Die Dreieinigkeit Gottes

  • Dabei ist es das göttliche Prinzip, der Vater zeigt im Sohn wie es geht und sein Geist ist im Sohn und in uns am Wirken.

    Das ist nicht die Aussage Jesus!!! Jesus sagt ich muß gehen damit der Vater den Geist schicken kann den ich beim Vater angefordert habe!!!
    Wer das Prinzip Gottes der Vielfallt in Einheit = Liebe, nicht begriffen hat, der wird im Glauben immer "Einzekämpfer" bleiben...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • den ich beim Vater angefordert habe!!!

    jaja und deshalb kommt er und ist er (Jesus) bei uns......
    Vielleicht denkt man mal darüber nach durch wen Schöpfung und Führung des Volkes Gottes geschah......

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • "Unterordnung" ist die gnostisch-arianische Idee.
    In der Bibel sind Drei ELOHIM (pl.) gleich ewig, ohne Anfang, ohne Ende.
    Sie unterscheiden sich hinsichtlich:
    Allgegenwart/Geist
    Allmacht/"Wort" - Menschen- und Gottes-Sohn
    Allwissenheit/Angesicht - "Vater"

  • Dem stehen zu viele Bibelstellen entgegen, die eindeutig sagen, dass Jesus eben gerade ..k e i n e n .. Anfang hatte! (z.B. Spr.8,22f./ Joh.1,1/ Phil.2,6).

    Hallo Norbert,

    ihr wiederholt euch ständig. Joh 1:1 ist nicht auf Jesus anwendbar. Wenn Jesus das Wort ist, hast du automatisch 2 Götter. Ferner Gott Jesus den Logos gibt, er selbst ihn nicht erschafft.

    In Phil 2:6 ist Jesus in der Gestalt Gottes. Er ist somit nicht Gott selbst. Warum? es steht:

    Zitat

    Joh 12:44 Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat

    Somit agiert Gott in Jesus. Es steht:

    Zitat

    Johannes 5, 30 Von mir selbst aus kann ich nichts tun; ich richte, wie ich es (vom Vater) höre, und mein Gericht ist gerecht, weil es mir nicht um meinen Willen geht, sondern um den Willen dessen, der mich gesandt hat.

    Zitat

    Joh 14,10 Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst; der Vater aber, der in mir bleibt, tut seine Werke.

    Es ist somit klar, dass Gott in Jesus handelt. Er selbst aber nie Gott ist im Sinne JHWHs.

    Du kannst folglich aus Joh 1:1, Phil 2:6 nicht ableiten, dass Jesus Gott ist. Sprüche 8:22 ergibt auch keinen Sinn. Wenn Jesus die Weisheit bekommt, heißt es noch lange nicht dass er automatisch auch von Anfang die Weisheit war. Außerdem steht in Spr 8,24 dass die Weisheit geboren wurde also nie ewig sein kann:

    Zitat

    Sprüche 8,24 Als es noch keine Fluten gab, wurde ich geboren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser.

    Er ist das Wort, wie der Johannes-Prolog ja darstellt.

    Hallo Seele,

    nein ist er nicht. Jesus bekommt den Logos von Gott:

    Zitat

    Joh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. 24 Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht; und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat.

    Joh 8,38 Ich rede, was ich bei dem Vater gesehen habe; auch ihr nun tut, was ihr von eurem Vater gehört habt.

    Wenn du Jesus in Joh 1:1 zum Logos machst, bekommst du automatisch 2 Götter. Das Wort war nämlich BEI Gott.

    Es ist aber - unmissverständlich - aus den Texten zu sehen, dass man Jesus nicht für solch einen "Sohn" (Menschen oder Engel) hält, sondern für den Sohn aus Gott, Weisheit und Logos, durch den der ganze Kosmos gegründet ist.

    Du musst das sauber ausarbeiten um mich zu überzeugen. Die Bibel ist unser Rahmen. Weisheit und Logos habe ich hier schon widerlegt. Ferner einem Weisheit gegeben werden kann. Nirgends steht dass Jesus selbst die Weisheit IST von Anfang an. In der Bibel steht folgendes:

    Zitat

    Mt 16,24 Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach!

    Wie soll ich Jesus folgen wenn er unerreichbar ist? Jesus ist der "Erstegeborene unter vielen Brüdern" wir sollen wie Jesus "eins sein mit dem Vater" Wir werden mit Jesus mitherrschen können (2. Tim 2:12).
    Das alles ergibt keinen Sinn wenn du Jesus unerreichbar machst.

    5.Mose 6:4
    Höre, Israel, der HERR, unser Gott, ist ein einiger HERR. (Da steht nicht Einer!!)

    Natürlich steht dort einer! Echad ist ein Zahlwort. Kein Wörterbuch erlaubt "Echad = einig". Aber gehen wir mal weiter zum Evangelium. Jesus zitiert diesen Vers, es steht:

    Zitat

    Mk 12: 29 Jesus antwortete ihm: Das erste ist: "Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist ein Herr;30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!" 31 Das zweite ist dies: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!" Größer als diese ist kein anderes Gebot. 32 Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht, Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet; denn er ist einer, und es ist kein anderer außer ihm

  • Lest einmal alle BISHERIGEN Beiträge. Da sind alle Argumente/Texte schon genauer erklärt.

    "Echad" wird ZUERST als "Kollektiv" nicht als Zahl oder Ordinal (Rischon) gebraucht.

    "Jachid" ist EINZIG. Die Texte hatte ich angegeben.

    Wörterbücher enthalten viele "Wörter"!

  • Genau lest die vorherigen Beiträge. Das ist eine gute Idee!

    "Echad" wird ZUERST als "Kollektiv" nicht als Zahl oder Ordinal (Rischon) gebraucht.

    Da musste ich lachen :) stehen die Bedeutungsmöglichkeiten von "echad" in der Schlange und kommen so erst nacheinander dran?
    Im Ernst: Echad ist eine Mengenangabe. Sie hat nie den Sinn eines Kollektivs.

    Hier ein bisschen Wikipedia:

    https://en.wikipedia.org/wiki/Hebrew_nu…Cardinal_Values

    Was willst du denn mit Wörterbüchern? "Die" Rabiner haben doch die Bibel verfälscht, das werden sie auch mit den Wörterbüchern getan haben :P


    Der Gebrauch von echad in der Bibel:

    https://www.bibelkommentare.de/strongs/elb_1905str/H259

    "Jachid" ist EINZIG. Die Texte hatte ich angegeben.

    Der Text will aber sagen dass Jhwh EINER (als Zahl!) ist.

    Und die Oskarpreisfrage: Was bedeutet die Zahl 1 oder einer (als Zahl) im hebräischen? Echad. Punkt. ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Senfkorn (20. November 2019 um 18:02)

  • Hallo Seele,

    nein ist er nicht. Jesus bekommt den Logos von Gott:

    Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht.
    Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. (Joh 1,10.11)

    Du wirst auch später andere Stellen bei Paulus finden, die Jesus als Sohn aus Gott auffassen vor der Menschheit und der Schöpfung.

    Du musst das sauber ausarbeiten um mich zu überzeugen.

    Ich habe nicht vor, dich zu überzeugen, sondern ich weise beide Parteien darauf hin, dass man hier ein unergründliches Geheimnis antastet.

  • Wie um Himmelswillen sollte uns Gott seine Liebe zeigen, wenn er uns nicht etwas vor Augen hält, das menschlich ist. Gott ist Geist und unser Geist versteht immer erst etwas, wenn es ihm begreifbar geworden ist.
    Sonst ensteht genau das, was die heidnischen Völker tun und mit Gott eben nichts zu tun hat.(Phantasiegötter und buntes Basteln)
    Schließlich offenbart sich Gott! Darauf bauen wir doch alle unser Vertrauen auf....und eben nicht auf "Geheimnissen".

    So unergründlich finde ich die unterschiedlichen Seinszustände des "Wortes Gottes" eben nicht, nur soll man nicht wie Senfkorn den "Zustand"Jesu als Mensch mit seinem Sein vor der Menschwerdung durcheinander besprechen.
    Jesus war für die Jünger begreifbar. Wenn ihr mich seht, seht ihr den Vater.

    25 Dem aber, der euch stärken kann gemäß meinem Evangelium und der Predigt von Jesus Christus, gemäß der Offenbarung des Geheimnisses, das seit ewigen Zeiten verschwiegen war, 26 nun aber offenbart und kundgemacht ist durch die Schriften der Propheten nach dem Befehl des ewigen Gottes, den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden, 27 ihm, dem einzigen und weisen Gott, sei durch Jesus Christus Ehre in Ewigkeit! Amen.Römer 16


    Jesus, der von Gott gezeugte Mensch, lässt sich als solcher doch nicht als Gott anbeten....er verweist immer deutlich auf seinen Vater, der allein Gott ist und allein gut ist. In seiner Erlöseraufgabe ist er nun ganz ein Mensch wie Adam es auch war. Das "Wort " führt aus wozu es geschrieben oder verkündet wurde.Das tut es auch heute noch , bis zum Ende.

    Wenn Jesus kommt, dann kommt er in der Herrlichkeit des Vaters und wenn diese Erdgeschichte vollendet ist,

    dann haben wir laut 1Kor 15,28 wieder den Urzustand, indem Gott alles in allem ist und seine Gegenwart völlig klar sein wird,


    Im Korinther steht es doch so schön ausführlich und in perfektem Zusammenhang beschrieben.
    1. Korinther 15 (Elberfelder Übersetzung (Version 1.0 von bibelkommentare.de)) – Studienbibel :: bibelkommentare.de


    Von Geheimnis also keine Spur.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Von Geheimnis also keine Spur.

    Doch, ein Geheimnis, Pfingstrosen.

    Offenbarung bedeutet nicht, dass man es nun erfasst hat wie eine Figur, die vorher mit einem Tuch abgedeckt war und nun für alle sichtbar ist. Sondern Offenbarung beinhaltet in sich selbst, dass man überhaupt erst das Geheimnis erkennt, das es ist und dass man am Ufer eines Wassers steht, das man niemals ausloten kann.

    Weder offenbart sich da ein seltsames dreiköpfiges Götterwesen - das kein Mensch wirklich zusammenkriegt -
    noch offenbart sich da Gott als Singular, weil wir sagen, er sei eine Person wie wir Menschen; als ob wir überhaupt begriffen hätten, was eine Person ist oder was der Mensch ist. Der Mensch ist ebenso ein Geheimnis wie Gott.

    Das ist zu 90% Sophisterei.

    Mach´s gut, Schwester.

  • Doch: Joh. 20, 26-28

    Hallo Heimow,

    Gott ist in Jesus. Jesus selbst ist nicht Gott (der Vater). Aus diesem Grund nennt Thomas beide.


    Und: Jesus vergibt Sünden, etwas das nach der Heiligen Schrift ausschließlich Gott zusteht

    Auch das ist so nicht richtig. Seine Jünger dürfen auch Sünden vergeben:


    Zitat

    Joh 20,23 Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ihm behalten.

    Das hat auch damit zutun dass ein Sohn nur das tut was ihm der Vater vorgibt, also ist es wieder nur Gott der Sünden vergibt.


    Doch, ein Geheimnis, Pfingstrosen

    Ein Geheimnis ist da um gelüftet zu werden. Dass man durch die Schrift zur Erkenntnis kommt. Sonst braucht man die Bibel erst gar nicht aufmachen.


    Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht.
    Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. (Joh 1,10.11)

    Du wirst auch später andere Stellen bei Paulus finden, die Jesus als Sohn aus Gott auffassen vor der Menschheit und der Schöpfung.

    Es geht da nur um eine Sohnschaft die seit Ewigkeiten Vorgabe ist und nie dass Jesus selbst seit Ewigkeiten existiert. Die Sohnschaft kann jeder der sich auszeichnet erwerben. Jesus spricht - wie so oft - wieder in Gleichnissen. Präexistenz ist ohnehin kein Kriterium um Jesus von allen anderen Söhnen abzuheben. Das Einzige, das man erwähnen kann ist, dass er Hohepriester ist aber auch da geht es mEn wieder nur um den übertragenden Sinn, wonach er nicht einfach nur allein gemeint ist.

  • Auch das ist so nicht richtig. Seine Jünger dürfen auch Sünden vergeben:

    Hallo Senfkorn ich bin erstaunt mit welcher Haltung Du als ZJ die Bibel liest. Ich frage mich ist das Blindheit oder Ignoranz?
    Von wegen Sündenvergebung...
    Konnten die Jünger auch Sünden vergeben? (Johannes Runkel) :: bibelkommentare.de

    Gott ist in Jesus. Jesus selbst ist nicht Gott (der Vater). Aus diesem Grund nennt Thomas beide.

    Auch hier wieder dieses kleinmachen Jesus.
    Die Aussagen die Jesus gemacht hat vor seinem Tod,müssen im entsprechenden Kontex gesehen werden.

    Wer aber von Anfang an der Bibel, alle Vorhersagen auf den Erlöser ignoriert,der wird wie die Juden den Erlöser nicht erkennen...
    Der kann auch nicht glauben was Jesus als Gottes Sohn sagt: Ich bin der Weg,die Wahrheit und das Leben!!! Ich muß gehen damit der HL.Geist kommt und an Euch wirken kann....

    Es geht da nur um eine Sohnschaft die seit Ewigkeiten Vorgabe ist und nie dass Jesus selbst seit Ewigkeiten existiert.

    Was interessiert uns das? Soll das ein Argument sein Jesus als Gottes-Sohn abzulehnen??
    Wozu dann der Tod am Kreuz?
    Die, die sich selbst erlösen brauchen Jesus nicht!

    Das Einzige, das man erwähnen kann ist, dass er Hohepriester ist aber auch da geht es mEn wieder nur um den übertragenden Sinn, wonach er nicht einfach nur allein gemeint ist.

    Genau an diesem Hohepriester musst Du irgendwann vorbei gehen....ich hoffe das Du bis dahin bessere Argumente für Jesus gefunden hast...
    Matthaeus 10
    32Wer nun mich bekennet vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem himmlischen Vater.

    33Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.
    Matthaeus 7:23
    Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wir gehen als "Evangelische" davon aus, dass die Bibel sich selbst auslegt. Es sind nicht Wikipedia oder damit verlinkte Wörterbücher/Kommentare, so "wissenschaftlich" sie sich auch geben mögen, welche zur Gotteserkenntnis führen.

    Der rechte Wortgebrauch wird in der Bibel selbst belegt.

    Das Wort "echad" in der Torah wird durchaus im Sinne von GANZ/Zusammen/Einheit gebraucht, im Unterschied zu "jachid" = einzig/allein (Gen. 22:2.).

    So bedeutet Deut. 6:4. NICHT EINZIGE/ALLEINIGE sondern EINIGE/GANZE Gottheit (plural), wie auch sonst in der Torah. Somit hat Jesus die Torah richtig ausgelegt (Matth. 28).

    Das Verbot "anderer", heb. "acherim" Elohim pl. gründet sich nicht auf die ZAHL anderer Gottheiten sondern auf ihre qualitative ANDERSARTIGKEIT. (Ex. 20:3./Deut 5). Die richtige JHWH-Gottheit ist ebenfalls ein PURAL/Majestät, wie in Gen. 1.

    Daher ist die Beschränkung auf die Zahl "EINS" (wie bei Rabbinen, Arius oder Mohammed) eine "andere" Gottheit als die des Mose.

    Gen. 1:2.-4. sind drei Elohim: Geist/Allgegenwart, /"Wort"/Allmacht, "Ansehen"/Allwissen. Im Bild der Menschheit, Mann-Frau-Nachkomme, spiegelt sich die Pluralität/Majestät des "Wir" der Gottheit (Gen. 1:26.ff.)

    Alle drei sind JHWH/Ewig, ohne Anfang, ohne Ende. Somit ist auch das "Wort"/Logos (Joh. 1:1.ff.) ungeschaffen, ohne Anfang. Die Fleischwerdung/Menschwerdung des Ewigen zielt darauf, das "Bild der Gottheit" in der Menschheit wiederherzustellen (Erlösung).

    Jesus selbst gebraucht "echad" als Kollektiv/WIR für die EHE (Matth. 19:4.ff.). Damit bezieht er sich auf Genesis 1+2.

    Weitere Beispiele für "echad" als EIN GANZES aus Teilen sind Gen. 1:5. (nicht "rischon"=erste Zeit/Tag, wie die folgenden), Gen. 2:24.,
    u. a.

    Hebr. "Kol echad" bedeutet ALLE ZUSAMMEN.

    Echad wird auch gebraucht als "Eins von Mehreren", daraus stammt auch (aber nicht nur) der Gebrauch als Zahlwort.

    Für "einzig"/allein gibt es eine andere Form: "jachid".

    Der gnostische "Monotheismus" ist eine außerbiblische Ideologie, die aus dem persischen Dualismus entwickelt wurde. Arius versuchte sein Modell der Bibel überzustülpen, seine Schüler versuchen es bis heute.

    Somit ist das Bekenntnis des NT klar und kein "Geheimnis".

  • Doch: Joh. 20, 26-28

    Und: Jesus vergibt Sünden, etwas das nach der Heiligen Schrift ausschließlich Gott zusteht, etc.

    Das Problem ist doch, dass Gott ...von dem alles ausgeht und der sich dieses Erlösungsgeschehen erdacht hat, gleichzeitig auch die Distanz erhalten muss....
    Wir sind durch einen Menschen erlöst worden, das betont die Bibel genau so.
    Natürlich erkennen wir Gott in Jesus und auch durch die Schrift wer im AT das Volk durch die Wüste führt, aber da nimmt man die jeweilige Sitution, wie sie dort beschrieben ist und mischt nicht das Geschehen. Sonst landet man doch bei der abstrusen Vorstellung macher, dass Gott am Kreuz getötet wurde. Der Sohn schreit ja nicht umsonst als Mensch die Frage: " Mein Gott warum hast du mich verlassen"

    ls ob wir überhaupt begriffen hätten, was eine Person ist oder was der Mensch ist. Der Mensch ist ebenso ein Geheimnis wie Gott.

    Ganz ergreifen tun wir ja nicht mal uns selbst, da gebe ich dir völlig recht.
    Ich zum Beispiel möchte ja nur vermeiden, dass man diese bibelfremden Bilder bestätigt, weil es Tradition ist und die Aussagen der Bibel dann mixt zu einer Sache , die so nicht ist. Alles hat seine Zeit, die Aufgabe und Begegnung mit Gott seinen eigenen Ablauf...mal besonders in Jesus, mal als"Wolke", mal als nicht erkennbarer Wanderer, mal der Thron Gottes, auf dem einer wie eines Menschensohn sitzt....aber alles zu seiner Zeit und in seinem eigenen Kontext...

    Es geht da nur um eine Sohnschaft die seit Ewigkeiten Vorgabe ist und nie dass Jesus selbst seit Ewigkeiten existiert. Die Sohnschaft kann jeder der sich auszeichnet erwerben.

    Was heißt denn seit Ewigkeiten Vorgabe...
    Genau da setzt Johannes an und erklärt das Verhältnis Wort Gottes....das definitiv untrennbar von Gott ist. Und es kommt in die Welt und es wird nicht angenommen..... hier verschmelzen eben die Vorstellungen und das Ganze geht in die Tiefe der Existenz Gottes und seines Wirkens....
    Insofern hat Seele schon recht zu sagen, dass es für uns nicht verstehbar ist, wie das funktioniert.
    Aber was wir fassen können, das ist offenbart und es reicht, um in Jesus den Erlöser zu sehen mit dem Hiob schon von Angesicht zu Angesicht gesprochen hat. Was will ich Mensch mehr?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Der Gebrauch von echad in der Bibel:

    https://www.bibelkommentare.de/strongs/elb_1905str/H259

    Hieraus, die folgende Übersetzung von „echad”:
    [1. Mo 3,22] Und Jehova Gott sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unser einer, zu erkennen Gutes und Böses; und nun, daß er seine Hand nicht ausstrecke und nehme auch von dem Baume des Lebens und esse und lebe ewiglich!

    Die Formulierung »unser einer« setzt »mehrere Personen« voraus in Jehova Gott! Wenn Jehova GOTT nur EINER gewesen wäre, hätte Jehova Gott sonst so gesprochen: „Siehe, der Mensch ist geworden wie ich ...” ===> Da Jehova Gott das nicht gesagt hatte, ist es offensichtlich, dass JHWH eine mehrpersönliche Gottheit ist. (Die anderen erwähnten Verse von „echad” mögen zwar alle im Sinne der Zahl »EINER« zu übersetzen sein, aber gerade die Erwähnung des Begriffs "Gott" auf den ersten Seiten der Bibel und vor allem das Wort
    »uns« in 1. Mose 1,26* sprechen meiner Meinung nach eindeutig für die Mehrpersönlichkeit/ Dreieinigkeit Gottes! Und, man beachte bereits die aller ersten 3 Verse sprechen klar von der dreipersönlichen Gottheit...! )

    * Die Anmerkung in "bibel.heute" (1.Auflage der Paperback-Ausgabe 2015 mit dem Text der NeÜ, Christliche Verlagsgesellschaft mbH , Dillenburg) schreibt zu 1.Mose 1,26 auf Seite 2 dazu das folgende: 1,26 uns. Die Mehrzahl könnte hier schon einen ersten Hinweis auf die Dreieinheit Gottes sein.

    • Offizieller Beitrag

    Gott ist in Jesus. Jesus selbst ist nicht Gott (der Vater). Aus diesem Grund nennt Thomas beide.

    Wo steht das?

    Ein Geheimnis ist da um gelüftet zu werden.

    Nein, ein Rätsel ist da um enträtselt zu werden, ein Geheimnis kann nur offenbart (von einem anderen erklärt) werden

    • Offizieller Beitrag

    Sonst landet man doch bei der abstrusen Vorstellung mancher, dass Gott am Kreuz getötet wurde.

    Das ist keine "abstruse Vorstellung", sondern Evangelium. Siehe 2Kor 5,18.19., Rö 5,10 / Hebr 9,25 - und zugleich Geheimnis denn Gott ist nach unserem Verständnis "unsterblich", so wurde er Mensch um sich dem Menschen zu offenbaren und sich für den Menschen zu opfern.
    Joh 10,38 "...und versteht, dass der Vater in mir ist und ich in dem Vater". Diese Reziprozität drückt die Wesensgleichheit zwischen dem Sohn und dem Vater recht deutlich aus, denn sonst wäre nur der erste Teil "dass der Vater in mir ist" korrekt und der zweite "und ich in dem Vater" nicht.

  • Die Voraussetzung zur Erlösung "sind" (Gen. 1:2.-4.26.ff./Deut. 6:4. EINIG/GANZ) ein Allgegenwärtiger/Geist, Allmächtiger(s) "Wort", Allwissender(s) Angesicht der Gottheit.

    Von diesen Drei (E. White: "Heavenly Trio") wurde NUR (hebr. "jachid") der Allmächtige zum Menschen/Fleisch. Da er allmächtig ist KONNTE er sein Leben "geben" und es in der Auferstehung wider "nehmen".

    Die Aussage bei der frühen E. White (vor 1888), dass der Allmächtige "nicht sterben konnte", verrät gnostische/freimaurerische/arianische Beeinflussung.

    Selbstverständlich ist "Gott allein unsterblich" (1. Tim. 6:16.), weil kein Mensch (seit dem Sündenfall/Austreibung aus Eden) unsterblich war und ist. Das bedeutet jedoch NICHT, dass er sein Leben nicht "hingeben" konnte, mit dem Ziel der ÜBERWINDUNG des Todes als Angebot für alle, "die an ihn glauben". Als ALLMÄCHTIGER konnte er ALLES, zusammen wirkend mit "Vater" und "Geist".

    So rief er: "Mein Gott,... warum hast du mich verlassen?" Und: "In deine Hände befehle ich meinen Geist!" (Matth. 27:46./Lukas 23:46.).

    Göttliche und menschliche Natur waren seit seiner "Erzeugung" in Maria (Jahrestag: 25. des Neunten Neumonds) nie GETRENNT.

    Erst, wenn der Tod auch für die Menschheit ENDGÜLTIG besiegt sein wird (1. Kor. 15:20.-28.), dann wird auch der "Sohn" wieder "alles in allem Gott sein".

    Bis zum Ende der "Tausend Jahre" (Offb. 20) wird Jesus AUCH menschliche Natur haben.

  • Er tat nichts, was ihm der Vater nicht sagte, oder? Das kann man natürlich so oder so lesen, aber als "Verkörperung" des Herzens Gottes vergab er. Es geht immer alles vom "Vater" aus. Das wollte er uns beibringen. Er erbittet uns vom Vater.....er ist unser Zugang zum Vater.....ich halte nichts von Abkürzungen.Die Bibel hat da eine Heilschronologie, diese so zu nehmen wie sie steht macht großen Sinn.

    Liebe Pfingstrosen!

    Deinem Satz: „Es geht immer alles vom "Vater" aus.” stimme ich selbstverständlich zu! Insofern - wenn wir im „göttlichen Innenverhältnis” bleiben, und die Beziehung von Vater und Sohn uns ansehen, ist klar, dass „der Vater größer ist als der Sohn”! (Joh.14,28) ---> das ist der Vater auch deshalb, da laut eigener Aussage Jesu, „nur der Vater weiß, wann der 'JÜNGSTE TAG' stattfinden wird!”.

    Und dennoch bleibt auch Jesus Christus - gemäss Johannes 1,1 und 1.Johannes 5,20 - auch »der wahrhaftige Gott«! ---> was nun leider - wenn wir ehrlich zu uns selber (!) sind - mit dem menschlichen Verstand nicht zu fassen ist! Und daher darf selbstverständlich auch der Sohn (genauso wie der Heilige Geist!) angebetet werden! (These gegen alle christl. Sektierer wie z.B. Zeugen Jehovas!)

    Und so wurde in den ersten beiden Jahrhunderten nach 33 die These der Subordination(= Unterordnung) des Sohnes unter den Vater vertreten und auch die These vom himmlischen Gesandten Jesus Christus, bis dann um 200 n.Chr. herum der Kirchenvater Irenäus von Lyon die These verkündete, dass »Jesus Christus wahrer Gott und wahrer Mensch zugleich ist!«; diese These ist durchaus biblisch zu rechtfertigen! ---> von da aus ging dann der Weg in der Kirchengeschichte schnurstracks in Richtung der göttlichen Dreieinigkeit!

    Ich möchte hier zum Abschluss meines Beitrages aber auch den großen evangel. Theologen Adolf von Harnack zitieren, der sagte: „Wir dürfen trotz allem Reden vom Sohn den Vater nicht vergessen!” ---> Dem ist nichts mehr hinzuzufügen...!