Israel - ein Volk, das längst nicht mehr existieren sollte

  • Zum gegebenen Anlass dachte ich mir, ich kann über Israel was interessantes reinstellen.

    Der größte Teil der biblischen Prophetie für die Endzeit handelt vom Volk Israel. Die Prophetie dient der Erweckung und Stärkung des Glaubens, sowie auch der persönlichen Heiligung.

    1.

    Israel – der biblische Ölbaum.

    (Jer. 11, 16)

    Die Geschichte des Volkes Israel beginnt mit dem treuen Abraham. Mit ihm hatte Gott vor 4.000 Jahren einen Bund geschlossen.(1.Mo 12, 1-7; 15, 5. 18 )Über diesen Bund steht im Psalm 105,8.9 folgende Aussage: „Er (Gott) gedenkt ewiglich an seinen Bund, an das Wort, das Er verheißen hat für tausend Geschlechter; an den Bund, den Er geschlossen hat mit Abraham.“ Hier ist die Rede von einem ewigen Bund und einer Verheißung für tausend Geschlechter. Das Wort „ewig“ kann verstanden werden als eine Zeit, die kein Ende hat oder eine Zeit, die relativ lange dauert, auch für eine bestimmte Zeit bis zur Erfüllung einer Voraussage. In Verbindung mit dem Ausdruck „für tausend Geschlechter“ ist das Letztere zu vermuten.

    Was heißt tausend Geschlechter? Laut heutiger Statistik, rechnet man für ein Geschlecht (Generation) 33 Jahre; das würde bedeuten (4000:33), dass, seit dem Bund mit Abraham, erst 121 Geschlechter vergangen sind. Man weiß nicht, was zu der damaligen Zeit, als die Vorhersage aufgeschrieben worden war, als Länge eines Geschlechts verstanden wurde. Aus diesem Bibeltext Psalm 105, 9 geht jedoch hervor, dass dieser Bund für eine äußerst lange Zeit gedacht war. In dieser sehr langen Zeit sollte Israel immer wieder ausgelöscht werden. Hier einige Beispiele:

    Als die Nachkommen Jakobs sich zu einer großen Nation entwickelt hatten, erging vom Pharao der Befehl, alle neugeborenen männlichen Kinder umzubringen. Auf diese Weise sollte nach kurzer Zeit die Nation aussterben. Später sollte das Volk in der Gefangenschaft Assyriens und Babyloniens untergehen. Zur Zeit der Königin Esther wurde in Medo-Persien ein Tag bestimmt, an dem alle Israeliten ermordet werden sollten. Zur Zeit der Makkabäer sind allein in Jerusalem durch die Griechen 40.000 Juden getötet worden. Im Titus-Pogrom (70 n.Ch.) sind allein in Jerusalem eine Million Juden ums Leben gekommen. In späterer Zeit wurden die Juden, besonders von den Christen verdammt und gehasst, in die ganze Welt verjagt und zerstreut. In Hitlers Vernichtungslagern wurden sechs Millionen Juden umgebracht. Die Vernichtung geht weiter durch den Terror der Palästinenser. Die neueste Hetzpropagan-da des iranischen Präsidenten lautet, man solle Israel von der Landkarte ausradieren.

    Es gab viele andere Nationen und Völker, die wesentlich stärker und größer waren und längst nicht mehr existieren. Das Volk Israel lebt trotz 4.000 Jahren intensiver Verfolgung immer noch. Das ist eine historische Tatsache und der beste Beweis dafür, dass Gott hinter diesem Volk steht und größere Macht hat, als alle Völker, die sein Volk vernichten wollten.


    Dreimal „Warum“?


    Es bestehen drei Fragen: Warum hat Gott den Bund gerade mit Abraham geschlossen? Warum sollte Israel nicht mehr existieren? Warum besteht es immer noch? Um diese Fragen zu beantworten, versetzen wir uns weit zurück, in die Zeit eines kosmischen Konfliktes, der im Himmel entstanden war. Luzifer lehnte sich gegen die Grundsätze der Regierung Gottes, den Sittendekalog auf, mit der Behauptung, er sei nicht gut und nicht völlig haltbar.

    Bruder M. L. Andreasen, ein tiefgläubiger Adventist hat in seinem Buch „Der Heiligtumsdienst“ diesen kosmischen Konflikt sehr trefflich zusammengefasst. Im Kapitel „Die letzte Generation“ heißt es (S. 263): „Gott hat sich die Aufgabe gestellt, ein Volk herauszurufen, das die Gebote halten wird, und Er geht davon aus, dass Ihm dies auch gelingt. Wenn Satan die Anklage und Heraus-forderung erhebt: „Niemand kann die Gebote halten. Das ist nicht möglich. Sollte es jemand geben oder gegeben haben, der das kann, zeige ihn mir! Wo sind sie, die die Gebote halten?“ Gott wird ruhig antworten: Hier sind sie“. Diesen Beweis von der Richtigkeit der Regierung und den Gesetzen Gottes sollen die Bewohner des Planeten Erde erbringen.

    Das erste „Warum“:

    Warum wählte Gott gerade Abraham aus?


    „Abraham soll doch zu einer großen und mächtigen Nation werden, und in ihm sollen sich Segen wünschen (gesegnet werden)alle Natio-nen der Erde! Denn ich habe ihn erkannt, damit er seinen Söhnen und seinem Haus nach ihm befele, dass sie den Weg des HERRN bewahren, Gerechtigkeit und Recht zu üben, damit der HERR auf Abraham kommen lasse, was er über ihn geredet hat.“ (1.Mo 18,18.19)

    Abraham, der in der Schule Gottes zu einem Vater des Glaubens erzogen worden war, hatte diese gottesfürchti-ge Erziehung seinen Nachkommen weiter gegeben. Das war maßgebend für seine Erwählung. Es entsprach dem Plan Gottes, ein Volk darzustellen, das ein Leben nach dem Willen Gottes repräsentieren wird bis hin in die schwerste Zeit des Endes, die standhaft ausharren, die treu bewahren die Gebote Gottes und den Jesusglauben.(Offb 14, 12 / Alb.)

    Das zweite „Warum“:

    Warum sollte Israel von der Landkarte ausradiert werden?


    Auch Satan hatte seinen Plan. Er setzte alles darauf an, den Plan Gottes zu durchkreuzen. Er hat sich vorge-nommen diesen besonderen Beweis Gottes, das Volk Israel, gänzlich zu vernichten, um vor dem ganzen Weltall Gesicht nicht zu verlieren.


    Das dritte „Warum“:

    Warum besteht Israel weiterhin?


    In erster Linie, weil Gott einen Bund mit Abraham geschlossen hat. Auch hatte Gott in seinem Plan vor, die Kenntnis von seinem Gesetz und seiner Gnade allen Völkern der Erde zu vermitteln. Israel sollte diese Aufgabe erfüllen und durch ein vorbildliches Leben nach dem Willen Gottes zum Wegweiser der Erlösung dienen.

    Auch weiß Gott, dass es den Menschen schwer fällt, Satan immer zu widerstehen. „Wenn ihr nun wirklich meiner Stimme Gehör schenken und gehorchen werdet und meinen Bund bewahrt, so sollt ihr vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein. ... ihr sollt mir ein heiliges Volk sein!“ (2. Mo 19, 5.6)

    Rechtlich gesehen, müsste das Volk Israel eigentlich aus diesem Bund ausgeschlossen werden, nachdem es diese Vereinbarung nicht einhielt. Aber Gott steht nicht nur treu zu dem Bund, sondern auch zu der Gnade, die Er mit dem Bund verknüpft hat. „Ach Herr, du großer und furchtbarer Gott, der du denen, die dich lieben und deine Gebote halten den Bund und die Gnade bewahrst.“ (Da 9, 4) Gott verbindet den Bund - dasGesetz - mit der Gnade, die durch das Opfer seines Sohnes rechtlich möglich geworden ist.

    Satan gelang es durch seine Verführungskünste, die Treue Israels dem Bund Gottes gegenüber zu schwächen und so den Schutz über Israel, mit dem sich Gott im Bund verpflichtet hatte, zu brechen. Weil sich Menschen von Satan verführen ließen,ist es ihm gelungen,den ursprüng-lichen wahren Gottesdienst, der Anbetung des rechtmäßigen Gottes, mit der heidnischen Religion, der Anbetung seiner selbst in Gestalt vieler Gottes-bilder, zu vermischen. Gott, in seiner Gnade, schickte seine Boten, um sein Volk zur Umkehr zu führen. Erst als alle friedlichen Versuche fehl schlugen, ließ Er eine Invasion auf das Land Israel durch fremde Völker zu, die das Land verwüsteten und das Volk Gottes in die Gefangenschaft verschleppten. Das war immer die äußerste Maßnahme Gottes, um sein Volk zur Besinnung zu bringen. Aber auch als Israel in der Gefangenschaft war, blieb Gott seinem Bund mit seinem Volk treu.

    „So spricht der HERR, der die Sonne gesetzt hat zum Licht am Tage, den Mond und die Sterne zum Licht in der Nacht, der das Meer erregte, dass seine Wogen brausten – HERR der Heerscharen ist sein Name. So gewiss diese Ordnungen vor mir niemals vergehen, spricht der HERR, so gewiss werden auch die Geschlechter Israels nimmer-mehr aufhören, vor mir ein Volk zu sein für und für.

    So spricht der HERR: So gewiss die Himmel droben nicht zu ermessen und die Grundfesten der Erde drunten nicht zu ergründen sind, so gewiss will ich die Geschlechter Israels nicht verwerfen um all ihrer Taten willen, spricht der HERR.“ (Jer 31, 35-37 / Zür.) Obwohl sich das Volk Israel von Gott so oft weit entfernt hatte, blieb es durch seine Gnade weiterhin sein Volk, nämlich „so lange die Sonne, der Mond und die Sterne bestehen“, „denn Gott nimmt seine Gnadengaben und Berufung nicht zurück.“ (Rö 11, 29 / Alb)


  • 2.

    Das „Schicksal“ Israels in der Endzeit

    Wer bildet das Volk Israel in der Endzeit? Handelt es sich um das fleischliche oder um das geistliche Volk Israel?
    Unter den Gefangenen in Babylonien befand sich auch der Prophet Daniel. Er sehnte sich sehr nach seiner und seines Volkes Rückkehr in sein Vaterland. In seinem Gebet flehte er Gott an: „Wir sind abtrünnig geworden und gehorchten nicht der Stimme des HERRN, unseres Gottes, und wandelten nicht in seinem Gesetz, ... Sondern ganz Israel übertrat dein Gesetz, ... Darum trifft uns auch der Fluch, den Er geschworen hat ...“ (Da 9, 9-11 / Lut.) Wiederholt sprach Daniel über sein leibliches Volk. Es besuchte ihn daraufhin ein Engel Gottes und brachte ihm die Antwort auf sein Flehen.

    „ ... Und bin gekommen (Gabriel), dich erkennen zu lassen, was deinem Volk widerfahren wird am Ende der Tage; denn wiederum geht das Gesicht (2.300) auf die Tage der Endzeit.“(Da 10, 14; 12, 1 / Zür.) Hätte hier der Engel von einem geistlichen Israel gesprochen, hätte er Daniel in die Irre geführt, ja sogar im Namen Gottes die Wahrheit nicht gesagt. Folglich handelt es sich in den Aussagen des Alten Testaments in erster Linie eindeutig um das Schicksal des leiblichen Israels in der Endzeit.

    Das zerstreute Volk wieder gesammelt

    „Hört das Wort des HERRN, ihr Nationen, und meldet es auf den fernen Inseln und sagt: Der Israel zerstreut hat, wird es (wieder) sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde.“ (Jer. 31, 10 / Zür.) Gott hat den Bund und die Gnade mit seinem Volk nicht aufgelöst. Seine Wege sind zwar oft hart, aber sie entsprechen der Vereinbarung und dienen dem guten und wichtigen Zweck, den Gott von Anfang an verfolgte.

    Es blieb nicht bei der Zerstreuung. Als die Zeit reif war, sammelte Gott sein Volk wieder von den vier Enden der Erde. „Und Er (Gott) wird ein Zeichen aufrichten unter den Völkern und zusammenbringen die Verjagten Israels und die Zerstreuten Judas sammeln von den vier Enden der Erde.“ (Jes 11, 12 / Lut. / Jer 50, 4. 5) Hier ist die Rede von Israel und den Juden. Es ist eine geschichtliche Tatsache, dass sich das Volk Israel nach dem Tod des Königs Salomo in zwei Reiche zerteilte. Den größten Teil der zehn Stämme im Norden bezeichnet die Bibel als Israel, den kleineren mit zwei Stämmen im Süden als Juda. Im Laufe der Zeit lösten sich diese beiden Reiche auf und das Volk wurde zerstreut in alle Welt. Hunderte von Jahren lebten sie über Generationen unter fremden Völkern, Religionen, Kulturen und Bräuchen. Die dort geborenen Kinder und Kindeskinder, glaube ich, hatten längst vergessen, dass sie Juden waren. Es geschah das, was Gott gesprochen hatte:

    „Verwundert und entsetzt euch! Denn ich tue ein Werk in euren Tagen; ihr würdet es nicht glauben wenn man es erzählte!“(Hab 1, 5) Gott richtete ein Zeichen unter den Völkern auf, dadurch dass sein Volk, das längst verges-sen hatte, wer es war, sich nach und nach bewusst wurde, dass es von den Juden stammt und heim möchte in sein ehemaliges Land Israel. Im Jahr 1875 entstand die zionistische Bewegung, die alle zerstreuten Nachkom-men Abrahams zu sammeln begann. Bis zum Jahr 1948, der Proklamation des Staates Israel, waren etwa 600.000 Juden nach Palästina zurückgekehrt. Dann ging die weitere Zuwanderung sehr rasch voran. Bis heute trafen hauptsächlich aus dem Osten 6,5 Millionen Juden ein und immer noch kommen täglich hunderte Rückkehrer an. Dieses Phänomen ist nicht verstandesmäßig zu erklären, sondern der Gedanke an das Wirken einer höheren Macht drängt sich unwillkürlich auf, an Gott selbst, der sein Wunderwerk ausführt, das Er versprochen hat.

    „Und der Neid Ephraims wird aufhören und die Feindschaft Judas ausgerottet werden, dass Ephraim nicht mehr neidisch ist auf Juda und Juda nicht mehr Ephraim feind ist.“ (Jes 11, 13 / Lut.) Ephraim gehörte nicht direkt zu den zwölf Söhnen Jakobs und doch spielte er eine sehr große Rolle in der Geschichte Israels. Wie kam es dazu?
    Kurz vor seinem Ableben, adoptierte Jakob die zwei Söhne Josephs: Ephraim und Manasse. (1. Mo 48, 5)Auf diese Weise hatte er zum Schluss 14 Söhne. Sehr bald erwarb Ephraim eine führende Position bei den Stämmen Israels. Er war auch der Hauptverursacher der Teilung Israels und der Kriege gegen Juda. Deshalb wurde das nördliche Reich Israels auch Ephraim genannt. Als Israel in der Zeit n.Ch. zerstreut wurde, flüchteten die meisten Juden nach Amerika und die Ephraimiter wanderten nach Osten, besonders nach Polen und Russland aus. Die reichen Juden, die in Amerika geblieben sind, unterstü-tzen mit ihrem Geld ihre armen Brüder beim Aufbau des endzeitlichen Israel, sicherlich zunächst nur aus politi-schen Gründen. Trotzdem erfüllten sie mit ihrem Verhalten die Voraussagen Gottes: Die alte Feindschaft unter den Nachkommen Jakobs hörte auf, genau so wie es verkündigt wurde.

    Die jüngsten Ereignisse in Palästina

    Eine alte Prophetie aus 4 Mose 24 erfüllt sich in unserer Zeit. Balak, der König der Moabiter, bittet den Seher Bileam, er solle das Heer der Israeliten verfluchen, damit er es besiegen könne. Nachdem der König Bileam eine große Belohnung versprochen hatte, wollte er das Volk Israel verfluchen, aber der Geist Gottes griff ein, so dass der Seher, statt zu verfluchen, das Volk Gottes segnete. Gott beauftragte ihn darüber hinaus über die Zeit des Endes zu weissagen: „Und nun siehe, ich ziehe zu meinem Volk. So komm, ich will dir kundtun, was dies Volk (Israel) deinem Volk (Araber) tun wird zur letzten Zeit.“ (4.Mo 24,14/Lut.)

    Dieses Bild von der Endzeit wird noch erweitert im Buch Sacharja: „Siehe, ich mache Jerusalem zu einer Taumel-schale (zur Schwelle des Strauchelns) für alle Völker ringsum (Araber). Und auch über Juda: Es wird in Bedrängnis geraten zusammen mit Jerusalem. Zur selben Zeit will ich Jerusalem machen zum Laststein für alle Völker. Alle die ihn wegheben wollen, sollen sich daran wund reißen; denn es werden sich alle Völker auf Erden gegen Jerusalem versammeln.“ (Sach 12, 2. 3 / Elb Lut.)

    Das war die Voraussage

    und wie sah die Geschichte aus?

    Die „Gideon-Kriege“

    Der erste „Gideon-Krieg“

    Am 14. Mai 1948 sollte mit etwa 600.000 „Staatsbürgern“ in Tel Aviv die Proklamation des Staates Israel ausgerufen werden. Damit sollten Hunderte von Jahren jüdischer Heimatlosigkeit beendet werden. Die Staaten Ägypten, Transjordanien, Syrien, Libanon und Irak warnten die Israelis davor, ihren Staat zu gründen und drohten eine militärische Invasion an. Trotz dieses „Damoklesschwertes“, wurde die Proklamation des Staates Israel ausgesprochen. Am nächsten Tag standen die wenigen Selbstschutzverbände der jüdischen Siedler fünf geübten Armeen gegenüber. Nach kurzer Zeit gingen die Juden aus diesem ungleichen Krieg als Sieger hervor.

    Der zweite „Gideon-Krieg“

    Im Jahre 1967 entflammte ein neuer Krieg in Israel, bekannt auch als der „Sechs-Tage-Krieg“. Diesmal stand Israel einer Übermacht von 10 Staaten gegenüber: Ägypten, Jordanien, Syrien, Irak, Sudan, Kuwait, Algerien, Jemen, Libanon und Saudi Arabien. Der Kampf endete nach nur sechs Tagen mit einem Sieg Israels. Das ganze Land der Bibel von Dan bis Beer Sheva, vom Mittelmeer bis zum Jordan, einschließlich Jerusalem und den Golanhöhen, gab Gott seinem Volk zurück.

    Der dritte „Gideon-Krieg“

    Derarabisch-israelische Krieg, der sogenannte Jom-Kippur-Krieg, begann am 6. Oktober 1973, dem heiligen Versöhnungsfest der Juden. Um 14 Uhr griffen ägypti-sche Truppen den Süden des Landes an. Gleichzeitig begannen auf den Golanhöhen syrische Truppen mit dem Sturm auf israelische Stellungen. Dazu kam, dass die arabischen Verbände neuartige Raketenwaffen zur Flugzeug- und Panzerabwehr zum Einsatz brachten. Anfangs verzeichneten die arabischen Verbände Erfolge, weil die Israelis an ihrem großen Festtag nicht kämpfen wollten. Unmittelbar nach Sabbatschluss schlugen die Israeliten zurück und gewannen den Kampf wieder in kurzer Zeit. Man schätzte, dass auf einen Israeli damals 30 gegnerische Kämpfer kamen. „An jenem Tage wird der HERR die Einwohner Jerusalems beschirmen, so dass an jenem Tage der Schwächste unter ihnen sein wird wie David, und das Haus David wie Gott, wie der Engel des HERRN vor ihnen her.“ (Sach 12, 8 / Schl.)

    „Wenn der HERR das Haus nicht baut, arbeiten seine Erbauer vergebens daran. Wenn der HERR die Stadt nicht bewacht, wacht der Wächter vergebens.“ Ps 127, 1

    Das waren keine normalen Kämpfe, denn gegen eine solche Übermacht hätten die Israelis allein nicht gewinnen können. In diesen „Gideon-Kriegen“ erreichten sie den Sieg weil die Engel Gottes, wie ich glaube, für sie kämpften.


    .

  • 3.

    Der Plan Gottes geht weiter

    „Und auch Juda wird in Bedrängnis geraten zusammen mit Jerusalem.“ (Sach 12, 2) Das Endziel im Plan Gottes war nicht den Staat Israel wieder aufzurich-ten und vor Feinden zu beschützen, sondern die Erlösung von Sünde und die Vorbereitung auf das Leben auf der neuen Erde. Die Juden mussten lernen, dass die Erfolge in den Blitzkriegen allein Gott zuzuschreiben waren.

    Gott ließ noch größere Bedrängnis zu, um sein Volk zur Besinnung zu bringen. Der Krieg im Sommer 2006, der gegen die Hisbolla geführt wurde, dauerte drei Monate lang und endete mit keinem Sieg. Dazu kommt nun noch die Drohung des Iran, Israel von der Landkarte auszulöschen. Der Druck dieser Bedrohung lässt Israel daran denken, (laut RTL - Nachrichten) die Atomanlagen Irans mit Atombomben zu vernichten, was jedoch einem Selbstmord gleich käme.

    Die Israelis begründen diesen verzweifelten Plan damit, nie wieder all die Demütigungen und Verfolgun-gen bis hin zum Holocaust erleiden zu wollen. Das sollte der letzte Versuch sein zu überleben und lieber den Tod zu wählen als wieder Verfolgung. Die Geschichte von Massada würde sich damit wiederholen. Damals, als die Bewohner dieser Festung sahen, dass ihr Widerstand gegen die Übermacht der Römer nicht mehr zu halten sei, wählten sie lieber den Selbstmord als die Gefangen-schaft. Ob es diesmal so weit kommen wird, wissen wir nicht.

    Es ist jedoch geweissagt worden: „Und es soll geschehen, an jenem Tage, dass Ich trachten werde, alle Nationen zu vertilgen, die gegen Jerusalem kommen. Aber über das Haus David und über die Bewohner Jerusalems will Ich einen Geist der Gnade und des Flehens ausgießen, und sie werden hinschauen auf Ihn, den sie durchbohrt haben, und um Ihn klagen, wie man klagt um das einzige Kind, und bitterlich über Ihn weinen, wie man bitterlich weint über den (Tod des) Erstgeborenen.“ (Sach 12, 9. 10 Sch) Um Jesus, den Erstgeborenen, den sie durchbohrt haben und der in dieser Voraussage gemeint ist, hat die jüdische Nation noch nie geweint. Diese Weissagung ist ein bevorstehendes Ereignis am Ende des Planes Gottes. Dieser gigantische Druck der Vernichtungsandrohung könnte Israels Rettung bedeuten.

    Die Buchrollen aus Qumran

    Der größte archäologische Fund der Endzeit ist der Fund der biblischen Buchrollen in den Höhlen bei der palästinensischen Ortschaft Qumran, im Jahre 1947. Diese Buchrollen lagen etwa 1.900 Jahre verborgen. Erst im Jahre 1947, als Israel auf die Tagesordnung der UNO kam, und die neue Geschichte Israels begann, wurden sie durch „Zufall“ von einem jungen Hirten gefunden. Was hat dieses Ereignis mit dem Plan Gottes gemeinsam? Was hauptsächlich gefunden wurde, sind die Bücher des Propheten Jesaja. Diese Bücher werden auch als „Das Evangelium im Alten Testament“ bezeichnet. Der größte Teil dieser Bücher, spricht in Details über den Messias und seine Mission. Die Juden anerkennen grundsätzlich nicht das Neue Testament. Aber Gott sorgte dafür, dass sie Jesus, den ersehnten Messias, durch dieThoraund ihre eigenen Propheten finden können. So groß ist die Gnade Gottes! „Verwundert und entsetzt euch! Denn ich tue ein Werk in euren Tagen; ihr würdet es nicht glauben wenn man es erzählte.“ (Hab 1, 5 / Sch)>

    Das Wunderwerk Gottes geht weiter

    Eine neue Gemeinde

    aus Juden und Christen

    in der Endzeit

    „Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, ehe denn da komme der große und furchtbare Tag des HERRN; der soll das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder wieder ihren Vätern zuwenden,“ (Mal 3, 23 . 24 / Schl)

    Wer könnte in diesem Text mit den Vätern und den Kindern gemeint sein? Dieser Text ist schwer zu verstehen, wenn man das historische Israel als Volk Gottes ausschließt.


    Paulus, der ein Jude war, wurde zum Apostel der Heiden und gründete unzählige christliche Gemeinden. Diese gewonnenen Heiden bezeichnete er als seine Kinder.

    „... Ich (Paulus) ermahne euch als meine geliebten Kinder.“(1. Kor 3, 14) So ist also der Jude, Paulus, der Vater - und die Kinder sind die Christen. Eine ähnliche Adoption hat auch schon Jakob verwirklicht - er adop-tierte die Söhne Josephs, Ephraim und Manasse. Wer waren eigentlich diese Söhne? Ihr Vater war ein Israelit, ihre Mutter eine Heidin. Sie lebten in einer heidnischen Welt: Das Leben auf der Straße, Kameraden, Schulen, alle Feste und Bräuche, alles war heidnisch. Man könnte deshalb annehmen, dass sie vorwiegend mehr Heiden als Israeliten waren.Solche Menschen wurden in die Familie Jakobs, in das Volk Israel aufgenommen – adoptiert.
    Durch Jesus und durch die Heidenmission der Apostel war eine neue Gesellschaft entstanden, die aus bekehrten Juden und Heiden bestand. Sie bildeten lange Zeit eine offenherzige gemeinsame Familie im Glauben, die neue Gemeinde, die jedoch von Anfang an von den jüdischen Anführern verfolgt wurde! Gott handelt mit der ganzen Nation politisch, damit zur gegebenen Zeit die bekehrten Juden hervorkommen können.

    Erst durch politische und religiöse Verhetzung seitens der Römer und durch den Abfall der Christen wurde diese harmonische Familie immer mehr auseinander gerissen. Diese Verhetzung ging so weit, dass sie zu einer Feindschaft zwischen den Juden und Christen wuchs. Hauptsächlich die Juden litten unter der grausamen Verfolgung seitens der abgefallenen Christen.

    Mit dem Aufkommen eines Elias in der Endzeit, „bevor der große und furchtbare Tag des HERRN kommt“, sollen diese verfeindeten Gruppen wieder herzlich zueinander finden. Wer die Augen offen hält, sieht bereits in der wachsenden Entwicklung der Beziehungen zwischen den Christen und Juden eine erstaunliche Erfüllung dieser alten Prophetie.

    In der Aufzählung der zwölf Stämme Israels, aus denen die 144.000 bestehen (Off 7, 4 - 8 ), ist statt des Stammes
    „Dan“ der aus der Verbindung Israels mit der Heidin kommende Manasse aufgeführt. Weil in diesem Kapitel von der allerletzten Zeit vor der Wiederkunft Jesu die Rede ist, würde es heißen, dass auch etliche aus der Gemeinde „Laodizea“ zu dieser besonderen Gruppe gehören werden.

    Diese Adoption betrifft aber nicht nur diese kleine Gruppe von 12.000, sondern ein ganzes Volk von Christen, das im Verlauf der Geschichte von Israel adoptiert wurde und sicher noch adoptiert werden wird.
    In der weiterer Bedeutung, betrifft dieser Text den Konflikt zwischen den Generationen, der durch Abwendung vom wahren Glauben und der Annahme fremder ursprünglich heidnischer Gottesdienstformen entstand und heute ganz besonders ausgeprägt ist. Die Umkehr zum wahren Glauben vereinigt Eltern und Kinder wieder auf innige Weise in der schriftgemäßen Gottesverehrung, so wie auch Christen und Juden nur durch diese Glaubenswende wieder vereinigt werden.


    Ein Geheimnis über Israel und die Christen

    „Ich will euch, liebe Brüder (Christen), nicht verhehlen dieses Geheimnis, auf dass ihr euch nicht auf eigene Klugheit verlasst: Blindheit ist Israel zum Teil widerfahren so lange, bis die Fülle der Heiden eingegangen ist.“ (Röm 11, 25 / Lut.) „Weil die Juden zur Zeit gegen die Heilsbotschaft verstockt sind, stehen sie Gott feindlich gegenüber, und das kommt euch zu gute. Weil sie aber auserwählt sind, werden sie noch immer um der Väter willen von Gott geliebt.“ (Röm 11, 28 / Alb)

  • 4.

    Der Ölbaum in der Endzeit


    Bist du (Heide) herausgeschnitten aus dem wilden Ölbaum, dem du ursprünglich angehörst, und im Widerspruch mit deiner Herkunft einem edlen Ölbaum eingepfropft worden: wie viel leichter können diese ihrem angestammten Ölbaum, dem sie ursprünglich als Zweige angehörten, wieder eingepfropft werden!“ (Röm 11, 24 / Alb)

    ImMittelpunkt steht hier ein Ölbaum, der ein Symbol für das erwählte Volk Gottes darstellt, dessen Wurzel Christus ist. Der wilde Ölbaum dagegen hat seine Wurzeln im Heidentum und seiner Gesetzlosigkeit. Gott erwählte den treuen Abraham, der im Glauben tief in Christus verwurzelt war zum kräftigen edlen Stamm des Ölbaumes, der zum Stammvater der ganzen Nation Israel heranwuchs, die Gott repräsentieren sollte. Abrahams Nachkommen bildeten die grüne Krone dieses edlen Baumes.

    Als die Empfänglichkeit Israels für die Heilsbotschaft nachließ, wurden die fruchtlosen dürren Äste des Ölbaums abgehauen. Jesus warnte sein Volk: „Denkt nur nicht, dass ihr bei euch sagen könntet: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.“(Mt 3, 9 / Lut). Genau dies geschah als das Interesse der Heiden an der Heilsbotschaft erwachte. Aus diesem Grund schreibt Paulus an die Galater: „Erkennt also: die aus dem Glauben sind, das sind Abrahams Kinder“. Darum wurden die Heiden in den Ölbaum „Israel“ als fruchtbare Zweige eingepfropft. Auf diese Weise besteht der edle Ölbaum in der Endzeit aus den natürlichen Ästen der Juden und den eingepfropften (adoptierten) Zweigen der Christen.
    Die Schrift hat es vorausgesehen, dass Gott die Heiden durch den Glauben gerecht macht. Darum verkündigte Er dem Abraham: „In dir sollen alle Heiden gesegnet werden.“(Gal 3, 7. 8 / Lut)


    Israel, ein Gotteskämpfer der überwunden hat


    Dann wird ganz Israel gerettet werden, wie ge-schrieben steht: Es wird aus Zion kommen der Erretter, der wird von Jakob wegtun das gottlose Wesen.“

    (Röm11, 26 / Alb)


    Dieser Text beinhaltet mehr, als auf dem ersten Blick ersichtlich ist. Den Namen Israel bekam Jakob in der Nacht, die seine Zukunft entschied, als er mit dem Engel Gottes kämpfte und „siegte“. „Dann wird ganz Israel gerettet werden“ (Röm. 11, 26),kann zumbesseren Verständnis auch folgendermaßen wiedergegeben werden: „Dann werden alle Überwinder gerettet werden“sowohl aus den Juden wie auch aus den Christen. Solche Überwinder werden in der Bibel auch als „Die Übrigen“ bezeichnet. „Und Jesaja ruft über Israel aus: Wären auch die Kinder Israels so zahlreich wie der Meeressand, so soll doch nur der Überrest errettet werden.“ (Röm 9, 27 / Alb)

    Obwohl Jesaja einen Überrest betont, spricht er gleichzeitig vom ganzen Israel, - denn wegen den Übrigen hält Gott eine ganze Nation am Leben. „Und – wie Jesaja vorhergesagt hat: Hätte uns der Herr der Heerscharen nicht ein Saatkorn übriggelassen, so wäre es uns ergangen wie Sodom, und wir hätten Gomorras Schicksal geteilt.“ (Röm 9, 29 / Alb) Gott hätte Sodom und Gomorra wegen zehn Gerechter nicht vernichtet. Zur Zeit des Propheten Elia zählte das Volk Gottes, das damalige Israel, mehrere Millionen Bürger, doch nur 7.000 blieben Gott treu und beugten ihr Knie nicht vor Baal. „Ich (HERR) habe mir Selbst übrig gelassen 7.000 Männer, welche dem Baal nicht das Knie gebeugt haben.“ (Röm 11, 4 / Meis)

    Das ganze Israel ist in den himmlischen Büchern vermerkt, aber nicht alle Israeliten werden automatisch in das Buch des Lebens eingetragen. „... dein Volk wird in jener Zeit gerettet werden, nämlich ein jeder, der sich im
    Buch (des Lebens) aufgezeichnet findet.“(Dan 12, 1 / Tur-Sinai) Man könnte den Weg zum Himmel mit der Besteigung eines hohen Berggipfels vergleichen, an der sehr viele teilnehmen, aber nur die besten Bergsteiger den Gipfel erreichen.

    Gottes Plan erfüllt

    Von Abraham bis zu den 144 000

    Gottes Plan war, Satan und seine Anhänger ihres Irrtums bezüglich der Beschuldigungen Gottes und seines Gesetzes zu überführen. Dem ganzen Kosmos sollte ein Beweis gegeben werden, dass es möglich ist, die Ordnungen Gottes zu befolgen. In dem anfangs zitierten Buch von M. L. Andreasen steht im Kapitel 21 geschrieben:


    „Aus diesem Grunde findet die größte diesbezügliche Demonstration Gottes in der Zeit der letzten Generation statt. Diese Generation ist gezeichnet durch die erworbenen Sünden aller vergangenen Generationen. Wenn je ein Menschengeschlecht schwach war, dann dieses. Keine Generation leidet so sehr unter ererbten Neigungen, wie diese und wenn jemals Menschen ihre Schwäche als Entschuldigung hätten benützen können, dann diese.
    In den Übrigen wird Satan überführt werden. Die Behauptung, das Gesetz könne nicht gehalten werden, wird gänzlich widerlegt werden. Gott wird nicht nur einen dafür auswählen, seine Gebote zu halten, sondern eine ganze Gruppe, die als die 144.000 bezeichnet werden. Sie werden die Beschuldigungen Satans gegen die Herrschaft des Himmels vollkommen widerlegen.“


    Satan ist zu allen Zeiten durch die Glaubensmänner der Bibel, die Propheten, Apostel, und Märtyrer überführt worden. Aber in der letzten, schwächsten Generation findet der Höhepunkt der Rechtfertigung Gottes statt.


    Bund und Gnade am Ziel


    Diejenigen, die in dieser schwersten Zeit mit Gottes Hilfe treu geblieben sind, gehören jetzt zu der Garde Jesu als bester Beweis dafür, dass man nach den Anforde-rungen Gottes und seinem Auftrag gemäß leben kann. „Ich schaute ein Gesicht: das Lamm stand auf dem Berg Zion, umgeben von 144.000, die seinen Namen und seines Vaters Namen auf ihrer Stirn geschrieben trugen.

    Sie sangen ein neues Lied vor dem Throne, den vier Lebewesen und den Ältesten, und niemand konnte dieses Lied erlernen als nur die 144.000, die von der Erde abgesondert und erkauft sind. ... Sie folgen dem Lamme, wohin es auch gehen mag. Sie sind aus der Menschheit erkauft worden als eine Erstlingsschar für Gott und das Lamm“ (Off 14, 1. 3. -5. / Alb).

    Nicht nur allein die Garde Jesu ist es, die durch den Bund und die Gnade Gottes ans Ziel gelangt, sondern alle treuen Seelen aller Zeiten und die durch ihr Zeugnis gewonnenen Seelen stehen am Gläsernen Meer und voll Freude und Begeisterung loben sie Gott für ihre Erlösung und das Geschenk des Lebens auf der neuen Erde.

    „Danach sah ich eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Geschlechtern, Stämmen, Völkern und Sprachen, die stand vor dem Throne und dem Lamm. Sie waren angetan mit weißen Kleidern und trugen Palmenzweige in den Händen. Sie riefen mit lauter Stimme: Das Heil wird uns zuteil von unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und von dem Lamm.“ (Off 7, 9. 10 / Alb.)Sie dürfen sich für alle Ewigkeit auf der neuen Erde erfreuen in einem Leben ohne Leid, wo der Herr Jesus, der Sohn Gottes, König ist.


    So weit ist es noch nicht gekommen


    Noch sind wir auf dem alten Planeten Erde, voller Leid und Schmerz. Noch müssen die letzten Ereignisse der Prophetie eintreffen. Auch in Israel muss sich noch

    einiges erfüllen: die Annahme des Evangeliums des lang ersehnten Messias, Jesus Christus, der zur Reue, Buße, Umkehr und Erlösung führt.

    „Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen,

    so blickt auf und hebt eure Häupter empor,

    weil eure Erlösung naht.“ (Lk 21, 28 / Elb.).


    Das Verfolgen der Geschichte Israels weckt und stärkt den Glauben immer wieder aufs Neue! Diese Geschichte ist der große Beweis eines lebendigen Gottes, der die Führung seines großen Volkes von Abraham bis zu den 144.000 in seiner mächtigen Hand hält.

    Friedrich, der Große,

    fragte seinen General Zieten:

    „Geben sie mir einen Gottesbeweis!“

    Der gläubige Zieten antwortete:

    „Eure Majestät, die Juden!“


    Alle Menschen können an dem,

    was das fleischliche Israel erdulden musste,

    lernen,

    dass die Gnade Gottes eine bestimmte Frist

    zur Sinnesänderung gibt.

    „Wer ausharrt bis ans Ende,

    der wird errettet werden!“

    .

  • Hallo stofi,

    Zitat

    Zitat von »benSalomo«
    Kannst Du uns bitte auch die komplette Quelle nennen? Vielen Dank
    Quelle: stofi & Family ;)

    Sind diese Texte in der Bibel Offb. 23/666 zu finden? winkexD13nei
    l.g.Y.

  • Hallo ihr Lieben,

    ich war in Eile, hab die Beiträge von Stofi also nicht! gelesen, hab auch jetzt nicht die Zeit dazu, sondern nur die ersten Sätze, sorry, war der Meinung die Texte kommen mir --als Pro Staat Israel--vor, deswegen diese meine erste Reaktion.

    Also nehm hiemit zunächst meine Einschätzung mir dem größten Bedauern zurück,--- bis ich alles gelesen habe (morgten oder erst übermorgen).
    Vielleicht bestätigt sich mein erster Eindruck also gar nicht----bis später
    Tut mir leid, für die angerichtete ---okkulte--Verwirrung!

    wünsche einen (be) ruhigten Sabbat, noch hat der Teufel mich nicht :)
    l.g.Y.

  • Sehr gut Stofi!!! BRRRavo.
    So kenne ich es von einem Israelseminar eines Lehrer, dessen Vater sehr fit war im jüdischen Hintergrund. So kenne ich auch die Berichte von NAI, Nachrichten aus Israel von Ludwig Schneider, würde ich z. B. vielleicht als QUELLE vorschlagen.
    Mutig, dass du dich und deine Familie als Quelle angegeben hast. Der Heilige Geist kann Puzzlestücke zusammenbringen. Und so viele wirklich kaputte Theologen mit Burn-out (das ist jetzt nicht gespottet!!) oder Theologen, die eigentlich bloß noch inhaltlos von Liebe reden als ob das die ganze Botschaft wäre, die selber noch nicht mal mehr festen Glauben haben, - was soll man damit?
    Ellen G. White habe ich mal gelesen in "Rewiew and Herold", via Internet im Englischen. Sie sagt, es sei gar nicht so gut, dass es eine Generalversammlg. geben soll, DENN WENN GOTT IN ZUKUNFT(HÖRT HÖRT) EINEN EINFACHEN CHRISTEN ALS PROPHETEN BERUFT; WERDEN DIE MEISTEN ES NICHT ANNEHMEN; WEIL SIE NUR FIXIERT SIND AUF DAS WAS VON "OBEN" KOMMT; VON DER GENER: VERSAMMLG.
    Eine Quelle angeben können ist gut und dienlich. Aber es ist nicht immer zwangsläufig nötig. Pharisäer und Sadduzäer kannten sich seeeehr gut aus. Aber sie sind am Ziel vor bei gelaufen. Sie haben mit dem Verstand allein geforscht, und da interessiert keine Angabe von Quellen, wenn das Herz, der Geist, das Gewissen vom Verstand überrollt und übertönt wird. :S

  • Liebe nadia, das Lob gehört Gott alleine! Der Artikel ist wirlklich hausgemacht, alle Quellen wurden im Text gleich genannt...und das Gebet benutzt. JEDER kann mithilfe Gottes auch die Tiefen der Gottheit verstehen, wie es bei Kor steht:
    1Kor 2,10 ..."Uns" aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit."<<<< Ich wünsche es uns allen!!

    Allen einen gesegneten Sabbat und einen tiefen inneren Frieden.

  • stofi, du bist doch Adventist?!

    und ich habe bisher angenommen, es wäre adventistischer glaube, dass israel, also der Staat Israel eben nicht mehr von Bedeutung sei, was ich persönlich ebenso meine, unabhängig von den Adventisten.
    Man könnte auch sagen, dieses Israel ist neu entstanden, um eben beispielsweise die Adventisten in die Irre zu führen und das gläubige Volk Gottes doch noch zu spalten und es gegeneinander aufzuwiegeln - nach dem alttestamentarischen Ruf, und Israel wird ein Stolperstein der Nationen sein, und die Volker werden an ihm zu Fall kommen usw.... . man kann auch zu Fall kommen, wenn man sich dem falschen Glauben widmet. und wenn Israel wirklich keine Bedeutung mehr hat, es dennoch wieder an scheinbarer Bedeutung gewinnt, so ganz sicher nicht durch sich selbst, sondern eben durch das, was andere aus diesem Land machen.
    Die Juden wollen einfach nur ein Land für sich haben - die Christen machen daraus wieder ein heiliges Land... also irgendwas läuft da gehörig verkehrt.

    Seeadler

    Nachtrag, dies aber nur nebenbei:
    Abraham wurde im jahre 1948 geboren. - mit 75 Jahre wurde ihm die Verheißung gegeben, dass aus ihm ein großes volk hervorkommen soll
    Jesus wurde 1948 Jahre später geboren. - 75 Jahre nach seiner Geburt wurde Jerusalem zerstört
    1948 unserer Zeit entstand der Staat Israel erneut. - was wird wohl 75 Jahre später folgen?

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (9. Dezember 2011 um 23:04)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, ich hab schon seit längeren das Buch von "Jacques Doukhan - Israels Rolle in der Heilsgeschichte" bei mir am Bett liegen, bin aber leider noch nicht dazu gekommen es zu lesen. Ich habe mal kurz gegoogled: Für Interessierte gibt es das Buch zum Beispiel hier --> klick
    Im Zusammenhang mit diesen Buch gab es wohl auch mal ein AdventEcho, Ausgabe 2008/1. Dazu gibt es auch ein FAQ --> klick

    Ich bin, wie gesagt, noch nicht dazu gekommen, all dies zu lesen - aber vielleicht finde ich demnächst Zeit dafür...

  • Zu Stofi- freilich gehört aller Dank dem Herrn. Und ich finde es einfach toll, dass ihr durch das Bibelstudium zu derselben Ansicht gekommen seid, wie die, die ich erwähnt habe - einschließlich meiner Wenigkeit.
    Zu Seeadler: Ich bin auch Adventist. Und weil ich - bevor ich Adventi wurde - schon gläubig war und die Bibel bezüglich Israel studiert hatte (auch in and. Gden kommt es vor, dass sie lehren, die christl. Gde habe Israel abgelöst), studierte ich umso genauer (sorry, das klingt immer so besserwisserisch) die Schrift mit der Adventlehre, in bezug auf Israel. Und ich bin tief überzeugt, dass die Bibel mehr recht hat als die gesalbtesten Adventis, einschl. E.G.White, die ich ansonsten echt hochachte, und deren Schriften ich eigentlich liebe, die aber ständig sagt: hin zur Bibel. Sie sagte (Quelle nur im Großhirn abgespeichert) wörtlich, man soll nur das als Lehre annehmen, was man durch das Studium der Bibel vor Gott auch erkannt hat. Wenn ich also an die Schrift gehe aber schon geimpft bin von den Auslegungen der Adventis, dann tue ich eigentlich auch das, wovor E.G.White gewarnt hat. Den Verstand an den Nagel hängen und sich verlaussen auf "die Oberen".
    Wenn Paulus sagt sie werden wieder eingepfropft, wenn er sagt, das Gott mit Israel noch nicht fertig ist, dann stimmt das. Und Sach. 12, Da spricht Gott selbst - allerdings nicht in jeder Übersetzung, aber die original unrevidierte, die mit Urtext am ehesten übereinstimmt (Luther von 1545), sowie einige heutige Übersetzungen, Gott selbst also sagt, sie werden auf Mich blicken, den sie durchbohrt haben. Und das ist im Kontext nicht nur darauf zu münzen, dass das das Zweite Kommen betrifft. Bekehrungen werden kommen, wenn Paulus, Rö. 11, die Vollzahl derHeiden erreicht ist.
    Es macht mich immer ganz hibbelig, dass zu den einfachsten Stellen der Bibel, wo kein Gleichnis ist sondern Aussagen, so viel rumgedeutelt wird, dass du es nur verstehen kannst, wenn du in der Bibelschule warst. Und Bibelschulen, sorry, haben nicht zwangsläufig den Garantieschein zur Erkenntnis Gottes. Denn die Schrift ist verständllich für einfache Christen. Dafür hat Luther sich eingesetzt. Das hat die Hutterer stark gemacht. Das hat den (komm jetz nich auf´n Namen) den berühmten englischen Missionar, der nicht lesen konnte (ursprüngl.) ganz auf den Herrn und seinem klaren Wort geworfen. Der Herr Jesus hat damals sich nicht beeindrucken lassen von den belesensten Pharis, wobei auch einige dabei waren, die TRotz des Bibelstudiums ihr Herz suchend und offen gehalten hatten (NIkodemus, Joh. 3).

  • ich habe es mir angetan, ;) , und deinen ellenlangen Text gelesen, Stofi. (ich glaube andere nehmen sich nicht die zeit meine Texte in dieser Länge zu lesen :) )

    Nun ja, Stofi, Du versuchst meiner Meinung nach etwas zusammenzuführen und zu rechtfertigen, was sich so nicht mehr zusammenführen lässt, und deshalb eigentlich auch irrelevant ist. Um es mit den Worten meines Sohnes zu sagen : es ist heute vollkommen schnuppe, dass es das Land Israel "wieder" gibt. denn das würde ja heißen, dass die Rückführung des Volkes Israel zu jenem Land eigentlich schon immer ein geologisches Problem und Phänomen wäre, so, wie ja auch gerne die Sudetendeutschen wieder ihr eigenes Land hätten usw. So, als wäre das Land wichtig, in dem jemand lebt, und nicht das Volk selbst.

    Jesus Christus erwartet ja heute auch keinen neuen Tempelbau als Ehre für Gott, also nirgendwo soll ein neuer geographischer Tempel errichtet werden, um Gott die Ehre zu geben, genauso wenig wie das Land selbst.
    Denn so, wie heute jeder einzelne Mensch den Tempel darstellt, in den Christus, Gott, einziehen möchte, so bilden diese dann auch das Jerusalem, in dem dieser Tempel (Mensch) steht und sind somit das Volk Israel, welches sich wie damals zur zeit Moses um den Tempel lagerte.
    Darum, heute ist Jerusalem der Ort, wo sich der/ die Tempel befinden... überall auf dieser Erde. das geographische Jerusalem ist der Ort, wo heute die Menschen, das Volk Israel lebt - und das Volk Israel wiederum sind jene Menschen, die diesen Tempel darstellen, vollkommen gleich, ob ehemals Jude, israeli, Grieche, wie auch immer (du kennst doch die Bibelstelle: Gal 3,28 Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.)

    Das Land Israel, Stofi hat heute so viel Bedeutung wie die übrigen 222 Länder auf der Erde. Es wird danach gemessen, wie viele wahrhaft Gläubigen darin wohnen. Aus der Sicht des heutigen Christentums handelt es sich bei einem Juden, der nach wie vor die alten Rituale zelebriert nicht um einen wahrhaft Gläubigen. Denn diese Zeit ist um, sie diente zur Vorbereitung und nicht zum ewigen festhalten.


    Wenn wir heute das Phänomen derartiger Rückführungen beobachten können, so ist dies teil der Rückführung des gesamten Volkes der Erde hin zu dem Punkt, wo einst die Zerstreuung begann - nämlich Babel. darum ist auch zum Schluss Jenes Babylon ebenso der Prüfstein, wie jenes Jerusalem - beides vollkommen geistlich zu verstehen, weil wie Jerusalem auch Babylon überall auf der Erde verstreut ist.. Man könnte demnach auch schlussfolgern, es gibt zwei gravierende Strömungen (Völkerwanderungen) einmal die nach Babylon, also Babel, und einmal die nach Jerusalem - die jeweils wahrhaft Gläubigen finden sich allmählich zusammen. Der Weizen wird dadurch durch die Bildung eines Feldes ebenso erkennbar, wie dann auch das Unkraut.

    aber wie ich schon in Bezug Zum heutigen Land Israel geschrieben habe, das Land ist nicht entstanden zur ehre Jesu Christus, der dort gekreuzigt ist, sondern ganz offenbar zur Ehre der Juden. Und wer den Juden heute nicht ehrt ist Antijudaist und Antisemit, was gleich gestellt wird, als würde man Gott ablehnen. Übrigens so nebenbei, es war Saddam Hussein, der im Jahre 1982 nach "sieben Zeiten", also 2520 Jahren versuchte, Babel wieder aufzubauen nach dem ursprünglichen Bilde des Nebukadnezar. Wenn ihm das gelungen wäre, dann wäre dieses Bild eigentlich ziemlich klar zu erkennen, dass es hier um eine Veranschaulichung geht. das heutige Israel soll uns lediglich zeigen, wo wir heute stehen, und nach was wir uns ausrichten sollen - ganz sicher jedoch nicht nach dem physischen Israel

    Gruß
    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (10. Dezember 2011 um 08:34)

  • @Seeadler, der Artikel hat nicht das Land Israel, sondern das Volk Israel im Fokus. Dass die Adventisten es gerne hätten, als das neue Volk Israel zu funktionieren, und das alte Israel als das Weggeworfene zu deklarieren, das glaube ich gerne. Ich kenne die Ansichten, bin ja schließlich auch ein STA. Aber wie schon nadia sagte, die Bibel ist unsere (meine) Richtschnur, nicht die Ansichten der STA.

    Gott ist TREU. Bei Ihm ist viel Vergebung. Er ist Gnade. Er will, dass Menschen gerettet werden. Wie kann Er Sein auserwähltes, geliebtes Volk einfach so verwerfen, weil es Ihm immer wieder untreu gewesen ist? Macht es Gott auch mit uns? Ist das geistliche Israel besser? Tut es immer den Willen Gottes? Ohne Fehler? Aha!! Wieso verwirft Gott nicht uns? Oder misst ER mit zweierlei Maß?

    Das buchstäbliche Israel, sowohl geographisch als auch Menschlich ist das Auserwählte Gottes, das Verheißene. Es ist der Representant Gottes auf Erden. An ihm zeigt Gott Seine Wunder, damals, wie heute. Mit dem Ziel, der ganzen Welt zu zeigen, dass es IHN (Gott) gibt und damit der Glaube aufrecht erhalten bleibt, damit Menschen erkennen und errettet werden.

    Aber das ist alles schon im Artikel beschrieben. Gott steht zu Seinem Volk.... zu den Menschen.

  • Stofi:

    Du vergisst bei Deinen Überlegungen eines: Es ist nicht Gott der sich von Israel abgewandt hat sondern es ist Israel, dass sich vin Gott abgewandt hat. Israel hat heute weder als Land noch als Volk eine Bedeutung in der Heilsgeschichte. Das heutige Isreal setzt sich aus vielen Kulturen zusammen, wahrscheinlich sogar aus verschiedenen Religionen. Israel hat heute die genau gleich Möglichkeit wie jeder andere auf dieser Welt, nur weil jemand jüdischer Herkunft ist, steht ihm kein Sonderstatus bei.

    Gruss
    DonDomi

  • stofi, danke zunächst für deine prompte Antwort

    Gal 3,28 Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.


    Dieser Satz drückt biblisch mehr als deutlich aus, wie man das mit der von uns Christen noch immer praktizierten Differenzierung halten soll. ich denke, da ist nichts dran misszuverstehen. Ich bin ein wenig überrascht, dass es ausgerechnet Christen unterschiedlicher Prägung sind, die genau diesen Vers negieren und den unterschied noch immer hoch halten - obgleich es ihn seit Jesus Christus nicht mehr gibt und auch nicht geben darf.
    Ich habe auf meiner Homepage eine Zusammenfassung der Gründe, wie man beispielsweise alttestamentarische Bibelstellen im Sinne des Neuen Testaments katalytisch sehen und bewerten muss. Es ist eben nicht mehr so, wie man es allein aus dem Alten Testament ableiten möchte. Und das Neue Testament bestätigt dies auch nicht. Eigentlich wollte ich den Text hier rein setzen, um ihn deinen text gegenüber zu stellen, doch ich möchte dies denn doch nicht - zumal ja daraus eine konstruktive Diskussion entstehen soll, aus deinen Beiträgen, nehme ich mal an?.

    Zitat

    @Seeadler, der Artikel hat nicht das Land Israel, sondern das Volk Israel im Fokus. Dass die Adventisten es gerne hätten, als das neue Volk Israel zu funktionieren, und das alte Israel als das Weggeworfene zu deklarieren, das glaube ich gerne. Ich kenne die Ansichten, bin ja schließlich auch ein STA. Aber wie schon nadia sagte, die Bibel ist unsere (meine) Richtschnur, nicht die Ansichten der STA.

    ich wollte darauf schon nadia antworten. Ich zum Beispiel nehme nur das von den Adventisten an, was ich mir auch selbst erarbeitet habe und erklären kann. Und ich denke, dass dies auch vielen anderen so geht. Die 28 Glaubenspunkte sind ja lediglich der Leitfaden für den Weg. Wie der Weg dann letztendlich aussieht, den du gehst, das bestimmt du selbst. Das heißt für mich, und das erlebst du hier dauernt, dass ich auch mal durchaus quer schieße. Und doch bin ich davon überzeugt, dass die Adventisten einen besonderen Segen erteilt bekommen haben und ihnen damit auch eine besondere Aufgabe zuteil wird. Die Bibel kann letztendlich nur zur Richtschnur werden, wenn man sie richtig versteht und interpretiert. Denn so ziemlich jede christliche Denomination behauptet diesen Satz und meint, diejenige zu sein, die richtig liegt.
    ich selbst würde auch niemals sagen, dass die Juden verworfen wurden (es geht zum beispiel hier schon gar nicht mehr um "ganz israel", denn wo sind denn die anderen Stämme, wer zählt zu den anderen 11 Stämmen, die keine juden sind?) ; ich sehe das mit den Juden wie beim Bild mit dem verlorenen Sohn. Die Juden haben es vorgezogen, den Sohn zu verlassen und zu verleugnen und gehen seither ihren eigenen Weg. Dass Gott gerade bei ihnen über diese Wahl sehr unglücklich ist, um dies menschlich auszudrücken, kann man sich sicherlich gut vorstellen. Um so mehr wartet er darauf, dass dieser "Sohn" den Weg zurückfindet, der aber nur über Jesus Christus führt. Und um es wiederum menschlich auszudrücken, bei jedem Juden, der zurückkehrt wird ein Lamm geschlachtet, extra für ihn, und der Himmel jubelt über diesen, nicht zuletzt Gott selbst. Um so trauriger ist er selbstverständlich , wenn diese sich weigern, sein Angebot anzunehmen..

    das ist der Unterschied zwischen den Juden und den Christen: Der Jude war schon bei Gott und hat sich von ihm entfernt, darum kann dieser nur noch zurück kehren; der Christ, der Gott nie kannte, braucht nicht zurück zu kehren, es sei denn, er verhält sich genauso und geht eventuell sogar den Weg des Juden..

    Zitat

    Das buchstäbliche Israel, sowohl geographisch als auch Menschlich ist das Auserwählte Gottes, das Verheißene. Es ist der Representant Gottes auf Erden. An ihm zeigt Gott Seine Wunder, damals, wie heute. Mit dem Ziel, der ganzen Welt zu zeigen, dass es IHN (Gott) gibt und damit der Glaube aufrecht erhalten bleibt, damit Menschen erkennen und errettet werden.

    das war so, lieber stofi. heute ist es Jesus Christus selbst, an und durch dem Gott seine Huld und Gunst dem Menschen gegenüber zeigt - und nicht irgend einem besonderen Land oder besonderen Volk. Dies wäre dann auch so geblieben, wenn sie Jesus Christus angenommen hätten - haben sie aber nicht. heute ist Israel das gesamte Volk auf Erden, wo Christus Jesus Menschen findet, die ihn annehmen. heute ist die ganze Welt Jerusalem, der Ort, an dem sich diese Menschen treffen und sammeln, wo sie sich aufhalten. heute ist die ganze Welt der tempel, da wo der gläubige Christ lebt, sich befindet, da ist der Tempel. Und an diesen menschen zeigt Christus seine Gnade und Fürsorge und Macht.

    Israel hat dieses land nicht um Christi willen wieder gebaut, sondern um ihrer eigenen willen, sich selbst zur Ehre, so, wie einst auch Babel erbaut wurde.

    Gruß
    Seeadler