• Ja, Pfingstrosen, danedankedanke.

    Das frühe Erkennen und die früh einsetzende Therapie - na , nicht gleich Tiefe Elektrostimulation, sodern das Konzept der Dreiermedikation samt begleitender spezielle Gymnastik halten die Lebensqualität aufrecht.

    Ich bin es leid, überhaupt nicht oder schlecht eingestellte oder mit Vegan behandelte STA Patienten viel zu spät dann vorgestellt zu bekommen.

    Inge, ein bisserl muss ich zynisch werden : Das Trachten nach dem Reich Gottes ersetzt nicht das Zähneputzen zur Erhaltung eines gesunden Gebisses.

    Und zur Aufgabe des Alters gehört auch - die Patientenverfügung : "Herr , lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden". Das bedeutet auch, dafür zu sorgen, dass man in Würde - und ohne dreimaliges Reanimieren und ohne auf der "Intensiv" halt noch drei Wochen "am Leben" gehalten wird. Wie eine tiefgläubige Schwester sagte : Der liebe Gott hat mich zu sich gerufen - und ihr habt ihm ins Handwerk gepfuscht !"

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (21. April 2016 um 15:04)

  • . Menschen über 50 Jahre will keiner mehr haben und wenn sie denn fest angestellt sind, versucht man sie loszuwerden, schließt man sie von Fort- und Weiterbildungen aus usw., denn das oder dies braucht der oder die Alte nicht zu wissen. Was macht ein 52jähriger arbeitsloser Dipl.Ing. ? Von Harzt IV leben bis zur Rente ?

    Wir werden es nicht ändern, aber was Du - mit Recht - vorbringst, ist ein Resultat des Sozialstaates.
    Vordienstzeitenanrechnung - teuer für den Dienstgeber; Kündigungsschutz - wird noch teurer; Überqualifiziert - bitte, er würde auch um ein gernges Gehalt arbeiten - und dann nach drei Jahren zu Arbeits- und Sozialgericht gehen - es stünde ihm der Gehalt eines Prokuristen zu! (Ka`Witz, ich habe mich als Zeuge vom Richter anbrüllen lassen müssen!)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Diskriminierung betrifft auch sehr kranke und behinderte Menschen, denn sie werden geschnitten. Niemand will in unserer ach so perfekten glatten Leistungsgesellschaft mit solchen Leuten irgend etwas zu tun haben. Aber jeder wird vielleicht einmal alt oder sogar sehr krank, bekommt einen Schlaganfall oder ist nach einem schweren Verkehrsunfall auf den Rollstuhl angewiesen.

    Ne geh, da ist unsere Gesellschaft sehr ambivalent. Da muss alles "barrierefrei"sein -Bei den "Wiener Linien" zahlt es das Straßenbahn-Budget. Aber ein Arzt? Der kannheute für seine Mietordination den Umbau bezahlen. Samt Rampe,Behindertentoilette, extra breit, extra breite Tür. – einerseits. Andererseits : Nimm einen Behinderten auf, ist ja ein Schreibtischjob für den wohltätigen,gemeinnützigen Verein. Der V erein ging pleite, der Job musste dann aufgelassen werden – und der Behinderte klagte die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder auf satte Summen.
    Die Gemeinde ? Unsere kleine Gemeinde hatte laufend rollstuhlgebundene Glieder. Da gab es einen Abholdienst. War ich dran, so ergab das für mich gute 9o km an diesem Sabbat.

    W

    Diese Gedanken sind wirklich unangenehm, aber als Kind Gottes soll man ja auch üben von Tag zu Tag zu leben und sich nicht über Gebühr Jahrzehnte hinaus zu sorgen.....zumal wir bei uns zumindest nicht in Armut versinken.....noch nicht......;-)

    Du kannst Dir mit 23 Jahren einen "hohen Querschnitt" zuziehen, aber keine sorge das ist extrem selten und kommt auch auf Deine sportlichen Aktivitäten ( ! ) an.

    Aber sich nicht von der Werbung mit den hochaktiven Achtzigern auf Kreuzfahrt zu verlassen, sonden etwas vorauszuplanen ("Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, aufdass wir klug werden") sollte man doch von einem noch so Gläubigen Menschen verlangen können. Nein, da wird nichts geplant, keine Vormerkung im Altersheim Deiner Wahl - und dann sagen die im Krankenhaus : "Pflegefall" und vermitteln dich irgendwohin auf die Pflegestation.

    Aber ich erlebe das immer wieder - Das Altwederden wird ausgeblendet. Dazu gehört auch die Patientenverfügung - a, dieeee brauchen wir doch nicht ! Wir propagieen lieber Vegan fü langes Leben, nur wie das zu Ende geht : Mattscheibe.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (21. April 2016 um 20:30)

  • Wie und wo will man leben, wenn man über 60 ist?
    Wenn man sich nicht kümmert um eine barrierefreie Wohnung, wenn das Nachdenken über das eigene Älterwerden irgendwie immer aufgeschoben wird, Jahr um Jahr und irgendwann – Peng! Knall!- Schlaganfall , Knieprobleme, Krankheit .

    Zitat

    Eine Altenpflegeexpertin schreibt: Die Familien versanken im Chaos. Die betroffenen Menschen waren hilflos. Das Reihenhaus mit Wendeltreppe war ungeeignet für die Pflege zu Hause. Was nun? Pflegeheim oder im zweiten Stock des Reihenhauses auf ewig versauern? Ich hab‘ wahre Tragödien erlebt wegen fehlender Barrierefreiheit. Ich habe entwürdigendes Altwerden erlebt. Menschen, die in ihren, für die gesunde Lebenszeit erbauten Häusern verharrten, die sich verbarrikadierten hinter Jalousien und Fassaden, die versanken in Zorn und Jammertal. Es war teilweise zum aus der Haut fahren! Es war oft so unendlich traurig und beklemmend!

    Ich kenne auch ein Ehepaar mit wunderschöner Altbauwohnung im dritten Stock, ohne Lift, die immer mehr Probleme beim Gehen haben.....

    Diese Gedanken sind wirklich unangenehm, aber als Kind Gottes soll man ja auch üben von Tag zu Tag zu leben und sich nicht über Gebühr Jahrzehnte hinaus zu sorgen.....zumal wir bei uns zumindest nicht in Armut versinken.....noch nicht......;-)

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Wie und wo will man leben, wenn man über 60 ist?

    Diese Gedanken sind wirklich unangenehm, aber als Kind Gottes soll man ja auch üben von Tag zu Tag zu leben und sich nicht über Gebühr Jahrzehnte hinaus zu sorgen.....zumal wir bei uns zumindest nicht in Armut versinken.....noch nicht......;-)


    Aber man wird doch von einem noch so gläubigen Menschen erwarten dürfen, dass er vernünftig das Unvermeidliche vorausplant. Dass er sich nicht von der Werbung, die uns rüstige Achtzigjährige auf Safari zeigt, einlullen lässt. "Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, aufdass wir klug werden" - aber auch das "wie" ist Eigenverantwortung. Ich denke an die "Patientenverfügung" - "welche doch wir nicht brauchen" - die Gesundheitsabteilung der Union sorgt eh für eine Propagation von Vegan, damit wir "im Durschnitt bis zu 11 Jahre länger" leben. Man wird doch einfordern dürfen, dass jemand, der sich in der Einschicht - heraus aus den Städten - ein Haus baut Gedanken über den Verkaufswert macht, wenn er sich das Auto nicht mehr leisten kann und zudem als Autofahrer eine Gefahr für andere wäre!

    Faktum ist leider ein massiver Verdrängungsprozess. Und dann - man ist nicht im Altersheim seiner Wahl angemeldet - geschieht Akutes und das Spital schickt einen als Pflegefall in irgendeine Pflegeeinrichtung. Was ich lmmer wieder erlebe, ist leider eine Eigenvorsorge "unter Gebühr".

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -