Der Heilige Geist

  • 1. Seine besondere Funktion

    Vater, Sohn und Hl. Geist sind auch von ihren Funktionen her unterschiedlich zu sehen, obwohl sie alle gemeinsam in allem wirken.

    Im Vater ist Gott für uns / Im Sohn ist Gott mit uns / Im Hl. Geist ist Gott in uns
    Der Vater ist der Urheber des Heils / Der Sohn ist der Verwirklicher des Heils / Der Hl. Geist ist der Vorbereiter des Heils
    Bsp:
    1.Petr.1,10-12: Der Hl. Geist bereitete durch die Propheten das 1. Kommen Jesu vor.
    Joel 3,1: Vorbereitung auf das 2. Kommen durch den Hl. Geist

    2. Sein Wirken an der Welt. Joh.16,8-11

    a) Führt zur Sündenerkenntnis ! Aber wodurch ? Röm.3,20 / 7,7
    b) Führt zur Gerechtigkeit - zu Jesus, welcher die Sünden vergibt !
    Wodurch tut er das ? Röm.10,9-17
    - durch Prediger
    - durch sein Wort, Predigt etc ...
    c) Er führt zum Bewußtsein eines Gerichts am Ende der Zeit! Pred.12,13+14 / 11,9; 2.Kor.5,10; Apg.17,31

    - In all dem ist der Hl. Geist gebunden an sein von ihm inspirierte Wort und von ihm eingesetzte Verkündigungen.
    - Seine Stimme ist aber auch die Stimme des Gewissens ! Röm.2,14+15
    - In diesem Bereich wirkt der Hl. Geist an allen Menschen. Joh.1,9; Off.5,6
    - Daher wird kein Mensch vor Gott letztlich eine Entschuldigung haben! Röm.1,20

    3. Das Wirken des Geistes am gläubigen Menschen:
    a) Joh.14,16+17 Er ist in ihm
    b) Joh.14,26 Er lehrt und erinnert
    c) Joh.16,13+14 Er leitet ihn in alle Wahrheit. Er offenbart die Zukunft durch prophetisches Wort. Er verherrlicht Jesus und zeugt von ihm:Joh.15,26
    d) Joh.3,5 er bewirkt die Wiedergeburt! Wodurch? 1.Petr.1,22+23
    - durch das Wort
    - durch die Annahme Jesu Joh.1,12
    e) 1.Petr.1,2 Er bewirkt die Heiligung in uns

    4. Die Vorraussetzungen und Bedingung zum Empfang des hl. Geistes ! 
    a) Apg.19,2-6 Kenntnis über ihn haben 
    b) Lk.11,13 Verlangen und Bitten 
    c) Apg.10,44 dem Wort Gottes zuhören 
    d) Apg.2,38 Buße und Taufe 
    e) Apg.5,32 Ihm gehorchen

    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Christus ist auch Geist Johannes 3,6Was aus dem Fleische geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geiste geboren ist, das ist Geist. Wenn Gott der Vater Geist ist und Christus von Gott geboren ist = ¡Christus ist Geist! 1Korinther 15,45So steht auch geschrieben: Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele; der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geiste. 1Korinther 15,22denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. Jesaia 42,5 So spricht Gott der HERR, der die Himmel geschaffen und ausgespannt und die Erde samt ihrem Gewächs ausgebreitet hat, der dem Volk auf ihr Odem gibt und Geist denen, die darauf wandeln:

  • Bekomme ich keine antwort mehr? Jesus ist der Heilige Geist!!!! das ist das ewige Leben, es gibt keine andere Person oder kein anderer Gott für uns als nur Jesus. Bevor Jesus auf diese Erde kamm, wusste Niemand dass es einen Vater gab!!! Jesus sagte: Mein Vater hat kein Mensch je gesehen!!! mit wem hat Moses, Abraham, Jakob usw. gespreochen? Jesus sagte ich werde bei euch bleiben bis ans ende der Welt!! Es ist doch klar, er konnte nicht überall sein weil er an seinen menschlichen Körper gebunden war, aber jetzt ist Christus frei und möchte in Jeden von uns Leben, er ist der Geist der Verheissung!! Er ist der einzige der die Sünde besiegen kann, und wir können nur siegen wen wir ihn, in unseren Herzen annehmen, damit er unsere kämpfe besiegt... Leute das ist nichts neues, im Jahr 1888 haben Waggoner und Jones das gleiche gesagt, unsere gerechtigkeit ist Christus in uns!!!!!!!! Die gemeinde hat einen anderen Gott als Christus!!! (Der Gott Taube) Brüder macht die Augen auf, Er wollte schon im Himmel der Dritte sein!!!! hat es aber nicht geschafft, im Himmel hat es nicht geklapt, aber auf Erden leider schon, Lies doch mal einbischen mehr, Ellen g.White Der grosse Kampf, Ursprung des Bösen. Oder Patriarchen und Propheten Erste Kapitel, 1888 Advent Geschichte Waggoner und Jones ... Vater und Sohn und der Grösste nach Jesus war er, Luzifer. Ich bette für euch alle, Jesus sei mit euch und möge seinen Geist euch die Augen öffnen. Yeshua Ja Mashiaj ist unser Gott Amen.

  • Bekomme ich keine antwort mehr?
    ... !!!! ... !!! ... !! ... !!!!!!!! ...
    Die gemeinde hat einen anderen Gott als Christus!!! (Der Gott Taube) Brüder macht die Augen auf, Er wollte schon im Himmel der Dritte sein!!!! hat es aber nicht geschafft, im Himmel hat es nicht geklapt, aber auf Erden leider schon, Lies doch mal einbischen mehr, Ellen g.White Der grosse Kampf, Ursprung des Bösen. Oder Patriarchen und Propheten Erste Kapitel, 1888 Advent Geschichte Waggoner und Jones ... Vater und Sohn und der Grösste nach Jesus war er, Luzifer. Ich bette für euch alle, Jesus sei mit euch und möge seinen Geist euch die Augen öffnen. Yeshua Ja Mashiaj ist unser Gott Amen.


    Ja warum will mit dir keiner diskutieren/reden?

    o) Vielleicht ist der Satz: "Bekomme ich keine Antwort mehr?" etwas zu offen streitsuchend und rechthaberisch formuliert?
    o) Vielleicht kann man bei soviel Bestimmtheit (siehe die "Rufzeichen-Orgie") einfach nicht diskutieren/reden?
    o) Vielleicht ist es aber auch ein starkes Stück den christlich-adventistischen Menschen/Gemeinden anderer theologischer Ansicht(en) vorzuwerfen eine Taube zuverehren die Luzifer sei?
    o) "Schön" das du für uns betest unseren Irrtum (- damit unsere "Augen geöffnet werden" -) einzusehen ...

    Der Vorwurf ich und mein adventistisches Umfeld seien Satansanbeter (gemeint ist der Heilige Geist gelert als Person) ist nichts Neues.
    Ich antworte meist mit nicht und lasse dies stehen solange ich kein Bereitschaft meiners Gegenübers zu einer aufrichtigen und sachlichen Diskussion finde ...

    o) Vielleicht wollen wir hier im Forum über mehr als nur 1-3 Fragen ("Hl. Geist", "Dreieinigkeit" und "EGW") diskutieren/reden? [Im offensichtlichen Gegensatz zu dir..]

    Da du/ihr und auch schon mehrere Adventisten ihre persönliche Sicht und die Sicht der Gemeinschaft hierzu dargelegt haben, denke ich es ist keine weiteres, anonymes Hin-und-Her-Beflegeln mehr nötig. ;)

    Liebe Grüsse,
    franz aus Österreich

    Wichtiger Nachtrag:
    ALLE Gebete die im aufrichtigem Glauben gesprochen werden kommen zu Gott und NICHT zu Satan(!)
    Dies gilt für Christen als auch für Nicht-Christen, Trintarier, Anti-Trinitarier und ALLE Menschen(!)

    Auch Ellen White ist hierzu klar und deutlich und vertritt diesen biblischen Standpunkt.
    (zB. Apg.17,30; 1.Petr.1,14; Apg.10,1+2ff; Daniel 4,34; uvm.)
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    Einmal editiert, zuletzt von franz_at (2. Oktober 2010 um 13:35)

  • Jarlin
    Hast Du schonmal darüber nachgedacht, daß kein vernünftiger Mensch mit Dir reden / diskutieren mag weil Du garnicht diskutieren kannst?

    Du selbst bist auffallend agressiv und extrem rechthaberisch, versuchst Anderen Deine MEINUNG aufzuzwingen anstatt darüber zu reden warum Du sie vertrittst oder wie Du dazu kommst.
    Deine Haltung ist dabei nicht diskutierbar hochgradig arrogant, überheblich und rechhaberisch. Selbst wenn Du theologisch recht haben soltest ist es zwingend notweendig, daß Du über diese besserwisserische und menschenverachtende Haltung, die ganz und gar dem Sinne Christi widerspricht Buße zu tun hast und sie ablegen mußt, denn es handelt sich dabei keineswegs um einen Christus-Ähnlichen Charakterzug!

    Darüber solltest Du Dir viel mehr Gedaneken machen als darüber wie Du uns dazu bewegen könntest das zu glauben was Du als "wahr" hinzustellen versuchst.
    Du bist auf eine Art und Weise hochgradig agressiv, die einem Eroberungskrieg entspricht aber Niemand jemals überzeugen kann ...

  • Beitrag verschoben von HIER.


    Hallo zusammen,

    ich möchte hier auf einen Punkt eingehen, der traditionsgemäß fast immer als unschlagbarer Beweis für die Trinität angesehen wird, nämlich folgenden Bibeltext:

    [bibel]Johannes 14:16 (luth1912+)
    16. Und ich will den Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster geben, daß er bei euch bleibe ewiglich:
    [/bibel]

    Dabei wird meistens unwidersprochen argumentiert, dass "ein anderer" doch eine andere Person sein müsse.
    In unserem Sprachgebrauch ist das schon richtig. Das griechische Wort läßt aber auch eine andere Bedeutung zu, nämlich "auf eine nandere Art", so dass der Heilige Geist, der kommen sollte und auch kam (zu Pfingsten mit besonderer Kraft), eigentlich niemand anderes als Jesus Christus selbst war, eben durch seine geistige Gegenwart, (wie sollte er auch sonst anwesend sein, wenn nicht in menschlich-körperlicher Gestalt?).

    Bibeltxte, die dies direkt ansprechen:

    [bibel]1. Korinther 15:45 (Sch2000)
    45. So steht auch geschrieben: Der erste Mensch, Adam, [»wurde zu einer lebendigen Seele«]; der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.
    [/bibel]

    "Der letzte Adam" ist Christus, einverstanden?

    [bibel]2. Korinther 3:14-17 (Sch2000)
    14. Aber ihre Gedanken wurden verstockt; denn bis zum heutigen Tag bleibt beim Lesen des Alten Testamentes diese Decke unaufgedeckt, die in Christus weggetan wird.
    15. Doch bis zum heutigen Tag liegt die Decke auf ihrem Herzen, sooft Mose gelesen wird.
    16. Sobald es sich aber zum Herrn bekehrt, wird die Decke weggenommen.
    17. Der Herr aber ist der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.[/bibel]

    Es ist also der Geist des Herrn, der unter uns ist, der Geist Christi, also eigentlich der Herr jesus Christus selbst.
    Ich sehe sonst keine sprachliche Möglichkeit, wie der Geist des Herrn gleichzeitig der Herr selbst sein kann, der als "Christus" identifiziert wird.

    Joh. 14:16 wird auch klarer, wenn man bedenkt, dass der Vater seinen Sohn ja schon einmal gesandt hat, nämlich als Mensch unter Menschen, nun aber, kurz nach seiner Verherrlichung und Himmelfahrt, in unsichtbarer Form, in seiner geistigen Gegenwart.
    Genau so, wie Christus auch von der geistigen Gegenwart seines Vaters gesprochen hat, während er als Mensch auf unserer Erde war.

    [bibel]Johannes 5:17 (Sch2000)
    17. Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke auch.
    [/bibel]

    [bibel]Johannes 14:10 (Sch2000)
    10. Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht aus mir selbst; und der Vater, der in mir wohnt, der tut die Werke.
    [/bibel]

    Es ist also nicht nur das Wesen seines Vaters, sondern der Vater, der (natürlich durch seinen Ggeist) in Christus wohnte, tat die Werke. So sagt es Christus. Und Christus spricht auch über die Zeit nach seinem Fortgang. Nun der Anfangstext noch einmal im Zusammenhang mit den folgenden Versen:

    [bibel]Johannes 14:16-18 (luth1912+)
    16. Und ich will den Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster geben, daß er bei euch bleibe ewiglich:
    17. den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen; denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennet ihn; denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
    18. Ich will euch nicht Waisen lassen; ich komme zu euch.
    [/bibel]

    "Der Geist der Wahrheit" wäre demnach Christus selbst und erfüllt auf diese Weise das Versprechen aus Vers 16, nämlich indem er selbst zu ihnen kommt und bei ihnen und in ihnen sein würde.

    [bibel]Johannes 14:28 (luth1912+)
    28. Ihr habt gehört, daß ich euch gesagt habe: Ich gehe hin und komme wieder zu euch. Hättet ihr mich lieb , so würdet ihr euch freuen, daß ich gesagt habe: »Ich gehe zum Vater»; denn der Vater ist größer als ich.
    [/bibel]

    [bibel]Johannes 16:13-20 (Sch2000)
    13. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
    ...
    19. Da erkannte Jesus, dass sie ihn fragen wollten, und sprach zu ihnen: Ihr befragt einander darüber, dass ich gesagt habe: Noch eine kurze Zeit, und ihr werdet mich nicht sehen, und wiederum eine kurze Zeit, und ihr werdet mich sehen?
    20. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet weinen und wehklagen, aber die Welt wird sich freuen; und ihr werdet trauern, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden.
    [/bibel]

    Ihre Traurigkeit sollte verwandelt werden in Freude! Sie sollten getröstet werden, deshalb "Der Tröster", oder "Der Beistand".

    [bibel]Matthäus 28:20 (Sch2000)
    20. und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.
    [/bibel]

    [bibel]Johannes 15:5-7 (Sch2000)
    5. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.
    6. Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen.
    7. Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteil werden.
    [/bibel]

    Wir bleiben in Christus und Christus bleibt in uns, indem seine Worte in uns bleiben.

    [bibel]Johannes 6:63 (Sch2000)
    63. Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben.
    [/bibel]

    Christus selbst ist durch seine geistige Gegenwart, durch seinen Geist mit uns und in uns, wenn wir seine Worte in unserem Denken, in unserem Leben Raum gewinnen lassen und unser Leben bestimmen lassen.

    Mach das Sinn?

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

    Einmal editiert, zuletzt von Jacob der Suchende (15. Februar 2013 um 09:52)

    • Offizieller Beitrag

    @Elia

    Zitat

    Das griechische Wort läßt aber auch eine andere Bedeutung zu, nämlich "auf eine nandere Art", so dass der Heilige Geist, der kommen sollte und auch kam (zu Pfingsten mit besonderer Kraft), eigentlich niemand anderes als Jesus Christus selbst war

    Hallo Elia, kannst du diese Behauptung - dass Griechisch dieses Wortverständnis zuläßt - begründen? Zusätzlich ist unklar, warum man für diese "andere Weise" der Jesu Gegegwart einen neuen Begriff "Heiliger Geist" einführen muss? Aus meiner Sicht wäre es viel klarer, von Jesu unsichtbarer Gegenwart zu sprechen als über den "Heiligen Geist".

    Zitat

    Es ist also der Geist des Herrn, der unter uns ist, der Geist Christi, also eigentlich der Herr Jesus Christus selbst.

    Warum muss der Geist Gottes oder der Geist Christi unbedingt der Heilige Geist sein? Vielleicht sind Geist Gottes und Heiliger Geist immer noch zwei unterschiedliche "Sachen".

    Zitat

    Ich sehe sonst keine sprachliche Möglichkeit, wie der Geist des Herrn gleichzeitig der Herr selbst sein kann, der als "Christus" identifiziert wird.

    Wenn ich sage "des Menschen Seele" oder "des Menschen Geist", dann meine ich damit den Menschen selbst. Das gleiche könnte hier auf sprachlicher Ebene mit dem Geist Gottes gemeint sein. Ist aber nicht mit dem Heiligen Geist zu verwechseln.

    Zitat

    Joh 14.18 Ich will euch nicht Waisen lassen; ich komme zu euch.

    Johannes 14:28 (luth1912+) 28. Ihr habt gehört, daß ich euch gesagt habe: Ich gehe hin und komme wieder zu euch.

    Wenn Jesus an dieser Stelle sagt, dass Er kommen wird, dann: Warum muss Jesus den Vater darum in Joh 14.16 bitten, wenn Er das in Joh 14.18 nicht tut? Warum sagt Jesus nicht einfach: "der Heilige Geist wird kommen", ohne zu bitten? Oder, warum sagt Jesus im Vers 18 nicht: "Ich werde den Vater bitten, dass ich euch nicht als Waisen lasse, damit ich zu euch komme"?

  • Hallo Elia, kannst du diese Behauptung - dass Griechisch dieses Wortverständnis zuläßt - begründen? Zusätzlich ist unklar, warum man für diese "andere Weise" der Jesu Gegegwart einen neuen Begriff "Heiliger Geist" einführen muss? Aus meiner Sicht wäre es viel klarer, von Jesu unsichtbarer Gegenwart zu sprechen als über den "Heiligen Geist".

    Ja, ich meine schon. Dazu kopiere ich hier Bibelstellen hinein, in denen das griechische Wort "Allos" (Strongs-Nr. G243) vorkommt, welches auch in Joh. 14:16 bei "einen anderen Tröster"vorkommt.

    1. Korinther 15:39-41 (luth1912+)
    39. Nicht ist alles Fleisch einerlei Fleisch ; sondern ein G243 anderes Fleisch ist der Menschen, ein anderes G243 des Viehs, ein anderes G243 der Fische, ein anderes G243 der Vögel.
    40. Und es sind himmlische Körper und irdische Körper ; aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen Körper und eine andere die irdischen.
    41. Eine G243 andere Klarheit hat die Sonne, eine andere G243 Klarheit hat der Mond, eine andere G243 Klarheit haben die Sterne; denn ein Stern übertrifft den andern an Klarheit.

    2. Korinther 1:13 (luth1912+)
    13. Denn wir schreiben euch nichts anderes G243, als was ihr leset und auch befindet. Ich hoffe aber , ihr werdet uns auch bis ans Ende also befinden, gleichwie ihr uns zum Teil befunden habt.

    Galater 5:10 (luth1912+)
    10. Ich versehe mich zu euch in dem HERRN , ihr werdet nicht anders G243 gesinnt sein. Wer euch aber irremacht, der wird sein Urteil tragen, er sei, wer er wolle.

    Wenn ich sage "des Menschen Seele" oder "des Menschen Geist", dann meine ich damit den Menschen selbst. Das gleiche könnte hier auf sprachlicher Ebene mit dem Geist Gottes gemeint sein. Ist aber nicht mit dem Heiligen Geist zu verwechseln.


    Ja, nur zum Verständnis, das bezieht sich jetzt auf ...

    2. Korinther 3:17-18 (luth1912+)
    17. Denn der HERR ist der Geist; wo aber der Geist des HERRN ist, da ist Freiheit.
    18. Nun aber spiegelt sich in uns allen des HERRN Klarheit mit aufgedecktem Angesicht, und wir werden verklärt in dasselbe Bild von einer Klarheit zu der andern, als vom HERRN, der der Geist ist.

    Also Du meinst, hier sei jetzt nicht vom "Heiligen Geist" die Rede, sondern eben vom Geist Christi und somit von Christus selbst.
    Ja, das ist genau was ich auch sagen wollte. Nur in meinem Verständnis ist der Heilige Geist auch der Geist des Herrn, also nur verschiedene Bezeichnungen für das Gleiche.

    Christus und sein Vater sind einig im Geiste, obwohl es verschiedene Personen sind.
    Beide wirken, so wie es Christus sagt.

    Über Deine anderen Fragen, warum Jesus das so und nicht anders gesagt haben könnte usw. möchte ich nicht spekulieren, Ich möchte das Wort einfach so stehen lassen wie es ist, auch wenn ich persönlich dazu schon eine Meinung habe (ich nehme an, Du kannst auch nicht jede Frage beantworten), aber solche Fragen, warum Gott sein Wort genau so und nicht so offenbart hat, stelle ich mir eigentlich nicht und ich möchte sie deshalb auch nicht beantworten aus Respekt gegenüber dem Wort Gottes. Ich versuche nur die klaren Aussagen, in denen ganz klar eine bestimmte Person bezeichnet ist, ernst zu nehmen und miteinander zu verbinden.

    Wenn Du nun aber vertrittst, dass der "Geist des Herrn" nicht der "Heilige Geist" sei, und der "Geist Christi" auch nicht der "Heilige Geist" sei, und möglicherweise der "Geist der Wahrheit" auch nicht der Heilige Geist sei...

    Wieviele Geister gibt es dann Deiner Meinung nach?
    Und was sind für Dich die Unterscheidungskriterien, wo gerade von "Heiligen Geist" die Rede ist und wo vom "Geist des Vaters" die Rede ist und wo vom "Geist Christi" die Rede ist? Und wer oder was ist der "Geist Gottes"? Wem gehört der "Geist Gottes"? Oder ist dies dann der "Heilige Geist" und niemand anders?
    Vom Wort her ("Pneuma" bzw, "ruach") hast Du keine Unterscheidungsmöglichkeit.

    Der Geist des Menschen, der Geist Gottes, der heilige Geist, der Geist der Eifersucht, der Geist... was auch immer für ein Geist???

    Ist ja meistens alles das gleiche Wort (gr. "Pneuma") bzw. (hebr. "ruach"), was eben sehr nahelegt, dass es sich dabei um etwas handelt, was eben einer Person zugehörig ist und keine eigene Person ist, schon gar nicht eine göttliche Person. Das wäre schon sehr, sehr ungewöhnlich, wenn also für eine spezifische göttliche Person so ein profanes Wort gebraucht würde, was genau so für "Hauch" oder "Wind" benutzt wird.

    Aber dieses Problem haben diejenigen zu lösen, die den "Heiligen Geist" für eine separate, dritte Person halten - neben Gott, dem Vater und neben dem Sohn Gottes, Jesus Christus. ;)

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

    • Offizieller Beitrag

    Ist ja meistens alles das gleiche Wort (gr. "Pneuma") bzw. (hebr. "ruach"), was eben sehr nahelegt, dass es sich dabei um etwas handelt, was eben einer Person zugehörig ist und keine eigene Person ist, schon gar nicht eine göttliche Person. Das wäre schon sehr, sehr ungewöhnlich, wenn also für eine spezifische göttliche Person so ein profanes Wort gebraucht würde, was genau so für "Hauch" oder "Wind" benutzt wird.

    Aber dieses Problem haben diejenigen zu lösen, die den "Heiligen Geist" für eine separate, dritte Person halten - neben Gott, dem Vater und neben dem Sohn Gottes, Jesus Christus. ;)


    Nein, dieses Problem existiert nicht, so wie Du meinst. Denn Deine Interpretation des in der Heiligen Schrift so häufig vorkommenden "ruach" ist nicht korrekt - sondern ziemlich verkürzt. Ich empfehle Dir mal nachzulesen, z.B. in Hans Walter Wolff, "Die Anthropologie des Alten Testaments".

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Elia,

    Danke für deine - ehrliche - Antwort.

    Zitat

    Dazu kopiere ich hier Bibelstellen hinein, in denen das griechische Wort "Allos" (Strongs-Nr. G243) vorkommt

    Die Bibelstellen habe ich mir alle angeschaut. In allen Fällen verstehe ich die Verwendung des Begriffs so, dass es sich jedes Mal um eine andere Art von irgendetwas handelt, wobei das Bezugswort das gleiche ist. Beispiele:
    - Bezug: Fleisch. Arten: Fische, Vögel, Vieh, Mensch
    - Bezug: Klarheit. Arten: Sonne, Mond, Sterne.

    Während der Bezug gleich bleibt, unterscheiden sich die Arten. Diese Bedeutung auf Jesu Worte in Johannes angewendet, ergibt sich:
    - Bezug: Tröster. Arten: Jesus, Heiliger Geist

    Damit ergibt sich, dass Jesus nicht gleich Heiliger Geist ist.

    Zitat

    Nur in meinem Verständnis ist der Heilige Geist auch der Geist des Herrn, also nur verschiedene Bezeichnungen für das Gleiche. Christus und sein Vater sind einig im Geiste, obwohl es verschiedene Personen sind.

    Den Heiligen Geist hälst du durch Johannestext als Personifikation der unsichtbaren Erscheinung Jesu selbst. Auf der anderen Seite sagst du, dass auch Gott Vater der (Heilige) Geist ist. Damit ergibt sich allerdings, dass Vater und Sohn diesselbe Person ist - was du aber verneinst. Deshalb bitte ich dich um Konkretisierung deiner Definition des "Heiligen Geistes". So wie ich dich verstehe, ist dann der Heilige Geist weniger eine konkrete Person, sondern eher eine Wirkung/Kraft, die von Vater oder Sohn ausgeht.

    Zitat

    Über Deine anderen Fragen, warum Jesus das so und nicht anders gesagt haben könnte usw. möchte ich nicht spekulieren, Ich möchte das Wort einfach so stehen lassen wie es ist, auch wenn ich persönlich dazu schon eine Meinung habe

    Ich finde es loblich, nicht spekulieren zu müssen, sondern den Glauben auf klaren, eindeutigen, logischen Schlussfolgerungen aufzubauen. Meine "spekulativen" Fragen dienten dem Zweck, dich bei deiner Schlussfolgerung zum Nachdenken zu bringen, denn deine Schlussfolgerung finde ich genau so spekulativ. Warum?

    Joh 14.16 und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, daß er bei euch sei in Ewigkeit, 14.17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. 14.18 Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch. 14.19 Noch ein Kleines, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich: weil ich lebe, werdet auch ihr leben.

    Wenn im Vers 14 der "andere Beistand" Jesus Christus ist, warum benutzt Jesus im Vers 17 das Wort "er" und "ihn" (über den Heiligen Geist), während Jesus in den Versen 18 und 19 wieder von "ich" spricht? Warum benutzt Jesus nicht einfach "ich" überall, oder dann in den Versen 18 und 19 weiterhin "er"? Für mich ist an dieser Stelle logisch, dass Jesus mit "er" jemanden anderen meint als sich selbst. Daher finde ich deine Schlussfolgerung, "er" sei Jesus Christus selbst, nichts anderes als spekulativ.

    Zitat

    Wenn Du nun aber vertrittst, dass der "Geist des Herrn" nicht der "Heilige Geist" sei, und der "Geist Christi" auch nicht der "Heilige Geist" sei, und möglicherweise der "Geist der Wahrheit" auch nicht der Heilige Geist sei... Wieviele Geister gibt es dann Deiner Meinung nach?

    Die Engel sind auch Geister. Es sind also ziemlich viele. Aber jeder "Geist" ist wieder seiner eigener Natur. Es gibt den Geist eines Menschen, dann die Engel als Geister, dann gibt es Gott als Geist... dann gibt es den Heiligen Geist.

    Zitat

    Und was sind für Dich die Unterscheidungskriterien, wo gerade von "Heiligen Geist" die Rede ist und wo vom "Geist des Vaters" die Rede ist und wo vom "Geist Christi" die Rede ist? Und wer oder was ist der "Geist Gottes"? Wem gehört der "Geist Gottes"? Oder ist dies dann der "Heilige Geist" und niemand anders? Vom Wort her ("Pneuma" bzw, "ruach") hast Du keine Unterscheidungsmöglichkeit.

    Der Geist des Menschen, der Geist Gottes, der heilige Geist, der Geist der Eifersucht, der Geist... was auch immer für ein Geist???

    Wenn du selber siehst, dass für so viele unterschiedlichen Begriffe dasselbe Wort "Geist" benutzt wird, und jedes Mal mit einer unterschiedlichen Bedeutung, dann ergibt sich für den "Heiligen Geist" von der Wortbedeutung her, dass Er nicht unbedingt mit Gott Vater oder Jesus Christus identisch sein muss. Wie man die richtige Bedeutung eines "Geistes" an einer Stelle ermitteln kann, ist wieder eine Wissenschaft für sich. Das Wort "Geist" ist nicht das einzige "problematische" Wort in dieser Hinsicht. Schaue dir zudem in einem Lexikon an, wieviele Bedeutungen das Wort "Geist" haben kann.

    Zitat

    Ist ja meistens alles das gleiche Wort (gr. "Pneuma") bzw. (hebr. "ruach"), was eben sehr nahelegt, dass es sich dabei um etwas handelt, was eben einer Person zugehörig ist und keine eigene Person ist, schon gar nicht eine göttliche Person. Das wäre schon sehr, sehr ungewöhnlich, wenn also für eine spezifische göttliche Person so ein profanes Wort gebraucht würde, was genau so für "Hauch" oder "Wind" benutzt wird.

    Aber dieses Problem haben diejenigen zu lösen, die den "Heiligen Geist" für eine separate, dritte Person halten - neben Gott, dem Vater und neben dem Sohn Gottes, Jesus Christus.

    Nicht (allein) "diejenigen" müssen das Problem lösen (wenn das Problem überhaupt besteht), sondern (auch) du. Denn es steht geschrieben: Gott ist Geist (Joh 4.24), also nix von "einer Person zugehörig". Da sich das Wort "Geist" nach meinem Verständnis nicht beschränkt als "einer Person zugehörig" definiert, habe ich das genannte Erklärungsproblem nicht.

  • Nein, dieses Problem existiert nicht, so wie Du meinst. Denn Deine Interpretation des in der Heiligen Schrift so häufig vorkommenden "ruach" ist nicht korrekt - sondern ziemlich verkürzt. Ich empfehle Dir mal nachzulesen, z.B. in Hans Walter Wolff, "Die Anthropologie des Alten Testaments".

    Nun, HeimoW, ob meine Interpretation weniger korrekt ist als die eines anderen Menschen, das möchte ich lieber dem Wort Gottes selber überlassen. Natürlich ist das alles verkürzt und eine Zusammenfassung - denn der Platz ist ja auf 6000 Zeichen pro Beitrag begrenzt.

    Lies einfach selber alle 348 Stellen durch, in denen das Wort "ruach" vorkommt. Es wird für Geist, Wind, Hauch, Odem, Geist Jakobs, Geist Gottes, Geist der Eifersucht, Mut, Angst, Gemüt und für viele ähnliche Zusammenhänge gebraucht.

    Soll ich die Stellen alle hier posten? Ich denke das wäre wohl nicht für dieses Forum geiegnet.

    Wenn der Geist Gottes gemeint ist, dann ist es z.B. der "ruach elohim".

    Das Problem, dass das selbe Wort "ruach" nachweislich für ganz verschiedene, auch profane Zwecke, gebraucht wird, die überhaupt nichts direkt mit Gott zu tun haben, bleibt bestehen.
    Es wird nicht wie ein Eigenname benutzt.

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

  • Nicht (allein) "diejenigen" müssen das Problem lösen (wenn das Problem überhaupt besteht), sondern (auch) du. Denn es steht geschrieben: Gott ist Geist (Joh 4.24), also nix von "einer Person zugehörig". Da sich das Wort "Geist" nach meinem Verständnis nicht beschränkt als "einer Person zugehörig" definiert, habe ich das genannte Erklärungsproblem nicht.

    Logisch, Gott ist eine geistige Persönlichkeit. Ohne Geist wäre er keine Person. Auch wir Menschen wären ohne Geist keine Persönlichkeiten, die z.B. schöpferisch tätig sein und Gefühle haben oder Entscheidungen treffen können.

    Je nach Betonung welches Aspektes auch immer kann natürlich der Personcharakter oder der Kraft-Charakter oder der Imformationscharakter (Wort Gottes) etc. betont werden.

    das gibt es ja in unserer Sprache auch. Je nach Zusammenhang bezeichnet man einen Menschen als eine Seele, eine Person oder mit seinem Namen odeer mit seiner Funktion, seinem Beruf oder seiner gesellschaftlichen Stellung etc.

    Den Heiligen Geist hälst du durch Johannestext als Personifikation der unsichtbaren Erscheinung Jesu selbst. Auf der anderen Seite sagst du, dass auch Gott Vater der (Heilige) Geist ist. Damit ergibt sich allerdings, dass Vater und Sohn diesselbe Person ist - was du aber verneinst. Deshalb bitte ich dich um Konkretisierung deiner Definition des "Heiligen Geistes". So wie ich dich verstehe, ist dann der Heilige Geist weniger eine konkrete Person, sondern eher eine Wirkung/Kraft, die von Vater oder Sohn ausgeht.


    Nein, nur eine Wirkung/Kraft wäre zu wenig. Es ist die ganze geistige Persönlichkeit.
    Beispiel: Mit modernen Medien ist es sogar uns Menschen möglich, persönlich (z.B. per Videokonferenz) Tausende Kilometer entfernt mit jemandem zu sprechen, zu hören, zu sehen, zu kommunizieren und quasi selbst persönlich, geistig und kommunikativ dort anwesend zu sein.

    Wenn im Vers 14 der "andere Beistand" Jesus Christus ist, warum benutzt Jesus im Vers 17 das Wort "er" und "ihn" (über den Heiligen Geist), während Jesus in den Versen 18 und 19 wieder von "ich" spricht? Warum benutzt Jesus nicht einfach "ich" überall, oder dann in den Versen 18 und 19 weiterhin "er"? Für mich ist an dieser Stelle logisch, dass Jesus mit "er" jemanden anderen meint als sich selbst. Daher finde ich deine Schlussfolgerung, "er" sei Jesus Christus selbst, nichts anderes als spekulativ.


    Ich weiß nicht, warum er das genau so gesagt hat. Vielleicht, um zu zeigen, dass er auch in seiner geistigen Gegenwart vom Vater abhängig ist und mit dem Vater zusammen arbeitet? Keine Ahnung.

    Die Engel sind auch Geister. Es sind also ziemlich viele. Aber jeder "Geist" ist wieder seiner eigener Natur. Es gibt den Geist eines Menschen, dann die Engel als Geister, dann gibt es Gott als Geist... dann gibt es den Heiligen Geist.


    Ja, Engelwesen sind ja auch Personen oder Wesen, die nur einen anderen Körper mit anderen Eigenschaften haben - und sie sind eben auch geistige Persönlichkeiten, die denken und entscheiden und fühlen können.

    Ich denke schon, dass der Vater seinen Geist hat, der Sohn auch seinen Geist hat und die beiden geistig überein stimmen in ihren Absichten und auch zusammen arbeiten. Somit ist es sicher nicht immer klar, ob mit "Geist Gottes" im Einzelfall der Geist des Vaters oder der Geist des Sohnes gemeint ist oder ob nur die gemeinsame, göttliche Absicht, der gemeinsam übereinstimmende Geist sozusagen, gemeint ist.
    Da beide aber zusammen arbeiten und auch beide wirken, vertraue ich darauf, dass die Unterscheidbarkeit für uns nur dort wichtig ist, wo es auch unterschieden werden kann.

    Vergleich:
    Ob ein Mann nun als Vater, als Ehepartner oder als Repräsentant der Familie auftritt, das ist von Fall zu Fall wichtig zu unterscheiden oder auch nicht. In der Regel kann aber zurück verfolgt werden, ob es er selbst ist oder seine Ehefrau, die ihn vertritt - sofern das wichtig ist.

    Nicht immer ist uns im Wort Gottes alles offenbart, was wir begehren zu wissen, aber ich bin der Überzeugung es ist genug, um zu wissen, WER dieser Gott ist und wer sein Sohn ist, die uns in engster Zusammenarbeit erschaffen und erlöst haben.

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«