Die Dreieinigkeit Gottes

  • Zitat von Elia02


    Es gibt unglaublich viele Texte, die zwischen "Gott" und "Jesus Christus" (und zwar dem auferstandenen, verherrlichten Christus) unterscheiden und nicht etwa beide Personen oder gar 3 Personen in einer Art Gott-Gemeinschaft mit dem Titel "Gott" vermischen. So etwas gibt es in der ganzen Bibel nicht.
    Kein einziges Grußwort wie etwa "der Friede des Dreieinigen Gottes sei mit Euch" oder Ähnliches.

    Doch.

    Zitat


    Er selbst aber, unser Herr Jesus Christus, und unser Gott und Vater, der uns geliebt und uns ewigen Trost und gute Hoffnung gegeben hat durch die Gnade, tröste eure Herzen und befestige euch in jedem guten Werk und Wort. (2. Thessalonicher 2.16,17)

    Wer möge was tun? Es werden der Sohn und der Vater genannt, aber die Verben sind in der Einzahl.

    Zitat


    Paulus, berufener Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder, der Versammlung Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christo Jesu, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Orte den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, sowohl ihres als unseres Herrn. (1. Korinther 1.1,2)

    Hier wird das Anrufen Jesu im Gebet als ein Kennzeichen eines Christen genannt. Haben die ersten Christen zu einem Menschen gebetet? Nein, es wäre für sie völlig unvorstellbar gewesen, zu jemand anderem als Gott zu beten.

    Und in der Offenbarung werden Vater und Sohn "vermischt":

    [bibel]Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige. (Offenbarung 1.8)[/bibel]

    [bibel]Und er legte seine Rechte auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig in die Zeitalter der Zeitalter und habe die Schlüssel des Todes und des Hades. (Offenbarung 1.17b,18)[/bibel]

    2 Mal editiert, zuletzt von Zeder (28. Mai 2013 um 00:40)

  • Die Frage ist nur: ist das auch vor Gott richtig, wofür sich "die Christenheit" entschieden hat?
    "Die Christenheit" hat sich auch sonst für viele andere Lehren entschieden, die ebenso heidnischen Ursprungs sind, wie diese Lehre, welche die "Mutter aller Kirchen" als die zentrale Lehre aller ihrer Lehren ansieht.

    Es ist schon bedenklich das immerwieder Neunmalkluge die halbe Bibel Zitieren, aber den Auftrag Jesu an seine Jünger unter den Tisch fallen lassen...

    Der Missionsbefehl
    16 Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf einen Berg, dahin Jesus sie beschieden hatte.
    17 Und da sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; etliche aber zweifelten.
    18 Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. (Matthäus 11.27) (Epheser 1.20-22)

    19 Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, (Matthäus 24.14) (Markus 16.15-16) (2. Korinther 5.20) 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 18.20)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Zeder,

    Hier wird das Anrufen Jesu im Gebet als ein Kennzeichen eines Christen genannt. Haben die ersten Christen zu einem Menschen gebetet? Nein, es wäre für sie völlig unvorstellbar gewesen, zu jemand anderem als Gott zu beten.

    Das habe ich nicht in Frage gestellt.
    Jesus Christus hat alle Vollmacht vom Vater, und zwar auch die Vollmacht Ehre und Anbetung entgegen zu nehmen. Deshalb tritt er ja auch im AT als "JHWH" auf und wird natürlich auch angebetet.

    Dennoch sagt Jesus, dass NIEMAND Gott jemals gesehen hat.

    Die "Vermischung", die Du beanspruchst, kann ich nicht sehen

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

  • Hallo Bogi111

    Es ist schon bedenklich das immerwieder Neunmalkluge die halbe Bibel Zitieren, aber den Auftrag Jesu an seine Jünger unter den Tisch fallen lassen...

    Ja, das ist eines der der wenigen "Flaggschiffe" der Trinitätslehre. So geht man immer vor, wenn man nicht die ganze Bibel in Betracht ziehen will oder gar Text mit Text vergleichen will. Das ist ja viel zu mühsam.

    Beantworte mir mal bitte die Frage, warum denn in der ganzen Apostelgeschichte und in den Briefen von Paulus und Petrus etc., in denen auch getauft wird oder über die Taufe geschrieben wird, immer nur im Namen Jesu getauft wird oder auf den Namen Jesu Bezug genommen wird, sofern dies überhaupt expizit erwühnt ist.
    Niemals wird diese "Taufformel" benutzt, obwohl die Jünger und Apostel doch anscheinend diesen direkten Auftrag von Jesus selbst erhalten haben. Wie kann das sein?
    Lies einfach mal alle Texte, die es überhaupt in der Bibel zum Thema Taufe gibt: Taufe, tauf*, getauft*, usw., auch Texte, die nur vom Thema her damit zu tun haben. Nimm einfach alle.
    Und dann sag mir wie das zusammen passt.
    Waren die Apostel ungehorsam?
    Haben sie den Auftrag Jesu falsch verstanden?

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

    • Offizieller Beitrag

    ...
    Das ist die Art, wenn es auf bestimmte Fragen einfach keine Antwort gibt.
    " ... und sie antworteten ihm nichts ...".
    Totschweigen - oder je nach dem wie weit man den Mund aufmacht - auch andere Mittel.
    ...


    Nein, es ist so, dass eine Diskussion keine Sinn macht, wenn jemand wie Du so "festgefahren" ist in seiner Meinung. Ich bin überzeugt, die "Trinität" ist die bestmögliche Erklärung der Beziehung zwischen Gott Jesus und dem Heligen Geist - Du hältst das für eine Irrlehre, und wenn ich Dir nochmals "Antwort" gebe wird sich das auch nicht ändern - Also "for what"?

    Es gibt Antworten, Du kennst sie und hältst sie für nicht überzeugend, Dein gutes Recht, aber den oben erhobenen Vorwurf abzuleiten ist unfair!
    .

  • Nur ein Paar Zeile für die überzeugten Adventisten unter euch:
    (weil diese Werke scheinbar NICHT ins Deutsche übersetzt wurden - Zitate im Original)

    Zitat

    “Those things which are revealed belong unto us and to our children forever;” but “the secret things belong unto the Lord our God.” Deuteronomy 29:29.
    The revelation of Himself that God has given in His word is for our study. This we may seek to understand. But beyond this we are not to penetrate. The highest intellect may tax itself until it is wearied out in conjectures regarding the nature of God; but the effort will be fruitless. This problem has not been given us to solve. No human mind can comprehend God. Let not finite man attempt to interpret Him. Let none indulge in speculation regarding His nature. Here silence is eloquence. The Omniscient One is above discussion.
    {8T 279.1}

    Even the angels were not permitted to share the counsels between the Father and the Son when the plan of salvation was laid. Those human beings who seek to intrude into the secrets of the Most High show their ignorance of spiritual and eternal things. Far better might they, while mercy’s voice is still heard, humble themselves in the dust and plead with God to teach them His ways. {8T 279.2}

    We are as ignorant of God as little children, but as little children we may love and obey Him. Instead of speculating in regard to His nature or His prerogatives, let us give heed to the word He has spoken: “Be still, and know that I am God.” Psalm 46:10. {8T 279.3}

    Dann zitiert sie Hiob 11:7-9 und Hiob 28:12-28
    und zum Schluß noch:

    Zitat

    Neither by searching the recesses of the earth nor in vain endeavors to penetrate the mysteries of God’s being is wisdom found. It is found, rather, in humbly receiving the revelation that He has been pleased to give, and in conforming the life to His will. {8T 280.3}

    an einer anderen Stelle findet Sie deutlichere Worte, aber mein Ziel ist nur die Adventisten unter Euch daran zu erinnern, wie ein Christ mit diesem Thema umgehen sollte. (Überzeugungsarbeit will ich sicher NICHT leisten).

    PS: mein Englisch ist nicht gut genug, um dieses zu übersetzen.

  • PS: mein Englisch ist nicht gut genug, um dieses zu übersetzen.

    Und meins nicht um es zu verstehen... was soll es ?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Beantworte mir mal bitte die Frage, warum denn in der ganzen Apostelgeschichte und in den Briefen von Paulus und Petrus etc., in denen auch getauft wird oder über die Taufe geschrieben wird, immer nur im Namen Jesu getauft wird oder auf den Namen Jesu Bezug genommen wird, sofern dies überhaupt expizit erwühnt ist.

    Jesus Taufe hat in Gemeinschaft Gottes und im Beisein des HL Geistes (Körper einer Taube) anwesend,stattgefunden.

    Warum sollte ich Jesu Worte anzweifeln. Vieleicht hat sie ja jemand gefälscht?

    Nur wenn bestimmte Tatsachen nicht erwähnt werden kann man nicht den Schluß ziehen sie gelten nicht mehr.
    Obwohl der Sabbat von Jesus erwähnt wurde bei der Belagerung Jerusalems , hatte man keine Skrupel ihn auf den Sonntag zu verschieben, sogar mit Biblischen Texten begründet!

    Ich vertraue Jesu Worten! Inteligenz ist keine Voraussetzung Jesu zu vertrauen, sondern kindlicher Glauben.

    Es ergibt auch keine Logik das ein Gott den noch nie jemand gesehen hat und in seiner Nähe bestehen könnte sich teilt und
    in geistiger Form hier auf Erden wirkt.
    Jesus sagt in Joh.15,26
    26 Wenn aber der Tröster kommen wird, den ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird Zeugnis geben von mir.
    27 Und auch ihr seid meine Zeugen, denn ihr seid von Anfang an bei mir gewesen.

    Ich verstehe hier den Tröster den HL Geist, der in der Wahrheit des Vaters handelt und der Jesu Leben, Handeln und Lehren uns vermittelt!

    Hier eine der vielen interessanten Seiten zu Thema HL.Geist.
    http://www.bibelwissen.bibelthemen.eu/wiki/index.php…iligen_Geist.3F

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Zeder,

    Das habe ich nicht in Frage gestellt.
    Jesus Christus hat alle Vollmacht vom Vater, und zwar auch die Vollmacht Ehre und Anbetung entgegen zu nehmen. Deshalb tritt er ja auch im AT als "JHWH" auf und wird natürlich auch angebetet.

    Ich muss sagen, ich finde die Vorstellung, dass der allmächtige Gott Mensch geworden ist und als Mensch unter uns gelebt hat, wesentlich schlüssiger als die, dass er einem Menschen, einem Geschöpf Vollmacht verliehen hätte, Anbetung entgegenzunehmen, die doch nur ihm allein zusteht und wo er verboten hat, jemanden außer ihm anzubeten.

    Zitat


    Dennoch sagt Jesus, dass NIEMAND Gott jemals gesehen hat.

    Aber Jesus sieht ihn doch.

  • Aber Jesus sieht ihn doch.

    Ja, mit Ausnahme des Sohnes Gottes natürlich. Es sind natürlich sterbliche, geschaffene Menschen gemeint. Und die Engel, die ebenfalls in der Gegenwart Gottes leben, oder Luzifer vor seinem Fall, sind hier ja auch nicht angesprochen.

    Joh 6:46 (Sch2000)
    46. Nicht, dass jemand den Vater gesehen hätte; nur der, welcher von Gott ist, der hat den Vater gesehen.

    Mt 11:27 (Sch2000)
    27. Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater; und niemand erkennt den Vater als nur der Sohn und der, welchem der Sohn es offenbaren will.

    Lk 10:22 (Sch2000)
    22. Und zu den Jüngern gewandt sagte er: Alles ist mir übergeben worden von meinem Vater; und niemand weiß, wer der Sohn ist, als nur der Vater; und wer der Vater ist, [weiß niemand] als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will.

    Joh 1:18 (Sch2000)
    18. Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluss [über ihn] gegeben.

    Also ch glaube, dass dem Sohn Gottes die gleiche Ehre gebührt wie Gott, dem Vater, und ich glaube, dass Anbetung die höchste Form der Ehrerbietung ist, so wie es auch dem Vater unbestrittenerweise immer zuteil geworden ist.

    Joh 5:23 (Sch2000)
    23. damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

    Joh 5:26 (Sch2000)
    26. Denn wie der Vater das Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn verliehen, das Leben in sich selbst zu haben.

    Jesus hat also deshalb das Leben in sich selbst, weil er es vom Vater verliehen bekommen hat.

    So sagt es die Schrift.

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

  • Jesus Taufe hat in Gemeinschaft Gottes und im Beisein des HL Geistes (Körper einer Taube) anwesend,stattgefunden.

    Ja, aber die Sicht im Sinne der Trinität ist Interpretation. Es war die sichtbare, vielleicht fühlbare Offenbarung des Geistes Gottes, des Vaters. Gesprochen hat der Vater. Und allein die Tatsache dass das Wort "Heiliger Geist" im gleichen Satz mit dem Sohn und der "Stimme vom Himmel" benutztt wird, sagt noch nicht aus, was es angeblich belegen soll.

    Hast Du eine EGW CD-ROM? Ich empfehle Dir mal, alle Textstellen zu suchen, in denen sie diese Begebenheit beschreibt oder kommentiert. Und dann schau Dir mal an in welchem Sinne über die "Taube" gesprochen wird.

    Einige Beispiele?

    LJ.94.4 (DA.112.1) Absatz: 11/ 18
    Nie zuvor hatten die Engel ein solches Gebet gehört. Sie verlangten danach, ihrem Herrn eine Botschaft tröstlicher Gewißheit zu bringen. Aber der Vater selbst wollte die Bitte seines Sohnes beantworten. Vom Throne Gottes her leuchtete strahlend seine Herrlichkeit. Der Himmel öffnete sich, und eine Lichtgestalt "wie eine Taube" ließ sich auf des Heilandes Haupt herab als ein Sinnbild für ihn, den Sanftmütigen und Demütigen.

    LJ.203.3 (DA.216.3) Absatz: 8/ 43
    Doch der Täufer verlor nicht seinen Glauben an Christus. Die Erinnerung an die Stimme vom Himmel und das Herniederschweben der Taube, die fleckenlose Reinheit Jesu, die Kraft des Heiligen Geistes, die Johannes erfüllt hatte, als er in die Nähe des Heilandes kam, und das Zeugnis der prophetischen Schriften -- das alles bezeugte ihm, daß Jesus von Nazareth der Verheißene Gottes war. Matthäus 3,13-17; Markus 1,9-11; Lukas 3,21.22; Johannes 1,32-34.

    EG.143.2 (EW.153) Absatz: 3/ 15
    Johannes war nicht sicher, daß es der Heiland sei, der zu ihm kam, um im Jordan getauft zu werden; aber Gott hatte ihm ein Zeichen verheißen, woran er das Lamm Gottes erkennen sollte. Dies Zeichen wurde gegeben, als die himmlische Taube auf Jesu ruhen blieb und die Herrlichkeit Gottes ihn umleuchtete. Johannes streckte sein Hand aus, wies auf Jesum und rief mit lauter Stimme: "Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt!"

    LC.12.2 (TSC.ST, August 7, 1879 par. 7) Absatz: 7/11
    Nachdem Christus von Johannes im Jordan getauft worden war, kam er aus dem Wasser herauf, und während er sich am Ufer des Flusses niederbeugte, bat er seinen himmlischen Vater aufs innigste um Stärke, damit er den bevorstehenden Kampf mit dem Fürsten der Finsternis bestehen möchte. Auf sein Gebet hin tat sich der Himmel auf, und der Glanz der Herrlichkeit Gottes, heller als die Mittagssonne, kam vom Thron des ewigen Gottes und umgab in Gestalt einer Taube, leuchtend wie hellglänzendes Gold den Sohn Gottes. Zu derselben Zeit hörte man die Herrlichkeit Gottes mit fürchterlicher Majestät und klarer Stimme sagen: "Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe." Matthäus 3,17.

    Das sind doch sehr aufschlussreiche Texte, die sehr deutlich zeigen, um wen es hier eigentlich geht, wenn hier von der "Taube" die Rede ist. Diese Herrlichkeit Gottes, die Christus umleuchtete und in gestalt einer Taube zu sehen war, ist die Herrlichkeit des Vaters, der dann auch spricht.

    Ich zumindest habe bisher keinen einzigen Textabschnitt von EGW gefunden, wo diese Begebenheit in der von Trinitariern gewohnten Weise beschrieben wird, nämlich, dass dies ein gutes Beispiel dafür gewesen sei, wie alle 3 Personen gemeinsam anwesend gewesen seien under irgend etwas in dieser Richtung.

    Und daran möchte ich mich auch halten.

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

  • Nein, es ist so, dass eine Diskussion keine Sinn macht, wenn jemand wie Du so "festgefahren" ist in seiner Meinung. Ich bin überzeugt, die "Trinität" ist die bestmögliche Erklärung der Beziehung zwischen Gott Jesus und dem Heligen Geist - Du hältst das für eine Irrlehre, und wenn ich Dir nochmals "Antwort" gebe wird sich das auch nicht ändern - Also "for what"?

    Es gibt Antworten, Du kennst sie und hältst sie für nicht überzeugend, Dein gutes Recht, aber den oben erhobenen Vorwurf abzuleiten ist unfair!

    "Festgefahren" war dann wohl auch Paulus, der gesagt hat:

    Gal 1:6-9 (Sch2000)
    6. Mich wundert, dass ihr euch so schnell abwenden lasst von dem, der euch durch die Gnade des Christus berufen hat, zu einem anderen Evangelium,
    7. während es doch kein anderes gibt; nur sind etliche da, die euch verwirren und das Evangelium von Christus verdrehen wollen.
    8. Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium verkündigen würden als das, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht!
    9. Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium verkündigt als das, welches ihr empfangen habt, der sei verflucht!

    Also der Paulus war dann schon extrem festgeharen wie es fester nicht mehr geht.

    Und nun lade ich Dich herzlich ein, mir doch bitte nochmal kurz die Antwort zu verlinken, die Du mir ja wohl schon gegeben hat.
    Die finde ich gerade nicht.
    Warum wird überall immer nur auf den Namen Jesu getauft, obwohl die Anweisung Jesu so eindeutig war?

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

    • Offizieller Beitrag

    @Elia

    Zitat

    Warum wird überall immer nur auf den Namen Jesu getauft, obwohl die Anweisung Jesu so eindeutig war?

    Heinz Henning schreibt in Stellungnahme zur Schrift "Ist das wirklich so?" von Bruno Fischer auf Seite 13:

    Zitat

    Richtig ist zwar, dass offensichtlich im Anfang auf den Namen Jesu Christi getauft wurde. Das junge Christentum hat zunächst vorwiegend unter Juden und Proselyten missioniert. Die Petrusrede nach der Ausgießung des heiligen Geistes (Apg. 2,14-36) zeigt deutlich, dass er Israeliten anspricht. Neben dem Hinweis, dass die Ausgießung des heiligen Geistes durch den Propheten Joel vorausgesagt ist, erklärt Petrus das Wirken, den Tod, die Auferstehung und die Himmelfahrt Jesu, und dass er zum Herrn und Christus geworden ist... „So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat.“ (Apg. 2,36) Von daher wird verständlich, dass die Taufe auf den Namen Jesu Christi eine besondere Bedeutung hatte. Es galt die Rettungstat Jesu Christi für sich in Anspruch zu nehmen. Gerade die Juden hatten allen Grund, auf den Namen Jesu Christi getauft zu werden.

    Bei dem Missionsauftrag werden nun alle angesprochen. Der Befehl lautet: „Macht zu Jüngern alle Völker, taufend sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes.“... Der Heide, der Christ wurde, bekannte sich nicht nur zu Christus, sondern es ging um eine Abkehr von den Göttern Griechenlands oder Roms. Der Heide musste sich zum Gott des Himmels und der Erden bekennen. Auch der Begriff des „heiligen Geistes“war ihm neu. In der Verkündigung des Evangeliums an die Heiden spielte deshalb die dreiteilige Taufformel eine besondere Rolle.


    Ellen White:

    Zitat

    „Der Tröster, den Christus nach seiner Himmelfahrt zu senden versprach, ist der Geist in der Fülle der Gottheit, der allen, die Christus als ihren persönlichen Heiland annehmen und an ihn glauben, die Macht der göttlichen Gnade offenbart. In dem himmlischen Trio sind drei lebende Personen. Im Namen dieser drei großen Mächte, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist, werden jene getauft, die Christus im lebendigen Glauben annehmen. Diese Mächte werden den gehorsamen Kindern Gottes auch in ihrem Bemühen helfen, ein neues Leben in Christus zu führen.“ (Heavenly Places, S. 336.)

  • Ich zumindest habe bisher keinen einzigen Textabschnitt von EGW gefunden, wo diese Begebenheit in der von Trinitariern gewohnten Weise beschrieben wird,

    Das ist schon erstaunlich das EGW diese Bilder so beschreibt wie sie in der Bibel stehen und nicht mehr.

    Angenomen es wären 2 Wesen Gott als Vater und als Geist, Jesus der ja auch Geistwesen ist.

    Wenn es um Anbetung geht wird der Vater genannt. warum bittet er den Vater um den Tröster,der als ersatz für Jesus kommt?

    Wer hat Jesus 40 Tage in der Wüste herumgeführt?

    Warum nennt Jesus hier nur den HL.Geist?
    Warum wird die Sünde gegen Jesus vergeben und gegen den HL. Geist nicht?
    Wobei der Vater nicht erwähnt wird.

    Die Sünde gegen den Heiligen Geist
    31 Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben.
    32 Und wer etwas redet gegen den Menschensohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet gegen den Heiligen Geist, dem wird's nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt.

    Es sind Aussagen die keine klaren Antworten geben und ein Geheimniss Gottes sind.

    Trotzdem geben sie dem Glaubenden eine Fülle von Gottes Liebe, die eigentlich keinen Raum lässt darüber zu streiten.
    Schon vor langer Zeit haben sich die Christen auf eine Gottheit aus Vater,Sohn und HL.Geist geeinigt um Frieden zu haben.
    Leider gibt es immer wieder Besserwisser die aus dem vorhandenen Gotteswort nicht mehr herauslesen können, aber unfrieden und unsicherheit stiften.
    Wir als STA haben uns dafür entschieden und es hat uns bisher keinen schaden entstehen lassen.
    Wer es anders sieht sollte es für sich auch leben, in Frieden.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • @Elia


    Heinz Henning schreibt in Stellungnahme zur Schrift "Ist das wirklich so?" von Bruno Fischer auf Seite 13:

    ...

    Ja, vielen Dank für den sachlichen Erklärungsversuch.
    Auch wenn das keine Antwort auf meine Frage ist und schon gar keine biblische Begründung (ich habe ja gefragt, warum immer nur auf den Namen Jesu getauft wurde, sofern es überhaupt berichtet wird).

    Dieser Erklärungsversuch wirft ja neue Fragen auf:

    Wenn mit Mat 28:19 "Alle Völker, aber NICHT die Juden" gemeint wären, dann widerspricht das eindeutig den anderen Berichten über dieses Ereignisses, des "Missionsauftrages".

    Apg 1:8 (Sch2000)
    8. sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde!

    Das legt nicht gerade den Schluß nahe, dass am Ende der Erde eine andere Botschaft verkündigt werden sollte als in Judäa. Sie sollten SEINE Zeugen sein.

    Außerdem: der Heidenapostel, der explizit den Auftrag erhielt, zu den Heiden zu gehen, war Paulus. Und gerade dieser Paulus gibt seinen persönlichen Missionsauftrag, wie er ihm als Jünger Jesu versteht wie folgt wieder:

    1.Kor 1:17 (Sch2000)
    17. denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen, [und zwar] nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz des Christus entkräftet wird.

    Er hat auch getauft, ja, wie das ganz normal zu seiner Arbeit dazu gehörte, aber es war anscheinend nicht der explizite Auftrag Jesu:

    1.Kor 1:14-16 (Sch2000)
    14. Ich danke Gott, dass ich niemand von euch getauft habe, außer Krispus und Gajus;
    15. so kann doch niemand sagen, ich hätte auf meinen Namen getauft!
    16. Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft. Sonst weiß ich nicht, ob ich noch jemand getauft habe;

    Und ausgerechnet den anderen Jüngern hat er geboten, bis ans Ende der Welt zu gehen.

    Zumindest in Samaria waren sie auch nicht gehorsam, sondern tauften anscheinend auch nur auf den Namen Jesu:

    Apg 8:12-13 (Sch2000)
    12. Als sie aber dem Philippus glaubten, der das Evangelium vom Reich Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündigte, ließen sich Männer und Frauen taufen.
    13. Simon aber glaubte auch und hielt sich, nachdem er getauft war, beständig zu Philippus; und als er sah, dass Zeichen und große Wunder geschahen, geriet er außer sich.

    Und übrigens: die berühmte Rede des Petrus, der mit den elf Jüngern zusammen auftrat, wurde zwar in Jerusalem gehalten, aber es hörten Menschen aus den verschiedensten Ländern zu, und viele von ihnen ließen sich dann auch taufen.

    Apg 2:8-11 (Sch2000)
    8. Wieso hören wir sie dann jeder in unserer eigenen Sprache, in der wir geboren wurden?
    9. Parther und Meder und Elamiter und wir Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadocien, Pontus und Asia;
    10. Phrygien und Pamphylien, Ägypten und von den Gegenden Libyens bei Kyrene, und die hier weilenden Römer, Juden und Proselyten,
    11. Kreter und Araber – wir hören sie in unseren Sprachen die großen Taten Gottes verkünden!

    Und? Was war die Antwort von Petrus auf die Frage, was sie tun sollen?

    Apg 2:38 (Sch2000)
    38. Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

    Der Kerkermeister war ein römischer Soldat.

    Apg 16:31 (Sch2000)
    31. Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!

    Der Brief an die Römer:

    Röm 6:3-4 (Sch2000)
    3. Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir in Christus Jesus hinein getauft sind, in seinen Tod getauft sind?
    4. Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.

    Viel Nationalitäten, aber ein leib in Christus:
    1.Kor 12:13 (Sch2000)
    13. Denn wir sind ja alle durch [einen] Geist in [einen] Leib hinein getauft worden, ob wir Juden sind oder Griechen, Knechte oder Freie, und wir sind alle getränkt worden zu [einem] Geist.

    Gal 3:27-28 (Sch2000)
    27. denn ihr alle, die ihr in Christus hinein getauft seid, ihr habt Christus angezogen.
    28. Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle [einer] in Christus Jesus.

    Außerdem gibt es laut Paulus nur eine einzige Taufe:

    Eph 4:5 (Sch2000)
    5. [ein] Herr, [ein] Glaube, [eine] Taufe;

    Also, das ist was das Wort Gottes sagt.

    Und überhaupt:
    warum sollte nur bei den Heiden die Wahrheit verkündigt und richtig gatauft werden, und die Juden sollten weiterhin im Irrtum gelassen werden? :?:

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

    • Offizieller Beitrag

    @Elia

    Zitat

    warum sollte nur bei den Heiden die Wahrheit verkündigt und richtig gatauft werden, und die Juden sollten weiterhin im Irrtum gelassen werden?

    Niemand sollte im Irrtum gelassen werden. Aber es ist selbstverständlich, dass die Juden den wahren Gott bereits kannten. Ihnen fehlte nur noch die Anerkennung Jesu als ihr persönlicher Messias. Anders ist es gewesen mit den (vielen) Heiden, die den wahren Gott nicht kannten. Der Taufspruch in Mt 28 ist "genereller" Natur für alle, die sich Gott nahen und von Gott zuvor nichts wussten. Aber es scheint nicht problematisch zu sein, "Gott" oder "Heiliger Geist" wegzulassen, wenn man an diese bereits glaubt und nur noch der Glaube an Jesu fehlt.

    Deshalb verstehe ich auch, warum Petrus oder Paulus ausschliesslich die Taufe im Namen Jesu betonen, wenn sie zu den Juden sprechen (Apg 2.38, Apg 10.48, Apg 19.5). Die einzigste Botschaft an die Juden bestand in der Annahme Jesu Christi. Das gleiche Bild haben wir in Rom (Brief an die Römer, Kap. 6). Hier gab es bereits Synagogen, aus denen christliche Gemeinden entstanden sind. An die unter anderem ehemaligen Juden richtet Paulus seine Botschaft in seinem Brief an die Römer.

    Die Samariter waren ebenso keine Heiden, sondern sie beteten judischen Gott an. Ihnen fehlte, gleich wie den Juden, die Annahme des Messias (Apg 8.12-16).

    Noch eine Bemerkung: die Taufe geschieht eigentlich auf Jesus Christus, denn Jesus Christus ist gestorben, begraben und auferstanden. Und wir auf gleiche Weise:

    Rö 6.3 Oder wißt ihr nicht, daß wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? 6.4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.

    Deshalb ist es ganz und gar nicht verkehrt, nur auf den Namen Jesu zu taufen. Die Erwähnung von "Vater" und "Heiliger Geist" im Taufspruch dient vielmehr als Zusatz, um den Wahren Gott kennenzulernen, wenn man Ihn vorher nicht kannte.

  • Niemand sollte im Irrtum gelassen werden. Aber es ist selbstverständlich, dass die Juden den wahren Gott bereits kannten. Ihnen fehlte nur noch die Anerkennung Jesu als ihr persönlicher Messias. Anders ist es gewesen mit den (vielen) Heiden, die den wahren Gott nicht kannten.

    Sehr gut, dann könnten wir ja das Gottesbild der messianischen Juden übernehmen!
    Und die Heiden, die mit dem trinitarischen Prinzip vertraut waren...?

    Logisch ist das nicht, denn die Juden, auch die messianischen Juden, lehnen die ja "den wahren Gott", also nach dem trinitarischen Gottesbild, aufs schärfste ab, so wie die schriftgläubigen Juden das schon immer taten.

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

  • Sehr gut, dann könnten wir ja das Gottesbild der messianischen Juden übernehmen!

    Warum können wir unser nicht einfach lassen ???

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zitat von »Elia02«
    Sehr gut, dann könnten wir ja das Gottesbild der messianischen Juden übernehmen!


    Warum können wir unser nicht einfach lassen ???

    Antwort:
    weil es dem Gottesbild der Juden, die Jesus als ihren Messias erkannt haben, gründlich widerspricht, welches Du aber als das richtige bezeichnet hast.

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

    • Offizieller Beitrag

    @Elia

    Zitat

    Sehr gut, dann könnten wir ja das Gottesbild der messianischen Juden übernehmen!

    Die Christen haben das Gottesbild der damaligen Juden übernommen. Sie haben keinen neuen Gott erfunden, sondern zu dem den Juden bereits bekannten Gott den Zusatz hinzugefügt, dass Jesus der Messias ist. Paulus hat sein judisches Gottesbild nicht verändert, und wenn die Aposteln zu den Juden predigten, dann sprachen sie ausschließlich von Jesus Christus.

    Die messianischen Juden - hauptsächlich die "Messianic Jewish Alliance of America" - definiert unter anderem folgenden Glaubenspunkt (HIER z.B.):

    Zitat

    Gott - Wir glauben, dass die Shema, "Höre, Israel: Der HERR ist unser Gott, der HERR allein" (5. Mose 6, 4), lehrt, dass Gott Echad ist, wie es geschrieben steht: Ein einziger Gott, eine zusammengesetzte Einheit, ewig existierend in pluraler Einheit , dass Er ein persönlicher Gott ist, der uns geschaffen hat (1. Mose 1 & 2), und dass Er in Ewigkeit in drei Personen existiert: Vater, Sohn und Heiliger Geist, wie es in Römer 8,14-17 und Matthäus 28, 18-20 steht.

    Sie haben also gleiches Gottesbild wie die Christen. Zu bemerken ist noch, dass die messianischen Juden manchmal mit uns Adventisten Gottesdienst feiern. Wäre ihr Gottesbild radikal von unserem unterschiedlich (was aber nicht der Fall ist), hätten sie niemals unseren Gottesdienst besucht.

    Zitat

    Und die Heiden, die mit dem trinitarischen Prinzip vertraut waren...?

    Ist diese Frage wirklich ernst gestellt (machst du dich bewußt kindisch)? Die Heiden kannten weder Gott JHWH, noch Jesus Christus als ihren Messias, noch den Heiligen Geist, der die Gaben gibt und die Gläubigen leitet und einen Christen vervollkommnet, noch Tanach - die Grundlage für das gottgefällige Leben bilden.