• Azatoth

    Zitat

    Und nicht Og selbst wird als 9 Ellen groß angegeben, sondern die Größe seines Bettes. Die Größe deutet wohl eher darauf hin, dass er da drin nicht alleine schlief, denn er wird mit Sicherheit eine Königin oder gleich einen ganzen Harem gehabt haben.

    Dazu wäre Dir zu raten, mal alle Texte der Bibel , die vom König Og von Basan und mit ihm immer in Kombination vom König Sihon von Hesbon in 5. Mo. 2,30f und auch noch in anderen Texten z. B. auch in den Psalmen sprechen, samt der gesamten dahinterliegenden Geschichte, etwas genauer zu lesen. Da kann kein Zweifel mehr bestehen, dass es sich um Könige von großgewachsenen Völkern handelt, die wohl schon nachsintflutlich in früheren Zeiten und wohl auch schon zu Zeiten Abrahams und später bis Mose beim Durchzug der Israeliten in dem damals so genannten Gebiet von Edom, Moab und Ammon lebten.

    Schau auch mal alle Texte im AT durch, wo von den Raphilim die Rede ist, und lies genau die Zusammenhänge, dann besteht kein Zweifel mehr, dass es nicht mit buchstäblichen Riesen wie die Nephilim zu tun hat. Einig der noch überbliebenen Riesen werden neben Goliath auch in der Armee des Königs David geschildert. Auch von Goliath wird seine Größe mit 6 Ellen hoch und eine Handbreit berichtet. ( Er war damals aber kein Einzelfall: (Siehe 1.Sam.17,4 + 2.Sam.21,15-20)

    Bei solchen Angaben wäre nur die Frage zu stellen, wo kamen diese Riesen her, und warum lebten sie gerade in dieser Gegend im und um das Land Kanaan? Könnte die ehemalige besondere Fruchtbarkeit dieses Gebietes durch ein außergewöhnliches Klima mit ein Grund dafür gewesen sein, dass z. B. zur Zeit Hiobs vor Abraham nicht nur große Menschen dort lebten, sondern auch noch Dinos, wie wir davon schon sprachen?

    Da gibt es eindeutig Zusammenhänge, wo man biblisch sehr gut nachweisen kann, dass dies alles noch Nachkommen der großen vorsintflutlichen Menschen waren. Die Familie des Noah war nämlich auch eine vorsintflutliche Riesenfamilie. Ellen White beschreibt interessanter Weise sogar die Menschen zur Zeit Noahs und Abrahams wie folgt: 
    "Diejenigen, die zur Zeit Noahs und Abrahams lebten, glichen den Engeln in Gestalt, Anmut und Stärke. Aber jede nachfolgende Generation ist schwächer und schwächer geworden, immer mehr der Krankheit unterworfen, und ihr Leben ist von kürzerer Dauer gewesen." (EG. 174+175 [170])

    Azatoth, mich würde interessieren, was Du grundsätzlich über die Größe der vorsintflutlichen Menschen und auch über die Größe Adams glaubst? Bist Du der Meinung, dass die in unserer Größe lebten oder kleiner waren wir wir heute oder doch vielleicht größer?

    Ich wage mich hier einige Aussagen von Ellen White zu zitieren, die das Thema betreffen, und würde gerne wissen, was dagegen sprechen würde, dass es mit der Größe der Menschen ursprünglich so war? Könnte es sein, dass die ursprüngliche Größe der Menschen auch ihrem Alter entsprechend gesehen werden könnte, und dass wir als Menschen seither eine gewaltige Degeneration erlebt haben?

    Von Adam und Eva als unsere Ureltern und aller vorsintflutlichen Menschen schreibt z. Bsp Ellen White:

    "Als Adam aus der Hand des Schöpfers kam war er von hoher Gestalt und von wunderbarer Symmetrie. Er war mehr als zweimal so groß wie die Menschen, die heute leben und gut proportioniert. (SPiritual Gifts Bd. 1 S, 34)

    „Eva war nur wenig kleiner(als Adam) und ebenfalls von edler Erscheinung und besonderer Schönheit:“ ( Patriarchen udn Propheten S.21) 

    „Eva war nicht ganz so groß wie Adam und reichte mit dem Kopf nur wenig über seine Schultern. Auch sie war von edlem, vollkommenem Ebenmaß und sehr schön." (Heilsgeschichte S. 9)

    Was könnte biologisch tatsächlich dafür sprechen, dass Adam als Mann etwas größer war, als Eva?

    Wer könnte anhand der Bibel beweisen, dass es nicht so gewesen sein konnte? 

    Hier eine Beschreibung aus einer Vision von Ellen White über die Auferstehung, wo diese Riesen in voller Größe auferstehen werden. Sie werden als Beweis gegen die Vorstellung von kleinen Urmenschen sein, wie sie uns die Evolutionstheorie einreden möchte! 

    "Alle kommen hervor (aus den Gräbern nach den "1000 Jahren") wie sie in ihre Gräber gingen. Die Menschen, die vor der Flut lebten, kamen in ihrer riesenhaften Statur , mehr als zweimal so groß (in engl. "more, then twice as tall") als die Menschen, die heute leben und gut proportioniert aus ihren Gräbern hervor." (Spiritual Gifts III, 84)

    "Alle kommen in derselben Größe aus ihren Gräbern, wie sie hineingelegt wurden. Adam, der mitten unter der auferstandenen Schar steht, ist von erhabener Höhe und majestätischer Gestalt, nur wenig kleiner als der Sohn Gottes." (GK 644)

    Das setzt natürlich voraus, dass Jesus dort im Himmel nicht in der degenerierten Gestalt der Menschheit erscheinen wird, die er hier auf Erden hatte. 
    Persönlich glaube ich, dass spätestens bei der Auferstehung alles bewiesen werden wird, was wir heute schon in der Bibel auch über die Größe der frühen Menschen lesen können. Welche Augen werden die Menschen machen, die das heute alles mit scheinwissenschaftlichen Argumenten, versuchen zu leugnen! 

    So weit mal auch etwas zu diesem Thema ohne dabei eine ausführliche biblische Beweisführung zu liefern, die es natürlich auch gibt! 

    Mit Grüßen, Armin 


  • Waren dir Bereichte falsch, oder ging es eher darum, dass sie sich Gottes Anweisungen und Verheißung widersetzten?

    Die Kundschafter wurden ausgesandt um das Land, die Städte und die Bewohner zu erkunden, weil die Landnahme kurz bevor stand. 10 von 12 Kundschaftern gaben aber Berichte wieder, die das Volk verzagt machten. Die Kundschafter wurden darauf hin gerichtet, und für das restliche Volk als Strafe die berühmte Wüstenwanderung verhängt, weil sie sich haben einschüchtern lassen. Die Berichte waren einseits maßlos übertrieben, obwohl auch wenn sie bei der Wahrheit geblieben wären, wäre das normalerweise schon Irrsinn gewesen, auch nur dran zu denken, dort militärisch vorrücken zu wollen. Aber Gott hatte ihnen eigentlich oft genug bewiesen, dass er mit ihnen ist.


  • Das was Ellen Gould White hier schreibt, ist absoluter Unfug, Unsinn und Quatsch und beweist, dass sie keine Prophetin sein kann! das sind nichts als "an den Haaren herbeigezogene" Spekulationen; nicht Ernst zu nehmen!!!

    Denn Adam und Eva waren der Urtyp des "Homo-Homo-Sapiens" und von der Größe her, ähnlich wie der heutige Mensch, also ca: 175 cm - 185 cm , groß.

    Wie kommt EGW auf diese Angaben - diese sind nicht bibelgemäss und daher zu verwerfen!!! Auf Grund dieser Aussagen, erscheint es mir immer fraglicher EGW als "große Prophetin" der Adventisten anzuerkennen; ursprünglich hatte ich Sie als treue Galubenszeugin, wie Hus, Luther, Zwingli, Calvin und Wessley - in dieser Glaubenstradition eingeschätzt, doch nun frage ich mich ernsthaft: ist EGW eine falsche Prophetin?


  • Das was Ellen Gould White hier schreibt, ist absoluter [editiert] und beweist, dass sie keine Prophetin sein kann! das sind nichts als "an den Haaren herbeigezogene" Spekulationen; nicht Ernst zu nehmen!!!

    Denn Adam und Eva waren der Urtyp des "Homo-Homo-Sapiens" und von der Größe her, ähnlich wie der heutige Mensch, also ca: 175 cm - 185 cm , groß.

    Wie kommt EGW auf diese Angaben - diese sind nicht bibelgemäss und daher zu verwerfen!!! Auf Grund dieser Aussagen, erscheint es mir immer fraglicher EGW als "große Prophetin" der Adventisten anzuerkennen; ursprünglich hatte ich Sie als treue Galubenszeugin, wie Hus, Luther, Zwingli, Calvin und Wessley - in dieser Glaubenstradition eingeschätzt, doch nun frage ich mich ernsthaft: ist EGW eine falsche Prophetin?

  • "Als Adam aus der Hand des Schöpfers kam war er von hoher Gestalt und von wunderbarer Symmetrie. Er war mehr als zweimal so groß wie die Menschen, die heute leben und gut proportioniert. (SPiritual Gifts Bd. 1 S, 34)

    ?(

    Denn Adam und Eva waren der Urtyp des "Homo-Homo-Sapiens" und von der Größe her, ähnlich wie der heutige Mensch, also ca: 175 cm - 185 cm , groß

    ?(


    Norbert, mich würde interessieren, ob Adam rote, blonde oder dunkle Haare hatte, oder hatte er noch ein Fell, ähnlich der Affen?
    Hatte er eine Stubsnase mit vorgezogenem Kinn? Wie hoch war sein IQ, gibt es eine DNA Analyse,(von Adam oder Homo- Sapiens) die besagt, wie er aussah. :D
    Ich geh mal davon aus, dass du einen kennst, der wiederum einen kennt, der sich da auskennt und der die absolute Wahrheit hat.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Ich wundere mich etwas, wieso die Verörtlichung und Datierung von Hiob so problematisch sein soll.

    Ort: Das Land Uz. Und in Klagelider steht, dass Edom in Uz ist. Das muss nicht bedeuten, dass Uz größer ist, es kann genauso sein, dass Uz (Enkel Noahs oder Neffe Abrahams oder ein Horiter welche von Esau vertrieben wurde) das Land vor Esau (Stammvater der Edomiter, Sohn Jakobs) besiedelte. Womöglich wurden das Land erst später Edom genannt. Mose war der Begriff Edom bekannt, auch werden bei Jeremia Edom und Uz paralell genannt.
    Der Ort ist also klar (zumindest ungefähr).

    Zeit: Es werden die drei Freude genannt welch aus Teman (Enkel Esaus), Schuach (Sohn Abrahams) und Naam (Sohn Benjamins) stammen. D.h. Teman, Schuach und Naam müssten schon Tod sein. Also kommt als Zeit nur die Zeit nach deren Tod in Frage, also frühestens ab 1750 v. Chr., eher ab 1700 v. Chr..
    Da die Israeliten um 1446 v. Chr. aus Ägypten auszogen und um 1400 v. Chr. Kanaan erobert hatten, müsste das Ereignis vor dieser Zeit stattgefunden haben.

    Sollte Mose das Ereignis aufgeschrieben haben, wäre das Zeitfenster von 1700 bis 1550 v. Chr., ansonsten von 1700 bis 1446 v. Chr

    Wie habe also den ungefähren Ort (in oder um Edom) und das ungefähre Zeitfenster. Demnach würde das Buch Hiob Chronologisch zwischen 1. und 2. Mose stehen.

    Josua 24,15:
    Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

    Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

  • Ich wundere mich etwas, wieso die Verörtlichung und Datierung von Hiob so problematisch sein soll.

    Die Neue Induktive Studienbibel (NISB) mit dem Bibeltext der Schlachter-Bibel 2000 schreibt in der Einleitung zum Buch Hiob folgendes: "Hiob, das erste und wahrscheinlich das älteste der poetischen Bücher des Alten Testaments..." (S. 873)
    Und im Anhang der NISB (Hilfsmittel für das Bibelstudium) steht auf Seite 2161 unter "DIE BÜCHER DES ALTEN TESTAMENTS IN CHRONOLOGISCHER REIHENFOLGE" :
    " Hiob (zwischen Sintflut und Abraham[?]) " ===> Damit wäre es das älteste Buch der ganzen Bibel, was manche Bibelkommentatoren(BK) auch so vertreten. Der Verfasser ist unbekannt! Manche BK sagen, dass Moses das Hiob-Buch verfasst habe. (?)
    Die Bibelwissenschaft vertritt in ihrer großen Mehrheit die Auffassung, dass Hiob nicht historisch sei!

    Das "Land Uz"(Hiob1,1) ist das heutige Land Jordanien! Das Land Uz umfasste gemäß Jeremia 25,20ff. die Gebiete der Philister, Edom(Klagelieder 4,21), Moab und Ammon, ebenso Tyrus + Zidon und Inseln im Mittelmeer(Zypern/Kreta/Rhodos ?) :
    [bibel]"dazu das ganze Völkergemisch und alle Könige des Landes Uz und alle Könige des Philisterlandes, Askalon und Gaza, Ekron und den Überrest(?)von Asdod; Edom und Moab und die Ammoniter; auch alle Könige von Tyrus und alle Könige von Zidon und die Könige der Inseln jenseits des Meeres" (Jeremia 25,20-22)[/bibel]
    Wenn die NISB Recht hat und das Buch Hiob historisch sein sollte, dann kann man die Zeit Hiobs grob zwischen 2.400 - 2.200 v.Chr. datieren!
    Wie andere Teilnehmer hier schon nachvollziehbar geschrieben haben, könnte Hiobs Lebensalter 190 - 230 Jahre gewesen sein. (2.400 - 2.170 v.Chr.) Die Geburt des Patriarchen Abraham war - gemäß bibelchronologischer Berechnung - 2.166 v.Chr. Abraham wurde 175 Jahre alt und lebte von 2.166 v.Chr. bis 1.991 v.Chr.

  • Da muss ich sagen, dass die hier NISB falsch liegt. Die Namen sprechen für einen späteren Zeitpunkt.

    Der Grund wieso viele den frühen Zeitpunkt annehmen, ist der dass im gesamten Buch kein Hinweis auf Israel ist. Für die Zeit Israels in Ägypten würde das aber ebenso zutreffen.

    Die Bibelwissenschaft vertritt in ihrer großen Mehrheit die Auffassung, dass Hiob nicht historisch sei!

    Diesen Standpunkt vertritt die Bibelkritik!

    Ich persönlich glaube, dass es ein Tatsachenbericht in Versform ist.

    Josua 24,15:
    Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

    Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

  • Hiob könnte eine legendäre Gestalzt gewesen sein - wie unser Kaiser Joseph II. Sehe ich die Textgesataltung an, so ist da ein erzählerischer Prolog, dann eine dichetrische ( - in Versen !) Abhandlung der Theodizee und auch von (zeitspezifischen ) Alltagsproblemen, das Ganze abgeschlossen von einem Epilog.

    Inhaltlich finde ich eine Schilderung Eliphas, welcher (Kapitel 4) unwidersprochen mit seinen Träumen und Gesichten argumentiert oder dass im 28. Kapitel Bergbau, Erzbearbeitung unsd Handel beschrieen werden und dabei die menschliche Technik der so nicht zu findenden Weiheit gegenübergestellt ist. Im Kapitel 31 sehe ich eien Tugendkatalog der den Vorwürfen aus Kapitel 22. 6. - 9. widerspricht , in Kapitel 29, 12. - 16 von ihm schon kurz vorgebracht. Das 31. Kapitel scheint mir eine hochausdifferenzierte Stadtkutur zu zeigen : Vers 21 - die Helfer unter den Toren = Richter an der Stätte des Stadtgerichtes, , mit denen es sich Hiob gut stellt.

    Ein Alttestamentler müsste doch anhand der aufscheinenden Themen und der Sprache - nicht der Vokabel, somdern der Textzeilen sowie der Themengliederung Kmopetentes aussagen können !

    Und ob der Behemoth und der Leviathan (siehe diesen auch in Jesaia 27,1. - dort auch ein Drache !) nicht so ewtas wie das Ungeheuer von Loch Ness oder das Einhorn war, in welcher Epoche, als Ausdruck eines unbekannten, gefährlich - bedrohenden Ungeheuers .

    Wann er tatsächlich lebte ? - Nach dem von ihm dargebrachten Opfern in Kapitel 1 vor Mose. Wann das Buch verfasst wurde ? - Nach der Form - und auch der Nennung von Beheoth und besonders Leviathan zur Exils - Nachexilszeit. Aber dazu sollen Kompetente ihre begründete eigene Meinung äusern. Kompetetente, wqelche Hebräisch samt dessen durch die JAhrhunderte sich ändernde Sprache im kleinen Finger haben.

    Ich halte das Buch Hiob für inspiriert, voll ethischer Fragen und (indirekt) für mich bindender göttlicher Anweisungsn.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (28. Januar 2016 um 16:28)

  • Hiob ist ein Lehrtext.
    Ich gehe davon aus, dass solch ein Mensch wohl gelebt hat. Interessanterweise kein Israelit, sondern ein Heide.

    Wir lesen im Hiob aber keine Biografie, sondern eben ein Lehrgedicht.
    "Wortwörtlich" bzw. das berühmte "sola scriptura" wird oft falsch verstanden, finde ich.

    Sola scriptura bedeutet: Literalsinn.
    Das heißt, ich nehme den Text so, wie er sich als Text vorstellt:
    eine Metapher ist eine Metapher,
    ein Gedicht ist ein Gedicht,
    eine Historie ist eine Historie,
    eine Parabel ist eine Parabel, usw.
    Sola scriptura bedeutet nicht, dass jeder Satz real-historisch oder chronologisch ist.

    Manchen bibeltreuen Kritikern ist das dann zu wenig.
    Warum wertet man Mythos, Metapher, Symbol oder Gleichnis so ab?

    Worum es bei Hiob (wie bei allen Büchern) geht, ist der Inhalt; die Botschaft.
    Hilft es irgendwas, wenn ich historisch weiß, dass Hiob 500 - 420 v. Chr. gelebt hat?
    Wir sollen nicht nach Menschen schauen, sondern wir sollen die Botschaft des Buches verstehen.

    Es steht absichtlich dort: "Es lebte mal ein Mann". Hätte Gott gewollt, dass wir genaueres wissen, dann hätte er es eingegeben.
    Ebenso bei anderen Dingen:
    Forscher suchten nach kosmologischen Beweisen für den Stern über Betlehem (sowohl ungläubige, wie auch gläubige Forscher).
    Was für eine Zeitverschwendung. Der Stern war nichts kosmologisches, sondern Gottes Werk (gleiches gilt für Schöpfung, Sintflut, Meeresteilung usw.).
    Die Menschen befassen sich mit niederen Dingen.

  • Das heißt, ich nehme den Text so, wie er sich als Text vorstellt:
    eine Metapher ist eine Metapher,
    ein Gedicht ist ein Gedicht,
    eine Historie ist eine Historie,
    eine Parabel ist eine Parabel, usw.
    Sola scriptura bedeutet nicht, dass jeder Satz real-historisch oder chronologisch ist.

    Obwohl eine Adresse angegeben wird:
    1 Es war ein Mann im Lande Uz, der hieß Hiob. Derselbe war schlecht und recht, gottesfürchtig und mied das Böse.

    Auch wenn die Wissenschaft Ideen hat zu "Uz",sind sie nicht Zielfühend.

    http://images.google.de/imgres?imgurl=…VOAATIQ9QEIMTAD

    Es gab sicher noch andere Fromme Menschen auf der Erde.

    Für mich ich wichtig, wer sich vorstellt! Hier ist Gott der etwas ins rollen bringt durch diese Unterhaltung:

    6 Es begab sich aber auf einen Tag, da die Kinder Gottes kamen und vor den HERRN traten, kam der Satan auch unter ihnen.
    (1. Könige 22.19-22) (1. Chronik 21.1) (Hiob 2.1) (Sacharja 3.1)
    7 Der HERR aber sprach zu dem Satan: Wo kommst du her? Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe das Land umher durchzogen.
    8 Der HERR sprach zu Satan: Hast du nicht achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn es ist seinesgleichen nicht im Lande, schlecht und recht,
    gottesfürchtig und meidet das Böse. (Hiob 1.1)
    9 Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Meinst du, daß Hiob umsonst Gott fürchtet? (Psalm 73.13)

    Eine Lektion wie Satan und der Mensch Gott sieht.

    Gott kann...er ist der Schöpfer!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Aber dazu sollen Kompetente ihre begründete eigene Meinung äusern. Kompetetente, wqelche Hebräisch samt dessen durch die Jahrhunderte sich ändernde Sprache im kleinen Finger haben.


    Du hast meiner Meinung und Erfahrung nach völlig recht : Warum die Msisachtung des Textes als "Lehrgedicht", das eine Fülle von Problemen anreisst (Paerallele Hiob 28 / Sophokles Antigone)
    Nur etwa die Bestimmung der Entstehungszeit ? Daz sollen sehr kundige Hebraistiker sichäussern. Mir erscheint die Sprache (nach Luther) differenzeirter als etwa Psalmen und Sprüche.

    Und für Dich und mich : einen einzelnen , mir weise erscheinenden Text herauszupicken unddaran mein eeigenen Gednaknen festzumachen entspricht wohl nicht dem Umgang, den derDichter mit seinem Gesamtwerk gerne hätte (Gilt auch für de deutschen Bildungsbpürgers Zitatenschafz).

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  • von wunderbarer Symmetrie

    Die Idee des Riesen Adam lässt sich auch - spärlichst ! - in Wikipedia finden (Adam Eve Size)

    Ich rechne nach : 1000 l Wasser in einem Kubus auf vier Füssen = ein Fuss trägt 250 kg. Ist der Kubus doppelt so gross, fasst also r 4 000 Liter und ein Fuss muss viermal so vile Belastung aushalten. Also die Hüftbreite Adams, in der zwei viermal so starke Oberschenkelhälse verborgen sind ! Oder der Kopf mit einer viermal so kräftigen Hals - Nacken - Konstruktion ! !


    Da haben wir mit dem David des Michelangelo halt andere Schönheitsvorstellungen.

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  • Bogi111:

    richtig, das Land Uz wird genannt, und sicher nicht zufällig. Es gibt keine Zufälle.

    Man vermutet Uz im Gebiet Edom (also von Esau her). Genaues weiß man nicht.
    In meinen Augen soll es nur bedeuten, dass es sich nicht um einen Israeliten handelt. Das ist durchaus bedeutend!

    Da ist ein Heide, irgendwo in ferner Gegend, der Gott liebt.
    An ihm wird die berühmte "Theodizee-Frage" illustriert; nicht an einem Juden.
    Ich halte Hiob für eines der Meisterstücke des Alten Testaments. Ein großartiger Text.


    philoalexandrinus:

    Zitat

    Nur etwa die Bestimmung der Entstehungszeit ? Daz sollen sehr kundige
    Hebraistiker sichäussern. Mir erscheint die Sprache (nach Luther)
    differenzeirter als etwa Psalmen und Sprüche.

    Um es direkt klarzustellen von meiner Seite: ich habe überhaupt nichts gegen wissenschaftliches Forschen oder gegen forschendes Interesse!
    Wo wären wir, wenn wir dies nicht hätten?

    Wenn aber pseudowissenschaftlich versucht wird, Glauben zu stützen oder Diskurse mit anderen Forschern zu führen, dann halte ich das für verfehlt.
    Jene Forscher oder Menschen, die nicht glauben, werden es nicht glauben. Selbst, wenn man vollkommen unwiderlegbare Beweise hätte.
    Wir leben aus dem Glauben, nicht aus dem Schauen.

    Wenn ich aber glaube, dann sind wissenschaftliche Theorien für mich hinfällig. Ich brauche sie nicht, um irgendwas zu stützen. Ich predige sie auch nicht, ich predige die Schrift.

    Darum ging es mir.
    Gegen wissenschaftliches Interesse ist überhaupt nichts zu sagen. Und jedem klar denkenden Menschen sollte einleuchten, dass die Evolutionstheorie so nicht stimmen kann. Aber darüber sollten Christen keine Debatten verlieren. Wir haben andere Sachen zutun.

  • Wollte nur zu einem eben vorhergehenden Beitrag anmerken, dass es schon seltsam klingt, dass Adam so groß gewesen sein soll, aber ich frage mich wie kommen die Muslime drauf, dass z.B. Noah so groß gewesen sein soll....dem Grab in Cizre nach zu urteilen, das so elends lang ist....Ja wirklich,wie kommen die da drauf?

  • Um es direkt klarzustellen von meiner Seite: ich habe überhaupt nichts gegen wissenschaftliches Forschen oder gegen forschendes Interesse!
    Wo wären wir, wenn wir dies nicht hätten?

    Wenn aber pseudowissenschaftlich versucht wird, Glauben zu stützen oder Diskurse mit anderen Forschern zu führen, dann halte ich das für verfehlt


    Darum, Seele1986, geht es mir nicht, sondern um eine halbwegs gesichertre "Realienkiunde". Ein Gegenwartsgermanist wird eine orundsätzlich zeitlos gültige Abhandlung eines Philosdophen nicht 1990 - wie bisher angenommen - grund einiger Phatasien über die böse neue und die gute alte Zeit , sondern bereits 1880 zuordnen und damit Bert Brecht bestätigen : Der Mensch war niemals tugendhaft.


    Ich habe jetzt gerade wieder die einleitung Drewermanns zuseiner Übersetzungdes Markusevangeliums - und auch den Text selbst - zur Hand genommen: Parataxen statt Hypotaxen, ständiger Tempuswechsel entsprechend der hebräischen (aramäischen) Consecutio temporum - -

    Wer auch nur halbwegs Latein und Griechisch kann, wird sich "iounian" aus Römer 16, in alen Deklinationen und den fünf oder sechs Fällen durchdeklinieren undmit der Frage, ob "Iounian" nicht gaz einfavh weiblich sein MUSS.

    Das sind Illustrationen zur Entstehung dieses Evangeliums und nicht Handgranaten im Grabenkrieg dieser und jener Wissenschaftler. Oder überflüssiger, sich mit Angelesenem dann in eigenen werken wichtigmachneder Apologeten.

    Oder : Realiennkunde - wie breit waren - konnten üpberhaupt die Webebahnen sein - mach einige Diskussione über den Speer Goliaths überflüssig. Wissenschaftler wären hier der Textiltechniker und der Archäologe.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (30. Januar 2016 um 15:26)

  • Hiob lebte sehr wahrscheinlich nach Noah (Sintflut, ev. auch nach Turmbau) und vor Abraham.

    Randinfo Nr.1:
    Die Leute vor Noah kriegten laut 1.Mose 5 ihr erstes männliches Kind frühestens erwähnt mit 65, 70 und 90 Jahren bzw. spätest mit 162, 182 und 187(!!) Jahren und lebten insgesamt bis in die 900er Jahre -- erwähntes Maximum war 969 Jahre.

    Info:
    Die laut 1.Mose 11 erwähnten Generationen nach Noah (wozu auch Hiob und später Abraham gehörte) kriegten ihren ersten Sohn:
    mit 100 Jahren Sem (600 Lebensalter)
    mit 30-35 Jahren bis vor Peleg (433-464 Jahren)

    Dann folgt mit Peleg (Name: "Teilung"; 1.Mo.10:25; 11:16-18) ein Umbruch...
    Nicht ganz klar ist was mit Peleg/"Teilung" gemeint ist: eine Landverteilung (--> Sippen; wegen Turmbau zu Babel?? Kap. 11) oder Landzerteilung (--> Geologie/Kontinente)

    Ab Peleg selbst sinken die Alter rapide (1.Mose 11,18-23):
    Kinder ab 29-70 Jahren und Lebensalter gesamt um 230-250 Jahre...
    --> Hiob würde gut in diese Zeit passen!!
    10 Kinder (Erwachsen, aber früh verstorben) -- Krisenzeit -- nochmal 10 Kinder und zusätzliche 140 Jahre (Hiob 42:13-17) Lebenszeit; Summe Lebensalter wäre dann in der Größenordnung 200+ Jahre.
    Auch mit einer Ehefrau würde dies sich in der damaligen Zeit ausgehen können und von Nebenfrauen wird beim frommen Hiob nichts gesagt.


    :wink:

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    Einmal editiert, zuletzt von John Q. Public (29. Dezember 2016 um 22:59)

  • Hiob ist ein Bild der Auferstehung. Die Befindlichkeit der Ehefrau ist für dieses Bild hier sekundär; auch Hiobs Befindlichkeit übrigens.

    Diese spielt aber im gesamten Hiob-Buch eine außerordentlich entscheidende Rolle! Da sich Hiob als "GERECHTEN" bezeichnet, startet er auch Angriffe gegen Gott und hadert mit seinem Schicksal!

    Ab Peleg selbst sinken die Alter rapide (1.Mose 11,18-23):
    Kinder ab 29-70 Jahren und Lebensalter gesamt um 230-250 Jahre...
    --> Hiob würde gut in diese Zeit passen!!

    Das hast Du gut erkannt und ich sehe das genauso und stimme Dir hier zu!

    Summe Lebensalter wäre dann in der Größenordnung 200+ Jahre.
    Auch mit einer Ehefrau würde dies sich in der damaligen Zeit ausgehen können und von Nebenfrauen wird beim frommen Hiob nichts gesagt.

    Dto!

    PS: Ich empfehle den Moderatoren die Beiträge, die sich rein auf Hiob beziehen in das "HIOB-THEMA" hier im Forum zu verschieben bzw./ oder/und hier hinein zu kopieren!

  • Hiob lebte sehr wahrscheinlich nach Noah (Sintflut, ev. auch nach Turmbau) und vor Abraham.

    Gerade zufällig gefunden:

    Interessanterweise hat EGW (Ellen White) ebenso Hiob/Job in einer Beispiel-Aufzählung vor Abraham:

    https://egwwritings.org/?ref=en_ST.March.18.1886.par.5¶=820.7047

    [...] These offerings were continued through successive generations.
    The principle was not unknown in the days of Job.
    Abraham gave tithes to Melchizedek, the priest of the most high God.
    Jacob, when at Bethel, an exile and a penniless wanderer, promised the Lord, “Of all that thou shalt give me, I will surely give the tenth unto thee.” {ST - Signs of the Times, March 18, 1886, par. 5}

    Anmerkung: Abraham in 1.Mose 14:18-20 (und Jakob in 1.Mose 28:20-22 und das Volk Israel u.a. laut 3.Mose 27:30)

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Interessanterweise hat EGW (Ellen White) ebenso Hiob/Job in einer Beispiel-Aufzählung vor Abraham:

    Ellen G. White Writings in Multiple Languages

    Hmm, das lese ich da nicht heraus. Nur weil sie ihn vor Abraham und Jakob nannte, lässt nicht zwingend daraus schließen, dass der davor lebte.

    Der einzige Grund, weswegen man Hiob vor Abraham platziert, ist dass Israel nicht erwähnt wird. Das ist sehr dünn. Aber seis drum. Es gibt noch einen Zeitraum nach Abraham, in dem Hiob gelebt haben könnte ohne die Erwähnung Israels: Israels 430 Jahre in Ägypten. Mose war 40 Jahre lang in Midian, welche südlich an Uz grenzt. Da könnte er alles gehört haben (vielleicht von Hiob selber).
    Bleibt das Alter. Gott gab Hiob von allem das Doppelte. Wenn er 140 Jahre danach lebte, sollten es eigentlich nur 70 Jahre sein. Gott sagte ja, dass er die Lebensspanne auf 120 Jahre begrenzt, also war Hiob zur Zeit der Prüfung 50 Jahre alt.
    Bis dahin kann man 10 Kinder haben, welche zumindest teilweise auch erwachsen waren.

    Alles passt.

    Aber der Hauptgrund, weswegen ich die Frühdatierung ablehne, sind die erwähnten Namen (Uz, Elifas, Teman, Schuach, Naaman, Bus). Die kommen alle zu früh.
    Die in 1. Mose 10, 11, 22, 36 und 1. Chronik 1 erwähnten Namen, kommen zu spät, so dass die Frühdatierung kaum möglich ist.

    Josua 24,15:
    Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

    Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.