3,5 Zeiten, Jahre oder Tage - ein Aussage, die es in sich hat.

  • hallo,
    Vorbemerkung:

    damit mir hier niemand mehr vorwerfen kann, ich würde hier vollkommen unbiblische Aspekte ansprechen (was ich persönlich nicht so sehe), werde ich in Zukunft persönliche Erkenntnise, die sich auf die Bibel beziehen aber über das Schriftwort hinaus gehen hier in den Bereich Philosophie und auch Wissenschaft eingliedern. Es bleibt dann demjenigen, der dies eventuell liest, selbst überlassen, dies dann biblisch zuzuordnen oder eben nicht.

    Zum Thema an sich:

    es gibt in der Bibel mindestens sieben Stellen, die scheinbar den gleichen Zeitraum behandeln, den die Adventisten als eine prophetische Zeit von 1260 Jahren erkannt haben wollen - und was ich ebenso verstehe bzw. vertrete. Allerdings denke ich, dass hier noch mehr gemeint und ausgesagt wird.

    Die sieben Stellen in der Bibel lauten:

    zunächst die Definition : Eine Zeit und [Zwei Zeiten] und Eine Halbe Zeit

    Daniel 7,25 : Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten vernichten und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern. Sie werden in seine Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit.

    Daniel 12,7 : Und ich hörte den Mann in leinenen Kleidern, der über den Wassern des Stroms stand. Er hob seine rechte und linke Hand auf gen Himmel und schwor bei dem, der ewiglich lebt, dass es eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit währen soll; und wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, soll dies alles geschehen

    Offb. 12,14 : Und es wurden der Frau gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, dass sie in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie ernährt werden sollte eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit fern von dem Angesicht der Schlange.

    hier die Definition Tausendzweihundertundsechzig Tage

    Offb 11,3 : Und ich will meinen zwei Zeugen Macht geben, und sie sollen weissagen tausendzweihundertundsechzig Tage lang, angetan mit Trauerkleidern

    Offb 12,6 : Und die Frau entfloh in die Wüste, wo sie einen Ort hatte, bereitet von Gott, dass sie dort ernährt werde tausendzweihundertundsechzig Tage.

    und nun die Definition Zweiundvierzig Monate

    Offb 11,2 : Aber den äußeren Vorhof des Tempels lass weg und miss ihn nicht, denn er ist den Heiden gegeben; und die heilige Stadt werden sie zertreten zweiundvierzig Monate lang.

    Offb 13,5 : Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang.

    Gerade diese drei mal unterschiedlichen Definitionen für scheinbar ein und den selben Zeitraum haben mir zu denken gegeben; denn ich sage mir, warum hat der Schreiber dieser Zeilen offenbar Wert darauf gelegt, dies in diesen drei Ausdrucksweisen zu schreiben. Lassen wir hier mal die prophetische Jahr-Tag-Gleichung weg, die sich lediglich auf zwei Stellen stützt (Hesekiel 4,6; 4.Mose 14,34) und sehen uns ausschließlich die unterschiedliche Definitionen an. Darauf möchte ich im folgenden Post eingehen.

    .....

  • diese Sonderbare Zeiteinheit von 3,5 Zeiten begegnet uns jedoch noch an anderen Stellen, die jedoch zunächst nichts mit diesen bisher sieben mal genannten Zeitraum zu tun haben.

    Indirekt werden wir in der Danielsprophetie bezüglich der 70 Jahrwochen aus Daniel 9,27 ebenfalls auf 3,5 Zeiten aufmerksam gemacht, in der Definition einer halben Jahrwoche, also ebenfalls 3,5 Jahre.

    An anderer Stelle ist gar von 3,5 Tagen die Rede, also einer scheinbar buchstäblichen halben Woche in Offenbarung 11,9-11, die an den zuvor schon genannten Zeitraum von 1260 Jahren anschließt aus Off. 11,3; hier sogar nochmals zuvor mit 42 Monaten angegeben in Offb 11,2


    Dieser Zeitraum also, von 3,5 Zeiten scheint wiederum auch nur die Hälfte einer übergeordneten zeit zu sein, die in diesem Zusammenhang zwar auch von Bedeutung ist, wobei aber offensichtlich Wert auf diese "halbe zeit" gelegt wird, diese näher zu durchleuchten, und die dann wiederum in drei und eine halbe Zeit eingeteilt sind. Offenbar soll damit ausgedrückt werden, dass hier etwas passiert, was der anderen "Hälfte" der Zeit entweder voran geht oder sich ihr anschließt; so dass dann die fehlende Hälfte, dieses Geschehen erst einschließt und abschließt und ihm eine entsprechende Gesamtbedeutung geben kann, die aus der Gegenüberstellung der zwei "Halben Zeiten" abgeleitet werden kann.

    Streng genommen kann man auch die sieben Schöpfungstage in zwei mal 3,5 Zeiten einteilen. Denn die Mitte der sieben Schöpfungstage wird von der Bedeutung von Sonne, Mond und Sterne besetzt, die am "vierten" Schöpfungstag geschaffen wurden, und die uns beispielsweise auch symbolisch später in der Bibel einige male mit dem Volk Gottes in Verbindung bringen. In diesem fall, bei der Scheidung der sieben Schöpfungstage in zwei Hälften beschreibt die erste Hälfte die Schöpfung, die als Basis notwendig war, um das, was in der zweiten Hälfte zum Leben erweckt wurde, überhaupt existieren lassen zu können.

    So gesehen wäre die erste Hälfte der insgesamt dann offensichtlich zu beachtenden sieben Zeiten quasi ein passendes fundamentales Gegenstück zur zweiten Hälfte. Das bedeutet, dass sich beide Zeiträume nicht nur ergänzen sie erklären sich auch in ihrer spiegelbildlichen Eigenschaft, sofern diese dabei zu erkennen ist. das Topf- und Deckel- Prinzip. Also, wenn man dies rein auf die zunächst 1260 tage bezieht, so haben diese entweder am Anfang etwas mit dem Ende der sieben Zeiten zu tun, oder aber das Ende der 1260 tage schließt zugleich einen größeren Zeitraum von sieben Zeiten mit ein, wobei die Schrift offensichtlich Wert auf die Differenzierung legt, und weniger auf den Aspekt der Zusammengehörigkeit der zwei mal 3,5 Zeiten.

    Dies wird ja besonders deutlich gerade in den letzten 7 Jahren aus Daniel 9, wo eigentlich nur die erste Hälfte von Bedeutung zu sein scheint, wiewohl aber die Bibel hier von einer abschließenden Zeit spricht, die tatsächlich erst 3,5 Jahre nach der besonders beschriebenen halben Zeit abgeschlossen ist. Also kann ich davon ausgehen, dass hier zwar eine Differenzierung der zwei mal 3,5 Zeiten notwendig ist, sie aber letztendlich trotzdem zusammen gesehen werden müssen, und eben nicht getrennt. So dass man hier nicht einfach die 3,5 Zeiten aus diesem letzten Abschnitt heraus trennen kann und irgendwo in eine fernere Zeit setzt. Dies geht schon deshalb nicht, weil diese hier gesondert auftretenden 3,5 Zeiten in einem festen Bezug zur vorigen abgelaufenen Zeit steht. also beispielsweise hier zu den "62 Wochen".

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (26. Dezember 2011 um 07:10)

  • Wartende betrachtet im anderen thread die Sache mit den 1260, 1290 und 1335 "Tage" etwas näher. Ich möchte diesen thread wieder hoch holen, weil er sich ebenfalls aber aus einer anderen Sicht mit jenem Zeitphänomen auseinandersetzt, welches in der Bibel exakt sieben Mal genannt wird, jedoch stets in einer anderen Schreibweise.

    gerade wegen der unterschiedlichen Schreibweise habe ich mich schon damals gefragt, ob zum Beispiel bei jenen Formulierungen auch stets die gleiche Zeitspanne gemeint ist:

    I . Daniel 7,25 : Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten vernichten und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern. Sie werden in seine Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit.

    II. Offb 12,6 : Und die Frau entfloh in die Wüste, wo sie einen Ort hatte, bereitet von Gott, dass sie dort ernährt werde tausendzweihundertundsechzig Tage.

    III. Offb 11,2 : Aber den äußeren Vorhof des Tempels lass weg und miss ihn nicht, denn er ist den Heiden gegeben; und die heilige Stadt werden sie zertreten zweiundvierzig Monate lang.

    Also einmal ist von Einer Zeit und [Zwei Zeiten] und einer halben Zeit die Rede; ein anderes Mal von 1260 Tagen und schließlich auch noch von 42 Monaten.

    Vergleicht man diese drei unterschiedlichen Interpretationen scheinbar ein und der selben Zeit, so fällt zunächst auf, dass der Bezugspunkt offensichtlich jedes Mal ein anderer zu sein scheint.

    a: Denn die 3,5 Zeiten, handeln sie sich um Jahre, so ist der Bezugspunkt zweifellos die Sonne, also die Umdrehung der Erde um die Sonne.

    b: Bei den 1260 Tagen können wir davon ausgehen, dass hier der Zeitmaßstab, also Bezugspunkt der Zeitrechnung die irdische Rotation ist, entsprechend gleich 1260 irdische Umdrehungszeiten

    c: Die letzte Zeitfolge spricht von Monaten, hier scheint der Bezugspunkt der Mond zu sein, demzufolge 42 Umläufe des Mondes um die Erde

    Interessant ist hier nun, handelt es sich bei Umdrehungszeiten um die Sonne, so muss dies nicht zwangsläufig bedeuten, dass es dann auch zugleich irdische Jahre sind, sondern lediglich eine komplette Umdrehung um die Sonne. Nehmen wir mal, es würde sich dabei um Jupiters Umdrehung um die Sonne handeln, so hätte Eine Zeit den Wert von knapp 12 Jahren, bei Saturn von knapp 30 Jahre und bei Uranus von 84 Jahren...dies nur als Beispiel. Wir gehen davon aus, dass hier jedes mal der gleiche Zeitraum genannt wäre, darum möchte ich an dieser Stelle auf einen anderen Zeitraum aufmerksam machen, der sich aber ebenfalls in der Form von "Einer Zeit und Zwei Zeiten und einer Halben Zeit" niederschlägt, aber dabei eben nicht 3,5 irdische jahre meint, sondern beispielsweise den prophetisch signifikanten Zeitraum von 34 unserer Zeit bis zum Jahre 1798

    3,5 Zeiten haben hier also den Zeitwert von 1764 Jahre, beginnend im jahre 34, dem Beginn der Heidenmission durch Paulus und dem Ende der vorangegangenen prophetischen Zeit von 490 Jahren laut Daniel 9.. Diese 1764 Jahre enden im gleichen Jahr wie die uns bekannten 1260 Jahre, wo Eine Zeit mit 360 prophetischen Jahren identifiziert wird.
    Beim anderen genannten Zeitraum beträgt ein Zeit 504 Jahre, jene Zeit die zwischen dem jahr 34 und 538 verging; 538 ist das Startjahr der prophetischen 1260 Jahre. Das "Decretum Justinianum" aus dem jahre 533, welches dem Papst uneingeschränkte Macht zubilligte, konnte erst im Jahre 538 in Kraft treten, als die Ostgoten besiegt wurden, als also das letzte der drei Hörner (Heruler, Vandalen und Ostgoten) aus Daniel 7,8 "ausgerissen" wurde.

    Aber wie gesagt, wir haben hier zunächst Eine Zeit von der Dauer von 504 Jahren. geht man nun im Sinne der 3,5 Zeiten vor, die ich anfangs genannt habe, also die Unterteilung in Eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, so hätten wir hier dann den Zeitraum von 1008 Jahren zu berücksichtigen (=Zwei Zeiten), der im Jahre 538 begann und demzufolge im jahre 1546 unserer Zeit endete. Welches Ereignis war so von Bedeutung, dass man es hier als eine Zeit-raum-grenze beachten sollte? Nun, es war das Todesjahr Martin Luthers, dem Reformator der katholischen Kirche, der praktisch die katholische Kirche in sich gespalten hat und eine Reformation bewirkte. Ich denke, dass mit dem Tode Luthers die katholische Kirche damals wieder an Boden gewann und die innerkirchlichen Kämpfe zunahmen, die sich ja gerade dann im dreißigjährigen Krieg zwischen 1618 und 1648 zuspitzten.
    Diesem Zeitraum folgte dann noch einmal eine zeit von "einer halben Zeit", die demnach den Wert von 252 Jahren hat, der 1546 begann und im jahre 1798 endete. Betrachtet man gerade diesen zeitraum etwas näher, so fällt auf, dass auch er noch einmal in 3,5 Zeiten unterteilt ist ; denn die folgenden 252 Jahre setzen sich zusammen aus einer Übergangszeit von 72 Jahren = 1546 bis 1618 , also dem Beginn des dreißigjährigen Krieges, gefolgt wiederum von zwei heftigen Zeiten mit insgesamt 144 Jahren, die dann im Jahre 1762 endeten. Und danach noch einmal eine halbe zeit von 36 Jahren bis zum Jahre 1798. (Jene 36 Jahre stellen die spiegelbildliche Zeit zu den ersten 36 Jahren dar, die im Jahre 34 begannen und mit dem jahre 70 endeten, als Jerusalem zerstört wurde. Im anderen thread machte ich auf die 49 mal 36 Jahre aufmerksam, die zwischen dem jahre 34 und dem jahre 1798 vergangen sind, als Gramm auf das Jubeljahr ansprach.

    Wir haben es also auch hier wiederum mit einer Mehrfachbedeutung der Aussage von 3,5 Zeiten zu tun, die sich in der Historie auch noch in anderen Geschehnissen niederschlagen. Vor allem aber tauchen sie auch noch in einem ganz anderen Zusammenhang auf, den ich gerade ebenfalls in wiederum einen anderen thread erklärt habe und worauf ich hier noch eingehen werde. Gemeint ist hier die großräumige Zeit von 3,5 Zeiten die seit dem Austritt aus dem Paradies begannen und in unseren Tagen enden.

    soweit mal

    seeadler

    2 Mal editiert, zuletzt von Seeadler (17. Februar 2012 um 18:19)

  • Eigentlich gehört das Thema dieses threads mit jenem in diesem : Sintflut: Ende einer Zeit oder nur eine [notwendige] Zwischenetappe einer größeren Zeit? miteinander verknüpft, ebenso mit der Betrachtung der 120 Jahre unmittelbar vor der Sintflut, weil dies sich gegenseitig erklären kann. Das ist nun mal das Problem meiner Betrachtungsweisen, denn wirklich separieren, also ohne Überschneidungen und parallelen Betrachtungen kann man die Themen nicht wirklich erklären.

    Denn ich habe in diesem anderen thread die Frage gestellt, ob die zeit zwischen dem Paradies und der Sintflut real eine Eigenzeit war oder in erster Linie nur als eine Zwischenzeit betrachtet werden kann, eine notwendige Zwischenzeit, die etwas anderes einzuleiten vermag und auch tut, wenn man sich die Geschichte daraufhin ansieht. Die Frage in diesem thread hier soll sich mit diesen merkwürdigen 3,5 zeiten auseinandersetzen, von denen ich berechtigt annehme, wie ich gerade nachgewiesen habe, dass sie sich nicht nur auf einen einzigen Zeitraum bezieht, sondern offenbar sogar recht häufig auftaucht.
    Ich möchte mich dabei zunächst auf die vorliegende Definition des Begriffes Eine zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit konzentrieren, und hier mal beispielsweise sehr grob den gesamten biblischen Menschheitsrahmen einbauen in der Hinsicht: EINE ZEIT bezieht sich zunächst auf die Zeit zwischen dem Paradies und der Sintflut; die ZWEI ZEITEN beinhalten dann die Zeit von der Sintflut bis zur "Re-Sintflut", wie ich es damals nannte, also dem Gegenbild der Sintflut, welches sich nun mal prophetisch an die Beschreibung der Sintflut anlehnt, wobei die erste der zwei Zeiten mit dem Ersten Kommen Jesu und die zweite Zeit mit der Wiederkunft Christi verknüpft ist. Also sind die ZWEI ZEITEN einmal durch die Sintflut in der Vergangenheit und einmal durch die Wiederkunft Christi in der Zukunft abgesteckt. Somit bleibt dann noch die HALBE ZEIT, und dies kann ja dann nur noch mit den 1000 Jahren aus Offenbarung 20 zusammenhängen.
    Damit hätten wir natürlich auch sofort ein brauchbares Zeitmaß, nämlich EINE HALBE ZEIT ergibt hiernach 1000 Jahre. Ergo, EIN ZEIT = 2000 Jahre.

    Damit hätten wir sehr grob gesehen schon mal die biblische Menschheitsgeschichte in 3,5 Zeiten von insgesamt 7000 Jahren untergebracht

    Mein Ursprungsgedanke war jedoch ein etwas anderer; denn ich nehme ja an, dass bei der Zeitenbestimmung sowohl der uns allen bekannte weibliche Zyklus und dann auch die Schwangerschaft Pate steht. Und gerade beim weiblichen Zyklus habe ich darauf hingewiesen, dass es vor dem Zyklus selbst, also vor der eigentlichen Kernzeit von 28 Tagen, die aus ZWEI entgegen gesetzten Zeiten oder Prozessen besteht, es bereits eine Art VORZEIT gibt, die man im biblischen Sinne auch als die EINE ZEIT definieren könnte. Diese Vorzeit sind nun mal die 12 Tage vor dem Beginn des eigentlichen Zyklus. Es ist die Vorbereitungszeit für das Herauslösen, separieren der nächsten zu bestimmenden Urgeschlechtszelle aus dem Eierstock, die dazu auserkoren ist, die nächste Phase zu einer befruchtungsfähigen Eizelle zu durchlaufen. Aus dem "Pool" an vorhandenen Urgeschlechtszellen, die dann die gesamte fruchtbare Zeit der Frau (etwa 28 Jahre = 365 Zyklen) auf ihren Abruf warten, wird dann mindestens eine herausgesucht, die für den nächsten kommenden Prozess vorbereitet wird.

    Diese VORZEIT = EINE ZEIT beinhaltet somit lediglich die Vorbereitung auf einen größeren in sich geschlossenen Prozess, der dann als ZWEI ZEITEN definiert wird, die, lehnt man sich hier an die biologische Vorgabe an, gegensätzlicher Natur zu sein scheinen, also "Aufbau" und "Abbau" grob gesehen beinhalten. Wobei der erste Teil, als die erste der zwei Zeiten auf einen Höhepunkt hinsteuert, der erwünscht wird, eine Befruchtung. Übertragen auf den zuvor genannten Menschheitszeitspiegel war dies das erste Kommen Christi, der Höhepunkt der ersten der zwei Zeiten seit der Sintflut.

    Nochmals kurz zurück zum Zyklus: jener besteht in seiner Kernzeit streng genommen aus drei signifikanten Zeiten, wobei die mittlere Zeit von etwa 4 tagen (3,5 tagen) zu der ersten aufbauenden Zeit gehört, diese aber eigentlich schon nach 12 Tagen abgeschlossen ist. Also am 12. bzw 13.ten tag des Zyklus ist die Eizelle geschlechtsreif also befruchtungsfähig und kann auf den Weg geschickt werden, verlässt dann also das schützende und sie ernäherende Follikel und wartet quasi auf den Samen, der sie befruchten soll, bzw geht ihm so zusagen auch schon mal entgegen.

    später weiter an dieser Stelle.....

  • Die Vorzeit, oder auch Vorbereitungszeit dient somit als Wegbereiter für die eigentliche Kernzeit, den dann folgenden ZWEI ZEITEN..
    Doch das Wesen der zwei Hauptzeiten besteht darin, dass sie aus einer aufbauenden und einer abbauenden Phase bestehen. Dazwischen sitzt allerdings der Kern der zwei Zeiten, nämlich die so genannte "fruchtbare Zeit". gehen wir hier wieder von weiblichen Zyklus als Vorbild aus und erinnern uns an die vorangegangenen 12 Tage, als Vorzeit vor den beiden Hauptzeiten, dann sind auch die beiden Hauptzeiten wie folgt zusammengesetzt aus der etwa 12 tägigen Aufbauphase, gefolgt von der Zeit des Eisprungs und der befruchtungsfähigen Eizelle, in diesem Zustand die Eizelle maximal 4 Tage wartet, genauer eigentlich 3,5 tage, um dann anschließend zu verkümmern und abgebaut zu werden; gleichzeitig regeneriert sich auch das Follikel und bildet sich zurück (Gelbkörperphase)
    In der Regel ist eigentlich der 14.Tag, also die Mitte des Zyklus, wo man vom Eisprung ausgeht. Doch der Eisprung kann auch schon etwas früher sein, so dass die Phase für eine Befruchtung zwischen dem 12.ten und dem 16.ten tag des Zyklus angesetzt werden kann. In Anlehnung an die biblische Bedeutung der 3,5 Tage, Zeiten denke ich, verwende ich hier diesen Zeitraum.

    12 Tage + 4 Tage + 12 Tage = 28 Tage

    Erwähnenswert und wichtig erscheint mir auch, dass beim Ende des Zyklus das Ende offensichtlicher ist, als der Neubeginn, was wir ja auch an Hand der Blutung feststellen können, die etwa 4 tage dauert. Es ist wie beim biblischen Jahresanfang im Herbst. Es ist eher festzustellen, dass die Blätter, gelb, braun und rot werden, und zugleich von den Bäumen fallen, als dass es unter der Erde eine neue Saat gibt, und neues gepflanzt wird für das kommende jahr, damit dieses dann im Frühling offenbar wird. Der Herbst offenbart somit das Ende eines jährlichen Zyklus und der Frühling eigentlich den Neubeginn, der aber schon eine halbe Zeit vorher gesetzt wurde. Es ist dies die zeit der unsichtbaren Schöpfung im verborgenen zwischen "Abend und Morgen"; erst der Morgen der Schöpfung, in diesem Fall der Frühling offenbart das Geschaffene im Licht des neuen Tages..
    Die Blutung im Zyklus ist der Herbst des Zyklus und überdeckt durch seine Auswirkung den gleichzeitig statt findenden Neubeginn, also den Anfang des Neuen Zyklus. Dessen Offenbarung wird erst im Frühling sichtbar, mit dem Eisprung, der Offenbarung der befruchtungsfähigen Eizelle.

    Setzen wir dies nun um auf die biblische Menschheitsgeschichte, wie ich dies schon begonnen habe, so entsprachen ja die Jahre zwischen dem Austritt aus dem Paradies einerseits der Endphase eines unbefruchteten Zyklus und zugleich der Vorbereitung auf einen neuen Zyklus der mit der Sintflut begann. Die Sintflut selbst symbolisiert dabei die Blutungsphase mit dem Ende des Zyklus, während die Arche mit den Insassen den Neubeginn markiert, also die neu bereitgestellte Urgeschlechtszelle, die nunmehr noch für die eigentlich vorgesehene Befruchtung heranreifen muss.

    Zusammenfassung: Im Paradies kam es nicht zur Befruchtung, wie sie vorgesehen war nach dem Bilde, was dnan erst 4000 jahre später vollzogen wurde; somit wurde dann das Ende eines bestehenden zyklus eingeleitet, der erst "12 Tage" nach dem Austritt aus dem Paradies mit der Sintflut vollzogen wurde. Die Sintflut markiert somit das Ende eines Zyklus und zugleich den Nebeginn eines weiteren, dessen Höhepunkt ebenfalls eine Befruchtung werden sollte. Das Ende des vorangegangenen Zyklus wird nicht nur allein in dem Akt der Sintflut offenbar, sondern auch in allem, was dann noch nach folgte. Wie ich schon schrieb, eigentlich dauert die Blutungszeit 4 Tage und läuft parallel zur Vorbereitungszeit auf die neue Befruchtungsphase, die dann ebenfalls 4 (-7 tage)Tage währt (3,5 Tage - 7 Tage). Man kann sagen, die Aufbauzeit der Eizelle für die Befruchtung liegt zwischen einer 4 tägigen Blutungsphase, also dem Ende eines vorangegangenen Zyklus und einer 4 tägigen Befruchtungsphase, als Übergangszeit und ist dann folglich als solche auch erkennbar, wenn man dies nun im Sinne der biblischen Menschheitsgeschichte übertragen und anwenden möchte.

    Konkret, die Nachwirkungen des vorangegangenen Zyklus, erkennbar in der Blutung überdecken den bereits stattfindenden Neubeginn im Verborgenen, also kaum merklich, aber es ist im Laufen. Wenn die Sintflut diesen Zeitpunkt darstellt, wo sowohl der alte Zyklus aufhört, und gleichzeitig ein neuer beginnt, so sind auch die Nachwirkungen noch im neuen Zyklus erkennbar. Das Problem hier liegt in der eindeutigen Zuordnung, was nun noch ein Akt der Blutung ist und was bereits zum neuen Zyklus gehört. Ich denke, die Sache mit dem Turmbau zu Babel gehört ebenso noch zu den Nachwirkungen, wie die durch Peleg symbolisierte Teilung der Kontinente. Setzt man nun die aus dem weiblichen Zyklus erkennbaren einzelnen Zeiten in den großen Zeitplan der biblischen Menschheitsgeschichte um, so stehen 140 jahre für 1 Tag und sind somit beispielsweise 12 Tage des "alten Zyklus" vom Austritt aus dem Paradies bis zur Sintflut also 12 mal 140 Jahre = 1680 Jahre was ziemlich gut mit den Chroniken übereinstimmt,. So müßten demnach bis zur Befruchtungsphase seit der Sintflut wiederum 12 Tage a´140 Jahre vergangen sein, dies sind noch einmal 1680 Jahre, und die endeten dann nach meinem Modell im Rahmen der biblischen Geschichte in der Zeit, wo die 490 Jahre aus Daniel 9,24 anzusetzen sind, die speziell für sein Volk ausgesondert wurden. Ich sehe die 490 Jahre als die Zeit an, die dem Volk Israel, welche sich letztendlich als die neue befruchtungsfähige Eizelle entpuppt, gegeben wurde, damit es sich in jener Zeit durch den Geist Gottes befruchten lässt, also mit dem Samen Gottes.
    Rechnen wir also zu den bereits vergangenen 1680 Jahren dann die 490 jahre der fruchtbaren zeit hinzu, so ergeben sich hier 2170 Jahre seit der Sintflut bis zum Ende der Frist von 490 Jahren, im jahre 34 unserer Zeit. daraus ergibt sich eine Maximalzeit seit dem Austritt aus dem Paradies bis zum Ende der Frist von 490 Jahre von 3850 Jahre, also wiederum 3816 Jahre bis zu Beginn unserer Zeitrechnung. Oder anders ausgedrückt, weil wesnetlich interessanter und aufschlussreicher, die 490 jahre aus Daniel 9,24 stellen die 3,5 Tage der fruchtbaren Phase dar, der Möglichkeit des Volkes Israel sich mit dem Samen Gottes zu vereinen.

    Wie wir aus der biblischen Geschichte ersehen, geschah dies nicht im vorgesehen Rahmen: Die Befruchtung erfolgte nicht in der Erwartung mit dem gesamten jüdischen Volk! Sie erfolgte zwar trotzdem, nicht aber in der vorgesehenen Art und Weise. Um es klar zu machen: Es kam zu einer Befruchtung, aber nicht mit dem vorgesehenen Volk. Dass es zu einer Befruchtung kam, zeugt die Geburt Jesu Christi. In diesem Fall stellt Jesus Christus dann die befruchtete Eizelle dar, die Verbindung der menschlichen Eizelle mit dem Samen Gottes

    Die Befruchtung hat also statt gefunden....

    im nächsten Post weiter

  • Noch einmal resümierend: Die "Eine Zeit", von der ich hier momentan spreche, beinhaltet die Zeit zwischen dem Austritt aus dem Paradies und dem Zeitpunkt der Sintflut. Dies "Eine Zeit" sehe ich in Analogie zu jener bereits beschriebenen "Einen Zeit", die wir auch in der gemeinsamen untrennbaren Geschichte von BRD und DDR ausmachen können, welche hier den Zeitraum zwischen der Entstehung beider Staatensysteme im Jahre 1949 und ihrer endgültigen Trennung durch die sichtbare markante Mauer im Jahre 1961 wieder spiegelt.

    Diese "eine Zeit" beinhaltet zwei entgegen gesetzte Strömungen, kurz gesagt, hier geschieht zugleich etwas "abbauendes, zersetzendes, trennendes" und zugleich auch etwas neues, egal nun, ob positiv oder negativ. genauso wie man es bei den Prozess nach der Entstehung von BRD und DDR sehr gut in der Zeit zwischen 1949 und 1961 verfolgen konnte.

    Um hier noch einmal auf den weiblichen Zyklus von 28 Tagen zu kommen, der hierfür Pate steht: Dieser setzt sich ebenfalls aus insgesamt vier Zeiten zusammen, die man im Bilde der 3,5 Zeiten sehen kann. Denn, um es nochmals zu wiederholen, wenn es klar ist, dass es nicht zu einer Befruchtung kommt, was spätestens am 16.Tag des laufenden Zyklus, also etwa 4 Tage nach Beginn der fruchtbaren Phase, der Fall ist, denn wird hier der Abbau der Eizelle und der Rückgang des Follikels, in dem die Eizelle war bis zum Eisprung, eingeleitet.
    Gleichzeitig wird aus dem Reservoir an Urgeschlechtszellen im Eierstock bereits eine Urgeschlechtszelle aussondiert für den kommenden anschließenden Zyklus. Genau genommen dauert somit der Zyklus also nicht 28 Tage, sondern 40 Tage, wobei sich die ersten 12 Tage noch im abklingenden alten Zyklus ereignen, also parallel zur abbauenden Phase.

    Dieses Bild der "ersten Zeit" kann man eben aus diesem Grund seiner Doppelnatur sehr gut übertragen auf andere vergleichbare Systeme. Nebenbei bemerkt ist es dnan eigentlich auch falsch, hier von einem Zyklus zu sprechen. Denn das Bestreben hier ist ja jeweils eine Befruchtung herbeizuführen, womit dann die Schwangerschaft eingeleitet wird. Bleibt die Befruchtung aus, so geht so zusagen ein neuer Befehl aus, eine weitere Urgeschlechtszelle vorzubereiten.


    Wenn ich nun diese "Eine Zeit" auf die Zeit zwischen dem Austritt aus dem Paradies und der Sintflut ansetze, so haben wir auch hier zwei markante Strömungen in der biblischen Geschichte, nämlich den Abbau des "Alten", also Zerfall und Zersetzung, und gleichzeitig das Anstreben von etwas Neuem. In diesem Fall geht es hier um die Patriarchenlinie der Gottessöhne ab dem dritten Sohn Adams, nämlich Seth. Er symbolisiert hier im Vergleich zum weiblichen Zyklus die neue aussondierte Urgeschlechtszelle, einschließlich aller nach ihm folgenden "Gottessöhne".
    Die Sintflut markiert hier in diesem Fall das Ende eines "fruchtlosen", also "unbefruchteten" Zyklus. Die Sintflut kamm man deshalb auch als die Blutungsphase des ersten Zyklus bezeichnen. Interessant ist ja hier dann ebenfalls die Parallele zwischen dem Ende und dem neuen Anfang wie beim weiblichen Zyklus. Denn am gleichen Tag, da die menstruation einsetzt, nistet sich auch die neue Urgeschlechtszelle in das Follikel ein: Diese Urgeschlechtszelle betritt somit die "Arche"; denn die Arche symbolisiert hier zunächst das Follikel, in dem die Eizelle heranwächst - bzw seinen Anfang. Denn gleich wie dann das Follikel voll und ganz die nun heranwachsende reifende Eizelle "ernährt", und somit alles mit sich führt, ernährt auch das, was die Arche mit sich führt ebenfalls die acht Menschen, die dann symbolisch für die Eizelle stehen.

    Im Vergleich zu dieser "Einen Zeit", was die politisch sozialen Gebilde DDR und BRD betrifft wird hier das Ende und der Anfang durch den Bau der Mauer symbolisiert. Die 12 Jahre bis 1961 entsprechen somit den 12 Tagen vor dem Ende des weiblichen Zyklus und zugleich den 1680 Jahren zwischen dem Austritt aus dem Paradies bis zur Sintflut.
    Wir haben aber hier noch weitere zu beachtenden Zeiten in der Weltgeschichte, die sich hier einreihen lassen. So auch die biblische Zeit zwischen der nicht erfolgten Befruchtung des Volkes Israel innerhalb der schon genannten vier Tage der fruchtbaren Phase mit dem göttlichen Samen durch Jesus Christus bis eben den prophezeiten zeitpunkt, wo sich das Christentum endgültig gespalten hat und wir im Jahre 538 von der Zeit des Widerchristen sprechen können, welcher im Vergleich zur BRD und DDR eben mit der DDR verglichen werden kann. Denn im Jahre 538 trennte sich genausoo wie im Jahre 1961 endgültig zwei unterschiedlich polarisierte Strömungen, die einen politisch ausgerichtet, also DDR und BRD, und die anderen religiös ausgerichtet, also Antichristentum und wahres Christentum. Die in Bezug auf das Papsttum dann folgenden 1260 Jahre sind somit zu vergleichen mit den 28 Jahren zwischen Mauerbau und Mauerfall, zwischen 1961 und 1989, wie auch zugleich mit dem weiblichen Zyklus an sich, also den 28 Tagen.

    Wir haben also auch in diesen 540 Jahren bis zur Errichtung der Mauer im Christentum durch das Antichristentum ebenso zwei polarisierende Strömungen, eine zugleich abbauende zersetzende Phase und zugleich eine aufbauende Phase. Heraus kommt dabei jene negative Eizelle, die dann für 1260 Jahre, also die Zeit eines Zyklus existieren sollte.

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