Sabbatschulheft: Weltfeld und Lüneburger Bearbeitung

  • Mit der Gnosis kamen auch leibfeindliche Asketen ins Christentum.
    Paulus hingegen: "... nichts ist verwerflich, was Gott zum (vernünftigen) Gebrauch geschaffen hat... geheiligt durch Gottes Wort..."
    Timotheus-Brief

  • Feudenbote, da kannich voll und ganz zustimmen. Meiner Meinung und Erfahrung nach liegt die Verwirrung in dem Bergiff "Fleisch": einenrseits "Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach" - "geistlich gesinnt" >< "fleischlich gesinnt"

    - - aber !! " Die Werke des Fleisches ". - -


    Andererseits schuf Gott den Menschen mit seiner Hand aus Lehm - eine sehr handgreifliche" Schöpfungsweise, bei der er die "Materie" in seinen Fingern spürt. Und Attraktion, Zeugung, Mutterschaft - - - warmes Fichtennadelbad, Sommersonne auf nackter Haut - - sind keineswegs abstrakt - substanzlos - "geistliche" Erlebnisse , aber keineswegs sündhaft !!.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die Gnostiker brachten die Idee der "Selbsterlösung" durch Askese unter die Christen.

    Daher kam die "Fastenzeit" zwischen Purim/Fasching und Passah/Ostern in Mode.

    In der Bibel gibt es nur ein "Fastengebot", am Entsühnungstag, dem 10. des siebten Monats im Herbst.

    Dabei geht es aber mehr ums Beten, das körperliche Fasten ist nur Unterstützung, nicht fromme "Leistung".

  • Die Gnostiker brachten die Idee der "Selbsterlösung" durch Askese unter die Christen.

    Daher kam die "Fastenzeit" zwischen Purim/Fasching und Passah/Ostern in Mode.

    In der Bibel gibt es nur ein "Fastengebot", am Entsühnungstag, dem 10. des siebten Monats im Herbst.

    Dabei geht es aber mehr ums Beten, das körperliche Fasten ist nur Unterstützung, nicht fromme "Leistung".

    Ja, Freudenbote, Ist (1. Korinther 7, 5. !!) aber Fsten nicht auch ein biblischer Begriff ? Ich zähle in der Konkordanz den Begriff gute ´vierzig mal -

    Heutzutagen kennen wir den Ramadan (zur Genüge), das klassisch katholische Fasten der Fastenzeit - kein Fleisch, oder : nicht rauchen, oder - - , und den letzten Tag /Sabbat der Gebetswoche als "unseren" Fasttag, dieser mir langsam aus dem Blick entschwindend, zumal schlecht in Formen gegossen und schlecht vorbereitet..

    DA wäre es, finde ich, gut, einmal die Anti - Gnostiker - Polemik beiseite zu lassen,den Verdienstgedanken wegzuschieben, die Unannehmlickheiten miteinzukalkulieren und sich gemeinsam zu fragen, ob nicht ein Fasten des einzelnen, der Gemeinde am Ort und oder weltweit einen geislichen Sinn haben könnte und uns gut täte.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • In Römer 14 erklärt Paulus

    pharisäische "Fastenzeiten" für Privatangelegenheit.

    Deshalb erinnere ich an den einzigen mosaischen Fastentag, den Entsühnungstag.

    Da die katholische Kirche die "jüdischen" Herbsttage verleugnete, suchte sie nach "Ersatz".

    Doch, warum muss man "ersetzen", was der HErr gegeben hat?

    Daniel 7:25.

  • s gibt i der bibel auch keine Gebetswoche noch viel weniger Gebetslesungen - - -Und weder Choräle noch Erweckungslieder - - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die "Gebetswoche" ist eine sinngemäße Nachahmung, aber nicht kalendergenau, für die 9 Tage der Siebten Neumonds-Posaune= "Zeit des Gerichts/Entscheidung" (vgl. Offb. 14:7.)
    VOR dem Entsühnungstag
    Die biblischen Psalmen sind teilweise dem mosaischen "Gemeinde-des HErrn-Jahreslauf" zugeordnet.

    Der Vollmond des Siebten Neumonds (Sechster nach Passah/Ostern) ist der Beginn der biblischen Erntedankzeit (Laubhütten).

    "Unser wartet ein Land reinster Freud..."

  • Es gibt in der Bibel auch keine Gebetswoche noch viel weniger Gebetslesungen - - -

    Man könne doch aber m.E. die 150 Psalmen des AT auch als Gebetslesungen ansehen.

  • "Satiren, die der Zensor versteht,gehören zu Recht verboten" (Karl Kraus)


    Ich wollte an vier uns liebgewordnen Beispielen alle jene in Frage stellen, welche bei noch so Gutem gleich mit der bohrenden Frage komen : "Bible proof??" andere sogar mit der ausweitenden Variante "Bible Proof ? SOP proof ???

    Und wisst Ihr, was das "Maleachi - Sackerl" ist ? in dem DIN A6 - Hartpapier - Kuvert brächte man nicht sehr viel in des Herrn Kornhaus - - Das Sackerl , wo finde ich das in der Bibel ?

    @Freudenbote, diese Tradition des Zusammenkommens jeden Tag, eine Woche hindurch, allabendlich, am Schlussabbat das Zählen der an diesem Sabbat gegebenen "Gebetstagsgaben" , derGeruch regen- und nebelfeuchter Mäntel im November, musste man sich , das Gemeindelokal nur für sabbats gemietet habend, jeweils wechselnd in der einzelnen Glieder Wohnung dichtgedrängt trefffen - -haben mit den von Dir gebrachten Rechenbeispielen wenig zu tun.

    @Norbert Chmelar, ebenso einen Psalm, die Psalmen unseren Gebetsatgslesungen an die Seite stellend ! . Die STA - Gebetstagslesungen sind für 8 Tage der Gebestwocheche konzipiret, "aktuell", jeweils etwa drei bis vier DIN A 4 - Seiten lang - - und absolut unpoetisch.


    ein biserl mehr Mut zur eigene Tradition ! Sooo schlecht ist die nicht !!!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    4 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (22. Mai 2019 um 14:32)

  • Ich habe bis jetzt kein "neutestamentlich" stichhaltiges Argument für den (levitischen) "Zehnten", gleich in welcher Kirche/Freikirche; gefunden.

    Zur Apostelzeit waren Gaben freiwillig und ohne "Richtwert", hauptsächlich für soziale Zwecke und nicht zum "Lebensunterhalt" der Evangeliumsarbeiter.

    Die "kleine Herde" nach 1844 entwickelte auch Traditionen, welche von nachfolgenden Generationen eigentlich biblisch "reformiert" gehörten.

  • Die erste Woche und der erste Gottesdienst mit dem nicht mehr offiziellen deutschen Studienheft (siehe Beitrag 343) liegt hinter uns.

    Der Vergleich der Studienhefte des 2. und 3. Vierteljahres 2019 zeigt folgende Unterschiede auf der ersten Seite:

    2. Vierteljahr
    Studienheft zur Bibel
    Herausgegeben von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten
    Intereuropäische Division. Bern

    3. Vierteljahr
    Studienheft zur Bibel
    Herausgegeben von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten
    in Deutschland

    2. Vierteljahr
    Das Studienheft wird vom Arbeitskreis Bibelschule in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Generalkonferenz (Intereuropäische Division) erstellt. Es behandelt die gleichen Themen wie die Standardausgabe und stellt den christlich- adventistischen Glauben biblisch fundiert und zeitgemäß dar.

    3. Vierteljahr
    Das Studienheft wird vom Arbeitskreis Bibelschule in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Freikirche der Siebenten- Tags- Adventisten in Deutschland erstellt. Als Begleitheft zur Standardausgabe behandelt es die gleichen Themen und stellt den christlich- adventistischen Glauben biblisch fundiert und zeitgemäß dar.

  • Die Verwendung eines Studienheftes hat Vor- und Nachteile.
    Ich glaube, dass die Vorteile überwiegen, wenn es richtig genutzt wird.

    Unabhängig davon, finde ich es nicht in Ordnung, dass die Gemeindeglieder nicht angemessen über die Veränderungen beim deutschen Studienheft informiert werden. Es scheint mir so, dass die Gemeindeglieder in der Sache dumm gehalten werden sollen. Jedenfalls ist das bei uns so.

    Wenn das deutsche Studienheft jetzt ein Begleitheft ist, müsste folgerichtig die Empfehlung gegeben werden, das deutsche Studienheft nicht alleine sondern zusätzlich zur Standardausgabe zu verwenden.

    lg

  • Das sage ich schon seit Jahrzehnten: Es gibt kein schlechtes Sabbatschulheft ( - dies cum grano salis !), es gibt nur Leute, welche die Sabbatschule sehr dürftig studieren.


    Aber: Die Anmerkungen von Andy Nash (samt seinem bruchstückhaften und dazu dann falsch interpretierten ) Socrates scholasticus oder die phantastischen Geschichten über Paulus des Gary Krause werden, soferne sie nicht in Lüneburg ausgefiltert werden, weltweit (!) geglaubt !! (15.Mai 2015 und 16. August 2016)

    Zudem zitiert die Lüneburger auch deutsche Autoren - damit eine Beziehung zu dem Umfeld pflegend,in dem WIR leben !

    Die Persönlichkeits- und Charakterstruktur dieser - und anderer - das Weltfeld missbrauchender Münchhausengeschichtenerzähler ist mir ein Rätsel.

    (Ich beziehe sowohl die Lüneburger als auch die Weltfeldausgabe (Lehrerteil)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

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  • Das sage ich schon seit Jahrzehnten : Es gibt kein schlechtes Sabbatschulheft.

    (Ich bezieh es sowohl die Lüneburger als auch die Weltfeldausgabe (Lehrerteil)

    Ich möchte hier keinen, auch Philo nicht, kritisieren.
    Jeder soll die Ausgabe (oder auch mehrere) zum Studium verwenden, wie er möchte. Von mir aus auch verschiedene Bibelübersetzungen, die KJV, dazu die jeweiligen Grundtexte beleuchten und E. G. White dazu sprechen lassen.

    Wenn ich in Richtung Wiederkunft sehe, wird der Herr Jesus mit den Augen wie eine Feuerflamme Off. 19 nicht danach fragen.
    Er hat auch auch wenig Interesse, ob im Saal ein Schlagzeug steht, ich aus dem richtigen Liederbuch gesungen und beim Beten kniend die Augen zu habe.
    Er wird die Frage stellen:
    Wie bist du mit der Würde deines Nächsten umgegangen?

    Ich schreibe das deshalb, weil ich die Würde im Forum manchmal vermisse. Die Rechthaberei will oft triumphieren. Das ist unbiblisch.

    Wollen wir darüber nachdenken und Gott an uns arbeiten lassen, mich natürlich eingeschlossen.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • e.Er wird die Frage stellen:
    Wie bist du mit der Würde deines Nächsten umgegangen?

    Ich schreibe das deshalb, weil ich die Würde im Forum manchmal vermisse. Die Rechthaberei will oft triumphieren. Das ist unbiblisch.

    Wollen wir darüber nachdenken und Gott an uns arbeiten lassen, mich natürlich eingeschlossen.

    Das st etwas, das ich nicht verstehe : Mit welcher Würde behandeln die schlampigen Autoren - etwa auch der "Gebetstagslesungen" - ihr weltweites Leserpublikum ? Da bezeichnet eine Schwester XXX von der GK die Ehebrecherin als : "But she was a prostitute !". Auf mein Protestschreiben hin entschuldigt sie sich ( ! ) , aber sie habe gerade auch an derm Thema der Frau vonm Jakobsbrunnen gearbeitet. - Nun war die sicher beziehunhgsgestört, aber ebenfalls keine "pornh". Und Gary Krause (SS II/2016) lässt Paulus im Dionysos -Theater an der Ostseite des Akropolishügels predigen, wo er nach Apostelgeschichte doch die Schule, den Markt und den Gerichtsplatz = Areopag = an der Westseite des Akropolishügels) für seine Mission nutzte. Ausserdem war Paulus ein Adoptivsohn der römischen Familie der Pauliner und somit Römer - - -

    Und inder Weltfeldausgabe war ein Missionsbericht aus dem jetzigen China : Der Mann schlitzte ein frisch geschlachtetes Schwein heimlich auf und sah die Würmer herumwurln. - darauf wurde er gläubig. Ich fand die gleiche Geschichte in einem Buch von PP - nur spielte sie in Utah um 1920 (!!)- Die Veterinärmedizinische Universität Wien hat mir bestätigt, dass beides simpel falsch ist. (was ich sowieso wusste, nur liegt meine Autorschaft ieines Skriptums der Mikrobiologie in den frühen sechzigerjahren)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    2 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (8. Juli 2019 um 13:54)

  • (Ich beziehe sowohl die Lüneburger als auch die Weltfeldausgabe (Lehrerteil)


    Ich beziehe bisher nur die deutsche Ausgabe. Wenn mich etwas in der Standardausgabe interessiert, schaue ich bei anderen rein.

    Wir müssen die Thematik für unsere Gemeinde im Ausschuss besprechen.

    lg

  • @ Philo,
    deine Gedanken sind mir vertraut. Die Vorgehensweise erleben wir immer wieder. Dein Protestschreiben ist sehr gut!! Genau deshalb meine Frage nach dem Umgang mit der Würde des Anderen. Was nicht als Schuld vor das Kreuz gebracht wird, muss der Verursacher vor dem heiligen und absolut Gott gerechten verantworten.
    Wir dürfen aber nicht wegsehen sondern müssen, wenn wir von Gott geschickt werden (nicht eigenmächtig) handeln.
    Auch das ist für mich gelebte Vaterliebe.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Ich denke, offizielle STA-Publikationen lassen eine Fragestellung aus:

    Inwiefern weichen die Lehraussagen der Adventpioniere um 1844 von denen der Apostel Jesu (NT) ab.

    Wie ließen sich erstere korrigieren durch die NT-Apostel und AT-Propheten?