Wieso treten so viele aus der Kirche/Gemeinde aus?

  • Zitat

    Es geht nicht um Vollkommenheit oder Unvollkommenheit. Darüber ist das nicht.

    Es geht darum, dass die Menschen gerne eine Zielrichtung, Grenzen, klare Linie haben wollen, eine Identität!! anstatt verschwommenes "alles Egal, hauptsache, du bist mit DEINEM Glauben zufrieden". Deshalb gehen so viele zum Islam. Da finden sie etwas konkretes, handfestes.

    Die STA hat LEIDER schon längst ihre Identität verloren. "Wozu brauchen wir eine Identität?" sagte mir unser Prediger, "Wir haben uns alle Christen lieb, haben den gleichen Gott, wir sind alle eine große Familie."

    Dort, wo klare Gottes Wahrheit gepredigt wird, dort sind die Gemeinden voll. Aber der Abfall in unserer Gemeinde ist mittlerweile so groß, dass Gott diese Gottesdienste, bzw. Predigten nicht mehr segnen kann, wie schon gesagt wurde, sonst würde Er sich selbst untreu werden. Dann verwundert es nicht, dass die Kraft des HG (und die kommt ja nur von Ihm) auf ganzer Linie fehlt.

    Wie heute in der SAT-Übertragung z.B.: "ALLEIN deine Gnade genügt.... aus Dankbarkeit etwas tun..." wo ist es, bitteschön, in der Bibel so zu finden? Nichts über Wiedergeburt, Sündenerkenntnis und Bekenntnis, Buse, Heiligung, über Gehorsam, VORBEREITUNG auf die Wiederkunft, mit Furcht und Zitter (ooh ha!) ... "Gott ist sooooooo unendlich lieb und sooooooo gnädig... es kann uns nur gut gehen". Wie traurig!! """Aber gute Musik hatten sie heute, voll die tiefsinnigen Lieder, nichtwahr""". Das einzige, der mir persönlich heute etwas tiefsinniges gebracht hat, war Lucio (haben die den aus Argentinien oder Chile oder wo einfliegen lassen oder war er eh zu Besuch da?).

    "Man muss sich anpassen, den jungen Leuten das bringen, was sie auch in den Medien hören, man darf ihnenn keine Angst machen, sie nicht mit Gehorsam abschrecken, sonst laufen sie uns wech", habe ich schon x-mal gehört. Das ist es... genau deshalb gehen sie weg von uns oder werden auch nur Namensmitglieder. Die "neue Theologie" hat die Wahrheit sehr geschickt in Lüge umgewandelt. Man hat das Heidentum in die Gemeinden rein gebracht, mit "Weihwasser besprengt" und verfolg anschließend jeden, dem es nicht gefällt.

    Man kann sich neben Jesus hinstellen und mit Ihm zusammen "über Sein Volk weinen"... vom tiefsten Herzen.

    From Heaven with Love ist eine Kurzfassung vom Leben Jesu

    LJ.216 (DA.232.2) Absatz: 5/ 17
    Das Licht und Leben der Menschen wurde in den Tagen Christi von den religiösen Würdenträgern verworfen. Genau dies wiederholte sich in jeder nachfolgenden Generation. Christus mußte sich gewissermaßen immer wieder aus Judäa zurückziehen. Als die Reformatoren das Wort Gottes predigten, hatten sie nicht im Sinn, sich von der bestehenden Kirche zu trennen. Aber die geistlichen Führer duldeten das Licht nicht. Dadurch wurden die Lichtträger gezwungen, sich nach Menschen umzusehen, die sich nach der Wahrheit sehnten. In unseren Tagen werden nur wenige, die sich als Nachfolger der Reformatoren bekennen, von deren Geist getrieben. Nur wenige lauschen der Stimme Gottes und sind bereit, die Wahrheit anzunehmen, wie auch immer sie ihnen dargeboten werden mag. Oftmals werden Menschen, die wirklich den Fußtapfen der Reformatoren folgen, gezwungen, sich von den Kirchen, an denen sie sehr hängen, zu trennen, um die klare Lehre des Wortes Gottes verkündigen zu können. Und häufig werden nach Licht suchende Menschen durch dieselbe Lehre genötigt, die Kirche ihrer Väter aus Gehorsam gegenüber Gott zu verlassen.

    " ... es ist deshalb NICHT ungewöhnlich. dass Menschen, die ihre Gemeinde lieben, sich um der Treue zur Wahrheit willen von ihr zu trennen."(LJ, S.216)


    .

  • Stofi hallo,wo stehst du dann, du bist auch ein Teil der Gemeinde, vielleicht sollen genau die die sehen das es nicht mit rechten Dingen mehr zugeht, um die Lösung bitten und in die Gemeinde hineinbringen, ein neues Leben, einen neuen Schwung, einen neuen Ansatz. Es fängt immer bei uns selber an.

  • Stofi

    Der Wandel der Kultur in den Kirchen hat eben auch etwas mit dem Wandel der Gesellschaft an und für sich zu tun. Ich glaube Du verwechselst da auch Ursache und Wirkung. Jesus hat auch niemanden Angst gemacht und hat mit sehr viel Liebe gehandelt und gepredigt. Da war Segen im Überfluss vorhanden. Ich sehe nicht ein weshalb man eine "eiserne Hand" benötigt. Du findest diese "Liebespredigten" zwar Wischi-Waschi aber als einzelnder kann man trotzdem sehr viel Segen darin erfahren, zumindest ich tue das. Mit Angst zu predigen, wie Du es forderst, halte ich immer für schlecht. Die Geschichte zeigt mehrfach, was Regime angerichtet haben, die mit Angst gepredigt haben. Ja man hat treue Anhänger gekriegt, aber diese haben dafür mit Hass operiert. Und das ist sicherlich keine Tugend Gottes und Jesu. Ich will die Liebe Gottes in dieser Gottlosen, kalten Zeit spüren und erleben und deswegen benötige ich warme Liebesworte Gottes. Weisst Du, ich kenne adventistische Kirchen, wo noch mit Angst und "eisernen Gesetzen"gepredigt wird, aber ich fühle mich dort nicht wohl und wehe man ist irgendwo ein wenig anders, dann wird es ganz hard, von Liebe merkt man dann nichts mehr. Liebe kriegt man dort nur solange man genau in Linie bleibt. Jesus hat komplett anders gehandelt. Man darf mit sich selbst ja knallhart sein, aber gegenüber andern sollte man immer mit Liebe begegnen. Ist dies im Paradise nicht so, dann verzichte ich lieber auf das Paradis und die Nähe Gottes. Ich will Wärme, Glück, Freude, Liebe etc. spüren und nicht doktrin und unmenschliche Regeln...

    Gruss
    DonDomi

  • Sorry, aber meine Erfahrung zeigt mir das die meisten nicht wegbleiben weil die Gemeinde ach so liberal geworden ist, ihre Identität verloren hat und nur Friede, Freude, Eierkuchen lehrt (was sie absolut nicht tut, wer das bei Machels und van Treeks Predigt herausgehört zu haben glaubt, der hat die Aussagen der Predigt leider gänzlich nicht verstanden). Die Jugendlichen gehen, weil sie nicht ernst genommen werden, den Gottesdienst als langweilig empfinden und sie z.b. im Bibelgespräch nur Phrasen hören wo Aussagen auswendiggelernt wiedergegeben werden. Die Gemeinde wird nicht mehr als Familie empfunden, die Geschwister nicht mehr als Geschwister sondern als "Kirchgänger". UND: Bei so manchem ist die verbale Heiligkeit völlig unkongruent mit der gelebten Lieblosigkeit verbunden. Manchmal ist doch der Begriff Geschwister oder Bruder/Schwester reine Phrase und man steht sich fremder als zwischen Fremden und lächelt sich im Gottesdienst an um hinter dem Rücken dan schön über den abgefallenen oder die Schwester die dies und jenes macht und bestimmt aus der Gnade gefallen ist abzulästern oder aber man sitzt mit seinen Problemen da und keiner merkt es mehr, die seelische Not wird nicht mehr erkannt, weil man den Bruder/Schwester ja mehr vom Gottesdienst nur kennt und sonst mit ihm/ihr nichts mehr zu tun hat. Tja und dann wundert man sich dann, wenn der aus der inneren in die tatsächliche Immigration übergeht, weil er das Blabla nicht mehr erträgt - die Diskrepanz zwischen Heiler Welt und tasächlicher Wüste. Ach wo ist er denn? Ja vielleicht hätte man sich ja schon vorher mit ihm/ihr beschäftigen sollen.

    Liebe Leute, das sind doch die tatsächlichen Probleme und nicht die fehlende Rechtgläubigkeit. Gemeinde ist oft -nicht immer (bei unserer mittlerweile nicht mehr, da hat sich einiges sehr positiv verändert seit es mal einen heilsammen Knall gegeben hat und ein Teil weggegangen ist, der so "rechtgläubig" war das er schön konspirativ intrigiert hat etc. so das es irgendwann nicht mehr ging...) keine Familie mehr, geschweige denn Gemeinde sondern anonyme Kirche.

  • Stofi hallo,wo stehst du dann, du bist auch ein Teil der Gemeinde, vielleicht sollen genau die die sehen das es nicht mit rechten Dingen mehr zugeht, um die Lösung bitten und in die Gemeinde hineinbringen, ein neues Leben, einen neuen Schwung, einen neuen Ansatz. Es fängt immer bei uns selber an.


    Informativ wäre sicher die Frage in welcher "STA"-Gemeinde/Gruppe "Stofi" (bzw. DKM, Elia02) Teil ist/sind.

    a.) Sind es die "klassischen/großen" STA oder eine der Reform-STA?
    b.) Oder eine der etwa 40-50 weiteren STA-Gruppen abseits der "klassischen/großen" STA?
    c.) Oder komplett "Selbstständig" ("Independent")?


    Lg, franz

    PS: "STA" = "Siebenten-Tags-Adventisten"

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    Einmal editiert, zuletzt von John Q. Public (14. Januar 2012 um 19:06)

  • @ stofi,

    Zitat

    "Wozu brauchen wir eine Identität?" sagte mir unser Prediger, "


    "Quo vadis Deutschland?"---da wird das regionale Problem sichtbar, und-----daß dieses problem nicht (nur) von der Basis ausgegangen ist.

    Zitat

    Die STA hat LEIDER schon längst ihre Identität verloren.

    So generell, weltweit alle Adventisten einbezogen würde ich aus der deutschen Situation wohl nicht so ohne weiteres ableiten.

    @ DonDomi

    "Liebe" kann leicht zum Totschlagargument werden------

    Zitat

    Jesus hat komplett anders gehandelt.


    Jesus war nicht immer"lieb" :) ---aber er blieb seiner Gesinnung/Auftrag etc immer treu--das ist ein (Kenn)Zeichen von "Identität"

    Adventisten,--ihrem (Glaubens) Auftrag/Verständnis treu bleibend--besitzen ebenfalls "Identität".

    liebe Grüße aus Wien
    Yokurt

  • Mittlerweile ist ja selbst innerhalb der STA eine "Fraktionen-Bildung" zu beobachten. Manchmal wünschte ich mir ein neuer Paulus würde kommen um per Brief (Video, TV, Internet - wie auch immer) mal wieder Tacheles a la Galaterbrief zu reden um den "Fraktionen" klar zu machen das Grüppchenbildung und Konspiratiönchen und taktische Spielchen etc. von Gott gehasst wird. Wir halten uns zu oft damit auf, die eigenen Geschwister zu bekämpfen statt das Evangelium zu verkünden. Das liebe Geschwister kann nicht gut gehen. Wenn Dauergäste das mitkriegen (und das ist unvermeidlich) dann werden die sehr schnell wieder den Abflug machen. "Daran sollt ihr sie erkennen, das sie untereinander Liebe haben". Wenn das nicht mehr gegeben ist, dann ist etwas oberfaul...

  • Grüppchenbildung ist sehr gefährlich in einer Gemeinde bzw. Gemeinschaft. Wozu braucht man das, was geschieht darin. Meistens wird doch nur über andere geredet, um sich selber gut raus zustellen. Das ist weder im Sinne Jesus, noch im Sinne der Bergpredigt.
    Grüppchenbildung, schließt auch andere aus und besonders neue Gäste spüren das.
    Aktiver Glaube ist gefragt, das heißt setze ich im Alltag die Lehre Jesu um. Beziehe ich Gott in meinen Alltag mit ein, erkenne ich das die Liebe Gottes auch Gerechtigkeit ist und keine Wischiwaschi Liebe, die wir ja so gerne im Grunde hätten.WIr wollen geliebt werden und können im Grunde keine Liebe geben, wir wüßten eigentlich schon was der andere falsch macht, sehen aber nicht wo wir selber stehen.
    Stehe ich im aktiven Glauben, dann bin ich erfüllt von der Liebe Gottes und habe das Bedürfnis es andere weiter zu geben, sich auszutauschen und sich gegenseitig zu befruchten. Oft ergeben sich tiefere Gespräche dadurch.

  • Die Zahlen sind einerseits erschreckend hoch, aber darf uns da wundern?
    Was sind denn die Hauptgründe dafür?
    Wieviel Prozent von den Ausgetretenen kommen denn wieder zurück?
    Werden dann alle Atheisten?

    Sehr interessantes Thema, das mich seit ca. 2 Jahre intensiv beschäftigt. Ich habe mal ein Brief vom Süddeutscher Verband bekommen. In dem Brief stand "Wir kommen unserem Verkündigungsauftrag nicht
    wirklich nach". Dabei war eine Befragung für Geschwister, die in den letzten 5 Jahren sich taufen gelassen. Ich bin von der Gemeinde Fürth (Bayern). Die Situation in meine Gemeinde ist schlimm genug. Aber Gott hat vor einige Monate mir gezeigt (ich bin davon überzeugt), dass alles sich positiv ändern kann. Ich wollte erst zu eine andere Adventgemeinde gehen (z.B. in Nürnberg). Dann aber habe ich mich etschieden doch in Fürth bleiben und alles mögliche tun, dass es sich was in der meine Gemeinde bewegt. Austreten wollte ich auf keinen Fall.

    Da es in Deutschland keinen oder sehr kleinen Wachstum in Gemeinden gibt, dieses Thema ist für mich sehr aktuell. Für viele andere Geschwister auch. Ich habe einen Vorschlag. @Daniela oder jemand von Moderatoren analisiert alle Beiträge in dem Thema und listet in dem ersten Beitrag alle genannte mögliche Gründe warum Geschwister aus der STA-Kirche austreten.

    Eventuel kann man dann ein neues Thema erstellen "Was soll man tun, damit Geschwister nicht aus der Kirche austreten bzw. damit die Geschwiester wieder zurück kommen" oder so ähnlich.

    Wenn euch nun der Sohn frei macht, dann seid ihr wirklich frei!

  • Eventuel kann man dann ein neues Thema erstellen "Was soll man tun, damit Geschwister nicht aus der Kirche austreten bzw. damit die Geschwiester wieder zurück kommen" oder so ähnlich.

    Mit diesem Thema, hat sich übrigens schon ein Adventistischer Autor (Lothar E. Träder) beschäftigt, der dazu auch ein Buch geschrieben hat, was ich zur Zeit mit sehr viel Interesse lese. Es heißt: Der stille Exodus. Warum Adventisten ihre Gemeinde verlassen. Kann es nur weiter empfehlen. :)

    • Offizieller Beitrag


    Sehr interessantes Thema, das mich seit ca. 2 Jahre intensiv beschäftigt. Ich habe mal ein Brief vom Süddeutscher Verband bekommen. In dem Brief stand "Wir kommen unserem Verkündigungsauftrag nicht
    wirklich nach". Dabei war eine Befragung für Geschwister, die in den letzten 5 Jahren sich taufen gelassen. Ich bin von der Gemeinde Fürth (Bayern). Die Situation in meine Gemeinde ist schlimm genug. Aber Gott hat vor einige Monate mir gezeigt (ich bin davon überzeugt), dass alles sich positiv ändern kann. Ich wollte erst zu eine andere Adventgemeinde gehen (z.B. in Nürnberg). Dann aber habe ich mich etschieden doch in Fürth bleiben und alles mögliche tun, dass es sich was in der meine Gemeinde bewegt. Austreten wollte ich auf keinen Fall.

    Da es in Deutschland keinen oder sehr kleinen Wachstum in Gemeinden gibt, dieses Thema ist für mich sehr aktuell. Für viele andere Geschwister auch. Ich habe einen Vorschlag. @Daniela oder jemand von Moderatoren analisiert alle Beiträge in dem Thema und listet in dem ersten Beitrag alle genannte mögliche Gründe warum Geschwister aus der STA-Kirche austreten.

    Eventuel kann man dann ein neues Thema erstellen "Was soll man tun, damit Geschwister nicht aus der Kirche austreten bzw. damit die Geschwiester wieder zurück kommen" oder so ähnlich.

    Du zitierst Daniela hier falsch, denn was sie als erschreckend bezeichnet sidn die Austrittszahlen aus den grossen Kirchen.

    Ich möchte damit nicht bestreiten, dass unser Wachstum in den Ländern des Wohlstands erscheckend klein ist.

    .

  • Du zitierst Daniela hier falsch, denn was sie als erschreckend bezeichnet sidn die Austrittszahlen aus den grossen Kirchen.

    Ich sehe es anders. Nach der Frage von ingeli "Da muß einmal geklärt werden, welche Kirche damit gemeint ist." hat Daniela geschrieben "Ich denke, da dies ein advent. Forum ist, ist es bestimmt interessant da die Gründe herauszufinden....".

    Ich verstehe es so, dass sie Adventisten auch meint. Und nicht nur große Kirchen. Danach haben andere Leute viel über Adventgemeinde geschrieben. Und dafür hat noch niemand sich beschwert, dass hier nur um Grosskirchen gesprochen werden soll. Viellecht hat sie tatsächlich nur Grosskirchen gemeint, aber dann ging Gespräch auch in eine andere Richtung. Deshalb verstehe ich deine Bemerkung nicht ganz recht.

    Wenn euch nun der Sohn frei macht, dann seid ihr wirklich frei!

  • De einzige wirksame Lösung ist: zurück zur Wahrheit!!! Denn nur dort wirkt der HG, nur dort werden von IHM Menschen dazu geführt.

    ( ingeli: sich selber ein zu bringen ist in diesem Fall ab einem gewissen Punkt nicht mehr möglich....)


    Oky, Stofi zurück zur Wahrheit.................da geb ich dir vollkommen recht, kann man bzw. wird das auch in die Runde gebracht ?

    ....ab einen gewissen Punkt nicht mehr möglich. Was meinst du da konkret damit ? Um es besser zu verstehen, meinst du Aufgaben in der Gemeinde, Büchertische oder?????
    Aber sind es nicht innere Punkte, innere Veränderung, von Innen nach Außen ?
    Vielleicht Stagnation ? Eingefahren ?

  • Eine Austrittswelle haben wir sicher nicht, aber durchaus und das ist erschreckend genug, ein Minuswachstum. Das heisst wir werden in Deutschland netto (Neuzugänge abzüglich Sterbefälle und Austritte) weniger und nicht mehr. Da kann man drumherumreden oder es zugeben und zu ändern suchen. Die Situtation ist übrigens in vielen anderen europäischen Staaten nicht anders. Vielerorts in Skandinavien bedeutet Wachstum das in den Immigrantengemeinden die Mitglieder wachsen aber nicht mehr bei den Einheimischen. Wir haben denke ich weltweit (nicht nur in Deutschland) eine Sache uns zu vergegenwärtigen: Dort wo´s den Leuten materiell gut geht wachsen wir nicht scndern schrumpfen und da wo Armut herrscht wachsen wir z.t. rasant. Das sollte uns - auch angesichts der Aussage Jesu, das eher ein Kamel durchs Nadelöhr geht als ein Reicher ins Himmelreich - schwer zu denken geben.

    Ich persönlich sehe durchaus für die Zukunft einen vielleicht etwas paradoxen Trend, nämlich den das aus früheren Missionsländern (Afrika etc.) bald Missionare zu uns kommen werden, weil dort der Glaube viel lebendiger ist als vielfach hier.

  • Ich habe massive angriffe auf die STA erlebt da sie in Deutschland bei der Ökeumene dabei sind ( ACK ), hmmm vl sollte sie STA entlich mal aus der ACK austretten!

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe es anders. Nach der Frage von ingeli "Da muß einmal geklärt werden, welche Kirche damit gemeint ist." hat Daniela geschrieben "Ich denke, da dies ein advent. Forum ist, ist es bestimmt interessant da die Gründe herauszufinden....".

    Ich verstehe es so, dass sie Adventisten auch meint. Und nicht nur große Kirchen. Danach haben andere Leute viel über Adventgemeinde geschrieben. Und dafür hat noch niemand sich beschwert, dass hier nur um Grosskirchen gesprochen werden soll. Viellecht hat sie tatsächlich nur Grosskirchen gemeint, aber dann ging Gespräch auch in eine andere Richtung. Deshalb verstehe ich deine Bemerkung nicht ganz recht.


    Weil es in der Kirche der STA keine vergleichbare Austrittswelle gibt - zumindest weiss ich nichts davon.

    • Offizieller Beitrag

    Steven

    Zitat

    Ich habe massive angriffe auf die STA erlebt da sie in Deutschland bei der Ökeumene dabei sind ( ACK ), hmmm vl sollte sie STA entlich mal aus der ACK austretten!

    Was meinst, kann es sein, dass durch den Austritt der STA aus der ACK die Austritte der STA-Mitglieder zwar sinken werden, dafür aber die Beitritte der Nicht-STA's zu den STA's noch rapider fallen werden? Das wäre durchaus vorstellbar, wenn man den STA's ein Image einer "Sekte" verleiht, die allen anderen Kirchen und Gemeinden gegenüber eine "Feindschaft" pflegt ("alle sind Babylon!") und sich selbst zu einer Institution erhebt, allein die Wahrheit zu besitzen und die Wahrheit vollständig erkannt zu haben.

    Um über den Austritt aus der ACK überhaupt zu reden, muss zuerst gesagt werden, was an der ACK schlecht ist. Dafür haben wir einen Thread, bitte Suchfunktion benutzen.