Hallo,
vor einiger Zeit ist mir im Bibelstudium etwas aufgefallen, was mir gestern wieder in die Hände gefallen ist. Dabei fiel mir auf, dass ich darauf bis heute keine Antwort habe.
Und zwar geht es darum, dass Daniel ja die Speisen des Königs nicht will, und aushandelt, 10 Tage vegearisch zu testen. In vers 8 steht, dass der oberste Kämmerer, mit welchem er in Vers 7 redete, ihm gnädig gesinnt wurde. Paradoxerweise wird dann jedoch in Vers 10 von der Ablehnung des Vorschlages aus Angst vor dem König berichtet. In Vers 11 wendet sich Daniel daher an den AUFSEHER, den der oberste Kämmerer bestimmt hatte, der dann nach Verhandlung zu dem 10-Tageexperiment zustimmt.
Bekannt ist die Geschichte ja, das dies alles von eienr Person ausgeht. Dass dies so geglaubt wird, wundert mich auch nicht, da ja geschrieben steht, dass der Kämmerer gnädig gesinnt wurde. Da nun unsere Frage. Wieso wird berichtet, dass der Kämmerer gnädig gestimmt wurde, wenn er doch den Vorschlag ablehnt und erst der Aufseher sich darauf einlässt? Faktisch scheint dies ja absolut falsch zu sein. Was ist also der Sinn dahinter, dass man das trotzdem so darstellt? Gab es dort irgendwelche kulturellen Hintergründe? Oder hat das religiöse Hintergründe?
Liebe Grüße
Kathrin
mit der kaputten Tatatur