Die Bibel philosophisch und wissenschaftlich betrachten? Ja oder nein?

  • Hallo Seeadler,

    Ich fragte dich: (und präzisiere nun noch ein wenig)

    Ist das also dein Ziel:
    +) bei deinen persönlichen Missionsbestrebungen "Suchenden" bei der Suche --und dem Verständnis des bibl.Heils zu helfen, :?::?:

    +) zu helfen durch außerbibl. Zusatzerkenntnisse seinen " bibl. Glauben" zu fördern und zu stärken :?::?:

    +) zu helfen durch die ergänzende Anwendung von außerbiblischen Disziplinen :?::?: z.b. durch die Zuhilfenahme der Betrachtung der Bibeltexte aus der philosoph/wissenschaftl. Sicht und Erkenntnis :?::?:

    +) d.h. also zu helfen, weil die Schrift nicht ausreichende Infos zur Entscheidung für Gott liefert, :?::?:

    +) nur die Aussagen der Schrift zu nützen daher nicht ausreichend ist, :?::?:

    +) (Bibelstunden im konservativem adventistischem Sinne eben nicht ausreichend wären, ja sogar dem richtigen bibl. Glauben im Wege stehen könnten) :?::?:

    +) daher es nötig und ratsam ist, dem Suchenden mit außerbiblischen Zusatzinformationen ---aus dem philosophwissenschaftlichen Bereichen ---dem Suchenden ev. Unklarheiten richtig zu stellen :?::?:

    +) ev. Falschübersetzungen oder Texte, die nicht Gottes Wort sind abzusondern :?::?: etc, etc, :?::?:

    Deine Antwort:

    Zitat

    also, Yokurt, präziser hätte ich dies kaum formulieren können.---


    ============================================================================================================================================================================
    So versuche ich jetzt dir auf deine Eingangsfrage ebenfalls möglichst präzise meine persönliche Antwort zu geben:

    NEIN :!::!: Ich lehne eine solche "Bibelbetrachtung" aus philosoph/wissenschaftlicher Sicht eindeutig ab.


    Zu meinen einzelnen o.a. Fragen = deine Begründungen, wäre zu jedem Punkt eine Menge aus meinem adv. Glaubensverständnis zu erwidern, doch ich denke, daß dies nicht mehr nötig ist, weil zumindest Adventisten beim Lesen der Fragen bereits ihre Antworten zu deiner Methode des "Bibelunterrichts" leicht finden können---auch Du!

    Möglich, daß sich nun in Kenntnis deiner genauen Beweggründe und Kenntnis deiner Vorgangsweise (als ausgewiesener Adventist) dazu erst recht eine rege Diskussion ergeben könnte. :)

    liebe Grüße aus Wien
    Yokurt

    Zitat

    später weiter mit diesem Text (muß gerade abbrechen)

    aus meiner Sicht nicht mehr nötig, habe verstanden----

    • Offizieller Beitrag

    Heimo

    wir haben etwa 1,2 oder mehr Milliarden Katholiken, die allesamt an Jesus Christus dem Erlöser glauben; Und doch wird ihnen nachgesagt, vorgeworfen, sie würden dem Antichristen auf dem Leim gehen. Mit deiner Aussage gibst du dann in diesem Fall zu verstehen, dass es hier nicht Jesus Christus sei, den sie als Erlöser ansehen?!


    Von mir wirst Du eine Aussage wie die obige vergeblich suchen. Und selbst wenn ich meinen würde, "sie gingen dem Antichristen auf den Leim" dann wäre das noch keine Aussage darüber ob sie an Christus als ihren Erlöser glauben, bzw. dass sie das nicht täten.
    .

  • Zitat

    aus meiner Sicht nicht mehr nötig, habe verstanden----

    hallo Yokurt, ich wer noch nicht fertig, hatte nur ziemliche Schmerzen und musste abbrechen; meine Gesundheit ist seit geraumer Zeit mehr als angeschlagen, darum kann ich auch nicht so präsent sein, wie ich möchte.

    was hier noch fehlt, ist der eigentliche Grund, warum ich hier mehrgleisig argumentiere, und es mir vor allem Freude macht, zu erkennen, dass Gott eben nicht nur in der Bibel eingesperrt ist, sondern in allen Bereichen des Lebens zu erkennen ist und die Bibel nur dazu dient, dies auch aufzuzeigen. Die Bibel möchte meiner Meinung nach nicht, dass wir uns ausschließlich auf die Bibel konzentrieren, genauso wenig, wie Ellen White dies wollte, dass man heute fast nur noch sich mit Schriften von ihr befasst und nicht darüber hinaus geht, sondern wie Ellen White, so möchte auch die "Bibel" auf etwas hinführen, nicht zu sich selbst, sondern mit Hilfe von der Bibel und mit Hilfe von White in die uns umgebende reale Welt, wo sich Gott in allen Dingen des Lebens offenbart.

    ich zweifle nicht die Bibel an, und ich persönlich brauche auch nicht die Wissenschaft, um die Bibel beweisen zu wollen - irgendwie scheint das hier missverstanden zu werden - sondern ich befasse mich parallel zur Bibel mit allen wissenschaftlichen Bereichen und erkenne immer mehr Übereinstimmungen zwischen grundsätzlichen aussagen in der Bibel, und relevante Prozesse in der Wissenschaft, sprich Astronomie, Biologie, Biophysik, physikalische Chemie, wo mir solch kausale Sätze der Bibel über den Weg laufen "Aus Staub wurdest du gemacht und zu Staub wirst du werden" oder eben grundsätzlich, warum es heißt, dass der Mensch aus erde geschaffen wurde... oder in Hiob irgendwo "kannst du die Bande des Orion zusammen knüpfen" oder so ähnlich, und und und... Es sind eine Vielzahl von Aussagen in der Schrift, die mir bei meinen parallelen wissenschaftlichen Interesse und Recherche und Berechnungen begegnen. Und so konnte ich auch damals schon vor 20 Jahren bei einem Gespräch mit dem Leiter des geophysikalischen Instituts in Heidelberg, bei dem ich mich in meinem Beruf um eine Stelle bewarb fast zwei Stunden über biblische und wissenschaftliche Zusammenhänge unterhalten und es hat Spaß gemacht. Ich hatte zwar die Stelle nicht bekommen, aber in der zeit habe ich einiges veröffentlicht von meinen wissenschaftlichen Erkenntnissen und bei alledem auch immer einen Bezug zur Bibel herstellen können - und es war gut so.
    Mir ging es also in keinem Augenblick darum, die Bibel wissenschaftlich beweisen zu wollen, oder philosophisch auseinander zu nehmen, sondern aufzuzeigen, dass es nun mal Parallelen zwischen wissenschaftlichen und biblischen Aussagen gibt, die es Wert sind, genannt zu werden.

    Und darum - weil es mir Spaß macht - und weil ich dies als ein Geschenk Gottes an mich sehe, versuche ich auch hier, derartige Erkenntnisse anzubieten, was du als ein Angreifen und Hinterfragen des biblischen Wortes verstehst. Ich hätte allerdings nie gedacht, dass ich ausgerechnet hier so viel Gegenwind ernte, was in mir dann den Gedanken reifen lässt, dass man offensichtlich wirklich bemüht ist, weiterhin Wissenschaft und Glauben voneinander zu trennen in der für mich irr witzigen Annahme, dass dies nicht vereinbar sei - obwohl ich das Kriterium bereits nannte, warum es vereinbar sein muß. Denn Gott will hier keine Zauberkunststücke vorführen, sondern er bedient sich für all das, was in der Bibel beschrieben wird, ebenso der realen für uns geschaffenen Wissenschaft, um zu zeigen, dass Gott kein Hirngespinst ist, sondern real, ebenso real, wie alles andere, was wir wahrnehmen können.

    Doch manchmal habe ich den Verdacht, dass so manchen Gläubigen es lieber ist, er glaubt an einem Gott, der irgendwo weit weg von uns wohnt und allenfalls gerade mal durch die Bibel zu uns spricht. Dieses "wo zwei und drei in meinem Namen versammelt sind"... lassen wir dann mal lieber symbolisch wirken, als real....

    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (21. Dezember 2011 um 18:35)

  • Die Bibel philosophisch und wissenschaftlich betrachten? Ja oder nein? -- GANZ KLAR - JEIN!!! :P


    also genau dieses Thema hat mich vor ner woche beschftigt, bin ja noch ein ganz junger christ, aber mußte feststellen das es keine einzige Gemeinde gibt in der nicht die Gefahr lauert grundlegendes als christ falsch zu machen.


    bei den STA ist dies manchmal - ich nenne es etwas überspitzt: "das Schriftgelehrtentum" -- jede noch so kleiner absatz wird zerlegt und wieder zusammengebaut, aus verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet. - Dies hat mir am Anfang echt das Gefühl gegeben das ich beim ersten mal die ganze bibel durchstudieren noch gar nichts wirklich kapieren kann. - Tja seit gut einer woche weiß ich das dem nicht so ist, denn Gott hat die bibel für JEDERMANN geschrieben, und er gibt selbst in der bibel den Schlüssel dazu wie man die bibel lesen soll um die Essenz rauszukristalisieren.


    Beginne nochmal mit der beantwortung der Frage:


    Die Bibel philosophisch und wissenschaftlich betrachten? Ja oder nein?


    JA --> die prophetischen aussagen und z.b. die story mit den unreinen tieren sollten wissenschaftlich, also mit dem Verstand gelesen und verstanden werden


    Lukas 21 Zu derselben Stunde frohlockte Jesus im Geist und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast. Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir.


    --> deshalb -->

    GANZ WICHTIG:

    NEIN --> die restliche Bibel sollte MIT DEM HERZEN gelesen und verstanden werden -- und genau da gibt es in jeder gemeinde einige christen die das ein wenig vernachlässigen - meine erfahrung bisher.


    Natürlich geht ohne den Hl Geist im verständnis der bibel wenig weiter, aber denke mal das hier jeder der die bibel liest vorher kurz um den heiligen Geist bittet, deswegen hab ich das mal aussen vor gelassen.

    Das ist momentan mein letzter Stand wie ich die Lehren der bibel verstehe bezüglich über das lesen der bibel selbst.


    Würde mich über konstruktive Kritik freuen. :)

    Einmal editiert, zuletzt von ExOkkultistDankJesus (21. Dezember 2011 um 21:47)

  • Zitat

    bei den STA ist dies manchmal - ich nenne es etwas überspitzt: "das Schriftgelehrtentum" -- jede noch so kleiner absatz wird zerlegt und wieder zusammengebaut, aus verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet. - Dies hat mir am Anfang echt das Gefühl gegeben das ich beim ersten mal die ganze bibel durchstudieren noch gar nichts wirklich kapieren kann.

    ja, Exokkulti, dies bringt auch den Adventisten von anderen die Kritik ein "Kopfmenschen" zu sein. Wobei ich sagen muß, dass dies nicht wirklich richtig ist. Dies mag bei manchen so sein, und ist sicherlich auch bei mir so, weil ich mich damals von der intensiven Betrachtung der Schrift habe mitreißen lassen und ich festgestellt habe, dass dies schon igrnedwie reizvoll ist, die Hintergründe für das Geschriebene erfassen und verstehen zu wollen. Ich habe hier sehr viel begleitende erklärende Bücher, vor allem von Hans Heinz, Kobialka, LaRondelle, Dietz, Tobler, Shea und viele andere und greife ganz gerne mal wieder auf sie zurück, wenn ich etwas vergessen habe, wie es denn gemeint sein könnte. Doch viel mehr macht mir das eigene resümieren Freude, das eigene erkennen und verstehen. Und gerade dabei stelle ich fest, dass man sehr individuell geleitet wird; weshalb es unsinnig ist, anderen zu sagen, wenn sie nicht das gleiche herausfinden und erkennen, kann es nicht richtig sein. Denn der heilige Geist nutzt ja auch hier deinen Intellekt, die Fähigkeit, etwas erkennen und verstehen zu können, was ein anderem eben nicht gegeben ist. Es soll ja dann auch nicht der eigenen Bereicherung allein dienen, sondern letztendlich der großen Gemeinde zugute kommen. Es kann auch nicht sein, dass alle, jeder, absolut das gleiche verstehen und erkennen, weil es auch nicht notwendig ist. Denn das, was man zum Heil allein wissen muß, beschränkt sich in der Regel auf relativ wenige Aussagen. Nur der Weg dahin, kann am Anfang für den einen schwieriger als für den anderen sein.

    Zitat

    die restliche Bibel sollte MIT DEM HERZEN gelesen und verstanden werden -- und genau da gibt es in jeder gemeinde einige christen die das ein wenig vernachlässigen - meine erfahrung bisher.

    Das mit dem Herzen verstehen sollen und wollen darf jedoch nicht dazu führen, den verstand abzulehnen, mit dem jemand das geschriebene Wort analysiert, denn wie du ja selber feststellst kann man nicht alles in der Bibel allein mit dem Herzen verstehen, ansonsten hätte mir Gott auch keinen Verstand geben müssen. Mit dem Herzen fühlen wir etwas, wenn wir lesen, mit dem Verstand verstehen wir erst das, was wir "fühlen".

    Zitat


    Natürlich geht ohne den Hl Geist im verständnis der bibel wenig weiter, aber denke mal das hier jeder der die bibel liest vorher kurz um den heiligen Geist bittet,

    ich gehe davon aus, dass der der sich von vornherein ernsthaft mit der Bibel auseinander setzt und sie wissen will, und damit zu verstehen gibt, dass er es will, auch entsprechend geleitet wird, ob er nun darum explizit bittet oder nicht. Denn wenn du dich im Prinzip den ganzen Tag neben deinem Beruf und deinen sonstigen Tätigkeiten fortwährend mit der Schrift beschäftigst, wie oft bittest du dann den Heiligen Geist, dich verstehen zu lassen?

    Wissenschaftliche und philosophische Erkenntnisse in Bezug zur Bibel werden ebenfalls nicht jeden gegeben und kann auch nicht jeder etwas damit anfangen. Nur der, der nichts damit anfangen kann, und dem es auch nicht interessiert, der sollte dies den anderen, der sich damit auseinandersetzt, nicht absprechen wollen oder diesem zu verstehen geben, dass dies nicht wichtig sei.

    Ich verweise hier gerne auf das Gleichnis in Matthäus 25, mit den anvertrauten Zentnern, denn dies kannst du unmittelbar auf diesen Aspekt anwenden: dem einen wird etwas mehr gegeben, dem anderen etwas weniger, wie er es entsprechend zu fassen vermag und auch fassen möchte. Nur sollte es dabei jedem klar sein, der derartiges von Gott geschenkt bekommt, dass ihm das nicht allein gehört, sondern er dies zu verwenden hat um letztlich auch allen anderen damit dienlich zu sein. Ob diese dann davon etwas haben, ist nicht meine Entscheidung. Dies kann und darf ich nicht entscheiden, denn in dem Augenblick spiele ich Gott und selbst Heiliger Geist - denn dann bestimme ich, wieviel der andere von mir erfahren und wissen darf, was ich selbst zuvor aus freien Stücken von Gott geschenkt bekommen habe. Leider gibt es auch in diesem Forum welche, die diese selbst selektieren. Und ich erfahre dies auch in anderen Foren und früher auch in der Gemeinde nach dem Motto "ich weiß etwas was du nicht weißt, aber das sage ich dir nicht..."

    Wir dürfen niemals vergessen, dass wir es selbst geschenkt bekommen. Wenn wir also dieses Geschenk im Acker vergraben statt es weiter zu geben, so kann es auch keinen Nutzen bringen, und dafür müssen wir uns ebenfalls verantworten.


    gruß
    Seeadler

  • Zitat

    Wissenschaftliche und philosophische Erkenntnisse in Bezug zur Bibel werden ebenfalls nicht jeden gegeben --------
    und Ich verweise hier gerne auf das Gleichnis in Matthäus 25, mit den anvertrauten Zentnern, denn dies kannst du unmittelbar auf diesen Aspekt anwenden:


    Und ich -als Adventist-- verweise gerne in diesem Zusammenhang mit Mt. 25 darauf hin, daß der biblische Bericht eine "Verquickung", Harmonisierung, Veränderung, oder sogar Korrekturr seines Selbstzeugnisses unter Verwendung von "Außerbiblischen"Zentnern", wie sie "Wissenschaftliche und philosophische Erkenntnissen" nun einmal sind, strickt ablehnt und erwartet, daß Bibelgläubige sich daran, --wie an so vieles anderes "gebotene" auch,-- im Glauben an die Schrift halten.

    Das ist Grundlage jeder seriösen theologischen Bibelarbeit, gutes adventistisches Standard- Verständnis sowieso.

    Dieser Hinweis nur zum besseren Verständnis für Interessenten, wie Adventisten, gem ihrem Glauvbensverständnis, z.B. mit dieser Thematik umgehen.
    liebe Grüße aus Wien
    Yokurt

  • Yokurt, kannst du diese Forderung auch biblisch begründen?? Ich nicht! Wenn ja, bitte ich hier um entsprechende Stellenangaben. Wo bitte verbietet Gott uns, wissenschaftliche und philosophische Erkenntnisse zur Erklärung von biblischen Thematiken anzuwenden?

  • Seeadler, "Wo bitte gestattet/befürwortet Gott uns, außerbiblische wissenschaftliche und philosophische Erkenntnisse --als ultimative Quelle zur Erklärung/Harmonisierung/ Abänderung/ Korrektur von biblischen Thematiken, also der Schrift --wie es die Bemühungen um eine Harmonisierung von /Bibel/Wissenschft tut--anzuwenden?

    liebe Grüße dir aus Wien
    Yokurt

  • Seeadler, "Wo bitte gestattet/befürwortet Gott uns, außerbiblische wissenschaftliche und philosophische Erkenntnisse --als ultimative Quelle zur Erklärung/Harmonisierung/ Abänderung/ Korrektur von biblischen Thematiken, also der Schrift --wie es die Bemühungen um eine Harmonisierung von /Bibel/Wissenschft tut--anzuwenden?

    liebe Grüße dir aus Wien
    Yokurt

    diese Frage muß ich ja nicht beantworten. Denn wenn Gott etwas nicht explizit verbietet, dann lässt er es zu - mit dem entsprechenden Hinweis, dass dem Menschen auch Weisheit und Verstand von IHM mitgegeben wurde, damit er dies auch kann. Vielleicht erinnerst du dich an Offenbarung 13, da sagt Gott nicht, dass er es ihnen mitteilen wird, die Bedeutung der Zahl 666 sondern wer hier Verstand hat, der wird die Bedeutung ermitteln können. Und so ist es mit allen prophetischen aussagen: Du kannst sie als ein Märchen verwenden, was die Offenbarung betrifft, du kannst aber auch mittels deines Verstandes heraus finden wollen, was es bedeutet. Und viele der dort gemachten Aussagen greifen in den wissenschaftlichen Bereich, nimmt man sie wirklich für voll. Ansonsten müßtest du vollkommen unwissenschaftlich erklären, warum der Mond blutrot wird und die Sonne schwarz wie ein härener Sack. Oder was verstehst du aus Offenbarung 16 unter dem, was die Zornschalen wiedergeben. Wie gehst du daran, sie zu erklären, wenn nicht unter Verwendung philosophischer Aspekte?
    Ach ja, noch etwas, auch dein verstand selbst funktioniert nach philosophischen wissenschaftlichen Prinzipien. Das was du hier vehement ablehnst, ist also die Verwendung deiner eigenen Vorgehensweise.
    Auch Theologie ist ein wissenschaftlicher Zweig dem du dich voll und ganz hingibst, während du das gleiche vorgehen bei anderen kritisierst. Hier noch einmal deine aussage:

    Zitat

    Das ist Grundlage jeder seriösen theologischen Bibelarbeit,

    siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Theologie…ls_Wissenschaft

    .

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (23. Dezember 2011 um 03:57)

  • Hi Seeadler,


    erstmal ist im groben Dein Ansatz ganz gut und wenigstens für dich persönlich gerade jetzt richtig, aber wie du ja selbst weißt gibt es ~ 20Mrd verschiedene Menschen, die alle Individuen sind/waren. Deshalb wird es HOFFENTLICH niemals 2 Menschen geben die die Bibel exakt gleich verstehen.


    ich gehe davon aus, dass der der sich von vornherein ernsthaft mit der Bibel auseinander setzt und sie wissen will, und damit zu verstehen gibt, dass er es will, auch entsprechend geleitet wird.


    - Sag das mal einem Pharisäer und den Schriftgelehrten! die wollen auch immer alles genau 'wissen' - was sagt Jesus dazu? -->


    Z.b. Lukas 10,21 Zu derselben Stunde frohlockte Jesus im Geist und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast. Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir.


    Denn wenn du dich im Prinzip den ganzen Tag neben deinem Beruf und deinen sonstigen Tätigkeiten fortwährend mit der Schrift beschäftigst, wie oft bittest du dann den Heiligen Geist, dich verstehen zu lassen?


    NULL MAL!!! Denn im normalen Alltagstrubel ist alles was ich versuche das kleine Licht das ich Gott sei dank sein darf unter dem scheffel hervorzuholen und sogut es geht für andere zu leuchten, aber nicht durch theoretisches bibelwissen, sondern durch Vorleben der Werte des christlichen Glaubens. winkexD13nei


    Wissenschaftliche und philosophische Erkenntnisse in Bezug zur Bibel werden ebenfalls nicht jeden gegeben und kann auch nicht jeder etwas damit anfangen. Nur der, der nichts damit anfangen kann, und dem es auch nicht interessiert, der sollte dies den anderen, der sich damit auseinandersetzt, nicht absprechen wollen oder diesem zu verstehen geben, dass dies nicht wichtig sei.

    Hab ich nie behauptet, natürlich sind sie in gewisser Weise wichtig, aber ich spreche davon das man die bibel durchaus unterteilen kann in Teile die hauptsächlich mit dem Verstand erfasst werden sollten und eben andere bei denen die wir NUR mit dem Herzen gut verstehen können. Letztere bibelteile sind dann eben jene die die Liebes-Beziehung zu Gott fördern und die bibel erst LEBENDIG machen. nummer 1xD3


    Ich verweise hier gerne auf das Gleichnis in Matthäus 25, mit den anvertrauten Zentnern, denn dies kannst du unmittelbar auf diesen Aspekt anwenden: dem einen wird etwas mehr gegeben, dem anderen etwas weniger, wie er es entsprechend zu fassen vermag und auch fassen möchte. Nur sollte es dabei jedem klar sein, der derartiges von Gott geschenkt bekommt, dass ihm das nicht allein gehört, sondern er dies zu verwenden hat um letztlich auch allen anderen damit dienlich zu sein.


    Ok, spielen wir es durch....und nun interpretiere ich dasselbe Gleichnis und setze dafür einfach anstatt geistigen-verständnis-talenten...'die Liebe' ein, denn so verstehe ich dieses Gleichnis. -- Was ändert sich? Die Bedeutung des Gleichnisses bleibt dieselbe, ABER.....nun gebe ich die Liebe weiter und versuche das sie einen Ertrag für meinen Herrn einbringt. YEAH, und schon berührt dies andere Menschen auf eine Art wie die beste Erkenntnis nicht imstande ist dies zu vollbringen. Oft ist es sogar so das dann der Diskussionspartner oder im schlimmeren Fall 'der Schüler' nicht mit dem Verständigeren übereinstimmt, und schon gibts 'unstimmigkeiten'. hingegen wenn ich einfach nur die Liebe die Gott mir schenkt jedem in welcher Form auch immer weitergebe dann ist das Ergebnis das es wenigstens 2 Menschen freude bereitet. ;)


    Ob diese dann davon etwas haben, ist nicht meine Entscheidung. Dies kann und darf ich nicht entscheiden, denn in dem Augenblick spiele ich Gott und selbst Heiliger Geist - denn dann bestimme ich, wieviel der andere von mir erfahren und wissen darf, was ich selbst zuvor aus freien Stücken von Gott geschenkt bekommen habe. Leider gibt es auch in diesem Forum welche, die diese selbst selektieren. Und ich erfahre dies auch in anderen Foren und früher auch in der Gemeinde nach dem Motto "ich weiß etwas was du nicht weißt, aber das sage ich dir nicht..."

    Wenn Du das Gleichnis aus (meinem momentanen) dem blickwinkel der Liebe siehst dann stellen sich diese Fragen gar nicht mehr,denn wir sollen soviel Liebe geben wie unser gegenüber imstande ist anzunehmen.


    Wir dürfen niemals vergessen, dass wir es selbst geschenkt bekommen. Wenn wir also dieses Geschenk im Acker vergraben statt es weiter zu geben, so kann es auch keinen Nutzen bringen, und dafür müssen wir uns ebenfalls verantworten.

    YEAH, darum liebt Gott und gebet ihm die Ehre und liebt euren nächsten wie euch selbst, das sind die wichtigsten Gebote!!!! nummer 1xD3


    abschließen komme ich wieder zu meiner Einleitung zurück --> wir beide sind verschiede menschen mit verschiedener Vergangenheit und fassen deshalb vieles in der Bibel verschieden auf. -Dies ist Gottgewollt


    Nur Frage Dich mal selbst: Wenn wir nach der Endzeit und Gericht auf der neuen Erde wohnen und Gott in unserer Mitte...was zählt dann? Wissen über die Bibel? oder das unser Licht (= Liebe) hell leuchtet?

    Meine persönliche Meinung ist das die Bibel und alles was darinnen ist dann der Vergangenheit angehört - ein wichtiges Relikt aus der Vergangenheit ohne das wir nicht das ewige Leben erhalten hätten. Aber die Liebe währt ewig und ist immer aktuell das wichtigste, egal wann oder wo.


    "wenn jemand Weise ist und klug und mächtig, aber die Liebe nicht hat, der hat nichts, jener aber der die Liebe hat wird das Reich gottes ererben." -- sorry habs nicht im original gefunden, aber war mir wichtig das heir noch zu erwähnen.


    Sollte vielleicht mal nen Basar einrichten: "tausche Wissen gegen Liebe" :P


    alle(s) Liebe

    peter

    Einmal editiert, zuletzt von ExOkkultistDankJesus (23. Dezember 2011 um 05:48)

  • lieber Peter,

    ich weiß deine Bemühungen zu schätzen, und du versuchst es ja auch auf deine weise, das mit der "Liebe", von der du hier sprichst in diesem forum umzusetzen. Doch wie du sicherlich längst festgestellt hast klaffen hier zum teil Welten zwischen dem biblischen Wissen - zum beispiel um die bedeutung der Liebe - und dessen Umsetzung, also praktischer Anwendung, so dass es auch spürbar wird - auch dann, wenn es zunächst nur auf virtueller Ebene ist. Denn gerade in diesem virtuellen bereich kann man, wie es so schön heißt, auch wunderbar die "Sau rauslassen" und sein christliches Gegenüber mit Dingen Bombardieren, was man in einem persönlichen Gespräch ganz sicher nicht tun würde, dann dann wäre man auch schnell bei seinen eigenen Glaubensgeschwistern sehr schnell unten durch. Aber die gibt es ja hier nicht, also wozu soll ich mich dann anstrengen, mein pseudonym schützt mich quasi vor persönlichen Zurechtweisungen.

    Von daher, lieber Peter, ist das hier in diesem Forum so ´ne Sache mit der biblisch propagierten Liebe. Sie funktioniert hier eventuell unter dem Aspekt des Geschlechtes oder der gemeinsamen Interessen, ansonsten ist es damit auch hier nicht so weit her.

    Peter, aber Matthäus 25 läßt sich nicht auf den Aspekt der Liebe übertragen, weil es dort auch nicht darum geht. Es geht in diesem Absatz um die Gabe des Verstehens, des Erkennens, was Gott dir, mir in besonderer Weise geschenkt hat, damit ich/ du meinen /deinen Teil dazu beiträgst, dass auch andere Menschen von Gott erfahren und angeregt werden, "hellhörig und empfänglich zu werden". Dabei nutzt Gott durchaus deine bereits vorhandenen "Talente", also jene Gaben, die dir schon in die Wiege gelegt wurden, damit du diese bereits vorhandenen Gaben, bereichert nun mit der göttlichen Gabe des Erkennens und Verstehens des Willen Gottes wiederum innerhalb eines ganz bestimmten auf dein Person zugeschnittenen Gabe (von den neun Geistesgaben) nunmehr einsetzt, um als Sprachrohr Gottes, als Werkzeug Gottes auf Erden andere Menschen anzusprechen, die eventuell noch weit weg von Gott sind oder und ihn suchen aber nicht erkennen.

    Die Liebe, von der du dagegen sprichst, kann man nicht aufteilen in zweifacher, dreifacher oder hundertfacher Liebe. Sie hat man, oder man hat sie nicht. Sie ist nicht davon abhängig, wieviel du über die Schriften und dem Wort Gottes weißt. Die Liebe kann und sollte jedoch ein Mittel der Verständigung sein, wie ich mein Wissen, meine Fähigkeit an den Nächsten bringe, ohne dem anderen dabei zu verstehen zu geben, dass er ja eigentlich ein Trottel ist, und ich ihm ohnehin nichts zutraue bzw nicht ernst nehmen muß. Denn wer solcher Art denkt und reagiert hat die Liebe nicht, auch wenn er hundert mal davon redet (damit meine ich jetzt nicht dich!)
    Aber es sind zwei paar verschiedene Stiefel, das mit der Liebe, oder der Fähigkeit, mein Wissen, meine Talente anzubringen, und dem eigentlichen Inhalt der Talente selbst, die mir Gott geschenkt und erweitert hat nicht zur eigenen Erbauung (seht was für ein toller Hecht ich bin und wieviel ich weiß) sondern um andere menschen jeweils dort abholen zu können, wo diese momentan stehen und sie dann zu Gott zu führen, bzw sie auf Gott aufmerksam zu machen - denn das Führen ist dann wiederum Sache des heiligen Geistes.....

    Gruß
    Seeadler

  • @seeadler,


    wegen math. 25....du schreibst das es in dem gleichnis um gottes gaben geht?

    Ja hab ich irgendwann etwas anderes behauptet? sicher nicht, die größte gabe/geschenk die gott uns gleich nach unserem leben ALLEN geschenkt hat ist möglichkeit Liebe zu empfinden und zu geben. Jemand der die liebe nicht hat hat nichts. . daran ändert auch ein doppeldoktor in theologie nichts.


    ich kann jemand mehr und jemand weniger lieben - daran zweifelst du? Naja dann GUTE NACHT! jedes weitere wort kann ich mir zu deinem komentar dann sparen.


    sorry das war hart, aber...will nicht mehr....wozu hier über solchen unfug diskutieren? Ich verstehe deinen standpunkt, freue mich das du dir echt mühe gegeben hast freundlich zu sein...

    nur wie kommst du drauf das man differenzieren kann zwischen froum und normalem leben...? da blicke ich nciht durch....es gibt nur eine realität, oder bist du auf der spiriuellen schiene unterwegs...mehrere zusatzraumdimensoinen - stringtheorie usw....??

    als beispiel: würde jesus jetzt nene festen körper haben und eines unserer leben leben, denklst du er würde sich in einem forum anders verhalten als im normalen Leben

    - wobei ich das nicht trennen kann, das kannst nur du,aber zur veranschaulichung hab ich mal mitgespielt!

  • peter, wir reden aneinander vorbei. Ich wollte dir weder an den karren fahren noch solch ein Spielchen veranstalten, was andere hier allerdings sehr gerne tun. Du scheinst mit letzterem schon bekanntschaft gemacht zu haben und vermutest deshalb in meinem Beitrag entsprechendes. ich kann dir versichern, ich habe meinen Beitrag an dich nicht böse und nicht mit Hintergedanken verfasst. Über deine Reaktion jetzt an dieser Stelle freut sich jemand ganz besonders, deshalb bedaure ich dein Missverständnis mir gegenüber.

    Und doch, nochmals mein Hinweis, Matthäus 25 hat nichts mit der Liebe zu tun, sondern mit dem, was ich beschrieben habe. Aber vielleicht ist ja hier jemand anderer Meinung, und kann es dir dann anders erklären. ich muß mich auch nicht bemühen, freundlich zu sein, eigentlich war ich es bei dir - nun bin ich allerdings etwas ungehalten.

    Zitat

    Ja hab ich irgendwann etwas anderes behauptet? sicher nicht, die größte gabe/geschenk die gott uns gleich nach unserem leben ALLEN geschenkt hat ist möglichkeit Liebe zu empfinden und zu geben. Jemand der die liebe nicht hat hat nichts. . daran ändert auch ein doppeldoktor in theologie nichts.

    Ich denke, hier haben wir ein Problem, wenn du die Liebe als eine Gabe Gottes betrachtest, die du dann zu den neun Geistesgaben zählst, darum hier der entsprechende Kapitel in der Bibel:

    1.Korinther 12,
    7 In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller;
    8 dem einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden; dem andern wird gegeben, von der Erkenntnis zu reden, nach demselben Geist;
    9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem "einen" Geist;
    10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen.
    11 Dies alles aber wirkt derselbe "eine" Geist und teilt einem jeden das Seine zu, wie er will.

    hier geht es um die Geistesgaben. Und diese werden einem Menschen geschenkt, damit er als Werkzeug Gottes tätig werden kann. Die Liebe dagegen ist etwas, was der Mensch von Haus aus haben muß, bzw diese ist ihm in die Wiege gelegt worden. Dies ist keine Gabe, sondern eine Eigenschaft. Es liegt an dem Menschen selbst, dieses dann auch anzuwenden und wirken zu lassen. Aber Liebe kann man nicht wirklich in "Mengen" aufzählen. Sie hat man, oder man hat sie nicht. das heißt, man hat sie sowieso, es geht nur darum sie auch anzuwenden.

    Seeadler