Die Dreieinigkeit Gottes

  • Das ist nun widerum etwas, das du anscheinend nicht begriffen hast, denn
    es gibt immer mehr Menschen, die die Trinitätslehre nicht mehr einfach so hinnehmen.

    Doch sicher, das ist mir geläufig.

    Ich sah letztens noch das Video eines muslimischen Missionars.
    Er sprach auf der Straße mit zwei Frauen (Russinnen, denke ich), ging mit ihnen im Schnelldurchlauf die christliche Dogmatik durch, die sie natürlich auch total unsinnig fanden - vor allem so, wie der Muslim das ausführte. Man kann alles lächerlich machen, Pfingstrosen, es kommt nur drauf an, wie man davon spricht.
    Das Ende vom Lied war, er vermittelte ihnen erfolgreich, Jesus sei ein von den Muslimen geliebter Prophet und Diener Gottes, ebenso wie Mohammed einer sei, und ob sie nicht den einen wahren Gott annehmen wollten.
    Die eine zögerte noch, die andere lenkte sofort ein; etwas später die andere auch, die zunächst gesagt hatte, sie wolle darüber nochmal nachdenken und sich das alles erstmal genau anschauen ...
    Er nannte sie liebevoll "Schwestern" und gab ihnen auf Arabisch vor, was sie sprechen sollten: A ... ist der wahre, einzige G ..., und Mohammed ist sein Diener, und Jesus ist sein Diener ...
    Unter Tränen in den Augen nahm er ihnen dieses Bekenntnis ab.

    Da sind zwei Damen für den "einen, wahren G..." gewonnen worden, den "Er zeugte niemand und ihn zeugte keiner", und es wird nicht bei solchen Einzelfällen bleiben.

    Wenn man eine Beziehung zu Gott führt ist es auch natürlich, dass man ihn nicht aufgespalten
    sieht,

    Vollkommen richtig.
    Also mir ist er nicht aufgespalten, er ist eine wunderbare Harmonie. Ich kann ja nichts dazu, was Du siehst und denkst.

    Da braucht man keine dritte Personifizierung konstruieren

    Stehen in der Schrift der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, oder nicht?
    Gibt Jesus in der Schrift nicht sogar das Taufgebot auf den Vater und den Sohn und den Geist, oder nicht?

    ...gehe ich von einer Lehre aus , dann argumentiert man dorthin oder von dort aus.

    Ja, das macht jeder. Oder hast Du keine Lehre?

    Die Jünger erkennen Jesus nicht mehr ,fleischlich. Schon dort fängt das geistliche Erkennen an.

    Ganz genau. Sie erkannten ihn nicht.

  • Ganz genau. Sie erkannten ihn nicht.

    Warum ich das Beispiel anführte ist, dass Jesus, der von den Jüngern an seiner Leiblichkeit erkannt wurde, nun (als nächsten Schritt) durch sein Wirken im Inneren des Menschen erkannt wurde. Es brannte das Herz der Jünger und sie verstanden, dass es der Herr war.
    Das Gleiche passiert heute. Aber nicht bei allen Menschen. Nicht alle hören die Stimme ihres Herrn, nicht alle haben eine persönliche Beziehung, manche Menschen begreifen Lehren, haben aber keine Beziehung. Anders kann ich mir nicht erklären, wie es dazu gekommen ist, dass die "Erfinder" der Dreieinigkeit im nächsten Augenblick "Gottes Geschöpfe" umbringen. "Liebe deine Feinde" haben diese Menschen nicht gehört. Sie erkannten weder das Wort noch hatten sie eine Beziehung zu Jesus selbst, sonst hätten sie das hören müssen.

    Ja, das macht jeder. Oder hast Du keine Lehre?

    Nein, ich habe einen Lehrer!

    Stehen in der Schrift der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, oder nicht?
    Gibt Jesus in der Schrift nicht sogar das Taufgebot auf den Vater und den Sohn und den Geist, oder nicht?

    Apg 2,38 Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.

    Ich denke Petrus, der Jesus persönlich kannte, der wusste genau wie es zu verstehen ist.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Da antwortete der
    Kämmerer dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem redet der
    Prophet das, von sich selber oder von jemand anderem?
    35 Philippus aber tat seinen Mund auf und fing mit diesem Schriftwort an und predigte ihm das Evangelium von Jesus.
    36-37 Und als sie auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Wasser. Da sprach der Kämmerer: Siehe, da ist Wasser; was hindert's, dass ich mich taufen lasse?
    38 Und er ließ den Wagen halten und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.
    39 Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; er zog aber seine Straße fröhlich.
    40 Philippus aber fand sich in Aschdod wieder und zog umher und predigte in allen Städten das Evangelium, bis er nach Cäsarea kam.

    Ich mag diese Stelle. Es liegt darin die Hoffnung, dass man zur rechten Zeit vom Herrn an den rechten Platz versetzt wird.
    Wohlgemerkt es ist nicht irgendein Geist, es ist der Geist des Herrn.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Hallo Simon!

    Ich spreche vom "Adonaj" der für Gott benutzt wurde.


    Eben! Und woher willst du wissen, wann sich "adonaj" auf Gott bezieht, und wann es einen Repräsentanten Gottes meint? "Adonaj" bedeutet erst mal nur "Herr" und ist eine respektvolle Anrede.

    Mit solchen Sätzen macht er dies kenntlich, ja.
    JHWH ist "Ich bin der ich bin". Und Jesus sagt diese Ich bin-Worte eben in diesem Kontext.


    Jesus sagte NIE "Ich bin der ich bin" und er sagte nie "Ich bin Gott"! Er sagte "ich bin der Weg...", "ich bin der Hirte...", "Ich bin der Messias..." usw. Er erklärte aber auch warum das so ist, nämlich weil er vom Vater dafür eingesetzt wurde. Auch seine völlige Abhängigkeit vom Vater hat er immer wieder ausgesprochen. Man kann sich nicht einen Aspekt rauspicken und den anderen ignorieren, wenn es darum geht, was Jesus für sich beansprucht hat. Die Worte "Ich bin..." (ego eimi) sind nicht das Gleiche wie der Name Gottes. Das sind Wortspielereien, welche die Christenheit gar nicht nötig hätte, wenn sich im NT tatsächlich eine formulierte Dreieinigkeitslehre finden würde.

    Ach, man kann so vieles.Dann übersetze "verehrt". Die Jünger - nachdem Jesus auf dem Wasser gelaufen war - fielen am Ufer vor ihm nieder und verehrten ihn ...
    Die Weisen aus dem Orient kamen zu ihm, da er noch ein Säugling war, fielen vor ihm nieder und "verehrten" ihn ...


    Richtig! Aber als WAS? Die Weisen aus dem Orient kamen nicht um sich den fleischgewordenen JHWH anzugucken. Die wollten den "König der Juden" sehen. Und wenn sich die Jünger nach Machdemonstrationen Jesu vor diesem niederwarfen, ist das erst mal keine andere Reaktion, wie das Niederwerfen einer erfürchtigen Witwe vor dem Propheten Elisa, nachdem dieser ihren verstobenen Sohn zum Leben zurückbrachte (2. Könige 4, 37). Dort findet sich in der Septuaginta auch exakt das gleiche griechische Wort, nämlich "proskyneo".

    Du verschließt die Augen, denke ich.


    Vor was? Ich bemühe mich alle biblischen Aussagen unter einen Hut zu bekommen. Dazu gehören auch zahlreiche Verse, die sich mit der Dreieinigkeitslehre einfach nicht vereinbaren lassen. Da könnte ich jetzt auch sagen: "Du verschließt die Augen"...

    Joa, wird wohl so sein. Komisches Argument. Aber keine Sorge: er wurde nicht alt. Sie haben ihn nämlich getötet bzw. töten lassen, genau deswegen.


    Genau deswegen? Also weil er angebetet wurde? Er wurde auf Grund von Falschaussagen verurteilt (Markus 14, 46-49; Matthäus 26, 59)!!! Anbetung wird in seinem Prozess nicht ein einziges mal erwähnt! Warum nicht?


    Im Beisein der Pharisäer hat ihn wohl keiner angebetet.


    Das sagen manche Bibelübersetzungen aber aus, indem sie "proskyneo" entsprechend übersetzen, obwohl der Bibelbericht davon spricht, dass Pharisäer und andere Gegner anwesend waren.


    Sind wir alle Gott?
    Warum, Gane, sollte ich dir auf eine solch hinfällige Frage antworten?
    Bist du Gott? Bin ich Gott? Nein, sind wir ganz offensichtlich nicht. Also was soll das?


    Wenn das so eine "hinfällige Frage" ist, verstehe ich nicht, warum die Aussage "Ich und der Vater sind eins" Jesus als JHWH kennzeichnen sollte. Nicht nur Jesus und der Vater sind eins, sondern auch Jesus und seine Nachfolger, der Vater und Jesu Nachfolger und Jesu Nachfolger untereinander. Beziehen sich solche Worte auf Jesus, dann sieht man darin sofort die "Dreieinigkeit". Bezieht sich exakt die gleiche Formulierung auf einen anderen, dann sagen diese Worte plötzlich etwas gaaanz anderes aus. Warum? Bei "proskyneo" und "adonaj" ist es das Gleiche. Gilt für Jesus eine Sondersprache? Haben Wörter und Formulierungen bei ihm immer eine komplett andere Bedeutung? Gibt es im NT ein spezielles "Jesus-Griechisch" und ein "Gemeines-Volk-Griechisch"?

    Du verstehst es nicht, aber das kann ich durchaus nachvollziehen.
    Du wirst es dann einmal erkennen.


    Es ging um die Bedeutung von "echad"! Es bedeutet hier nicht "zusammen" oder "gemeinsam", sondern immer noch "eins"! Ich verstehe durchaus was dieser Vers aussagt, das hat aber nichts damit zu tun, dass "echad" die von Freudenboten behauptete Bedeutung hätte. Darum ging es mir an dieser Stelle. Und was genau habe ich jetzt (gemäß meiner von dir zitierten Aussage) nicht verstanden?

    Gruß, GMacS

    • Offizieller Beitrag

    Wohlgemerkt es ist nicht irgendein Geist, es ist der Geist des Herrn.

    eben, der "Geist des Herrn" der hier "handelt" - nicht z.B. inspiriert.

    Ich denke wir sollten anerkennen, dass das was uns die Heilige Schrift über Gott sagt nicht widerspruchslos in eine menschliches Denkschema gebracht werden kann (soll?). Es gibt daher Argumente pro und contra das Verständnis der Trinität. Mir ist es die beste bisher gehört Erklärung - was nicht heißt, dass sie "alles" oder "vollkommen" erklärt.


    PS.: Pfingstrosen, das ist keine Ablehnung Deiner Stellungnahme bzw. Postings.

  • Johannes 8:58.

    "Ehe Abraham war, bin ich."

    Diese Aussage impliziert, dass er sowohl JHWH/EWIG ist als auch Allmächtiges "Mitglied" der Gottheit/ELOHIM.

    Wer dieses ablehnt lehrt gemäß 1. Joh. 2:18./4:1.ff./2. Joh. 1:7.ff. ANTICHRISTLICH.

  • Hallo!

    Johannes 8:58.

    "Ehe Abraham war, bin ich."

    Diese Aussage impliziert, dass er sowohl JHWH/EWIG ist als auch Allmächtiges "Mitglied" der Gottheit/ELOHIM.


    Warum sollte das so sein? Eine dynamisch-equivalente Übersetzung wäre: "Ich bin schon da gewesen, ehe Abraham ins Dasein kam". So steht es ja auch in diversen Bibelübersetzungen (siehe Hoffnung für Alle, Neues Leben, Neue evangelistische Übersetzung u. a.). Der Vers wird übrigens in zahlreichen griechischen Grammatiken angeführt, wenn demonstriert werden soll, wie im Griechischen ein Präsens Vergangenheit und Gegenwart zusammen fassen konnte ("Ich war damals schon schon da - und es gibt mich noch immer"). Johannes 8, 58 bezeugt Jesu vormenschliche Existenz. Von JHWH / EWIG / ALLMÄCHTIG steht dort kein Wort und man muss derartige Inhalte dort schon hineininterpretieren.


    Wer dieses ablehnt lehrt gemäß 1. Joh. 2:18./4:1.ff./2. Joh. 1:7.ff. ANTICHRISTLICH.


    In keinem dieser Verse wird jemand als "Antichrist" bezeichnet, weil er Jesus nicht als JHWH / EWIG / ALLMÄCHTIG oder als "Mitglied" der Gottheit anerkennt. Man muss nur lesen, was tatsächlich dort steht (und was nicht)! Daran scheiterst du hier in aller Regelmäßigkeit!

    Gruß, GMacS

  • 1 Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an alle, die mit uns denselben kostbaren Glauben empfangen haben durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Heilands Jesus Christus:
    2 Gott gebe euch viel Gnade und Frieden durch die Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn!
    3 Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft.
    4 Durch sie sind uns die kostbaren und allergrößten Verheißungen geschenkt, damit ihr durch sie Anteil bekommt an der göttlichen Natur, wenn ihr der Vergänglichkeit entflieht, die durch Begierde in der Welt ist.


    Eigentlich ist es nicht so schwer zu verstehen, dass das "Wort Gottes" ganz Mensch werden musste, um Menschen wieder in die ursprüngliche Position hinein zu heben, die Gott bei der Erschaffung des Menschen für ihn vorgesehen hatte.
    Allerdings hatte Jesus eine göttliche Natur (und keine
    von Gott getrennte Fleischlichkeit, wie wir sie von Geburt an haben und zunächst auch ausleben.)

    Es ist unbetritten, dass Gott durch "das Wort" die ganze Schöpfung vollbracht hat. Dafür gibt es Bibelstellen genug, oder?
    Wo ist denn dann das Problem?

    Der Mensch Jesus als fleischgewordenes Handeln Gottes.....keine Trennung von der "Kraft", dem Vater...bis auf den Moment als die Sünde der Menschheit getragen wird, in aller Konsequenz.wird die "Gerechtigkeit "gelebt, die vor Gott gilt.

    2Kor 5,18 Aber das alles ist von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt.
    2Kor 5,19 Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.

    Nach dieser Versöhnung, die noch andauert, solange Menschen geboren werden....auch Christi Leib leidet noch( das sind wir und er ist das Haupt).....bis er wieder kommt.

    2.Korinther 13
    Ihr verlangt ja
    einen Beweis dafür, dass Christus in mir redet, der euch gegenüber nicht
    schwach ist, sondern ist mächtig unter euch.
    4 Denn wenn er auch gekreuzigt wurde in Schwachheit, so lebt er doch aus Gottes Kraft. Und wenn wir auch schwach sind in ihm, so werden wir doch mit ihm leben aus der Kraft Gottes für euch.
    5 Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst! Oder erkennt ihr an euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? Wenn nicht, dann wäret ihr ja nicht bewährt.


    Wir haben jetzt auch eine göttliche Natur durch Jesus verliehen bekommen, wir müssen nicht mehr sündigen.
    Immer wenn das bewusst ist, handelt ein Christ auch im Glauben an die "Kraft" Gottes, ich meine sagen zu können, dass er im Geist Gottes handelt. So verstehe ich das und so habe ich das auch erlebt.
    Dabei ist die Gegenwart Gottes auch nochmal etwas, das anders erlebt wird.
    Vielleicht meinen manche damit auch das, was sie als den" Heiligen Geist "bezeichnen. der für sie Gott ist.

    Wenn es nicht diese aufgedrückten Dogmen geben würde, würde es auch keinen "Streitgrund" geben, finde ich, aber so kann sich jeder fragen, ob er aus persönlichem Erleben oder auch der Theorie argumentiert.
    Das ist ja sinnvoll.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • @freudenboten


    Nein, du hast nichts verstanden, wenn du so eine "Beurteilung" schreibst.
    Es aber immer schwieriger den feinen Unterschied der "Theorien" zu unterscheiden.

    Das ist ja auch das Problem mit der "Esoterik", die ähnliche Elemente und Gedankengänge behirnt, aber
    den Geber aller Gaben, den Schöpfer als solches nicht erkennen, anerkennen will. Sobald man Gott aus der Bibel heraus kennenlernen kann, ist bei den Leuten auch gleich das falsche katholische Gottesbild im Kopf, gegen das sie sich berechtigterweise wehren.

    Dann erklär doch du mal "Anteil an der göttlichen Natur"!
    Was verstehst du unter dem , was Petrus schrieb?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Wir haben jetzt auch eine göttliche Natur durch Jesus verliehen bekommen, wir müssen nicht mehr sündigen.

    Petrus schrieb "Anteil an der göttlichen Natur "
    .....und stellvertretend für uns ist der Sohn Gottes uns zum Fürsprecher geworden, wenn man bittet, dann darf man sicher sein, dass Gott uns durch seinen Sohn erhört, wenn es um die Überwindung von Sünde geht.
    Das meinte ich damit und hab es tatsächlich falsch formuliert, denke aber, das man schon verstehen konnet, wie ich es gemeint habe.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • dass die "Erfinder" der Dreieinigkeit im nächsten Augenblick "Gottes Geschöpfe" umbringen. "Liebe deine Feinde" haben diese Menschen nicht gehört. Sie erkannten weder das Wort noch hatten sie eine Beziehung zu Jesus selbst, sonst hätten sie das hören müssen.

    Wären die Arianer an die Macht gekommen, dann wären es die Arianer gewesen; das ist doch keine Ableitung.

    Nein, ich habe einen Lehrer!

    Und folglich eine Lehre von diesem Lehrer, oder nicht?

    Eben! Und woher willst du wissen, wann sich "adonaj" auf Gott bezieht,

    Habe ich doch gesagt: es wird im Hebräischen durch Laut unterschieden.

    adonáj = für Gott - adonaj = für den Menschen

    Die Worte "Ich bin..." (ego eimi) sind nicht das Gleiche wie der Name Gottes.

    Aus dem Kontext lässt sich das in meinen Augen sehen, worauf er hinaus will.

    Dazu gehören auch zahlreiche Verse, die sich mit der Dreieinigkeitslehre einfach nicht vereinbaren lassen.

    Nun, es gibt keine Verse, die mit der Dreieinigkeitslehre nicht vereinbar sind; das haben du und ein paar andere aber noch nicht geblickt.

    Wir können doch jegliche Verse aufnehmen; wir haben den ewigen Gott.
    Ihr müsst die einen Stellen anderen Stellen unterordnen, damit das zuammenpasst;
    brauchen wir doch nicht.

    Genau deswegen? Also weil er angebetet wurde?

    Weil er von sich sagte, er sei der Sohn Gottes.
    Die Bezeichnung ansich kannten die Schriftgelehrten. Aber nicht so, wie er das gebraucht hat.

    Wenn das so eine "hinfällige Frage" ist, verstehe ich nicht, warum die Aussage "Ich und der Vater sind eins" Jesus als JHWH kennzeichnen sollte.

    Kennst du jemanden, der von sich sagt, er und der Vater im Himmel seien eins?
    Der von sich sagt: Wenn ihr mich seht, dann seht ihr den Vater! ?
    Der sich ansprechen lässt mit: Mein Herr und mein Gott! ?

    Nicht nur Jesus und der Vater sind eins, sondern auch Jesus und seine Nachfolger, der Vater und Jesu Nachfolger und Jesu Nachfolger untereinander

    Richtig, aber Anfänger und Vollender des Glaubens ist Jesus.
    Also ich käme nicht auf die Idee, von mir selbst in der gleichen Weise als "Sohn Gottes" zu sprechen, wie Jesus.

    Ich halte das für unnötig, weil es eigentlich klar sein sollte.
    Genauso ist es eigentlich unnötig, bei jemandem, der auf diese Weise von sich selbst spricht und sich vor allem auch unter Beweis stellt, noch zu sagen: "Ja, aber das meint der ja nicht so; der meint das anders"

    Es ist eigentlich recht offenbar, was er meint.

    Und was genau habe ich jetzt (gemäß meiner von dir zitierten Aussage) nicht verstanden?

    Du betonst: Ein Fleisch, nicht zwei, nicht drei ...

    Und damit hast du es nicht verstanden.
    Denn dieses eine Fleisch sind zwei Personen: im Falle der Genesis Adam und Eva.

  • GaneMcShowan, ich bin Dir dankbar, dass Du nicht müde wirst, freudenboten zu widersprechen, der nicht müde wird, mantraartig seine Behauptungen auszustellen, x mal, Obwohl Leute wie Du und auch Pfingstrosen ihm schon öfter aufgezeigt haben, dass er gar keine Argumente in den herangezogenen Bibelstellen für seine Ansichten vorfindet, weil er Schlüsse daraus zieht, die diese Stellen gar nicht hergeben...


    Also ich käme nicht auf die Idee, von mir selbst in der gleichen Weise als "Sohn Gottes" zu sprechen, wie Jesus.

    In DER Weise jetzt nicht, aber ich fühle mich schon als Kind Gottes, weil er mich "angenommen" hat als solches. (Siehe auch das schöne Kirchenlied: "Du dessen Name heilig ist" mit der Textstelle: "Und, der Du uns als Kinder liebst...") Diese Gnade durfte ich schon verspüren.

    Möglicherweise schaffen es manche in ihrer Heiligung, fast so weit, wie Jesus zu kommen, was den Lebenswandel und die Werke angeht (Jesus sagte sinngemäß: Ihr werdet noch Größeres vollbringen als ich,... und in der Tat gab es Jünger, die ebenfalls Tote erwecken konnten!!!) Auch die Märtyrer waren extrm weit gekommen in ihrer Heiligung.
    Aber der Auftrag, den Jesus hatte, als prophezeiter Messias ein sündloses Opfer zu sein zu unserer Erlösung (von der wir jetzt oft noch nichts verspüren hier auf Erden). der war natürlich einmalig. Trotzdem fordert er uns auf, ihm nachzufolgen und unser Kreuz auf uns zu nehmen. Ich habe oft Probleme mit dieser Aussage von ihm, denn andererseits gibt es ja die Aussage; Mein Joch ist leicht. Aber so ein Kreuz zu tragen scheint nicht leicht zu sein. Ist das nicht ein Widespruch? Wie kann man den begründen/erklären? Ist es leicht, das Kreuz/Joch zu tragen, weil Jesus/Gott beim Tragen helfen? Sollen wir es so verstehen?

  • Und folglich eine Lehre von diesem Lehrer, oder nicht?

    Nein, man kann das doch nicht Lehre nennen....ich habe eine Beziehung....
    nennst du die Beziehung zu deiner Frau "Lehre"?
    Sind die Apostel einer Lehre gefolgt? Sind sie für eine Lehre gestorben oder dafür, dass sieJesus bezeugten, nicht anders konnten als bezeugen zu müssen?
    Ich denke sie konnten nicht mehr schweigen, weil sie erkannten, dass der lebendige Gott in Jesus offenbar in ihr Leben getreten war und das passiert eben auch heute noch. Wen interessieren dann noch menschliche "Lehren", außer dass sie
    abzulehnen sind, wenn es mit der "Erfahrung" nicht zusammen passt.

    Du betonst: Ein Fleisch, nicht zwei, nicht drei ...

    Und damit hast du es nicht verstanden.
    Denn dieses eine Fleisch sind zwei Personen: im Falle der Genesis Adam und Eva.

    und da muss ich dann lachen......
    der Vater und sein lebendiges Wort
    sind zum Glück eine harmonische Einheit......das "Ebenbild Mann /Frau" nur noch in seltenen Fällen so einig;-)

    Zum Glück gibt es viele Texte, die uns das Wirken nahe bringen....
    Joh 17,3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
    Röm 5,11 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes durch unsern Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben.
    1Kor 2,2 Denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, ihn, den Gekreuzigten.
    1Kor 15,19 Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.
    Gal 6,14 Es sei aber fern von mir, mich zu rühmen als allein des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch den mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.
    1Joh 5,6 Dieser ist's, der gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut; und der Geist ist's, der das bezeugt, denn der Geist ist die Wahrheit.

    Jud 25 dem alleinigen Gott, unserm Heiland durch unsern Herrn Jesus Christus, sei Ehre und Majestät und Gewalt und Macht vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • aber ich fühle mich schon als Kind Gottes

    Das darfst du auch.

    Das meinte ich nicht. Sollte klar sein, oder soll ich´s nochmal ausführen? :tired:

    Möglicherweise schaffen es manche in ihrer Heiligung, fast so weit, wie Jesus zu kommen,

    Weiß ich nicht. Ändert für mich aber an der Sache nichts.

    Genau deshalb muss ein Unterschied da sein. Dass nicht Leute sagen: Er war ja nur ein Mensch und ich kann auch so sein, wie er.
    Sowas propagieren Esoterik, Buddhismus, Islam, und dergleichen.
    Dürfen sie ja machen, ist in Ordnung. Es wird ihnen dann einmal offenbar werden, was sie sind und wer Er ist.

    Nein, man kann das doch nicht Lehre nennen....ich habe eine Beziehung....
    nennst du die Beziehung zu deiner Frau "Lehre"?

    Ja dann nicht, ist gut. Brauchen wir ja jetzt nicht zu bereden ...

    ...das "Ebenbild Mann /Frau" nur noch in seltenen Fällen so einig;-)

    Ja ... Hat für mich mit der Sache nichts zutun.

    Außerdem herrscht auch hier, denke ich, eher unser westlich-juristisches Denken vor:
    die Ehe muss vollkommen perfekt und harmonisch sein, sonst ist das noch nicht ganz so "göttlich", nicht wahr?
    Genauso muss der Mensch möglichst perfekt werden, um "wie Jesus" zu werden, und dergleichen ...

    Es ist nicht mein Verständnis.