Ich würde mich auf jedenfall über einen Besuch freuen.

    LG

    Hardy

  • Natürlich würde ich mich auch darüber freuen und ich bin da hingegangen weil mir langweilig war und weil ich nach Leuten gesucht habe die ich vielleicht anderweitig kenne (um dann einen Kontakt über Glaubensgespräche zu haben)

    Zeitverschwendung weil: Die ZJ kommen generell nicht um zu reden und offen zu studiern sondern um zu belehren.
    Das heißt du wirst deine Kraft ins leere schießen. Leider. Ich empfehle sowas sehr wohl dass man sich mit ihnen auseinander setzt, zum persönlichen Lernen und weils glaubensstärkend sein kann.
    Zeitverschwendung weil du sie nicht vom Gegenteil überzeugen kannst, sie sind zu sehr geschult ihren Kopf auf durchzug z schalten wenns kritisch wird.
    Zeitverschwendung auch wenn du deinen Glauben beteuerst dass dich ein Ältester von denen mehr oder wenig auslacht.

    Hat alles zwei Seiten.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    Baptist und andere

    Ich finde, um mit einer Person eines anderen Glaubens vernünftig reden zu können, muss man zuerst ihre Lehre sehr gut kennenlernen. Es reicht nicht aus, die eigene Lehre sehr gut zu kennen, denn dein Gesprächspartner, der etwas anderes glaubt, kann mit deiner Lehre nichts anfangen. Sie wird ihn nicht überzeugen, nicht konvertieren, sondern ihm nur zeigen, dass deine Interpretation der Bibelinhalte für dich sehr zusammenhängend zu sein scheint. Diese Interpretation ist aber für ihn nicht überprüfbar, solange er sich damit nicht annähernd auskennt.

    Die andere Methodik, die ich für besser halte, ist "den Feind" mit seinen eigenen "Kampfmitteln" "schlagen" (Bitte die Worte "Feind", "Kampfmittel" und "schlagen" nicht wörtlich nehmen). Das bedeutet, lerne seinen Glauben gut kennen, suche nach falschen Interpretationen und Zusammenhängen, die theologisch nicht haltbar sind. Und wenn du ihm sein falsches, auf ihm bekannten Bausteinen aufbauendes Bibelverständnis aufzeigst, dann erst wird er anfangen, sich für dein Verständnis zu interessieren und dieses genau zu untersuchen.

    Viel mehr Sinn macht es natürlich, sich irgendwo bei den Zeugen Jehovas im Forum anzumelden und dort mit ihnen zu sprechen. Der Vorteil für dich und für sie:
    - Mehrere Meinungen.
    - Gläubige in den Foren kennen sich mit ihrer Lehre ziemlich gut aus.
    - Neutraler und überlegener. Keine Hektik.
    - Die Person kann nicht ausweichen und sich aus dem Forum ziehen.

    Wenn du dann ihre Lehre gut studiert hast bzw. genau weißt, wie die Menschen auf deine Bemerkungen auf ihre Lehren reagieren, kannst du dann zum Beispiel eine Zusammenfassung über ihr falsches Verständnis schreiben (einzelne Punkte ausführlich behandelt) und diese verteilen, damit sie jeder ruhig lesen kann. Eine Diskussion lohnt sich dann mit jemandem, der diese Zusammenfassung gelesen hat.


    Schlussfolgerung: es ist mir verständlich, dass die Menschen weggehen und nicht mehr mit euch in Kontakt bleiben. Sie sehen einfach keinen Sinn darin, weil sie denken, sie würden euch von ihrer "Wahrheit" nicht überzeugen, genau wie ihr meint, sie nicht von eurem Glauben überzeugen zu können. Ich würde höchstwahrscheinlich genau so wie die Zeugen reagieren, nämlich keine weiteren Diskussionen zu haben. Sie sind in Richtigkeit ihres Glaubens überzeugt, wir in unserem.

  • Hallo Jacob der Suchende,

    ein guter Ansatzpunkt, kennst du vieleicht so ein Forum?

    Hardy

    • Offizieller Beitrag

    hardy

    "Google ist your friend".

    Ich würde mir ein solches Forum aussuchen, das folgenden Kriterien entspricht:

    - Das Forum ist lebendig, d.h. viele Beiträge werden jeden Tag geschrieben.
    - Viele Mitglieder, die Zeugen Jehovas sind (damit sie auf deine Fragen und Anmerkungen schnell und gut reagieren können).
    - Zeugen Jehovas - Mitglieder kennen sich mit ihrem Glauben (sehr) gut aus.
    - Am besten eine große Anzahl angemeldeter Benutzer.
    - Die Inhalte über das Bibelverständnis nicht nur für Mitglieder zugänglich, sondern auch nach außen sichtbar (z.B. für Nichtangemeldete sichtbar oder bei Themensuche durch Suchmaschinen auffindbar).

    Das passende Forum wird sich schnell finden lassen.


    Ganz wichtig dabei:

    1) die (Erst-)Motivation in ein solches Forum zu gehen soll nicht sein, andere zu konvertieren, sondern vor allem ihren Glauben kennenzulernen. Erst wenn dieser Schritt erreicht ist, wird man dann sachlich, kurz und korrekt auf ihre Falschinterpretationen hinweisen können.

    2) Wenn jemand (noch) keine Antwort hat, bedeutet es noch lange nicht, dass man Recht hat. (Wir können auch einige/viele Fragen bis heute nicht beantworten, die uns Andersgläubige bzw. Nichtgläubige stellen).

  • Ich habe selbst damals welche gesucht aber diese Foren sind soweit ich sie gefunden habe allesamt geschlossen ab einem gewissen Bereich und das geht nur über die örtliche Gemeinde da einen frei zu schalten. Es gibt lediglich ein Forum das ich gefunden habe http://www.razyboard.com/system/morethr…-6074629-0.html aber auch hier gibts nur einen minimalen öffentlichen Bereich und der Rest ist geschlossen.

    Die lassen da nix anbrennen und von ihnen gibts rel. wenig online aktive Gleider.

    Das passende Forum wird sich schnell finden lassen.


    Ok vormachen Jacob :D

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.