Die Dreieinigkeit Gottes

  • Lieber Gane McShowan, Du scheinst die Bibel-Texte nicht zu verstehen, die Du zitierst.

    Die Sprache der Bibel ist nicht durchweg heutige westliche Prosa. Daher sind Deine außerbiblischen Belege für den Gebrauch von "Namen" nicht auf die Zeit Jesu oder davor, insbesondere nicht auf eine "Ewige Gottheit " anzuwenden.

    Hast Du schon einmal vom "hypostasieren" gehört? Das ist in der Antike die bildhafte Begriffs-/Namensbildung aus Eigenschaften.

    Namensbildung aus Eigenschaften ist in heutiger bürgerlicher Sprache nicht mehr üblich, seit Renaissance und Aufklärung.

    Wie schon gesagt, ist Deine Erklärung zu Matthäus 28:19. ein konfuses Durcheinander. Der "Name" (seit Mose Jhwh), von Juden nicht mehr ausgesprochen ("Hashem" oder "Adonai"), wird von Jesus eindeutig sowohl auf den Vater und den Sohn und den Geist angewendet. Daran ändert jegliche gedankliche Verrenkung/Leugnung nichts.

    Wenn der Text im Zusammenhang gelesen wird, ergibt sich noch ein größeres Bild:

    Jesus selbst ist der "Bevollmächtigte" des Vaters, d. h. der Allwissende Vater hat ihm seine "Vollmacht" übergeben, sowohl in der Schöpfung als auch in der Erlösung. Daher nahm der Allmächtige Jhwh Genesis 3:15. (Protevangelium) die Verantwortung auf sich, an der Stelle Adams (Zweiter Adam) die Sünde zu überwinden. Diesen Zusammenhang zwischen Schöpfung und Erlösung vermisse ich bei ZJ und auch in den frühen adventistischen Schriften. Nach 1860 näherten sich die STA der biblischen Sicht von Erlösung, Christus und Gottheit an. ZJ hingegen bei den "neu-gnostischen" der 18./19.-Jahrhundertwende stehen geblieben, nach meinem letzten Kenntnisstand.

    Johannes 4:21.-24. spricht von Anbetung. Weshalb kannten die Samaritaner den Gott Israels nicht genau, obwohl sie einen Teil seiner Offenbarungen befolgten? Weil sie die weiteren messianischen Prophetien (Nevijim, Ketuvim) nicht akzeptierten. Sie erwarteten lediglich einen Nachfolger Moses, vielleicht wie Joshua (Daher Jeshuah). (Deut. 18:15.).

    Jesus lenkte die Aufmerksamkeit der Samaritanerin vom "Ort" auf den "Namen" des Gottes Israels: "Vater, Geist und Wahrheit". Das sind keine prosaischen Worte sondern "Bestandteile" des Jhwh-Namens. Jesus betete an: "Unser Vater im Himmel" "durch den Geist-Stellvertreter" "in der Wahrheit-Menschen/Gottessohn" (Johannes 14:6. Kap. 18:37.)

    Ich habe schon einmal gebeten, auf den Zusammenhang von Johannes 17:1.-5. zu achten. Jesus hatte die dieselbe "Herrlichkeit" wie der Vater, nämlich "Ewig" Jhwh zu sein. Dennoch nahm er menschliche Wesensart an, um die Wesensart des Vaters (Gnade und Gerechtigkeit) sichtbar zu machen. So wurde er sein wahrer "Gesandter" (nicht Mohammed) , den wir ebenfalls "erkennen" müssen, um ewiges Leben zu haben. Der Geist ist in der "Sendung" mit eingeschlossen (Johannes 20:21.-23.). Da steht: "allein wahrer Gott und den du gesandt hast, erkennen". Jedes Wort zählt hier!

    Ich betone noch einmal, dass die sprachliche "Exklusiv"-Interpretation, welche alle "Verbal-Inspirations-Gläubigen", "Biblizisten", Koranisten, auch ZJ betreiben, nicht den Sinn des biblischen Wortlauts begreift. Es ist ein Weglassen und hinzufügen (Offenbarung 22:18.19.)

    Ich beobachte ein interessantes Auslegungsverfahren: Um biblische Begriffe zu erklären, werden außerbiblische Quellen/Gedanken herangezogen. Dann wird eine Erklärung/Darstellung geschrieben, welche neben oder über die inspirierten Schriften gestellt wird.

    Ehrlicher wäre es, auf die Bibel zu verzichten und von vornherein die außerbiblischen Ideen ohne die biblische Verkleidung zu lehren.

  • Ich habe schon erklärt, worin sich sowohl die arianische oder anders die athanasische (katholische) Trinität von der biblischen "Uni-Trinität" unterscheiden.

    Du solltest ein wenig gründlicher studieren. Es gibt nicht nur "Trinitarier" oder "Antitrinitarier". Das ist oberflächliches Gerede.

  • Hallo Freudenboten!


    Ich hatte hier schon mehrmals einen biblischen Text zum Vergleich herangezogen, nämlich Matthäus 10, 41:

    Elberfelder 1871: Wer einen Propheten aufnimmt in eines Propheten Namen, wird Prophetenlohn empfangen; und wer einen Gerechten aufnimmt im Namen eines Gerechten, wird des Gerechten Lohn empfangen.

    Weniger wörtlich, dafür verständlicher:

    Luther 2017: Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, der wird den Lohn eines Propheten empfangen; und wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, der wird den Lohn eines Gerechten empfangen.

    Etwas in jemandes Namen (griechisch: onoma) tun, kann im Griechischen bedeuten, dass man anerkennt, was jemand ist! Wenn ich einen Propheten im Namen eines Propheten aufnehme, dann nehme ich ihn auf, weil ich anerkenne, was er ist! Wenn jemand im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes getauft wird, dann findet diese Taufe unter Anerkennung dessen statt, was diese drei sind.

    Das hab ich mir nicht selbst ausgedacht:

    Joseph Henry Thayer, Greek-English Lexicon of the New Testament (1889), Seite 447:

    ὄνομα […] for one's rank, authority, interests, pleasure, command, excellences, deeds, etc.; thus, εἰς ὄνομα προφήτου, out of regard for [see εἰς, B. II. 2 d.] the name of prophet which he bears, equivalent to because he is a prophet, Mt. x. 41; βαπτίζειν τινα εἰς ὄνομα τίνος, by baptism to bind anyone to recognize and publicly acknowledge the dignity and authority of one [cf. βαπτίζω, II. b. (aa.)], Mt. xxviii. 19;

    Man beachte, dass Matthäus 10, 41 und Matthäus 28, 19 hier für die gleiche Bedeutung von onoma genannt werden. Den letzten - auf Matthäus 28, 19 bezogenen Satz kann man wie folgt übersetzen:

    "jemanden durch die Taufe dazu verpflichten, jemandes Würde und Autorität zu erkennen und öffentlich anzuerkennen"!

    Nix mit einem Eigennamen (geschweige denn dem Gottesnamen)...

    Ich hatte deutschsprachige Beispiele zitiert, welche zeigen, dass sich ein "Name" keineswegs auf einen Eigennamen beziehen muss. Ich habe außerdem Beispiele zitiert, in denen davon die Rede ist, dass etwas "im Namen (=Einzahl) mehrerer Personen oder Dinge (=Mehrzahl)" geschieht. Diese deutschsprachigen Beispiele mögen nicht eins zu eins auf die griechische Sprache übertragbar sein, sind aber insofern zutreffend, dass es keinen Grund dafür gibt, in Matthäus 28, 19 von einem "Eigennamen" u. drei "Personen" ausgehen zu müssen. Wer sich die Mühe macht nachzuschlagen, wie das griechische Wort "onama" im NT gebraucht wird, der wird feststellen, dass gerade Matthäus 28, 19 in zahlreichen Wörterbüchern genau der Bedeutung zugeordnet wird, welche ich hier genannt habe (siehe oben).

    Gruß, GMacS

  • Die Trinität z.B.?

    Das ist die Behauptung aller Arianisten und all jener die den ewigen GOTTESSOHN ablehnen und die sich weigern Jesus als "wahren Gott und wahren Menschen" anzubeten, indem gesagt wird - auch von Gane - „dass die Trinität eine außerbiblische Idee” sei.
    Liebe Leute!
    Es ist genau umgekehrt! Die Trinität ist eine absolut biblische Idee - ja, ich würde sogar sagen, sie ist absolute Wahrheit! freudenboten hat das doch hier bereits sehr gut, sowohl theologisch als auch sprachlich nachgewiesen. Danke Dir, freudenboten dafür!

  • Alle drei „alternativen” Bibelübersetzungen sagen das gleiche - und zwar, dass CHRISTUS GOTT GLEICH ist!

    Hallo!


    ... zu Philipper 2, 6-11 ....
    Zu dem 6. Vers hatte ich hier bereits verschiedene Übersetzungen angeführt, die völlig verschiedene Schlüsse zulassen, z.B. diese:

    1.) Jerusalemer Bibel 1968
    Er, der in Gottesgestalt war, erachtete das Gottgleichsein nicht als Beutestück.

    2.) Das Neue Testament, Herbert Jantzen 2011
    der, als er sein Dasein in der Gestalt Gottes führte, es nicht als ein An-sich-zu-Reißendes erachtete, Gott gleich zu sein,

    3.) Das Neue Testament, Ludwig Reinhardt 1910
    welcher, ob er wohl in Gottes Gestalt war, nicht daran dachte, das Gottgleichsein räuberisch sich anzueignen,

    In „Gottesgestalt“ zu existieren, ist nicht gleichbedeutend mit „Gottgleichsein“.


    Hier von mir, NCH dazu:
    Sehe das ganz anders als Du, lieber Gane!
    Denn auch in diesen drei Übersetzungen wird m.E. klar gesagt, dass Christus GOTTGLEICH ist!
    Im Einzelnen:

    • Hier steht doch eindeutig sowohl „Gottesgestalt” und „Gottgleichsein”!
    • Auch hier steht "Dasein in der Gestalt Gottes" und "Gott gleich", was nur bedeuten kann, dass Christus und Gott des einen göttlichen Wesens sind! ---> Also, die von Athanasius bestimmte Eigenschaften des JHWH von der >>WESENSGLEICHHEIT<< (hier = der biblische Text, der genau dieses aussagt!) und von der >>WESENSEINHEIT<< des Vaters und des Sohnes! Oder wie es im Nicaenischen Glaubensbekenntnis heisst: "Gott von Gott, ... eines Wesens mit dem Vater"!
    • Ebenso wird hier von „Gottes Gestalt” und von „Gottgleichsein” geschrieben, ganz genau gleich wie unter 1. und. 2.! Und deinem Satz : >In „Gottesgestalt“ zu existieren, ist nicht gleichbedeutend mit „Gottgleichsein“.< kann ich auch nicht zustimmen; selbstverständlich bedeutet „Gottesgestalt“ dasselbe wie „Gottgleichsein” ! Somit sind beide Begriffe logischerweise somit gleichbedeutend! Wie sollte es auch anders verstanden werden, wenn man nicht die Sprache und den griechischen Urtext dieser Stelle vergewaltigen will!

    Auch möchte ich hier auf meine grundlegende Auslegung von Philipper 2 hinweisen! Siehe ----> Die Dreieinigkeit Gottes und Die Dreieinigkeit Gottes

  • Ruapehu, was wirklich ist weiß keiner,dem würde ich nicht zustimmen. Woher hätten wir das ganze Wissen wenn Gott sich nicht Menschen

    Bogi.. ich meine jetzt nur die Dreieinigkeitslehre :) ,

    Mein Leitspruch im Leben : Wer etwas will findet Wege.. wer nichts will Gründe :D

  • Sie beschreibt die alleinige Stellung des Vaters als „alleiniger Gott“ und zwar nicht in nebulösen Andeutungen, sondern wortwörtlich!

    Hallo Gane danke für Deine Antwort! Es war nicht das was ich gefragt habe,es hätte mir gereicht wenn Du nur darauf geantwortet hättest. Seis drum.

    Du fängst an mit dem Alleinigen Gott...wie immer...

    Wenn es laut Johannes 17, 3 „ewiges Leben“ ist, den Vater als den „allein wahren Gott“ und Jesus als den „Gesandten des allein wahren Gottes“ zu erkennen, was ist es dann, wenn man NICHT den Vater als „allein wahren Gott“ anerkennt?

    Weil Jesu Aussage lautet,niemand kommt zum Vater denn durch mich.

    Zu dem 6. Vers hatte ich hier bereits verschiedene Übersetzungen angeführt, die völlig verschiedene Schlüsse zulassen, z.B. diese:

    Dann gehst Du nur auf Phil.2 Vers 6 ein um mir dann den Unterschid zu erklären..

    In „Gottesgestalt“ zu existieren, ist nicht gleichbedeutend mit „Gottgleichsein“.

    Was das miteinander zu tun hat verstehe ich nicht. Hier geht es nicht um Macht sondern Zustand= Menschsein!

    Richtig! Wir lesen hier auch, warum Jesus unser Herr ist: „Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist“! Jesus ist nicht Gott selbst, sondern er wurde von Gott erhöht!

    Hier wieder Deine interpretation-Jesus ist nicht Gott. Wenn sich Jesus selbst etäußerte und Sündlos am Kreuze als Mensch/Gott starb, ist doch nur Logisch das nur der Vater ihm vom Tod erwecken konnte und ihn in die Stellung ja sogar mit mehr "Macht/ Aufgaben" austattete.


    Es geht um beides! Gott möcht im Einklang mit seinem Wort verehrt werden! Er möchte mit „Geist und Wahrheit“ angebetet werden:

    Deshalb sagte Jesus,wer mich sieht der sieht den Vater. Für diese Aussage wurde er von den Schriftgelehrten Ermordet. Deshalb betont Paulus das Kreuz und viele lehnen Jesus als Erlöser ab. Deshalb auch die Aussage: Niemand kommt zum Vater denn durch mich. Neugeburt tut not, nicht Wissen!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Norbert!

    Zitat von Norbert Chmelar

    Alle drei „alternativen” Bibelübersetzungen sagen das gleiche - und zwar, dass CHRISTUS GOTT GLEICH ist!


    Wenn Christus „Gott gleich“ ist, kann er nicht „Gott selbst“ sein. Der Unterschied dürfte klar sein, oder?

    Tatsächlich besagen die drei angeführten Übersetzungen aber keineswegs, dass Jesus „Gott gleich“ war. Stattdessen wird ausgesagt, dass Jesus...

    ...das Gottgleichsein nicht als „Beutestück erachtete“ (Jerusalemer Bibel)! Ein Beutestück ist etwas, dass einem nicht gehört, sondern gewaltsam in den eigenen Besitz gelangt! Für Jesus war das „Gottgleichsein“ kein Beutestück. Er versuchte im Gegensatz zu Satan nicht sich selbst zu GOTT zu machen!

    ...das Gottgleichsein „nicht als ein An-sich-zu-Reißendes erachtete“ (Jantzen NT)! Etwas „An-sich-zu-Reißendes“ kann nur etwas sein, was man (noch) nicht besitzt! Genau das ist die Bedeutung vom griechischen „harpagmos“: etwas gewaltsam wegreißen / an sich reißen!

    ...nicht daran dachte, sich das Gottgleichsein räuberisch anzueignen (Reinhardt NT). Man kann sich nur etwas räuberisch aneignen, wenn es einem nicht gehört! Jesus dachte noch nicht einmal daran, im Gegensatz zum ersten Adam,welcher bereit war, etwas unrechtmäßiges zu tun, weil er sich davon erhoffte „Gott gleich“ werden zu können...

    Zitat von Norbert Chmelar

    Hier steht doch eindeutig sowohl „Gottesgestalt” und „Gottgleichsein”!

    Aber nur von der „Gottesgestalt“ wird gesagt, dass Jesus diese hatte, bevor er sich entäußerte. Die beiden Ausdrücke sind nicht beliebig austauschbar! Ansonsten hätte Paulus ja auch einfach zweimal „Gott gleich“ schreiben können.

    In Menschengestalt (oder „in menschlicher Gestalt“) = Fleisch
    In Gottes Gestalt (oder „in göttlicher Gestalt“) = Geist

    Alles was himmlisch ist, existiert in „Gottes Gestalt“ (oder "in göttlicher Gestalt"), deshalb werden auch die Engel als „Götter“ und „Söhne Gottes“ bezeichnet. Sie sind göttlicher Natur = Geist!

    Gruß, GMacS

  • Ich lehne die Trinitätstheorie auch ab, Gott ist ebensowenig eine Person (sondern Geist, den man im Geist und in der Wahrheit anbeten soll) wie auch der Heilige Geist logischerweise geistlich wahrnehm- aber nicht sichtbar war/ist.....und weil es Jesus wohl mehr dienen würde, wenn man ihm endlich glauben würde, dass niemand ausser ihm den allein wahren Gott je gekannt, geschweige denn gesehen hat.

    Jesus nannte den allein wahren Gott, Vater im Himmel. Er wurde von diesem ebenso gesandt, wie auch der Heilige Geist von Gott ausgegossen wurde/wird.

    Somit ist der Vater klar allein wahrer Gott und Jesus wurde von ihm ebenso gesandt, wie der Heilige Geist. Letzerer wiederholt Jesus Lehren, welche nicht von Jesus persönlich stammen, sondern von dem der ihn gesandt hat. Beide gehen vom EINEN aus.

    Paulus lehrte zudem, dass der Mensch Jesus, einziger Mittler zwischen Menschen und dem 1 Gott ist.

    Gesegnete Grüsse, renato23

  • Wenn man seine Brillen mal weglässt, sieht man zahlreiche Einflüsse, die ins Christentum mit reinspielen:

    - Aufnahme des Kaiserkultes: der Kaiser ist Sohn Gottes und gottgleich

    - der Mithraismus ungefähr zur Zeit der Schriftentstehung: Mithras als Sohn der Sonne, Überwinder des animalischen Triebes (Tötung des Stieres)

    - die Logoslehre der Griechen: der Logos und Genius als Leitung des Menschen durch Vernunft

    - die Anheimstellung des Gewissens (sokratisch): niemand kann es dir letztlich vorgeben; du musst selbst wissen und dafür geradestehen, was du tust

    - ägyptische Elemente: Grabszene bei Johannes: ein Engel steht am Kopfende, einer am Fußende; das sind Tod und Wiedergeburt bei den Pharaonen in der ägyptischen Vorstellung

    - jüdisch-messianische Vorstellung des Schmerzensmannes, der das Leid seines Volkes trägt und es letztlich befreien wird als wahrer König

    - Dreifaltigkeit: existiert ebenfalls in anderen Gottesvorstellungen (Ägypter, Assyrer - weiß es nicht ganz genau)

    - Geburt durch eine Jungfrau: ebenfalls in ähnlichen Formen in Mythen vorhanden

    - der Gang ins Reich des Todes: Orpheussage

    - Aufnahme von Leib und Blut als Verinnerlichung und Kraft: ähnliche Elemente im Mithraismus

    - zahlreiche Punkte der Biografie Jesu: man schaue sich die Biografie des Buddha (500 Jahre vorher) an:
    Ankündigung der Geburt im Traum, wo ein weißer Elefant in die Mutter eingeht; ein heiliges Vorzeichen
    Geburt des Buddha auf der Reise in die Heimat
    Priester kündigen sein großes Werk an
    Versuchung durch den Herrn des Bösen
    ein Jünger als Verräter
    Sendungsauftrag
    zahlreiche Aussprüche und Gleichnisbilder, die sehr, sehr ähnlich sind


    Ich musste viel darüber nachdenken. Man kann, wenn man ehrlich ist, das nicht umgehen und wegsehen, finde ich.
    Das einzige Argument ist dann immer nur "Aber hier ist es wahr, dort war es falsch bzw. Satanswerk!", oder: "Ja, das hat Rom daraus gemacht, das wurde falsch verstanden!" (was nicht der Fall ist, denn es stehen diese Dinge in der Bibel) - Wie man das durchhalten will, weiß ich nicht.
    Glaube sollte kein Starrsinn sein, finde ich.

    Ich möchte niemanden stören und habe tiefsten Respekt vor jeder Überzeugung, aber da es hier ständig hin und her geht mit der "Wahrheit" und man nicht lassen kann, sich direkt oder indirekt Frevelei, Unglaube und Verblendung zuzuspielen, wollte ich auf diese Dinge einmal hinweisen.

    Lg

  • Paulus lehrte zudem, dass der Mensch Jesus, einziger Mittler zwischen Menschen und dem 1 Gott ist.

    Röm5,14
    12 Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.
    13 Denn die Sünde war wohl in der Welt, ehe das Gesetz kam; aber wo kein Gesetz ist, da wird Sünde nicht angerechnet.
    14 Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, die nicht gesündigt hatten durch die gleiche Übertretung wie Adam, welcher ist ein Bild dessen, der kommen sollte.
    15 Aber nicht verhält sich's mit der Gnadengabe wie mit der Sünde. Denn wenn durch die Sünde des Einen die Vielen gestorben sind, um wie viel mehr ist Gottes Gnade und Gabe den Vielen überreich zuteilgeworden in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus.
    16 Und nicht verhält es sich mit der Gabe wie mit dem, was durch den einen Sünder geschehen ist. Denn das Urteil hat von dem Einen her zur Verdammnis geführt, die Gnade aber hilft aus vielen Sünden zur Gerechtigkeit.
    17 Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.
    18 Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt.
    19 Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern geworden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten.
    20 Das Gesetz aber ist hinzugekommen, auf dass die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist die Gnade noch viel mächtiger geworden,
    21 damit, wie die Sünde geherrscht hat durch den Tod, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn.

    Philipper2
    5 Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war4,
    6 der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt5, Gott gleich zu sein.
    7 Aber er machte sich selbst zu nichts6 und nahm Knechtsgestalt7 an, indem er den Menschen gleich geworden ist8, und der Gestalt nach9 wie ein Mensch befunden,
    8 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.
    9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen10, der über jeden Namen ist,
    10 damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen,
    11 und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.


    So steht es und damit ist Jesus eindeutig unser "Herr"und Gott
    Habakuk 1, 12
    12 Bist du nicht von alters her, HERR, mein Gott, mein Heiliger? Wir werden nicht sterben? HERR, du hast sie zum Gericht eingesetzt und, Fels, zum Züchtigen sie bestimmt.
    Joh 20,28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Hallo Pfingstrose, Jesus Christus sagte niemals er selber sei wahrer Mensch und wahrer Gott zugleich, oder gar der Heilige Geist sei ebenfalls Gott. Ich denke, das sollte endlich mal respektiert werden.

    Jesus gab an, dass er vom allein wahren Gott gesandt wurde.


    Ebenso lehrte Jesus, dass wer seine Gebote hat und sie hält! (nicht als Pflichtübung sondern von ganzem Herzen, in tiefer Dankbarkeit, weil es Erlösung vom Bösen erwirkt) von ihm als auch von seinem/unserem Vater im Himmel geliebt werde, so auch, dass wer seine Worte hält, ihn wahrhaftig liebe und er mit solchen Wohnung nehmen werde im Hause seines Vaters.

    Also zeigen diese Worte Jesu, was es mit seiner Verheissung auf sich hat: Niemand kommt zum Vater denn durch mich.

    Es sind doch nicht selten ausgerechnet Trinitarier, welche behaupten es sei unmöglich Jesus Christus, respektive Gottes Gebote einzuhalten, was Jesus und alsdann Paulus und Johannes Lehren hierbei krass widerspricht.

    Jesus ist der einzige wahre, kompetenteste Gotteskenner aller Zeiten, aber nicht der, den er auf Erden absolut glaubhaft und authentisch "personifiziert". Und wer ihm glaubt, dass der, der ihn gesandt hat, allein wahrer Gott ist wird ewiges Leben gewährt. Johannes 17.3

    Gesegnete Grüsse renato23

  • hab da mal was gefunden ..
    weltmanager.de/trinitaet.html

    Mein Leitspruch im Leben : Wer etwas will findet Wege.. wer nichts will Gründe :D

  • weltmanager.de/trinitaet.html

    Dies ist wohl der gelungendste Generalangriff auf die Lehre der Dreieinigkeit!

    Muss man neidlos anerkennen auch wenn man die Schlüsse nicht (!!!) teilen kann!
    Gane MacShowan wird dies sicher freuen!

  • Hallo Gane!

    Mal abgesehen von der Frage nach der Trinität, wo wir auf keinen grünen Zweig kommen, eine persönliche Frage an Dich:
    Betest Du eigentlich zu Jesus? Betest du Jesus an?
    Dazu das biblische Zeugnis aus Matthäus 2, Vers 9+10+11: „...zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war.
    10 Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut
    11 und gingen in das Haus und sahen das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an...”

    Das ist die Gretchen-Frage in Sachen richtiges Verständnis über die Rolle Jesu Christi! Anbeten (man darf nur Gott anbeten! ==> Also muss Christus gleich Gott sein!) oder nicht!