Ich halte dieses "Schwarz-Weiß"-Denken für unreif.
Ja, du musst aber verstehen, dass das erstmal "neu" ist für viele, was du sagst.
Ich habe auch zum ersten Mal von Dir gelesen: "Der biblische Glaube ist kein Mono-Theismus!";
ich habe direkt verstanden, was Du meinst, und fand das großartig.
Du musst aber sehen, dass das anderen erstmal unbekannt ist. Im Allgemeinen wird vom Christentum als Monotheismus geredet (wenn das auch etwas hapert wegen der Lehre der Dreieinigkeit).
Gemeint ist damit ja letztlich, dass Gott eins ist! Das ist ja auch so.
Wenn man dann nun sagt, es gäbe keinen Monotheismus bzw. der Monotheismus sei eine wirre Ideologie, dann ist das für die meisten erstmal missverständlich (hier lesen auch andere Leute mit).
Eigentlich wird der Monotheismus religionsgeschichtlich als eine Art Aufklärung betrachtet. Denn in der heidnischen Welt wimmelte es von Göttern, Geistern und Wesen. Damit hat der "Monotheismus" aufgeräumt.
Echnaton wollte sowas schon durchsetzen, was aber bald nach dem Ende seines Amtes wieder ad acta war, denn die Ägypter wollten ihre Götter zurück.