hallo
um die Sabbatschulbetrachtung nicht weiter zu stören, möchte ich hier meine eigenen Gedanken zum Thema Trinität aus einem etwas anderen, zum Beispiel philosophischen und physiologisch- biologischen Standpunkt erläutern und lade euch ein, hier das an Gedanken dazu anzubringen, was ihr ansonsten deshalb nicht aussprecht, weil ihr meint dass es nicht biblisch relevant wäre. Ich denke, hier können wir auch prüfen, ob es nicht doch biblisch relevant ist. Und wenn es das nicht ist, ist es in diesem thread allemal gut aufgehoben.
Es dürfte den meisten hier aufgefallen sein, dass ich gerne gedanklich experimentiere und auch biblische Aussagen gewissermaßen "extrahiere", um herauszufinden, was noch damit gemeint sein kann. dass dies nicht Jedermanns Sache ist, verstehe ich - deshalb muss es aber nicht verkehrt oder gar anstößig sein, sich darüber Gedanken zu machen. Ich denke, wer im Glauben gefestigt ist, der hat damit auch kein Problem. Und wer es nicht ist, begibt sich gar nicht erst in dieses Fahrwasser.
Warum sprechen wir eigentlich von Trinität? Weil wir hier von drei "Gottheiten" sprechen, die eigentlich nur eine sind. Also unser christlicher Gott aus drei unterschiedlichen "substantiellen" Blickwinkeln. Wir nennen es hier, Gott-Vater, Gott-Sohn und Gott-Geist. Warum tun wir dies?
Ich denke, wir haben uns so ein bisschen auf dies Begriffe hin festgebissen, wodurch eigentlich mehr das körperlich trennende als das vereinigende angesprochen wird. Darum halte ich es für nicht so besonders geschickt, das Wesen der Trinität allein nach diesen drei Kriterien hin erfassen und verstehen zu wollen. denn solange wir drei Personen vor uns haben, erkennen wir schlecht auch den zusammengehörigen "Einleibaspekt" der Trinität.
Darum möchte ich hier auch die anderen Betrachtungen heranziehen, die es uns erlauben, die Trinität nach rein menschlich bekannten Vergleichen zu erfassen. Denn ich möchte letztendlich darauf hinaus, zu zeigen, dass es nicht sein muß, dass diese körperlich trennende Trinität von Anfang an bestand, und das sie auch am Ende wiederum wegfallen wird.
Da dies die "philosophische Schublade" hier ist, sehe ich auch keinen Grund, dass hier dann irgend jemand von einer Irrlehre spricht, denn eine Irrlehre wäre es erst, wenn ich die Gedanken als religiöse Dogmen "verkaufe" und sie als richtig hinstelle.
also denn, packen wir´s an, wenn ihr wollt. Wenn nicht, auch gut, dann werde ich selbst meine Gedanken hier nennen.
Gruß
Seeadler