Ende der Gnadenzeit: warum VOR der Wiederkunft Jesu?

  • Shalom!

    Eine Frage, die mich seitn Ewigkeiten beschäftigt und besorgt ist diejenige, nach dem Ende der Gnadenzeit. Warum muss es das geben?`Warum wird es das geben? Logischer wäre doch, wenn mit Jesu Widerkunft die Gnadenzeit beendet wäre. Warum muss es zuvor ein Ende geben, und die Menschen, die sich dann ehrlichen Herzens bekehren ausschließen?

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • hallo Sanfterengel,

    das Ende der Gnadenzeit ist primär dadurch gekennzeichnet, dass sich die Menschen dann alle entweder für die eine oder andere Seite entschieden haben. Es geht hier auch um die Beachtung des freien Willens. Der Mensch muß aus sich heraus die Entscheidung fällen, ob er Christus nachfolgen möchte oder nicht.
    Er soll dies nicht unter Zwang tun. Und darunter versteht man auch, dass er dies nicht aus Angst tut, so zusagen im letzten Augenblick, indem ihm bewusst wird, dass er nur überleben kann, wenn er sich trotz innerer Widerstände doch noch für Christus entscheidet. Diese Entscheidung hat dann kein festes Fundament. Es ist nicht frei und dann auch nicht willentlich weil ich davon überzeugt bin, dass Christus meine Sünden nimmt und mich erlöst.

    Das ist in etwa so, als würde ich mich an einem Menschen binden, weil ich sonst alleine bin und dadurch mehr Nachteile als Vorteile habe. Es geht hierbei auch um die herzensangelegenheit, und nicht um den verstand, die Vernunft.

    Seeadler

  • Shalom!

    Ich glaube, Gott ist durchaus in der Lage, zu erkennen, wer sich nur im letzten Moment aus Angst "entschieden" hat. Dass sowas nciht zählt, ist doch völlig klar. Aber die lange Zeit davor, auch dort wird es Leute geben, die sich entscheiden. Dass in Zeiten des Krieges, der Verfolgung, etc. die Menschen offener für Jesus sind, ist doch klar, das ist doch dann nichts anderes. Das ist heute genauso, und oft wächst daraus ein starker Glaube!

    Auch nach der Gnadenzeit werden Kinder geboren werden, was ist mit denen? Haben die halt Pech, weil sie zu spät geboren sind? Was können die dafür? Oder Kinder, die gerade erst in das Alter komme, in dem man sich bewusst dafür entscheiden kann?

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Oh, sanfterengel, jetzt erkenne ich erst dein Problem:

    Zitat

    Auch nach der Gnadenzeit werden Kinder geboren werden, was ist mit denen? Haben die halt Pech, weil sie zu spät geboren sind? Was können die dafür? Oder Kinder, die gerade erst in das Alter komme, in dem man sich bewusst dafür entscheiden kann?

    Wer hat dir das denn zu suggerieren versucht? Woher hast du diese Vorstellung? da wundert mich überhaupt nichts.

    Du darfst davon ausgehen, dass es am Ende der Gnadenzeit weder weitere Geburten gibt, noch dass in dieser sehr kurzen Zeit zwischen dem Ende der Gnadenzeit und der Wiederkunft Christi irgend jemand stirbt. Es wird innerhalb jener Zeit keinen normalen Tod geben noch irgend eine normale Geburt. Die Menschen werden nicht mehr zeugungsfähig sein.

    aber, hier werden dir sicherlich noch mehrere antworten, darum warte ich nunmehr mit einer tieferen Erklärung

    Seeadler

  • Shalom Adler!

    Du darfst mich übrigens gerne mit meinem Namen ansprechen. ;)

    Wie kommst Du darauf, dass dies nur eine kurze Zeit ist? Was ist mit bereits schwangeren Frauen, deren Geburtstermin in die Zeit fällt? Wie kommst Du auf zeugungsunfähigkeit, das würde doch auffallen, ne, das nehme ich Dir nicht ab! Maximal, dass die zeit zu kurz ist, als dass da Kinder geboren werden, nicht aber die Zeugungsunfähigkeit! Und wieso soll da keiner sterben? Keine Geburten sind ja noch irgendwie logisch, aber kein Tod?

    Bitte begründe mir das!

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • hallo Katrin,
    eigentlich wollte ich anderen noch die Möglichkeit lassen, sich qualifiziert dazu zu äußern, bevor ich dies wieder so ein bisschen in meine Richtung ziehe. denn die Gnadenzeit ist ja nun auch ein Lieblingsthema vieler Evangelikaler, insbesondere Adventisten.
    Meine Meinung dazu geht so ein bisschen über die offizelle lehre hinaus und beruht mehr auf persönlichen Erkenntnissen.

    Ein Merkmal vom Ende der Gnadenzeit ist, dass Jesus Christus sein Amt als Hoherpriester im himmlischen Heiligtum beendet. Wenn dies der Fall ist, so heißt es in der Bibel in diesem Sinne in Offb 22,11 Wer Böses tut, der tue weiterhin Böses, und wer unrein ist, der sei
    weiterhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe weiterhin Gerechtigkeit,
    und wer heilig ist, der sei weiterhin heilig.

    die Würfel sind dann gefallen. Eine Veränderung des Wesens, des Charakters oder des Glaubens hätte dann keinen Einfluss mehr auf die bis dahin gefällte Entscheidung seitens Christus, ob du nun angenommen bist, oder nicht. Es ist der Augenblick, in dem der Hohepriester damals am 10. tag im Neuen Jahr, am großen Versöhnungstag das Allerheiligste verlässt und den allerletzten Akt der Versöhnung einleitete. Es ist der Augenblick im Sinne des neuen testaments, wo Jesus Christus sich aufmacht und zu uns kommt. Der Augenblick, wo wir gewissermaßen ohne "göttlichen beistand" sind, weil sich gott quasi für kurze zeit zurückzieht - so, wie eine Welle, die sich auf einmal vom Land weg bewegt, so dass man überall das Trockene sieht, und alle Welt wundert sich, .... bevor dann mit mächtigen entfernten "Donner" eine gewaltige welle zurückkommt und ein tsunamie die Erde verwüstet.
    Da war vor einiger zeit, vielleicht auch schon wieder Monaten ein interessanter Bericht im Fernsehen, wo gezeigt worden ist, dass ein japanischer alter Mann, ich glaube er war Fischer, am Strand stand und sah, wie sich das Wasser des Meeres damals zurückzog, es aber keine Ebbe war, und sich das wasser sehr weit auch vom Strand entfernte, so, dass sogar einige menschen dem Wasser hinter her liefen... doch der Mann schrie die Menschen an, sie sollen so schnell wie sie können den Strand und die anliegenden Häuser verlassen und die höchsten Gipfel erklimmen, die sie erreichen können. Nur wenige folgten seinen Ruf... und dies waren es dann auch, die gerettet wurden, und Sie sahen von den umliegenden Bergen aus wie das Meer mit Meterhohen Wellen zurückkam und alles hinweg riss, was sich dem Wasser in den Weg stellte.

    Dieser Augenblick, wo der Fischer schrie, flüchtet auf die höchsten Berge, der kommt uns Adventisten doch bekannt vor?!. Es ist vergleichbar mit der Zerstörung Jerusalems durch die römer, die sich kurz zuvor noch zurückgezogen hatten, um dann aber mit macht zurückzukommen und Jerusalem in Schutt und Asche zu legen. Es ist der gleiche Augenblick, an dem Christus das Allerheiligste verläßt und wir für sehr kurze zeit auf uns selbst gestellt sind, bevor Christus dann gemäß der Beschreibung der Offenbarung und Ellen Whites mit Macht zurückkommt und die Erde vernichten wird. Es ist eine "halbe Stunde" der trügerischen Ruhe.

    auf das andere mit dem, warum wir in dieser zeit nicht sterben und auch keine Kinder geboren werden, gehe ich dann noch ein - jetzt muß ich leider erst mal weg. Es würde mich allerdings schon seitens andere eine entsprechende stellungnahme zum Thema interessieren - aber da wir ja Sabbat haben, wird das wohl ein bisschen auf sich warten lassen.

    Gruß
    Seeadler

  • Hi

    Ich glaube die Gnadenzeit endet genau mit der Wiederkunft Jesu. Meiner Meinung nach gibt es in der Bibel auch Hinweise darauf. Eines ist die Begebenheit als Jesus am Kreuz hing und der eine Schächerer noch "erlöst" wurde, obwohl er vorher in seinem Leben gegen Gott gehandelt hat.
    Das zweite ist das Gleichnis mit den Arbeitern im Rebberg, alle bekamen den selben Lohn, egal wie spät sie angefangen haben zu arbeiten.

    Im weiteren ist mir nicht klar, wozu diese Übergangszeit überhaupt gut sein soll, wenn sowieso schon alles klar ist. Dann geb ich mir lieber die Kugel und warte bis alles vorbei ist.

    Gruss
    DonDomi

  • Die persönliche Gnadenzeit kann sehr schnell enden. Z.B. dann wenn dich der Herzinfarkt erwischt oder du plötzlich überfahren wirst etc. Wir warten immer auf das Ende der globalen Gnadenzeit und sind uns oft nicht bewusst darüber, wie schnell die für uns persönlich beendet sein kann. Die Auswirkungen sind übrigens die gleichen. Das bisherige Leben ist an einem bestimmten Punkt nicht nur beendet sondern auch die persönliche Entwicklung und Erkenntnismöglichkeit. Der Stand der Erkenntnis und Erfahrung und Beziehung zu Gott ist dann plötzlich nicht mehr erweiterbar bzw. kann auch nicht mehr vergehen. Mit dem Level den wir in der Stunde unseres Todes haben werden wir IHM dann bei der Auferstehung (hoffentlich der ersten und nicht der zweiten) gegenübertreten.

    Das Schöne ist: Gott gibt jedem von uns alle Chancen die wir benötigen um zu ihm zu finden. Aber: es gibt - bewusst oder unbewusst - auch einen Punkt wo wir und für oder gegen ihn entscheiden. Und irgendwann ist dann eben ein Punkt erreicht wo die Entscheidung getroffen ist. Die Entscheidung treffen aber - bei der persönlichen Gnadenzeit und deren Ende - wir selbst, nicht Gott. Gott setzt den Schlußpunkt aber verantwortlich dafür welchen Level wir dann haben (genug oder zuwenig Öl für unser Lämpchen) sind wir selbst. Bei der globalen Gnadenzeit vermute ich dass das Ende dann gekommen ist, wenn das Mass so voll ist das es reicht. Wenn eben die Menschheit den Grad an Schlechtigkeit erreicht hat wo Gott sich entscheiden müsste: Lass ich zu das der Mensch meine Schöpfung endgültige kaputt macht oder greife ich ein. Ich denke das Ende wird in unmittelbarer Nähe zur Wiederkunft erreicht sein. Da Gottes Zeitbegriffe anders wie unsere sind kann man nicht sagen ob das Stunden, Tage, Monate, Jahre vorher sein werden.

  • Ich bin jetzt vom Thema etwas überrascht worden und nicht in der Lage, alle Bibelstellen dies bezüglich zu nennen. Aber was "man" als STA bisher darüber glaubte, lässt kurz zusammenfassen:

    1. Die Gnaden Zeit endet, wenn Jesus das Allerheiligste im Himmel verlässt bzw., wenn der Zeitpunkt erreicht ist, den dieses Lehrbeispiel an zeigt.

    2. Auf der Erde hat dann Satan freie Hand. Das Malzeichen des Tieres wird vollzogen, die Hure Babylon becirct noch einmal alle Anhänger und versucht sie zu einen. Natürlich sind die Erlösten dabei ein großes Hindernis und müssen beseitigt werden, egal wie.

    3. Wenn dies anfängt, so steht im GK, werden viele von Gottes Volk abfallen und auf die Seite des Feindes wechseln, aber noch mehr werden von jener Seite zu den Fahnen Jesu eilen. Nämlich alle diejenigen, die sich bisher nicht trauten oder falsche Rücksicht übten.

    4. Dann setzt mit Wucht die letzte Verfolgung der Kinder Gottes ein. Diese aber sind "unberührbar", weil versiegelt. Aber sie durchleben eine Zeit großer Angst. Denn der Heilige Geist hat sich von der Erde zurück gezogen, sodass Satan voll wüten kann.

    5.Gleichzeitig setzen die letzten 7 Plagen ein. Aber nicht überall gleichzeitig. Während die einen schon unter der dritten Plage leiden, beginnt bei anderen erst die erste Plage. Der Heilige Geist kann aber die Fragen und Ängste der Kinder Gottes nicht beantworten. Sie wissen nicht, ob sie das Ziel nun erreicht haben oder verborgene Sünden sie noch von Gott trennen und demnächst bei ihnen es auch mit den Plagen los geht. Das ist die Zeit der Angst in Jakob.

    6. Diese Zeit ist aber nicht endlos lang. Gott prüft keinen über Vermögen. Jesus erscheint in himmlischer Herrlichkeit als König aller Könige mit dem gesamten himmlischen Heer und holt die Seinen zu sich. Alle Unerlösten kommen bei seiner Wiederkunft um nach Offb. 19:21

    7. Das Sabbatjahr der Erde beginnt. 1000 Jahre Ruhe und Totenland. Und Satan kann 1000 Jahre über das Unheil nachdenken, das er angerichtet hat. Im Himmel tagt das Gericht der Erlösten mit der Findung des Strafmaßes für jeden Gottlosen. Diese Strafe wird dann am Ende der 1000 Jahre im "feurigen Pfuhl" vollzogen.

    Die neu geborenen Kinder dieser Zeit stehen in Gottes Hand. Er ist gerecht und wird sie nicht vergessen. Aber uns Menschen steht es nicht zu, uns über Gottes Wege und Möglichkeiten Gedanken zu machen. Wir sind ja nicht Richter, sondern ER

    Liebe Grüße von benSalomo

  • Hallo Katrin,

    auf deinen mir wichtigen Einwand mit den Kindern möchte ich doch noch einmal eingehen. Nicht wegen dem, was ich dazu geschrieben habe, sondern etwas grundsätzliches. Die Kinder stehen zu allen Zeiten unter einer gewissen "Freiheit" vor Gott, weil man sie nicht für ihr Tun verantwortlich machen kann. dies Einstellung ist nicht nur menschlich, sie ist auch göttlich. Auch die meiner Meinung nach falsch verstandene Aussage in 1.Mose 8,21... denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.... ändert nichts daran, dass Kinder nicht unter das Gericht fallen.

    Aber, sterben werden auch sie. Wie war das denn mit Sodom und Gomorah? Dort hat es ganz sicher auch unschuldige Kinder gegeben. Und, sind sie gerettet worden? Nein! Jedenfalls lesen wir nichts davon. Und auch am Ende der Zeit werden Kinder sterben, unschuldige Kinder, die noch nicht für ihr Tun verantwortlich gemacht werden können. Es gibt die Theorie, die besagt, dass Gott ohnehin weiß, wie sich ein mensch entwickeln wird, und somit wird es für ihn dann auch klar sein, aus welchem kind ein Adolf Hitler werden könnte, und aus welchem ein Albert Schweitzer. Ich denke, es liegt nicht an uns, darüber nachzusinnen, hier werden wir wohl einfach nur vertrauen müssen, dass Gott auf jeden Fall richtig handeln wird, auch wenn wir es nicht verstehen.

    Gruß
    Seeadler

  • Hebräer,4, 14-16
    Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis. 15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde. 16 Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben.

    Johannes, 16,16-17
    Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster1 geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

    Wir brauchen den Geist der Gnade und des Gebetes,
    in Römer 11,16
    Ist die Erstlingsgabe vom Teig heilig, so ist auch der ganze Teig heilig; und wenn die Wurzel heilig ist, so sind auch die Zweige heilig.

    Wenn aber durch Gnade, so nicht mehr aus Werken, sonst ist die Gnade nicht mehr die Gnade. Wenn aber aus Werken, so nicht mehr aus Gnade, sonst sind Werke nicht mehr Werke. Oder anders ausgedrückt, Gnade und Werke schließen sich gegenseitig aus, wo eines von ihnen ist, kann das andere nicht sein.

    Wenn wir auf Werke bauen, sind wir ohne Gnade, wenn wir aus Gnade leben sind wir ohne Werke. Jedes mal wenn wir uns um Werke bemühen, hört die Gnade auf bei uns zu wirken, Gott zieht sich dann zurück und wartet, bis wir damit aufhören, die Dinge auf unsere Art und Weise regeln zu wollen.

    Ohne die Gnade Gottes zu handeln, ist zum scheitern verurteilt. Gottes Gnade ist immer gegenwärtig, Wir schauen in die Zukunft und machen uns vielleicht Sorgen, wie lange wir noch in der Gnadenzeit sind und nehmen Gottes Gnade im Alltag nicht wahr.
    Wenn wir Probleme haben brauchen wir die Probleme nicht versuchen sie zu verstehen, sondern bitten Gott um Einsicht in das Problem. Es ist wichtig von Gott zu hören.
    Wir brauchen Gottes Wort für diese Situation, das wir gezeigt bekommen was zu tun ist.
    Verwirrung, Unordnung, Unfriede sind nicht von Gott. Die Bibel sagt uns das Gott kein Gott der Unordnung ist, sondern ein Gott der Ordnung und des Friedens.
    Sorgen und Grübeleien bewirkenFrustation und Verwirrung, wir trennen uns von Gott und seiner Gnade, die immer bereit ist zu geben.

    Es geht um das entweder oder, um Werke oder Gnade, wo Werke versagen, da triumphiert die Gnade. Wie oft erleben wir das, wo wir nicht mehr können, nicht mehr weiter wissen, zeigt Gott uns den Weg, hat er die Lösung.

    Bleiben wir in der Gegenwart dann sind wir in seiner Gnade und müßen uns nicht sorgen um morgen und uns auch nicht sorgen, wann sie abläuft.
    Satan will uns abhalten in der Gegenwart der Gnade Gottes zu leben, entweder er will uns an der Vergangenheit festhalten oder uns für die Zukunft ängstigen.

    Der Friede Christi
    27 Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.

    Schließen wir Frieden, mit unseren Mitmenschen und verlassen wir uns vollkommen auf Gottes Gnade. Dann werden wir aufhören uns zu rechtfertigen, uns Gedanken zu machen was wir sagen sollen, tun sollen, wir werden im richtigen Augenblick das richtige sagen und auch Gnade und Segen für unsere Mitmenschen sein.

  • hallo Katrin,

    ich bin´s noch mal. Auf deine Frage hin :

    Zitat

    Logischer wäre doch, wenn mit Jesu Wiederkunft die Gnadenzeit beendet wäre. Warum muss es zuvor ein Ende geben, und die Menschen, die sich dann ehrlichen Herzens bekehren ausschließen?

    hast du ja nun mehr oder weniger die beiden konkurrierenden Antworten auch erhalten. Siehe den Beitrag, wo auf den Schächer verwiesen wird, der sich noch im letzten Augenblick für Jesus Christus entscheidet, sowie vom gleichen User der Hinweis auf den Lohn, den auch der im gleichen Maße erhält, der nur noch "5 Minuten" quasi arbeitet.

    was hältst du denn persönlich von diesen Antworten, meinst du, dass die das aussagen, was im Punkto Endzeit zutrifft? Ist diese Sache mit dem Schächer am Kreuz in diesem Fall überhaupt als Beispiel zu verwenden? Ich muß zugeben, an dieser Stelle vermisse ich unseren Yokurt, der ganz sicher sagen könnte, ob man dies so sehen kann. ich nehme mal an, dass er noch im Urlaub ist. ich hoffe nicht, dass er anderweitig verhindert ist.

    Nach meinem Verständnis kann man dies nicht so eins zu eins übertragen. es ist auch ein Unterschied zwischen dem Tod eines einzelnen Menschenlebens, welcher nun mal überraschend kommt, - leider habe ich dies in den letzten Jahren mehrmals miterleben müssen in meinem persönlichen Umfeld. - und dem Ende der Gnadenzeit im eigentlichen Sinn der Offenbarung. denn wir laufen dabei auch Gefahr, uns der Vorstellung der Katholiken anzugleichen, von denen ich weiß, dass sie von einer globalen Endzeit nichts halten, denn für sie zählt nun mal der Amilleniarismus...

    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (6. Januar 2012 um 22:21)

  • Shalom Seeadler!

    Danke Dir für Deine Erklärung. Wenn Du das nächste Mal auch noch meinen Namen richtig schreibst, ist alles super. ;)

    Allerdings sind das jetzt nur Deine Meinungen, belegt hast Du nicht wirklich etwas. Ich weiß, dass das ein tiefes Thema ist, aber mit solchen Thesen muss man vorsichtig umgehen, und sie nicht einfach nur in den Raum schmeißen!

    Nur ganz kurz, auf Grund der späten Stunde, die Antworten der anderen lese ich später: Hört sich erstmal nciht ganz schlecht an, was Du sagst, was ich Dir aber absolut nicht glaube ist, dass Gott sich zurückzieht, auch für eine Millisekunde nicht!

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • hallo Kathrin,

    Bensalomo hatte ja in kurzen Stichworten schon die kompakte adventistische Sicht der Dinge zusammen gefasst. In Nr.4 seiner Darlegung liest du das mit dem Zurückziehen des Heiligen Geistes, was gleichbedeutend ist, mit dem Zurückziehen Gottes - ich denke, Bensalomo wird dir hierfür noch die passenden Stellen nennen.

    Ich hatte ja an die Geschichte mit dem Tsunami in Japan erinnert und die für mich schon biblisch hinweisende Sache mit dem Alten Fischer angesprochen. Denn gerade jene Geschichte erinnert uns doch sehr stark an die Eroberung Jerusalems. Und so soll es auch sein. Denn neben der ganzen Dramatik und und persönlichen Schicksalshaftigkeit dient es uns auch zugleich als offenbartes Bild, wie wir Dinge aus der Bibel verstehen können und sollen.

    Krotesker Weise hatte ja auch die Geschichte mit Hitler, der Judenverfolgung, sein zweiter Weltkrieg und sein angestrebtes 1000 jähriges reich ebenso biblische Aussagen nur aus einer anderen Sicht. Denn Satan weiß ja, dass er dann für 1000 jahre gebunden ist, also spricht er hier von seinem 1000 jährigen Reich. Leider deuten dies viele Christen und auch die Juden so, dass wir dann ein 1000-jähriges Friedensreich hätten, in dem dann all die, die nicht bei der "1.Entrückung" dabei waren, noch einmal eine Chance bekämen, die im Augenblick anfangen würde, wo Jesus Christus wiederkommt.
    Darum ist es schon wichtig, zu wissen, was in den letzten Tagen vor der Wiederkunft Christi passiert. Auch nachzulesen auf meiner homepage http://www.thorhelge-leuschke.de/perceptions/index.html dort unter (1000jähriges Reich; Millennium; Vergleich Hesekiel und Johannes) aber auch auf meinem Seeadlerblog findest du dazu einiges, unter anderem im Beitrag http://www.seeadlers.blogspot.com/2007/01/die-wi…u-biblisch.html . dort findest du vor allem die entsprechenden Bibelaussagen.
    Man kann hier auch das Austrocknen des Euphrat in diesem Sinne gebrauchen, dass sich Gott zurückzieht, respektive der heilige Geist - und gleichzeitig wird dadurch denen Platz eingeräumt, die an Stelle des Geistes Gottes wirken (Die herannahenden "könige"). Hier wird die geschichtliche Typologie als Vorbild für diese umgedrehte Bedeutung. (Offb 16,12-16)

    denn das Ziel ist es ja auch, wenn sich Gott zurückzieht, zu zeigen, wer auf Erden denn die Macht hat, bzw. an Stelle Gottes die menschen zu regieren und zu lenken versucht. Dies iwrd ja nicht so klar ersichtlich, solange auch noch Gott selbst auf der erde mit wirkt. Gott hatte ja Satan in der Hiobsgeschichte erlaubt, er dürfe nun Hiob (das sind wir) beeinflussen und ihm alles wegnehmen usw, und genau das ist zugleich auch ein Wesen dieser Zeit, wenn sich Gott zurückzieht. Damit sowohl die irdische als auch die himmlische Welt geoffenbart bekommt, in aller Klarheit und Deutlichkeit, wie Satan wirkt. Solange Gott noch dabei ist, kann man immer alles auch zugleich auf Gott schieben - in diesem fall dann nicht mehr. darum ist es notwendig, dass sich Gott zurück zieht. Doch wie bensalomo schon ansprach, und dir hier hoffentlich noch andere bestätigen werden (weil es wichtig ist), die Erlösten oder herausgerufenen dieser Tage sind ja nicht wirklich ohne Schutz - sie sind versiegelt.
    Und wie auch bei der Geschichte um Hiob geschrieben steht sagt Gott klar und deutlich zu Satan "du darfst ihm alles nehmen - aber sein Leben taste nicht an!"

    soweit mal

    lieben Gruß
    seeadler

  • liebe Kathrin,

    soviel habe ich noch nie auf einmal an dich geschrieben. Aber folgendes wird nur dann klar, wenn man dies mit dem "Zurückziehen Gottes" auch so annimmt, wie ich es verstehe, wie ich es aus der Bibel für mich ableite. (vielleicht sieht das ja jemand anders, und dieser wird dir dann seine Vorstellung auch unterbreiten (hoffe ich doch).

    Es geht um meine Aussage, warum ich glaube, dass in jener zeit kein Mensch eines natürlichen Todes sterben wird und auch niemand auf natürliche Weise gezeugt und geboren wird. Sie liegt eigentlich auf der Hand, wenn ich die Schöpfungsgeschichte ernst nehme und sie so verstehe, wie ich es tue: Nämlich dass es auch nach wie vor, also auch heute noch in Gottes Hand liegt, ob jemand geboren wird oder ob er stirbt. Wobei sich weder die Geburt noch der Tod bei dieser Aussage rational, also nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten erklären lässt.
    Sondern ich gehe davon aus, dass jeder Mensch, der entsteht individuell, und somit stets aufs neue den "Odem" Gottes eingehaucht bekommt, somit er dann auch leben kann. Um es anders auszudrücken, ohne Gottes Ok wird kein einzigster Mensch auf der Erde geboren werden, bzw nicht einmal entstehen.

    Somit liegt auch von Anfang an, also von Beginn der Entstehung meiner Person an, bis zu meinem Tode mein Leben in Gottes Hand; Er ist derjenige, der den Zeitpunkt meines Todes kennt und demnach auch zulässt oder hinausschiebt. (1Sam 2,6 Der HERR tötet und macht lebendig,; 1Sam 26,24 Und siehe, wie heute dein Leben in meinen Augen wert geachtet gewesen ist, so werde mein Leben wert geachtet in den Augen des HERRN, und er errette mich aus aller Not!; 1Kön 17,22 Und der HERR erhörte die Stimme Elias und das Leben kehrte in das Kind zurück, und es wurde wieder lebendig.; Ps 21,5... du gibst es ihm, langes Leben für immer und ewig.; usw...)

    Das heißt für mich in der Konsequenz, wenn sich Gott zurückzieht, wird auch kein Neues Leben geschaffen, und wird auch kein Leben enden. Dies wiederum würde zum beispiel die biblische aussage Offb 9,6 Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und nicht finden, sie werden begehren zu sterben und der Tod wird von ihnen fliehen.in ein entsprechendes Licht rücken. Klar kann man dies nun allein auf Offenbarung 9 beziehen und hier dann wieder eine symbolische Aussage formulieren (wie man alle Aussagen der Bibel symbolisieren kann), aber ich denke, wir können dies in diesem fall auch so wörtlich nehmen, wie es da steht.

    Es kommt hier aber auch noch ein ganz anderer Umstand zum Tragen. Denn mit dem Abschluss des Erlösungswerkes, wenn Christus das Allerheiligste verlässt, sind die dann noch lebenden menschen in diesem Augenblick allein durch das dann entschiedene Gericht so lange am Leben, bis Jesus Christus kommt, und die einen zu sich nimmt, und die anderen "umbringt mit dem Schwert seines Mundes" Es ist die zeit des Gerichts an den Lebenden....

    soweit mal

    Gruß
    Seeadler

  • Ich wurde von @sanfterengel: (Kathrin) gebeten etwas zu diesem ernsten, wichtigen und heiligem Thema "das Ende der Gnadenzeit" zu schreiben.

    Daher grabe ich zuerst einmal den Thread aus...
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Ich wurde von @sanfterengel: (Kathrin) gebeten etwas zu diesem ernsten, wichtigen und heiligem Thema "das Ende der Gnadenzeit" zu schreiben.

    Daher grabe ich zuerst einmal den Thread aus...
    .


    Die Fragen die ich mir stelle bzw. man sich stellen sollte zum "Ende der Gnadenzeit":

    1) Was ist das "Ende der Gnadenzeit" - wo wird es biblisch erwähnt, beschrieben bzw. definiert?

    2) Was passiert am "Ende der Gnadenzeit"(biblisch betrachtet)? Was im Himmel, was auf Erden?

    3) Was passiert nach "Ende der Gnadenzeit"(biblisch betrachtet)? Was im Himmel, was auf Erden?

    4) Was passiert bis zur Wiederkunft Christi (biblisch betrachtet)?

    5) Was passiert bei der Wiederkunft Christi (biblisch betrachtet)?

    6) Was passiert nach der Wiederkunft Christi (biblisch betrachtet)?

    Wie denkt ihr persönlich und biblisch darüber?

    Lg, franz

    ps: wenn möglich chronologisch beginnend...

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • ... vielleiicht noch eine interessante Frage:

    Endet die Gnadenzeit für alle gleichzeitig?

    Viele Grüße,
    h264

  • ... vielleiicht noch eine interessante Frage:

    1a) Endet die Gnadenzeit für alle gleichzeitig?


    Danke für deine Ergänzung zu #17

    Eins ist mir auch noch zu #17 eingefallen:

    1b) Was ist der Sinn des "Endes der Gnadenzeit"?
    Wofür hat Gott dies gemacht/installiert?
    Bzw. warum kommt er nicht gleich direkt wieder - ohne ein Gnadenzeitende einzuschieben?
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    Einmal editiert, zuletzt von John Q. Public (18. Januar 2012 um 00:03)

  • Hallo Ihr Lieben!

    Da stellt sich doch für mich die Frage in eure Diskusion , was versteht ihr eigendtlich unter dem begriff Gnadenzeit, wie darf ich dieses verstehen?


    Herzliche Grüsse, Blume :)